Minza
Geek Queen
Allana schrieb:![]()
Und das Buch muß man jetzt zwingend haben für's Verständnis von Betrayal?
Wer soll das behauptet haben?


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Allana schrieb:![]()
Und das Buch muß man jetzt zwingend haben für's Verständnis von Betrayal?
Minza schrieb:Wer soll das behauptet haben?Das Buch hat lediglich ein paar Informationen, die man bei der Diskussion um die Aussage Lumiyas betreffend des Imperators verwenden kann. Desshalb wurde es hier aufgeführt
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Garm schrieb:Ich sehe es so, dass es weder Gut, noch böse gibt, wobei es beides schon gibt. Nur lässt es sich nicht allgemein definieren. Jeder sieht dies anders
Allana schrieb:Gewagte Theorie, wie ich finde. Wenn ich mir seine anderen SW Bücher so anschaue, dann finde ich er bringt die jeweilige Situation immer auf den Punkt, ohne dass man sich als Leser Forstbeulen *g* holt.
Nein, jedenfalls nicht direkt. Das war ja nur kurz und das haben andere Leute auch schon gemacht, u.a. Obi-Wan auf Mimban. Das würde ich auch nicht "Transfer" nennen; der Sith/Jedi nistet sich bei seinem Übernahmeobjekt nur für relativ kurze Zeit ein, ohne die Absicht, das Bewusstsein, das vorher da war, zu ersetzen.Minza schrieb:Wenn du die Übernahme seines Dieners nach Endor ansprichst:
Warum nicht? Dass es Unterschiede gibt, ist ja nicht von der Hand zu weisen. Am deutlichsten fällt natürlich der Vergleich mit den Vong aus, aber auch einige Wesen, die ursprünglich aus der GFFA kommen, "funktionieren" anders als Menschen, habe eine bessere, schlechtere oder schlicht andere Verbindung zur Macht. Ich denke da beispielsweise an die Miraluka, oder auch die Rakata, wo (fast) alle Mitglieder dieser Spezies machtsensitiv waren. Sekot ist machtsensitiv, funktioniert aber nach ganz anderen Regeln, physisch wie psychisch, als Menschen.Okay, Ragnos war Sith, sein Leihkröper menschlich... aber warum sollte ein Transfer zu einer anderen Spezies leichter von statten gehen?
Hast du da eine Textstelle? In der von Lord Garan steht das ja anders (was mehrere Körper angeht; da geht es nur um die allgemeine Möglichkeit). Dass er erst nach ein paar hundert Jahren seinen Körper hat klonen lassen, ist klar, steht ja explizit dort, aber das beweist noch nicht, was vorher alles passiert ist.Zudem steht im Aversaries auch deutlich, daß er Set Harth andere Körper übernommen hat, bevor er starb... und daß er erst danach Kontakt mit Klonern aufnahm.
Er könnte auch wieder ein Mensch seinZumal er als Mensch seine Karriere begann, zur NJO Ära immer noch ein Mensch ist.
"Seelisch" vielleicht, aber meine Zweifel was die legale und religiöse Anerkennung angeht, habe ich ja beschrieben.Auch im Dark Empire Scourcebook wird gesagt, daß es sich um den selben Palpatine wie damals im Senat handelt... keine Mischform oder ähnliches.
Es ist halt blöderweise auch der einzige genau geschilderte Fall, drum müssen wir uns damit wohl rumschlagenDie Sache mit Callista ist ein Einzelfall und in seiner Tragweite der einzige, der mit einem so üblen Ausgang belegt wurde. Ich denke, als solchen sollte man die Sache auch sehen... meine Meinung.
Wraith Five schrieb:Nein, jedenfalls nicht direkt. Das war ja nur kurz und das haben andere Leute auch schon gemacht, u.a. Obi-Wan auf Mimban.
Hast du da eine Textstelle? In der von Lord Garan steht das ja anders (was mehrere Körper angeht; da geht es nur um die allgemeine Möglichkeit). Dass er erst nach ein paar hundert Jahren seinen Körper hat klonen lassen, ist klar, steht ja explizit dort, aber das beweist noch nicht, was vorher alles passiert ist.
Er könnte auch wieder ein Mensch sein. (Außerdem ist es ja genetisch sowieso der gleiche Körper.)
