Kuat

Kuat System | Wartungsdock 88 | An Bord der Rampart | Aufder Brücke | Ti'Rana Su [NPC], Frederik DeWulfen und die Brückenbesatzug


Ti'Rana massierte sich einen Augenblick die Schläfen und schaute nebenbei auf das Chrono an ihrem Unteram. Sie war eindeutig schon zulange auf. Eigentlich wäre jetzt Zeit für die Schichtübergabe aber der 2. Offizier war halt nicht mehr da, und bis DeWulfen eingewiesen war musste sie eine Doppelschicht schieben.

"Es tut mir Leid, das war nicht fair von mir."

Sie seuftzte und deutete auf zwei Stühle an einem Planungstisch. Sie war totmüde, und vielleicht hatte sie den Lt. Com. falsch eingeschätz oder auch einfach nicht aufgepasst.

"Es wird keine Bestrafung geben, ein Fehler ist nicht schlimm und in diesem Fall haben sie nicht mal einen gemacht sondern ich, glaube ich zumindest. Momentan ist es etwas schwer für mich den Commander und den 2. Offizier zu ersetzen. Das entschuldigt aber in keinster Weise mein Verhalten ihnen gegenüber.

Ti'Rana seuftzte erneut, mittlerweile hatte sie aufgehört zu zählen wie oft ihr das Heute passiert war. Sie setzte sich auf einen der Stühle und bedeutete DeWulfen es ihr gleich zu tun. Auf dem Tisch lagen einige Stücke Filmsiplast, einige Datapads und zwei Kaffbecher. Nicht sehr aufgeräumt wie Ti'Rana kritisch feststellen musste. Entnerft entfernte sie das "Haarband", so dass ihre Lekkus wieder zwei eigenständige "Körper" bildeten.

"Lassen sie uns noch mal von Vorne anfangen, Ok? Ich denke das ich Momentan einfach manches... vieles zu kritisch sehe. Hier auf der Brücke Duzen wir uns das ist einfacher im Gefecht als jedes mal Lt. Com. So-wie-so, oder Fähnrich von-und-zu zu sagen. Außerdem weis dann jeder sofort wer gemeint ist. Ich bin einfach nur Ti'Rana oder Ti wenn es schnell gehen muss."

Sie zögerte einen Moment, schenkte dann Frederik ein aufmunterdes Lächeln und spielte mit ihrem Lekku herrum.

"Sie brauchen auch nicht ständig in dieser perfekten Haltung rumzulaufen. Das ist überhaupt nicht gut für den Rücken. Nur wenn der Commander die Brücke betritt sollten sie diese Haltung einmal kurz annehmen, ihn grüßen und es dann dabei bleiben lassen. Ach und bei offiziellen Anlässen natürlich. Um nun aber wieder zum offiziellen Teil zurück zu kommen, sie werden als 2. Offizier anfangen. Ich gehe mal davon aus das sie wissen was dann ihre Aufgaben sind oder?"

Es war ihr unangenehm sich entschuldigen zu müssen. Aber manchmal musste man über seinen Schatten springen. Und ein Missverständniss aus dem ein Streit wird konnte in der Schlacht zum Verhängniss werden. Ti'Rana schlug nun ein Bein über das andere und wartete was Frederik sagen würde.


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| Kuat City | Anwesen des Kuat von Kuat | Bankett Saal | Kuat von Kuat, Rear Admiral Lambrask, General Winter, Seifo Dias, Jarvis Steiner, Lenora Kaine, Mile Toral, Villius Tsorn, Gouverneur Hiargon, Tarvitz, zahlreicher Adel und mehrere Bedienstete im Hintergrund


Tarvitz wirkte vielleicht rein äußerlich auf manche wie ein grobschlächtiger Oger, aber er war alles andere als das. Weswegen er die einschmeichelnden Worte des Armeeoffiziers auch mit keiner größeren Bedeutung bedacht. Ebenso zügelte er sich aber auch und reagierte nicht in der Weise auf die Worte des Admirals Lambrask, der seinen Beitrag offenbar etwas falsch aufgefasst hatte. Aber wenn Tarvitz beginnen würde sich über alles was schief gelaufen war aufzuregen, dann würde er seinen Posten auch gleich an den Nagel hängen können um sich den Rest seines Lebens und die darauf folgenden drei Ewigkeiten nur noch mit Ärger herumschlagen. Da es allerdings auch nicht so war, dass er sich vollends mit der kuatischen Etikette auskannte, erwiderte Tarvitz nichts. Seine Stärken und Schwächen zu kennen und beide so gut es ging zu verbergen, war ein Vorteil der nicht nur für Situationen des Kampfes wichtig war. Das Parkett der Verwaltungseben des Imperiums war mindestens genauso tödlich. Wenngleich körperliche Symptome dessen manchmal nur sehr spät eintraten. Das, was er schon nach einigen Momenten am Tisch beobachten und vor allen Dingen auch hören konnte, ließ Tarvitz einen gefühlskalten Blick in Richtung des Generals abschießen.

„Zu meiner Zeit hat man Offiziere der Armee noch Disziplin und Loyalität gelehrt. Wie mir scheint hat sich das in einigen Einheiten geändert.“

Weiter ging er nicht darauf ein, als in die Richtung des besagten Offiziers zu nicken, der sich auf schamlose Weise an eine imperiale Offizierin der Flotte gewandt hatte. Tarvitz hätte es wenig gekümmert, hätte er einen Spruch von sich gegeben, der sich gegen die Aliens in dieser Runde gerichtet hätte. Aber derartiges Verhalten eines Menschen gegenüber eines anderen. Und dann ausgerechnet auch noch Offiziere. Er schluckte seinen Ärger runter und spülte die gärende Wut in seiner Kehle mit einem Schluck aus seinem Glas hinfort. Tunlichst darauf bedacht gewesen, das die Worte nur den Dunstkreis der beiden Offiziere erreichten, bedachte er daraufhin kurz den Kuat von Kuat mit einem wohlwollenden Lächeln, ehe auch er sich etwas von den reichlich aufgetragenen Speisen gönnte. Den Beitrag der Neimoidianer hatte der stämmige Mann schlichtweg ignoriert. Es war völlig ausreichend, dass sie deren Mittel zur Verfügung stellten. Nichts anderes musste geschehen um das Bestreben der Menschheit, die Galaxis zu einen, weiter voran zu bringen. Es war die logische Konsequenz, so die Meinung des Moffs. Was das Essen anging, war Tarvitz noch immer eher der spartanische Soldat. Er verließ sich auf das was er kannte und wagte nur selten Schritte in neue Gefilde. Gerade beim Essen genoss er Einfachheit und Funktionalität. Äußerlich war ihm nichts anzumerken.

Während er bedacht auf Manieren und Ausstrahlung das Essen zu sich nahm, verwickelte ihn der Kuat von Kuat in ein nur zaghaft dahinfließendes Gespräch, dass die beiden Männer gegenseitig auf den neusten Stand brachte. Viel hatten sie beide nicht zu erzählen, denn mit dem Privatleben war es für beide nicht sonderlich gut gestellt. Wobei sich Tarvitz gut vorstellen konnte, dass der Kuat von Kuat deutlich mehr davon hatte, als er in den letzten Jahrzehnten auch nur daran gerochen hatte. Lambrask konnte da vermutlich ein ähnliches Lied singen. Während Winter mit seiner Stationierung am Boden eine ganz andere Position inne haben würde. Allerdings war Tarvitz auch nicht wirklich über die Urlaubsbefugnisse der einzelnen Offiziersklassen informiert. Mit einem kurzen Blick zurück hätte er einen seiner Adjutanten zu sich winken und darüber erkundigen können. Aber wozu? Darüber hatte er sich bisher keine Gedanken machen müssen und würde es auch in Zukunft nicht. Freizeit für einen Angehörigen des Militärs war so oder so eine Sache, die sich dann beendete, wenn mobil gemacht wurde. Und so kaute er seelenruhig, aber doch aufmerksam auf seinem Essen weiter. Ganz der Etikette folgend...


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Kuat System | Wartungsdock 88 | An Bord der Rampart | Aufder Brücke | Ti'Rana Su [NPC], Frederik DeWulfen und die Brückenbesatzug

Ti'Rana war erleichter das er es so locker sah. Die meisten "Frischlinge" waren ziehmlich strickt in solchen Dingen. Sie strafte in vornehmer Art und Weise ihren Rücken und wandt sich wieder den "wichtigen" Themen zu.

"Im Grunde hast du recht, der 2. Offizier ersetzt im Fall der Fälle den Kapitän beziehungsweise den 1. Offizier. Ansonsten gehört noch das Planen der Routen durch eigenes und feindliches Gebiet, sowie Wartung und Pflege der Navigationseinrichtungen dazu

Sie deutete auf die Konsole an der Lieutnant Koon L'hmar saß.

"Das ist Lieutnant L'hmar er ist für die Navigation zuständig. Du wirst die Routen planen die er dann umsetzt. Außerdem übernimmst du den Wachdienst nach Schichtplan."

Ti'Rana warf einen blick auf ihr Chrono, es war spät und sie musste noch die Pläne für Morgen fertig machen. Es wurde wirklich Zeit das Jarvis wieder kam und das es wieder in den Einsatz ging. Rum sitzen und nichts tun war noch nie etwas für sie gewesen. Ti'Rana brauchte einen Gewissen "Druck" dann funktionierte sie Einwandt frei.

"Ich würde sagen du legst dich jetzt besser hin und gönnst dir eine Mütze Schlaf. Morgenfrüh wirst du dann die erste Runde Wachdienst übernhemen. Und wenn wir Glück haben, haben wir bis dahin neue Einsatzbefehle."

Sie schenkte ihm erneut ein Lächeln und endließ ihn indem sie Salutierte. DeWulfen verabschiedete sich ebenfalls und verließ die Brücke. Als sich die Tür schloß setzte sie sich wieder hin und lehnte sich auf dem Stuhl zurück. Für einen kurzen Moment schloß sie die Augen und ordnete ihre Gedanken. Schichtpläne anfertigen, die Brücke ordnen, den Reperaturfortschritt abfragen und dann endlich ins Bett.


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[Kuat-System ~ Kuat ~ Anwesen der Kuat-Familie ~ Salon ~ Rear Admiral Lambrask (NPC) und die gesamte Gästeliste]

Jarnik Saul Tarvitz schien über die paar Worte, die Rear Admiral Lambrask ihm freundlich entgegen gebracht hatte, nicht besonders erfreut zu sein. Anscheinend hatte er mit einer ganz anderen Antwort seitens des uniformierten Kuati gerechnet. Doch darüber sah er hinweg. Selten hatte er die Ehre mit einem Moff, der im Imperium eine eigene, kleine Berühmtheit war, zu speisen. Innerlich doch etwas nervös ordnete Lambrask das silberne Besteck, das links und rechts von seinem leeren Teller lag. In solchen Momenten dankte der Kuati seiner fundierten Ausbildung in Körperbeherrschung. Nur kurz griff er nach dem vollen Wasserglas, während etwa zur selben Zeit Moff Tarvitz den General, Miltin Winter, wegen des schlechten Verhaltens eines Armeeoffiziers indirekt rügte. Dabei konnte man nur flüchtig in den Augen des korpulenten Generals eine kleine Spur kalte Verachtung erkennen. So fiel es jedenfalls dem Rear Admiral auf, der froh war, dass es ihn nicht getroffen hatte.

„Moff Tarvitz, ich versichere Ihnen, dass meine Truppen noch immer voller Disziplin und Loyalität sind“, murmelte der korpulent Mensch mit einem Unterton, der nach einer Entschuldigung förmlich flehte. „Ich werde mich unverzüglich um diesen Missstand kümmern.“

Ein „Seit Niriz hat man so etwas nicht erlebt...“ folgte noch, nachdem der dicke General den schwer gewordenen Körper erhoben hatte und sich gemächlich in die Richtung des von Tarvitz kritisierten Colonel begeben hatte. Kurz schweifte Lambrask bei der Erwähnung von „Niriz“ ab. In den letzten Tagen hatten ihn unterschiedliche Gerüchte und Nachrichten erreicht. So behauptete man, dass der Kommandant der „Basileia“, Captain Seifo Dias, eigenmächtig ein Bombardement auf Huhl Akhap durchgeführt hätte. Ebenso war vor einigen Tagen der gesamte Both-Sektor von mehreren Truppen der Rebellen erobert worden und nun befänden sich diese auf dem Weg nach Corellia. Erneut nahm Lambrask einen Schluck von dem klaren Wasser. 'So viele Ereignisse...', bemerkte er nebenbei. Auf einmal brachten mehrere Diener – unter dem lauten Staunen zahlreicher Gäste – ein riesiges Modell in den Salon.

