Lianna

[Lianna - Jedi-Basis - Kantine - Allison mit Matthew und Jo | eventuell mit Morguul, Riyec sowie Jim]

Aufmerksam hörte sie dem Gespräch zu. Was ihre Meisterin da von sich gab, war durchaus interessant. Auch die Tatsache, dass Matthew defenitiv Angst hatte, gefunden zu werden. Sie selbst konnte sich so etwas nicht vorstellen, andererseits hatte sie auch nur mehr ihre Mutter.
Ihr neuer Mitpadawan hatte anscheinend eine ziemlich düstere Vergangenheit und ehrlich gesagt, hatte die Rothaarige keine Ahnung wie sie damit umgehen sollte. Was sagte man da auch? Besser sie äußerte sich gar nicht dazu.
Wenigstens schien die Jedi-Rätin da Rat zu wissen, und versuchte ihn aufzumuntern. Eine Sonderschule was, na ja, so unrecht hatte sie ja nicht.
Sie schluckte leicht und aß dann schließlich ihr Essen auf, aber zu dem was Joseline zu Matthew sagte, äußerte sie sich nicht, da sie es für unangebracht hielt. Außerdem hatte sie ein klein wenig Angst, es so schon mit ihrem Kollegen zu vermasseln. Was würde das nur für Konsequenzen nach sich ziehen, wenn sich die beiden nicht verstanden? Wahrscheinlich würden sie sich das Leben unheimlich schwer machen... und dass brauchte sie gerade ganz sicher nicht. Es war so schon schlimm genug mit ihren eigenen Problemen.
Dann sprach die Rätin auch gleich ein aktuelleres Thema an, nämlich was sie jetzt tun würden. Gute Frage, sie hatten gerade trainiert, allerdings wusste Allison nicht, wie dass bei einer Jedi-Rätin lief. Vielleicht trainierte man da mehrmals am Tag. Na ja, wahrscheinlich schon, könnte ja sein, dass jetzt die Fokussierung auf der Anwendung der Macht lag. Immerhin wäre dass doch möglich, oder?
Außerdem hieß es doch, die blinde Jedi müsse sie noch austesten...
Hmm, dabei wurde ihr gleich flau im Magen, wer weiß, vielleicht stellte sich heraus, dass sie eine vollkommene Niete im Kampf war. Bei der letzten Trainingseinheit hatte sie schließlich auch nie gewonnen. Sie seufzte leise, da meldete sich zu ihrem Glück auch der braunhaarige Junge zu Wort, welcher ihr vorher einen Blick zugeworfen hatte. Er meinte, dass ein Ausflug nicht schlecht wäre. Nun da konnte die Padawan auch nicht wiedersprechen. Sie war lange nicht mehr außerhalb der Basis gewesen und ein kleiner Rundgang half sicher dabei, dass sich die beiden Padawane besser kennen lernten.


"Also ich schließe mich Matthews Meinung an, ein wenig nach draußen zu gehen, wäre sicher interessant. Schließlich müssen wir auch lernen uns später allein zurechtzufinden, oder nicht?"

[Lianna - Jedi-Basis - Kantine - Allison mit Matthew und Jo | eventuell mit Morguul, Riyec sowie Jim]
 
[Lianna - Jedi-Basis - Gänge] Richard, Sarissia


*Sarissia und Richard gingen also zusammen richtung Bibliothek und unterhielten sich noch ein wenig über die Macht und sogar noch ein wenig über Sarissia´s Erste Mission. Richard wurde dann über sein Comlink angepiept und entschuldigte sich da er weg musste und Sarissia hatte nichts dagegen sie stimmte sogar zu das es auch für ihn Wichtigeres zutun gab und Richard gind in die andere Richtung worauf Er um die Ecke verschwand. Sarissia strich sich eine Haarsträne aus dem Gesicht und legte die Hände hinterm Rücken zusammen, wieder genoss sie die Umgebung, die Ruhe auf dem Weg zur Bibliothek. Ein paar bekannte Gesichter kamen ihr in den Weg und zwischendurch unterhielt sie sich auch mit manchen immerhin hatte man Zeit bis zu den nächsten Trainingsstunden.*


*Aber irgentwann kommt jeder an sein Ziel und Sarissia kam in der Bibliothek an, ruhig und gelassen ging sie an eines der Terminals und setzte sich, sie beschloss auch noch ein wenig zu lernen wenn sie also schon mal hier war, aber alles nachdem sie ihre Informationen hatte. Nun war der Zeitpunkt gekommen, sie hatte es akzeptiert und hatte sogar mal beschlossen nicht nachzusehn. Aber da sie nun wieder sie selbst war und genügend Meditiert hatte. Kann nichts so schlimm sein, sie würde es neutral betrachten und akzeptieren. Sie suchte also in der Bibliothek nach ihrem Vater und was sie da sah verwirrte sie sehr und überraschte sie.*


----- Daten wurden Geladen ----

Name: Largon Taleran
Alter: 20
Spezies: Vahla
Rang: Sith
Status: Lebend
Letzter bekannter Aufenthaltsort: Nar Shaddaa

---- Daten veraltet ----



Wow....diese Daten sind fast 20 Jahre alt...kein Wunder...Er hat alles dafür getan nicht entdeckt zu werden...das wäre fatal geworden für meine Mutter und mich.

*Das ist das einzige das der Vahla durch den Kopf schoss, sie konnte sich den Rest zusammenreimen und plötzlich wurde alles völlig klar was in ihrer Kindheit alles passierte und warum ihr Vater manchmal dinge tat die sie nicht verstand. Aber sie konnte sich nicht vorstellen das ihr Vater ein Sith war? Die Sith die sie kannte waren Brutal und nahmen keine Rücksicht...oder doch? Ja Sarissia war verwirrt aber das hinderte sie nicht daran die Datenbank zu schließen und etwas lernte, sie wollte nicht weiter nachbohren und ihren Vater in erinnerung behalten wie sie ihn kannte und nicht das was Er getan hatte. Sie würde mit Kestrel darüber reden und vielleicht sogar die Datenbank erneuern lassen, aber das musste ihre Meisterin zuerst erfahren ehe sie jemand anderen davon berichtete. So verstrichen die Stunden und Sarissia sah sich Aufzeichnungen über die verschiedenen Schwertformen an und auch dinge über verschiedenste Meditationsarten. Hin und wieder kamen ihr immernoch gedanken über ihre Vergangenheit, aber sie ließ sich davon nicht abhalten oder verunsichern, sie würde eine Jedi werden. Egal wieviele Sith es versuchen würden sie zu bekehren, Janus Sturn hatte sie nur darin gestärkt zu wiederstehen, eines war klar. Nie wieder würde sie auf diese versuche eines Sith reagieren und sie selbst musste genauso Unberechenbar sein wie die Sith um sie zu besiegen. Und so lernte die Vahla weiter und weiter, sie war lange nicht mehr hier gewesen es tat gut auch mal das wissen zu erweitern und nicht nur zu trainieren.*



[Lianna - Jedi-Basis - Bibliothek] Sarissia
 
Lianna-Jedi-Basis- Meditationskammer- mit Tzun

Wie hatte sie so die Kontrolle verlieren können? Sie war doch sonst nie unvorsichtig und schon garnicht voreilig. Oder doch? Ihre Gedanken drehten sich wie ein Brummkreisel, als ihr Meister seine Arme um sie legte. Meredith schloss die Augen und tat das einzig richtige: Sie konzentrierte sich auf ihre Atmung und versuchte, sich zu entspannen. Die Nähe ihres Meisters, sein Geruch nach Meer, half ihr dabei ihr Ziel zu erreichen. Sie wunderte sie etwas darüber. Zum einen hätte sie sowas von dem Jedi nicht erwartet. Zum anderen hätte sie sowas von sich selbst nicht erwartet. Sie hatte sich sehr verändert, seit sie hier angekommen war. Sie war kein Einzelgänger mehr und hatte gelernt, anderen zu vertrauen. Sie wusste , dass sie nicht mehr alles allein schaffen musste. Hier fand sie Hilfe, wenn sie sie brauchte. Genau wie in diesem Moment. Meredith atmete tief ein, als hätte sie die letzten Minuten die Luft angehalten und müsste jetzt dringend ihre Lungen wieder füllen. Ihr Meister entlies sie aus seiner Umarmung und seine dunklen Augen sahen freundlich aufmerksam in ihre, als suche er nach Beweisen, dass es ihr gut ging, während er genau danach fragte. Meredith zwang sich zu einem Lächeln und lies ihre Knie wieder zur Seite fallen. Das Mädchen gab ihre Schutzhaltung wieder auf, die ihr eigentlich sowieso nichts gebracht hätte.

"Es geht mir gut, danke."

Ihre verbale Stimme war sehr leise, doch im Raum war es eh still genug, dass der Kaminoaner sie trotzdem überall gehört hätte. Nur in ihr war es noch laut, weshalb sie nicht gewagt hatte, ihre geistige Stimme zu nutzen. Ihr Meister erklärte ihr unterdessen ihren Fehler, was Meredith zum schmunzeln brachte. Aber sie nahm seinen Vorschlag an, sich einen Moment Zeit zu lassen, wieder zur Ruhe zu kommen. Das sie hier in Sicherheit war, wusste sie, weshalb sie an der Stelle einfach nur nickte. Es gab nichts Schlimmes, was ihr hier wiederfahren konnte. Darum konnte sie auf die Fehler eingehen, die sie wohl gemacht hatte. Sie sollte aggressiv und zu schnell vorgegangen sein?

"Weil ich ja sonst immer so aggressiv bin."


Aggressivität war kein Teil von ihr. Obwohl? Gegen sich selbst war sie es manchmal vielleicht. Und es hatte tatsächlich mal eine Situation gegeben, in der sie aggressiv gehandelt hatte. Sie sah zwischen den Lamellen der Jalousinen hindurch und eigentlich doch garnichts. Ihr Blick ging nach innen, weshalb sie nun doch wieder telepathisch sprach.

Aber ihr habt vielleicht recht. Ich erinner mich grad an einen Vorfall in der Schule. Da war ein Junge, der mich immer geärgert hat. Jeden Tag. Sieben Jahre lang. Ich habs immer ignoriert und er hat mir leid getan, weil das scheinbar die einzige Freude war, die er in seinem Leben hatte. Aber irgendwann gings mir doch auf die Nerven, aber ich hab immernoch nichts gesagt. Doch, ich hab ihn angefangen zu warnen, dass er mich in Ruhe lassen soll. Aber er hat mich nicht ernst genommen. Und dann kam der Tag, an dem er im Unterricht einen Stift zu viel nach mir warf. Es ging so schnell. Ich bin so wütend geworden und... mir hats einfach abgestellt. In der nächsten Sekunde stand er an der Wand, ich hatte die Hand an seinem Hals. Mein Lehrer war erschrocken. Der Junge war erschrocken. Und mir gings auch nicht anders. Er wurde nicht verletzt oder so. Aber ich hab mich danach ähnlich gefühlt wie jetzt...aber schlimmer. Unzufrieden und ...ja richtig unwohl. Als wär ich nicht ich selbst. Ich bin dann einfach gegangen und hab versucht, wieder runter zu kommen. Später kam mein Lehrer zu mir und hat mich sogar noch gelobt dafür. Er meinte, er hätte sich schon gefragt, wann ich mich endlich mal wehren würde. Ich fand das irgendwie total daneben. Das war nichts, worauf man stolz sein müsste, auch wenns funktioniert hat. Der Junge hat mich nicht mehr geärgert. Aber es hätte auch anders gehen können. Ich hab mehrere Tage gebraucht, bis ich mich wieder mochte und hab mir eigentlich geschworen, mich nie wieder so zu fühlen. Seit dem bin ich eigentlich sehr vorsichtig geworden. Beobachte mich und meine Gefühle genau, damit sowas keine Chance mehr hat. Einmal reicht.

Sie sah ihren Meister wieder an und lächelte.

