Lianna

[Lianna/Raumhafen/Schiff von Naboo] Ikarus

Endlich! Erleichtert stieg Ikarus aus dem Schiff, das ihn nach Lianna gebracht hatte. Er hatte nichts gegen Fliegen an sich, aber nach dem zweitägigen Flug von Naboo nach Lianna freute der Sechzehnjährige sich, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Er griff nach seinem Gepäck, einer kleinen Tasche, die nur Wechselkleidung und ein Erste-Hilfe-Set enthielt - etwas, das er immer bei sich trug. Nicht, weil er übervorsichtig war, er verletzte sich einfach ständig. Es interessierte ihn nicht, schließlich spürte er keine Schmerzen, also passte er eben auch nicht auf. Auf diese Weise hatte er sich schon eine Menge Verletzungen zugezogen, im Moment war sein linker Arm in einem Gips, er hatte ihn am Tag vor seiner Abreise gebrochen. Mit seiner Tasche machte Ikarus sich auf den Weg durch das Gedränge am Raumhafen und suchte nach einem Gleiter, der ihn zum Jeditempel bringen konnte.

Überwältigt starrte
Ikarus das riesige Gebäude an. Es war beeindruckend, groß und hell, ganz anders als die Hütten in dem kleinen Dorf auf Naboo, wo er sein bisheriges Leben verbracht hatte. Langsam näherte der Junge sich dem Tempel. Vermutlich musste er sich irgendwo anmelden, schließlich konnte er nicht einfach in das Gebäude spazieren. Während er sich umsah, in der Hoffnung, herauszufinden, wo er hinmusste, fiel sein Blick auf ein menschliches Mädchen mit kurzen braunen Haaren (Yerah). Dem Aussehen nach war sie etwas älter als er, aber einen guten Kopf kleiner. Auch sie sah den Tempel unsicher an und wirkte etwas verloren. Ikarus ging auf sie zu.

"Ehm... Hi. Bist du auch neu hier? Ich bin Ikarus, und du?"

Schüchtern lächelte er.

"Weißt du, wo man sich anmelden muss? Ich bin gerade erst hier angekommen."


[Lianna/vor dem Jeditempel] Ikarus, Yerah
 
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Lianna - Jedi-Tempel - Gänge - Alina, Raiken; andere Jedi (NPC's)

Gemeinsam verließen sie die Kantine und schlenderten durch die Gänge des Tempels. Alina war mit seinem Vorhaben einverstanden. Er schätzte ihr Interesse wie auch ihren Humor. Man konnte ihre Lebensfreude direkt greifen.

"Bei diesem Droiden handelt des sich um eine verkümmerte R2 Einheit, welche ich auf dem Schrottplatz erstanden habe. Zumindest die Credits konnte ich auftreiben. Aber bitte frag mich nicht wie. Mit Zahlungsmitteln habe ich eher sehr begrenzte Erfahrungen. Als Sklave hatte ich keinerlei Besitz."

Er bemerkte, dass seine Schülerin kaum Schritt halten konnte. Obwohl er sich bereits sehr langsam bewegte. Er bemühte sich noch kleinere Schritte zu machen.

"Nun ja. Du kannst mir als moralische Stütze helfen. Ich komme mit der Reperatur nicht so gut vorran wie ich gedacht hatte."

Schließlich erreichten sie sein Quartier.

"Bitte entschuldige diese Unordnung. Ich hatte keine Zeit zum aufräumen."

Er kniete sich vor den Droiden und fing an daran zu schrauben. Dann schnitt er sich erneut in den Finger. Fluchend hüpfte er herum.

"Dieses dämliche Ding!"

Dann versetzte er dem Droiden einen Tritt. Plötzlich leuchteten diverse Lampen auf. Der Droide gab mehrere Geräusche von sich und piepste nur so los. Erstaunt landete Raiken auf dem Boden. Er hatte es geschafft. Der Droide regte sich. Und das nicht zu leise.

Lianna - Jedi-Tempel - Gänge - Raikens Quartier- Alina und Raiken
 
Lianna - Jedi-Tempel - Quatiere - Raikens Quatier - Alina, Raiken

Wie ihr Meister an Geld kam interessierte Alina reichlich wenig. Immerhin was es seine Sache und mehr als eine moralische Stütze zu sein hätte die Squib wahrscheinlich eh nicht gekonnt.

Die Unordnung im Quatier ihres Meisters ließ sie lächeln. Es erinnerte sie an ihr Zimmer als Jüngling. Damals war sie nicht sehr ordentlich gewesen und musste immer zum Aufräumen gezwungen werden.

Alina hatte sich auf ein Bett gesetzt und wollte gerade mit einer kleinen Meditationsübung beginnen als ihr Meister Fluchend aufsprang und herum hüpfte.
"Hast du dir etwas getan?", fragte sie besorgt aber auch gleichzeitig etwas belustigt von dem Schauspiel des hüpfenden Menschen.

Dieser trat nun gegen den Roboter. Er piepste. Scheinbar war er angegangen.
"Super!", freute sich Alina für ihren Meister,"Welche kennummer hat er eigentlich?"

Sie richteten den Rollenden Eltektronikhaufen auf. Er war ein ganzes Stück größer als Alina. Ca. 10 Centimerter. Etwas neidisch machte sie das schon. Klar sie kannte es nicht wirklich anders aber R2-Einheiten waren dafür bekannt zu den kleinen Droiden zu gehören. Auf der anderen Seite konnten diese Roboter nicht reden. Roboter die reden können waren generell sehr unsyphatisch. Nicht reden zu können war also schon mal ein Pluspunkt.

"Gute Arbeit, hätte ich nicht geschaft.", lobte sie Raiken für das Reparieren des Droiden. Die Squib nahm einen Lappen in die Hand und putzte den Droiden etwas sauber. Dann gab sie den Lappen an ihren Meister weiter.

