Lianna

Lianna - Solaris - Hangar - Alina und Raiken

Die Solaris landete behutsam im Hangar. Das Training bei den Hawks hatte sich bezahlt gemacht. Das Fliegen ansich war für ihn bereits ein Kinderspiel. Die kleine Squib war voller Tatendrang und ging voraus. Als sie den Hangar verließen, grüßte er noch schnell den Mechaniker, welcher ihm schon mehr als nur einmal geholfen hatte. Er nickte ihm zu und winkte. Dann bekam er wieder einen festen Schulterklopfer, welcher ihn erneut beinahe zu Boden brachte. Der Mechaniker war ein Schrank von einem Mann. Er lächelte um den Schmerz auszublenden.
Schließlich erreichten sie den Jedi Tempel. Der Tempel Droide hatte sie bereits erwartet. Alina verabschiedete sich.


"Wir sehen uns"

Er lächelte und suchte sogleich sein Quariter auf. Dort angekommen, fiel er ins Bett und schlief direkt ein.
Diese Reise hatte ihm doch ziemlich zugesetzt. Vor allem der Schlafentzug war keine gute Entscheidung
.

Lianna - Jedi-Tempel - Quatiere - Raiken`s Quatier - Raiken alleine
 
Lianna - Lola Curich, Stadtzentrum, Park, mit Eriu

Eriu schien nachzudenken, also schwieg Sarina, um ihn in seinen Gedanken nicht zu stören. Sie hatte keine Ahnung, ob sie hier das richtige tat, aber hey, hatte sie was zu verlieren? Immerhin versuchte sie das beste, sie hatte sich nichts vorzuwerfen.
Der Tag, an dem seine Mutter gestorben war...? Natürlich, gerade in solchen Situationen spürte man die Macht besonders. Wenn man offen war... empfänglich... natürlich war es besonders gemein, denn in solchen Situationen brauchte man eigentlich etwas anderes, als alles genauestens zu fühlen.
Was Eriu dann getan hatte, war natürlich nichts, was einem Jedi gefallen würde, aber war es nicht... natürlich, irgendwie? Jemanden zu verlieren, den man so liebte, auf eine solch brutale Art und Weise... nein, das war keine Situation, in der man sich so verhielt, wie man immer war. Es hieß natürlich, dass man eventuell einen Hang zu dunklen Seite hatte, aber keiner war perfekt. Vermutlich nicht einmal Eleonore.

Eriu nahm das alles verständlicherweise sehr mit, er versteckte es nicht einmal.
Nachdenklich blickte Sarina den Mann an. Hatte er jemals mit jemandem darüber gesprochen? Über das, was wirklich passiert war? Zumindest schien er es noch nicht verarbeitet zu haben. Wie lange war es wohl her?

"Das war... sicher ein furchtbarer Moment", sagte sie leise. "Ich will nicht sagen, dass es eine Kleinigkeit ist. Aber... machen wir nicht alle Fehler? Ich will das wirklich nicht kleinreden, aber..." Sarina überlegte kurz. "Diese Situation war... schockierend. Überraschend. Eine Ausnahmesituation. Und keiner weiß, wie er in einem solchen Moment handelt. Ich glaube... ich glaube, dass man da nicht mehr wirklich denkt, und einfach nur reagiert... Als Jedi lernen wir, auch in solchen Situationen möglichst ruhig und überlegt zu handeln. Aber..." Hilflos zuckte Sarina mit den Schultern. "...auch uns passieren Fehler. Haben Sie... haben Sie mit jemandem darüber gesprochen?" Fragend sah sie Eriu an.

Lianna - Lola Curich, Stadtzentrum, Park, mit Eriu
 
[Lianna – Lola Curich – Stadtzentrum - Stadtpark] Eriu, Sarina


Ihre Reaktion überraschte den Sephi. Hatte sie wirklich Verständnis für seine Situation? War es wirklich so… banal? Es trainieren? Wie sollte so etwas denn gehen?

Er seufzte.


„Ja und nein, ich habe es meinem Vater erzählt, aber er hat nichts gesagt. Einfach nichts, er hat mich nur angesehen und ich habe in seinen Augen erkannt, dass er nicht wusste von was ich rede. Er hat es nicht verstanden. Sonst niemandem. Es gibt niemanden bei uns der so etwas kann und damit hausieren geht. Es tut mir leid, dass ich sie damit behelligt habe.“

Ruckartig stand er auf und lächelte Sarina an, auch wenn eine Resttraurigkeit zu erkennen war.

„Wo genau gab es diesen leckeren Kaf? Vielleicht bringt er mich wieder auf positive Gedanken.“

Ganz offensichtlich wollte Eriu das Thema nicht weiter besprechen und wieder verdrängen. Aber ob das so eine gute Idee war? Andererseits war es vielleicht auch kein Thema für einen Spaziergang durch den Park in der Öffentlichkeit.


[Lianna – Lola Curich – Stadtzentrum - Stadtpark] Eriu, Sarina
 
Lianna - Jedi-Tempel - Quatiere - Alina's Quatier - Alina

Alina stand auf. Es machte keinen Sinn einfach nur auf diesem unbequemen Bett zu sitzen und nichts zu tun. Die Squib verspürte Hunger und machte sich deshalb auf in die Kantine. Sie kam sich schon verfressen dabei vor, als erstes nach ihrer Rückkehr in die Kantine zu gehen doch es half ja nichts.

Es war teilweise schon nervig so klein zu sein. Nicht, dass es sie gestört hätte übersehen zu werden oder mit blicken angeguckt zu werden die so viel sagten wie "Oh nein, ist die süß!". Aber das nachfragen an der Essensausgabe, wenn man nicht an das Essen heran kam, war echt nervenzerreißend.
Als sie endlich ihr Essen hatte blickte sie sich um so gut sie konnte. Viele große Jedi versperten ihr die sich und sie konnte, trotz mehrfachem hin und her laufen keinen freien Tisch erspähen. Da passierte das unausweichliche. Ein anderer Jedi übersah sie, rannte ungebremst in sie hinen und ihre komplette Fleischsoße übergoss sich über ihren Oberkörper.
"Oh, Verzeihung! Warte, ich hole sofort Tücher zum saubermachen.", sagte der Mon Calamari, der Alina irgendwie bekannt vor kam. Natoll. Eine stark riechendes, ihr damit Appetit machendes, heißes Fleischpürre floß gerade über ihren Körper und sie stand regungslos mitten in der Kantine, wie ein kleines Kind, dass sich gerade in die Hose gemacht hatte. Doch glücklicherweise kam der Mon Calamari bald wieder, kniete sich hin, beugte sich zusätzlich zu ihr runter weil er so groß war und machte sie gründlich sauber. "Danke,...", wollte sie Grade ansetzen. Doch der symphatische Jedi unterbrach sie indem er ihr einen Finger auf den Mund legte, ihr den Teller aus der Hand nahm, Aufstand und schließlich sagte:"Warte kleine, ich hole dir schnell neuen Brei und dann können wir reden." Alina würde diese Fleischpampe, die schnell zusammengemixt wurde zwar nicht als Brei bezeichnen aber das fand sie nicht so schlimm. Sie fühlte sich wieder in ihre Jünglingsrolle zurückversetzt. Zwar war sie stolz darauf mittlerweile Padawan zu sein aber als gehüteter Jüngling behandelt zu werden war für sie immernoch angenehm.
Ihr war allerdings wieder eingefallen woher sie den Mon Calamari kannte. Die Jedi Alicia Sunrider hatte ihn vor einigen Tagen hier hergebracht. Gerade als Meister Skywalker Alina als Padawan genommen hatte.

Als er zurück gekommen war gingen sie gemeinsam zu einem Tisch. Dieser war leer. Wie kam es, dass Alina den Tisch noch nicht vorher endeckt hatte? Alina fing an zu essen.
"Du erinnerst mich an jemanden. Aber du hast etwas verloren gewirkt. Bist du etwa ganz alleine hier?", fragte er entsetzt und gleichzeitig lächelnd. Offensichtlich war er kein guter Schauspieler, denn Alina merkte deutlich wie er seine Sorge um sie überspielen wollte. "Tatsächlich. Wir kennen uns ja auch schon, Todd. Bei deiner Ankunft warstdu nnoch eher schweigsam. Ich bin Alina, fals du meinen Namen vergessen haben solltest. Und natürlich kannst du unbesorgt sein, ich bin mit meinem Meister wieder hier und kann, wenn ich nicht gerade überrannt werde, gut auf mich aufpassen.", antwortete sie lächelnd und zwinkerte ihm zu. Er hatte sich wirklich weiterentwickelt und war nicht mehr so verschüchtert.