"Kann man sich garnicht vorstellen , dass ich sowas fertig bring, nicht wahr? Ich würds auch nicht glauben, wenns nicht passiert wär. Aber es war einmalig bis jetzt. Zumindest etwas Gutes. "


Das Mädchen hatte sich wieder gefangen und befand, dass sie einen neuen Versuch starten konnte. Sie atmete noch ein paar mal tief durch um wieder die selbe Gelassenheit zu finden, die sie vor dem letzten Anlauf hatte. Diesmal war sie vorsichtiger, nahm sich für jeden einzelnen Schritt Zeit um zu beobachten, ob es Störungen gab. Meredith öffnete sich für die Macht um sie herum und kontrollierte ihr Gefühle. Ein Anflug von Aufregung kam auf, der mit dem Ergebnis des letzten Versuchs zusammenhing. Sie wartete ab, lies sich Zeit zu erkennen, dass diese Aufregung unnötig war und das Gefühl verschwand. Sie war wie eine Waage. Jeder Schritt lies die Waage etwas wackeln und Meredith glich alles aus, damit die Waage nicht zu unruhig wurde oder gar umfiel wie beim letzten Mal. Dann wandte sie ihre Aufmerksamkeit wieder nach innen und nahm die Macht quasi mit, obwohl sie ja schon da war. Und immer wieder hielt sie inne, wenn sie soetwas wie Aufregung aufkommen spürte. Dabei spielte es keine Rolle, ob es negative Aufregung war, weil sie sich Sorgen machte wieder zu versagen. Oder ob die Aufregung positiv war, weil sie sich freute, dass sie so weit gekommen war. Jedes Mal hielt sie an und wartete , lies Ruhe die Aufregung auflösen wie die Frühlingssonne den Schnee. Dann ging sie weiter. Beim letzten Mal hatten gerade die negativen Gefühle sie an dieser Stelle überwältigt. Traurigkeit und ein Schmerz, der immernoch da war. Die seelische Wunde, in die sie aus versehen reingestochen hatte.Lustigerweise verhalf ihr ihr Misserfolg beim letzten Mal dieses Mal zum Erfolg. Denn ihr kleiner Unfall hatte dafür gesorgt, dass sie sich auch körperlich nicht wohl fühlte. Es fühlte sich wie Steine an, die an verschiedenen Stellen aufgetaucht waren. In ihren Schultern, auf ihrem Magen, in ihren Beinen. Sie waren nicht schwer, aber drückten und waren unbequem. Dazu kam vielleicht tatsächlich etwas wie Müdigkeit. Meredith konzentrierte sich wieder auf die Macht, die sie diesmal ganz sanft hier runter geführt hatte und lies sie sich verteilen wie ein Sprühregen. Ein Sprühregen der kleine Schwelbrände löschte. Eine Weile hatte sie da Gefühl, als würde nichts geschehen. Aber sie wagte es auch nicht, mehr Nachdruck hinein zu legen. Also wartete sie einfach ab, schliesslich durfte sie sich ja Zeit lassen. Irgendwann stellte sie tatsächlich fest, dass die "Steine" kleiner und weicher geworden waren. Angenehmer. Und es wurde von Herzschlag zu Herzschlag besser, bis es ganz verschwunden war und Meredith sich nur noch wohl fühlte. Zufrieden mit dem Ergebnis , wandte sie ihre Aufmerksamkeit wieder nach Aussen und traf zuerst auf die Präsenz ihres Meisters, der sie wohl aufmerksam beobachtete hatte. Natürlich hatte er das. Beim letzten Versuch war er auch da gewesen, auch wenn sie so durcheinander gewesen war, dass sie es fast nicht bemerkt hätte. Aber jetzt bemerkte sie es dafür umso mehr. Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen, als sie die Präsenz des Kaminoaners mit ihrer eigenen berührte. Vorsichtig, verspielt, ein bisschen frech. So, wie sie eben war. Damit sollte ihm klar werden, dass es ihr wieder richtig gut ging und sie dieses Mal keinen Fehler mehr gemacht hatte. Als das Mädchen die Augen wieder öffnete, schien sich das Licht im Raum verändert zu haben. Oder kam ihr das nur so vor?

Diesmal wars besser, oder? Wie spät ist es? Ich glaub, ich hab da die Übersicht verloren.


Sie hatte das Gefühl, dass sie höchstens eine Stunde in dem Zimmer waren. Aber ihr Mund verriet ihr, dass es länger sein musste. Sie war durstig.

Lianna-Jedi-Basis- Meditationskammer- mit Tzun


-----------irgendwann am Abend im Zimmer von Meredith und Cet------------

Es war besser, nicht allein im Zimmer zu sein. Vielleicht hatte das in ihrer ersten Nacht auch dazu beigetragen, dass sie kein Auge zugemacht hatte. Sie war es nicht gewohnt, allein zu sein. Nun, da Cet mit bei ihr eingezogen war, hatte sich das ganze Raumklima scheinbar verändert. Meredith lag in der Dunkelheit, die durch das schwache Leuchten ihrer Haut eigentlich kein war, und lauschte auf die ruhigen Atemzüge ihrer Freundin. Erst dachte Meredith, dass das andere Mädchen bereits schlief, doch eine Veränderung ihrer Atmung bevor sie anfing zu sprechen, warnte sie vor. Cethra machte sich Sorgen darüber, nicht mehr weiter zu kommen. Sie hatte viele Fortschritte gemacht und hatte jetzt das Gefühl, quasi das Ende der Fahnenstange erreicht zu haben. Meredith lächelte und setzte sich in ihrem Bett in den Schneidersitz.

Ich glaube, da ist noch genug Platz nach oben, Cet. Vielleicht setzt du dich auch selbst zu sehr unter Druck? Vielleicht ist es, als ob man versucht zwei Schüsseln auseinander zu ziehen, zwischen denen sich ein Vakuum gebildet hat. Je mehr Kraft du aufwendest, desto weniger wird es dir gelingen, die Schüsseln voneinander zu trennen. Wenn du allerdings sanft und beharrlich dran ziehst, gehts plötzlich ganz einfach. Vielleicht musst du die Grenzen garnicht mit so viel Willenkraft bearbeiten, sondern kannst drauf vertrauen, dass sie sich verschieben, wenn die Zeit dafür gekommen ist. Mein Meister hat mir heut gesagt, ich soll nicht so aggressiv und schnell vorgehen, sondern es langsam angehen lassen. Schritt für Schritt. Vielleicht müssen wir das beide so machen. Und dann sind die Hürden plötzlich keine mehr. Dann sind es vielleicht einfach Zwischenziele, die wir erreichen.

Auch sie hatte schliesslich Fehler gemacht und war dann mit Ruhe und Beharrlichkeit über sich hinaus gewachsen. Auch wenn diese Grenze winzig gewesen war im Vergleich du dem, was Cethra jetzt vor sich zu haben glaubte.

 
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[Lianna, Lola Curich, Jedibasis - Quartier von Meredith Clay und Cethra Jayne] - mit Meredith <Rückblende>

Wieder lag Cet eine Weile still da, ehe sie Merry antwortete.

"Weisst du, sowas ähnliches hat mir Nen-Axa auch gesagt. Ich hatte total Angst, dass er enttäuscht ist. Ich meine, ich hab zwar halbwegs gut mit dem Schwerttraining angefangen, aber dann hings. Und ich dachte, so gut wies zum Beispiel mit der Levitation angefangen hat...aber er hat mir vier Tage frei gegeben. Eigentlich so lange ich möchte. Ich soll meditieren und mir über einiges klar werden. Er war kein bisschen enttäuscht, im Gegenteil. Und du bist auch so sicher."

Plötzlich lächelte Cet, auch wenn Merry das wohl nicht sah.

"Deine Versicherung beruhigt mich ebenso sehr wie die von Nen-Axa. Ich dachte immer, ich muss meine Ausbildung allein schaffen. Aber ich musste einfach mit dir sprechen. Ich bin froh, dass du da bist. Hab manchmal das Gefühl dass du viel stärker und reifer bist."

Bei den letzten Worten wurde sie immer leise. Tatsächlich hatte Merrys ruhige Analyse der Sache sie enorm beruhigt. Jetzt hatte sie wirklich das Gefühl in den nächsten Tagen in aller Ruhe meditieren konnte um die Antworten für sich zu finden, die sie suchte. Und den schlaf, den sie momentan brauchte. Deswegen vergaß sie auch die nähere Erklärung zu ihren letzten Worten. Dennoch war sie nicht ganz eingeschlafen und lauschte noch den Geräuschen, die Merry machte und beobachtete ihre Präsenz. Doch alles war wie in eine wohlig flauschige Decke der Entspannung gehüllt.

[Lianna, Lola Curich, Wilder Garten]

Froh eine solche Freundin zu haben dachte Cet an das Gespräch mit Meredith am Vortag zurück, ehe sie begann ihre Gedanken zu klären. Sie verscheuchte Stück für Stück ihre bewussten Gedanken, öffnete sich der Macht und all dem unbewussten, das sie sonst nie wahr nahm. Sie begann ein kleiner Fleck zu werden, eine Zelle in einem großen Ganzen, ein Stück von etwas, das sich selbst beobachtete. Alles glitzerte um sie herum und nahm sie wahr, während sie es wahr nahm. Es war ein wunderschönes Gefühl, mit all dem vereint zu sein.

Doch Cethra fand nicht, was sie suchte. Sie schaffte es nicht, sich nur auf sich selbst zu konzentrieren. Da war so viel um sie herum und sie versuchte doch, ihre ganz persönlichen Antworten zu finden. Es war bereits Abend, als sie sich aus der Meditation löste und wieder in die 'wache Welt' zurück kehrte. Für einen Moment spürte sie Enttäuschung, doch dann zuckte sie Mental die Schultern und verwarf es einfach. Was sollte es. Es war ein wunderbares Erlebnis gewesen, ihre Meditation, und ihr Meister stand hinter ihr, wie viel Zeit sie auch brauchen würde. Also kein verlorener Tag. Und so machte sie sich auf den Weg zurück zur Jedibasis.

[Lianna, Lola Curich, Jedibasis]

Nach einem höchst willkommenen und nötigen Abendessen in der Kantine schlenderte Cet ohne besondere Eile in Richtung der Jedibasis zurück. Sie hatte ihren Meister nicht finden können, aber es war ja auch schon recht spät, wahrscheinlich war er schon daheim bei seiner Familie. Also zückte sie ihr Kom-Gerät und nahm eine Holobotschaft für ihn auf.

#An: Jedi Ritter Nen-Axa, Beginn Aufzeichnung#

Das Hologramm der Padawan lächelt fröhlich, ihr Gesicht strahlt Zufriedenheit und Ruhe aus.

"Hallo Meister. Ich schätze, ihr seid schon daheim. Hoffentlich störe ich euch nicht, aber die Nachricht ist auf niedrige Priorität gesetzt. Eigentlich auch egal. Ich wollte nur erzählen, dass ich heute im Garten war, meditieren. Es war wundervoll, aber nicht das, was ich erhofft hatte. Trotzdem gut. Aber ich habe nachgedacht und ich denke, dass ich vielleicht irgendwo hin gehen solkte, wo ich wirklich für mich bin. Auf Lianna ist das etwas schwer, also..."

Hier runzelt Cet kurz die Stirn in beisst sich auf die Lippe.

"Ich hab im Computer nachgeschaut, die Lucky Charm wäre soweit wieder raumtüchtig. Klar, noch keine Waffen oder Schilde, aber ich will nur ein wenig in den Raum raus um allein zu sein, also werd ich das nicht brauchen. Ich werde in der Nähe bleiben. Ist das okay? Ich habe das Gefühl, ich brauche das, Ihr wisst ja, dass ich quasi als Weltraumnomade aufgewachsen bin. Aber ich werde natürlich nicht ohne Eure Erlaubnis abhauen, keine Sorge.