„Eine Köstlichkeit in Form von Kuat?“, murmelte der Rear Admiral etwas verwundert. Kuat von Kuat scheint sich in der Kunst der Überraschung auszukennen oder wie sehen Sie das, ehrenwerter Moff Tarvitz?“

Irgendwie musste er eine Unterhaltung mit diesem hochrangigen Imperialen führen. Doch der Moff kam zu keiner Antwort, denn der Gastgeber richtete erneut das Wort an seine Gesellschaft. Der sehr reiche Kuati – der indirekt die Herrschaft über diesen Planeten besaß – zog die Aufmerksamkeit der zahlreichen Gäste auf sich. Dabei strich er – neben der Fertigstellung einer neuen Kampfgruppe – eine weitere gute Nachricht heraus. Die Kuat Yard Drives hatten gerade ein Handelsabkommen mit der neimoidianischen Handelsförderation, die mittlerweile selbst unter imperialer Kontrolle stand, geschlossen. In einem schrecklichen Dialekt sprach nun einer dieser grünen Wesen zu den Adligen, Reichen und Offizieren. Am Ende erntete der Neimoidianer reichlich Applaus für seine Worte. Zur selben Zeit etwa war General Winter an seinen Platz zurückgekehrt. Schnaufend ließ sich der dicke Mensch nieder, rief per Handzeichen einen Diener zu sich und ließ sich dann ein großes Stück von dem Planeten bringen. Gleichzeitig servierten weitere Kellner diverse Getränke.

„Diese schleimigen Neimoidianer...“, brummte der hochrangige Armeeoffizier. „Offenbar hat man beim Bombardement auf Huhl Akhap ein paar von diesen … Dingern … übersehen.“

„Fand das Bombardement denn wirklich statt?“, fragte Lambrask mit leichten Zweifeln in seiner Stimme nach. „Bisher hielt ich das für ein Gerücht.“

[Kuat-System ~ Kuat ~ Anwesen der Kuat-Familie ~ Salon ~ Rear Admiral Lambrask (NPC) und die gesamte Gästeliste]
 
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Tarvitz sparte sich einen Kommentar zu der Beteuerung des Generals. Wenn sie das tatsächlich wären, hätte man wohl kaum derartiges von einem seiner Männer zu hören bekommen. Doch der alternde Moff nahm zufrieden gestellt zur Kenntnis wie sich der beleibte General erhob und prompt mit dem Missetäter unterhielt. Er hätte das selbst übernehmen können, oder den Kommissar auf jenen Mann hetzen können, aber öffentlich seinen Missfallen auszudrücken und auf eine derartige Weise die Sache anzusprechen, würde dafür Sorge tragen das es nicht vergessen ging. Dieser Mann würde so schnell nicht noch einmal derartige Events begleiten dürfen. Und hoffentlich, wenn, dann ein besseres Verhalten an den Tag legen. Tarvitz schenkte diesem Geschehen des Abends keine Beachtung mehr, richtete sich stattdessen auf die restlichen Anwesenden und die Vertreter des Imperiums die Anwesend waren. Unweit waren der Gouverneur und der Kuat von Kuat in einer knappen Unterhaltung zu Gange, während sich von der Seite nun der Rear Admiral an ihn wandte. Lambrask schien von dem was dort in den Raum getragen wurde sichtlich überrascht zu sein. Tarvitz brauchte allerdings auch einen Moment. Musste aber ebenso gestehen, dass sich auf manch anderer Feier die Gastgeber schon ähnlich spektakuläre Überraschungen ausgedacht hatten. Hier war es dieselbe Masche, nur in anderer Uniform.

Seine Antwort auf die Worte des Rear Admiral blieb ihm verwehrt, denn der Kuat von Kuat nahm sein Recht als Gastgeber in Anspruch und verkündete erneut von frohen Ereignissen. Tarvitz hätte alles was danach kam jedoch gerne ausgeblendet. Vor allem dieser grässliche Dialekt, den sie sprachen, wenn sie Galactic Basic benutzten. Tarvitz konnte dem, was der beleibte General kurz nachdem er sich wieder setzte nur zustimmen. Es war ein Jammer, dass dem nicht so war. Nickend lehnte er sich zurück und verschränkte seine Arme vor der breiten Brust.


„Wohl wahr, General Winter. Als wenn es jemals irgendeinen Zweifel daran gegeben hätte, das deren Mittel nicht für die Zwecke unseres Volkes, unseres Imperiums verwendet werden müssten.“

Tarvitz schnaubte in angemessener Lautstärke und fixierte, bevor er seinen Kopf schüttelte, die neimoidianische Gesandtschaft. Er würde dem Kuat von Kaut gegenüber allerdings Ruhe bewahren. Denn der Moff verstand sehr wohl etwas von angebrachten und überflüssigen Äußerungen. Und dem Hauptlieferanten der imperialen Kriegsmarine zu sagen, dass er Nichtmenschen bis aufs Blut verachtete und entsprechend nie wieder bei solchen Anlässen sehen wollte, war alles andere als angebracht. Seine Gedanken jedoch fanden Zuflucht als der Rear Admiral sich ebenfalls zu Wort meldete.

„Die Tatsache das diese Dinger heute hier sind, das dieses Abkommen abgeschlossen wurde, zusammen betrachtet mit den Ereignissen der Sith-Rebellion und auf welcher Seite dieser schleimige Abschaum dort stand... nun. Sie haben besseres erhalten, als sie verdient haben. Und wenn es stimmt, dann sollte man darüber nachdenken dem Flottenoffizier zu danken, der dafür verantwortlich zeichnet. Immerhin wird er maßgeblich dazu beigetragen haben, dass es sich entsprechend entwickelt bei diesem Handelsabkommen.“

Schloss Tarvitz ab und gestikulierte etwas wahllos in die ungefähre Richtung der Neimoidianer. Damit er nicht in deren Richtung blicken musste, seine Worte aber doch etwas unterstrichen wurden.

| Kuat City | Anwesen des Kuat von Kuat | Bankett Saal | Kuat von Kuat, Rear Admiral Lambrask, General Winter, Seifo Dias, Jarvis Steiner, Lenora Kaine, Mile Toral, Villius Tsorn, Gouverneur Hiargon, Tarvitz, zahlreicher Adel und mehrere Bedienstete im Hintergrund
 
- Kuat - Oberfläche - Anwesen der Kuat-Familie - Bankett-Saal - Seifo Dias, Mile Toral, Lenora Kaine, Jarvis Steiner, Harridim Lambrask, Chiss Adjutant, Diana Korm, Boun Tra Lakkarta, Doran Qu'rin, Miltin Winter, Offiziere der Imperialen Armee, Jarnik Tarvitz, Semeon Hiargon, Kuat von Kuat, Villius Tsorn und Adelige -

„Ich...“, setzte Seifo zu einer Antwort an, doch da hörte er plötzlich vom Kopf des Tisches her einen Gesprächsfetzen von Lambrask und Winter:

„Offenbar hat man beim Bombardement auf Huhl Akap ein paar von diesen … Dingern … übersehen.“

„Fand das Bombardement denn wirklich statt?“


„Kuat ist die Heimatwerft der Basileia. Ich hatte Weisung nach Erfüllung meines Auftrags hierher zurück zu kehren und auf weitere Anweisungen zu warten...“, der Neimodianer stocke kurz, als er einen Gesprächsfetzen von dem stämmigen Moff auffing, „ Aber ich gratuliere Ihnen zu Ihrem neuen Kommando, Captain. Für das Imperium, für den Imperator!“

Daraufhin stieß er mit Mile an und trank einen weiteren Schluck von dem klaren Wasser. Flüchtig warf er einen Blick auf Tarvitz. Die Unbeweglichkeit und Standhaftigkeit des Imperiums spiegelte sich in dem Menschen wieder. Doch zugleich auch die mentale Sturheit, die eine der größten Schwächen des Imperiums war. Es waren zwar Leute wie Tarvitz, die das Imperium stark gemacht hatten, aber sie hielten an all den alten Dingen fest, die längst aufgeholt waren. Die allgemeine Xenophobie und der Hass auf Aliens. Unweigerlich musste Seifo an seinen ehemaligen zweiten Offizier denken.
Der Neimodianer hatte nur das Lob von Tarvitz an jenen Offizier, der das Bombardement angeordnet hatte, mitbekommen. An sich hätte sich der Captain geschmeichelt gefühlt, doch das Lob kam aus den falschen Motiven. Nicht nur, dass der Moff vermutlich gar nicht wusste, dass es sich bei jenem Offizier um Seifo handelte, sondern auch, dass das Lob für die Exekution von Neimodianern kam, nicht für die Exekution von Verrätern. Denn nichts desto trotz waren diese Leute einst imperiale Bürger gewesen. Seifos Handlung durfte auf den ersten Blick nicht als absolut korrekt scheinen.
'War es vielleicht nicht richtig?', fragte er sich und sah zu dem Colonel, der kurz zuvor von General Winters abgemahnt worden war.
Eine weitere Schwäche des Imperiums: Hochmut. Hochmut und auch das Gefühl besser zu sein als die anderen.
Er hatte diesen Makel ebenfalls, wie der Einsatz auf Huhl Akap bewiesen hatte. Doch war auch er von der Sturheit betroffen? Hätte man, hätte er anders reagieren sollen?
Seifo überlegte kurz, ob er Tarvitz irgendwie antworten sollte, doch er beließ es dabei. Es war nur schwer zu hören und dementsprechend nicht für seine Ohren bestimmt gewesen.
Er spürte einen leichten Reiz zu husten, schluckte ihn aber mit Wasser herunter und sah einmal über die Runde.
Captain Lakkarta schien sich alles andere als Wohl zu fühlen. Ständig sah er über seine Schulter zum Kommissar, dann zur Führungsriege am Kopf des Tisches und zuletzt auf sein Essen, in dem er zaghaft herum stocherte.

„Also ich finde es gut, dass wir im Imperium, ob Alien oder Mensch so zusammenarbeiten! Stellen Sie sich nur vor, diese 'Neue Republik' würde hier einmarschieren! Anarchie und Chaos! Eine ehrenhafte Frau könnte ja gar nicht mehr das Haus verlassen, ohne um ihr Leben zu fürchten!“,
warf die Frau neben Seifo in die Runde.

„Wohl wahr, wohl wahr! Einige in unseren Reihen sagen zwar, dass das Imperium ungerecht sei und seine Bürger unterdrücke, doch sie vergessen dabei den Schutz und die Sicherheit, die das Imperium ihnen gibt. Sie leben tagtäglich vom Imperium und seiner Großzügigkeit und treten es auf der anderen Seite mit Füßen durch ihre Undankbarkeit.
'Warum dürfen wir unseren Gouverneur nicht wählen?' oder 'Warum darf ein Kommissar einfach Menschen exekutieren?' fragen sie, aber Fragen wie 'Warum habe ich ein warmes Bett und ein Dach über dem Kopf?' oder 'Warum werde ich nicht überfallen, wenn ich das Haus verlasse?' oder 'Warum wird unser Planet nicht von Warlords und Piraten tagtäglich heimgesucht?' stellen sie sich nicht!“,
rief ein Mann mit blasser Haut der neben dem Major saß.

Er hatte seine Haare mit einer Art Gel direkt am Kopf glatt gestrichen und dann zu kleinen Schnecken an den Schläfen zusammengerollt. Sein Haar war pechschwarz und dunkle Stoppeln zierten seine Wangen.
Seine Kleidung lag eng an und sah auf den ersten Blick aus, wie eine Art Uniform, bestand aber aus bläulichen Schuppen. Ein goldenes Amulett lag auf seiner Brust über dem Gewand und bestand aus Gold. In der Mitte jedoch war ein seltsamer, lila Kristall eingelassen, der wirkte, als sei Rauch in ihm eingeschlossen.

„Für das Imperium, möge es ewig wehren! Für den Imperator, möge auch er ewig wehren und ewig herrschen!“, rief ein Mann, auf der anderen Seite der Frau neben Seifo saß.

Alle am Tisch hoben erneut Ihre Gläser, prosteten sich zu und tranken. 'Sicherheit', wiederholte Seifo in Gedanken während er trank und das Bild eines verbrannten Leichnams in den Ruinen von Huhl Akap flammte kurz vor seinem inneren Auge auf.


„Haben Sie schon neue Befehle erhalten, Captain, die Sie nach dem Bankett in Angriff nehmen sollen?“, wandte sich Seifo an Mile um die Konversation aufrecht zu erhalten und das kurze, unangenehme Schweigen zu unterbrechen.

