Lianna

Lianna City - Jedi-Basis, im Ratssaal - Atoras, Eleonore


Atoras hörte aufmerksam zu und lächelte leicht verlegen als sie ihn auf die Definierung eines heiligen Ortes ansprach.
Dann,als sie ihn nach Kontakten zu Jedi fragte überlegte er kurz und stellte sich selbst die Frage.Er konnte sie für sich mit einem Nein beantworten.Zumindest war ihm das nicht bewusst das es so war.Doch schon im nächsten Moment fragte er sich,warum sie ihn danach fragte.


"Nein.Ich habe noch einen Jedi kennen gelernt oder jemals einen gesehen.Nur immer von Geschichten über Jedi und Sith die man hier und dort aufschnappte."

Antwortete er wahrheitsgemäß.Bei der nächsten frage überlegte er genauer.und versuchte sich daran zu erinnern

"Es...ist ein wenig schwer zu erklären.Ich bemerkte eine Stille.Doch...war es keine drückende Stille..keine zwanghafte Stille.Diese Art von Stille fühlte sich...gut an.Sie gab ein wenig Geborgenheit.Man könnte es mit einer Art Kreis vergleichen.Die Stille schloß mich sofort in den Kreis ein,anstatt mich abzuschotten."

Er fragte sich ob sie verstand was sie meinte,denn wenn er die Worte nochmal durch seinen Kopf hallen ließ,klangen sie sehr verwirrend

"ich hoffe ihr versteht was ich meine"

Sagte er ein wenig verwirrt

Lianna City - Jedi-Basis, im Ratssaal - Atoras, Eleonore
 
[Lianna - Stützpunkt - Exerzierplatz] Die Night Hawks

Luger hiefte sich übertrieben schwerfällig aus dem Cockpit seines nagelneuen E-Wings. Eine Leiter wurde herangeschoben und ein paar Techniker machten sich ans Werk, die Astromecheinheit aus dem Jäger zu hiefen.
Ein Blitzlichtgewitter ging auf ihn nieder und Luger baute sich zu voller Größe auf der Nase des Jägers auf. Er nahm nicht die Leiter sondern schwang sich von der Nase des Jägers auf den Boden um dann den Holocams zu winken.
"Hoffentlich sieht Daddy, das..." dachte sich der Kuati ironisch grinsend. "... er würde mich dafür hassen." brachte er den Gedanken schelmisch zu Ende.
Mit einem Techniker plauschend ging er in den abgesperrten Bereich nahe den Hangars und stieß zu seiner Staffel dazu. Jarred, der mit dem Rücken zu ihm stand und mit ein paar Piloten plauderte gab er einen Klaps auf den Hinterkopf.


"Gewagt, gewagt. Corellianern läuft anscheinend doch Brandy durchs Blut..." Luger lachte laut als sich eine bekannte Person näherte. Es war Korr, der anstatt Jarred zu fressen, besorgt drein guckte.

"Wir müssen los... sofort. Trommelt die Jungs zusammen, es wird ernst." knurrte der Wolfsmann in die Runde.
Luger grummelte, klatschte dann aber ermunternd in die Hände.
"Okay, wir hams gehört Leute. Wir sollten unser Zeug holen!"

Langsam setzte sich die Meute in Bewegung und auch die K-Wing Piloten, die noch vorne bei der Presse standen schienen informiert worden zu sein. Ihre hastigen Bewegungen waren ein gefundenes Fressen für die Boulevardpresse...

[Lianna - Stützpunkt - Exerzierplatz - auf dem Weg zu den Quartieren] Die Night Hawks
 
Lianna - Vor der Jedi-Basis - Chesara, Breela'a, Kaiba, Reenya

Interessiert folgte der junge Padawan die Ausführungen seiner Meisterin. Ihm war bewusst, das der Weg eines Jedi steinig war, gepflastert mit Gefahren und der Undankbarkeit vieler. Es würde schwer werden, zu lernen die geheimnisvolle Macht zu beherrschen und richtig einzusetzen, doch Kaiba war sich dessen bewusst und nichtsdestotrotz wollte er diesen Pfad weiterhin beschreiten.

Besonders in einem Punkt machte sich der Ex-Schmuggler keine Illusionen: Feinde hatten die Jedi genug. Allen voran das Imperium mit den Sith, Kriminellen und anderem Gesindel. Kaiba hatte schon gegen alle jener Sorten gekämpft, den Sith ausgenommen.

Die Offenbarung der Jedi-Rätin, dass die Padawane ihre Familien nicht oft sehen würden, überraschte ihn nicht wirklich. Er wusste, dass Jedi andere Verpflichtungen hatten und früher in jener Hinsicht weitaus dogmatischer gewesen waren.

"Das stellt kaum ein Problem für mich da, Meisterin. Meine Eltern sind tot, allein mein Onkel und dessen Kinder sind meine Familie. Das ist einer der Gründe, weshalb mein Onkel nicht wollte, das ich mich euch anschließe. Er ist verbittert, weil er seinen Bruder verlor."

Zu ihm gewandt meinte Chesara, dass jetzt nur das zählen würde, was aus ihnen werden würde. Ihm schwirrten einige Fragen im Kopf und er beschloss zumindest eine zu stellen.

"Meisterin, ich habe eine Frage. Zwar hat mit Meister Ly'fe erklärt, was es mit Kodex auf sich hat, wie man Dinge mit der Macht bewegt und die Präsenzen anderer fühlt, aber eine Frage hat er mir nicht mehr beantworten können. Bei den Aufzeichnungen meiner Eltern stieß ich auf zwei Begriffe: die lebendige und vereinigende Macht. Was genau hat es damit auf sich?"

Da sich seine Eltern mit diesen Begriffen auseinander gesetzt hatten, interessiert ihn deren Hintergrund und Sinn brennend.

Lianna - Vor der Jedi-Basis - Chesara, Breela'a, Kaiba, Reenya
 
[ Lianna – Jedi-Basis – Gänge | Adrian, Nylia und Jaa’ee ]

„Oh … okay.“

drückte Adrian seine Enttäuschung über Nylias Erzählung aus. Tylaar war nicht mehr aufgetaucht bzw. gefunden worden. Der Jedi-Ritter, den Adrian noch aus seiner ersten Ausbildungsphase kannte, war immer etwas unkonventionell gewesen, aber als unzuverlässig hatte er ihn nicht in Erinnerung gehabt. Aber soweit er wusste, hatte Tylaar als Padawan ebenfalls seine Ausbildung abgebrochen. Ob ihm wirklich etwas zugestoßen war oder er erneut hingeschmissen hatte? Aber ohne etwas zu sagen? Adrian runzelte die Stirn. Tylaar war weg, vielleicht sogar tot, und gleichzeitig hatte sich noch kein neuer Meister der blonden Padawan angenommen. Sie war noch, so drückte sie es, alleine.

„Nun, jetzt bin ich ja da.“

probierte er es mit einem aufmunternden Lächeln. Das war aber gar nicht nötig, angesichts von Nylias stürmischer Umarmung, die von Glückwünschen zu seiner Beförderung begleitet wurde.

„Ich erzähle dir später mehr. Ich habe hier erst noch was zu erledigen.“

Er sah mit einem kurzen Seitenblick zu Jaa’ee. Sie waren mittlerweile wieder im Erdgeschoss angekommen und näherten sich dem Eingang der Basis. Chesara schien irgendwo dort draußen zu sein.

„Und ja – jetzt kann ich tun, was Jedi-Ritter so tun.“

sagte er mit einem Grinsen, dachte dabei aber vor allem auch an seine Pflichten. Als Padawan hätte man ihm einen Neuling wie Jaa’ee nicht an die Hand gegeben, als Ritter war das eine Selbstverständlichkeit. Und trotzdem kam er direkt bei seinem ersten Versuch ins Straucheln. Es war nicht so, dass sein Selbstbewusstsein jetzt angeschlagen war – er war sich bewusst, dass er wenig für die Einstellung des Twi’leks konnte – aber es ärgerte ihn schon ein wenig.

„Ich denke –“

setzte er endlich in Richtung Jaa’ee an, während sie gemeinsam die Eingangshalle durchquerten.