Lianna - Jedi-Tempel - Quatiere - Raikens Quatier - Alina, Raiken; R2-Einheit (NPC)
 
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Lianna - Lola Curich, Stadtzentrum, Kaf-Bar, mit Sarina


Eriu nickte leicht bei den Worten der jungen Jedi-Meisterin, während auch er vorsichtig an dem heißen Getränk nippte. Sein Gesicht hellte sich auf.

"Ist der gut....Sie haben nicht zu viel versprochen. Der Kaf hier ist wirklich viel besser als der in der Basis."


Er nahm noch einen Schluck und schloss genießend die Augen ehe er wieder zu Sarina sah.

"Jedi zu sein ist also mehr eine Berufung denn ein Beruf. Man ist es immer und zu jeder Zeit. Das habe ich mir schion gedacht, aber danke, dass sie so ehrlich sind. Ich könnte mir vorstellen, das viele darüber vorher nicht wirklich nachdenken. Ich für meinen Teil habe nichts mehr was ich aufgeben oder zurücklassen müsste.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es schwer ist als Jedi eine Beziehung zu führen. Gibt es dazu Regeln?"


Er sah interessiert zu Sarina und schmunzelte hinter der Tasse, als er einen neuen Schluck nahm.



Lianna - Lola Curich, Stadtzentrum, Kaf-Bar, mit Sarina
 
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LIANNA / JEDI TEMPEL / EINGANGSBEREICH / YERAH

Vor ein paar Stunden erst war YERAH beim Jedi-Tempel auf Lianna angekommen. Ihre Eltern hatten Angst um sie gehabt und wandten sich deshalb an die Jedi, weil sie machtsensitiv war. Beherrschen tat YERAH noch gar nichts. Ihr gelang es durch Zufall ein- oder mehrmals, Gegenstände schweben zu lassen. Jedoch war die 18jährige froh, nicht bei den Sith gelandet zu sein. Da sie vor dem Eingang hockte, sprach sie plötzlich ein JUNGE an, der offenbar auch neu hier war. "Hey", sprach sie zu ihm. "Anmelden musst dich hier nirgends." Sie lachte kurz. Offenbar, weil der JUNGE dachte, er müsse sich hier anmelden. "Wir sollten einen Jedi-Ritter oder -Meister aufsuchen, um zu erfahren, wie es nun weiter geht." Sie deutete auf den Eingang in den Tempel. "Ich bin übrigens YERAH. Es freut mich, dich kennen zu lernen." Sie hielt IKARUS eine Hand hin. "Jedenfalls bin ich froh, nicht auf Bastion bei den Sith zu sein..." YERAH hatte bereits einige schlechte Geschichten über die Sith gehört...

LIANNA / JEDI TEMPEL / EINGANGSBEREICH / YERAH / IKARUS
 
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Lianna – Jedi-Basis, Eingangsbereich – Ikarus, Yerah und Ly'fe

Ly'fe war bereits über eine Stunde damit beschäftigt, Datenkarten, Bücher und einige der weniger kostbaren Holocrons einzusammeln, welche Padawane sich in der Bibliothek ausliehen und anschließend nicht mehr zurückbrachten. Manchmal landeten diese in den Materialschränken der Trainingsräume, meistens verblieben sie in den Quartieren und erst, wenn der oder die Padawan Lianna verließ und der Raum infolgedessen ausgeräumt wurde, tauchten diese wieder auf. Das Lehrmaterial lag nun stapelweise auf einem handgelenkten Repulorwägelchen, welches der Bith hinter sich herzog, welches über keinerlei Intelligenz verfügte und dessen einziges technisches System eben jener Repulsor wäre. Eigentlich wäre ein simpler Droide auf Rädern viel praktischer, den hätte er nämlich selbsttätig in die Bibliothek schicken können – so hingegen musste er den Kram selbst in die Bibliothek bringen.

Wenigstens machte er all das nicht umsonst. Die Vollständigkeit der Bibliothek war wichtig; ihm persönlich war aber wichtiger, dass Meister Nackl im Gegenzug ein gutes Wort für ihn beim Rat einlegen würde, damit dieser seine lange geplante Forschungsreise genehmigte. Ly'fe wollte nämlich alte Artefakte auf Ambria bergen – sein Studium alter Aufzeichnungen über die Geschichte der Macht hatte ihn auf eine Stätte stoßen lassen, von der er glaubte, dass sie seit vielen Jahrhunderten, wenn nicht Jahrtausenden in Vergessenheit geraten war. Die Chancen standen gut, dass dort Relikte zu finden waren, die den Jedi neue Einblicke in diese Zeit der galaktischen Geschichte geben würden.

Ly'fe war gerade im Bereich des Haupteingangs, kurz davor, den den Garten hinüber zur neuen Bibliothek zu queren, als er zufällig ein Gespräch zwischen zwei offensichtlichen Neulingen mithörte (Ikarus und Yerah). Was dabei seine Aufmerksamkeit erregte war, dass die zierliche junge Dame von Bastion sprach. Aufgrund der Größe schätzte er sie im jugendlichen Alter, für Bith war das Alter von Menschen zu schätzen nicht ganz so einfach.


»Du klingst, als wäre das eine reale Option für dich gewesen,«

Unterbrach Ly'fe die beiden.


»Entschuldigt, dass derart in euer Gespräch platze.
Ich bin Ly'fe Jør, meines Zeichens Jedi-Ritter,
Jedi-Historiker und alten Wissens Hüter.«


Dass der Bith zudem Hobby-Poet war, merkten die beiden vermutlich auch so.

