Raziil Marr
Machtbegabter Zabrak
[Horuset-System | Korriban | Tal der dunklen Lords | Darth Sik-Tempel | Düsterer Raum] - Raziil Marr, Zoey, Grin, Bastas
Das Anooba musste ausgehungert sein, denn es ignorierte die übrigen Expeditionsmitglieder und überfiel den am Boden liegenden Bastas.
Wie konnte das Tier überhaupt so lange in diesem unterirdischen Tempel überlebt haben? Entweder mussten regelmäßig Grabräuber die Prüfungen wagen und genau dort versagen um dem Tier als Beute in die Klauen zu rennen, oder aber es gab eine Art Zugang zur Außenwelt, sodass das Tier andere finstere Geschöpfe Korribans jagen und sich von ihnen ernähren konnte.
Sofort riss Raziil den Griff des antiken Sith-Schwerts von seinem Gürtel und wollte seinem Gefährten zur Hilfe eilen, doch eine vertraute Stimme unterbrach ihn:
"Lass ihn sterben!"
Es war Darth Visas!
"Er gehört zur Gruppe! Wir brauchen ihn!"
Die alte Frau lachte herzhaft,
"Wenn du dein Vertrauen in diesen mickrigen Mirialaner stecken musst, hast du mein Schwert und den Schatz dieses Tempels nicht verdient! Der Bursche wird dich, Zoey und ihren maskierten Schoßhund bei seiner ersten Gelegenheit verraten - es liegt in der Natur der Sith. Nur der Stärkste wird sich durchsetzen und triumphieren, alle Anderen sind dem Tode geweiht."
Raziil verzog ungläubig das Gesicht und schüttelte seinen Kopf. Darth Visas - falls es sich bei der Stimme des Schwerts überhaupt um sie handelte und nicht um einen billigen Trick - hatte ihn in seinem versehentlichen Exil auf Korriban viel gelehrt, doch er brauchte sie nicht mehr. Er war endgültig bereit für eine Aufnahme in den Sith-Orden, bereit seine Bestimmung zu erfüllen und endlich seinen rechtmäßigen Platz im Machtgefüge des Imperiums einzunehmen. Um dies zu bewerkstelligen, brauchte er einen guten Einfluss auf so viele Ordensmitglieder wie möglich und dementsprechend brauchte er die übrigen Expeditionsmitglieder lebend. Es war das erste Mal, dass er Darth Visas' Ratschlag nicht für weise erachtete und ihm zuwider handelte. Doch wirklich vertrauen würde er niemandem, nicht einmal der Stimme seines Schwertes.
"Mein Schicksal liegt nun in meiner eigenen Hand, Visas!"
Erst als Raziil die metallische Klinge aus ihrem Griff schießen ließ, fiel ihm auf, dass lediglich ein Sekundenbruchteil vergangen war und er körperlich garnicht gesprochen hatte. Fanden diese mysteriösen Gespräche lediglich in seinem Kopf statt? War außer diesem Schwert nichts von Darth Visas übrig geblieben? Hatte er auf Korriban seinen Verstand verloren?
Was auch immer mit ihm geschah, er hatte keine Zeit zu verlieren wenn er Bastas retten wollte. Entschlossen griff der Zabrak nach der Mähne des Anooba, riss mit einem starken und schnellen Ruck den Kopf des jaulenden Raubtiers nach hinten und setzte die haarscharfe Klinge an seiner Kehle an.
Mit einem weiteren Ruck durchtrennte seine Klinge die Kehle des hungrigen Wolfs und Blut überströmte das grüne Gesicht des Mirialaners. Seine Hautfarbe stellte sich als Vorteil heraus, denn Ekel war ihm bedeutend schwieriger anzusehen als den meisten humanoiden Spezies.
Gelassen warf der Zabrak den noch zuckenden Körper des sterbenden Raubtiers beiseite, wusch an seinem Fell das Blut von der Klinge und reichte Bastas die Hand um ihm aufzuhelfen.
Raziil fuhr die Klinge jedoch nicht wieder ein, denn vorbei war es noch lange nicht.
"Dies ist nicht das erste Anooba, dem ich auf Korriban begegnet bin. Und sie jagen nie allein... meist in Rudeln von zehn bis zwölf Tieren. Bleibt wachsam."
Gespannt bildete die Gruppe in der Mitte des kaum beleuchteten Raums einen Kreis und behielt dabei jede Ecke im Blick. Plötzlich ertönte erneut dieses bedrohliche Knurren, doch diesmal schien es aus allen Ecken des Raums zu kommen. Im nächsten Moment erleuchteten gelbe Augenpaare die Schatten sämtlicher Ecken und näherten sich die Gruppe.