„– du solltest noch einmal mit Rätin Chesara reden. Darüber was es heißt, ein Jedi zu sein. Du hast die Macht in dir, das spüre ich, doch ist es nicht an mir, dich endgültig in den Orden aufzunehmen.“

Er probierte es so zu formulieren, als wäre dieses erneute Gespräch mit Chesara Teil des normalen Aufnahmeprozesses, vermutete aber selbst schon, dass Jaa‘ee ahnte, dass mehr dahinter steckte. Aber was sollte er sagen? Dass er ihn nicht für geeignet hielt? Diese Zweifel würde er vorerst für sich behalten.
Seine nachdenkliche Miene hellte sich auf, als er Chesara vor dem Eingang der Basis erblickte. Sie hatte drei Padawane im Schlepptau und er kam nun mit zwei weiteren an. Hoffentlich hatte sie einen Moment Zeit.


„Rätin Chesara!“

rief er ihr zu, darauf bedacht, in Anwesenheit der ganzen Neulinge ihren Rang, sowie die Hierarchie zu betonen und gleichzeitig nicht ihre Autorität zu untergraben. Seine Meisterin sah zu ihm auf, leicht irritiert wie ihm schien – oder auch belustigt – ging dann aber einige Schritte auf die Gruppe zu. Adrian nickte ihr zu, erwiderte ihr Lächeln aber nur schwach. Im Endeffekt ging es um eine ernste Angelegenheit.

„Ich habe Jaa’ee sein Quartier zugewiesen, wie du mir aufgetragen hast. Dann haben wir uns noch eine Weile unterhalten.“

fing er direkt an zu erzählen. Ihr Blick war wie immer aufmerksam.

„Nun … ich habe mit ihm darüber geredet, was es heißt ein Jedi zu sein. Was unsere Aufgaben und Ziele sind. Ich … bin mir nicht sicher, ob ich wirklich der richtige Ansprechpartner für dieses Gespräch war.“

Adrian war sich darüber bewusst, dass gleich fünf weitere Ohrenpaare zuhörten – inklusive dem Twi’lek, um den es hier ging. Er wollte ihn aber auch nicht bloßstellen und das machte es nicht gerade einfach, Chesara zu vermitteln, was das Problem war.

„Angesichts seiner Erlebnisse bei den Defendern – Erfahrungen, die ich nur bedingt habe – wäre es ratsam, denke ich, wenn sich eine erfahrenere Jedi mit ihm unterhält. Eine Jedi wie du. Ich fürchte, ich bin nicht ganz einer Meinung mit ihm, was den Kampf gegen das Imperium und unsere Aufgabe dabei, betrifft.“

Der junge Jedi-Ritter war darauf bedacht, nur Chesara in die Augen zu sehen und keinen der anderen Anwesenden. Gleichzeitig probierte er ihr sein Gefühl der Besorgnis über die Macht zu vermitteln. Hoffentlich verstand sie eine Intention.

[ Lianna – vor der Jedi-Basis | Chesara, Breela'a, Kaiba, Reenya, Adrian, Nylia und Jaa’ee ]
 
Lianna City - Jedi-Basis, im Ratssaal - Atoras, Eleonore

Der junge Mensch antwortete nicht gleich, doch schließlich meinte er, noch nie einen Jedi oder Sith gesehen zu haben und lediglich Geschichten zu kennen. Das musste natürlich nichts heißen, Eleonore wusste, dass viele Machtsensitive niemals entdeckt wurden, und oftmals trat das Talent auch auf, ohne dass es auch auf Verwandte zutraf. In dieser Richtung würde sie nichts erhellendes finden, erkannte Eleonore.

Zögerlich begann Atoras mit dem Versuch einer Beschreibung seines Gefühls. Er sprach von einer Stille, die ihn wie in einen Kreis einschloss und sich gut anfühlte, und fragte, ob sie verstand. Die Rätin überlegte ein wenig und glaubte schließlich zu wissen, warum er sich so fühlte. Es war noch kein Beleg für ein Wirken der Macht oder irgendwas; zu vieles spielte sich auch in Menschen, so wusste sie, unbewusst ab, es konnte zum Beispiel ein unbewusster Wunsch sein, einer der ihren sein zu wollen – aber es konnte auch mehr sein als das.

»Ja, ich glaube ich verstehe. Ich nehme an, du meinst Stille im Sinne von Frieden, im Sinne von Abwesenheit des Unfriedens an so anderen Orten als diesen. Vermutlich hat es sich tatsächlich wie etwas ganz besonderes angefühlt, nicht war? Man könnte in den Gefühl nämlich hinein interpretieren, dass du dich den Jedi unbewusst zugehörig fühlst.«

Vermutete sie.

»Wünsche und Sehnsüchte könnten hierbei eine Rolle spielen, aber auch eine gewisse latente Machtsensitivität. Es gibt nämlich nicht nur Wesen, die die Macht benutzen können und den Rest, sondern auch alle Grade dazwischen, denn die Macht ist ein Teil von jedem von uns. In den meisten ist sie nicht ausgeprägt genug, um sie jemals bewusst einsetzen zu können – womöglich glaubst in deinem Innersten deswegen, hierher zu gehören.«

Die Jedi-Rätin wollte auch weiterhin bewusst keine überhöhten Erwartungen wecken, die sich bei näherer Betrachtung in Luft auflösten und letztendlich nur Enttäuschung zurückließen, weshalb sie zurückhaltend mit ihrer Einschätzung blieb.

»Sag, Atoras, sind dir jemals ungewöhnliche Dinge passiert, die du dir so nicht erklären konntest. Vorahnungen oder dergleichen?«

Tastete Eleonore sich weiter voran.

Lianna City - Jedi-Basis, im Ratssaal - Atoras, Eleonore
 
- Lianna - Vor der Jedi-Basis - Mit Breela'a, Kaiba, Reenya -

Nach Chesaras kleiner Rede über die schwierigen Bedingungen, mit denen sich Jedi zum Teil konfrontiert sahen, stellte Kaiba noch eine Frage, die Chesara von einem Padawan, der gerade erst einen Tag im Orde weilte, nicht erwartet hätte. Allerdings, dies kam dazu, war seine Ausgangssituation keine gewöhnliche, denn seine Eltern waren beide Jedi gewesen und er hatte in ihren Aufzeichnungen Notizen zu diesem Thema gefunden. Es war ein komplexes Thema, das er anschnitt und Chesara würde kaum in der Lage sein, seine Frage in wenigen Worten zu beantworten, doch sie konnte ihm eine grobe Erklärung geben, worum es bei den Begriffen ging, die er ihr genannt hatte.

"Deine Frage haben schon viele Jedi vor dir gestellt."

Begann Chesara, um ihn auf die Wichtigkeit der Thematik hinzuweisen.

"Und es wurden ganz sicherlich noch mehr Diskussionen darüber ausgelöst. Die Lebendige Macht und die Vereinende Macht beschreiben zwei unterschiedliche Philosphien, denen die Jedi folgen. Du kannst dir vorstellen, dass zwei verschiedene Sichtweisen auf die Darstellung der Macht über die Jahrtausende hinweg schon große Uneinigkeiten mit sich gebracht hat."

Chesara saß noch immer auf der Bank. Die Sonne stand nun sehr weit oben am Himmel und sie musste mit der rechten Hand ihre Augen vor der Sonne abschirmen, während sie zu Kaiba hoch sah.

"Ich versuche mich ganz kurz zu fassen, aber dabei kann ich auch nicht all zu ausführlich sein."

Sagte sie und überlegte an den richtigen Worten, um nicht unnötig weit auszuholen.

"Die Lebendige Macht beschreibt ihre Existenz in allen Lebewesen, ihr Wirken zwischen und mit allen Individuen und ihrer Verbindung zueinander. Die Macht wird als eigenständig betrachtet, als etwas, das uns anleitet, mit uns fühlt uns uns zur Seite steht. Dies ist die helle Seite der Macht, während die dunkle Seite als Opponent in Erscheinung tritt, zerstört und an sich reißt. Wer der Philosophie der lebendigen Macht folgt, ist sich diesen beiden Seiten bewusst und lässt entsprechende Vorsicht in allen seinen Handlungen walten. Um stets in Verbindung zur lebendigen Macht zu stehen, lebt ein Jedi im Hier und Jetzt und ist sich besonders der Gegenwart bewusst, während Visionen der Zukunft zwar nicht außer acht gelassen werden, jedoch als nur schwer deutlich und äußerst wage gelten."