Falls die Nachricht heute nicht mehr ankommt ist auch nicht schlimm, ich hatte ohnehin vor erst einmal ganz normal zu frühstücken und dann selbst nach dem Schiff zu sehen.

Bis dann und gute Nacht. Grüßt Eure Familie."

Cet winkt noch einmal zum Abschied.

#Absender: Padawan Cethra Jayne, Ende Aufzeichnung, Senden...#

Die Nachricht war weg und Cet stand vor ihrer eigenen Zimmertür. Besser sie sagte Merry schonmal bescheid, dass sie vielleicht etwas länger weg bleiben könnte. Vielleicht hatte sie morgen keine Gelegenheit mehr, immerhin kannte sie den Trainingsplan der anderen nicht auswendig.

[Lianna, Lola Curich, Jedibasis, Quartier von Meredith Clay und Cethra Jayne] -mit Meredith (angenommen)
 
[Lianna | Lola Curich | Arbeiterviertel | Wohnung] Nen-Axa

Die Entscheidung, Cethra Jayne ein paar Tage freizugeben, damit sie sich über ihre Gefühle und Gedanken klar werden konnte, hatte Nen-Axa aus uneigennützigen Gründen getroffen. Es stellte sich aber bald heraus, dass auch er Nutznießer dieses Beschlusses war. Denn auch er konnte eine kleine Pause vom Training mit seiner Schülerin vertragen, auch wenn er es so bestimmt nicht formuliert hätte. Er hatte sie nicht satt, im Gegenteil - er verbrachte gern Zeit mit ihr und fand Gefallen am gemeinsamen Unterricht. Doch es gab neben der Jedibasis ja noch einen anderen Lebensmittelpunkt für ihn und das, was sich dort abspielte, war mindestens genauso wichtig und interessant. Er hatte nun die Gelegenheit, mehr Zeit mit seinen Kindern zu verbringen. Davon hatten alle etwas: Er, die Kleinen und auch Las Eru, der auf diese Weise entlastet wurde. Dem Jediritter war in letzter Zeit aufgefallen, dass sich bei seinem Haushälter und Freund langsam das Alter bemerkbar machte. Las war nicht mehr so beweglich wie früher und geriet schneller außer Atem. Er kam noch immer hervorragend mit Jem und Noi zurecht, obwohl die in einem besonders lebhaften Alter waren, aber eine Pause schadete ihm bestimmt nicht. Als Nen-Axa nun dank der Trainingspause seine Aufgaben übernehmen konnte, durfte der alte Arcona sich etwas Zeit für sich selbst gönnen - wozu er beinahe gezwungen werden musste. Schließlich zog das Schein-Argument, dass der Jedi und seine Kinder schon lange nichts mehr nur zu dritt unternommen hatten. Das ließ er gelten und beschloss, sich in der Zwischenzeit seinen vernachlässigten Hobbies zu widmen.

»Was woll'n wir unternehmen?«
fragte Noi, die dem Gespräch zwischen den beiden Erwachsenen aufmerksam zugehört hatte und wusste, dass sich etwas Besonderes ereignen sollte. Ihr jüngerer Bruder, der im Hintergrund gespielt hatte, war wahrscheinlich erst durch ihre Frage darauf aufmerksam geworden, aber er war rasch bei der Sache und forderte:

»Wir wollen auf den Spielplatz!«

»Nee, da sind wir doch ständig!« widersprach seine Schwester. »Lasst uns lieber ans Meer fahren!«

»Nicht ans Meer!« erwiderte Nen-Axa, etwas harscher als beabsichtigt. Nach dem Schiffbruch in einem salzigen Küstengewässer reagierte er noch empfindlicher auf das Thema Natriumchlorid als früher. Sein Tonfall machte seinem Nachwuchs klar, dass es keinen Sinn hatte, weiter zu betteln. Sie mussten sich also etwas anderes einfallen lassen. Sie überlegten noch eine Weile hin und her, dann entschieden sie sich für den Besuch eines Indoor-Freizeitparks. Eine knappe Stunde später saßen sie in einem Taxi und nach einer Fahrt, die glücklicherweise nicht lang genug war um die Laune der Kinder zu verderben, waren sie da.

Die nächsten Stunden verbrachten sie mit Fahrgeschäften, holografischen Geschicklichkeitsspielen, Raumschiffsimulatoren, einem Null-G-Bereich und anderen Attraktionen. In der Mittagspause durften die Kleinen ungesundes Zeug essen, das sonst nicht auf dem Speiseplan stand. Am Nachmittag verbrachten sie eine Weile mit der Suche nach Jem, der unbemerkt zum Streichelzoo abgebogen war und in seiner Faszination gar nicht bemerkt hatte, dass Vater und Schwester ihm nicht gefolgt waren. Doch Nen-Axa war zu erleichtert darüber, dass alles in Ordnung war, um sich zu ärgern. Sie blieben noch bei den flauschigen, gefiederten und schuppigen Tieren, die den Kindern aus den kleinen Klauenhänden fraßen und sich von ihnen anfassen ließen. Der Jedi nutzte die Gelegenheit, sich zu setzen und für einige Minuten an den Rand eines meditativen Zustandes zu begeben, um frische Kraft zu schöpfen. Noi und Jem hatten eine schier unerschöpfliche Energie und es war für einen Erwachsenen allein gar nicht so einfach, ihnen gerecht zu werden. Nen-Axa bewunderte Las dafür, dass er trotz seines Alters noch damit klarkam.

Dass die Kräfte seiner Kinder aber dennoch ihre Grenzen hatten, zeigte sich nur wenig später. Erst wollte Jem getragen werden, dann wurde Noi quenglig, natürlich quengelte der Kleine gleich mit und schließlich nickten beide, als ihr Vater fragte, ob sie nach hause fahren wollten. Sie gingen am Abend dieses ereignisreichen Tages zeitig ins Bett und schliefen rasch ein. Der Jediritter saß noch am Bett seiner Großen, als das Comlink sich meldete. Noi bekam davon aber nichts mit. Rasch und leise verließ er das Zimmer und aktivierte dann den kleinen Holoprojektor. Cethras Abbild erschien und trug eine aufgezeichnete Nachricht vor:


»Hallo Meister. Ich schätze, ihr seid schon daheim. Hoffentlich störe ich euch nicht, aber die Nachricht ist auf niedrige Priorität gesetzt. Eigentlich auch egal. Ich wollte nur erzählen, dass ich heute im Garten war, meditieren. Es war wundervoll, aber nicht das, was ich erhofft hatte. Trotzdem gut. Aber ich habe nachgedacht und ich denke, dass ich vielleicht irgendwo hin gehen solkte, wo ich wirklich für mich bin. Auf Lianna ist das etwas schwer, also...

Ich hab im Computer nachgeschaut, die Lucky Charm wäre soweit wieder raumtüchtig. Klar, noch keine Waffen oder Schilde, aber ich will nur ein wenig in den Raum raus um allein zu sein, also werd ich das nicht brauchen. Ich werde in der Nähe bleiben. Ist das okay? Ich habe das Gefühl, ich brauche das, Ihr wisst ja, dass ich quasi als Weltraumnomade aufgewachsen bin. Aber ich werde natürlich nicht ohne Eure Erlaubnis abhauen, keine Sorge.

Falls die Nachricht heute nicht mehr ankommt ist auch nicht schlimm, ich hatte ohnehin vor erst einmal ganz normal zu frühstücken und dann selbst nach dem Schiff zu sehen.

Bis dann und gute Nacht. Grüßt Eure Familie.«


Nen-Axa entschloss sich, in gleicher Weise zu antworten. Er hielt das Gerät so, dass es ihn aufzeichnen konnte, und sprach:

»Hallo Cethra.

Deine Nachricht ist angekommen. Natürlich störst du nicht - du kannst dich jederzeit melden.

Es freut uns zu hören, dass du die Zeit nutzt. Wenn es dir hilft, kannst du natürlich einen Flug unternehmen. Dafür brauchst du im Grunde keine Erlaubnis, es ist aber gut, dass du vorher bescheid sagst. Wenn du die ultimative Abgeschiedenheit suchst, wäre der Hyperraum zu empfehlen; da lässt es sich unserer Erfahrung nach vortrefflich meditieren. Sei aber bitte so gut und bleib in diesem Sektor.

Gute Reise und bis bald!«


Er speicherte die Nachricht und schickte sie ab. Dann entschied er, ebenfalls schlafen zu gehen.

[Lianna | Lola Curich | Arbeiterviertel | Wohnung] Nen-Axa
 
{Lianna/Lola Curich/Jedi-Basis/Meditationsraum} mit Meredith

Meredith schien sich durch die Umarmung des Kaminoaners beruhigt zu haben, auch wenn er spüren konnte dass sie noch immer aufgewühlt und verletzt war. Es war wie ein Orkan der auf der anderen Seite einer Wand tobte und diese Wand nicht durchbrechen konnte…man wusste was los war, man hörte was auf der anderen Seite tobte, doch man konnte keinen direkten Einfluss darauf nehmen und war in einer angespannten Sicherheit. Meredith nutzte auch nicht ihre langsam vertraute Telepathie sondern sprach langsam mit ihrer "natürlichen", der Stimme ihres Körpers welche erschaffen wurde durch ein Zusammenspiel ihrer Zunge mit ihren Stimmbändern. Trotz ihrer aufwühlenden Situation zeigte Meredith einen gesunden Sarkasmus und stellte das Wort Aggressivität in Frage. Tzun konnte sich dabei ein kleines Lächeln nicht verkneifen…Es war ja keine körperliche Aggressivität gewesen sondern einfach ein zu starkes Vorpreschen, ein Sprung direkt ins Dunkle Nichts. Eifer und Übereifer, indem man ohne Hinzusehen durch das Dickicht rennt und alle Pflanzen und Pilze zertritt. Meredith wandte sich nach innen, grübelte nach und erzählte ihm von einer Erfahrung aus ihrer Vergangenheit. Ein Prolet aus ihrer Schule hatte sie gehänselt und geärgert – nach Jahren hatte Meredith die Geduld verloren und war etwas aus sich heraus gekommen, hatte ihn an die Wand gedrückt und war wieder zu sich gekommen bevor etwas schlimmes passieren konnte. Tzun legte eine Hand auf die Schulter des Mädchens und rieb ihr leicht über diese als er ihren Worten lauscht, als sie erklärt wie sie sich gefühlt hat und das es auch für sie eine kleine Tortur war…ein Ausbruch unterdrückter Wut und Angst.

"Ein jeder von uns hat Phasen in denen das Schlechte das Negative, das Böse wie man es gerne nennt in uns hervorkommt. Wichtig ist es nicht einen Gefallen daran zu finden andere zu unterdrücken oder anzugreifen und stattdessen daran zu wachsen. Du hast diesen Ausbruch begonnen zu bereuen und bist dadurch nur noch pazifistischer und geduldiger geworden als schon zuvor Meredith. Ein andermal werde ich dir mehr darüber erzählen, da dies ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung zu einem Jedi ist, zwischen dem Gutem und dem Bösen zu unterscheiden und die tragenden Konsequenzen daraus zu begreifen, doch nicht heute. Ich denke das diese Zeit noch kommen wird in der ich dir mehr darüber erzählen kann."

Es mag vielleicht auch....entmunternd klingen wenn so die Worte aus dem Munde Tzun gesprudelt kamen und damit ihr vielleicht auch zeigen das er sie als noch nicht bereit genug dafür ansah. Doch war dies eher eine Schutzmaßnahme, auch wenn Meredith durch ihre letzte Mission negative Erfahrungen sammeln durfte so wollte er ihr positives Bild der Jedi noch nicht zerstören durch solche Offenbarungen wie die dunkle Seite der Macht. Er ging vor Meredith erneut in die Meditationshaltung und beobachtete sie ruhig als sie einen erneuten Versuch wagte wie ein Beobachter, ein Beschützer der seine Hand über sie gelegt hatte. Er spürte wie sie nun viel langsamer und vorsichtiger war und Stück für Stück ihren Körper erforschte um die Müdigkeit in ihren Gliedern zu bekämpfen. Es verging zwar viel Zeit während sie ruhig hier saßen, doch Zeit hatte für eine fundierte und richtige Ausbildung keine Bedeutung, war im Gegenteil sogar nur sekundär. Das richtige Vermitteln von Wissen hatte die höchste Priorität. Nach einiger Zeit indes spürte er wie Meredith sich wieder nach Außen wandte und nach ihrem Meister tastete, wie ein Blinder Welpe der nach der Mutter suchte. Er spürte ihr Signal das sie ihm gab und erwiderte es lächelnd als sie wieder ihre Augen öffnete. Stunden waren vergangen und es war sicher bald Zeit für das Abendessen.