Kurz fiel ihm der Kommissar in den Blick. Er war nun schon zweimal um den Tisch herum gegangen. Beinahe wie ein Hai, der seine Beute im Wasser zappeln sah und den perfekten Winkel suchte, um zu zu schlagen.

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„Kuat ist die Heimatwerft der Basileia. Ich hatte Weisung nach Erfüllung meines Auftrags hierher zurück zu kehren und auf weitere Anweisungen zu warten...“, der Neimodianer stocke kurz, als er einen Gesprächsfetzen von dem stämmigen Moff auffing, „ Aber ich gratuliere Ihnen zu Ihrem neuen Kommando, Captain. Für das Imperium, für den Imperator!“

Daraufhin erhob der grünhäutige Neimoidianer sein Glas auf Mile und sie stießen miteinander an. Daraufhin kehrte eine gewisse Ruhe in das Gespräch ein. Dias schien mit den Gedanken woanders zu sein und Mile widmete sich wieder seinem Essen. Während er aß, sah er wie der beleibte General Winter aufstand und in Richtung des Oberst stapfte, den Mile zuvor auch gemeldet hatte. Mile bekam nur mit, dass der Oberst wohl Latrinen putzen durfte, sollte er sich noch einmal so etwas erlauben. Mile musste leicht schmunzeln. Der Oberst hatte wohl schon seine Strafe erhalten, dennoch: die Meldung von Mile ließ sich nicht mehr rückgängig machen, aber das machte den menschlichen Kapitän von Muunilinst kein schlechtes Gewissen. Der Oberst war selbst für sein Handeln verantwortlich.
Mile sah kurz zu Steiner und Kaine. Beide waren relativ still. Hatte er sie im Wagen vielleicht zu stark zu Recht gewiesen? Miles Intention war es gewesen, beide, insbesondere Kaine, auf das Bankett vorzubereiten so, dass beide nicht in ein Fettnäpfchen treten würden. Nun solange beide sprachen wenn sie angesprochen wurden, konnten sie auch ruhig die ganze Zeit still bleiben. Mile aß wieder weiter und hörte nur mit halben Ohr dem Gespräch der Zivilisten zu. „Sie haben doch gar keine Ahnung“, dachte Mile, „alles nur Geschwafel! Wäre die Republik barbarisch, könnten sie unserer Flotte nichts entgegen setzen.“ Dennoch stieß er mit ihnen auf dem Imperator an. Aus den Augenwinkeln sah Mile, wie der Kommissar (Tsorn) näher zu ihnen kam. Instinktiv versteifte Mile sich leicht, als sein Blick auf den Halfter des Kommissar fiel. Doch er besann sich wieder: Der Kommissar war auf der Seite Miles und anderen Anwesenden. Kurz danach viel ihm das nervöse Gebaren von einem anderen Kapitän (Lakkarta) auf. Mile grübelte darüber nach, doch ihm war nichts bekannt, dass in letzter Zeit etwas geschehen war, dass die Festnahme eines Flottenoffiziers rechtfertigte.

Vielleicht hatte der Kapitän generell schwache Nerven, oder die Würze des Essens, war nichts für ihn. Mile zuckte gedanklich die Schultern und widmete sich wieder Kapitän Dias, als ihn dieser ansprach:

„Haben Sie schon neue Befehle erhalten, Captain, die Sie nach dem Bankett in Angriff nehmen sollen?“

„Nein neue Befehle habe ich noch nicht erhalten. Ich wurde den „Core World“-Streitkräften zugeteilt. Was nun auf mich zu kommt weiß nur die Macht.“ Antwortete Mile und nahm darin Bezug auf dem spirituellen Grundpfeiler der Philosophie der Jedi und der Sith, wegen denen überhaupt dieser Krieg geführt wurde. Ohne Jedi oder Sith, wäre alles so viel einfacher. Mile dachte an den kurzen Bürgerkrieg im Imperium. Was wenn die Sith keine äußeren Feinde mehr hätten. Die Sith würden sich gegenseitig zerfleischen und als Kollateralschäden würden viele gute imperiale Männer und Frauen sterben... Oder?

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.:: Kuat-System | Schwerer Kreuzer der Vindicator-Klasse "Hybris" | Auf dem Kommandodeck | Commander Vargo Tan & Lokoth Narfyr & Besatzung ::.


Der Raum blähte sich etwas auf, als der Schwere Kreuzer der Vindicator-Klasse aus dem Hyperraum austrat. Bedrohlich sah das spitz zulaufende Schiff aus. Bedrohlich und aggressiv. Jedoch klein im Vergleich zu den noch wesentlich größeren Kriegsschiffen, die um den Planeten kreisten, dem sich die "HYBRIS" nun näherte. Auf der Brücke des Kreuzers ging die Crew direkt wieder den anfallenden Arbeiten nach. Es war Commander Vargo Tan, der hochgewachsene Kommandant des Schiffes, der seine Hände hinter dem Rücken verschränkte und aus den Panorama-Sichtfeldern starrte. Mit einem selbstgefälligen Grinsen nahm er die Bestätigung seines ersten Offiziers zur Kenntnis.

"Commander Tan, wir sind erfolgreich ins Kuat-System gesprungen und haben den Hyperraum verlassen. Alle System arbeiten einwandfrei. Es werden keine Störungen angezeigt."

Eine zufriedenstellende Auskunft. Nicht mehr hatte der Commander erwartet. Immerhin war die Hybris erst vor wenigen Monaten fertig gestellt worden. Die Crew war recht erfahren und als glühender Anhänger imperialer Werte verließ sich Vargo Tan schlichtweg auf die Qualität seiner Herren. Den Blick immer noch auf Kuat selbst gerichtet nahm der Commander das übliche Treiben auf dem Kommandodeck kaum wahr. Allenthalben waren Offiziere auszumachen, die Computer und Terminals bedienten. Ein halbes Dutzend Sturmtruppler hatten an den Aufzügen Stellung bezogen und unterstrichen so den Status als Militärschiff. Natürlich war die Hybris imVergleich zu einem Sternenzerstörer eher schwachbrüstig bewaffnet und besetzt, dennoch konnte der Schwere Kreuzer die Population eines Planeten in Angst und Schrecken versetzen. Sechshundert Meter todbringenden Stahls knnte jede planetare Verteidigung demotivieren und brechen. Doch der Auftrag des Commanders war keine Unterwerfung oder Eroberung - er war nicht mehr als ein Shuttle-Kommandant. Der einzige Grund, warum die Hybris nach Kuat gekommen war, war ein düsterer Imperialer in einem finsteren Aufzug. Im ersten Moment hatte Vargo Tan gedacht, dass es sich bei dem Alien um einen der gefürchteten Sith handeln würde. Dieser Verdacht konnte jedoch zu keinem Zeitpunkt der Reise bestätigt werden. Im Gegenteil. Der Gast verhielt sich zurückhaltend, dezent, ja beinahe friedlich. Seine Anwesenheit sorgte zwar bei einem Großteil der Besatzung für Unbehagen, doch ließ sich der konkrete Grund dazu nicht ausmachen. Dennoch war die Wichtigkeit, resp. die Wertigkeit dieses Passagiers unbestreitbar. Immerhin wurde eine Kriegsschiff der Imperialen Flotte nicht jeden Tag abgestellt, um eine Einzelperson zu verschiffen. Vargo Tan jedoch antwortete zunächst seinem Ersten Offizier.

"Danke, Leutnant Commander. Weitermachen."

Das sollte erst einmal reichen. Zumindest sah Vargo keinerlei Notwendigkeit für unnötige Worte. Schwätzen war eine unsinnige, ineffiziente Eigenschaft, für die beim Militär keinerlei Platz war. Klare, strikte Anweisungen waren nötig. Dennoch sprach nichts gegen ein klein wenig Freundlichkeit. Der Commander musste sich im Fall der Fälle auf die Loyalität seiner Leute verlassen können. Also würde ihn unbegründeter Despotismus nur ins Abseits bringen. Er benötigte die Treue seiner Mannschaft. Wenn sie ihn liebten, würden sie ihm bis in die Hölle folgen - und wieder hinaus. Während der Commander weiter ins All starrte, nahm er die Gegenwart seines Gastes wahr. Der Passagier war geräuschlos und ungehört herangetreten. Sofort drang dem Kommandanten der Hybris dieser ansprechende Geruch in die Nase. Laut den ihm zugekommenen Akten handelte es sich bei dem Alien um einen Falleen. Selbige waren bekannt für den Einsatz von körpereigenen Pheromonen. Dieser Falleen, Lokoth Narfyr mit Namen, trüg eine schwere Dienstuniform, die seinen muskulösen Körperbau nur noch betonte und ihm so eine Ehrfurcht gebietende Erscheinung verlieh. Vargo sagte nichts, nahm das Erscheinen jedoch nicht gerade wohlwollend zur Kenntnis. Dann schön ertönte die säuselnde Stimme des Aliens.

"Commander Tan, diese Reise ist überraschend ereigsnislos verlaufen und ich kann mich keinerlei Komplikationen erinnern, die ich erwähnen müsste. Im Gegenteil. Ich werde Sie lobend bei meinen Vorgesetzten erwähnen!"

Vargo Tan wollte gerade zu einer höflichen Danksagung ansetzen, als der Falleen hinter ihm die behandschuhte Rechte hob. Seine Kapuzenrobe machte ein minimales Geräusch und drohte für den Bruchteil eines Augenblicks zu verrutschen, hielt sich dann jedoch am Platz.

"... ich muss Ihnen dennoch eine Rückreise vorerst untersagen. In Ihren Befehlen werden Sie sicher vermerkt finden, dass meine Ankunft auf Kuat allerhöchste Priorität besitzt. Ich werde dort neue Instruktionen an Sie geben. Bis dahin werden Sie Ihr Schiff in diesem System lassen. Habe ich mich klar ausgedrückt, Commander?"

Die Art und Weise, wie Lokoth diesen Befehl übermittelte, legte erstens keinerlei Zweifel an dessen Echtheit zugrunde und ließ zweitens keinerlei irgendwie geartete Möglichkeit des Widerspruchs zu. Egal wer dieser Falleen war, er war es gewohnt, dass seine Anweisungen erfüllt worden. Egal auf wessen Kosten. Egal mit welchem Einsatz. Im Kopf des Commanders geisterten verschiedene Versionen und Möglichkeiten. Er wollte wissen, wer oder was dieser Falleen war. Andererseits war es nicht an ihm, Lokoth oder dessen Mission zu hinterfragen. Wenn das Alien auf Kuat war, könnte er einige vorsichtige Nachforschungen anstellen. Im Rahmen seiner Zuständigkeit und Verfügbarkeiten. Das verstand sich von selbst. Doch bis es soweit war, mussten noch einige Vorbereitungen getroffen werden. Doch das war ein Automatismus, um den sich der Commander der Hybris nicht wirklich kümmern müsste. Einzig ein kurzer Befehl war noch von Nöten.


"Leutnant Commander, lassen Sie die Lambda-Fähre für unseren Gast startklar machen. Zwei TIE-Jäger Eskorte. Ich wünsche keinerlei Verzögerung oder Schwierigkeiten."

Vargo Tan konnte es sich in den letzten Stunden nicht noch leisten, seinen Passagier zu verstimmen.

"Zu Befehl, Commander.", lautete die Antwort des Ersten Offiziers. Nichts anderes hatte Tan erwartet. Schnell wurden die Befehle übermittelt und auf das Gesicht des Falleen stahl sich ein ein amüsiertes Grinsen. Dann drehte sich der Commander um und begegnete dem Blick des mysteriösen Gastes. Vargo brannten einige Fragen auf der Zunge, doch er war Profi und Soldat genug, um seiner Neugier nicht nachzugehen. Stattdessen informierte er seinen Gast über den weiteren Verlauf.

"Ihr solltet Euch langsam in Richtung der Docks machen. Wir erreichen in Kürze Kuat und Ihr werdet Eure Vorgesetzten kaum warten lassen wollen, oder?"

Diese kleine Spitze musste er sich erlauben, schließlich wollte er auf seinen Status als kommandierender Offizier pochen und seinen Untergebenen zeitgleich verdeutlichen, dass ein Imperialer von Rang und Namen vor niemandem kuschte, der keinerlei sichtbare Abzeichen trug. Ein verschmitztes Grinsen folgte, doch der Falleen zeigte keinerlei Reaktion. Seine einzige Antwort bestand aus einem einfachen Nicken. Dann machte er auf dem Absatz kehrt und schlich in Richtung der Aufzüge - natürlich ohne ein Geräusch zu verursachen.