Dies war der erste Teil von Kaibas Frage gewesen und es war, ganz wie Chesara gedacht hatte, gar nicht so einfach, diese Dinge zu besprechen, ohne ganze Vorträge zu halten. Es gab so viel Literatur ohne Aufzeichnungen zu beiden essentiellen Fragen, dass man ganze Nachmittage damit verbringen konnte, sich darüber auszutauschen.

"Dann haben wir da noch die Vereinigende Macht."

Fuhr Chesara schließlich fort.

"Der größte Unterschied besteht darum, dass Anhänger dieser Variante die Macht als ein neutrales Feld betrachten. In dieser Theorie gibt es kein hell und kein dunkel. Die Auswirkungen, die Entscheidungen und die Konsequenzen der Macht liegen in jedem Individium selbst, sowie dem großen Schicksal, das jedem Lebewesen bestimmt ist. Man konzentriert sich nicht auf die Gegenwart, sondern darauf, das große Ganze zusammen zu fügen. Die Geschehnisse aller Zeitzonen, der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft laufen zusammen, um am Ende ein Ziel zu bilden. Darauf liegt der hauptsächliche Fokus: Schicksalserfüllung."

Chesara machte eine Pause. Es gab noch mehr zu sagen, doch das würde zu weit führen, zu weit für ein Gespräch zwischen Tür und Angel und zu weit für ein Gespräch mit jemanden, der noch so viel über die Macht und das Universum zu lernen hatte. Natürlich konnte sich Kaiba eine eigene Meinung bilden, jeder konnte das, doch ohne die notwendige Erfahrung würde sie nicht viel mehr sein als ein Bauchgefühl.

"Es gibt endlose Literatur zu diesen beiden Philosophien, endlose Aufzeichnungen vieler hochrangiger Jedi der Vergangenheit, und sogar Versuche aus wissenschaftlicher Sicht... die Bibliothek dürfte voll davon sein. Schade, dass wir hier noch keine Ordung in unser Archiv gebracht haben."

Merkte Chesara an, fügte jedoch hinzu:

"Es ist eine unheimlich schwierige Frage, die du da gestellt hast. So viele Geister scheiden sich an ihrer Beantwortung. Letztlich muss jeder Jedi einiges Tages für sich selbst entscheiden, welchem Pfad er folgt. Nur dann..."

Der Klang ihres Names ließ sie sich herum drehen und in Richtung des Haupteingangs blicken. Sie hatte Adrians Stimme vernommen, der sie ungewohnt förmlich angesprochen hatte. Bei seinem Anblick lächelte sie und stand auf. Er war eigentlich mit Jaa'ee unterwegs gewesen, der auch jetzt noch bei ihm war. Ob es ein Problem gab? Lange brauchte sie sich dies nicht zu fragen. Als sie Adrian gegenüber stand, erklärte er, zwar mit dem neuen Padawananwärter gesprochen, jedoch noch nicht ganz mit ihm einer Meinung zu sein, was die Bedeutung und die Aufgaben der Jedi betraf, vor allem in Sachen Konfrontation mit dem Imperium.

"Hmm, dann schauen wir besser mal, ob Jaa'ee und ich eher auf einen Nenner kommen."

Schlug sie hilfreich vor, als Adrian anmerkte, dass er mit Jaa'ees Aussagen wohl nicht einer Meinung gewesen war. In der Jedi-Rätin kamen Bedenken auf. Jaa'ee war auf Coruscant bei den Defender und somit ein Kämpfer gewesen. Sie konnte sich denken, dass seine Ansichten über den Kampf gegen das Imperium unter Umständen etwas... militärischer waren, als die der Jedi? Aber das würde sie jetzt noch heraus finden.

"Willkommen zurück bei mir und meiner Gruppe, Jaa'ee."

Sagte sie lächelnd zu dem Twi'lek.

"Vielleicht fangen wir einfach mit einer ganz einfachen Frage an, um unserer beider Ausgangspositionen zu erklären: warum möchtest du ein Jedi werden?"

Bevor er antwortete, warf Chesara noch rasch einen Blick zu Adrian hinüber.

"Danke erstmal. Wir treffen uns später wieder, ok? Ich melde mich bei dir über Kom."

Sagte sie zu ihm und nickte in Jaa'ess Richtung. Sie hatte verstanden, was Adrian ihr sagen wollte. Er hatte eindeutige Zweifel über die Eignung des Twi'leks und wollte es Chesara überlassen, seine Meinung zu bestätigen oder zu widerlegen.

- Lianna - Vor der Jedi-Basis - Mit Breela'a, Kaiba, Reenya, Jaa'ee, Adrian -
 
Lianna - Stützpunkt - Himmel über den Exerzierplatz - Night Hawks

Der Arkanier hielt nicht besonders viel auf das Fliegen - das wurde ihm klar, als der E-Wing dann irgendwann den Boden verließ und ihm es erst einmal mulmig im Bauch wurde. Dennoch passen konnte er jetzt nicht, also hielt er sich wie abgesprochen als Wingmen neben einem der Hawks und versuchte dabei so gut wie möglich die ihm vorgegebene Strecke abzufliegen. Sein sensorvisuelles Interface erleichtete es Myrdin ungemein, den Jäger zu steuern. Schon immer hatte er Schwierigkeiten mit irgendwelchen Steuerknüppeln in Fahrzeugen bzw. Gleitern und Jägern gehabt, da er sie einfach nicht richtig greifen konnte. Die arkanianische Technologie basierte schon länger auf einer telepatische verknüpfbaren Technologie, als er denken konnte. Zum Glück war die Technologie der Republik nicht so zurückgeblieben wie zum Beispiel die des Imperiums. Es hatte schon ein wenig mehr Entwicklungen gegeben - vielleicht nicht in die Richtung, in welche es Myrdin sich gewünscht hatte - aber es war nunmal ein Fortschritt. Neue Technologien konnten dadurch besser importiert und auch installiert werden. Der Arkanier bemerkte wie ihm bei jeder Kurve, welche sie in Formation flogen, dass Adrenalin in die Adern schoss und er sich dadurch noch unwohler fühlte.

Es dauerte einige Minuten, bis sie dann wieder landeten. Ein wenig hatten diese Jäger den jungen Arkanier schon ein wenig beeindruckt, allein ihre Leistung war schon überragend. Sicherlich lies sich da noch einiges rausholen, wenn man einmal ein Gefühl für sie im Kampf bekam. Dann erinnerte sich Myrdin daran, was Jarred so während dem Präsentationsfluges so gemacht hatte. Auch wenn er den Looping nicht wirklich gesehen hatte, so hatte das Interface es ihm doch gemeldet. Myrdin sagte nichts dazu über Funk und wollte auch auf dem Boden nichts dazu sagen, denn Jarred hatte bestimmt die Risiken gekannt. Nachdenklich lief er nun zu seinen Staffelkameraden und verbarg sich dabei hinter den ganzen Jägern etwas gekonnt vor den ganzen Kameras. Eigentlich wollte der Arkanier nur seine Ruhe vor der Presse und dem Tumult darum haben und bewegte sich etwas schneller als die anderen zurück zu den Mannschaftsquartieren. Sobald der Arkanier dann in dem nächsten unpassierbaren Gebiet für die Presse war, wartete er auf geduldig auf die anderen.


Jarred, was hast du denn da schon wieder gedreht? Die E-Wings sind doch noch garnicht eingeflogen.

fragte er ihn denn grinsend und bewegte den Kopf in die Richtung seines "eigentlichen" Vorgesetzten.