"Seelisch" vielleicht, aber meine Zweifel was die legale und religiöse Anerkennung angeht, habe ich ja beschrieben.
Es ist halt blöderweise auch der einzige genau geschilderte Fall, drum müssen wir uns damit wohl rumschlagen.
Es ist sicher nicht einfach gut und böse klar für sich abzugrenzen. Eine der Fragen mit der man sich sein ganzes Leben herumschlägt, und das ist auch gut so.Mastermind schrieb:Eben. Ich finde das alleine spricht schon für meine "gewagte Theorie", denn ich halte es für wesentlich wahrscheinlicher, dass er die emotionale Kälte in dem Buch als Stilmittel benutzt, als dass er seine ganze Art zu schreiben einfach so komplett verändert. In "Betrayal" (man beachte nur den Titel) ist alles anders, ich glaube, dass seine Hauptintention darin bestand aufzuzeigen, dass alles irgendwie "grau" ist und nicht gut oder böse, und wenn, ist es zumindest nicht einfach zu definieren.
Mastermind schrieb:Das bedeutet, dass er den Leser in eine ganz andere Richtung "schieben" will, nach dem Motto: Seht her, auch Helden handeln gefühllos. Dadurch wird natürlich zugleich der Titel "Betrayal" abgewertet, denn ist Verrat wirklich so schlimm, wenn die Seite die man verrät nicht besser ist als die andere Seite?
Mastermind schrieb:Diese Sache zieht sich durch das ganze Buch, von H wie Han Solo, über Leia, bis natürlich die Cover-Zierde, Jacen Solo. Auch ein Luke Skywalker verrät unter einem gewissen Gesichtspunkt die Jedi an die GA (wie schon an zahlreichen Stellen angesprochen worden ist, z.B. das versuchte Kidnapping der Politiker auf Corellia). Um diese "graue" Zone (die vermutlich wichtig für den weiteren Verlauf der Reihe ist) zu erhalten, könnte er sich dieses Schreibstils bemächtigt haben. Ich weiß, dass dies vielleicht weit hergeholt ist, aber irgendwie kann ich mich nicht damit anfreunden, dass er seine Schreibart einfach sinnlos (und wie ihr meint zum schlechteren) verändert hat. Ich hoffe ihr versteht ansatzweise worauf ich hinaus will.![]()
Allana schrieb:Das hört sich für mich so an, wie ich auch schon weiter oben schrieb, dass man also keine Entscheidung treffen muß auf welcher Seite man steht, weil ja beide Seiten doch fast gleich sind? Meinst Du das so?
Allana schrieb:Meine Begründung ist auch nicht als Verallgemeinerung zu sehen.
Naja ich bin da wohl altmodisch aber ich finde man muß sich für eine Seite entscheiden
Mastermind schrieb:ich glaube, dass seine Hauptintention darin bestand aufzuzeigen, dass alles irgendwie "grau" ist und nicht gut oder böse, und wenn, ist es zumindest nicht einfach zu definieren.
Das ist das, was auch Lord Garan schon gepostet hat, und kann genausogut nur heißen, dass Harth prinzipiell gelernt hat, wie man seine Seele in anderen Körpern unterbringt, auf Kosten des jeweils vorherigen Körpers. Davon, dass er das tatsächlich auch mehrmals gemacht hat, steht da nichts. (Und selbst wenn man es so interpretieren wollte: die Beschaffenheit jener Körper und der Erfolg der Transfers wird nunmal nicht beschrieben.)Minza schrieb:"Before he died, Harth learned to transfer his consciousness into other bodies - but the dark side energy required to possess the other body consumed and destroyed the original form. Over the centuries, he eventually made contact with cloning specialists to reproduce his original form, thus enduring that he could live on forever."
Aber Lumiya wohl nicht, diese religiöse Strömung gibt es also vielleicht auch. Und ich würde mal behaupten, dass Otto Normalbürger, wenn er von der Rückkehr Palpatines etwas mitbekommt, nicht weiß, dass der Mann schon einmal gestorben ist, und deswegen die Legalität dieses Herrschers kaum beurteilen kann.Nunja... viele seiner Untertanen sehen ihn weiter als legalen Imperator an, genauso wie die Sith Geister auf Korriban ihn immer noch als legitimen Dark Lord of the Sith anerkennen.