Lianna – Jedi-Basis, Eingangsbereich – Ikarus, Yerah und Ly'fe
 
Lianna - Jedi-Tempel - Gänge - Raikens Quartier- Alina und Raiken

Besorgt meldete sich Alina zu Wort. Wenige Sekunden später gratulierte sie ihm zu seinem Erfolg. Er konnte es selber noch nicht glauben. Er hatte viele Tage an diesem Droiden gearbeitet. Sein ganzes Zimmer ruiniert und sich dabei mehrmals verletzt. Alina richtete den Droiden auf, welcher ihre Größe überstieg. Er spürte, dass sie sich etwas verunsichert fühlte. So wie es den Anschein hatte, mochte die keine Droiden. Vielleicht würde sich das bald ändern. Er lächtelte seine Schülerin an.

"Vielen Dank für deine Hilfe."

Dann erkundigte sich Alina nach der Bezeichnung des Droiden. Raiken war schockiert. So lange hatte er daran herumgeschraubt. Und sich dessen Namen nicht eingeprägt. Wie konnte er nur so nachlässig sein. Er mochte Droiden. Und dann hat er ihn auch noch getreten. Er wollte gerade nachsehen, als er plötzlich einen Stromschlag bekam. Der Droide hatte sich das gemerkt. Mit einem kleinen Aufschrei sprang er erneut in die Luft. Der Droide hörte nicht auf damit. Mehrere Blitze trafen ihn.

"Verflixt und zugenäht. Es tut mir ja leid. Bitte verzeih mir."

Verärgert piepste der Droide vor sich hin und drehte sich dabei um seine eigene Achse.Langsam ging er beschwichtigend auf den Roboter zu. Er ging in die Knie und streichelte dessen Kuppel. Besänftigt schnurrte dieser. Die Töne wurden freundlicher.Dann las er dessen Bezeichnung.

"R2 - T8. Freut mich dich kennenzulernen. Ich bin Raiken und das ist Alina. Du bist nun offiziell in unserem Team. Wir werden uns um dich kümmern."

Ein zufriedenes Lächeln wanderte über sein Gesicht.

Lianna - Jedi-Tempel - Gänge - Raikens Quartier- Alina , T8 und Raiken
 
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LIANNA / JEDI TEMPEL / EINGANGSBEREICH / YERAH / IKARUS

Als ein BITH JEDI die beiden Neulinge ansprach, verwunderte sich dieser wohl, warum YERAH von Bastion, der Sith Heimatwelt, sprach.

"Nein, Meister Jedi, das wäre keine reale Option für mich gewesen. Ich sprach nur davon, weil sich auf meinem Heimatplaneten viele Sith herum treiben, letztens sogar ein Mädchen entführt haben und es nach Bastion brachten. Ich finde es unmöglich, was die Sith sich da erlauben."

YERAH schüttelte mit dem Kopf. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass Kinder einfach so entführt und dann verschleppt wurden.

"Wenn ich einmal ein Jedi bin, werde ich es mir zur Aufgabe machen, dass sowas aufhört. Dass die Sith Kinder entführen, nur um ihren Orden zu vergrößern. Das ist es doch, was sie wollen, um irgendwann so viele zu sein, sodass sie die Herrschaft übernehmen können."

IKARUS beachtete sie für den Moment nicht, da sie sich LY'FE zugewandt hatte.

"Ich bin YERAH und neu hier, wie er." Sie zeigte auf IKARUS.

LIANNA / JEDI TEMPEL / EINGANGSBEREICH / YERAH / IKARUS / LY'FE
 
Lianna - Jedi-Tempel - Quatiere - Raikens Quatier - Alina, Raiken; R2-Einheit (NPC)

"Nix zu danken. Ich hab ja kaum was gemacht.", sagte Alina zu ihrem Meister.

Als dieser nach der Nummer des Roboters gucken wollte, gab das pipsende Ungetüm Blitzschläge auf Raiken ab. Undankbares Stück! Er hatte ihn repariert und zum dank fügte er ihm Schmerzen zu?

Jetzt entschuldigte sich der Mensch zu allem Überfluss noch bei dem Droiden. War das sein ernst? Alina war entrüstet.
Droiden waren respektlose, unfähige Schrotthaufen, die einem nur Ärger bereiteten.

Die Padawan verschränkte die Arme und lehnte sich an das Bett ihres Meisters an. Dieser meinte zu dem Droiden er seie in ihrem "Team" und sie würden sich um ihn kümmern. Alina würde ganz bestimmt kein Team mit dieser Blechbüchse bilden! Und erstrech nicht würde sie sich um ihn kümmern! Ein Droide sollte sich um seine Aufgaben kümmern und nicht den ganzen Tag in der Ecke rum stehen und sich verwöhnen lassen. Nicht umsonst hieß er R2-T8 und nicht Gulliver. Er war eine Nummer, ein Produkt das keine Anrechte auf irgendwas hatte.

Das Gepipse ging Alina reichlich auf die Nerven. Sie schloss die Augen. Doch das Pipsen wurde lauter. Offensichtlich kam T8 auf sie zu. Sie öffnete die Augen wieder. Der Droide stand nun direkt vor ihr.
"Was ist? Was willst du von mir?", fragte die Squib genervt. Der Blechhaufen piepste vergnügt, vielleicht auch freundlich. Was sollte sie davon halten? Lachte er sie aus, weil er größer als sie war? Wenn ja, dann war das unerhört. Vielleicht war ja bei ihm im wahrsten Sinne des Wortes eine Schraube Locker? Ein bisschen war Alina auch eingeschüchtert von dem großen Roboter. Er stellte sie komplett in den Schatten. Und würde er ihr was an tun wollen, hätte sie keine Möglichkeit zu fliehen außer vielleicht unter das Bett.