Als sie sich noch ein bisschen unterhalten hatten und die Squib ihren Teller trotz ihres großen Hungers nur knapp aufgegessen bekommen hatte, trennten sie sich wieder. Todd hatte erzählt, dass er zum Kaff trinken noch in die Stadt wollte und Alina wollte in die Kleiderkammer und dann so schnell wie möglich in die Bibliothek.

Die Padawan wollte keinen großen Umweg durch die Quatiere machen und zog sich deshalb Vorort aus und wieder an. Glücklicherweise war überhaupt noch Kleidung in ihrer Größe da. Denn auf Vorrat waren nur noch zwei Sätze Kleidung in untergröße.

In der Bibliothek wurde Alina erst schwindelig. Wie sollte sie denn irgendwas hier finden?! Nach einigem suchen fand die Padawan aber zum Glück einen Droiden, der ihr weiterhelfen wollte.

Lianna - Jedi-Tempel - Bibliothek - Alina; Bibliothek Droiden (NPC's) andere Jedi (NPC's)
 
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Lianna - Jedi-Tempel - Quatiere - Raiken`s Quatier - Raiken alleine

Am nächsten wachte er ausgeruht auf. Er wusste nicht , wie lange er geschlafen hatte. Waren es Tage gewesen oder nur eine Nacht. Auf jeden Fall fühlte er sich frisch und wie neu geboren. Voller Tatendrang begab er sich unter die Dusche. Das Wasser wirkte sehr beruhigend auf ihn. Er fühlte sich seit langer Zeit wieder vollkommen. Nicht zerissen wie einst. Seine neue Schülerin bewegte etwas in seinem Geisteszustand, was er als sehr positiv empfand. Er hatte wieder jemanden, dem er vertrauen konnte. Hatte er doch zuvor so gut wie jeden verloren, den er gemocht hatte. Aber darüber wollte er nicht weiter nachdenken. Seine Verluste waren groß, aber seine neue Aufgabe als Meister war bedeutender. Er sollte nicht zu lange in der Vergangenheit leben.

Er verlies sein Quartier und schlenderte durch den Tempel. Schließlich erreichte er den Hangar und der Mechaniker , winkte ihm schon von weitem zu. Bei der Berüßung bekam er wieder einen harten Schlag auf seinen Rücken. Doch dieses mal war er darauf vorbereitet. Und glich die Kraft des Schlages mit Hilfe der Macht aus. Dadurch stürzte er mal nicht fast zu Boden. Er erkundigte sich nach einem Schrottplatz , auf welchem sich defekte Droiden befanden. Er bedankte sich und zog los um eine R2 Einheit zu finden. Er wollte einen Droiden haben, welcher ihn auf seinen Reisen begleiten würde. Schon als Kind, waren Droiden seine besten Freunde gewesen. Er dachte an T4 zurück. Der Droide seines Meisters. Dieser hatte ihnen sehr geholfen.

Er fand einen kaputten Droiden und schaffte diesen in sein Quartier. Das nötige Werkzeug hatte er sich von seinem Mechaniker geborgt. Dann zog er sich in sein Quartiert zurück , um den Droiden zu reparieren.

Lianna - Jedi-Tempel - Quatiere - Raiken`s Quatier - Raiken alleine
 
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Lianna - Jedi-Tempel - Bibliothek - Alina; Bibliothek Droiden (NPC), andere Droiden

Der Droide gab ihr mehrere Holo-Aufnahmen und Bücher über den Bau von Lichtschwertern und ließ sie damit alleine. Na toll. Wie sollte sie die ganzen Sachen denn jetzt in ihr Quatier bekommen?! Die Datenkarte könnte sie tragen aber der Bücherstapel war um einiges größer und auch locker doppelt so schwer wie sie, was zwar nicht schwer aber für den Transport aus Alinas sich ein großes Problem war. Der scheiß Droide war abgehauen. Wozu waren die Dinger denn bitte da?! Nagut! Fragte sie halt einen anderen!

Die Squib bog um eine Ecke und ging auf einen anderen Droiden zu.
"Entschuldigung, wie kann ich dir helfen?", fragte er sie direkt. Zum Glück. Freudig aber auch genervt sagte sie:"Du könntest mir den Bücherstapel hier um die Ecke in mein Quatier tragen." "Es tut mir leid, ich würde dir gerne helfen aber ich werde hier nötiger gebraucht.", sagte der Roboter drehte sich um und ging. NAHHRG! Wie konnte jemand in der Neuen Republik nur so einen Müll programmieren?! Langsam versuchte sich Alina zu beruhigen. Es gelang ihr. Nagut. Würde sie halt einen anderen Jedi fragen. Vielleicht fand sie ja jemanden.

Nach durchsuchen der Gänge fand die Padawan sogar jemanden der nichts zu tun hatte. Einen jungen Menschen. Ein recht junger Mann. Doch Alina war es schon vor gekommen, dass sie Menschen und vorallem männliche Menschen falsch einschätze. Sie hatten auch Fell im Gesicht, anders als ihre weiblichen Artgenossen, warum rasierten sie sie dann weg?! Aus Unsicherheit wollte sie ihn deshalb nicht duzen. Vielleicht war er ja sogar ein Rat?!
"Entschuldigt,", begann sie sich verneigend,"habt ihr gerade Zeit? Ich habe da ein kleines Problemchen." Der Mann verneigte sich auch. Allerdings weniger als die Padawan. Entweder er war verwirrt und war es nicht gewohnt so angesprochen zu werden oder er war wirklich von höherem Rang und verneigte sich prinzipiell nicht so tief vor Jedi niederem Rang. "Klar kleine, ich hab grade nichts zu tun und ich helfe immer gerne. Wo gibt's Probleme?", bot er seine Hilfe an. Puh! Jemand der ihr helfen würde. "Kommt mit, es sind nur einige Bücher, die ich selber nicht tragen kann.", sagte Alina. Sie ging vor der Mann folgte ihr bereitwillig. "Wo ist eigentlich deine Gruppe?", fragte er aufeinmal wie aus dem nichts. Hä? Alina verstand die Welt nicht mehr. Was meinter er? Sie fragte einfach nach:"Von was für einer Gruppe redet ihr?" Der Jedi grinste:"Esbraucht dir nicht peinlich sein, ich war auch mal so klein und bin von Geburt an im Orden." Hä, was? Jetzt hatte er sie ganz verwirrt. Es schien dem Mann auf zu fallen. Er seufzte und wand sich an einen Droiden:"Entschuldigung, weist du zu welcher Gruppe die kleine hier gehört?" Er deutete auf Alina. "Nein,", antwortete die blöde Blechbückse von eben,"ich habe keine Daten zu Ordensmitgliedern eingespeichert." "Naja, auch egal. Dann erfahre ich es eben später.", sagte der Jedi zu sich selbst. Sie gingen weiter. Alina war gar nicht aufgefallen wie weit sie gegangen war. Irgendetwas roch bestialisch. Es war ein schwer zu identifizierender Gestank doch sie erkannte, dass es ein Wookie war, der in irgendeinen Supf gefallen war. Auf einmal fasste der Mann ihr an den Po. Was sollte das den?! Die Padawan glaubte nicht an ein versehen, doch er hatte seine Hand direkt wieder weg gezogen. Besser so. "Was sollte das denn?!", fur die kleine wütend herum. Der Jedi wurde rot und fing an zu versuchen sich stotternd raus zu reden:"E, entschuldigung... ich, ich, ich dachte du hättest.... ich dachte du würdest noch... ich hatte vermutet der Gestank wäre...." Was? Dieser Mensch war für Alina ein Räzel. Was machte er? Egal was er war, er war ganz bestimmt kein Rat und vermutlich auch kein Meister und mit etwas Glück für Alina auch noch kein Ritter. "Jetzt komm.", wies sie sauer an.