Lianna - Stützpunkt - Exerzierplatz - Auf dem Weg zu den Mannschaftsquartieren - Night Hawks
 
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Lianna - Vor der Jedi-Basis - Chesara, Breela'a, Kaiba, Reenya

Allem anschein nach, ging die Frage tiefer in die Materie der Jedi, als Kaiba angenommen hatte. Gebannt lauschte er Chesaras Erläuterungen und wissbegierig saugte er förmlich jedes ihrer Worte auf. Die zwei Philosophien weckten sein Interesse und er beschloss, irgendwann mehr darüber in Erfahrung zu bringen. Ohne weiteres Wissen vorweisen zu können, war es schwer einer der beiden Ausrichtungen den Vorzug zu geben, doch Kaiba schien es, als ob die lebendige Macht einfach besser zu seinem Charakter passte. Im hier und jetzt leben, sich allen Lebens bewusst zu sein, das alles Klang weitaus passender als "Schicksalserfüllung". Jenes Wort hatte einen abstrakten Beigeschmack und er konnte sich nicht recht damit anfreunden, sein Leben von Visionen oder dergleichen leiten zu lassen. Aber festlegen konnte er sich selbstverständlich nicht, zu unerfahren war er noch in den Dingen der Macht.

"Ich verstehe die Schwierigkeit dabei. Es ist wohl sehr persöhnlichkeitsabhängig, welche der beiden Philosophien man verfolgt. Jedi die im hier und jetzt leben und die der Versuchung der dunklen Seite begegnet sind, werden wohl eher zur lebendigen Macht tendieren. Mein Vater war ein Anhänger dieser Ausrichtung, während meine Mutter anscheinend die vereinigende bevorzugte. Es führte offenbar häufiger zu Meinungsverschiedenheiten zwischen den beiden."

In seinem innersten brannte erneut die Neugier auf. Es gab soviel zu lernen und er freute sich tatsächlich die Ausbildung zu beginnen.

"Ich danke euch für die Beantwortung meiner Frage, Meisterin. Den vollen Umfang all dessen, was ihr erzählt habt, werde ich wohl erst viel später begreifen können."

Gerade wollte der junge Padawananwärter fragen, was ein Schüler der Macht alles zu lernen hatte und worin ihre ersten Lektionen bestanden, da tauchte ein junger Mann auf, der dir Jedi-Rätin ansprach.

So viel wie Kaiba heraushören konnte, ging es um einen Padawananwärter namens Jaa'ee, bei dem sich der junge Jedi nicht sicher war, ob er geeinigt schien. Als Sohn von Eltern, die ihr Leben im Kampf gegen das Imperium und für die Freiheit gegeben hatten, konnte er es durchaus nachvollziehen, wenn man einen Hass auf das Imperium hatte, auch wenn dieses Gefühl bei den Jedi verpöhnt war.

Zum ersten Mal überhaupt wurde dem Ex-Schmuggler wirklich bewusst, wie wichtig seine Meisterin war. Sie würde entscheiden, ob der Twi'lek ausgebildet werden würde oder nicht. Gespannt beobachtete er die Szenerie.

Lianna - Vor der Jedi-Basis - Chesara, Breela'a, Kaiba, Reenya, Jaa'ee, Adrian
 
[Gewerbegebiet – Jedi-Basis – Kantine] – Kaiba, Ly'fe, Chesara, Breela'a, Reenya, Draugir

Es war zu einem gewissen Grad schon interessant die einzelnen Unterschiede in der Galaxis immer wieder erweitern zu können. So hatte er durchaus schon Menschen getroffen, die sich nur mit einem Namen vorgestellt hatten. Aber das waren abstrakte Dinge gewesen. Rennpiloten, oder andere zwielichtige Gestalten eben. Sozial kultivierte hätte er nicht als Clanlos eingeschätzt. Doch die Galaxis war ein großer Ort. Viel Raum für unterschiedliche Meinungen und Ansichten. Der einäugige Shistavaner nickte die Info von Ly'fe daher mit einem zustimmenden Schnauben ab. Und sah kurz darauf der kleinen Gruppe hinterher. Einen letzten Atemzug des angenehm lockenden Geruchs der Farghul Breela'a nehmend.

So hatte der Mensch also schon einen Mentor gefunden, der ihn unterweisen würde, die Machtmagie zu benutzen. Draugir hatte damit kein Problem. Wie auch? Die exakten internen Abläufe lagen ihm fern und außer kurzen Erwähnungen hatte er keinen tiefen Einblick bekommen. Daher arbeitete seine ihm eigene Geduld einzig für ihn. Bei der Art und Weise wie wichtig anscheinend das Ausweiten der Kontrolle über die eigenen Fähigkeiten war, würde es wohl nicht lange dauern, bis auch er einen Mentor hatte, der ihn unterweisen würde.
Überraschend legte sich der Blick seines rot glühenden Auges auf den Bith Ly'fe, der ihn unvorbereitet gefragt hatte, ob er noch weiter trainieren wolle. Der mit weißem Fell bedeckte Draugir musste nicht lange darüber nachdenken. Was hatte er sonst schon großartig vor? Und bevor er sich hier in den Gängen dieses Komplexes verirrte, würde er sich vorerst schlicht an Ly'fe halten. Die Art und Weise wie er mit der Rätin Jedi(Chesara) gesprochen hatte, ließen für ihn den Schluss zu, dass er ein vertrautes und kundiges Mitglied des Ordens war. Oder sie kannten sich und er genoss daher diesen Umgang. Nicht das man in einem Orden mit der Ausrichtung der Jedi großartig anders miteinander umgehen würde...


„Ich habe sonst nur wenig geplant, Jedi Ly'fe. Fangen wir also an.“

Erwiderte der Shistavaner mit einem seiner Raubtiergrinsen auf die Frage. Woraufhin sich der Bith anschickte die folgende Aufgabe zu erklären. Im ersten Moment wollten seine üblichen Meinungen und Instinkte aus ihm sprechen, aber in Anbetracht dessen, dass er sich eben mit einer nicht ganz unähnlichen Aktion betätigt hatte, ließen diese schnell verstummen. Aber Bilder aus einer anderen Person heraus erkennen? Die Herausforderung in der Übung allerdings lockte ihn. Er wollte wissen, zu was er alles in der Lage war, nun da er wusste das die Machtmagie in ihm wohnte und er sie benutzen konnte.

Draugir begann also seine Gedanken wieder nach und nach zu beenden und machte sich daran, denselben Zustand wie zuvor zu erreichen. Durch die vorangegangen Anstrengung, die mittlerweile etwas abgeklungen war, dauerte es wiederum etwas, doch nicht allzu lange, bis er bereit war. Ly'fe zu finden war auch kein großes Problem. Als seine Aufmerksamkeit sich auf ihn richtete und er den Geist des Bith fixierte, konnte er nach und nach mehr Einzelheiten ausmachen, die die Wesenheit des Jedi innerhalb der Macht von anderen differenzierten. Nach und nach wurde auch deutlich, auf eine abstrakte Weise, das der Geist von Ly'fe auf etwas konzentriert war. Draugir folgte jenem Wink und versuchte herauszufinden auf was genau in Stück für Stück offenbarte sich ihm etwas, dass eines der angesprochenen Bilder sein musste.


„Ein Raumjäger.“

Antwortete er und spürte wie sich das, auf was er eben noch fixiert gewesen war veränderte. Als würde er mit einem Finger die Konturen eines Gegenstandes nachzeichnen, schlängelte sich sein Geist an den Umrissen der neuen Darstellung, die Ly'fe betrachtete entlang...

„Ein Drayberianischer Falke.“

Kam ihm dann die Erkenntnis das es sich nicht mehr nur um einen Gegenstand handelte. Und so ging es weiter, bis Draugir nach mehreren Bildern immer ungenauer wurde und letztendlich wieder ins normale Hier und Jetzt zurückkehrte. Erneut um eine neue Erfahrung reicher.