Lianna - Jedi-Tempel - Quatiere - Raikens Quatier - Alina, Raiken; T8 (NPC)
 
Lianna - Lola Curich, Stadtzentrum, Kaf-Bar, mit Eriu

Sarina grinste. "Das ist er. Wann immer ich die Möglichkeit habe, gönne ich mir hier einen Becher... ich meine, mal ehrlich, mit dem Zeug aus der Basis, wie sollte man da überleben? Oder gar gute Arbeit leisten?" Der Kaf war zwar noch ziemlich heiß, aber gerade so trinkbar. Genießend schloss auch sie die Augen. Himmlisch... diese herbe Würze... einfach nur... himmlisch...

Eriu riss sie aus ihren Gedanken - sonst wäre sie vermutlich noch ewig im Kafhimmel verblieben. An einem Ort, wo es einen Kafstand neben dem anderen gab, Kafeis, Kaflollies, Kafbäche... verdammt, vielleicht war sie doch ein klein wenig abhängiger von dem Zeug, als sie dachte.
Sie nickte.
"Ja, viele, die zu den Jedi kommen, verlassen diese wieder ziemlich schnell. Sie sind es nicht gewöhnt, ihr Leben nicht mehr komplett selber in der Hand zu haben. Ich meine, natürlich, wir treffen unsere Entscheidungen selbst. Aber..." Sarina zuckte mit den Schultern. "Ich denke, Sie haben mich schon verstanden."
Sarina nahm einen weiteren Schluck und schloss erst gar nicht die Augen, um nicht in ihren Träumen zu versinken. Sie hatte jedoch Mühe, diesen nicht gleich zurück in den Becher oder gar auf Eriu zu prusten und verschluckte sich prompt, als dieser seine nächste Frage stellte. Sooo erstaunlich war das nun eigentlich nicht, es war nur selbstverständlich, dass man danach fragte... aber irgendwie... naja. Damit hatte sie nicht gerechnet.

Nachdem sie wieder richtig Luft bekam, schüttelte Sarina ihren mittlerweile roten Kopf. Naja... das konnte auch vom Husten kommen, das musste kein Zeichen ihres Schamgefühls über ihre ungestüme Reaktion sein.
"Nein, so richtige Regeln gibt es da eigentlich nicht. Manche Jedi halten es für... unvernünftig und lehnen es ab. Sie sagen, wenn die Beziehungen zu tief werden, dann kann ein Jedi nicht mehr richtig dienen, seine Prioritäten verschieben sich... und so weiter. Andere aber haben damit weniger Probleme. Es ist also erlaubt - man sollte vielleicht nur nicht... ähm... jede Woche eine andere Dame in die Basis bringen oder gar seine Pflichten vernachlässigen. Und vielleicht nicht gerade küssend in der Kantine sitzen..."

Eigentlich schade. Seit sie bei den Jedi war, hatte Sarina keine wirkliche Beziehung mehr gehabt - die Padawane in der Basis waren alle nicht ihr Typ, und außerhalb... nein, sie hatte sich voll auf ihre Ausbildung konzentriert, da war nicht viel Zeit für Bars und dergleichen gewesen. Aber jetzt... eigentlich... sie saß ja ohnehin nur hier herum... vielleicht sollte sie...
Dieses Mal war es nicht Eriu, sondern ihr Komlink, dass sie aus ihren Überlegungen riss.
"Entschuldigung", meinte sie, während Sarina es aus ihrer Tasche zog. Eleonore... schon wieder. Und schon wieder irgendein Schiff, dass sie für den Abflug nach Coruscant vorbereiten sollte. Sie war wirklich nicht mehr als eine bessere Lagerarbeiterin momentan... "Verzeihung", meinte sie dann seufzend zu Eriu, "ich fürchte, ich muss zurück zur Basis, ein paar Güter einpacken... Heute geht noch ein Schiff nach Coruscant, und ich soll wieder einmal das Beladen beaufsichtigen. Unsere Tour ist also, fürchte ich, beendet, aber wir haben ohnehin das wichtigste durch." Sarina trank die letzten Schlucke ihres wunderbaren Kafs, bezahlte für sie beide und führte Eriu zurück zum Gleiter.

Lianna - Lola Curich, Stadtzentrum, auf dem Rückweg zur Basis, mit Eriu
 
Lianna - Lola Curich, Stadtzentrum, auf dem Rückweg zur Basis, mit Sarina


Eriu nickte zustimmend. Das hatte er sich bereits gedacht. Der Weg war eigentlich eine Lebensaufgabe. Aber das schreckte ihn nicht. Entweder man tat etwas, oder nicht. Etwas zu tun ohne dahinter zu stehen war für ihn undenkbar. Der Sephie musste schmunzeln, als Sarina sich fast verschluckte. Er legte den Kopf leicht schief und beobachtete sie. Vielleicht brauchte sie Hilfe! Aber sie beruhigte sich recht schnell wieder. Ihrer nun folgenden Erklärung gab es keine richtigen Regeln dazu. Beide Ansichten hatten etwas für sich und das Risiko der Prioritäten bestand tatsächlich.
Rein aus Interesse hatte er noch nachschieben wollen, ob Sarina einen Freund hatte. Er hatte zwar kein Interesse an der Menschenfrau, aber ihre persönliche Meinung hatte sie dazu verschwiegen. Eriu verzichtete aber darauf nachzubohren, als er ihren roten Kopf bemerkte. Schämte sie sich etwa? Für was?
Nun, das durfte ihr kleines Geheimnis bleiben.
Dann piepte Ihr Komlink und sie mussten aufbrechen. Ehe Eriu etwas sagen konnte hatte Sarina den Kaf schon bezahlt und sie machten sich auf den Weg zum Gleiter und stiegen ein.


"Wieso Entschuldigung, ich habe zu Danken für die Führung und den wunderbaren Kaf. Es tut mir leid, dass ich Euch so lange von Euren wichtigen Aufgaben fern gehalten habe. Um was für einen Transport handelt es sich denn? Medikamente? Und kann ich irgendwie behilflich sein?"
Und um die Frage von vorhin klar zu beantworten: Ja, ich kann mir durchaus vorstellen mich diesem Weg zu verschreiben."