"Kuat ist nun direkt vor uns, Commander.", gab der Erste Offizier von sich. Commander Vargo Tan war zufrieden mit sich und seiner Crew.


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Kuat City | Anwesen der Kuat-Familie | Bankett Saal | Kuat von Kuat, Rear Admiral Lambrask, General Winter, Seifo Dias, Jarvis Steiner, Lenora Kaine, Mile Toral, Villius Tsorn, Gouverneur Hiargon, Moff Tarvitz, zahlreiche Adelige


Die erwartete Explosion, blieb aus, vorerst. der General der Armee hatte den Colonel zusammen gepiffen und so wohl schlimmeres verhindert. Jarvis erinnerte sich das der General Winter hieß. Er blickte ihm nach bis dieser sich wieder neben Lambrask setzte. Der letztere schien ein Gespräch mit Moff Travitz zu führen, sie blickten immer wieder zu der Delegation der Handelsföderation. Wenn Jarvis Vermutungen anstellen sollte würde er sagen das die Unterhaltung von der Delegation handelte. Aber er war nicht hier um Spekulationen anzustellen.

Endlich wurde der nächste Gang aufgetragen. Eine Art Fisch den er noch nie zuvor gesehen hatte. Er war gespannt wie er schmecken würde. Der Duft der von dieser Speise ausging war auf jeden Fall Appetit anregend.
'Eigentlich hoffst du doch nur das der Abend schnell vor beigeht', schoß es ihm durch den Kopf.
Etwas oder besser jemand der ihn ebenfalls nachdenken ließ war der Kommissar der immer noch keinen Ton gesagt hatte. Aber hatte Jarvis irgendetwas zuverbergen? Wohl kaum außer einem winzig kleinem Detail in seinem Privatleben.
In vornehmer Verachtung straffte Jarvis den Rücken und wartete bis der "Fisch" bei ihm angekommen war.

Das Gespräch von Mile und Dias nahm er nur noch am Rande war, da einige Gäste das Imperium hoch Leben ließen und erneut angestoßen wurde.
Während er sein Glas mit all den anderen erhob und anschließend einen Schluck trank, ließ er seine Gedanken abschweifen. 'Ja was wäre wenn die NR hier einfallen würde? Der Nachschub an neuen Schiffen würde Schlagartig wegbrechen. Kuat war ein existenzieller Bestandteil der imperialen Kriegsanstrengungen. Aber daran denkt keiner sondern nur wie er seine eigenen Banthas ins Trockene bekommt.' Jarvis betrachtete die vielen Gesichter am Tisch und konnte sich ein Feixen nicht verkneifen.
'Ob diese ganzen verkniffenen Gesichter etwas entspannter werden wenn ich den Witz mit dem Wookiee und dem Ewok erzähle? Wohl kaum. Die sind viel zu sehr damit beschäftigt wichtig zu sein.'
Das war etwas was Jarvis bis zum Letzten beherrschte: Zu den unpassensten Gelegenheite irgendwelche Witze reißen. Aber nicht heute Abend und nicht in dieser Gesellschaft.
Mittlerweile war der "Fisch" bei ihm angekommen und Jarvis war auch geneigt nach dem "ganzen" Denken ihn zu kosten.




Kuat City | Anwesen der Kuat-Familie | Bankett Saal | Kuat von Kuat, Rear Admiral Lambrask, General Winter, Seifo Dias, Jarvis Steiner, Lenora Kaine, Mile Toral, Villius Tsorn, Gouverneur Hiargon, Moff Tarvitz, zahlreiche Adelige
 
Kuat System | Wartungsdock 88 | An Bord der Rampart | Auf der Brücke | Ti'Rana Su [NPC] und die Brückenbesatzug

Es war zum austicken. Hätte Ti'Rana Haare hätte sie sich wahrscheinlich gerauft. Kurz bevor sie die Brücke verlassen hatte wurde sie vom Schiffscomputer daran erinnert das für heute Nacht eine Notfallübung geplant war. Und zu allem Überfluss hatte irgend ein übereifriger Fähnrich die Anfragen an die Raumkontrolle von Kuat gesendet und diese hatte bestätigt. Das bedeutete das die 'Rampart' grünes Licht für eine Simulation eines Überraschungsangriffes auf die Werften bekommen hatte.

Mit einem gequälten Gesichtsausdruck öffnete sie das Menü der Simulation und ließ den Computer eine Berechnung zur möglichen Feindstärke durch führen. Das Ergebniss ließ nicht lange auf sich warten. Sie würden gegen eine gewaltige Flotte antreten, natürlich mit der "Unterstützung" der anwesenden imperialen Schiffe. Der Computer hatte die Simulation geladen und Ti'rana musste nur noch den"Ausführen"-Knopf drücken. Sie zögerte kurz. Sollte sie wirklich? Ach was solls, immerhin war es auch eine gute Gelegenheit zu sehen wie DeWulfen damit umgehen würde. Und damit drückte sie den Knopf bis zum Anschlag "rein". Sofort schaltete sich die Gefechtsbeleuchtung auf dem gesamten Schiff ein und der altbekannte Alarm schlug an. Ti'Rana griff zum Mikro des Schifsweiten Comsystems.


"Hier spricht Lt. Commander Su, Kuat wird angegriffen, sofort vollständige Gefechtsbereitschaft herstellen, ich wiederhole Kuat wird angegriffen, melden sie sich unverzüglich auf ihren Stationen!"

Im Grundegenommen war dies nur eine Übung für die Besatzung da die Brückencrew mehr oder minder eingeweiht war. In diesem Fall alle außer DeWulfen.
Vor den Brückenfenstern sah man nun Turbolaserfeuer aufleuchten. Das praktische an den Fenstern war daa sie sich nicht nur automatisch abdunkelten wenn etwas helles davor passierte, sondern das man auch andere "Bilder" zeigen konnte, so befand sich die 'Rampart' mitlerweile ein gutes Stück vom Reperaturdock entfernt, obwohl sie in wirklichkeit noch immer am selben Platz lag.

In diesem Moment sprang der Taktikschirm an und zeigte eine Detailierte Ansicht der Gefechtszone. Die 'Rampart' sah sich mehreren schwächeren Fregatten gegenüber. Und einem Mon-Cal MC 90 dahinter, dieser wurde aber schon von zwei Sternenzerstören mit Turbolaserfeuer beharkt. Erste Statusmeldungen der Jäger kammen rein und erste "Verlustmeldungen". wenn man nicht wusste das es sich um eine Simulation handelt konnte man nicht umhin es als äußerst Real zu sehen.

Das rötliche Licht der Gefechtsbeleutung ließ Ti'Ranas Gesicht gruseliger erscheinen als es jemals war. Mitlerweile hatte sie die ersten Befehle rausgegeben. Die Geschütze arbeiteten mit 100%-iger Effiziens, alles war bereit es fehlte nur noch DeWulfen.


Kuat System | Wartungsdock 88 | An Bord der Rampart | Auf der Brücke | Ti'Rana Su [NPC] und die Brückenbesatzug
 
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Mit dem Verschwinden des Falleen kehrte eine gewisse, deutlich wahrnehmbare Entspannung auf das Kommandodeck der HYBRIS zurück. Commander Vargo Tan nahm dies mit einem Ausdruck der Zufriedenheit zur Kenntnis. Wieder verschränkte er die Hände hinter dem Rücken und ließ seinen Blick auf den Planeten Kuat wandern. Nun gut, er müsste hier nun ausharren, bis sein hochdekorierter Gast eine entsprechende Instruktion übermitteln würde. Aber bis dahin wäre er wieder Herr des Schweren Kreuzers. Er würde jeden einzelnen Moment auskosten, als wäre es sein letzter. Vargo Tan war Soldat mit Leib und Seele, er war dem Imperium treu bis ins Blut ergeben - solange die Hierarchien gewahrt blieben. Ranglose wie dieses Alien waren ihm zuwider und ein wahrer Stachel im Fleisch. Vor diesem grünhäutigen, anmaßenden Kerl zu kuschen, tat Vargo beinahe körperlich weh. Natürlich war die Reise eigentlich problemlos von Statten gegangen. Lokoth hatte keinerlei Sonderwünsche geäussert, hatte niemals auf seinen Status gepocht - bis just vor wenigen Augenblicken. Aber diese verschwindend geringe Zeitspanne hatte die Geduld des Commanders beinahe bis zum zerreissen auf gespannt. Was auch immer der Falleen für einen Sonderstatus besaß, hier an Bord des Kreuzers war der Kommandant so etwas wie ein lebender Gott. Zumindest solange, bis ein ranghöherer Offizier anwesend war. So wurde es den Kadetten der Akademien eingebläut. Und genau an diese Prämisse hielt sich Vargo Tan. Nicht umsonst hatte sich der aufstrebende Kommandant einen Namen gemacht. Zunächst auf kleineren Schiffen. Und nun mit seinem eigenen Kommando. Diese Erfahrung im Umgang mit Untergebenen konnte ihm niemand nehmen. Der hochgewachsene Mann mit dem scharfen Gesichtszügen fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. Dann riß ihn die Stimme seines Ersten Offiziers aus den Gedanken.

"Commander Tan, wir haben eine Anfrage von Kuat bekommen. Anscheinend wird unser Gast bereits erwartet."

Also war der Falleen wirklich so wichtig, wie es den Anschein hatte. Damit war auch der letzte Funken Skepsis verjagt. Die schriftlichen Befehle, mit denen der grünhäutige Ausserirdische aufmarschierte, waren also echt. Allein das er anfänglich an der Echtheit gezweifelt hatte, kam Vargo Tan nun wie Hochverrat vor. Nein, er würde in Zukunft nicht mehr zweifeln oder hinterfragen. Wenn seinen Vorgesetzten so sehr daran gelegen war, den Falleen quer durch die Galaxis zu verschiffen, so würde es sicher nicht an der Einsatzbereitschaft vom Commander der HYBRIS scheitern. Auch ein Mann von seinem Rang und Namen konnte schließlich aus Fehlern .. oder Fehlerchen lernen. Dafür war es nie zu spät. Und Vargo war zu intelligent, um sich von Makeln freizusprechen.

"Leutnant Commander, übermitteln Sie unsere Grüße und informieren Sie Kuat darüber, dass unser Passagier bereits auf dem Weg ist. Seine Ankunft wird wie geplant erfolgen."

Damit würde es sicherlich keine weiteren Fragen geben. Die HYBRIS hatte ihre Schuldigkeit getan. Und ihr Commander begnügte sich nun erst einmal wieder damit, den Planeten durch die großen Panaroma-Felder zu betrachten.

Währenddessen hatte sein wertvoller Passagier die Lambda-Fähre bestiegen und in selbiger Platz genommen. Gemeinsam mit zwei TIE-Jägern startete das Transportmittel aus dem Hangar des Schweren Kreuzers. Mit kaum wahrnehmbarer, beeindruckender Geschwindigkeit steuerte der Raumgleiter auf den Planeten Kuat zu. Genauer gesagt Kuat City und dort das prunkvolle Anwesen der Kuat-Familie. Dem Piloten der Lambda-Fähre wurden die zuständigen Koordinaten übermittelt, um sein Schiff entsprechend der Befehle ordnungsgemäß zu manövrieren. Auf einem der Passagier-Stühle harrte derweil Lokoth Narfyr aus, der Falleen, dessen besondere Mission ihn in dieses System gebracht hatte. Ein süffisantes Lächeln stahl sich auf das Gesicht des reptiloiden Falleen. Sein Zeitplan würde exakt aufgehen, seine Vorgesetzten wären sicherlich zufrieden. Nun endlich konnte er auf eigene Faust interagieren. Ein paar letzte Befehle, ein paar letzte Anweisungen. Sicherlich wäre es ein Kinderspiel. Beinahe gedankenverloren zog der humanoide Reptilienmann seinen schweren E11-Dienstblaster und ließ seinen Blick über den langen Lauf wandern. Dieses Stück lethale Waffentechnik würde ihm in den kommenden Einsätzen gute Dienste leisten. Kurz dachte der hünenhafte Imperiale an den kleineren Handblaster im Tarnhalfter des rechten Stiefels.
Lokoth nahm nur abwesend wahr, wie die Fähre in die Atmosphäre eindrang. Flankiert von den TIE-Jägern der HYBRIS steuerte das Transportvehikel Kuat City an. Natürlich wurde die Ankunft der Fähre registriert. Lokoth interessierte sich nicht für den Code-Austausch des Piloten mit den Zuständigen. Er war in anderer Mission hier. Jeder hatte seinen Zweck. Jeder seine Aufgabe. Die des Piloten war in diesem Moment, Lokoth wohlbehütet im Anwesen der Kuat-Familie abzuliefern. Doch gerade das schien einfacher gesagt als getan. Über die Lautsprecher im Inneren der Fähre hallte die Stimme des Piloten.