Als sie am Büchserstapel ankamen sah sie, wie ein Droide eins ihrer Bücher in die Hand nahm. Er würde doch nicht....
"Stopp!", rief die Padawan. Alle in der Nähe drehten sich mit wütender Miene zu ihr um und zischten. Es interessierte sie nicht wirklich. Sie kletterte auf den Buch-Stapel und Riss dem Droiden das Buch aus den mechanischen Händen. "Das ist mein Buch, du kannst wieder gehen." Der begrabscher nahm der Squib sanft das Buch aus der Hand und sie kletterte langsam wieder herunter. "Der Aufbau von Lichtschwertern Band III", las er vor, "entweder du denkst verdammt vorausschauend oder du bist nicht das wofür ich dich gehalten habe. Denn Mal und Bilderbücher sind das nicht." Alina verdrehte die Augen:"Was dachtest du denn? Dass ich vorhabe mir mein Wissen während meiner Ausbildung mit Malen aneignen möchte?" "Ich glaube ich muss mich wirklich bei dir entschuldigen.", sagte er während er den Bücherstapel hochhob ohne auch nur das Gesicht zu verziehen,"Ich dachte du wärst ein Jüngling und nur zu besuch hier. Deswegen die frage nach deiner Gruppe, deswegen der peinliche Griff...", Alina fing an zu lachen:"Oh nein! Nicht ehrlich?! Du dachtest ernsthaft ich hätte mir in die Hose gemacht?!" Der Jedi konnte sich ein schmunzeln nicht verkneifen:"Nein, schlimmer. Ich dachte sogar du würdest noch Windeln tragen."
Gemeinsam lachten sie bis sie in Alinas Quatier angekommen waren. "Ich bin übrigens Alina, 16, Padawan.", stellte sie sich vor. Sie lächelte. Der andere Jedi lächelte zurück:" Ohu, dann muss ich mich doppelt entschuldigen. Ich bin Mathias. Ich bin 15 und noch Anwärter." Sie lachten noch ein bisschen zusammen. Dann verabschiedete sich Mathias in die Kantine. "Man sieht sich!", sagte Alina zum Abschied, bevor sie sich umarmten.

Die nächsten drei Tagen beschäftigte sich Alina nur mit den Büchern und Aufzeichnungen über Lichtschwerter. Am Ende des letzten Tages suchte sie alles zusammen, was sie brauchen würde. Es würde ein Shoto werden und sie hatte eine Skizze entworfen, in der sie auch einen ungewöhnlichen Verschluss des Schwertes eingebaut hatte.

Sie begab sich in eine kleine Werkstatt und legte alles bereit. Alle Teile mussten mit Hilfe der Macht zusammengesetzt werden. Die Levitation beherrschte sie ja bereits ein bisschen. Sie hob als Kern des Schwertes ihren Kristall an. Das war erstmal kein Problem. Dann musste sie ein weiteres Teil anheben. Das hatte sie noch nie gemacht und due Schwierigkeiten dabei war den Kristall schweben zu lassen und sich auf das andere Teil zu konzentrieren um es an zu heben. Es klappte nicht und der Stein vielhhinunter. So versuchte sie es mehrere Stunden. Doch so sehr sie sich konzentrierte so brachte sie das zweite Teil nur zu einem leichten Wackeln, das genauso gut auch von einem vorbeischreitenden, schweren Jedi verursacht sein konnte.

Wie konnte das sein?! Sie gab sich doch solche Mühe, doch es wollte einfach nicht gelingen. Erschöpft und entmutigt nahm sie ihre Sachen, steckte sie in ein Beutelchen und begab sich zurück in ihr Quatier. Die Bücher hatte sie bereits zuvor einzeln zurück in die Bibliothek gebracht. Sie hatte seit der kurzen Begegnung mit Todd nichts gegessen und nur das nötigste getrunken. Auch Schlaf hatte sie sich Täglich zu wenig gegönnt. Doch sie war enttäuscht von sich selber und wollte weiter dieses Fasten aushalten, als Strafe für sich selbst und auch für die innere Konzentration. Sie war nicht so abgelenkt und innerlich weniger gestört als vorher. Sie ging schlafen.

Nach wenigen Stunden stand sie wieder auf. Wie konnten andere nur auf diesen Betten schlafen? Man verschwand doch völlig darin. Ein letztes Buch hatte sie am Vorabend gefunden und brachte es noch schnell in die Bibliothek um danach zu ihrem Meister zu gehen.

Vor der Kantine blieb sie stehen. Sie wollte sich gar nicht erst in Versuchung bringen und wartete lieber davor. Als Raiken vom Essen kam fing sie ihn ab.
"Ich muss euch leider enttäuschen.", sagte sie traurig, "Ich habe versagt. Meine Kräfte haben nicht ausgereicht um mein Schwert zusammen zu fügen." Zu ihrem eigenen überraschen schien Alinas Meister allerdings weniger enttäuscht von seiner Schülerin zu sein als sie selbst. Allerdings hatte sie beschlossen, dass selbst wenn irgendwer versuchen würde sie zum essen zu überreden, dass sie sich standhaft weigern würde. Sie wollte das durchziehen.

...

Eine Woche später stand Alina, wie die letzten Tage auch, auf. Sie hatte es geschafft. Sie hatte eine weitere Woche lang nichts gegessen und ihren Wasser und Schlaf verbrauch auf das mindeste reduziert. Allerdings musste sie sich eingestehen, dass es ihr nicht sonderlich gut dabei ging. Sie war stolz das durchgezogen zu haben, was sie sich vorgenommen hatte, doch war sie als Lebewesen mit erhöhtem Stoffwechsel doch arm ohne Nahrung dran. Wenn sie in den Spiegel blickte merkte sie, dass es auch langsam äußerlich sichtbar wurde. Sie war dünn geworden, ihre Augen etwas glasiger und ihre Nase war minimal trockener als im Normalzustand. Würde sie jetzt jemand davon überzeugen damit aufzuhören würde sie und wahrscheinlich jeder Arzt der Galaxis nicht nein sagen. Auch beim üben war es ihr aufgefallen. Sie hatte mit Meister Skywalker das spüren der Macht vertieft, verbunden mit den ersten Versuchen in der (Macht verbundenen) Empathie. Anders als Alina es geplant hatte war ihre Konzentration seit zwei Tagen nicht mehr gestiegen sondern sogar drastisch gesunken. Hoffentlich war es Raiken nicht aufgefallen.

Alina zog sich um. Sie war Hungrig, durstig und nicht in der Stimmung sich in der Nasszelle das Fell zu bürsten. Also ging sie mit schif sitzender Robe und zerzaustem Fell in Richtung Kantine, wo sie wie jeden morgen auf ihren Meister wartete, der zu dieser Zeit immer zum essen ging. Sie lugte hinen. Er war noch nicht da. Doch sie roch das frische Fleich und die herzlich knusprigen Insekten, die ja leider bereits tot waren. Sie ging nicht hinen. Sie war die letzten 10 Tage nichts gegessen. Also warum sollte sie jetzt zu der Teke mit dem schmackhaftem Essen gehen? Selbst wenn ihr bei dem Geruch und dem Anblick das Wasser im Maul zusammen lief.

Lianna - Jedi-Tempel - vor der Kantine - Alina; andere Jedi (NPC's)
 
[Lianna, Lola Curich, Wilder Garten] mit Yuno Odan

Sie verbrachten eine lange Zeit mit der Meditationsübung. Hin und wieder legten sie Pausen ein und sprachen. Yuno sah ein, dass sie einen Fehler begangen hatte. Das war gut, es war der erste und vielleicht schwierigste Schritt. Cethra konnte den Willen zu einer Veränderung erkennen. Sicher, es war nicht einfach. Wann war es das jemals. Aber Yuno hatte schreckliches erlebt und es war leicht nun aufzugeben, sich selbst aufzugeben. Cet selbst hatte es in ihrer Prüfung erlebt. Ob Nen-Axa und Eleonore wirklich erraten hatten welche Anstrengung es die Miraluka wirklich gekostet hatte? Und die ganze Familie zu verlieren war ein Schicksalsschlag, den sich Cet nicht vorzustellen vermochte. Es brauchte Zeit. Aber Yuno würde den richtigen Weg einschlagen, Cet spürte es.