"Viel besser. Wenn du dies regelmäßig übst wird es eines Tages für dich so einfach sein wie das Atmen. Du wirst dich in wenigen Minuten Pause zwischen Zwei Aufgaben so erfrischt fühlen können wie nach einem komplettem Wochenende....übe dies und es wird dir sehr viel helfen Meredith. Wie spät wir es haben? Spät genug, daher überlasse ich dir den Rest des Abends. geh etwas essen, ruh dich aus. Morgen früh werden wir uns erneut treffen."

Spricht er zum Abschied zu seiner Padawan als er selbst sich erhebt und sie einen Moment mustert....und dann aufeinmal seinen kompletten Körper nach vorne beugt in einer fließenden Bewegung einer Verbeugung.

"Ich bin Stolz auf dich Meredith, das du das ja weist."

Erklärte er freundlich und verließ mit diesen Worten dann den kleinen Meditationsraum.

{Lianna/Lola Curich/Jedi-Basis/Meditationsraum} mit Meredith
 
[Lianna-System | Lianna | Jedi-Basis | Raikens Quartier :||: Raiken und Ima-Gun Di]

Nach dem Training , verließ Ima-Gun das Quartier. Raiken dachte, dass er seine Lektionen gut weitergegeben hatte. Jedoch konnte er einen Tag später, die Präsenz seines potenziellen Schülers nicht mehr wahrnehmen. Er konnte ihn nicht mehr spüren. Die letzten Wochen verbrachte er mit der Meditation. Um einen inneren Ausgleich zu finden. Frieden.Sein Quartier verließ er so gut wie überhaupt nicht. Er zog sich bewusst zurück. Er dachte auch sehr oft an seinen Meister. Er ergründete seine neuen Ziele und wie es nun weitergehen sollte. Würde er einen Schüler bekommen. Oder würde er alleine durch die Galaxie reisen. Vielleicht wäre Ilum sein nächste Reiseziel. Vorher brauchte er aber noch einen Partner. Er spielte mit dem Gedanken sich einen Droiden zu bauen. Die Einzelteile würde er sich von dem Mechaniker des Hangars holen können, welcher ihm bereits beim Bau seines Schwertes geholfen hatte.

Doch zuerst sollte er wieder zu seinem Schwert kommen. Jeg verwahrte es für ihn. Es war an der Zeit , diesen Jedi Meister zu finden, der ihm ein offenes Ohr geliehen hatte. Er war ihm etwas schuldig. Ihm konnte er alles erzählen. Er war für ihn wie ein Vater wie einst Tomm Lucas.

Er verieß sein Quartier in Richtung Kantine. In der Hoffnung, dass er dort auf Jeg treffen würde.

[Lianna-System | Lianna | Jedi-Basis | Jedi Tempel Gänge :||: Raiken i]
 
Lianna – Jedi-Basis, Gänge – Jeg (allein)

Es ging doch nicht über ein schönes, leckeres, dampfend heißes Essen in der Cantina. Zumindest was die Jedi-Basis-Cantina anging, war dieses freilich eher lauwarm, aber es machte wenigstens satt. Jeg hatte den ganzen Vormittag über Lichtschwerttrainings gehalten und in einer halben Stunde begann sein Wachdienst. Die Zeit dazwischen hatte er genutzt, sich zu stärken. Auch ein Jedi-Meister konnte nur so lange ackern und brauchte früher oder später wieder etwas zu futtern. Außerdem durfte der soziale Aspekt nicht zu kurz kommen. Hey, als Jedi musste man sich schließlich um die Neulinge kümmern, damit sie sich vor allem am Anfang leichter zurecht fanden! Zudem waren ein paar der neuen Padawane wirklich reizend.

Gut gelaunt machte sich Jeg also auf den Rückweg in sein Quartier, wo er die Trainingsrobe gegen die normale austauschen und seinen Waffengurt holen würde, als er von weitem Raiken Skywalker, den jungen Ritter, der so verunsichert nach seinem Ausrutscher auf Tatooine gewesen war, bei dem er mehrere Gesetzlose, die es ehrlich gesagt auch nicht anders verdient hatten, abgeschlachtet hatte. Raiken war natürlich trotzdem ein Ritter und von einem solchen wurde erwartet, dass er sich nicht derart von seinen Gefühlen übermannen ließ, so dass man die Sache nicht einfach mit dem Vermerk darauf, dass die Galaxis jetzt ein besserer Ort war, auf sich beruhen lassen konnte. Der junge Ritter hatten dem Zeltron sogar aus freien Stücken sein Lichtschwert anvertraut, weil er sich dadurch sicherer vor weiteren Ausrutschern dieser Art fühlte.


„Hey, Raiken!“

Rief er ihm daher aus der Entfernung zu und eilte zu ihm, als dieser sich umdrehte.


„Heute ganz alleine unterwegs, wie ich sehe. Wie geht es dir denn inzwischen so? Besser, will ich doch sehr hoffen.“

Jeg war sich recht sicher, dass dies der Fall war, denn Raikens Ausstrahlung hatte sich fühlbar zum positiven verändert. Das Training und die Gesellschaft anderer Jedi mussten ihm gut getan haben.


Lianna – Jedi-Basis, Gänge – Raien und Jeg
 
Lianna-Lola Curich-Jedi-Basis-Meditationsraum

Meredith lächelte ihren Meister an, als er über die negative Seite in jedem Wesen sprach und wie wichtig es war, nicht mit diesen Gefühlen zu sympathisieren.

Ehrlich gesagt hab ich nie verstanden, wie Leute es toll finden können, andere rumzuschubsen. Und ich werds auch nie verstehen glaub ich. Aber das ist nichts , was ich irgendwann bereuen werde. Das weiss ich dafür mit Sicherheit.

Als der Jedi-Ritter anmerkte, ihr ein anderes Mal mehr darüber zu erzählen, legte sich ein liebevolles Lächeln auf ihr Gesicht. Offensichtlich war dieses Thema nichts für Minderjährige wie sie und der Kaminoaner nahm seine Rolle als Vormund sehr ernst. Auch wenn Meredith der Überzeugung war, dass sie sich von anderen Siebzehnjährigen unterschied. Wo es die meisten ihrer Altersgenossen in Bars und Diskotheken zog, bevorzugte sie tatsächlich ruhige Orte wie diese Meditationskammer. Ausserdem war sie auch geduldig genug um zu warten, bis ihr Meister es für angebracht hielt, sie einzuweihen. Statt dessen riet er ihr, die soeben gelernte Technik zu festigen um später schneller nutzen daraus ziehen zu können. Meredith versprach es ihm lächelnd, während ihr Meister sich bereits erhob und ihr dann den Rest des Tages frei gab. Der Blick , den ihr der Kaminoaner dann schenkte, war eigenartig. Als hätte sie sich von einer Sekunde auf die andere so sehr verändert, dass er sich ihr Aussehen neu einprägen musste. Zu ihrer Überraschung verneigte sich der Jedi dann voller Respekt vor ihr und drückte den Stolz aus, den er für sie empfand. Meredith Augen fingen an zu strahlen, dass Liannas Sonne in dem Moment hätte verlöschen können. Es gab noch genug Licht, Leben und Wärme in ihr, dass es für alle gereicht hätte. Das Mädchen erhob sich rasch und erwiderte die Verbeugung.

Ihr müsstet auf euch selbst stolz sein. Ich wär ohne euch nie soweit gekommen. Vielen Dank.

Meredith blickte dem hochgewachsenen Jedi hinterher, als der den Raum verlies. Das ehrliche Lob ihres Meisters hatte sie mit mehr Energie gefüllt als die Meditation zuvor. Sie fühlte sich hervorragend und schwelgte noch einen Moment in diesem Gefühl, bis sie ebenfalls die Meditationskammer verlies. Draussen stand ein Meister-Schüler-Paar, das ebenso unterschiedlich war wie sie und ihr Mentor. Ihr Lächeln wurde wieder breiter, als sie an ihnen vorbei ging, denn beide sahen ihr verwundert hinterher. Eine Reaktion, die ihr auf dem Weg zum Garten noch ein paar Mal auffiel. Doch sie wunderte sich nicht darüber. Ihre Energie gepaart mit einer unbeschreiblichen inneren Ruhe verlieh ihr gerade eine Ausstrahlung, die einfach auffallen musste. Als sie das Aussengelände der Basis betrat, blieb sie erstmal staunend stehen.Die letzten Sonnenstrahlen tauchten die Welt in ein besonderes Licht. Die goldene Stunde,die selbst Lola Curich in eine Märchenwelt verwandelte. Meredith setzte sich in das noch warme Gras und beobachtete, wie dieses besondere Licht durch die Blätter eines Busches schien und die Pflanze glitzern ließ. Es war nicht irgendein Busch, was eine kaum wahrnehmbare Kuhle darunter verriet, in der ein Stein lag. Lächelnd dachte sie an Jilti. Und an ihren Meister. Und an Cet und Nen-Axa. Sogar an die Jedi-Rätin, die sie ganz am Anfang kennen lernen durfte. Sie alle waren Wesen, die allein durch ihre freundliche, liebenswerte Art Traurigkeit vertreiben konnten.Und Meredith war so glücklich, nun dazu zu gehören. Das Band, dass sie mit ihren Freunden verband war glitzernd und fein wie ein Haar und dabei stärker als ein Durastahlkabel. Nichts würde je in der Lage sein, dieses Band zu zerstören. Ein rascheln neben ihr zog ihre Aufmerksamkeit auf sich.Ein kleines Nagetier huschte durch das Gras kaum einen halben Meter von ihr entfernt. Vielleicht war es ein Frühaufsteher unter den nachtaktiven Tieren des Planeten. Meredith konzentrierte sich. Versuchte das Tier in der Macht wahrzunehmen und seinem Weg so zu folgen. Für eine kurze Weile gelang ihr das sogar. Auf jeden Fall genügte es , um den Hunger des Tierchens aufzuschnappen .Meredith grinste,bevor sie die Augen wieder öffnete.

Das ist eine ausgezeichnete Idee.

flüsterte sie telepathisch zu dem Nager,der noch lange nicht in der Lage war, Worte zu verstehen. Das Tier hielt eine Sekunde irritiert inne und verschwand dann irgendwo am Rand des Geländes. Die Sonne war inzwischen hinter den umliegenden Gebäuden verschwunden und in der Basis gingen die ersten Lichter an. Sie deutete das als Zeichen, dass es auch für sie Zeit wurde wieder rein zu gehen. In der Kantine herrschte reger Betrieb aber Meredith hatte nicht vor, lange zu bleiben. Das ihr Gemüseteller recht fad schmeckte, störte sie überhaupt nicht. Das Mädchen erfreute sich im Gegenteil an den natürlichen Geschmacksrichtungen ihrer Mahlzeit. Am Abend ging sie früh ins Bett, wo sie das Gespräch mit ihrer Freundin führte. Es tat so gut, nicht mehr allein im Zimmer zu sein. Meredith schien mit ihren Worten in die selbe Kerbe wie Nen-Axa zu schlagen, was das Mädchen kurz grinsen lies. Cet schien sich durch diese Wiederholung beruhigt zu fühlen, doch dass sie Meredith für reifer hielt lies das Mädchen nun wirklich lachen.