Auf der Fahrt hing er etwas seinen Gedanken nach. Eine Freundin... sicher er hatte auch mehrere Freundinnen auf Thustra gehabt, aber Liebe? Nein. Wenn er ganz tief in sich fühlte, dann war dort nur der Schmerz des Verlustes seiner ersten Liebe, die ihm genommen wurde bevor er jemals ernst werden konnte.



Lianna - Lola Curich, Stadtzentrum, auf dem Rückweg zur Basis, mit Sarina
 
Lianna - Lola Curich, Stadtzentrum, auf dem Rückweg zur Basis, mit Eriu

"Ach was",
winkte Sarina ab, während sie in den Gleiter stieg. "Es hat mir Spaß gemacht, das war endlich mal was anderes als der immer gleiche öde Tagesablauf. Die Basis ist ja momentan ziemlich leer, seitdem Coruscant wieder zur Republik gehört und dort der heftige Virus tobt." Eigentlich war sie ganz schön undankbar... während andere drüben bis zur Erschöpfung schufteten - und vielleicht sogar drüber hinaus! - hatte sie nichts besseres zu tun, als sich über ihren langweiligen Tagesablauf zu beschweren. Aber... es war nun einmal wirklich LANGWEILIG! Da war die Sache im Park vorhin ja beinahe schon ein Lichtblick gewesen. Das aufregendste der Woche... "Ja", fuhr sie fort, "Medikamente, aber auch andere Sachen - medizinische Ausrüstung wie Bandagen, extra Nahrung, Kleidung, hin und wieder auch technischeres Zeug. Eben das, was wir zusammenkratzen können und drüben gebraucht wird."

Sarina warf Eriu einen kurzen Seitenblick zu und gleich wieder nach vorne. Er konnte sich diesen Weg also vorstellen? Nun ja, dann konnte er tatsächlich gleich anfangen, sich nützlich zu machen.
Sie zuckte mit den Schultern.
"Wieso eigentlich nicht. In der Basis sind noch einige Kisten, die zum Raumhafen müssen, der Rest ist wohl schon dort. Das Beladen beginnt in Kürze, also schadet es nicht, wenn Sie mir helfen, dann bin ich schneller vor Ort."
Sie parkte den Gleiter und schritt forsch voran. Sie hatte mittlerweile genug Abflüge und Beladungen beaufsichtigt, sie wusste genau, was zu tun war. Irgendwie traurig, ihr Leben als Jedi hatte sie sich wirklich anders vorgestellt... aber das hier war auch wichtig. Diese Sachen mussten nun mal dringend nach Coruscant, und irgendjemand musste dafür sorgen. So schnell wie möglich.
Sie betrat den kleinen Raum und begann, Kisten auf den bereitstehenden Schwebewagen zu heben. Was zu schwer war, wurde einfach levitiert.
"Greifen Sie einfach zu, das hier muss alles mit. Und vielleicht..." Es war eine spontane Eingebung, aber wenn Eriu jetzt sozusagen ein Padawananwärter war, dann war es sicher okay. Schließlich war sie ja dann die Ranghöhere. Komisches Gefühl. "Also, wenn es okay ist, und wo wir dann ohnehin zusammen arbeiten, ich bin Sarina." Ein erneuter kurzer, lächelnder Seitenblick zu Eriu. Hoffentlich hatte sie sich da jetzt nicht in irgendeine blöde Pfütze gesetzt.

Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis, Lagerraum, mit Eriu
 
Lianna - Jedi-Tempel - Gänge - Raikens Quartier- Alina , T8 und Raiken

Es war nicht zu übersehen, dass Alina , Droiden gegenüber nicht gerade sehr angetan war. Aber er konnte das durchaus nachvollziehen. Er war im Gegensatz zu ihr mit Droiden aufgewachsen. Sie waren seine besten Freunde. Die Hutts hatten ihn wie Dreck behandelt, so wie auch andere Lebewesen auf Tatooine. In deren Augen war er als Mensch so wie auch als Sklave am unteren Ende der Nahrungskette. Es verging damals kein Tag, an dem er nicht wie der letzte Abschaum behandelt wurde. Die Droiden halfen ihm dabei, sein Selbstbewusstsein zu fördern. Auch wenn dies auf Andere etwas merkwürdig wirken mochte. Er verstand auch so gut wie alle Piepstöne, die T8 von sich gab.
Alina schloss ihre Augen. T8 bewegte sich direkt auf sie zu. Alina fragte den Droiden, was er von ihr wolle. Sie wirkte sehr genervt.


"Keine Sorge Alina. Er sagt dir nur "Hallo".

Er spürte einen Hauch von Angst.

"Mach dir keine Sorgen. Er wird dir nichts tun. Er wird uns bei anfälligen Reperaturen unseres Schiffes helfen. Über seine weiteren Dienste bin ich noch nicht sicher, wie ich ihn einsetzen kann. Eventuell ein paar kleine Modifikationen, damit er uns im Notfall etwas Zeit verschaffen kann. Türen öffnen und schließen. "

Aufmunterd , lächtelte er seiner Schülerin zu.

Lianna - Jedi-Tempel - Gänge - Raikens Quartier- Alina , T8 und Raiken
 
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Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis, Lagerraum, mit Sarina


"Ich würde gerne helfen. Es ist einfach schöner wenn man Anderen helfen und sie unterstützen kann. Außerdem geht die Arbeit mit Gesellschaft schneller vorbei."