Ihre Gedanken wurden jäh unterbrochen, als ihr Komgerät sich meldete. Etwas überrascht zog sie es hervor. Es war kein Anruf, nur eine Nachricht. Als Cet sie gelesen hatte, legte sie die Stirn in Falten.

"Yuno, wir müssen zur Basis zurück. Ich hab eine Nachricht vom Rat bekommen, ich soll mich melden."
Sie drehte ihr Gesicht der Padawan zu.
"Frag nicht, sie haben nicht gesagt warum."

[Zeitsprung - Wenig später, Jedibasis - Gänge]

Als Cet ihre Schülerin auf dem Gang wieder traf holte sie erst einmal tief Luft und ließ den Atem langsam entweichen.

"Wow. Okay, man hat uns auf eine diplomatische Mission geschickt. Nach Trantor. Ein recht unwichtiger Planet am Corellian Run. Bin ein paarmal dran vorbei geflogen, aber nie gelandet. Komm, wir machen die Lucky Charm startklar, ich erklär dir alles unterwegs."

Sofort machten sich die beiden jungen Frauen auf den Weg. Während sie dem Ausgang der Basis zustrebten, sie verließen und zum Raumhafen liefen, begann Cethra zu erzählen: Die wenigen Infos, die sie auf die schnelle bekommen hatte, besagten, dass von Trantor eine Gefahr für den Frieden ausging. Möglicherweise nur lokal, schlimmstenfalks galaktisch. Anscheinend wurde Trantor monarchisch regiert, von "Imperatoren", denen es allmählich stank, dass ihr Planet so links liegen gelassen wurde. Also schienen sie einen Nagriff auf ein naheliegendes System zu planen um es zu annektieren. Welches genau hatte man nicht ausgesprochen, allerdings hatte Cet ein verschlüsseltes Datapad mit allen Informationen bekommen.
Auf jeden Fall war es bemerkenswert dass, aus welchen Gründen auch immer, die Republik keine Diplomaten oder sonstige Offizielle schickte. Anscheinend war man der Ansicht, dass es mehr Wertschätzung ausdrückte, wenn man Jedi als offizielle Vertreter schickte, weil man "beunruhigende Gerüchte" gehört habe. Keine ganz leichte Aufgabe, da Trantor offizielk der Republik angehörte und man ein Mitglied nicht einfach irgendwelcher sträflicher Vorhaben beschuldigen konnte.

Sie kamen beim Raumhafen an und zögerten nicht, sofort begannen sie den Frachter zu checken. Abflugchecklisten, Vorräte...Cethra hatte die Lucky Charm schon für eine Weile nicht mehr für eine richtige Mission gebraucht. Es brauchte eine Weile, aber die Lucky Charm war in gutem Zustand. Alles abflugbereit.

"Sooo..." Sagte Cethra gedehnt, als sie vor dem Schiff standen und ihre Arbeit betrachteten. Nicht, dass das Schiff anders aussah als vorher.
"Schauen wir, dass wir alle unsere Ausrüstung haben und unsere Roben sauber sind. Oh...und pack deinen Dolch ein. Ist zwar eine diplomatische Mission, aber man weiß ja nie."

[Lianna, Lola Curich, Wilder Garten] mit Yuno Odan
 
Lianna - Lola Curich, Stadtzentrum, Park, mit Eriu

Hm. Seinem Vater... Naja, der hatte wohl beim Verlust seiner Frau vermutlich nicht so einen freien Kopf gehabt? Und dann noch mit etwas konfrontiert werden, dass er nicht verstand... nein, das war wohl wirklich nicht gerade hilfreich. Jemand Außenstehendes wäre da wahrscheinlich besser gewesen, andererseits, vertraute man Außenstehenden so etwas an? Höchstens jemandem, den man wirklich gut kannte.

Sarina lächelte leicht.
"Hm, klar. Das war sicher nicht leicht... Und nein, für so etwas bin ich doch ebenfalls da. Sie dürfen mir von solchen Dingen gerne erzählen - wobei ich zugeben muss, dass es sicher gut wäre, sollten Sie sich für die Jedi entscheiden, das noch einmal bei Ihrem zukünftigen Meister anzusprechen. Der hat dann sicher mehr Erfahrung als ich... ich denke schon, dass er oder sie Ihnen dann besser helfen kann. Das ist schließlich keine Kleinigkeit."

Sarina grinste, als Eriu das Thema wechselte - so offensichtlich, dass es ihnen beiden klar war. Sie würde nicht weiter in ihn dringen - es war ihm sicher schon nicht leicht gefallen, mit ihr, einer beinahe fremden, über so etwas zu sprechen. Nein, so etwas brauchte Zeit, da war sie sich sicher. So wie sie sich eben sicher sein konnte.
"Einfach wieder den Weg zurück, von da ist es nicht weit."
Sie machten sich auf den Rückweg, schweigend, jeder seinen Gedanken nachhängend.
Wie mochte es jemandem ergehen, der in einem der tragischsten, schlimmsten Momente seines Lebens so etwas hatte durchmachen müssen, noch zusätzlich? Der Tod seiner Mutter, schon schlimm genug, war immer verknüpft mit dieser Tat, diesem Vorfall. Das belastete ihn sicher sehr - und Sarina hoffte dringend, dass er einen Weg finden würde, damit klar zu kommen. Vielleicht würde es helfen, wenn er bei den Jedi blieb - sie hatten damit mehr Erfahrung, allgemein mit solchen Dingen eben. Vielleicht sollte Sarina auch mit Eleonore sprechen, einfach, um zu wissen, wie sie...

Sarina stutzte. Sie hatte ihre Sinne nicht gerade aktiv schweifen lassen, aber sie hatte dennoch etwas aufgeschnappt - eine leichte dunkle Ahnung. "Entschuldigt mich einen Moment", sagte sie, während sie schon auf die Wiese abbog und quer darüber lief. Die Quelle ihres Gefühls war schnell ausgemacht - ein unauffälliger junger Mann, Mensch, der sich zwei scherzenden Zabrakfrauen näherte. Sie hatte keine Ahnung, was er vorhatte, aber das zeigte sich schnell. Wirklich schnell. Hätte Sarina nicht gut aufgepasst, selbst sie hätte womöglich den Griff in die Tasche der einen Frau übersehen.
Drei Sekunden später hatte sie ihn endlich erreicht und tippte ihm freundlich auf die Schulter. Er drehte sich um, erblickte ihre Kleidung, riss die Augen auf und versuchte, wegzurennen. Sarina rollte nur mit den Augen, während sie ihm ein Bein stellte und einen sanften Schubser verpasste. Dann nahm sie ihr Lichtschwert in die Hand - das sollte eigentlich ausreichen. "Ich schätze, Sie haben da etwas, das nicht Ihnen gehört?" Fordernd streckte sie die Hand aus, in der schließlich nach etwaas Zögern ein kleines, teures Komgerät landete, neben einer Mappe mit einem Ausweis, einer Bankkarte und diversen anderen Dingen. Na, wenigstens war der Kerl so schlau, jetzt nichts mehr von sich zu weisen, nachdem er schon so dumm gewesen war, vor ihr davonlaufen zu wollen...
"Meine Damen", wandte sie sich an die beiden Zabraks, die sie verwirrt beobachteten, "Sie sollten besser auf ihre Besitztümer aufpassen." Sie hob die beiden Gegenstände hoch. "Wenn es Ihnen nichts ausmacht, würden Sie bitte den Sicherheitsdienst rufen?" Sie hatte schließlich schon die Gegenstände und ihr Schwert in der Hand. Drei Hände wären manchmal wirklich praktisch... aber die zweite Frau hatte sicher ebenfalls ein Kom. Und die gestohlenen Güter sollte vorerst noch sie behalten.

Dann erinnerte sie sich an Eriu. Viel Zeit war nicht vergangen, aber sie sollte ihn dennoch nicht einfach so stehen lassen... Sarina winkte, um ihm anzuzeigen, dass er näher kommen sollte, ohne, den am Boden liegenden lange aus den Augen zu lassen. "Entschuldigung", rief sie ihm zu, "aber ich schätze, der Kaf wird noch ein paar Minuten warten müssen..." Mist. Sie hatte sich wirklich auf diesen Kaf gefreut - und auf ein lockeres Gespräch mit dem Neuling. Dabei bestand aber die Hoffnung, dass das alles sich schnell lösen würde. Der hier war sicher nur ein harmloser Taschendieb, die Sicherheit würde ihn mitnehmen und dann konnten sie weiter.