"Sir, wir können nicht direkt am Anwesen der Kuats landen. Die Sicherheit hat uns keine Freigabe gegeben. Wir müssen eine der öffentlichen Landeplattformen benutzen. Ihr werdet jedoch abgeholt."

Keine allzu erfreuliche, wenn auch nachvollziehbare Aussage. Eine Familie mit der Bedeutung der Kuats hatte ein eigenes Sicherheitsnetz. Dazu kamen die imperialen Gäste. Aus dem Sicherheits-Aspekt war es nur logisch, dass ein ungeplanter .. oder nicht angemeldeter Besuch weitergeleitet wurde. Doch für Lokoth Narfyr machte es keinen Unterschied, ob er direkt ins Anwesen gelangte oder mit einem weiteren Fahrzeug transportiert wurde. Bald schon befand sich die Lambda-Fähre im Sinkflug. Dies nahm der Falleen zum Anlaß, sein Wort doch noch an den Piloten und die Restcrew zu wenden.

"Ihr werdet auf der Plattform warten, bis ich neue Befehle erteile. Keinerlei Begleitung, verstanden?!"

Wieder einmal ließ der Ton von Lokoth keinerlei Widerspruch zu. Intensität und Unnachgiebigkeit sprachen für sich. Der Falleen wartete gar nicht erst auf die Bestätigung der Crew, während er seinen Blaster wieder im Holster verstaute. Der reptiloide Humanoide schloß noch einmal kurz die Augen. Kurz darauf setzte die Fähre auf. Auch die TIE-Fighter kamen zum Halt. Lokoth schnallte sich ab, erhob sich und trat auf die Rampe, just als selbige sich senkte. Ohne ein Wort des Abschieds stapfte der großgewachsene Mann herab zur Landeplattform. Dessen Positionslichter zuckten auf, als unweit der Fähre ein luxuriöses Gleiterfahrzeug hielt. Der Fahrer, offenkundig ein imperialer Chauffeur, öffnete die Seitentür elektronisch und schenkte dem Falleen ein Lächeln. Selbiger reagierte mit einem Gesicht, dass einer eisernen Maske glich. Wenige Augenblicke später jaulten die Repulsor-Triebwerke des Gleiters auf und das Gefährt schoß in Richtung des Kuat-Anwesens los.

Es dauerte einige Zeit bis alle Sicherheitskontrollen der Kuat-Security und der imperialen Wachposten passiert waren. Die Befehle des Falleen wirkten hier wahre Wunder. Am eigentlichen palastartigen Anwesen angekommen, war es einer der zahlreichen Haushofmeister, der Lokoth Narfyr willkommen hieß. Der Falleen verlor wenig Zeit und übermittelte direkt seine Forderung.

"Meine Befehle sagen aus, dass ich mit Moff Tarvitz sprechen muss. Übermittel meine Grüße und berichte dem Moff, dass ich anwesend bin. Ich warte hier und will anderweitig nicht gestört werden."

Während der scheinbar etwas überforderte Haushofmeister von dannen zog, nahm der Falleen in einem der zahlreichen, protzig ausgestatteten Wartezimmer Platz. Doch statt sich mit einer profanen Ablenkung die Zeit zu vertreiben, schloß der Imperiale die Augen und suchte sein inneres Ich.



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[Kuat-System ~ Kuat ~ Anwesen der Kuat-Familie ~ Salon ~ Rear Admiral Lambrask (NPC) und die gesamte Gästeliste]

Endlich hatte man ein Gesprächsthema gefunden. Die Anwesenheit der Neimoidianer stellte für den korpulenten General der Imperialen Armee, Miltin Winter, einen perfekten Aufhänger dar. Auf diese recht diffamierende Weise hatte der hochrangige Offizier mit dem altmodischen Backenbart in ganz kurzer Zeit die gesamte Aufmerksamkeit des Moffs auf sich gezogen. Jarnik Saul Tarvitz schien mit diesem offenen Hass, der trotzdem bloß mit gedämpfter Stimme geäußert wurde, konform zu gehen, ihn sogar zu bejahen und zu erwidern. Nur Rear Admiral Lambrask hielt sich in dieser Unterhaltung erst einmal zurück. Durch die Amnestie, die Imperator Allegious kurz nach seiner Thronbesteigung mit einer versöhnlichen Geste erlassen hatte, war selbst das ganze neimoidianische Volk wieder eine feste Komponente im Galaktischen Imperium. Man schien sich sogar schnell von dem willkürlichen Bombardement auf Huhl Akhap erholt zu haben, denn mittlerweile war Cato Neimoidia wieder ein neuer Zulieferer für die kuatischen Werften.

„Meiner Meinung nach sollte ein verdienter imperialer Bürger, natürlich der Spezies Mensch, diese Handelsförderation führen“, entgegnete General Winter und griff nach dem vollen Weinglas, um in einem Zug dessen rubinroten Inhalt zu leeren. „Amnestie hin, Amnestie her – so mancher Verrat auf imperialen Hoheitsgebiet darf nicht auf diese Weise ignoriert werden. Es kann sich also nur um eine gewünschte, aber leicht verspätete Vergeltungsaktion handeln. Vielleicht sogar von höchster Stelle – also seiner Exzellenz höchstpersönlich!“

Die letzten Worte sprach der General mit einem Hauch Fanatismus aus. Unwillkürlich stellten sich sämtliche Nackenhaare bei dem uniformierten Kuati auf. Nur mit etwas Glück konnte er eine kurze Unachtsamkeit – ein leichtes Schütteln oder ähnliches – verhindern. Dafür schnellte sein Blick fast automatisch zu Captain Dias. Der grünliche Neimoidianer saß etwa in Hörweite zu General Winter, Moff Tarvitz und ihm, Rear Admiral Lambrask, selbst. Jedoch verhielt sich der Captain still, schien sogar eine Unterhaltung mit Captain Toral, der gleich neben Dias saß, zu führen. Achtlos führte der Kuati einen saftigen Bissen zu seinem Mund, während seine Aufmerksamkeit Schritt für Schritt zu dem Gespräch zurückkehrte, das direkt vor seiner Nase stattfand. Offenbar hatte sich der sehr dicke Armeeoffizier langsam in eine Art Rage gesprochen. Immer wieder griff der kräftige General nach dem Glas, trank Schluck für Schluck und versicherte der Zustimmung des Moffs. Dabei nahm sein bärtiges Gesicht mit jedem weiteren Schluck den nächst dunkleren Rotton an.

„… im Endeffekt hat unser glorreiches Imperium bloß diese herausragende Stellung in der Galaxie einnehmen können, da unzählige Menschen den Weg geebnet haben“, sprach Miltin Winter, dieses Mal etwas lauter. „Kuat, Fondor, Corellia, Yaga Minor und Bastion – alles Welten, wo der Mensch sich erhoben hat, um einen galaxisweiten Ordnung zu unterstützen. Es ist die Macht des Imperiums, die uns erst formt und dann zusammenschweißt. … Doch anscheinend gibt es viele Spezies, die das noch nicht verstanden haben – so die Neimoidianer zum Beispiel.“

Ein dröhnendes Lachen seitens Winters folgte. Sogar seine Augen funkelten kurzzeitig. Noch immer hielt sich Rear Admiral Lambrask mit seiner Meinung zurück. Selbstverständlich hatte man ihn mit einer ähnlichen Meinung schon in seiner Kindheit erzogen. Sein altes Elternhaus gehörte nicht zur kuatischen Oberschicht, sondern mehr zum verarmten Landadel – seit etlichen Jahren nur einfaches Bürgertum. Dennoch hatten seine Eltern stets auf die alten Traditionen gepocht. Man hatte sich Tag für Tag nach den „guten, alten Zeiten“ gesehnt. Konnte er also eine andere Meinung besitzen als die des Generals? In seinem Hinterkopf hallte ein starkes „Nein“, aber er kannte das strenge kuatische Protokoll. Über Gäste durfte man nicht auf diese Weise reden. So sprach allein der unzivilisierte, unkultivierte Pöbel – der Rebell! Lambrask atmete tief durch und legte das Besteck zur Seite, bevor die ersten Bediensteten das erste Geschirr abräumte.

Insgesamt verlief der weitere Abend ohne nennenswerte Ereignisse. Einzelne Gäste hielten noch die eine oder andere Rede, aber ansonsten schwelgte die versammelte Gesellschaft nur in ihrem eigenen Reichtum und der dazugehörigen Dekadenz. Dazu servierten die paar Diener eine Köstlichkeit nach der anderen. Irgendwie genoss Lambrask diesen Abend sogar. Für einen Moment kostete er nämlich an dem Leben, dass seine Vorfahren einst geführt hatten. Denn besonders der kleine Hochadel – die zehn Häuser der einstigen Kolonisten – stellte noch immer eine ganz eigene, abgeschlossene Welt in der kuatischen Gesellschaft dar. So nutzte man zum Fortbestehen der eigenen Familie Telbune, um so Kinder zu zeugen. In seiner Jugend hatte auch Harridim Lambrask diese Chance gehabt, aber der stolze Kuati entschloss sich lieber für eine Karriere in der Imperialen Marine. Jedoch schien er nun, nach etlichen Dienstjahren, eine Möglichkeit gefunden zu haben, um quer in diese hohe Schicht der kuatischen Gesellschaft einsteigen zu können. Nachdenklich nippte der Rear Admiral an dem vollen Glas, das ihn ein Bediensteter hingestellt hatte, als sich Kuat von Kuat erhob. Elegant musterte der inoffizielle Herrscher des Planeten die Runde. Zuletzt fiel sein Blick auf den Gouverneur, den Moff, General Winter und Lambrask. Ein vertrauenswürdiges Lächeln umspielte seine schmalen Lippen.


„Werte Gäste, viel zu schnell vergeht die Zeit an solchen Abenden...“, begann der mächtige Kuati in einem freundlichen Ton. Dabei breitete er sogar leicht die dünnen Arme aus, um jeden Einzelnen in einer einzigen Geste mit einzubeziehen. „Ich bedanke mich für Ihre Gesellschaft. In einem wirklich angemessenen Rahmen haben wir heute – mit der Fertigstellung einer einsatzbereiten Kampfgruppe – quasi eine neue Ära im Imperium zelebriert … und auch das neue Handelsabkommen zwischen der neimoidianischen Handelsförderation und den Kuat Drive Yards wurde gefeiert. Nun kann ich Ihnen nur noch einen angenehmen Rückweg wünschen.“

Ein Applaus erfüllte den Saal. Selbst Militin Winter stimmte darin ein. Danach erhoben sich in aller Ruhe die ersten Gäste. Rasch gab Lambrask seinen Offizieren ein Handzeichen. Schließlich dürften ihre Limousinen mit die ersten sein, die nun vor dem Anwesen auf ihre Passagiere warteten. Jedoch konnte der Rear Admiral nicht so schnell gehen. Er musste – selbstverständlich – das Protokoll, das für ihr Handeln als Offiziere stets zu Grunde lag, wahren. Ernst salutierte er vor dem General sowie dem Moff. Dann folgten natürlich die förmlichen Abschiedsfloskeln. Da die kuatische Oberschicht, die auch an diesem Abend fast vollständig anwesend war, sehr überschaubar war, war ein weiteres Treffen zwischen Flotte und Armee ebenso wahrscheinlich. Somit musste Lambrask auch in diesem Moment die Haltung und die Höflichkeit an den Tag legen, die er schon den gesamten Abend unter Beweis gestellt hatte. Nach ein paar Minuten verließen der Kuati und sein Chiss-Adjutant das große Anwesen in ihrer gepanzerten Limousine. Das nächste Ziel war die riesige Landeplattform in Kuat City. Dort sollten die Kommandanten der hier stationierten Schiffe zu diesen zurückkehren können.

[Kuat-System ~ Kuat ~ auf dem Rückweg ~ Limousine ~ Rear Admiral Lambrask (NPC) und sein Chiss-Adjutant]
 
..:: verschlüsselte Nachricht – über militärische Kommunikationswege ::..
- Sicherheitsstufe Beta -

An: Captain Mile Toral – VSD II „Aqilia“
Von: Rear Admiral Melville Harte, Verteidigungsflotte von Denon

Betreff: Neue Befehle

Mit sofortiger Wirkung werden Sie, Captain Toral, von Kuat abgezogen und nach Denon, zum Schutz der hiesigen Bevölkerung, verlegt. Der Marschbefehl ist unverzüglich. Sie werden gemeinsam mit der „Basileia“ (VSD I), der „Broken Nova“ (VIN) und der „Rampart“ (INT) zu meiner Flotte stoßen. Hiermit übertrage ich Ihnen die Befehlsgewalt über diese temporäre Kampfgruppe. Ich erwarte Sie innerhalb der nächsten vierundzwanzig Stunden im Denon-System.