Das Rudel hatte sie umstellt...
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Das Anooba musste ausgehungert sein, denn es ignorierte die übrigen Expeditionsmitglieder und überfiel den am Boden liegenden Bastas.
Wie konnte das Tier überhaupt so lange in diesem unterirdischen Tempel überlebt haben? Entweder mussten regelmäßig Grabräuber die Prüfungen wagen und genau dort versagen um dem Tier als Beute in die Klauen zu rennen, oder aber es gab eine Art Zugang zur Außenwelt, sodass das Tier andere finstere Geschöpfe Korribans jagen und sich von ihnen ernähren konnte.
Sofort riss Raziil den Griff des antiken Sith-Schwerts von seinem Gürtel und wollte seinem Gefährten zur Hilfe eilen, doch eine vertraute Stimme unterbrach ihn:
"Lass ihn sterben!"
Es war Darth Visas!
"Er gehört zur Gruppe! Wir brauchen ihn!"
Die alte Frau lachte herzhaft,
"Wenn du dein Vertrauen in diesen mickrigen Mirialaner stecken musst, hast du mein Schwert und den Schatz dieses Tempels nicht verdient! Der Bursche wird dich, Zoey und ihren maskierten Schoßhund bei seiner ersten Gelegenheit verraten - es liegt in der Natur der Sith. Nur der Stärkste wird sich durchsetzen und triumphieren, alle Anderen sind dem Tode geweiht."
Raziil verzog ungläubig das Gesicht und schüttelte seinen Kopf. Darth Visas - falls es sich bei der Stimme des Schwerts überhaupt um sie handelte und nicht um einen billigen Trick - hatte ihn in seinem versehentlichen Exil auf Korriban viel gelehrt, doch er brauchte sie nicht mehr. Er war endgültig bereit für eine Aufnahme in den Sith-Orden, bereit seine Bestimmung zu erfüllen und endlich seinen rechtmäßigen Platz im Machtgefüge des Imperiums einzunehmen. Um dies zu bewerkstelligen, brauchte er einen guten Einfluss auf so viele Ordensmitglieder wie möglich und dementsprechend brauchte er die übrigen Expeditionsmitglieder lebend. Es war das erste Mal, dass er Darth Visas' Ratschlag nicht für weise erachtete und ihm zuwider handelte. Doch wirklich vertrauen würde er niemandem, nicht einmal der Stimme seines Schwertes.
"Mein Schicksal liegt nun in meiner eigenen Hand, Visas!"
Erst als Raziil die metallische Klinge aus ihrem Griff schießen ließ, fiel ihm auf, dass lediglich ein Sekundenbruchteil vergangen war und er körperlich garnicht gesprochen hatte. Fanden diese mysteriösen Gespräche lediglich in seinem Kopf statt? War außer diesem Schwert nichts von Darth Visas übrig geblieben? Hatte er auf Korriban seinen Verstand verloren?
Was auch immer mit ihm geschah, er hatte keine Zeit zu verlieren wenn er Bastas retten wollte. Entschlossen griff der Zabrak nach der Mähne des Anooba, riss mit einem starken und schnellen Ruck den Kopf des jaulenden Raubtiers nach hinten und setzte die haarscharfe Klinge an seiner Kehle an.
Mit einem weiteren Ruck durchtrennte seine Klinge die Kehle des hungrigen Wolfs und Blut überströmte das grüne Gesicht des Mirialaners. Seine Hautfarbe stellte sich als Vorteil heraus, denn Ekel war ihm bedeutend schwieriger anzusehen als den meisten humanoiden Spezies.
Gelassen warf der Zabrak den noch zuckenden Körper des sterbenden Raubtiers beiseite, wusch an seinem Fell das Blut von der Klinge und reichte Bastas die Hand um ihm aufzuhelfen.
Raziil fuhr die Klinge jedoch nicht wieder ein, denn vorbei war es noch lange nicht.
"Dies ist nicht das erste Anooba, dem ich auf Korriban begegnet bin. Und sie jagen nie allein... meist in Rudeln von zehn bis zwölf Tieren. Bleibt wachsam."
Gespannt bildete die Gruppe in der Mitte des kaum beleuchteten Raums einen Kreis und behielt dabei jede Ecke im Blick. Plötzlich ertönte erneut dieses bedrohliche Knurren, doch diesmal schien es aus allen Ecken des Raums zu kommen. Im nächsten Moment erleuchteten gelbe Augenpaare die Schatten sämtlicher Ecken und näherten sich die Gruppe.
Das Rudel hatte sie umstellt...
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