„Hypotetisch gesehen, sollte es einem Anwender dieser Kräfte auf möglich sein, die Gedanken eines anderen zu sehen, ohne das der sich speziell auf sie konzentriert. Dann kommen aber die Abwehrinstinkte und Maßnahmen zum Tragen von denen ihr vorhin gesprochen habt, Jedi Ly'fe, oder? Aber Abwehrmaßnahmen gegen wen? Ein anderer Jedi würde, bei der Ausrichtung dieses Ordens, doch niemals so etwas tun, ohne das es eine Person nicht erlaubt hätte. Oder könnten die Gedanken, wenn das Können eines Jedi so weit vorangeschritten ist wie bei euch einfach nur aufgeschnappt werden, wenn man in die Wahrnehmung mit der Macht tritt?“

[Gewerbegebiet – Jedi-Basis – Kantine] – Kaiba, Ly'fe, Chesara, Breela'a, Reenya, Draugir
 
[Lianna - Stützpunkt - Quartier] allein

Wie ein Irrer stopfte Luger seine Sachen in den Seesack. Selbst seine Galauniform schmiss er aus dem kleinen Schrank direkt in den überquellenden Sack hinein.
Seine Eile rührte nicht etwa von dem Befehl, der ihnen von ganz Oben erteilt worden war, sondern eher aus Vorfreude und Ungeduld im Angesicht der neuen Mission.
Die Ernsthaftigkeit mit der Korr sie darüber informiert hatte und die Anzahl an Piloten die hier auf Lianna mobililisiert wurde sprach für etwas Großes.
Und das war, so makaber oder pervers das gerade klang, genau das was Luger wollte.

Er sehnte sich nach dem Gefühl in seiner Jagdmaschine über die Hüllen der Sternenzerstörer zu kratzen und sich im heillosen Chaos aufzuführen.
Er liebte es sich davon zu überzeugen, dass er seinen Feinden könnerisch überlegen war. Ihnen klar zu machen, dass sie keine Chance hatten.
Das Luger damit ein Menschenleben beendete war für ihn in diesem Moment zweitrangig.
Diese Gefühle konnte kein Simulator der Galaxis simulieren.
Deswegen brauchte Luger einen Kampf. Er bezeichnete sich nicht als Krieger oder Kämpfer.
Er war ein Jäger und Imps seine bevorzugte Beute.

Hals über Kopf stolperte er aus dem Quartier und rannte dabei fast einen der K-Wing Piloten um, die im gleichen Gang beheimatet waren.


"Sorry Kumpel!" rief er ihm über seine Schulter noch grinsend zu, bevor er hinter der Ecke verschwand. Die paar hundert Meter zwischen den Quartieren und dem Hangargelände legte Luger locker in Rekordzeit zurück.
Die Eingangshalle des Gebäudes war gefüllt mit orangen Overalls. Überall huschten Piloten umher. Einige trugen ein lockeres Grinsen auf den Lippen, andere schauten ernst drein. Dass die Mehrzahl der Piloten gut drauf war freute Luger. "Mit guter Laune einreiten. Wie es sich gehört." dachte er.
Die Sonne brannte auf ihn herab als er ins Freie trat. Es war ein guter Tag heute.
In der Ferne hatten Polizisten die Reporter an den Rande des Exerziersplatzes zurückgedrängt.

Während die meisten Piloten aus ihren Hangars starteten, hatten die Hawks und die K-Wing Staffel das Privileg vor den Kameras Richtung All zu starten, da sich ihre Jäger noch auf dem inzwischen leeren Exerzierplatz befanden.
Luger ging auf den in der Sonne scheinenden E-Wing zu und pfiff den Anderen weiter drüben noch zu sie sollen sich beeilen. Kard, Alastor oder der Doc. Sie würden bald ihre echte Feuertaufe erleben. Auch für Goldie, Jarred und Tarnis sollte es etwas ganz Neues werden. Das hatte er im Gefühl als er sich auf den Rand des Cockpits schwang nachdem er seinen Seesack verstaut hatte.

Der Rest der Hawks war noch unterwegs. Er war einer der Ersten hier, also gönnte er sich noch eine Zigarrette.
Jetzt lies er sich Zeit und schaute in den Himmel um die Sonne mit seinem Gesicht einzufangen. Wie ein Kind baumelte er nun mit den Beinen.


[Lianna - Stützpunkt - Exerzierplatz - Bei den E-Wings der "Night Hawk" Staffel] allein
 
[Lianna | Stützpunkt | Kards Quartier] allein

Kard brauchte nicht lange, um zu packen. Neben seiner Dienstkleidung und Galauniform, die ohnehin sauber und ordnungsgemäß gefaltet im Schrank lagen, besaß er kaum etwas. Seine Tabakspfeife, Spielkarten und -würfel und die beiden Holos, mehr hatte er nicht. Er betrachtete die beiden Bilder noch einmal mit einem Anflug von Sentimentalität: Das eine zeigte seine Mutter, das andere den Frachter ›Bacterium‹, auf dem er mit ihr gelebt hatte. Erinnerungen stiegen in ihm hoch. An seine Kindheit und vor allem die frühe Jugend, als der Copilotensitz bereits ihm gehört hatte. Und an den schrecklichen Tag, an dem seine Mutter nicht gekommen war, um Kard nach seinem Urlaub auf Gentes wieder abzuholen. Damals hatte sein Kummer zu Rachegedanken geführt. Sie waren auch einer der Gründe dafür gewesen, warum er, sobald er alt genug war, eine Karriere als Kampfpilot der Neuen Republik angestrebt hatte. Doch jetzt, als die Stunde näher rückte, in der der den Imps tatsächlich auf dem Schlachtfeld gegenüberstehen würde, war der Zorn verflogen. Er war gereift in den letzten Monaten. Heute waren es andere Motive, die ihn veranlassten, seinen Dienst zu tun und die Pflichten eines Teils der Streitkräfte zu erfüllen.

Er schaltete die Holos aus und schob die beiden scheibenförmigen Projektoren zwischen seine Kleider, wo sie gut gepolstert waren. Dann kontrollierte er nochmals, ob er auch nichts vergessen hatte (und bemerkte auch prompt, dass seine Körperpflegeutensilien noch in der Hygienezelle standen). Er warf sich den Seesack über die Schulter und verließ das Quartier. Dass er keine Gelegenheit hatte, sich von Vincent zu verabschieden, dem K-Wing-Piloten mit dem er wochenlang das Quartier geteilt hatte, tat ihm sehr leid. Aber mit etwas Glück würde er ihm noch auf dem Flugfeld begegnen. Zuvor aber führte ihn der Weg noch am Magazin des Stützpunktes vorbei, wo während seines Aufenthaltes auf Lianna seine persönliche Waffe verwahrt worden war, die er natürlich nicht im Quartier aufbewahren durfte. Wenn er in den Krieg zog, wollte er das Ionenpulsgewehr natürlich nicht zurücklassen - auch wenn er hoffte, dass er es niemals brauchen würde. Er wollte sich doch lieber auf die Bordgeschütze seines Raumschiffs verlassen.

Zurück auf dem Exerzierplatz, stopfte Kard den Seesack und das kurze (weil für die Körperproportionen eines Ugnaught konstruierte) Gewehr in das kleine Gepäckfach des E-Wings. Er führte zur Sicherheit noch einen kompletten Systemcheck durch und warf auch einen Blick in alle Wartungsluken der Maschine. R7-R1 signalisierte Startbereitschaft. Doch bisher waren noch nicht alle Mitglieder seiner Staffel eingetroffen. Kard stieg wieder aus dem Jäger aus und gesellte sich zu seinen Kameraden, um auf die Startfreigabe zu warten.


[Lianna | Stützpunkt | Exerzierplatz] mit den Night Hawks
 
Lianna – Lianna-City- vor der Jedibasis- mit Adrian, Jaa’ee, Chesara, Breela'a, Kaiba, Reenya

Nylia hielt sich so gut es ging im Hintergrund, als sie zu Chesara und der Gruppe anderer Padawane kamen. Sie störte hier ganz eindeutig und daher sagte sie lieber gar nichts. Sie neigte zur Begrüßung nur kurz den Kopf in Chesaras Richtung und ging dann ein paar Schritte abseits. Sie beobachtete Adrian, wie er mit seiner ehemaligen Meisterin sprach. Ihr ging seine Antwort von vorhin durch den Kopf.