Lianna - Lola Curich, Stadtzentrum, Park, mit Taschendieb (NPC), zwei Zabrak (NPCs), Eriu
 
[Lianna – Lola Curich – Stadtzentrum - Stadtpark] Eriu, Sarina




Sarina ging mit ihm zurück in Richtung Ausgang. Er war ihr dankbar, dass sie nicht weiter darauf einging. Aber ihre Worte brachten ihn selbst zum Nachdenken. Schließlich legte sie ihm nach das Ganze noch einmal mit dem zukünftigen Meister zu besprechen. Es war eben nicht die Kleinigkeit für die er selbst es bisher gehalten hatte. Was ihn beruhigte war allerdings, dass sie auf Grund dieses Vorkommens eine Aufnahme als Padawan nicht ausschloss.



Sie gingen schweigend nebeneinander her als Sarina sich plötzlich und ohne Vorwarnung entschuldigte und abbog. Eriu blieb stehen, folgte ihr aber dann und beobachtete die Szene.



Als Sarina den beiden Zabrak ihre entwendeten Gegenstände zurückgab, trat er näher.



„Guten Tag.“


Er nickte den Anwesenden, auch dem Dieb zu, der immer noch auf dem Boden saß.


„Ich denke sie können wieder aufstehen. Ich halte sie nicht für so dumm zu versuchen vor einer Jedi wegzulaufen.“



Mit einem fragenden Blick zu Sarina nahm der Taschendieb zögerlich die Hand Erius und stand auf.



„Warum haben sie eigentlich gestohlen? Ich meine es geht mich nichts an, aber oft hat man ja einen Grund dafür. Haben Sie Geldprobleme? Ich kann und werde ihnen den Sicherheitsdienst sicher nicht ersparen, aber wenn ich kann ihnen vielleicht einen Rat geben dürfte. Diebstahl lohnt sich nicht wirklich. Wie oft haben sie einen wirklich lohnenden Fisch an der Angel? Und das für das Risiko? Jeder Manager würde ihnen davon abraten! Dabei könnten sie so erfolgreich sein mit einer Arbeit die ihre Fähigkeiten unterstützt. Ich meine sie sind wirklich geschickt, die Fingerfertigkeit war unglaublich. Vielleicht sollten sie diese außergewöhnliche Fähigkeit dazu einsetzten Gutes zu tun und Menschen zu helfen. Ärzte oder deren Assistenten brauchen genau diese ruhigen und sicheren Hände, die sie hier gezeigt haben. Oder denken sie an Entertainer, die mit ihren Tricks die Massen begeistern. Haben sie darüber schon einmal nachgedacht? Es gibt so viele Möglichkeiten.“



Eriu lächelte den jungen Mann, an dessen Augen immer größer wurden. So etwas hatte er noch nie erlebt. Statt verprügelt oder beschimpft zu werden, blieb der Spitzohrige freundlich, fast so als hätte er nichts schlimmer getan. Auch die beiden Zabrak sahen irritiert zwischen Sarina und Eriu hin und her, fast so als erwarteten sie von der Jedi einzuschreiten. Nicht dass der Hübschling den Dieb nachher auch noch laufen ließ! So etwas hatten die beiden noch nicht erlebt. Das war doch ein Halunke, ein Dieb und ein Taugenichts!


„Sie wollen ihn doch nicht etwa laufen lassen!“



Brach es dann auch aus der einer Zabrak heraus und sie deutete anklagend auf Eriu. Dieser lächelte jedoch nur wieder.


„Nein, man muss für seine Fehler einstehen. Aber deshalb muss ich niemanden verurteilen und abstempeln, sondern kann ihm Wege aufzeigen es in Zukunft besser zu machen. Haben Sie auch nur eine Sekunde darüber nachgedacht, warum er sie bestehlen wollte und wie man dieses Verhalten gegebenenfalls abstellen kann? Die meisten Kriminellen tuen so etwas, weil sie denken keine andere Wahl zu haben. Aber man hat immer eine Wahl.“


Natürlich könnte sich der Dieb auch weiterhin als Dieb verdingen, aber das war alleine seine Wahl und er würde mit den Folgen leben müssen. Eriu würde aber nicht daneben stehen und es unversucht lassen. Es war so typisch für das Weltbild des Sephi.





[Lianna – Lola Curich – Stadtzentrum - Stadtpark] Eriu, Sarina
 
Lianna - Jedi-Tempel - Quatiere - Raiken`s Quatier - Raiken alleine

Raikens Zimmer glich einem Schlachtfeld. Er hatte sich mehrere Tage darin zurückgezogen , um an dem Droiden zu arbeiten. Meist vergaß er dabei sogar die Tageszeit. Er werkte, schraubte und fluchte. Mehrmals hatte er sich bei der Reperatur verletzt. Ein Schnitt in den Finger oder ein Kratzer in seinem Gesicht, waren keine Seltenheit. Er arbeitete meist bis tief in die Nacht hinein. Nach mehreren Stunden lief er zufällig an einem Spiegel vorbei. Seine Haare waren völlig strubbelig und verschmiert. Das Öl des Droiden, war mehr als nur einmal in seinem Gesicht gelandet. Und seine Kleidung. Er glich einem heruntergekommen Bantha. Und roch wohl auch dementsprechend. Er ging unter die Dusche. Minuten später sah er wieder wie ein Mensch aus. Sein Magen knurrte. Wie lange er nichts gegessen hatte, konnte er sich selbst nicht mehr eingestehen. Also wankte er mitgenommen zur Kantine. Als er mit dem Essen fertig war, bewegte er sich zum Ausgang. Dort angekommen, begegnete er seiner Schülerin, welche ebenfalls sehr mitgenommen aussah.

Alina beklagte, dass sie versagt habe. Er ging in die Knie. Seine Hand berührte sanft Alinas Schulter. Er lächelte sie an.

"Du hast mich nicht enttäuscht. Das bauen eines Lichtschwertes ist sehr schwierig. Und du bist noch sehr jung. Vielleicht habe ich auch damit übertrieben, dass du jetzt schon dein Schwert bauen sollst. Keine Sorge. Das wird schon. Ich werde dir auf jeden Fall dabei helfen. Versprochen."

..........

Eine Woche später. Raiken und Alina hatten viel geübt und sich mit der Macht befasst. Jedoch bemerkte er, dass seine Schülerin immer schwächer wurde. Ihre Lebensenergie , sowie auch ihre Konzentration ließen sehr nach. Er musste schmunzeln. Da er selbst , solche Situationen durchlebt hatte. Er erreichte die Kantine. Alina wartete bereits auf ihn. Er wünschte ihr einen guten Morgen und musste seine Schülerin nun direkt darauf ansprechen. Er wollte nicht, dass sie noch umkippt. Sie hatte merklich zu wenig gegessen.

"Junge Padawan. Du musst auch mal was essen. Ich kenne das von mir. Habe ich auch schon durchgemacht. Aber glaube mir, dass ist nicht gut für dich."

Er legte eine kurze Pause ein.

"Ich hätte da einen Vorschlag. Wir beide gehen jetzt gemeinsam essen. "

Lianna - Jedi-Tempel - Kantine- Eingang - Alina und Raiken
 
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Lianna - Jedi-Tempel - vor der Kantine - Alina, Raiken; andere Jedi (NPC's)

Alina erschrak als ihr Meister plötzlich hinter ihr auftauchte und sie begrüßte. Sie fühlte sich ertappt dabei in die Kantine gegeiert zu haben. Er ermahnte die Squib etwas zu essen. Nun gut, sie hatte wirklich genug gefastet. "Nagut, es wäre wirklich besser wenn ich etwas esse. Ich hab auch schon einen bährenhunger.", gestand sie.