Meister Suz würde dir da was anderes erzählen. Er ist als mein Vormund sehr Gewissenhaft und achtet sehr darauf, dass ich nichts tue, was nicht “Jugendfrei“ ist.

Genau dafür mochte sie den Kaminoaner vielleicht auch so sehr. Die Grenzen waren klar, was alles andere einfacher machte. Und Meredith war zu froh eine Familie zu haben, um diese Grenzen immer wieder auszutesten.
In dieser Nacht schlief sie fest wie ein Stein und erst am nächsten Tag im Bad fiel ihr auf, dass sie mit ihrem Meister weder eine Zeit noch einen Ort abgemacht hatte. Aber der Schreck darüber verflog so schnell wie er gekommen war. Sie würden sich schon finden und zur Not hatte sie ja immernoch ihr Comlink. Als sie das Quartier verlies fühlte sie sich voller Energie und Tatendrang, was wohl immernoch eine Nachwirkung der Ereignisse des Vortages war. Sie freute sich auf die Übungen heute und war zuversichtlich, dass sie sie meistern konnte.

Lianna-Jedi-Basis-Gänge-mit anderen.
 
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[Lianna, Lola Curich Raumhafen]

Die Nachricht von Nen-Axa war noch am vorigen Abend eingetroffen. Es freute Cet, dass ihr Meister ihr den Ausflug ohne weiteres gestattete, auch wenn, nach seiner Aussage, eine Erlaubnis gar nicht notwendig gewesen wäre. Aber zumindest stimmte er in dem Punkt mit Cet überein, dass zu fragen anständig war.

Die Lucky Charm sah wieder einigetmaßen gut aus. Due Hüllenschäden waren ausgebessert und sogar der neue Name des Frachters prangte in Aurebesh seitlich am Bug. Aus den Protokollen wusste Cet, dass die primären Energieleitungen quasi komplett ausgetauscht werden mussten und bisher nur die wichtigsten Systeme wieder angeschlossen waren. Antrieb, Navigation, Lebenserhaltung, all das war wieder da. Es reichte für einen Flug von A nach B, wenn man acht gab.

Sie unterzeichnete bei einem Techniker, dass sie das Schiff vor Abschluss der Reparaturen auslieh, musste ihm aber noch versprechen, es nach den zwei Tagen, die sie weg blieben wollte, ohne neue Beschädigungen wieder zurück brachte. Offensichtlich war der Absturz doch schlimmer gewesen als gedacht.

Im Inneren der Lucky Charm sah es immer noch schlimm aus. Überall fehlten Verkleidungen, lagen die Innereien offen. Viele kleine Systeme wie das Licht oder die Kücheneinbauten waren ohne Funktion, während auch größere wie die Schilde und der Geschützturm ebenso noch außer Betrieb waren. Doch die Systeme im Cockpit erwachten bereitwillig und Summend sofort zum Leben.
Vergnügt betätigte Cet alle Schaltungen, die den Antrieb auf Touren brachten, kommunizierte kurz mit der Flugsicherung und schwang sich dann in den Himmel hinauf.

Im All brachte sie schnell den Orbit und dichten Verkehr des Planeten hinter sich, dann überlegte sie, wo sie hin fliegen konnte. Schließlich entschied für eine Route, die sie zwischen Chandaar und Murkhana hindurch auf die andere Seite des Sektors führen würde, falls sie lang genug fliegen würde. Doch fürs erste folgte sie nicht der Empfehlung ihres Meisters und blieb im Normalraum. Sie programmierte den Navigationscomputer und ließ die Lucky Charm fliegen.

Dann ging sie in drn hinteren Teil des Schiffes. Für ein paar Minuten stand sie einfach nur im ausgebauten Frachtraum und rief die Erinnerungen wach, die hier auf sie warteten. Sie hatte das Gefühl, dass dies die richtige Entscheidung gewesen war,hier über sich selbst zu meditieren.

Als sie einige Zeit später, sitzend auf einer Decke inmitten des halb demontierten Frachtraumes, tiefer und tiefer in Meditation sank, konnte sie hinter dem Schiff noch Lianna kleiner werden fühlen ("sehen").

[Weltraum in der Nähe von Lianna, MC18 "Lucky Charm"]
 
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[Weltraum in der Nähe von Lianna, MC18 "Lucky Charm"]

Frieden und Stille. Das Gefühl, lebendig zu sein, jeden Atemzug mit genuss zu spüren. Warm und beschützend von der Macht umfangen zu sein. Das waren einige der Empfindungen, die Cet spürte, als sie, tief in Meditation, durchs All raste. Sie hatte sich im Normalraum von Lianna entfernt, war einen vollen Tag lang mit Sublicht einfach ins Nichts geflogen (" ins Blaue" hätte ein Mensch gesagt), ehe sie einen Hypersprung weiter raus wagte. Dort kreuzte sie eine Weile im leeren Raum fernab von den kartografierten Systemen, ehe sie wieder durch den Hyperraum zurück nach Lianna flog. Und die ganze Zeit, nur unterbrochen von biologischen Notwendigkeiten, meditierte sie. Nur um das, was sie versuchte zu erkennen, erst zu erreichen, als ihr Autopilot die Luck Charm nahe Lianna automatisch wieder aus dem Hyperraum brachte. Nur einen kurzen Moment dauerte es, bis sie aus der Meditation erwachte und wieder aktiv war. Doch in diesem einen Moment, als plötzlich der gkitzernde Kristall Liannas mit all seinem Leben vor ihr auftauchte, nahm sie das alles in sich auf, als hätte sie Stunden in der Betrachtung dieses Wunders verbracht. Mittlerweile fühlte sie sich, als wäre ihre Verbindung zur Macht deutlich stärker, als noch vor drei Tagen. Sie hatte in sich selbst geschaut und dort die Fäden gefunden, die sie mit dem Universum verbanden. Dabei war es ihr teilweise gewesen, als habe sie sich selbst angeschaut, als ein Wesen der Macht. Natürlich nicht in dem Sinn, dass sie übermächtig gewesen wäre, sondern ein Wesen das aus der Macht besteht. Sicher, das war nur eine logische Konsequenz der Art, wie sie die Welt wahr nahm, dass ihr Unterbewusstsein sie zu so einem Bild führte. Aber schließlich hatte sie die Metapher verstanden. Sie war in der Macht, die Macht war in jeder ihrer Zellen. Es war weder ein übetmächtiges Wesen, das alles kontrollierte, noch war sie allein. Es war eine Symbiose. Eine Symbiose mit etwas großem und lebendigem, etwas das alles berührte.

So war Cet alles in allem sehr glücklich und entspannt, als sie sich wieder ins Cockpit begab und den Anflug auf Lianna begann. Es war der frühe Morgen des vierten Tages. Genaugenommen war Cet ein wenig zu spät, hatte sie ja nur drei Tage von ihrem Meister frei bekommen. Allerdings war es in Lola Curich noch vor der normalen Frühstückszeit, weswegen sie sich fast sicher war, dass es Nen Axa nicht groß stören würde.

Sie ließ sich Zeit mit dem Anflug, glitt gemächlich auf dem ihr zugewiesenen Korridor auf den Raumhafen zu und setzte das Schiff an seinem Liegeplatz ab. Als sie es wieder an den Wartungsdienst überreicht hattr war es immer noch ziemlich früh, so beschloss sie vergnügt, dass die Zeit locker reichte, um noch zu duschen, ehe sie sich in die Kantine begab.

Auf dem Weg zurück zur Jedibasis nahm sie eine Nachricht an ihren Meister auf, in der sie ihm mitteilte, dass sie wieder da war und in der Kantine frühstückte, zur selben Zeit zu der sie üblicherweise auch dort war.
Sie konnte sich nicht ganz beherrschen und fügte noch hinzu, dass sie glaubte, dass ihre Reise ein Erfolg gewesen sei.

[Lianna, Lola Curich - Jedibasis, Kantine]
 
[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Gärten] Morguul Mereel, Allison mit Joseline, Ima-Gun, Riyec, Aredhel, Raiken, Jim sowie in Erwartung von Matthew

Während Morguul die Gruppe weiter beobachtete, musste er unwillkürlich an seinen Bruder und seine Unterweisungen denken. Die Jagdausflüge in die Wildnis von Mandalore, die Kampfübungen bei ihnen Zuhause, das Beschatten von Verdächtigen Personen…In Gedanken ging er all die Zitate seines Bruders durch, die bei ihm hängen geblieben waren. Er hatte immer geglaubt sein Bruder wäre weise und klug gewesen, doch neben den Jedi erschien auch sein Wissen und seine Erfahrung zu erblassen. Morguul fragte sich ob die Fähigkeiten, die sein Bruder ich gelehrt hatten, ihm bei der Ausbildung und einem späteren Leben als Jedi helfen würden? Morguul verzog die Miene. Erst einmal müsste sich ein Meister seiner annehmen. Er seufzte. Vor seinem Geistigen Auge zogen die zahlreichen, erfolgreichen Aufträge vorbei, die er und Jango durchgeführt hatten.

Während er so geistesabwesend dastand, merkte er nicht, das sich die Trainingsgruppe ihm genähert hatte. Nur beiläufig hörte er eine Stimme etwas sagen. Nach kurzen Zögern zog die Gruppe weiter. Erst dann realisierte er, das sie ihn angesprochen hatten. Morguul drehte sich um und blickte den Jedi hinterher. Scheinbar waren sie auf dem Weg zur Kantine. Der junge Mandalorianer schämte sich aufgrund der Respektlosigkeit, die ihm gerade unterlaufen war.

Mit schnellen Schritten versuchte er die Gruppe zu erreichen. Toll, dachte er sich. Ich schaffe es immer einen total dämlichen ersten Eindruck zu hinterlassen. Als er die Kantine erreichte, schweifte sein Blick durch den Raum. Als er die Gruppe entdeckt hatte, ging er schnellen Schrittes auf sie zu. Sie waren gerade in ein Gespräch verwickelt, und Morguul bekam nur Fetzen mit, weshalb er nicht genau verstand worum es ging. Als eine kurze Gesprächspause eintrat, sprach er die Frau an, die ihn zuvor begrüßt hatte und verbeugte sich.


„Hallo, ich wollte gerade nicht unhöflich sein, ich war nur in Gedanken versunken. Mein Name ist Morguul Mereel. Es tut mir aufrichtig leid, normalerweise bin ich nicht so unhöflich.“

Dann blickte er auf und hoffte, dass er wenigstens ein wenig die Situation glatt bügeln konnte.

[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Kantine] Morguul Mereel, Allison, Joseline, Matthew, eventuell mit Riyec und Jim
 
[Lianna-System | Lianna | Jedi-Basis | Quartier :||: Ima-Gun Di]

Sechsundzwanzig, siebenundzwanzig, achtundzwanzig, neunundzwanzig, dreißig. Nach dem frühen Morgentraining stand der Nikto auch schon wieder auf, und begann sich mit seiner Robe zu bekleiden. Der Orden hatte ihm einiges bereit gestellt, wie Nahrung, Unterkunft, oder auch Kleidung, und so konnte er sich auch seinem Schrank nehmen was er wollte. Die Mitkameraden aus seinem Quartier waren bereits fort, zum Training, oder vielleicht sogar zum Lernen. Ima-Gun hingegen hatte bis vor kurzem geschlafen, und machte sich gerade frisch für den Tag. Es war schon eine weile her dass er ausgiebig trainiert hatte, und so kam es dass er wieder damit beginnen wollte. Morgendliches Training war dass wichtigste, und an sich auch am Rest des Tages. Wollte man nicht Faul und körperlich schwach werden, so war diese Ertüchtigung von Nöten.