Ist natürlich eine rein hypothetische Angelegenheit und davon abhängig, "wer" man in der GFFA ist... Ich persönlich würde mich wohl tatsächlich raushalten. Oder zumindest neutral bleiben und (ein gewisses Ansehen vorausgesetzt) mich als diplomatische Schnittstelle anbieten. Han hätte das tun sollen, mit freundlicher Unterstützung seiner in diplomatischen Kreisen ja wohl sehr angesehenen Frau.Garm Pellaeon schrieb:Sehe ich ebenso. Ich würde mich lieber auf die Seite einer Partei stellen, als mich herauszuhalten und zu sagen, ist mir doch sowieso alles agal. Wenn man mal "Betrayal" als Beispiel nimmt, dort bin ich weder mit dem zufrieden was die GA tut, noch mit den Taten der Corellianer. Wenn ich aber in diesem Konflikt mit beteiligt wäre, so würde ich mich auf die Seite der GA schlagen. Nicht weil ich das, was sie tun so toll finde, sondern weil sie mir immer noch lieber wären als die Corellianer.
Mastermind schrieb:Ich wollte eigentlich beschreiben, dass Allston meiner Meinung nach, in dem ersten Buch der Reihe gleich eine neue Tendenz bei Star Wars aufzeigen will. Weg von dem klaren Gut <---> Böse Konflikt und hin zu einem undurchsichteren Weg, wo dem Leser mal überlassen wird, wer wirklich die Guten und wer die Bösen sind. Was moralisch ist und was nicht.
Mastermind schrieb:Ist ja mal nen ganz interessantes Gedankenspiel. Wo wäre ich in der Auseinandersetzung in Betrayal?
Spontan würde ich mich auf Jacens Seite stellen, wenn er als "Seite" bezeichnet werden kann. Tendenz in Richtung Gffa, da die Corellianer einfach mir zu rebellisch sind, und nur aus dem Grund rebellisch zu sein. Naja... außerdem würd ich Wedge gern einen auswischen...
Allana schrieb:Vorausgesetzt ich wäre in der richtigen Position, würde ich erst nochmal auf dipolmatische Verhandlungen setzen (wozu sind die verdammten Jedi denn sonst da? ), weil ich finde, da wurden noch nicht alle Versuche unternommen, einen heraufziehenden Konflikt ohne weiteres Blutvergießen aufzuhalten.
Wraith Five schrieb:Ich persönlich würde mich wohl tatsächlich raushalten. Oder zumindest neutral bleiben und (ein gewisses Ansehen vorausgesetzt) mich als diplomatische Schnittstelle anbieten. Han hätte das tun sollen, mit freundlicher Unterstützung seiner in diplomatischen Kreisen ja wohl sehr angesehenen Frau.
Darth Calgmoth schrieb:Lukes GA-treue Position: Fünf Jahre vorher läßt er den Jedi-Orden noch auf ein Insektenproblem in den UR los, und stürzt dadurch seine überhaupt nicht geliebte GA fast in einen Krieg mit den Chiss, und jetzt ist der Jedi-Orden angeblich durch Eid und Tradition (was für Traditionen bitte, die GA ist keine zwanzig Jahre alt!).
Diese komische Mon-Calamari-Admiralin in Omas' Stab erscheint mir auch noch verdächtig; die hat ja schon versucht, die Sache Leia in die Schuhe zu schieben, obwohl sie und Han nicht definitiv wissen konnten, dass Jedi mit dabei sein werden bzw. Saxan das nicht gesagt haben.
Es waren immerhin fünf Jahre Zeit zwischen den Büchern, da kann sich viel verändert haben. Und Luke zeigt doch schon am Ende von Swarm War, dass er den Weg gehen will, den er in Betrayal geht.
Darth Calgmoth schrieb:Das habe ich nun überhaupt nicht gesehen. Und DN liegt bei mir nun nicht lange zurück. Lukes erste Priorität war immer - meines Erachtens auch richtigerweise - eine stabile Galaktische Allianz, um allgemeinen Frieden zu sichern.
Was nun aber die GA in Betrayal tut, ist meines Erachtens in keiner Weise friedenssichernd. Und die Jedi sind weniger selbständnig als vor Palpatine. Damals griffen sie auf Grundlage eines Senatsbeschlusses ein, jetzt sind sie nicht mehr als ein privates Sonderkommando des Staatschefs der GA.