Gemeinsam gingen sie hinen. Das Fleisch roch wirklich lecker. Roh und möglichst wenig gewürzt, so wie es Alina mochte. Sie verstand andere Spezies nicht. Auch Meister Logrei. Wie konnten sie nur soetwas essen? Sie hatte einmal ein kleines bisschen Gewürze probiert, als Kind, aber es hatte sehr scharf geschmeckt und sie hatte schlimme Bauchschmerzen bekommen. Auch, das Gehabe um Obst und Gemüse hatte sie nie verstanden. Man sollte die Pflanzen lieber in ruhe lassen und was anständiges essen. Und das Garen von Nahrung war am unverständlichsten für Alina. Alles was sie gar probiert hatte, hatte ihr überhaupt nicht mehr geschmeckt.
"Wie könnt ihr das nur essen? Woran liegt es, dass ihr Menschen Grünzeug, Gewürze, gegartes Fleisch und so'n Zeug esst und es euch auch noch schmeckt?", fragte sie, als sie sich an einen Tisch gesetzt hatten. Dann langte sie kräftig zu. Das Fleisch war sehr lecker obwohl man nicht erkennen konnte was es wirklich war. Es war rot, wahrscheinlich irgend ein Organ. Herz, Leber oder Darm vielleicht. Egal, es schmeckte einiger Maßen und machte satt. Sie merkte gar nicht, wie sie schlang. Kein Wunder, es waren kleine Stückchen in einer roten Soße, die auf dem Teller kaum auffiel. Wahrscheinlich war ihre Schnauze mit dem zeug verschmiert.

Als ihr Teller leer war, war sie satt und ihr war ein bisschen übel. Sie musste sich erst wieder daran gewöhnen so viel zu essen.
"Pfffff, jetzt bin ich satt uuund ein bisschen übel aber ich glaube das ist nicht so schlimm."

Sie stand auf und brachte ihren Teller und ihr Besteck weg.

Lianna - Jedi-Tempel - Kantine - Alina, Raiken; andere Jedi (NPC's)
 
Lianna - Lola Curich, Stadtzentrum, Park, mit Taschendieb (NPC), zwei Zabrak (NPCs), Eriu

Eriu näherte sich der Gruppe, was Sarina mit ein wenig Aufatmen zur Kenntnis nahm. Sie wollte ihn wirklich nicht ausschließen... das hier war so nicht geplant gewesen. Der schöne Kaf, der nun noch länger warten musste... Dann aber überraschte Eriu sie. Sein Tonfall war gelassen... Interessiert betrachtete sie ihn, auch wenn sie den Dieb nicht aus den Augenwinkeln ließ. Sie musste zugeben, dass sie selber nicht auf den Gedanken gekommen wäre, so mit diesem Taugenichts zu reden, aber Eriu hatte irgendwie schon Recht. Und hey, vielleicht erreichte er so ja was bei ihm? Noch war vielleicht was zu lenken, etwas zu verändern. Ein Taschendieb war kein Mörder. Und selbst Mörder bekamen oft zweite Chancen, auch wenn Sarina sich nicht sicher war, ob das so clever war.
Die eine Zabrak sah es, verständlicherweise, nicht ganz so interessiert wie sie selbst. Kein Wunder... sie waren ja auch beide betroffen, direkt, und so etwas erlebte man nicht alle Tage. Das hätte schließlich auch anders ausgehen können. Aber Sarina, mit etwas Abstand... sie musste später noch einmal darüber nachdenken. Klar, die Jedi predigten immer, dass man fair und gerecht sein sollte, aber so gutmütig mit einem Verbrecher reden... das hatte sie nun so auch noch nicht erlebt. Eriu hatte vielleicht mehr von einem Jedi an sich, als er dachte.

Sie nickte schließlich leicht und schaltete sich wieder in das Gespräch ein, wandte sich direkt an den Dieb.

"Er hat Recht. Natürlich, Sie werden sich für ihre Taten verantworten müssen. Aber Diebstahl ist nichts, was sich nicht wieder gut machen lässt. Sehen Sie diesen Tag als eine Chance. Das hier kann der erste Tag eines neuen, ehrlichen Lebens sein - oder einfach ein weiterer in der langen, unrühmlichen Liste des alten Lebens." Sarina zuckte mit ihren Schultern, als sie sah, dass sich der Sicherheitsdienst näherte. "Ihre Chance. Ihre Wahl."

Dann wandte sie sich an die Beamten, erläuterte kurz und knapp den Hergang des Vorfalls und nannte ihnen ihren Namen, falls sie für weitere Gespräche zur Verfügung stehen musste. Schließlich aber, nach einer ganzen Weile, waren die Formalitäten erledigt, die Zabrak hatten sich überschwänglich bedankt (und Eriu mit einem misstrauischen Blick bedacht), und sie beide konnten weiter ihres Weges ziehen.

Sarina schwieg ein paar Momente, bis sie die richtigen Worte gefunden hatte.

"Tut mir Leid, die Unterbrechung. Aber so ist das Leben eines Jedi - man weiß nie, was auf einen zukommt. Und was der Tag für Schwierigkeiten bringt.
Aber was Sie da vorhin gesagt haben... das war... klug."
Sarina sah Eriu von der Seite an. "Wirklich. Das war... jedihafter als ich diese Sache gehandhabt habe", gestand sie ein. "Wenn Sie sich für die Jedi entscheiden... ich kann mir gut vorstellen, dass man Sie gerne aufnimmt." Sie lächelte den Sephi schief an.

Lianna - Lola Curich, Stadtzentrum, Park, mit Eriu
 
[Lianna, Lola Curich Raumhafen, An Bord der Lucky Charm] mit Cethra Jayne

„Dolch“ wiederholte Yuno gespielt entrüstet, als sie aufstand und auf die Zugangsluke des Schiffs zuging „Das ist ein cortosisverstärktes Langmesser!“ Sie sah Cethra grinsen. Sie war froh, dass ihre Meisterin ihren Anfall von gestern nicht übel nahm und auch wenn sie sich immer noch dafür schämte, hatte sie, unter anderem durch die entspannende Wirkung der Meditationsübung vom Vormittag bestärkt, beschlossen, dieses unrühmliche Anfangskapitel ihrer Jedi-Ausbildung hinter sich zu lassen und normal weiterzumachen.

Cethra schien der gleichen Meinung zu sein, denn sie hatte das Thema den ganzen Tag nicht angesprochen und war so freundlich zu ihr wie immer. Am Morgen hatte dieses Verhalten Yuno noch irritiert, doch als Cethra dann mit ihrem Auftrag zurück kam und sie immer noch dabei haben wollte, hatte sich auch dieses Gefühl gelegt.

Da sie den gestrigen Vorfall nicht angesprochen hatten, hatte Yuno Cethra allerdings auch nicht erzählt, dass sie jetzt verstand, worauf ihre Meisterin mit den Übungen hinaus wollte. Sie hatte gestern die Macht gespürt und willentlich auf sie zurückgegriffen. Allerdings war ihr auch aufgefallen, dass es bisher nur geschafft hatte, intuitiv oder gezielt, wenn sie frustriert oder wütend war.
Noch in ihrem Quartier hatte sie versucht, die Übung mit dem Würfel zu wiederholen (diesmal mit einem Kleiderbügel), doch sie hatte es diesmal noch nicht einmal geschafft, überhaupt etwas zu spüren, außer dem Gefühl unendlicher Scham. Und sie hatte begriffen, dass das der Preis war, den die dunkle Seite verlangte, sobald man sich dessen bewusst wurde, was man angerichtet hatte. Der Preis, der zu entrichten war, wenn man sich für den einfachen Weg entschied, denn seiner Frustration einfach nachzugeben und eine Sache mit Gewalt zu erledigen war einfacher, als sie mit Ruhe und Bedacht anzugehen. Ihr war eiskalt geworden, als ihr einfiel, dass sie ja noch keinen wirklichen Schaden durch ihren Wutausbruch angerichtet hatte, und mit einem Mal überkam sie eine Welle des Mitgefühls für die Sith, die sich der dunklen Seite bemächtigten, ohne sich über die Konsequenzen ihrer Handlungen Gedanken zu machen. Wenn es Yuno schon so dreckig ging, weil sie in einer Trainingsstunde die Beherrschung verloren hatte, wie schlimm würde es dann für einen routinierten Machtnutzer sein, der seit Jahren von Gefühlen wie Angst, Hass und Wut zehrte, diese nach Kräften zu mehren versuchte, und sich plötzlich seiner Taten bewusst wurde?
In diesem Moment hatte Yuno das Wesen der Jedi zum ersten Mal wirklich verstanden. Warum sie handelten, wie sie handelten, warum sie sich verhielten, wie sie es taten. In diesem Moment hatte sie beschlossen, den langen, den schwierigen Weg zu gehen, und wenn sie ihr ganzes Leben darauf warten musste, bis sich der Würfel bewegte.