Er zurrte den Gürtel an seinem Bauch fest, strich sich einmal über die Eng anliegende, ästhetische Robe und verließ dann den Raum. Regelmäßig musste er darüber nachdenken wie er seinen beinahe-Meister Raiken verprellt hatte, und wie er letztlich sein Angebot sein Schüler zu werden doch ablehnte. Er fühlte sich noch nicht wirklich bereit und entschied sich dazu es nicht öffentlich zu machen, sondern es dem Jedi einfach zu sagen und so käme es auch nicht groß an andere heran. Wer wollte schon einen Schüler haben der einfach absprang, wenn ihm etwas nicht passte, oder weil er Angst vor dem scheitern hatte. Allison war da ganz anders - sie nahm die Ausbildung an und war bereits ein echte Padawan. Weshalb hatte er also Angst gehabt? Genau konnte er dass nicht sagen. Es war.... als ob die beiden doch nicht füreinander bestimmt waren, Ima-gun und Raiken. Sie waren wohl zu unterschiedlich.

Der Nikto begab sich zur Bibliothek, in der sich fast alle Mitglieder des Ordens weiterbilden, lernen, oder gar diskutieren konnten. Natürlich nicht lautstark, aber doch mit gewisser Vernunft und Ernsthaftigkeit. So konnte man beispielsweise die Wege von Meistern und Rittern ergründen die vor Jahrtausenden gelebt hatten, und ihre Schritte verfolgen, gar ihr verhalten nachahmen. Es gab sogar eine Reihe von Holocronen in den denen Wissen gespeichert war, manchmal sogar Teile dieser alten Meister selbst. Man konnte mit ihnen sprechen und Reden, und obwohl sie nur künstlich waren, ihr Verstand lebte dennoch und konnte einem wertvolle Ratschläge geben. Wollte man also über etwas nicht sofort einen echten Meister konsultieren, konnte man die Archive besuchen und dort nachdenken, lesen, sich der Macht öffnen. Sie war stark an diesem Ort, und dieses Wissen über die Macht und seine Einzelheiten wollte der Nikto in sich aufnehmen.

Er aktivierte den kleinen Computer an dem Tisch, und begann zu tippen. Dass gesuchte Holobuch befand sich in einer der weiter hinten liegenden Reihen, in einer Kategorie, die nicht so oft besucht wurde: Jedi des Outer Rim. Der Heimatplanet des Jungen Mannes lag eben im Outer Rim, und so wollte er erfahren welche Meister und Ritter es aus diesen Gebieten gab. Der junge Anwärter wusste zwar dass Raiken von Tatooine stammte, einem Wüstenplaneten der Kintan sogar sehr ähnlich kam, aber er war eben nicht unsterblich. Unsterblich waren diejenigen die bereits zur Zeit der Alten Republik, einer langen Zeit des Friedens, zu legendendären Jedi geworden waren. Generationen lagen zwischen hier und damals, und so erkannte Ima-Gun dass es gar nicht so darauf ankam, was man war - sondern wer man war.

Er steckte die Datenkarte in dass Gerät, und kurz darauf erschien auch schon eine ganze Liste an Namen, und Holographischen Bildern vor ihm. Während er stöberte erschien auch eine weitere Person von der Seite und sprach ihn an:"Na, gefunden was du suchst?". Der Nikto wandte sich zu der Person, einem älteren Mann in seinen mittleren sechszigern, grauen Haaren und einem langen Bart:"Durchaus. Es gab wirklich viele Jedi aus dem Outer Rim, erstaunlich dass es mehr von meiner Sorte gab die es zum Orden geschafft hatten". Der Alte Mann lächelte:"Der Orden unterscheidet nicht zwischen Spezies, oder Geschlecht, Herkunft oder Name. Er schaut auf die Qualitäten der Schüler, und versucht dass beste aus ihnen zu Forme". Ima-Gun nickte ihm zu:"Ihr habt durchaus recht, Meister". Das gegenüber lachte leicht auf:"Oh, ich bin kein Meister. Lediglich ein Alter Mann der in diesen verstaubten Archiven arbeitet, mehr auch nicht."

[Lianna-System | Lianna | Jedi-Basis | Bibliothek | Archive :||: Ima-Gun Di]
 
{Lianna/Lola Curich/Jedi-Basis/Gänge}

Hatte die übrige Zeit die er nach den Übungen mit Meredith noch hatte dafür genommen selbst zu meditieren. Meredith begann große Fortschritte zu machen und daher würde er sie alsbald auch für die Jedi-Prüfungen vorbereiten müssen. Die Fünf Prüfungen der Jedi waren wichtig um festzustellen ob man reif genug war zum Jedi-Ritter ernannt zu werden und auch wenn Meredith noch minderjährig war so war es nicht mehr lange hin bis sie nach Republikanischem Recht volljährig war und damit auch zur Ritterin ernannt werden durfte. Dazu ließ ihn dieser merkwürdige Traum nicht los...in Meditation versunken hatte er versucht die Bilder wieder wachzurütteln, wieder seinen Geist zu erwecken um die Bilder vor sein Geistiges Auge zu holen. Das Ergebnis war ernüchternd, einzelne Bruchstücke die ihm zugeworfen worden waren und anhand deren er noch viel Zeit Abends in der Bibliothek verbrachte und Sternenkarten studierte, während er zugleich eine Übung für Meredith vorbereitete. Die Prüfung des Könnens war etwas worauf er sie nur vorbereiten konnte indem er den Lichtschwertkampf begann mit ihr zu üben, etwas womit er noch warten wollte auch wenn es wie ein drohender Schatten über ihm hing und ihn dazu zwang diesen Gedanken festzuhalten da es ein wichtiger Teil der Ausbildung war. Mut ließ sich nicht antrainieren und die Fleischesprüfung war ebenfalls sehr Nebelhaft und Positionsabhängig. Die Prüfungen des Geistes und der Einsicht blieben übrig und dafür hatte er auch einige...Ideen. So ging er erst spät zu Bett und nutzte den wenigen Schlaf den er hatte, am nächsten Morgen suchte er schon früh nach dem Frühstück seine Padawan und fand sie in einem der Gänge nahe der Meditationsräume - erneut würden sie heute dort ihre Arbeit aufnehmen und diese Örtlichkeiten nutzen um zur Ruhe zu kommen, zu meditieren oder....nein er hatte eine andere Idee und begrüßte seine Padawan mit einer Verbeugung.

"Hallo Meredith, schön dich wieder zu sehen. Ich denke das wir dann auch gleich mit unserer Übung beginnen können....möchtest du mit mir kommen? Wir können das Wetter, wo wir es schon so schön haben dann auch genießen."

Lianna besaß ein gesundes Klima mit Jahreszeiten und einigen Phasen in denen die Sonne ihren Höhepunkt hatte. Tzun hatte "Schönes Wetter" in Form von strömendem Regen und Stürmen kennen gelernt, jedoch früh adaptiert das die anderen Spezies im Orden als Schönes Wetter den strahlenden Sonnenschein betiteln und nicht den wilden Regen der gegen die Fenster schlägt. Die beiden Jedi, ein Ritter und seine Padawan, betraten die Gärten des Ordens und ließen sich auf einer Bank aus Stein nieder. Der Kühle Stein war selbst durch die Robe hindurch zu spüren. Tzun schloss kurz die Augen, lächelte als er die Freude und die gute Laune der anderen Jedi in den Gärten spürte und wandte sich seiner Padawan wieder mit offenen Augen zu.

"Wie du sicher weißt gibt es am Ende einer jeden Ausbildung einer Prüfung, so ist es auch bei den Jedi. Es gibt verschiedene Prüfungen im Rahmen dessen du dein Wissen, dein Können und deine Geistige Flexibilität unter Beweis stellen musst. ich würde gerne versuchen dich dabei etwas auf die Probe zu stellen, du bist eine intelligente junge Frau Meredith und ich denke die Rätsel die ich dir nun geben werde wirst du mir beantworten können - danach werden wir das ein oder andere Philosophische Gedankenkonstrukt erörtern. Es geht mir darum deinen Geist zu schärfen...und ob du vielleicht die Fallstricke siehst die sich dir spannen könnten:

Zuerst erzähle ich dir eine kleine Geschichte: Es gab vor langer Zeit eine Höhle in der Droiden arbeiten sollten. Diese Droiden waren auf Logik programmiert, wie Protokolldroiden, wurden aber gezwungen in der Höhle zu arbeiten und waren unglücklich. Eines Tages wurde ihnen angeboten von diesen Arbeiten befreit zu werden, wenn sie es schaffen würden eine Aufgabe zu lösen - oder hundert Jahre weiter in der Höhle zu arbeiten. Jeder Droide hatte entweder einen weißen oder einen schwarz lackierten Helm, die Droiden wissen nicht wieviele es von ihnen gibt. Die Aufgabe lautet das sich die Droiden so in einer Reihe aufstellen sollen das die Droiden mit dem Weißen Helm auf der einen Seite sind, die Droiden mit dem Schwarzem Helm auf der anderen. Kein Droide kann dummerweise seine eigene Helmfarbe sehen. Auch dürfen sich die Droiden nicht untereinander verständigen - sie schaffen es aber ihre Logik zu benutzen und eine solche Reihe zu bilden und werden von den Arbeiten befreit. Wie haben sie das geschafft?"


Ein schwieriges Rätsel das Tzun selbst lange zum Grübeln gebracht hat und bei dem er selbst nach langem Überlegen erst auf eine Lösung gekommen war. Diese Lösung hatte sich zum Glück auch mit der richtigen Lösung gedeckt, doch war er gespannt ob Meredith auch ihren Geist weit genug würde öffnen können um dieses Rätsel zu lösen. Kurz gesagt: Weiße und Schwarze Droiden müssen eine Reihe bilden, getrennt nach Farben. Niemand kennt seine Farbe noch reden sie miteinander. Trotzdem stellen sich die Droiden so hin das sie eine perfekte, getrennte Reihe hinbekommen. Nur wie? Ja dieses Rätsel hatte den Pferdefuß das man nicht davon ausgehen kann das eine Gruppe aus Droiden auf die selbe Logik kommen aber es ist eine hochinteressante Idee und ein gutes Gedankenexperiment um die eigene Ansicht und die Möglichkeit zu denken zu hinterfragen.