Eriu schmunzelte als er Sarina in die Lagerhalle folgte. Normalerweise kannte er es so, dass man Arbeiterdroiden einwies und beaufsichtigte, aber diese sag er nicht. Wie sollten sie beide die teilweise riesigen Kisten bewegen. Er wollte schon fragen, als sich eine der grö0eren bereits wie von unsichtbaren Händen gelenkt erhob und auf den bereitstehenden Schwebewagen zusteuerte. Staunend sah er dieser Demonstration der Fähigkeiten Sarinas zu, schließlich sah er das erst mal einen Jedi, der die Macht so offensichtlich benutzte. Er zuckte kurz überrascht zusammen, als Sarina ihn wieder ansprach und ihn zum anpacken aufmunterte und ihm dann... das DU anbot.
Er lächelte sie an.

"Eriu, freut mich sehr."

Dann ging er einen Schritt zur Seite und legte die Robe ab. Das sehr weit geschnittene Kleidungsstück war wirklich hinderlich bei körperlichen Arbeiten, außerdem war er zu schade um beschädigt oder schmutzig zu werden. Das er darunter nicht mehr viel anhatte, störte zumindest ihn wenig. Mit freiem Oberkörper und einer eng anliegenden langen Hose begann er die kleineren Kisten zu ihrem Bestimmungsort zu bringen. Selbst mit einem flüchtigen Blick sah Sarina, dass der Sephie in einer guten körperlichen Verfassung war. Schlank und mit recht gut definierten Muskeln ohne dabei wie ein Schrank zu wirken, eher der drahtige Typ.

Interessiert las Eriu die Etiketten der Kisten.

"Meint Ihr.... Meinst Du es wäre sinnvoll für mich nach Coruscant zu gehen? Meisterin Shalla sagte mir bereits, das nur wenige Meister hier sind und die meisten dort. Schließlich sollte ich mir ja einen Meister suchen, oder?"

Bei der doch rhetorischen Frage musste er grinsen und sah zu Sarina, auf die er bisher eher weniger geachtet hatte. Dafür war alles gerade viel zu interessant und neu und auch wenn es vielleicht nicht den Anschein hatte, so faszinierte ihn der Orden jetzt schon.



Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis, Lagerraum, mit Sarina
 
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[Lianna/vor dem Jeditempel] Yerah, Ikarus

Das Mädchen, das sich als
Yerah vorstellte, erklärte, sie müssten sich nicht anmelden. Sie sollten einen Jedi suchen, um zu erfahren, wie es weiter ginge. Yerah hielt ihm eine Hand hin und bemerkte, sie sei froh, nicht bei den Sith gelandet zu sein. Ikarus ergriff ihre ausgestreckte Hand und antwortete:


"Ich weiß nicht viel über die Sith... Sie sind böse, oder?"

Plötzlich wurden sie von einem Bith in Jediroben unterbrochen. Er fragte Yerah, ob Bastion eine reale Option für sie gewesen war und stellte sich als Ly'fe Jør, Jedi-Ritter und Historiker, vor. Ikarus fiel auf, dass er ziemlich... poetisch sprach.

Yerah antwortete, die Sith seien für sie keine Option gewesen, und fügte hinzu, diese hätten ein Mädchen von ihrem Heimatplaneten entführt. Ikarus betrachtete den riesigen Tempel. Es stimmte ihn traurig, dass nicht einmal die Jedi, die Hüter des Friedens, in der Lage waren, so etwas zu verhindern. Wieso eigentlich nicht? Waren die Sith stärker? Aber... Nein, so durfte er nicht denken. Selbst wenn es so wäre, wäre es nur um so wichtiger, dass jemand sich ihnen entgegenstellte. Yerah schien den selben Gedanken gehabt zu haben, sie erklärte, solche Dinge zu verhindern, wenn sie eine Jedi war. Dann stellte sie sich Ly'fe vor.

"Ich bin Ikarus. Hallo."

fügte der Junge schüchtern hinzu.

"Du hast Recht, Yerah. Was die Sith tun, ist falsch. Sie handeln aus purer Machtgier. Auch ich werde versuchen, derartige Dinge zu verhindern."

Aus Wut über die Taten der Sith versuchte
Ikarus mit seinem linken Arm zu gestikulieren, vergaß dabei, dass er diesen aufgrund des Gips nicht bewegen konnte, verlor das Gleichgewicht, fiel und knallte mit dem Kopf auf den Boden. Natürlich spürte er keine Schmerzen, fühlte sich jedoch etwas benommen und blieb ein paar Sekunden liegen. Dann stand er auf, stellte sicher, dass er nicht blutete, und wandte sich an Ly'fe.


"Was soll ich jetzt machen? Wie werde ich ein Jedi?"

[Lianna/vor dem Jeditempel] Yerah, Ikarus, Ly'fe
 
Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis, Lagerraum, mit Eriu

Okay, kein schockierter Blick, kein Zurückzucken - das war offenbar gut gegangen mit dem "Du". Es gab so vieles zu lernen als Ritterin... so vieles, an das sie nicht einmal im Traum gedacht hätte.
Eriu machte es sich einfach und legte seine Robe ab, und es war klar, dass er zumindest mit dem Fitnessteil der Ausbildung wohl nicht die großen Probleme haben würde. Gut so... Das machte vielen zu schaffen, die Sport nicht gewohnt waren, aber es gehörte nun einmal zum Leben eines Jedi dazu. Außenstehende dachten oftmals wohl, die Jedi konnten einfach auf die Macht zurückgreifen und sich so fithalten, und ja, das war durchaus theoretisch möglich, aber praktisch war es nicht sinnvoll. Und außerdem war die Macht nicht dafür da, faul zu werden. Das Leben als Jedi würde für Eriu ohnehin sicher verwirrend werden, da war es nicht schlecht, wenn nicht alles neu war.