Eine Stunde später saßen Zabrak und Miraluka wieder in der Pilotenkanzel der Lucky Charm. Die Anzeigen meldeten ein kleines Ungleichgewicht in der Steuerbord-Treibstoffeinspritzung, als die Maschinen hochfuhren, Yuno beschloss, das im Auge zu behalten, es war jedoch kein Grund, die Startsequenz abzubrechen. Das Schiff erhob sich und Cethra steuerte es sanft auf den Fluchtvektor zu, während Yuno die Berechnungen für Sprungpunkt und -vektor durchführte.

„Wir sind soweit“, sagte sie, als sie den Orbit von Lianna verlassen hatten und übertrug Cethra die berechneten Koordinaten. „Hmm, über die Hauptrouten wird das ein ziemlich bewegter Flug… Wir durchqueren auf dem direkten Weg Black-Sun-Territorium und das halbe Imperium, bevor wir bei Coruscant wieder in republikanischen Raum eintreten“, fügte sie an.

[Lianna, Orbit, An Bord der Lucky Charm] mit Cethra Jayne
 
Lianna - Jedi-Tempel - Kantine- Eingang - Alina und Raiken

Gemeinsam betraten sie die Kantine. Alina gab zu, dass sie wirklich ein gewaltiges Verlangen nach Essen verspührte. Was man ihr aber auch wirklich ansah. So ausgehungert , wie sie vor ihm erschienen war. Er freute sich, dass sein Vorschlag angenommen wurde. In der Kantine, befand sich der von ihm gewohnte Geruch von allerei Essen jeglicher Art. Nachdem sie ihre Teller gefüllt hatten, erreichten sie endlich ihren Tisch. Raiken saß meist alleine. Er hatte sozusagen so etwas wie seinen Stammplatz. Niemand hatte sich bis jetzt zu ihm gesetzt. Seine Narbe schien, den Jünglingen Angst zu machen. Aber das störte ihn überhaupt nicht. So hatte er seine Ruhe und konnte alles beobachten.
Alina fragte ihn, warum Menschen gewisse Speise so liebten. Und warum ihnen das so sehr schmecke. Da musste er schmunzeln. Er konnte ihre Gedanken durchaus nachvollziehen. Er selbst fragte sich das des öfteren. Da er selber nur bestimmte Dinge zu sich nahm.


"Diese Frage kann ich dir leider nicht beantworten. Wie du siehst, befindet sich auf meinem Teller nichts anderes als Reis. Damit bin ich aufgewachsen. "

Er legte eine kurze Pause ein.

"Was anderes kenne ich nicht. Und habe ehrlich gesagt auch keine Lust darauf etwas Neues zu probieren. Da ich Sklave war, hatte ich nur wenig Auswahl. Ich schlafe sogar heute noch lieber auf dem Boden als in einem dieser komischen Betten."

Dabei lächelte er.

Dann brachte Alina ihr Tablett zurück. Er blieb noch einen kleinen Moment sitzen und verfolgte das Geschehen in der Kantine.

Lianna - Jedi-Tempel - Kantine - Alina, Raiken; andere Jedi (NPC's)
 
Lianna - Jedi-Tempel - Kantine - Alina, Raiken; andere Jedi (NPC's)

Was Meister Skywalker ihr erzählt hatte, konnte Alina nicht so recht glauben. Wenn sein Körper es vertrug warum wollte er es dann nicht probieren? Sie selbst konnte es nicht problemlos essen. Ihr Körper war nicht dafür konzipiert pflanzliches zu verdauen.

Sie kehrte zu ihrem Meister zurück.
"Was steht heute an?", fragte sie fröhlich und voller Tatendrang. Sie hatte durch das essen gerade wieder neue Kraft schöpft. Ihr war völlig egal, was sie machen würden. Es sei denn, es hätte etwas mit Lichtschwertern zu tun.
Mit einem Ärmel wischte sie sich ihre Schnauze ab. Hoffentlich war sie jetzt ganz sauber.

Lianna - Jedi-Tempel - Kantina - Alina, Logrei; andere Jedi (NPC's)
 
[Lianna – Lola Curich – Stadtzentrum - Stadtpark] Eriu, Sarina



Auch der junge Sephi sagte erst einmal nichts. Hatte er Sarina abgeschreckt?
Aber dann sagte sie etwas unerwartetes und er sah verblüfft zu ihr herüber. War er klug, oder klüger als andere? Bestimmt nicht und jedihafter als Sarina... nein, vermutlich wollte sie ihn nur aufmuntern.

"Nunja... also ob das an meiner Intelligenz hängt, wage ich mal zu bezweifeln..."

Er schmunzelte.

"Ich denke eher, dass ich genug Verbohrtheit und Kurzsichtigkeit gesehen und ihre Folgen erlebt habe, dass ich hart daran arbeite einen offenen Geist zu haben. Außerdem versuche ich positiv zu bleiben. Da ist nicht so viel dabei.
Ihr wart sehr dominant und klar, ohne unhöflich zu sein. Keine unnötige Gewaltausübung, gerade genug um alles in die richtigen Bahnen zu führen. Ich wüsste nicht ob ich das kann...."


Er hielt Sarina die Tür auf, als sie die kleine Kaf-Bar in der Einkaufszeile erreichten. Er bestand darauf, dass die Jedi zuerst eintrat und neigte kurz den Kopf, als Sarina an ihm vorbei ging. Zum Glück waren zu dieser Zeig genug Tische frei, so dass sie einfach einen kleinen Tisch für 2 am Fenster nahmen.



[Lianna – Lola Curich – Stadtzentrum - Kaf-Bar] Eriu, Sarina
 
[Lianna, Orbit, An Bord der Lucky Charm] mit Yuno Odan

Mit ein paar raschen Schaltungen holte sich Cethra ein Holo mit den Daten, die Yuno ihr an die Pilotenkontrollen geschickt hatte. Zufrieden nickte sie. Die Route hätte sie auch gewählt. Zwar stimmte es, was Yuno sagte, aber es war einfach der schnellste Weg.

"Ich denke wir werden keine Probleme bekommen. Du hast zwar Recht, die Routen führen durch Black Sun und imperiales Gebiet, und wir sollten auf der Hut sein. Aber ich habe mein Schiff nicht auf den Orden registrieren lassen, es hat immer doch die privatr Kennung auf meinen Namen. Das ist normalerweise unauffällig genug. Wir haben ja noch nichtmal Fracht an Bord."

Cethra lenkte den kleinen MonCalamari Fracgter zur Hyperraumroute und bestätigte die Berechnungen des Navigationscomputers. Dann griff sie nach den Kontrollen für den Hyperantrieb. Die Sterne wurden zu Streifen und das Schiff sprang aus dem Einsteinraum heraus und raste seinem Ziel entgegen. Zunächst Coruscant...dann Trantor.

"So, unterwegs." Murmelte Cet und drehte sich zu ihrer Schülerin.
"Selbst über die Routen brauchen wir gute eineinhalb Tage, mindestens. Nach den Infos, die ich habe, sollten wir so wenig Zeit wie möglich vergeuden."

Sie kontrollierte noch einmal die Anzeige des Autopiloten, dann bedeutete sie Yuno, dass sie sich in den Wohnbereich begeben sollten. Sie wollte sich etwas behaglicher hinsetzen, wo sie sich einfacher mit der Zabrak unterhalten konnte, als in dem engen Cockpit.

"Also, am besten ich erzähle dir gleich, was mit dieser Mission los ist." Begann sie.
Sie rief ein Holo auf mit einigen Daten über Trantor.
"Ein Agent der Republik hat vor kurzem gemeldet, dass er Belege gefunden hat, dass Trantor etwas plant. Ob es wirklich stimmt oder nicht... Seine Nachricht sagte, dass Trantor Kuat angreifen und einnehmen will."