„Nun, jetzt bin ich ja da.“

hatte Adrian ihr gesagt. Nylia biss sich nachdenklich auf die Unterlippe und lächelte dann. Bei seinen Worten fühlte sie sich so gut wie seit einer Ewigkeit nicht mehr. Das letzte Mal hatte sie dieses Kribbeln in der Magengegend gehabt, als sie befreit und bei den Jedi aufgenommen worden war. Wenn Adrian nicht sofort wieder auf eine Mission müsste, dann konnte er ja womöglich eine Zeit lang auf Lianna bleiben. Nylia hoffte es sehr.

Anders als Nylia erwartet hatte, war es nur ein kurzes Gespräch zwischen Chesara und Adrian. Er kam recht schnell zu Nylia herüber und fragte, wo sie hingehen wollte.


„Hast du Hunger? Dann können wir ja erst in die Cantina oder wir nehmen uns etwas von dort mit und setzen uns in einer der Parks. In der Nähe sind ein paar Grünanlagen.“

Sie entschieden sich für den letzten Vorschlag und waren daher kurz darauf auf dem Weg durch die Stadt zu einem der Parks. Nylia schaute neugierig zu Adrian herüber.

„Okay, jetzt haben wir ja später. Wie war das also mit deiner Ernennung zum Ritter? Wie lief deine Mission überhaupt so ab?“

Lianna – Lianna-City- Innenstadt- mit Adrian
 
[Lianna - Jeditempel - Zimmer] Gereth

Er wartete noch eine Weile.Plötzlich öffnete sich die Tür und ein Mann kam herein.
Er setzte sich gegenüber von Gereth hin und Gereth wusste was nun passieren wird.

"Aah, du musst dieser Padawan-Anwärter sein.
Also gut.Zuerst bräuchte ich mal deinen Namen, dein Alter, deine Herkunft und warum du ein Jedi werden willst."

Gereth stockte einen Moment.
"Al.also mein Name ist Gereth Black, ich bin 25 und komme von Coruscant.Ich möchte zu den Jedi da es die letzte bitte meiner Mutter und meinem Vater ist.Und weil ich die dunkele Seite hasse!"
Der JediMeister blickte zu ihm und schüttelte den Kopf:
"Hass, bedeutet die dunkele Seite junger Padawan.Lerne dies schnell.Du darfst sie nicht mögen, doch hassen darfst du nicht"
Gereth nickte und wollte damit andeuten das er dies verstand.Doch dann blickte er den Meister mit großen und erfreuten Augen an:
"junger Padawan?Heißt das, ich bin nun ein Padawan?"
"Ja, bist du.Aber ich kann nicht dein Meister sein, also bitte suche dir nun einen und trainiere villeicht ein wenig bei jemanden.Ok?"
Der Meister stand auf, ging zu ihm hin und reichte ihm die Hand.
"Ok ich werde mir einen suchen, ja ich werde trainieren"
sagte Gereth, nahm die Hand und sie schüttelten sich die Hände, dann stand Gereth auf und ging hinter dem Meister aus dem Zimmer

(Ich hoffe ich durfte die Aufnahme so machen bzw. ich hoffe ich habe Chesera da richtig verstanden)

Als die beiden rauskamen, sahen sie eine Gruppe, welche für Padawane ohne Meister war.Also keine Lichtschwerter nur relativ sichere Klingen und sowas.
Gereth ging zu ihnen, wartete bis eine Übung fertig war und fragte dann:

"ähm..Entschuldigung?Ich bin gerade in den Orden aufgenommen worden und sollte ein bisschen trainieren mit anderen Meisterlosen?Gibt es hier noch Platz?"
Der Leiter des Trainings zeigte auf einen Platz ziemlich in der Mitte der Gruppe.
"Ok.Fangen wir nocheinmal von vorne an.Erst einen geraden Schlag nach vorn, danach einen Rundschlag 360° und danach einen gesprungenen stich in den Boden.Los."
So sprach der Leiter.
Gereth führte diese Übung zu 95% richtig aus.Nur bei dem stich in den Boden hatte er noch nicht die benötigte Kraft in den Boden einzudringen.
Der Leiter ging die Reihen durch und als er bei Gereth ankam sagte er folgendes:

"Nun...für einen Meisterlosen Padawan, bist du schon ziemlich gut.Bei dem Stich in den Boden würde ich die Klinge... so halten und mich nicht auf den Boden stellen beim stechen sondern federe dich wirklich ab und komme zuerst mit der Hälfte des Schwertes in den Boden.
Gereth verstand und probierte den Stich nochmal.Diesmal kam er schon ein wenig in den Boden.
"Gut gemacht.Nun... das sollte für heute für dich reichen.Also wir sehen uns morgen wieder und..."
Gereth sprach rein:
"neinneinneinneinnein.Ich möchte noch weiter trainieren.Lehrt mich noch mehr, Mei..ster?"
Der Leiter fing an zu lachen:
"hahahahaha.NeinNein.Ich bin nicht dein Meister ich bin nur ein Kampftrainings-Gruppenleiter.Ich hätte garnicht das Zeug für einen Meister."
Antwortete der Leiter.
"Aber ok.Du willst lernen?Dann lerne mit dem Schwert umzugehen.Dann kannst du auch irgendwann leichter mit einem Lichtschwert umgehen."
Die beiden trainieren bis in die Nacht doch irgendwann gab Gereth auf.
"Ich... puhh das war viel... Ich geh mal be..besser zurück zu mei..meinem Schiff ok?"
Der Leiter schüttelte den Kopf.
"Du kannst hierbleiben.Wir haben noch ein paar quatiere frei.dein Raumschiff kannst du morgen holen und auf einer Landeplattform abstellen."
Der junge Padawan war einverstanden und folgte dem Trainer zu einem weißen Zimmer mit Bett, Stuhl und einem Schreibtisch mit Hightec PC.
"Hier kannst du heute schlafen."
Er ging raus, in sein Zimmer und schlief ein.Gereth dachte in seinem Bett noch ein wenig darüber nach was heute genau passiert ist und schlief dann schleßlich ein.

[Lianna - Jeditempel - Zimmer]Gereth
 
[Lianna : Stützpunkt : Exerzierplatz : Hawks]

Von Kuati Luger bekam Jarred einen, hoffentlich nett gemeinten, Klaps auf den Hinterkopf so wie einen Kommentar über den Inhalt seiner Blutgefäße. 'Alkohol im Blut?' fragte sich der junge Corellianer in Gedanken. Doch ehe er Luger ein etwas trozigere Antwort entgegnen konnte kam auch der Arkanier und Staffelschrauber Myrdin und machte ihn auf die nicht standartgemäße Temperatur der Jäger aufmerksam. Jarred kratzte sich nur am Hinterkopf.

"Naja man tut was man kann!" sagte der blonde Pilot völlig zusammenhangslos.

Während des Gespräches war auch der Wolfsmann hinzugestoßen und hat einige Befehle erteilt ohne den Corellianer zu zerteilen. Glücklich über diesen Zustand ging Jarred auch in sein Quatier und packte seine Sachen. Zumindestens die die er auf den Boden als Nützlich empfand. Den Rest teilte er in einen Müllhaufen und einen Wohlfahrtshaufen. Den einen Schob er auf die Seite seines Zimmergenossen mit dder Nachricht das er die doch der Wohlfahrt spenden sollte und den anderen hiefte er mit seinen Seesack über seinen Rücken und wollte ihn anschließend entsorgen gehen. Bis zum Müllschacht buckelte Jarred seinen Müllsack und schmieß ihn mit Erleichterung hinein und hoffte nix vertauscht zu haben.

Als er nun auf seinen Chronometer starrte bemerkte er das er ziemlich spät dran war, also nahm er die Füße in die Hand und rannte die letzten Meter zum Exerzierplatz. Völlig ausgepowert und erschöpft kam er auf den Platz an wo die restlichen Hawks schon in den Maschinen saßen und auf den Abflug warteten. Böse Blicke traffen ihn und er hoffte das diese Blicke TIE Piloten genauso hart treffen würden.

