[Lianna / Lola Curich / Jedi Basis / Mensa] mit Kestrel, Ribanna und jeglichen anderen hungrigen Wesen
Seine ehemalige Meisterin freute sich sehr über seine Beförderung und umarmte ihn nun genau wie Ribanna auch. Die Glückwünsche von Ribanna hatte gut getan, aber die von Herzen kommende Freude seiner Meisterin machte den Nautolaner so richtig glücklich. Die vielen Strapazen, die er durchgegangen war, hatten sich gelohnt und er fühlte sich besser denn je. Er war fröhlich darüber, dass er sich als würdig erwiesen hatte ein Jedi-Ritter zu sein.
Seine Meisterin schien verblüfft zu sein, dass es Teil seiner Prüfung gewesen war eine Illusion zu erzeugen. Er wunderte sich, ob sie wusste, wie sehr er sich in der Macht Illusion mittlerweile spezialisiert hatte… Der Nautolaner nahm an, dass sie sicherlich nicht im Klaren darüber war. Wie auch? Er hatte die Macht-Illusion hauptsächlich eingesetzt, als er von ihr getrennt war, oder sie nicht genau sah, was er tat. Zudem fühlte sich Q’Tahem nun erst dazu bereit die Illusion in einem Kampf einzusetzen, zuvor wäre es für ihn zu Kräftezehrend gewesen… Wie nur hatte die Rätin davon gewusst? Oder irrte er sich und Kestrel wusste sehr wohl von seinem Steckenpferd.
Da sie nun alle etwas zu essen vor sich stehen hatten, aß Q’Tahem seine Mahlzeit auch weiter. Seine ehemalige Meisterin merkte an, dass ihr Machtwürfel scheinbar einen guten Eindruck hinterlassen hatte. Bei jedem Schüler… Dabei fragte er sich, wie viele Schüler Kestrel eigentlich hatte bisher. Da sie bereits Meisterin war, dürften es schon einige gewesen sein… Ob er jemals ein Jedi-Meister werden würde? Naja bis dahin war es noch ein ziemlich langer Weg.
Bevor seine ehemalige Meisterin zu seinen Fragen über Missionen kam, legte sie einen kleinen Gegenstand auf den Tisch. Er passte sehr gut in eine Hand. Für die bestandene Prüfung schenkte ihm seine Meisterin ein neuen Komlink. Es war ein deutlich neueres Modell, als das alte Ding, welches er bereits besaß und hatte garantiert etwas mehr auf dem Kasten!
Vielen Dank, Meisterin!
, bedankte er sich fröhlich und nahm das Gerät an sich. Er bemerkte nicht wie er automatisch noch Meisterin zu Kestrel sagte und behielt das neue Komgerät in seiner Hand.
Seine ehemalige Meisterin meinte, dass er nun, als Ritter, ein vollwertiges Mitglied des Ordens war und diesem nun selbstständig in Missionen dienen konnte. Das war für Q’Tahem nichts Neues, er hatte von seinem Vater bereits mitbekommen, dass ein Ritter alleine auf Missionen gehen konnte, weshalb er auch seine Meisterin gefragt hatte, woher er denn wusste, wo seine Dienste gebraucht wurden.
Er lächelte, als Kestrel meinte, er dürfte natürlich weiterhin mit seiner Meisterin zu tun haben. Er war sich sogar sicher, dass sie zunächst weiterhin seine Ansprechperson bei all seinen Problemen blieb. Er hoffte, dass sie mit ihrer nächsten Mission nicht an das hinterste Eck der Galaxis beordert wurde. Natürlich gab es Holoprojektoren und Komlinks, jedoch war es alles nicht dasselbe! Es kamen bestimmt noch sehr viele Fragen auf, auf die er noch gar nicht gekommen war bisher…
Kestrel erklärte, dass es als Jedi Ritter die Möglichkeit gab, zwischen verschiedenen Professionen zu wählen. Der Nautolaner hatte schon von einigen der aufgezählten Ritter-Berufe gehört, einige andere kamen ihm jedoch neu vor.