Lang lebe der Imperator,

Melville Harte
- Rear Admiral -​

- Ende der Nachricht -
..:: verschlüsselte Nachricht – über militärische Kommunikationswege ::..


..:: verschlüsselte Nachricht – über militärische Kommunikationswege ::..
- Sicherheitsstufe Beta -​

An: Captain Seifo Dias – VSD I „Basileia“
Von: Rear Admiral Melville Harte, Verteidigungsflotte von Denon

Betreff: Neue Befehle

Mit sofortiger Wirkung werden Sie, Captain Dias, von Kuat abgezogen und nach Denon, zum Schutz der hiesigen Bevölkerung, verlegt. Der Marschbefehl ist unverzüglich. Sie werden gemeinsam mit der „Aquila“ (VSD II), der „Broken Nova“ (VIN) und der „Rampart“ (INT) zu meiner Flotte stoßen. Ab diesem Moment unterstehen Sie dem Kommando von Captain Toral, dem Kommandanten der „Aquila“. Ich erwarte Sie innerhalb der nächsten vierundzwanzig Stunden im Denon-System.

Lang lebe der Imperator,

Melville Harte
- Rear Admiral -​

- Ende der Nachricht -
..:: verschlüsselte Nachricht – über militärische Kommunikationswege ::..


..:: verschlüsselte Nachricht – über militärische Kommunikationswege ::..
- Sicherheitsstufe Beta -​

An: Commander Lenora Kaine – VIN „Broken Nova“
Von: Rear Admiral Melville Harte, Verteidigungsflotte von Denon

Betreff: Neue Befehle

Mit sofortiger Wirkung werden Sie, Commander Kaine, von Kuat abgezogen und nach Denon, zum Schutz der hiesigen Bevölkerung, verlegt. Der Marschbefehl ist unverzüglich. Sie werden gemeinsam mit der „Aquila“ (VSD II), der „Basileia“ (VSD I) und der „Rampart“ (INT) zu meiner Flotte stoßen. Ab diesem Moment unterstehen Sie dem Kommando von Captain Toral, dem Kommandanten der „Aquila“. Ich erwarte Sie innerhalb der nächsten vierundzwanzig Stunden im Denon-System.

Lang lebe der Imperator,

Melville Harte
- Rear Admiral -​

- Ende der Nachricht -
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..:: verschlüsselte Nachricht – über militärische Kommunikationswege ::..
- Sicherheitsstufe Beta -​

An: Commander Jarvis Steiner – INT „Rampart“
Von: Rear Admiral Melville Harte, Verteidigungsflotte von Denon

Betreff: Neue Befehle

Mit sofortiger Wirkung werden Sie, Commander Steiner, von Kuat abgezogen und nach Denon, zum Schutz der hiesigen Bevölkerung, verlegt. Der Marschbefehl ist unverzüglich. Sie werden gemeinsam mit der „Aquila“ (VSD II), der „Basileia“ (VSD I) und der „Broken Nova“ (VIN) zu meiner Flotte stoßen. Ab diesem Moment unterstehen Sie dem Kommando von Captain Toral, dem Kommandanten der „Aquila“. Ich erwarte Sie innerhalb der nächsten vierundzwanzig Stunden im Denon-System.

Lang lebe der Imperator,

Melville Harte
- Rear Admiral -​

- Ende der Nachricht -
..:: verschlüsselte Nachricht – über militärische Kommunikationswege ::..​

[OP: Natürlich könnt ihr erst einmal in Ruhe auf euren Schiffen ankommen]
 
Zuletzt bearbeitet:
[Kuat - Kuat City - Anwesen der Familie Kuat - Bankett-Saal] Seifo Dias, Mile Toral, Lenora Kaine, Jarvis Steiner, Harridim Lambrask, Chiss Adjutant, Diana Korm, Boun Tra Lakkarta, Doran Qu'rin, Miltin Winter, Offiziere der Imperialen Armee, Jarnik Tarvitz, Semeon Hiargon, Kuat von Kuat, Villius Tsorn und Adelige

Den restlichen Abend verbrachten Mile und Seifo mit informationslosen Smalltalk. Nicht das Mile sich langweilte, aber Gespräche über das Wetter und andere Begebenheiten waren nur dazu da, die Zeit zu überbrücken. Mile selbst war schon einmal auf einem Bankett zu Gast gewesen: Und zwar auf Abregado-rae zu Beginn seiner Karriere als Flottenoffizier. Damals noch Kommandant einer Nebulon-B Fregatte hatte er mit Hilfe seines Kameraden Draco Voracious Abregado-rae von Piraten gesäubert und dabei Serra Mendoza kennen gelernt. Tja Serra, die nach einem kurzen überraschenden Besuch in Miles Wohnung auf Bastion für immer verschwand und nie wieder aufgetaucht ist. Mile seufzte leicht. Was wünschte er sich nicht mehr als Frieden und Gerechtigkeit. Er wünschte sich natürlich eine Familie. Doch dazu musste er erst einmal eine Frau kennen lernen und das ging am besten in Friedenszeiten.

Das dröhnende Gelächter von General Winter riss Mile wieder in das hier und jetzt zurück. Seine Sehnsucht war nur kurz vorhanden und wurde danach von perfekt eingedrillter imperialer Disziplin zurückgedrängt. Er würde wohl in der nächsten Nacht davon träumen. Mile aß weiter während er weiterem langweiligem Geschwafel irgendwelcher unwichtiger Politiker, Abgesandten oder sonst welchen Laberbacken lauschte. Also mehr oder weniger lauschte. Es interessierte ihn nicht wirklich, dass die Wiederaufbaumaßnahmen hier und dort besser anliefen als woanders. Und es interessierte ihn auch nicht, wie man das alles noch optimierte. Man wurde nicht zu einem Kommandanten eines VSD II nur durch Worte. Sondern durch Taten! Und dieser Tatendrang fehlte einigen Moffs und Gouverneuren. „Teilweise sogar manchen Offizieren“, dachte Mile. Nach einiger Zeit und spät in der Nacht beendete endlich Kuat von Kuat das Bankett. Schlussendlich musste Mile zugeben, dass es eine willkommene Abwechslung war, vor allem an das Essen würde Mile sich Zeit seines Lebens zurückerinnern.

Die Verabschiedung aus dem Saal absolvierte Mile nach imperialen Protokoll und in der Limousine angekommen, nahm Mile sein Komlink und schickte eine Nachricht an die Aquila.

..:: verschlüsselte Nachricht - über militärische Kommunikationswege ::..
- Sicherheitsstufe Beta -​

An: Korvettenkapitän Thymorion - VSD II „Aquila“
Von: Kapitän Mile Toral - VSD II „Aquila“

Betreff: Befehle
Kehre auf die Aquila zurück. Bereiten sie alles auf meine Ankunft vor. Alles weitere
folgt nach meiner Ankunft. Bereiten sie den Konferenzsaal auf eine Konferenz vier Stunden nach meiner Ankunft vor. Daran Teilnehmen sollen die Führungsoffiziere der Brücke, sowie der Kommandant der Sternjäger und der Bodentruppen.

Lang lebe der Imperator,

Mile Toral
- Kapitän -​

- Ende der Nachricht -
..:: verschlüsselte Nachricht - über militärische Kommunikationswege ::..​


Während die Limousine Mile zum Landeplatz der Shuttles brachte, bei der Miles Shuttle immer noch stand. Gingen auf der Brücke der Aquila zwei neue Nachrichten ein: Eine Nachricht kam von Konteradmiral Melville Harte und die andere vom Kapitän der Aquila, Mile Toral. Sie wurden von einer jungen Kommunikationsoffizierin (Juno Eclipse) entgegen genommen. Sie übertrug beide Nachrichten auf ein Datapad und ging direkt zum kommandieren Offizier (Thymorion). Sie salutierte und gab ihm das Datapad.

„Sir! Wir haben soeben eine verschlüsselte Nachricht vom kommandieren Admiral der Denon Verteidigungsflotte erhalten. Sie beinhaltet neue Befehle für uns und Kapitän Toral. Allerdings kann sie nur von Kapitän Toral persönlich geöffnet werden. Des Weiteren hat soeben Kapitän Toral mitgeteilt, dass er auf die Aquila zurückkehrt. Er möchte, dass sie alles für seine Ankunft vorbereitet wird und dass eine Besprechung mit allen führenden Brückenoffiziere, sowie mit Oberst Veers und Schwadronführer von Voxq, vier Stunden nach seiner Ankunft anberaumt wird.“

Der Chiss nahm das Datapad entgegen und salutierte vor dem Leutnant: „Danke, Leutnant Eclipse, sie können weiter machen.“

Er wandte sich dann zum neu zugeteilten Offizier (Lt. Cmdr. Barrington): „Korvettenkapitän Barrington: Bereiten sie alles nötige für die Ankunft von Kapitän Toral vor, ich kümmere mich um die Besprechung.“


[Kuat - Kuat City - auf dem Weg zum Shuttle - Limousine] Mile Toral und andere
 
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[Kuat-System – Victory II-Zerstörer „Aquila“ – Brücke] Gorin Barrington, Thymorion und Brückenbesatzung

Gorin hatte die Kontrolle seiner Station einem Fähnrich überlassen und hatte sich einem Informationsterminal zugewandt. Er ging die Berichte und Ergebnisse der Letzten Simulationen der Jagdmannschaften durch, als es zu ein wenig Unruhe auf dem Laufgang über ihm kam. Kurz darauf wandte sich der Chiss Offizier an ihn: „Fregattenkapitän Barrington: Bereiten sie alles nötige für die Ankunft von Kapitän Toral vor, ich kümmere mich um die Besprechung.“ "Aye.“ Antwortete Gorin und als sich der Chiss entfernt hatte fügte er „Sir“ an. Er aktivierte den Communicator an seiner Station. Als erstes öffnete er einen Kanal zur Hangar Kontrolle.

„Achtung Hangar Kontrolle.“ Begann er. „Hier spricht Leutnant Commander Barrington. Der Kapitän kehrt zurück, starten sie eine Vierer Eskorte aus Avengern und halten sie einen Zug Sturmtruppen zum Empfang des Kapitäns bereit.“ „Bestätigt.“ Kam die knappe Antwort.
Nachdem er nun den Empfang des Kapitäns vorbereitet hatte und der Fähnrich weiterhin auf seine Station achtgab, ging er kurz seine Nachrichten durch. Die Neueste Nachricht war von Leutnant Commander Thymorion und forderte ihn auf sich in Vier Stunden im Besprechungsraum einzufinden. Gorin bestätigte den Erhalt der Nachricht.

Einige Zeit später betrat der Kapitän die Brücke, ein kurzes
„Achtung“ ertönte. Alle Anwesenden standen Stramm und Salutierten. Kapitän Toral erwiderte den Gruß und ließ ein knappes „Weitermachen.“ Hören. Er nahm vom Chiss Offizier ein Datapad entgegen und begab sich in sein Büro.

Exakt Vier Stunden Später befanden sich alle Führungsoffiziere im Besprechungsraum ein. Gorin ließ sich an dem ovalen Tisch zwischen einem hochgewachsenen Piloten, der einem Rekrutierungs Plakat entsprungen sein könnte und einem kleinen, schmächtigen rothaarigen Techniker nieder. Des Weiteren waren Zwei Frauen und ein Alien anwesend. Der Chiss fehlte, als die Tür zum Kapitäns-Büro aufging und Mile Toral den Raum betrat.


[Kuat-System – Victory II-Zerstörer „Aquila“ – Brücke (Besprechungsraum)] Gorin Barrington, Mile Toral und Führungsoffiziere
 
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Kuat City | Anwesen der Kuat-Familie | Bankett Saal | Kuat von Kuat, Rear Admiral Lambrask, General Winter, Seifo Dias, Jarvis Steiner, Lenora Kaine, Mile Toral, Villius Tsorn, Gouverneur Hiargon, Moff Tarvitz, zahlreiche Adelige

Es war ein rundherrum gelungener Abend, wenn man mal von ein oder zwei Kritikpunkten absah. Als Kuat von Kuat endlich das Bankett für beendet erklärt, Rear Admiral Lambrask den Offizieren ein Zeichen gegeben und sie sich nachdem Protokoll verabschiedet hatten, saß er wieder mit Mile und Lenora in der Limousine. Aber diesmal schweigend, man war gut gesättigt und vielleicht etwas müde.