"He..he..hey Leute! Sorry das ihr warten musstet. Hab doch etwas die Zeit vergessen." sagte Jarred völlig errötet von Erschöpfung und Peinlichkeit.

Er rannt trotzdessen zu seinen E-Wing schmiß sein Zeug in den Container und erstürmte das Cockpit. Schnell aktivierte er den Jäger der kurz darauf zum leben erwachte.

"Hawk Drei, bereit! Leute!"

[Lianna : Stützpunkt : Exerzierplatz : Hawks]
 
Lianna City - Jedi-Basis, im Ratssaal - Atoras, Eleonore

Atoras war nun gespannt was sie ihm darauf antworten würde was er gesagt hatte.Irgendie spürte er das sie intensiv nachdachte.Atoras wusste sich darauf keinen Reim zumachen und als sie ihm das mit der zugehörigkeit erklärte,war er noch verwirrter als ohnehin schon.

"Zugehörig?Zu den Jedi?"

fragte er.Die nächsten worte hörten sich auch kompliziert an,glaubte aber diese nun endlich zu verstehen.Er nickte kurz und ließ ihr die Möglichkeit noch etwas zusagen.Das tat sie ja dann auch letztenendes und fragte ihn nach ungewöhnlichen Vorkommnissen.Er überlegte...dachte an sein bisheriges Leben zurück

"nun..um ehrlich zusein.Ich ahnte bereits immer das sich meine Eltern streiten würden..wusste wenn mir jemand was übles wollte oder bemerkte wenn mich jemand anlog.Nicht immer,aber auch nicht selten.Ich bin ein schneller Läufer.Ich hatte aber noch nie die Möglichkeit meine schnelligkeit mit einem anderen Menschen zuvergleichen.Ich kenne sonst ausser meinen Eltern keine."

Schloss er mit bedrübten Blick,die Erinnerungen bei seinen Eltern.

"Ich möchte mich euch nicht aufdrängen."

Erwähnte er noch kurz,denn es schien, als ob Eleonore etwas verfolgte...aber er nicht wusste was

Lianna City - Jedi-Basis, im Ratssaal - Atoras, Eleonore
 
oog: Verzeiht bitte... hatte ein paar Private Notfälle und viel arbeit... kam nichtmal groß an meinen PC..... deswegen solange Postoasue....

[Lianna City – vor der Jedi-Basis | Breela'a, Reenya, Chesara und Kaiba ]

Auf die Reaktion der Meisterin erklärte sie, nicht ohne Stolz: „Ja, ich kann mich sehr gut ohne Technologie durchs leben schlagen -“ dabei warf sie einen flüchtigen Blick auf Kaiba, als wollte sie sagen, dass er es nicht könnte „- und ich kann sehr gut Spuren lesen. Ich habe schon so manches Tier über Tage gejagt und erlegt!“

Die Antwort ihrer Meisterin nahm sie zufrieden hin. Damit würde sie noch so einiges lernen können – und auch das konnte sie sehr gut.

Die Vorstellung von Kaiba war eigentlich fast amüsant, da er so anders war als die Farghul. Und auch sein Ursprung war ganz anders. Aber vor allem hatte er schon jetzt eine Philosophische Frage gestellt. Die Antwort war lang und kompliziert und es war dem Kätzchen nicht möglich sich ein Bild zu zeichnen und sie war verwirrt.[/i] Also ist die lebendige Macht in Gut und Böse eingeteilt und die vereinigende steht für das Schicksal? Sind das jetzt Glaubensrichtunen der Jedi, oder zwei Seiten der selben Macht?

Da sich Chesara nun wieder wichtigeren Dingen widmen musste, übte Breela'a an ihrer Macht beherrschung, in dem sie zwei Steine schweben ließ. Den einen konnte sie recht gut bewegen und halten. Als sie dann mit der zweiten Hand den nächsten heben wollte, wackelte der erste ganz schlimm und der zweite bewegte sich kaum. Am Ende vielen beide Steine zu Boden und das Mädchen begann wieder von vorne...

[Lianna City – vor der Jedi-Basis | Breela'a, Reenya, Chesara, Adrian, Jaa'ee und Kaiba ]
 
Lianna City - Jedi-Basis, Kantine - Draugir und Ly'fe

Draugir war mit der Fortsetzung des Trainings einverstanden, aber – war das etwa Ironie? Naja, mit ihm konnte man es ja machen, dachte Ly'fe, den das an sich völlig irrationale Gefühl, demnächst noch als Wolfsmittagessen zu enden, weiterhin zu schaffen machte. Doch auf positiven Seite stand zu Buche, dass der Shistavaner motiviert war und die Übung auch verstanden zu haben schien, so dass sie auch schon bald mit der Übung beginnen konnten.

Anfangs lief es auch ziemlich gut, den X-Wing erkannte der Padawanwärter, ebenso den Raubvogel, wobei ihn Draugirs Präzision bei diesem Bild etwas überraschte. Der Bith hätte den Vogel nicht erkannt, wenn der Name nicht darunter gestanden hätte, aber er als Angehöriger einer Spezies von Jägern hatte vielleicht einen besseren Sinn für die ganzen Feinheiten. Ly'fe wusste dagegen nicht, ob das Vieh so markant war, dass man es über die Macht so gut wiedererkennen konnte – womöglich hatte das Wolfswesen auch nicht nur das Bild, sondern auch seine Bedeutung von der Oberfläche von Ly'fes Bewusstsein abgefischt. Das war sowohl ein Vor- als auch ein Nachteil der Übung: dass es bestimmt hundert Varianten gab, zum selben Ergebnis zu kommen.

»Alles richtig bis jetzt,«

Kommentierte der Jedi und vertagte die Feinheiten auf später. Zusammen übten sie noch mit einigen weiteren Bildern, bis sich bemerkbar machte, dass Draugir nachließ. Vermutlich war es auf Dauer eben doch noch etwas sehr anstrengend für ihn.

»So, dass sollte genug sein. Für ein erstes Mal lief es schon ziemlich gut. Übrigens ist das auch eine perfekte Übung für zwei Padawane untereinander, sollten ihre Meister einmal gerade keine Zeit haben.«

Erklärte der Bith, bevor sein Gegenüber eine weiterführende Frage stellte. Offenbar beschäftigte ihn die Möglichkeit, dass Gedankenlesen analog zur Übung von eben zu einer selbstverständlichen Erweiterung seiner Sinne werden konnte, und wie die vorhin erwähnten Abwehrmaßnahmen da hineinspielten.

»Nun ja… wie erkläre ich das jetzt am besten… Die Sache ist nämlich nicht ganz so einfach, weißt du?«

Begann Ly'fe und überlegte fieberhaft, wie man das einem Neuling erklärte. Die in der Padawanausbildung erfahrenen Meister hatten immer solch tolle, anschauliche Beispiele zur Hand, mit denen die kompliziertesten Sachverhalte auf einmal ganz einfach und logisch erschienen. So eines brauchte er jetzt, nur ihm fiel partout nichts gutes ein.

»Okay…,«

Er seufzte hörbar.

»Nehmen wir einmal an, die Leute sind wie Zwiebeln. Damit meine ich jetzt nicht, dass einem die Tränen kommen, wenn man hinbeißt,«

Fügte Ly'fe schnell ein, als ihm kam, dass die Erfahrungswelt eines Shistavaners sich im Hinblick darauf womöglich von seiner unterschied.

»Sondern dass sie Schichten haben, beziehungsweise ihr Geist hat Schichten. Wenn du eine Zwiebel betrachtest, was kannst du ohne weiteres erkennen? Nur was sich außen auf der Schale befindet, beziehungsweise die Schale selbst, alles andere erfordert einen Eingriff deinerseits, du musst sie schälen. Mit dem Sondieren des Geistes eines intelligenten Wesens ist es ähnlich. Nur was sich ›außen‹ befindet, nimmt man im Vorbeigehen wahr. Für alles andere musst du etwas in der Macht tun, wobei ich einschränkend sagen muss, dass manche Machtbenutzer derlei Dinge tun, ohne dass es ihnen völlig bewusst ist.«

Versuchte er zu erklären.