Er fühlte sich, als wäre er die gesamte Zeit vor einer Türe gestanden, die nun für ihn geöffnet worden war und sich dahinter eine riesige Landschaft mit unendlichen Möglichkeiten ergab. Er war noch völlig überfordert mit den vielen Dingen, die für ihn nun möglich waren. Sein Blick dürfte das deutlich zeigen und er würde garantiert einige Zeit brauchen, um zu wissen, was für eine Richtung er nun einschlagen wollte. Seine Stärken und Schwächen würden ihm helfen den richtigen Weg zu finden… Dann schlug ihm seine ehemalige Meisterin vor ihn mit auf eine Mission zu nehmen. Sichtlich interessiert hörte er zu, als Kestrel ihm erklärte worum es ging. Der Nautolaner hatte noch nie von dem Planeten Lothal gehört, aber so wie es der Bevölkerung ging, gab es auch einen Grund dafür. Lothal war sozusagen ein richtiger „Landwirtschaftsplanet“. Es würde ihn unter den Umständen der Bevölkerung also nicht wundern, wenn die Aufzeichnungen, dass sich auf Lothal ein Jedi-Tempel befand, korrekt waren. Er war sehr interessiert und hoffte, dass sie wirklich Artefakte von den Jedi der Vergangenheit finden würden. Am besten wären natürlich Schriften und der Oberhammer wären Holocrons! Sicherlich würde die Situation dort nicht direkt wieder so eskalieren, wie es auf Thearterra passiert war.
Das klingt sehr verlockend! Ich denke Lothal wäre genau das Richtige für meine erste Mission als Ritter…
, meinte er daher und freute sich nicht so schnell von seiner ehemaligen Meisterin getrennt zu werden. Dass es am folgenden Tag bereits losging überraschte ihn jedoch etwas und durchkreuzte leicht die Pläne, die er sich bereits gemacht hatte. Eigentlich hatte er die nächsten Tage vorgehabt Übungsstunden in Niman zu unternehmen. Genau nach dem Essen hatte er eigentlich damit anfangen wollen. Um es genau zu nehmen, war er nur deswegen bereits hier… Naja eine kleine Übungssession könnte er ja dennoch machen. Hier konnte er eventuell jemanden fragen, der sich mit dem Stil auskannte und ihm einige Tipps geben. Im Hyperraum nach Lothal würde er die Trainingseinheiten ja fortführen können.
Seine ehemalige Meisterin merkte etwas sehr Zutreffendes an, sie hatten wirklich alle etwas Spaß und Freizeit verdient! Er hatte eine Belohnung für die Ernennung verdient!
Wir könnten uns ja alle gemeinsam heute Abend treffen und zusammen anstoßen, oder? Ich kenne Lianna außerhalb der Basis nicht sonderlich gut, aber vielleicht gibt es ja hier irgendwo eine kleine Bar?
schlug Q’Tahem vor. Er hatte seine Mahlzeit nun aufgegessen und schob den Teller mitsamt Besteck einige Zentimeter von sich weg, wie um zu zeigen, dass er nun fertig war und abgeräumt werden konnte. Das würde natürlich nicht geschehen. Kestrel fasste in ihre Innentasche und holte etwas heraus. Als sie es auf den Tisch legte erkannte der Nautolaner, dass es ein violetter Kristall war. Q’Tahem machte große Augen. Einen violetten Kristall hatte er noch nie gesehen und kannte ihn nur aus den Schriften in der Bibliothek. Er gab ein leises „Wow“ von sich und hörte Kestrels Worten zu. Man merkte ihr wirklich an, dass sie froh war einen Kristall gefunden zu haben, besser gesagt hatte sie der Kristall gefunden. Es freute ihn, dass sie nun auch nach einer solch langen Zeit ihr wirklich eigenes Lichtschwert bauen konnte. Die Macht hatte gewollt, dass sie einen eigenen Kristall findet und hatte sie sogar davor bewahrt ihn zu verlieren! Sie erklärte auch, dass der blaue Lichtschwertkristall nicht ihrer, sondern von einem Jedi mit dem Namen Wes Janson war. Dass sie ebenfalls in der Gewalt von Sith gewesen war, erklärte wieso sie ihm so gut helfen konnte, als es ihm auch schlecht gegangen war. Kestrel erklärte, dass der Kristall geistiges Gleichgewicht darstellte und das passte sehr gut zu seiner ehemaligen Meisterin vor allem, wenn man wusste was sie bisher alles durchgemacht hatte! Zum Schluss zitierte sie auch den Teil, den Q’Tahem zitierte, nachdem er das Lichtschwert zusammengebaut hatte.
Der Nautolaner legte eine Hand auf die seiner Meisterin, als er sah wie betrübt sie war.
Ich habe es noch nie gesagt, aber ihr wart eine tolle Meisterin! Ich denke wir sollten auf jeden Fall heute Abend die gemeinsame Zeit feiern!
, meinte er und schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln.
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