Cet ließ erst einmal ein paar Sekunden verstreichen, damit die Nachricht sacken konnte. Was das bedeutete konnte sich Yuno sicher denken. Dennoch wollte Cet es aussprechen.

"Wie du weisst ist Kuat eine, oder besser DIE imperiale Werftwelt. Und Trantor gehört zur Republik. Selbst wenn ich mir momentan nichts vorstellen kann, wie Trantor Kuat einnehmen könnte, selbst ein Versuch könnte schlimmstenfalls zum Krieg führen."

Cethra machte eine vage Handbewegung, die das nächste Problem verdeutlichen sollte.

"Das Problem.mit Trantor scheint zu sein dass sie ziemlich isolationistisch sind, jedenfalls was Politik und Diplomatie angeht. Ironischerweise ist wohl der Imperator -ja, der Monarch Trantors nennt sich wirklich so- sehr verärgert, dass Trantor keine Rolle in der Führung der Galaxis spielt. Deswgen übrigens hat man uns geschickt. Als Zeichen der Wertschätzung seitens der Republik und weil man wohl hofft, dass die Trantoraner Jedi gegenüber offener sind als dem diplomatischen Corps.
Oh, und was die Sache nicht gerade einfacher macht: Der Agent ist zur Zeit unauffindbar. Das heißt wir haben keine weiteren Informationen und müssen auch noch befürchten, dass er aufgeflogen ist."

Cethra seufzte.

"Unsre Aufgabe ist herauszufinden, ob an der ganzen Geschichte was dran ist und falls ja, natürlich etwas zu unternehmen. Und herauszufinden, was mit dem Agenten passiert ist. Und das alles, während wir so tun, als währen wir diplomatische Gesandte der Jedi, die ein unglaubwürdiges Gerücht aus der Welt schaffen wollen."

Eine Weile musterte sie die Aura ihrer Schülerin.

"Was hälst du davon? Was denkst du, sollten wir tun?"


=Später am Tag=

Es war bereits Nachmittag laut Schiffsuhr und die beiden Frauen hatten einen Snack zu sich genommen und die Daten zur Mission studiert. In die Ruhe hinein erklang Cets Stimme:
"Lass uns die Zeit für eine Übung nutzen."

Nach einigem Überlegen hatte die Jedi beschlossen, es mit etwas neuem zu versuchen. Sie stand auf und zog ihr Lichtschwert hervor. Zunächst schaltete sie es in den harmlosen Trainingsmodus, dann reichte sie den Griff an Yuno.

"Hier nimm. Keine Sorge, es hat einen Trainingsmodus eingebaut, in dem die Klinge nicht gefährlich ist, du kannst also nichts ausversehen beschädigen."
Mit eine Handbewegung schloss Cethra die beengten Verhältnisse im Schiff ein, die nicht gerade optimal für Waffentraining waren. Naja, die Lucky Charm war nun mal kein Großfrachter.
"Aktiviere es und mache dich ein wenig vertraut damit. Fühle die einzigartige Gewichtsverteilung und den gyroskopischen Effekt der Klinge. Es ist eine besondere Waffe, ein Werkzeug und Symbol...und du brauchst die Macht, um es richtig nutzen zu können. Aber jetzt...fühl dich erst Mal ein bisschen rein."

[Lianna, Orbit, an Bord der Lucky Charm -> weiter im Weltraum Neue Republik] mit Yuno Odan
 
Lianna - Jedi-Tempel - Kantine - Alina, Raiken; andere Jedi (NPC's)

Es dauerte nicht lange und Alina kehrte zurück. Voller Tatendrang , fragte die kleine Squib , wie dass Training nun weitergehen würde. Er überlegte kurz und hatte bereits die richtige Entscheidung getroffen.

"Da die letzten Tage sehr anstrengend waren, sollten wir uns etwas erholen. Wenn du möchtest, kannst du mir beim Bau eines Droiden behilflich sein. Dieser Droide soll unser Begleiter werden. Um unser Team zu stärken. Es würde mich freuen, wenn du dabei wärst. Es sei denn, dass du etwas anderes vor hast. Ich bin für jeden Vorschlag offen. Es liegt an dir. Wie lautet deine Antwort?"

Lächelnd , klopfte er sanft auf Alinas Schulter.

Lianna - Jedi-Tempel - Kantine - Alina, Raiken; andere Jedi (NPC's)
 
Lianna - Jedi-Tempel - Kantine - Alina, Raiken; andere Jedi (NPC's)

Meister Skywalker schlug ihr vor, ihm bei dem Bau eines Droiden zu hlefen. Nun gut, da konnte schon nichts passieren. Solange das Teil nicht so dämlich werden würde, wie die inkompetenten Dinger in der Bibliothek, war es Alina gleichgültig. "Was sollte ich auch sonst noch vorhaben.", sagte sie ein wenig belustigt. Dann wurde die Squib neugierig:"Um was für einen Droiden geht es denn? Ich bin absolut keine Expertin aber ich kenne Namen und dazu passendes aussehen der meisten Droidenarten.", erkundigte sie sich.

Bald brachen sie auf, zum quatier des Menschen. Unterwegs begann Alina eine Konversation:
"Wie kann ich euch beim Bau des Droiden helfen? Ich meine, so groß sinddie dDinger ja nicht, da wird es schwierig sein gemeinsam dran zu arbeiten." Die kleine Padawan musste sich ziemlich sputen. Denn trotz des gedrosselten Tempos ihres Meisters, war ein Schritt mit ihren kurzen Beinen viel kleiner als der des Menschen.

Lianna - Jedi-Tempel - Gänge - Alina, Raiken; andere Jedi (NPC's)
 
Lianna - Lola Curich, Stadtzentrum, Park, mit Eriu

Sarina zuckte mit den Schultern. Ihrer Meinung nach hatte Klugheit durchaus etwas mit dem Handeln zu tun, aber sie würde darüber jetzt sicher nicht mit Eriu diskutieren. Dafür würde sein zukünftiger Meister da sein. Sie war nur dafür da, ihn ein wenig herumzuführen, ihm vielleicht ein, zwei Dinge zu zeigen. Dann allerdings antwortete sie ihm dennoch.

"Sicher, Ihre Erfahrung hat Ihnen da ein gutes Stück geholfen. Aber es gibt Leute, die macht Erfahrung klüger, sie lernen daraus, sie ziehen daraus Schlüsse und versuchen dann, Fehler nicht zu wiederholen. Und es gibt Leute, die sind blind für dergleichen. Erfahrung macht sie nicht schlauer, sie ignorieren, was sie lernen. Einen offenen Geist zu haben... das ist etwas besonderes, etwas seltenes. Gäbe es mehr von diesen Leuten, dann wäre die Galaxis eine andere."

Sie nahm Erius galante Geste zur Kenntnis, bedankte sich mit einem Nicken und nahm dann am ausgewählten Tisch Platz.

"Diese Vorgehensweise", setzte Sarina dann ihr Gespräch fort, "das Beherrschen, das lernt man als Padawan. Jemand, der nicht ruhig bleibt oder unnötige Gewalt ausübt ist nicht geeignet für den Rang eines Ritters. Ich meine, ich muss noch sehr viel lernen... Zum Beispiel habe ich zwar die direkte Situation beendet, habe aber nicht hinter die Fassade geblickt, so wie Sie. Aber die Grundlagen, die lernt man. Die lernen auch Sie, so wie ich Sie einschätze. Obwohl ich...", Sarina grinste, "nur eine kleine, unwissende, gerade erst ernannte Ritterin bin."

Sie bestellte zwei Kafs für sie beide, die der Droide auch prompt brachte.

"Was denken Sie..." Nachdenklich sah sie den Sephi an. "Würden Sie ein solches Leben führen können? Jedi sein ist kein Beruf... man geht am Ende nicht nach Hause, auch wenn manche Jedi durchaus Familie haben, natürlich, aber ich denke, Sie wissen, wie ich es meine. Man muss es wirklich wollen, bereit sein dafür. Wenn Sie noch Fragen haben, dann schießen Sie los!"
Langsam führte Sarina die Tasse zum Mund, um vorsichtig zu testen, ob sie sich noch verbrennen würde.

Lianna - Lola Curich, Stadtzentrum, Kaf-Bar, mit Eriu
 
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