Sarina hielt kurz inne, und die Kiste, die sie gerade levitierte, schwebte hinter ihr in der Luft, als sie sich nach seiner Frage zu Eriu umdrehte und ihn nachdenklich betrachtete. So blöd war der Gedanke gar nicht...
sie langweilte sich hier schließlich fast zu Tode. Wie sollte Eriu da einen Meister finden? Die Chancen waren auf Coruscant sicher besser... und vor allem besser, den passenden Meister zu finden, nicht nur irgendeinen. Und gleichzeitig würde er etwas sinnvolles tun können und nicht herumsitzen, bis er einen Meister hatte.
"Der Gedanke klingt gar nicht so übel", nickte sie langsam und wandte sich wieder ihrer Kiste zu, während sie weitersprach. "Du könntest dich auf dem Flug mit den Gegebenheiten vertraut machen, normalerweise nimmt ein Jedi dann das Schiff auf Coruscant auch in Empfang und würde dich mitnehmen. Dort ist momentan immer was zu tun, und vielleicht hast du auch Glück und findest gleich einen passenden Meister. Hier stehen die Chancen da tatsächlich etwas schlechter. Ich weiß nicht wie es mit der Privatsphäre an Bord aussieht, es ist schließlich einfach ein großer Frachter... aber wenn es dir nichts ausmacht, eventuell unbequem zu reisen, dann ist das sicher kein Problem." Sarina war versucht, Eleonore um Erlaubnis zu bitten, aber hey, schließlich war sie Ritterin und für den Transport zuständig... sie brauchte nicht immer um Rat fragen. Wenn sie schon mal eine Aufgabe hatte, dann konnte sie die auch selbstständig ausführen. "Ich korrigiere, das ist kein Problem...", grinste sie. "Schließlich bin ich diejenige, die sich um dieses Schiff kümmert. Das kriegen wir schon hin."

Es dauerte nicht lange, bis sie alle Kisten mit dem Schwebewagen zu einem Transportgleiter geschafft hatten. Leider war es immer so - allzu viel konnte der Orden selbst nicht mehr sammeln. Doch einiges würde glücklicherweise am Raumhafen verladen werden, schließlich kamen die Güter von vielen Seiten zusammen.
Sarina wandte sich an Eriu.
"Brauchst du noch etwas, du hast doch sicher Sachen in deinem Quartier?"

Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis, Lagerraum, mit Eriu
 
Lianna - Jedi-Tempel - Quatiere - Raikens Quatier - Alina, Raiken; T8 (NPC)

Meister Skywalker versuchte seine Schülerin zu beruhigen. Das war zwar nett von ihm, brachte aber auch nicht viel. Alina Traute Droiden nicht. Sie war noch nie einem Droiden begegnet, der vernünftig allen Erwartungen entsprach. Natürlich hatte es auch bei den Jünglingen Roboter gegeben aber wirklich sympathisch waren sie ihr nie gewesen. Wer weiß, vielleicht war er gar nicht nützlich, sondern nur zum nerven und bedrohen da. "Hallo T8.", sagte sie trotz allen zweifeln an seiner ungefählichkeit. Sie stand immer noch mit dem Rücken zum Bett vor der Blechbüchse. Einen Vorteil hatten die Fahrenden Computer ja doch, sie stanken nicht.

T8 fuhr ein Stück zurück. Zwar hätte sich die Padawan jetzt an ihm vorbei quetschen können aber der Droide hätte in ihr dann ein viel leichteres Opfer gehabt.
Mit großen, vielleicht auch ein bisschen ängstlichen Augen blickte die Squib den Droiden an. Nein, es war keine Angst. Jedi hatten keine angst. Vielleicht hatte sie ja Angst, vielleicht auch eine etwas größere aber Alina wollte sich keine Angst eingestehen.
T8 piepste irgendwas. Es klang weder boshaft noch über freundlich aber er fuhr einige Meter zurück um ihr Platz zu machen. Besser so. Die Padawan ging ein paar Schritte nach vorn und überlegte es sich doch anders und hüpfte auf das Bett ihres Meisters.

"Wie Ihr meint. Ich traue ihm nicht wirklich.", sagte sie zu selbigem,"zumindest noch nicht." Sie schloss die Augen und begann einzelne Bauteile und Werkzeuge per Levitation zu bewegen. Irgendwann musste hier eh auf geräumt werden. "Droiden waren für mich in den seltensten Fällen hilfreich, deswegen vertraue ich meist auf Personen, die eigenständig handeln.", begann sie herum zu philosophieren.

Lianna - Jedi-Tempel - Quatiere - Raikens Quatier - Alina, Raiken; T8 (NPC)
 
Lianna – Jedi-Basis, Eingangsbereich – Ikarus, Yerah und Ly'fe

Zu den Sith zu gehen hatte Yerah offensichtlich doch nicht vorgehabt, jedenfalls nicht freiwillig. Es war schlimm, dass diese Praktiken immer noch verbreitet waren. Ein bloßes Gerücht war es wohl nicht, denn auch Ly'fe wusste von einem Sith, der früher Kinder entführt hatte. Ikarus wusste dagegen nach eigener Aussage generell noch nicht viel über die Sith, was Ly'fe veranlasste, zu einem kleinen Vortrag anzusetzen.

»Man unterscheidet zwischen den Sith als Spezies, von welchen heute nur noch wenige Überbleibsel existieren, und den Sith als Orden, der sich einst von den ersten Jedi auf Tython abspaltete. Diese…«

Der Bith hielt inne als er erkannte, dass nicht jeder automatisch den Vortrag eines Historikers brauchte.