»Diese oberflächlichen Dinge stehen für gewöhnlich in Zusammenhang mit Emotionen und anderem, was die Leute bewusst oder unbewusst nach außen hin zeigen. Eine Schicht tiefer liegen dann oberflächliche Gedanken, was den Leuten gerade durch den Kopf geht. Wenn Leute im Laufschritt zu einem Schnellimbiss unterwegs sind, dann weißt du für gewöhnlich, was sie im Kopf haben, und das ist hier. Die Bilder in meinem Kopf, die du gesehen hast, das war auch hier. Du weißt, wie eine Zwiebel aussieht, die äußere Schale ist dünn und leicht zu entfernen, und indem du das tust, fügst du der Zwiebel selbst auch keinen Schaden zu. Deine persönlichen, intimen Gedanken befinden sich hingegen auf tieferen Schichten, zu denen man nicht so ohne weiteres Zugang bekommt. Bis hin zum tiefsten Inneren, wo manches liegt, was oft nicht einmal der betreffenden Person selbst bewusst ist.«

Der Bith hoffte, dass die Analogie nicht im Laufe der Zeit den Wahrheitsgehalt der Aussage in Frage stellte, und bemühte sich, das Bild einigermaßen passend weiterzuführen.

»Du kannst es vielleicht nicht so gut nachvollziehen, weil du scharfe Krallen hast, aber jemand wie ich, oder ein Mensch bekommt die äußere Schale mit den Fingern ab, die dickeren darunterliegenden aber nicht so ohne weiteres, außer mit Gewalt vielleicht, denn man braucht passendere Werkzeuge. Die Zielperson wiederum hat, wenn sie über entsprechende Willenskraft verfügt oder machtsensitiv ist, Einfluss über die Schichten. Er kann sie dicker oder dünner machen, wenn er über die betreffende Selbstkontrolle verfügt, und grundsätzlich ist dieser Prozess erst einmal nicht zielgerichtet, sondern generell, der Abwehrinstinkt richtet sich also erst einmal gegen alles. aber man kann es auch in Bezug auf jemand bestimmten richten, dass die Schichten also an einer bestimmten Stelle dicker oder dünner werden…«

Ly'fe brach ab. Inzwischen hatte er sich eh hoffnunglos verfranst, und es gäbe noch jede Menge zu sagen, aber er war jetzt schon so weit, dass der Wolfsmensch vermutlich gar nichts mehr verstand. Vielleicht wäre es unter den Umständen ihm doch die 1200-seitige Abhandlung des sullustanischen Jedi Flim Sikram, die wirklich alles mögliche und unmögliche zu dem Thema abhandelte als Datenkarten in die Pfote drücken, so würde er es ihm wahrscheinlich schneller vermitteln können.

Lianna City - Jedi-Basis, Kantine - Draugir und Ly'fe
 
Lianna City - Jedi-Basis, im Ratssaal - Atoras, Eleonore

Die Art und Weise, wie Atoras auf die Worte der Rätin reagierte, ließ diese zunächst an eine weitere Sackgasse glauben, doch nach ihren weiteren Erklärungen schien er sich mit dem Gedanken anzufreunden. Da das große Aha-Erlebnis jedoch leider ausblieb, war Eleonore trotzdem noch keinen Schritt weiter.

Nach ungewöhnlichen Vorkommnissen gefragte, überlegte der junge Mensch zunächst ein Weilchen, um schließlich von bestimmten Beispielen von Vorausahnung zu erzählen, ganz wie die Rätin es vermutet hatte. Wenn er ehrlich war, und das nahm sie bei ihm durchaus an, hatte sie immerhin schon einmal etwas handfestes. Was sie von seiner Ansicht halten sollte, ein schneller Läufer zu sein, wusste sie allerdings nicht so recht, zumal ihm aus irgendwelchen Gründer der Vergleich zu fehlen schien. Allerdings entging ihr nicht, dass ihn die Erwähnung seiner Eltern ziemlich traurig machte.

»Was ist aus ihnen geworden?«

Fragte sie mitfühlend.

Anschließend meinte Atoras, sich nicht aufdrängen zu wollen, doch da er ohnehin schon hier war, machte es der Cereanerin nichts aus, die Angelegenheit bis zum Ende zu beleuchten. Zumal sie es sich jetzt einfacher machen konnte, denn die Gefahr, dass bei einer Prüfung herauskäme, dass er so machtbegabt war wie ein drei Tage totes, verwesendes Gizka, schien ihr mit den gewonnenen Erkenntnissen recht gering zu sein, so dass sie nicht riskierte, ihn mit einer großen Enttäuschung ziehen lassen zu müssen.

»Es ist schon in Ordnung. Du könntest machtsensitiv sein, und wenn du nichts dagegen hast, werde ich dich prüfen, ob meine Vermutung zutrifft.«

Eröffnete sie ihm und begann schließlich mit der Untersuchung. Vorsichtig streckte sie ihre Machtfühler in Richtung der Präsenz des jungen Menschen aus, berührte ihn ganz leicht, und fühlte einen Widerstand, als ob etwas versuchte, sie wegzustoßen: die typische Abwehrreaktion eines untrainierten Machtsensitiven. Eleonore entließ ihn aus dem mentalen Griff, öffnete die Augen und lächelte ihn freundlich an.

»Du bist tatsächlich machtsensitiv! Wahrscheinlich war es also tatsächlich die Macht, die dich hierher geführt hat. Du könntest sogar in der Lage sein, selbst ein Jedi-Ritter zu werden, falls du das anstreben würdest.«

Erklärte sie ihm strahlend, ohne zu wissen, ob er die Erkenntnis ebenso toll finden würde.

Lianna City - Jedi-Basis, im Ratssaal - Atoras, Eleonore
 
[Lianne Basis]Hawks
Nach der Landung ging alles ganz schnell. Der Major rief sie und sofort hastete man zurück zur Basis. Alle mussten in die Zimmer und packen. Kit zog den abgenutzten Lederkoffer unter dem Bett hervor. zog sich das blaue Alltagsgewand unter der Fliegerkombie aus. Leerte einen großteil der Taschen in das Werkzeugfach das er im Koffer angebracht hatte dann faltete er das Kleidungsstück und stopfte es in den Koffer genau so erging es den Dingen die in seinem Schrank lagerten. Er sammelte die Zettel vom Tisch und stopfte sie in einen Ordner den er auf den Rest des gepäcks schmiss. Anschliesend schloss er den Koffer und steckte den Flachmann in die einzige Tasche seines Anzugs. Alles hatte er mit nervosität und schnelligkeit erledigt. Er spürte es wird ernst. Er hastete zur Simraum um etwas Werkzeug zuholen das er vor einigen Tagen dort vergessen hatte. Dann nahm er den kürzeren Weg zum Hangar als er dort ankam sah er eine streng wirkende schwarzharige Frau auf einer Kiste sitzen.Könnten sie sich bitte entfernen! Darbietung ist zuende und wir müssen los. Wenn sie mit den Piloten sprechen wollen die befinden sich alle beim den Maschinen und nicht hier vorne
[Lianne Basis Hangar]Kit Sol
 
[Lianne Basis Hangar]Kit Sol
Könnten sie sich bitte entfernen! Darbietung ist zuende und wir müssen los. Wenn sie mit den Piloten sprechen wollen die befinden sich alle beim den Maschinen und nicht hier vorne
Sol die kurz eingenickt war schreckte auf. Vor ihr stand ein langer glatzköpfiger Pilot in Fliegrkombie in einer Hand trug er einen Koffer.

Ich würde sehr gerne mit dem Major sprechen habe ihn aber bisher noch nicht getroffen. An den Symbolen an ihrer Uniform erkanne ich das sie ein Hawk sind. Richten sie dem Major aus das Comander Miral ihn auf der Brücke zur Lagebesprechung erwartet. Und geben sie das der Staffleärztin Sie drückte ihm einen Umschlag in die Hand der eine Vorladung auf die Bordklinik enthielt. Ich bin die Zweite Offizieren der Phöinx wir werden uns noch sehen. Sie drehte sich um und ging zurück zu ihrm Transporter.
[Lianne Basis Hangar]Kit Sol
 
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