{Lianna/Lola Curich/Jedi-Basis/Gärten} mit Meredith
 
[Lianna / Lola Curich / Jedi Basis / Garten] mit anderen Jedi

Der Nautolaner lief nun schon seit Stunden durch die verschlungenen Pfade des Jedi Gartens. Die Ruhe dort tat ihm gut. Die Vögel, die zwitscherten und ab und an im Dickicht herumsprangen, so dass man es rascheln hörte. Der Wind, der die Blätter der Bäume und Sträucher bewegte und manchmal die leisen Gespräche von anderen Jedi, die gerade ebenfalls die Schönheit des Gartens genossen. Der junge Padawan war gerne in den Gärten des Jedi Tempels und auch an der frischen Luft und vor allem freute er sich über die Ruhe nach der Mission. Es war schon eine sehr nervenaufreibende Mission gewesen, bei der es leicht hätte passieren können, dass noch mehr Teilnehmer gestorben wären.
Seine Meisterin war kurz nach dem Ende seiner Mission mit ihrer alten Padawan nach Eshan gegangen. Er selbst hatte sich aber so schnell nicht bereit gefühlt den Planeten wieder zu verlassen. Es sollte ihm eigentlich klar sein, dass man als Jedi nie lange an einer Stelle blieb, dennoch brauchte Q’Tahem eine Weile Ruhe. Er hätte nie gedacht, dass er sich am Ende so fühlen würde. Er selbst war ja viel herum gekommen und auch nie sehr lang an einem Ort geblieben, aber jetzt wollte er einfach für einige Monate an einer Stelle bleiben. Es war ungewohnt und ein Gefühl, was dem Nautolaner eigentlich fremd war.
Ich muss mich daran gewöhnen, dachte er sich in den letzten Tagen öfter.
Was Sarissia machte, wusste der Nautolaner nicht. Er wusste nur, dass sie auch hier auf Lianna und ziemlich wahrscheinlich auch im Jedi Tempel war. Oft hatte er sich gefragt, ob er vielleicht doch seiner Meisterin nachfliegen sollte, aber er hatte Angst, dass er sie letztendlich nicht auf dem Planeten fand. Die Macht würde es erleichtern, aber was war, wenn er sie doch nicht ausfindig machen konnte?
Daher war Q’Tahem auf Lianna geblieben und hatte im Jedi Tempel trainiert. Ohne feste Trainingszeiten war der Nautolaner in irgendeinen Trainingsraum gegangen, um seine Machtfertigkeiten zu schärfen. Mit den Tagen und Wochen machte der Nautolaner schon leichte Fortschritte, aber ohne eine leitende Hand war es schwer nennenswerte Fortschritte zu machen. Er schaffte es mittlerweile größerer Gegenstände, wie beispielsweise einem mittelgroßen Stein, mit der Macht zu heben oder Illusionen von bewegungslosen Dingen, die maximal so groß waren, wie er selbst, zu erzeugen. Das alles waren zwar Fortschritte, aber der Nautolaner hatte Schwierigkeiten diese Fertigkeiten gekonnt in einen Kampf einzubauen. Seine größte Schwäche war nun mal der Lichtschwertkampf. Öfter stellte sich ihm die Frage: Was mache ich, wenn mein Gegner in Lichtschwertreichweite ist?
In den paar Übungskämpfen, die er gehabt hatte, war er überfordert gewesen, aus der Defensive in die Offensive zu wechseln. Er wusste sich nicht zu helfen und die Illusionen, die er mit der Macht erstellte, verwirrten meist nur ein Mal. Er musste sich über verschiedene Techniken informieren, die er im Lichtschwertkampf verwenden konnte. Q’Tahem hatte beim Essen in der Kantine einmal gehört, dass es eine Schwertkampftechnik gab, die sich speziell damit befasste Machtfertigkeiten in den Kampf miteinfließen zu lassen. Das wäre wahrscheinlich perfekt für den Nautolaner…


Q’Tahem lief weiterhin durch die Gärten, aber machte sich langsam auf den Weg hinaus. Seine Meisterin hatte ihm erlaubt das alte Sithlichtschwert zu behalten, aber er musste den Kristall herausnehmen. Er hatte aber keine Ahnung wie das funktionieren sollte, also hatte er sich überlegt, dass er zu den Werkstätten gehen würde. Dort würde sich bestimmt jemand finden, der wusste wie man den Kristall aus dem Lichtschwert nahm, ohne dass man sich ein kreisrundes Loch durch die Hand schnitt.

[Lianna / Lola Curich / Jedi Basis / Garten] mit anderen Jedi
 
[Lianna | Lola Curich | Arbeiterviertel | Nen-Axas Wohnung] Nen-Axa

Obwohl viele tausend Kilometer zwischen ihnen waren, spürte Nen-Axa, dass Cethra das System verließ. Er fühlte es in dem unsichtbaren Band, das Meister und Schüler miteinander verknüpfte. Es wurde gedehnt, wurde länger und zugleich dünner. Die Miraluka war nun weit entfernt und nicht mehr so gut wahrzunehmen wie zuvor. Es war ein merkwürdiges Gefühl. Für Nen-Axa eine neue Erfahrung. Die Verbindung zu Lerameé Bar'jaraka und Krazark Shaat, seinen früheren Padawanen, war nicht so ausgeprägt gewesen. Sie hatten ihre Ausbildung viel früher beendet. Und bisher hatten sich Cethra und er seit Beginn der Schülerschaft immer auf demselben Planeten beziehungsweise demselben Sternenschiff befunden. Die räumliche Distanz war eine neue Erfahrung, eine, an die der Arcona sich noch gewöhnen musste. Denn es fühlte sich für ihn wie ein Kontrollverlust an. Wenn ihr nun etwas zustieß, konnte er ihr nicht schnell zu Hilfe eilen. Aber es war natürlich nicht seine Aufgabe, ständig auf seine Schülerin aufzupassen; sie war nicht seine Tochter und erwachsen war sie auch. Vielleicht projizierte er einen Teil seiner väterlichen Fürsorglichkeit auf sie, die eigentlich seinen Kindern vorbehalten sein sollte. Diesen Verdacht äußerte Las Eru, als Nen-Axa ihm davon erzählte. Wahrscheinlich schwang aber auch noch etwas anderes mit: Die irrationale Sorge, dass Cethra nicht zurückkehren würde. Dass sie während ihrer kleinen Selbstfindungsreise zu dem Schluss kam, dass die Jedi-Ausbildung nichts für sie war und sie doch in ihr altes Leben zurückkehrte. Es gab keine Anzeichen dafür, dass sich so etwas ereignen könne. Aber sie war bereits seine dritte Schülerin und die anderen beiden hatten nicht beendet, was sie begonnen hatten, sondern andere Pfade gewählt. Das hatte dem Arcona seinerzeit starke Zweifel an seiner Eignung als Ausbilder beschert. Eigentlich hatte er geglaubt, diese Problematik gründlich aufgearbeitet zu haben und darüber längst hinweg zu sein. Vielleicht war das doch nicht der Fall. In den kommenden Tagen kehrte der Gedanke, dass er auch Cethra Jayne auf diese Weise verlieren könnte, immer wieder in sein Bewusstsein zurück. Er intensivierte sich am vierten Tag. Umso erleichterter war er, als er ihre Nachricht erhielt. Sie war bereits gelandet und auf dem Weg zur Kantine. Es ging ihr offensichtlich gut. Und offenbar war ihre Reise ein Erfolg gewesen.


Nen-Axa nahm keine Antwort auf, die würde sie vor der Ankunft in der Basis vermutlich ohnehin nicht mehr sehen. Stattdessen machte er sich ebenfalls auf den Weg, sobald er zuhause entbehrlich war. Er hatte sich entschieden, zu Fuß zu gehen, doch war es ein kühler Tag und die Kälte ließ seine Muskeln steif werden. Dementsprechend kam er nur langsam voran. Als er eintraf, war ihr Frühstück beinahe schon beendet. Er selbst hatte schon gegessen und sparte sich daher den Umweg über die Theke, stattdessen ging er sofort zu ihrem Tisch. Ein Mensch und ein Chadra-Fan saßen dort ebenfalls beim Essen, aber es war noch ein Platz frei. Der Jediritter nickte den beiden Fremden einen freundlichen Gruß zu und richtete seinen Blick dann auf seine Schülerin. Sie machte einen ausgeruhten, zufriedenen Eindruck, soweit er das beurteilen konnte.

»Willkommen zurück!« grüßte er und nahm ihr gegenüber Platz. »Wie war die Reise? Alles in Ordnung mit der Lucky Charm

[Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | Kantine] Nen-Axa, Cethra Jayne
 
[Lianna - Lol Curich - Jedi-Basis - Bibliothek]a Sarissia


*Sarissia war weiterhin in der Bibliothek geblieben um ihr Wissen zu erweitern, eigentlich war es auch mal ganz angenehm sich einfach nur Geistig zu bereichern anstatt dabei Steine zu Levitieren aber das klang nun fast wie eine Beschwerde in ihrem Kopf welche sie sogleich schmunzelnd und Kopfschüttelnd wieder verschwinden lässt. Sie mochte es mit der Macht zu trainieren, sie fühlte sich immer wohler mit ihr und vorllem ihre Bewegungen mit ihr zu verbinden war wunderbar. Und wenn ihr mal etwas aus der Hand fiel...hat sie es einfach wieder aufgefangen..
Gerade als Sarissia sich zum Gehen bereit machte fing ihr Comlink an zu Piepen. Es war ihre Meisterin und sie bestand darauf das sich die Vhala so schnell wie möglich auf den weg nach Coruscant machen soll nun dann traf es sich gut das sie gerade gehen wollte. Sarissia machte noch einen Stop auf ihrem Zimmer und nahm einen Rucksack zur Hand, sie packte Kleidung und Rationen ein welche sie brauchen könnte sie hatte viel von der Ersten Mission lernen, können also packte sie sogar ein Seil ein und etwas zu trinken. Sarissia sah auch auf ihren Nachttisch...das Lichtschwert welches sie von dem Droiden damals abgenommen hatte war darin, sie entschloss sich es in den Rucksack zu packen, sicher war sicher und machte sich dann auf den Weg zu den Schiffen. Vielleicht würde sie Sogar wieder Q´Tahem über den weg laufen! Immerhin hatte sie ihn ewig nicht mehr gesehn, vermutlich musste er sich genauso wie sie Zeit nehmen.*

Ich denke ich habe alles...

*Überlegt die Vahala noch wärend sie so die Gänge entlang ging mit dem Rucksack geschultert, einige Anwärter fragen wohin sie ging doch außer "Coruscant" konnte sie nicht sagen die Reise würde noch lange genug dauern also wollte sie sich nicht aufhalten lassen. Sie wollte wieder von ihrer Meisterin lernen und eine Jedi werden an die man sich noch erinnern wird! Leider hatte sie Q´Tahem nicht getroffen aber vielleicht doch im Schiff? Sie wird es sehen, sie hatte sich einige Bücher eingepackt um die Reise zu überbrücken. Voller elan macht sie sich auf den Weg zum Hangar und nimmt einen Platz richtung Coruscant*

[Lianna - Lol Curich - Hangar - Coruscant Abflüge] Sarissia und viele Leute


Weiter gehts dann nun auf Coruscant
 
[Lianna / Lola Curich / Jedi Basis / Werkstätten] mit anderen Jedi

Die Werkstatt war genau wie man sich eine Werkstatt vorstellen würde. Werkbänke, Werkzeug und gestresste Mechaniker. Das Treiben hier war schlimmer als auf dem Wochenmarkt in Ga’bur! Der Nautolaner fühlte sich völlig fehl am Platz. Es schien wie eine völlig andere Welt hier in den Werkstätten.
‚Was für ein Kontrast zu den Gärten.‘, dachte sich Q’Tahem.
Niemand interessierte sich für den jungen Padawan und natürlich wurde er auch von niemandem gefragt, was er denn hier wollte…
Irgendwann fasste sich der Nautolaner ein Herz und lief einfach auf einen zu, der aussah, als würde er sich mit Lichtschwertern auskennen. Auf dem Arbeitstisch lagen vier oder fünf Lichtschwerter herum. Vermutlich waren es Trainingslichtschwerter, aber sicher konnte sich der Nautolaner natürlich nicht sein. Sicherlich war das auch nicht irgendein Mechaniker, sondern eher ein Jedi-Ritter oder Meister.


Ähm.. Hallo?

, fragte er den kleinen Sullustaner unsicher. Der Mann drehte sich nicht von seiner Arbeit um, sondern sah weiterhin auf einen geöffneten zylindrischen Behälter. Er hatte eine kleine Lampe an seiner Brille und außerdem eine Lupenvergrößerung auf dem Brillenglas. Er hielt in jeder Hand sehr filigranes Werkzeug. Leise murmelte der Sullustaner etwas, aber ignorierte den Nautolaner weiter.

Hallo, ich bin Q’Tahem und habe hier ein Lichtschwert, dem ich einen Kristall entfernen lassen soll.

, sagte er nun mit etwas mehr Nachdruck. Der Sullustaner stöhnte genervt und drehte sich um.

Siehste denn nich, dass ich hier genug Geschäft hab? Geh doch zu dem da hinten, der hat grad nix!

Q’Tahem war etwas geschockt wie rabiat er hier angemacht wurde. Dieser Sullustaner konnte kein Jedi sein! Ohne etwas zu sagen, wand er sich ab. Es hätte auch keinen Unterschied gemacht, wenn er ihn böse angeschaut hätte, der Sullustaner war ohne weitere Verzögerung wieder an die Arbeit gegangen.
Der Nautolaner lief quer durch die Werkstatt zu der besagten Person, die scheinbar nichts zu tun hatte. Auf dem Tisch des Mechanikers lag ein weiteres Lichtschwert, welches in zwei Hälften geschnitten worden war. Der Mann hatte anders wie der Sullustaner zuvor eine Jedi Robe an.