Keine zwei Minuten nachdem die Limousine abgefahren war holte Mile ein Komlink hervor und versendete eine Nachricht. Dem guten Einfall folgend tat Jarvis es ihm gleich und sendete eine Nachricht an Ti'Rana das er in grob geschätzten 45 Minuten wieder an Bord war.

Seine Fähre stand immer noch an dem selben Platz wo sie vor einigen Stunden gelandet war. Mit freundlichen Worten verabschiedete sich Jarvis von Lenora und Mile, salutierte knapp und begab sich an Bord seines Shuttles.


"So, da wären wir wieder. Flicker bringen sie uns wieder nach Hause."

Damit wusste auch der Pilot bescheid und die Fähre erhob sich langsam von dem rissigen Permabeton. Kuat City wurde immer kleiner bis man nur noch die Lichter der Stadt sah.

Auf der Brücke der Rampart hingegen herrschte reges Treiben. Zwei Nachrichten waren reingekommen. Die eine von Commander Steiner die über seine baldige Ankunft unterrichtete und eine, von Rear Admiral Melville Harte, die nur vom Commander geöffnet werden konnte.


"Abbruch der Simulation. Lt. Commander DeWulfen soll einen Konferenzraum vorbereiten, der Commander wird sicher eine Besprechung abhalten wollen."

Ti'Rana managte alles bis ins kleinste Detaill, die Gefechtsbeleutung war abgeschaltet worden, ebenso die Simulation. Außerdem war ein Jäger Eskorte aus zwei TIE-Fightern abgestellt um das Shuttle zu begleiten.
Sie lächelte seelig als sie sich zum Hangar begab um Jarvis abzuholen. Es war immer schön wenn er wieder nach "Hause" kam.


Kuat System | Wartungsdock 88 | An Bord der Rampart | Gänge | Ti'Rana Su [NPC]
 
[Im Orbit über Kuat - VSD II „Aquila“ - Brückenbesprechungsraum] Mile Toral, Gorin Barrington und Lt. Eclipse, Lt. Johnson, Lt. Isen, Lt. Cmdr. O’Neil, Sqd-Ldr. von Voxq (NPCs)

Der Flug auf die Aquila war Verhältnismäßig ruhig gewesen, in der Mile sich kurz über seine Brückenoffiziere informierte. Darunter waren auch zwei Frauen und zwei Nichtmenschen gewesen - wobei Nichtmensch bei einem Chiss schon grenzwertig war. Zoologisch betrachtet gehörte ein Chiss durchaus zur Gattung Homo und war demnach ein Mensch - allerdings kein homo sapiens. Die Begrüßung auf der Aquila war wie bei jedem imperialen Schiff abgelaufen: Sturmtruppen und Eskorte aus Jägern. Als Mile in seinem Büro auf der Brücke angekommen war - was übrigens genauso aussah wie auf der Vigilia, nur die persönliche Einrichtung fehlte noch, die bestimmt schon mit seinem Hab und Gut in seinem Quartier war, hatte er sich über seine Offiziere ausführlich informiert und Mile ging eine Minute bevor die Besprechung los ging, durch die Verbindungstür seines Büros in das Besprechungszimmer.

In der Mitte des Besprechungszimmer war ein ovaler Tisch mit einem Holoprojektor. An ihm saßen fast alle Führungsoffiziere der Aquila - es fehlten Oberst Veers und Fregattekapitän Thymorion.

„Guten Abend meine Damen und meine Heeren,“ begann Mile mit wohl modulierter Stimme. Fast alle Anwesenden waren in seinem Alter - bei dem Givin konnte er es nicht einschätzen. Nur Barrington und von Voxq waren älter als er. Ob sie damit Probleme hatten von einem jungen Kapitän kommandiert zu werden? Mile würde es wohl herausfinden müssen.

„Korvettenkapitän Thymorion und Oberst Veers haben sich entschuldigen lassen. Es gab einen Vorfall in der Mannschaftsmesse zwischen einem Sturmtruppler und einem Angehörigen der Schiffssicherheit. Beide sind dabei das zu klären. Wir werden ohne sie anfangen.“

Mile sah zu einer jungen Frau - Lt. Eclipse - und sprach sie an: „Lt. Eclipse. Wenn ich sie bitten darf ein Protokoll der Besprechung anzufertigen und danach jeweils eine Ausfertigung an Oberst Veers, Korvettenkapitän Thymorion und eine Kopie an mich zu senden.“

Die kurzhaarige Blonde bestätigte den Befehl und nahm ihr Datapad heraus um alles Wichtige mitzuschreiben. Mile setzte sich und sah alle Beteiligten mit einem ernsten Ausdruck an.

„Meine Versetzung auf dieses Schiff war etwas anders, als Versetzungen sonst sind. Bevor ich mich mit dem Schiff und dieser Besatzung vertraut machen konnte, wurde ich auf ein Bankett in Kuat City eingeladen.“

Mile musste leicht schmunzeln: „Nun entschuldigen sie deshalb, dass ich noch nicht so mit Ihnen vertraut bin.“

Mile stand auf und lief mit hinter dem Rücken verschränkten Armen um den Tisch. In der linken Hand hielt er eine kleine Fernbedienung. Er drückte einen Knopf und der Raum verdunkelte sich und der Holoprojektor erwachte zum Leben. Der Raum wurde nun nur noch von Lt. Eclipses Datapad und dem Abbild eines Planeten, der Coruscant zum Verwechseln ähnlich sah erhellt. Es war allerdings nicht Coruscant, wie man an den Daten erkennen konnte, welche neben dem Abbild des Planeten aufleuchteten.
„Denon.“ Begann Mile seine Ausführungen, als er hinter Lt. Eclipse stehen blieb. „Ein Planet im Inneren Rand zwischen Osarian und Loronar. Er ist in 15 Stunden mit unserem Hyperantrieb erreichbar. Wir haben Befehl bekommen eine kleine Flottille schwerer Kreuzer unter meinem Kommando von Kuat nach Denon zu überführen. Wir verstärken dort die planetaren Verteidigungskräfte unter dem Kommando von Konteradmiral Melville Harte.“

Wieder drückte Mile einen Knopf und der Holoprojektor zeigte ein Abbild des Konteradmirals, damit sich die Brückencrew ihren neuen Vorgesetzten einprägen konnte.

„Wie sie bereits erahnen konnten, ist die Aquila für den Überflug nach Denon das Flaggschiff der temporären Flottille. Die weiteren Schiffe unserer Flottille sind der VSD I „Basileia“ unter dem Kommando von Kapitän Dias’.“ Diesmal zeigte der Holoprojektor ein Abbild des neimoidianischen Kapitäns. „Er ist ein kampferfahrener Kapitän, der im Bürgerkrieg auf Seiten Großadmiral Kratas’ kämpfte. Außerdem ist er außer mir, der einzige Kapitän in der Flottille. Das nächste Schiff in unserer Kampfgruppe wird der VIN „Broken Nova“ unter Kommando von Fregattenkapitän Lenora Kaine sein.“ Diesmal zeigte der Holoprojektor ein Bild der rothaarigen Kommandantin. Mile hoffte auf sie war Verlass. Er hatte das Gefühl, dass sie irgendetwas während dem Bankett beschäftigt hatte. Er hoffte ihre Urteilsfähigkeit litt nicht darunter.
„Das letzte Schiff in unserer Flottille ist der INT „Rampart“ unter Kommando von Fregattenkapitän Jarvis Steiner.“ Mile drückte wieder einen Knopf und es wurde das Bild des hochgewachsenen Fregattenkapitän gezeigt.

„Das der Abfangkreuzer hohen strategischen Wert besitzt ist ihnen durchaus klar. Sollten wir unterwegs von Rebellen abgefangen werden ist unsere höchste Priorität, dass dieses Schiff entkommen kann.“ Mile wusste, dass es unwahrscheinlich war, dass sie von Rebelle abgefangen wurden, aber er ging lieber auf Nummer Sicher.

„Diese Kampfgruppe müssen wir heil nach Denon überführen und ich verlangen von ihnen, dass wir diese Aufgabe mit Bravour meistern. Nach dieser Besprechung,“ Mile sah dabei zum Givin, „werden wir den Hyperraumsprung für die ganze Kampfgruppe berechnen und sobald alle Schiffe in Formation sind, werden wir springen! Ich will, dass wir so schnell wie möglich in Denon ankommen. Ich denke jeder von ihnen weiß was er dabei zu tun hat.“ Dabei sah Mile besonders intensiv zu dem Givin und zu Lt. Eclipse, die den Sprung mit den anderen Schiffen absprechen musste - mittlerweile war er weiter gewandert und stand dabei hinter Lt. Cmdr. Barrington.

„Ok, das war die Einsatzbesprechung. Bleiben sie allerdings noch alle sitzen.“ Mile ging wieder zu seinem Platz und nahm eine kleine Schatulle in der er die Abzeichen eines Fregattenkapitäns (Commanders) hatte.

„Ich werde noch meinen ersten und zweiten Offizier ernennen.“ Mile musste lächeln.

„Lt. Cmdr. Barrington stehen sie bitte auf und kommen sie nach vorne.“

Der muskulöse Offizier, der ein klein wenig kleiner als Mile, dafür aber umso stärker war, tat wie ihm geheißen. Und stellte sich ihm gegenüber. „Stehen sie stramm Lt. Cmdr.“

Mile nahm die Schatulle und öffnete sie. Er sah seinen neuen ersten Offizier an und sagte mit feierlicher Stimme:

„Lt. Cmdr. Barrington. Ich ernenne sie hiermit zum ersten Offizier des Siegesklasse-Sternenzerstörer seiner Majestät Imperator Allegious und befördere sie hiermit zum Fregattenkapitän.“

Mile entfernte die alten Abzeichen seines 1O und ersetzte sie durch die Neuen. Danach salutierte er und hielt den Salut eine gute Minute. Danach lächelte er und schüttelte seinem 1O mit einen kräftigen Händedruck die Hand.

„Herzlichen Glückwunsch!“

An alle gewandt sagte nun Mile:

„Der zweite Offizier wird Korvettenkapitän Thymorion sein. Die Besprechung ist hiermit beendet.“

An Lt. Eclipse gewandt sprach Mile:

„Lt. Eclipse. Sie haben eine halbe Stunde Zeit das Protokoll zu überarbeiten und alle Teilnehmer dieser Sitzung zu schicken, sowie an Oberst Veers und Lt. Cmdr. Thymorion, solange sind sie vom Brückendienst befreit, sie können dafür noch hier bleiben.“

Mile sah zu seinem ersten Offizier und sagte:

„Bereiten wir die Kampfgruppe auf den Sprung vor.“

Gemeinsam gingen die beiden Offiziere auf die Brücke, gefolgt von den anderen Offizieren die keine Zeit hatten ihrem neuen ersten Offizier zu gratulieren, doch es gab Wichtigeres und später war auch noch Zeit dazu.

„Cmdr. Barrington: Für die halbe Stunde übernehmen sie bitte noch Lt. Eclipse Aufgaben und ernennen sie bitte einen neuen Flugleitoffizier, der ihre Aufgabe während einer Schlacht übernimmt. Und nehmen sie bitte Kontakt zu unsere Schiffen in der Kampfgruppe auf. Ich möchte folgende Formation: Die Broken Nova in der Mitte, dahinter die Rampart und links und rechts davon wir und die Basileia. Sie sollen Sprungbereitschaft herstellen und auf die Übermittlung unserer Koordinaten warten wir werden in spätestens einer Stunde springen!“

Mile setzte sich in seinen Sessel und seufzte als die Hektik um ihn herum losbrach. Er war froh einen Givin als Navigator zu haben. So konnte er immer noch Sprünge berechnen, falls der NavCom ausfiel.

Wie hatte er das nur vermisst.

[Im Orbit über Kuat - VSD II „Aquila“ - Brücke] Mile Toral, Gorin Barrington und Lt. Johnson, Lt. Isen sonstige Besatzung (NPCs)

[OP: @ Seifo, Jarvis und Lenora: denkt daran, dass die Befehle die Gorin euch gleich geben wird, 4 Stunden nach eurer Ankunft auf euren Schiffen ankommen! /OP]
 
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[Kuat-System – Victory II-Zerstörer „Aquila“ – Brücke] Gorin Barrington, Mile Toral und Brückenbesatzung

Gorin konnte sein Glück immer noch nicht fassen. Er wurde eben befördert. Nach nicht einmal 12 Stunden auf der Aquila. Wie in Trance verließ er mit dem Kapitän den Besprechungsraum und nahm hinter dessen Kommandostuhl Aufstellung. Auf der Brücke wuselten die Offiziere hin und her, während Commander Barrington seinen Gedanken nach hing.