»Aber das wolltest du ja gar nicht wissen, oder? Ich würde nicht sagen, dass die Sith per se böse sind. Sie sind eher extrem egoistisch, auf sich selbst bezogen, und genauso skrupellos wenn es darum geht, ihre eigenen Ziele zu verwirklichen. Es ist eine sehr interessante jahrtausendealte philosophische Diskussion zwischen einem Jedi-Meister und einem Sith-Lord überliefert und der Konsens daraus besagt, dass es im wesentlichen vom eigenen Standpunkt abhängt. Im wesentlichen läuft es darauf hinaus, dass, wenn man selbst kein Sith ist, dann, äh… ja, sie sind böse.«


Ly'fe erkannte, dass es ziemlich aussichtslos war, den beiden Neulingen die komplizierten Gedankengänge der beiden alten Philosophen nahezubringen, solange diese kein bisschen Ahnung von der Macht und den jeweiligen Ordenstraditionen hatten. Beide stimmten aber darin überein, dem Treiben der Kindesentführungen Einhalt gebieten zu wollen – der junge Mann war dabei so schwungvoll, dass er prompt auf die Nase fiel, Nachdem der Bith gesehen hatte, dass nichts schlimmes passiert war, fuhr er fort:

»Tatsächlich arbeitet der Orden daran, derart schändliches Tun zu unterbinden. Zum Beispiel hält sich auf Lianna ein bekehrter ehemaliger Sith auf, der durch den Umgang mit zahlreichen Kleinkindern und der daraus resultierenden Überforderung erhebliche seelische Schäden davongetragen hat. Er selbst sieht sich inzwischen als Opfer und obwohl ich seinen Standpunkt selbstverständlich nicht teile zeigt auch dies, dass es von der jeweiligen Perspektive abhängt, wen man als böse empfindet und wen nicht. Er hat jedenfalls eine sehr gefestigte Meinung zu dem Thema. Tja, ich schätze, manches Mal erfolgt die Strafe auf dem Fuß.«

Der Themenwechsel zur gegenseitigen Vorstellungsrunde gelang fließend – das Mädchen hieß Yerah, der Junge Ikarus. Zwangsläufig drängte sich Ly'fe die Frage auf, von welcher Welt Yerah stammte, wenn die Entführung machtsensitiver Kinder dort an der Tagesordnung war.

»Darf ich fragen, von welchem Planeten du stammst, Yerah? Dich auch, Ikarus. Zunächst muss ich nämlich eure persönlichen Daten erfassen. Danach bekommt ihr in kleinen Gruppen die Grundlagen der Macht beigebracht. Mit etwas Glück fällt ihr einem padawanlosen Jedi auf, der euch zu seinem Schüler, bzw. Schülerin, nimmt. Dafür sieht es aber auf Lianna ehrlich gesagt etwas schlecht aus, denn viele padawanlose Jedi sind zur Zeit auf Coruscant und bekämpfen die dortige Seuche. Die übrigen in Frage kommenden Meister sind aufgrund des Überangebots in der Regel versorgt, deshalb könnt ihr mir genauso gut erst mal beim Aufräumen der Lehrmaterialien nützlich machen. Dabei finden wir auch sicher etwas, wobei du helfen kannst, Ikarus

Meinte Ly'fe mit Blick auf den eingegipsten Arm des Jungen.


Lianna – Jedi-Basis, Eingangsbereich – Ikarus, Yerah und Ly'fe
 
Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis, Lagerraum, mit Sarina


Schmunzelnd nahm der Sephie die Korrektur Ihrer Aussage zur Kenntnis während er die letzte Kiste auf den Wagen stellte. Dann ging er wieder zu seiner Robe und legte sie an.

"Das klingt doch gut und es gibt mit Sicherheit schlimmere Reisevarianten als in einem Frachter des Jedi-Ordens."

Er lächelte Sarina an.

"Wann soll das Schiff den starten? Ich habe einen Koffer im Zimmer und bräuchte sicher einen kleinen Moment um diesen wieder zu packen."

Eriu freute sich irgendwie auf Coruscant, auch wenn die Sache mit der Seuche weniger erbauend klang. Aber da er sich entschlossen hatte dem Orden beizutreten , dann konnte er auch gleich mit anpacken. Vielleicht waren ja noch andere Anwärter auf dem Flug. Wie Sarina ausgeführt hatte, gab es nicht mehr allzu viele Flüge von hier, da die Lager fast geräumt waren.
Aber er würde sehen. Wen er wohl alles treffen würde? Es fühlte sich richtig an, diesen Weg zu gehen und das war das einzige das zählte.



Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis, Lagerraum, mit Sarina
 
Lianna - Jedi-Tempel - Gänge - Raikens Quartier- Alina , T8 und Raiken

So langsam beschnupperten sich der Droide und die Padawan. Deren Interaktion war sehr aufschlussreich. Der Droide war im Umgang mit atmenden Lebewesen sehr taktvoll und zurückhaltend. Auch wenn er mehrere Stromschläge abbekommen hatte, war er wirklich selber daran Schuld. Er hätte den Droiden nicht treten sollen. Wie es schien, war T8 früher aktiviert worden, als er angenommen hatte. Nur dessen Funktionen waren im ersten Moment nicht sehr wünschenswert gewesen. Da sich nichts regte.

Alina hüpfte elegant auf sein Bett. Sie hatte bereits sehr fortgeschrittene Grundkenntnisse der Macht. Was ihn sehr beeindruckte. Dann meldete sie sich zu Wort. Er konnte ihre Bedenken nachvollziehen.
Dann schloss sie ihre Augen und levitierte diverse Werkzeuge. Er musste wirklich mal aufräumen. Sein Zimmer glich einem Schlachtfeld auf Corellia. Viele Erinnerungen kamen hoch, welche er jedoch gleich wieder verdrängte. Dies war nicht der richtige Ort , sich vergangenen Empfindungen zu besinnen.


"Ich teile deine Ansichten. Als Jedi sollte man immer vorsichtig sein. "

Dann begann auch er mehrere Gegenstände zu levitieren. T8 piepste fröhlich vor sich hin.

Lianna - Jedi-Tempel - Gänge - Raikens Quartier- Alina , T8 und Raiken
 
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