Hallo. Entschuldigung, wenn ich störe, aber ich habe hier ein Lichtschwert, dem der Kristall entfernt werden soll.

, meinte der Nautolaner mit fester Stimme und spürte, wie sein Comlink in seiner Tasche vibrierte.
‚Was ist das?‘, dachte er sich verblüfft.
Der Mensch machte noch einige kleine Handgriffe und sah den jungen Padawan anschließend an.


Du möchtest den Kristall heraus haben?, fragte er Q’Tahem ungläubig, Du weißt aber schon, dass das Lichtschwert dann nicht mehr funktioniert?

, etwas skeptisch nahm er das Sith-Lichtschwert an und betrachtete es kurz.

Ja, ich bin noch Padawan und habe keine Berechtigung das Lichtschwert zu führen, dafür muss es aber funktionslos sein…

Mit diesen Worten war alles weitere keine große Diskussion und Q’Tahem sah kurz auf sein Comlink. Dort war eine Nachricht von seiner Meisterin, dass sie nach Coruscant kommen würde und sie ihn dort treffen würde. Sarissia soll wohl auch auf dem Weg sein. Der Nautolaner freute sich Kestrel wieder zu sehen. Coruscant war ja nun nicht mehr imperial und Q’Tahem musste sich kaum Sorgen um Feinde machen. Er hatte gehört, dass dort ein gefährlicher Virus sein sollte, aber dieses Risiko wollte er eingehen.

Wissen Sie was… Wenn Sie fertig mit dem Lichtschwert sind, dann können Sie mir einfach eine Nachricht schicken… Ich hol es dann ab.

Damit verließ der Nautolaner die Werkstätten und machte sich auf zu seinem Zimmer, um seine Sachen zu packen und dann nach Coruscant zu kommen

[Lianna / Lola Curich / Jedi Basis / Werkstätten] mit anderen Jedi
 
[Lianna, Lola Curich - Jedibasis, Kantine] mit Nen-Axa

"Guten Morgen, Meister." grüßte Cet fröhlich zurück.
"Der Lucky Charm geht es soweit gut. Sie fliegt, immerhin. Aber drinnen siehts furchtbar aus. Abgesehen vom essentiellen funktioniert nichts, keine Küche, keine Dusche...nur ein Notfall-WC und ein winziger Kühlschrank. Ich kam mir vor wie auf einem Campingausflug im All. Drei Tage nur Sandwiches, Dauerwurst und trockene Kekse essen...und vorhin hab ich gefühlt eine Stunde geduscht. Aber macht alkes nichts, die Reise war prima."

Sie vertilgte die Reste ihres Frühstücks -warmes Rührei...vor allem warm- und schob den Teller ein Stück beiseite. Die beiden anderen an ihrem Tisch waren auch gerade fertig und erhoben sich mit einem Gruß. Cet grüßte zurück. Sie konnte sich nicht helfen, aber Chadra-Fan waren schon immer knuffig für sie gewesen. Vor allem die piepsigen Stimmen.
Sie lächelte ihren Meister an.

"Die Reise allein war sehr aufschlussreich. Vor allem hat sie mir gezeigt, dass 'allein' irgendwie falsch war. Aber damit fange ich von hinten an. Ich sollte besser von vorn Anfangen...zumindest einmal die Kurzfassung."

Einen Moment hielt Cet inne. Dann fing sie an zu erzählen.

"Zunächst hatte ich auch nicht mehr Erfolg, als im Wilden Garten. Die Meditation war gut, an und für sich, aber ich hatte das Gefühl, mehr auf meine Umwelt und die Macht im Allgemeinen hören zu können als mich selbst. Aber später kam ich dann doch da hin, wo ich hin wollte. Ich schaffte es nur auf mich selbst zu achten und zu hören, alles andere auszublenden. Und das war der Punkt, an dem ich eine ziemlich wichtige Erkenntniss hatte. Und zwar die, dass ich bisher völlig falsch lag."

Kaum hatte sie die letzten Worte ausgesprochen, da merkte sie schon eine leichte Veränderung in der Aura des Arconiers. Im selben Augenblick merkte Cet auch, was sie falsch gemacht hatte. Sie erinnerte sich an Nen-Axas Erzählung ûber seine ehemaligen Padawane. Sie beeilte sich, weiter zu reden.

"Ich meine nicht, dass ich zu den Jedi gegangen bin. Ich meine die Sache, dass ich meinte allein sein zu müssen. Es war so, als ich zurück geflogen bin, mitten in der Meditation...da war nur ich. Ich war in einem Zustand der Meditation, in dem ich mich selbst wahr genommen habe, vollkommen, so als würde ich vor mir selbst stehen. Es war völlig irre, ich hab mich gesehen, wie ich euch sehe, als ein Wesen in der Macht, schließlich kenn ich die Welt ja nich anders. Aber dann, als ich eine Weile stumme Zwiesprache mit mir selbst gehalten hatte war ich schon nahe an Lianna dran. Der Autopilot holte die Lucky Charm aus dem Hyperraum und dann...
Da war Lianna wie ein Juwel. Auf und um Lianna waren so viele Lebewesen, alles glitzerte. Ich sah mich selbst und all das andere Leben. Da hab ichs verstanden. Dass ich allein sein wollte...dass ich geglaubt habe, dass da Barrieren sind und dass ich allein die Barrieren wegräumen muss...alles Blödsinn. Ich bin nicht allein, bin es nie gewesen. Dieses andere Ich, dass ich mir eingebildet habe, ich glaube das war eine Metapher. Dass ich die Macht bin und die Macht ist ich. Sie ist überall und in jedem. Und als ich dann über Lianna war hab ich gesehen, dass die Macht mich mit allem und jedem verbindet. Ich muss gar nichts allein schaffen, weil ich dank der Macht nie allein bin. Und ich hätte auch keine tiefere Verbindung suchen müssen, ich hab ja schon eine Verbindung.
Das war die Erkenntniss. Ich habe viet Tage gebraucht um zu erkennen, dass ich keine vier Tage gebraucht hätte."

Sie seufzte leise, lächelte und trank von ihrem Kaffee, den sie noch hatte. Er war kalt. Kein Wunder, sie hatte lange geredet.

"Trotzdem wars eine schöne Zeit. Und wertvoll."

[Lianna, Lola Curich - Jedibasis, Kantine] mit Nen-Axa
 
Lianna - Jedi-Basis - Bibliothek - Meister Yeedle und Kalyn von Kryvuld (NPCs)

»Es ist einfach nicht richtig,«

Ließ Meisterin Kalyn aus heiterem Himmel vernehmen, so dass Yeedle, der kleine Grüne, sie nur verdutzt ansehen konnte.

»Was Ihr meint?«

»Mhhh…,«

Sie seufzte.


»…Dass wir Jedi nach Spezies auswählen. Coruscant ist ein gefährlicher Ort geworden, also schicken wir Nichtmenschen zuerst. Das ist nicht mehr der Jedi-Orden, den ich kenne.«


Die hochgewachsene Kuati hatte nicht den Eindruck, dass ihr sehr viel kleinerer Gegenpart verstand, worauf sie hinauswollte. Oder vielmehr verstehen wollte. Für einen Jedi dachte der kleine Grüne verdammt nüchtern und sachlich. Bisweilen kam er ihr mehr wie ein Buchhalter vor als wie ein Jedi-Meister. Es musste an seinem speziellen Aufgabengebiet liegen. Der hohe Rat entschied – und Meister Yeedle sorgte dafür, dass alles so umgesetzt wurde, wie der Rat es sich vorstellte. Die Lage auf Coruscant mochte zunehmend dramatisch werden, aber wenn man nicht nur auf die Erfüllung eines Auftrags fixiert war, war es ganz schön starker Tobak, was der Rat hier verbreitete. Erwartungsgemäß sah Yeedle dies nicht so.

»Weniger anfällig, Nichtmenschen sind. Vor allem Menschen das C-Virus befällt,«


Erwiderte der kleine Grüne mit der Logik einer Rasierklinge in seinem üblichen Kauderwelsch.

»Ja, natürlich,«

Beeilte sich die Menschin – erneut seufzend – zu sagen, bevor ihr ihr Kollege einen Vortrag über optimale Ressourcenverwendung halten konnte. Intelligentes Leben war keine Ressource, und ein Jedi-Meister sollte schon gar nicht so denken. Eigentlich durchforsteten sie die Lianna-Basis nach Anwärtern, die geeignet waren, auf Coruscant auszuhelfen. Im Jedi-Tempel war Personal Mangelware, pardon, nicht Ware, sondern… sie gab es auf. Sie brauchten, wen sie bekommen konnten, und die beiden Jedi-Meister sollten eigentlich geeignete Kandidaten rekrutieren – nur, die konstanten Meinungsverschiedenheiten hemmten die Fortschritte beträchtlich.

»Das Risiko ist für Nichtmenschen nicht ganz so groß wie für Menschen, okay. Aber es ist trotzdem ein Risiko. Sie können genauso gut infiziert werden und daran sterben, selbst wenn die Sterblichkeit nichtmenschlicher Erkrankter deutlich niedriger sein mag. Menschliche Jedi werden vor die Wahl gestellt, Nichtmenschen mehr oder weniger gezwungen – das ist nicht das, wofür ich meinen Stand und mein Erbe auf Kuat aufgegeben habe. Vor allem, wenn man sich Jansons Kommunique zwischen den Zeilen durchliest, könnte man leicht den Eindruck erhalten, der Rat wäre mehr daran interessiert, eine möglichst bunte Truppe für die HoloNet News zusammenzustellen, als sich wirklich über Mortalitätsraten Gedanken zu machen…«

»Dort drüben ein Nikto ist,«


Unterbrach Yeedle sie und zeigte mit dem Finger auf einen Kalyn unbekannten Anwärter (Ima Gun-Di). Zumindest ihr kam es so vor, als lautete sein unausgesprochener Nachsatz ›einen solchen wir noch nicht haben‹. Zugegebenermaßen war dies ein außergewöhnlicher Padawan, aber sein Leben auf Coruscant aufs Spiel zu setzen, wäre nicht Kalyns erster Gedanke gewesen.

»Okay, okay, ich spreche ihn an – aber ich tue es auf meine Weise!«


Gab sie sich schließlich geschlagen, um die drückende Stille zwischen den beiden zu überwinden, und den vorwurfsvollen Blick des kleinen Grünen loszuwerden. Wahrscheinlich war für eine Meschin schlichtweg nicht zu verstehen, wie jemand tickte, der 300 Jahre alt und zugleich nach den Maßstäben seiner Spezies jung war.

Sie begab sich zu dem jungen Nikto, welcher sich zwischenzeitlich in einem Gespräch mit Meister Dillamond befand. Zugegebenermaßen machte er einen körperlich kräftigen und robusten Eindruck.


»Meister Dillamond,«

Begrüßte sie den Mittsechziger und deutete eine kurze Verbeugung an, dann wandte sie sich Ima zu.

»Anwärter.«

Eine weitere angedeutete Verbeugung, wie Kuati-Etiquette es vorsah.


»Mein Name ist Kalyn von Kryvuld und es freut mich, Euch kennenzulernen. Sicherlich habt Ihr bereits von der Seuche auf Coruscant gehört und ich bin auf der Suche nach Freiwilligen. Könntet Ihr Euch vorstellen, unseren Heilern in der medizinischen Abteilung des Jedi-Tempels zu assistieren – aufgrund des Infektionsrisikos auf rein freiwilliger Basis, versteht sich.«


Beim Nachsatz warf sie Meister Yeedle einen vielsagenden Blick zu – genau deswegen waren sie bisher noch nicht allzu produktiv gewesen.


Lianna - Jedi-Basis - Bibliothek - Meister Dillamond, Yeedle und Kalyn von Kryvuld (NPCs), Ima Gun-Di
 
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