„Finden sie nicht auch, dass der Ausblick auf Kuat Ehrfurcht gebietend ist?“ Riss der Kapitän ihn aus seinem Tagtraum. „Ähhm, … ja Kapitän. Wenn sie mich nun entschuldigen würden.“ „Natürlich.“ Und mit einer winkenden Handbewegung entließ in Mile.

Gorin war seine Träumerei peinlich und mit einem Anflug von Rot in seinem Gesicht aktivierte er sein Commlink. „Leutnant Ramon. Melden sie sich unverzüglich auf der Brücke. Sie werden die Flugleitung übernehmen.“ „Verstanden Leutnant Commander ich … „ „Commander. Es heißt nun Commander.“ Berichtigte Gorin Lt. Ramon. „Mensch Gorin …“ Kam es freudig aus dem Comlink. Ein Räuspern folgte. „Glückwunsch Commander ich mache mich sofort auf den Weg.“

Gorin erstellte schnell eine Schematisch Darstellung der Formation die der Kapitän gewünscht hatte. Und übermittelte an die Kommunikationsoffiziere der Einsatzgruppe die Frequenzen die sie zu verwenden hatten. Hinter sich vernahm er ein Räuspern. Als er sich umwandte erkannte er Lt. Ramos. Dieser nahm Haltung an und salutierte. Gorin salutierte ebenfalls und ergriff dann die ihm zum Glückwunsch hingehaltene Hand. „Leutnant sie wissen wo ihre Station ist. Machen sie mir keine Schande, sie waren meine Wahl.“ „Aye, Sir.“ Erwiderte der Leutnant zackig und macht auf dem hacken kehrt um sich in die Rechte Grube zu begeben.

Die Kommunikationskonsole piepte als alle Schiffe Empfang meldeten. Commander Barrington räusperte sich kurz und begann dann zu sprechen:
„An die gesamte Kampfgruppe ich übermittle ihnen nun unsere Formation. Die Borken Nova wird das Zentrum übernehmen. Die Rampart wird sich dahinter und etwas oberhalb Positionieren. Die Basileia wird die Linkeflanke decken, während die Aquila die rechte Seite decken wird. Stellen sie Sprungbereitschaft her und erwarten sie die Übermittlung der Koordinaten. Melden sie in 45 Minuten Bereitschaft.“

Als er die Bestätigungen entgegen genommen hatte, schloss er den Kanal. Mit ein paar schnellen Schritten überwand er die Distanz zum Steuermann. „Bringen sie uns aus dem Orbit und dann auf Kurs Null-Vier-Fünf bis wir auf 20 Millionen Klicks von Kuat entfernt sind. Dort warten sie auf den Rest der Einsatzgruppe.“ Nach der Bestätigung des Steuermanns begab sich der 1O zurück zum Kapitän und meldete die Ausführung der Befehle.

[Kuat-System – Victory II-Zerstörer „Aquila“ – Brücke] Gorin Barrington, Mile Toral und Brückenbesatzung
 
Kuat System | Wartungsdock 88 | An Bord der Rampart | Hangar | Jarvis Steiner, Ti'Rana Su [NPC]

"Achtung! Commander an Deck."

Jarvis hatte noch nicht den Hangarboden betretten da stand auch schon eine kleine Abordung der Marines stramm wie Zinnsoldaten und am ende des Spaliers stand Lt.Com. Su ein herrlicher Anblick. Kurz blitzte es in seinen Augen, ebenso in ihren. Forschen schrittes ging er auf sie zu. Gewohnt zackig salutierte sie und er erwiederte den Gruß.

"Stehen sie bequem. Ich hoffe es lief alles nach Plan?"

Mit einem Wink seiner Hand gingen die Marines locker zurück in ihre Quatiere und er und Ti'rana waren alleine. Sie warteten noch einen kleinen Moment und fielen sich dann in die Arme. Nur einen kleinen Moment. Der nach seinem Geschmack viel zu schnell vor bei war. Sie blickten sich tief in die Augen und für einen Moment schien die Zeit still zustehen. Schließlich gingen beide nebeneinander forschen Schrittes Richtung Brücke. Auf dem Weg dahin brachte sie ihn auf den Neustenstand. Ihr neuer zweiter Offizier war angekommen und hatte auch schon den Rundgang absolviert. Der Antrieb war wieder Online und es war eine Nachricht reingekommen die oberste Priorität hatte. Nach wenigen Minuten erreichten sie den Konferezraum der von DeWulfen vorbereitet worden war. Bevor sie reingingen ließ Jarvis es sich nicht nehmen Ti'Rana einen Klapps auf den Hintern zu geben. Danach sah sie ihn anzüglich an und rollte die Augen. Mit einem Lächeln auf den Lippen betrat er den Raum.
Es war bereits seine eingespielte Brückenbesatzung da, inklusive DeWulfen. Kritisch musterte Steiner den gleichaltrigen Mann. Alle anwesenden waren aufgesprungen und hatten salutiert. Mit einer Erwiederung des Gußes ließ er die Männer und Frauen sich wieder hinsetzen.
Nachdem er kurz die Nachricht von Rear Admiral Harte durchgelesen hatte erhob und räusperte er sich, während Dessen war es Mucksmäuschen still gewesen.


"Meine Damen, meine Herren. Wir haben neue Marschbefehle und einen neuen Oberbefehlshaber. Wir werden nach Denon versetzt und sind Captain Mile Torral unterstellt. Zusammen mit der der "Basileia" und der "Broken Nova". Ich erwarte das in den nächsten drei Stunden das Schiff auf Hochglanz gebracht wird. Lieutnant O'Brian senden sie allgemeine Bereitschaft an die "Aqilia". Wenn wir erste Befehle oder Anweisungen von ihr bekommen unterichten sie mich bitte sofort. Und nun habe ich die Freudige Aufgabe ein neues Crewmitglied vorzustellen: Frederik Dewulfen." Die Anwesenden klopften mit ihren Fäusten auf dei Tischplatte um ihre Zustimmung kundt zu tun." "Desweiteren werde ich eine kleine Umgruppierung vornehmen, mit sofortiger Wirkung wird Lt. Commander Su der zweite Offizier sein. Sie hat ihre Aufgabe als 1. Offizier bravourös gemeister. Hat aber nun auch mal eine kleine Pause verdient. Desweiteren wird Lt. Commander Dewulfen den Posten des 1. Offiziers übernehmmen. Und nun weggetreten! Nur Su und Commander Dewulfen mögen noch einen Moment hier bleiben."

Mit den letzen Worten erhoben sich die Anwesenden, salutierten und verließen den Raum. Nur Ti'Rana und Frederik blieben sitzen.
"Commander De'Wulfen, auf meiner Brücke habe ich allen das "Du" angeboten, mit ihnen halte ich das genauso, wenn sie einverstanden sind. Übernehmen sie nun bitte die Brücke, ich muss mit Lt. Commander Su noch einige "Dinge" abklären. Falls es etwas Neues geben sollte informieren sie mich bitte per Comlink. Und nun weggetreten. und sorgen sie dafür das wir bereit sind auszulaufen wenn Captain Mile es verlangt."
Mit einem kräftigen Händedruck verabschiedete er den Mann und schloß hinter ihm die Tür ab. Mit einem Funkeln in den Augen ging er zu Ti'Rana, wie lange hatte er dadrauf gewarte? Schon seit sie auf Mustafar aufgebrochen waren hatten sie keine ruhige Minute mehr. Mit einem Lächeln auf ihren zarten blauen Lippen begann Su ihre Uniform aufzuknöpfen.


Kuat System | Wartungsdock 88 | An Bord der Rampart | Konferenzraum 1A | Jarvis Steiner, Ti'Rana Su [NPC]
 
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Kuat System | Wartungsdock 88 | An Bord der Rampart | Konferenzraum 1A | Jarvis Steiner, Ti'Rana Su [NPC]

Etwas abgekämpft aber sichtlich glücklich ordneten Jarvis und Ti'Rana ihre Uniformen. Anschließend küsste sie ihn noch einmal lange und begab sich anschließend in ihr Quatier um sich nochmal frisch zumachen. Als sie den Raum verlassen hatte und Jarvis seinen Kragen gerade zog viel sein Blick auf das Chrono an der Wandt. Seit fast vier Stunden waren sie hier gewesen.
'Verdammter Mist, so was darf eigentlich nicht passieren' dachte Jarvis als er den Raum verließ und zur Brücke ging. Auf dem Weg dort hin begegnete er vielen Technikern, ein paar von der Geschützbedienung und einigen Marines, alle grüßten höflich und lächelten, waren aber mit Fleiß und Eifer bei der Arbeit. 'Sehr gut, so lob ich mir das'.
Als er die Tür zur Brücke schon sehen konnte öffnete sich selbige und seine Kommunikations Offizierin erschien und ging zielstrebig auf ihn zu.


"Commander, wir haben so eben Befehele von der Aquila bekommen. Wir sollen unverzüglich diese Koordinaten anfliegen und unsere Bereitschaft melden."

Sie zeigte im ein Datapad auf dem einige kurze Sätze plus die Koordinaten standen. Mit einem Nicken bedankte ersich bei Liara. Währenddessen war er nicht stehen geblieben und die kleinere Frau musste neben ihm herlaufen um Schritt zu halten. Nachdem er die Brücke beteten hatte er tönte der Standart Ausruf: Kapitän auf der Brücke, was zur Folge hatte das alle salutierten und stramm standen. Jarvis erwiederte die Geste und ließ die Crew wieder ihren Aufgaben nachkommen.

"Gentelmann wir laufen noch zu dieser Stunde aus. Bereiten sie alles für einen Sprung in den Hyperraum vor, Lt.Com. DeWulfen sorgen sie bitte dafür das wir folgende Koordinaten unverzüglich erreichen. Und dann zietieren sie bitte Flight Captain Morane und Captain Karniss her."
Jarvis reichte seinem 1. Offizier das Datapad mit den Koordinaten und begab sich anschließend zu dem Aussichtsfenstern. Vor ihm lag der grauweiße Bug seines Schiffes, der sich nun langsam aber Zielstrebig Richtung offenen Raum drehte. Ein grummeln zog sich vom einen auf den Anderen Moment durch den gesamten Schiffsrumpf, der Antrieb hatte seine Arbeit aufgenommen und brachte die Rampart auf die gewünschte Position.

"Liara, seien sie so gut und senden der Aquila unsere Bereitschaft und sorgen sie dafür das wir Zeitgleich in den Hyperraum kommen wenn die anderen Schiffe bereit sind. Koon wird ihnen helfen."

Liara salutierte und machte sich sofort an die Arbeit. Jarvis hatte dies alles ohne sich umzudrehen verlauten lassen. Der Weltraum hatte eine magische Anziehungskraft auf ihn und er war nicht gewillt sich davon los zu reißen.

"Aquila, hier spricht Lieutnant O'Brian von der Rampart. Wir sind bereit die Koordinaten für den Hyperraumsprung zu empfangen. Wir werden in ca. 8 Minuten unsere Parkposition erreichen. Warten auf weitere Befehle. Rampart auf Standby."

Mit einem Klicken beendete Liara die Verbindung und wischte sich mit einem Stofftaschentuch den Schweiß von der Stirn. Das erstemal das die Rampart in einem "Flottenverband" opereierte und ihr kam die Aufgabe zu alles mit den anderen zu koordinieren oder zumindest die Kommunikation abzuwickel. Als sie noch Jagt auf Schmuggler gemacht hatten war es doch etwas einfacher gewesen. Mit einem Seutzen blickte sie Commander Steiner von hinten an. Sie wusste nicht wie, aber er schaffte es immer wieder das sie übersich hinaus ging. Nicht nur sie sondern die gesamte Besatzug der Rampart erhielt auf ungewöhnliche Art und Weiße einen Schwung wenn er auf der Brücke stand. Eigentlich war sie nie der kommunikative Typ gewesen, mehr der schweigsame und trotzdem war sie hier und redete mit Personen die sie noch nie gesehen oder von denen sie etwas gehört hatte. Schon merkwürdig.


Kuat System | Orbit um Kuat | An Bord der Rampart | Brücke | Jarvis Steiner, Frederik DeWulfen und Brückenbesatzung [NPCs]
 
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