SahrasBunterHaufen
Irgendwas Komisches...
Listehhol-Challenger- Hangar- mit allen anderen
Sie hatten Erfolg gehabt. Dieser Angriff auf den Konvoi..naja, war nicht vereitelt worden. Gerächt wäre da wohl eher das richtige Wort. Und das war nur möglich, da sie die Angreifer quasi auf frischer Tat ertappt hatten. Was sie nicht wussten: Waren das alle Piraten gewesen, oder nur ein kleiner Teil? War der Anführer dabei gewesen oder sass der noch irgendwo in einem gemütlichen Sessel und kochte vor Wut, weil seine Gefolgschaft dezimiert worden war. Hatten sie jetzt für Ruhe gesorgt oder in ein Raubwespen-Nest gestochen? Diese Gedanken kreisten um ihren Kopf und liessen sie auch bei der Bestattungsrede Captain Chonda's grimmig dreinschauen. Wenn man sie sah mochte man meinen, sie würde den Tod ihres Flügelmanns persönlich nehmen und in gewisser Weise stimmte das vielleicht auch. Sie war in Bezug auf diese Gesetzlosen jetzt wirklich auf Kravall gebürstet und wär bereit, gleich wieder in ihren Jäger zu steigen und noch ein paar Piratenschiffe in Visier zu nehmen.Aber überstürztes Handeln würde sie jetzt lediglich zu einem leichten Ziel machen und ehe sie sich versah, hätte Chonda noch eine Einsatzkraft weniger. Also blieb Kirari wohl nichts anderes übrig,als ihren Groll runterzuschlucken und- Pfui!- abzuwarten. Chonda redete davon, dass sie gesiegt hatten. Er meinte, dass sie den Gegner besiegt hätten.Aber hatten sie das wirklich? Kirari zweifelte daran, aber vielleicht war sie auch einfach nur pessimistisch wie immer. Sie sollten üben und sollten ihrem Flügelmann beistehen.Das hatte sie getan, verdammt! Sie waren ein Team gewesen.Aber manchmal half die beste Vorbereitung halt nichts. Umso leerer klangen Chonda´s Worte. Wie für Neulinge gedacht, die mit der Situation überfordert waren.Sie war kein Neuling. Sie wusste, dass es passieren konnte, dass der Flügelmann fiel. Sie wusste so sehr, dass es auch sie selbst treffen konnte, dass sie ihre Kleider permanent in ihrer Tasche hatte. Sollte sie fallen, wäre ihr Spint so schneller geräumt und niemand müsste noch ihre Wäsche zusammen sammeln. Und so erfüllte sie der Verlust ihres Flügelmannes nicht mit Trauer sondern nur mit grimmigem Zorn, der im nächsten Einsatz ihr Treibstoff sein würde.
Nach der Trauerrede stapfte Kirari mürrisch in die Cantine und nahm sich ein corellianisches Ale, ehe sie sich damit an einen der Tische setzte um ihren Zorn runterzuspülen. Die Balance zu halten war schwierig. Auf der einen Seite musste man genug Nähe zu seinen Rotten-Kameraden aufbauen, dass einem ihr Schicksal nicht egal war. Das man nicht nur aus Pflicht ihren Arsch rettet, oder weil man es eben so gelernt hatte.Sondern weil man wirklich am Abend mit ihnen feiern und anstossen wollte. Das hatte leider zur Folge, dass einen der Verlust des Partners wenigstens in einen Grummel verwandelten. Viele gaben auf nach so einer Erfahrung. Kirari jedoch wollte nicht aufgeben.Sie wollte ein paar Ärsche aufreissen. Für die Seele sicher die schlechtere Wahl, wenn man sich in einem Strudel aus Groll und Rachsucht in die Tiefe reissen liess. Für die Streitkräfte der Republik war es jedoch das Beste, was sie bekommen konnten.Piloten, denen die Zündschnur brannte, den Gegner am Besten bis zum letzten Mann auszumerzen mussten nicht mehr gross motiviert werden und gingen oft über ihre Grenzen raus, um ihren Blutdurst zu stillen.Hier musste es nur richtig dosiert werden, damit aus der Wut keine Blindheit entstand, die ganze Operationen gefährdete. Kirari würde dosieren. Und sie würde jedes Mal aufs Neue ihre Freude daran haben, Piraten oder Imperiale bis aufs Blut zu jagen. Mit einem tiefen Schluck aus ihrem Glas besiegelte sie diesen persönlichen Schwur. Nicht zum ersten Mal. Nicht zum letzten Mal.
Nach einer Weile piepte ihr Com und sie warf einen Blick auf die Nachricht. Sie wurde zu Captain Chonda gerufen. Seufzend erhob sie sich, gab ihr Glas ab und machte sich auf den Weg. Nur wenig später betätigte den Summer am Büro Chonda's und trat nach einem unverständlichen Brummen ein.
"Ah, Lieutenant Hino. Da sind sie ja. Kommen sie rein. "
Kirari betrat das Büro und nahm Haltung an, bis ihr ihr Kommandant erlaubte, sich bequem hinzustellen.
"Ich brauche garnicht lang. Ihre Rotte wird umverteilt. Sie werden ab sofort unter Lieutenant Ced fliegen. Melden sie sich zeitnah bei ihm, damit sie miteinander trainieren können und ein Gefühl füreinander bekommen."
Kirari hob eine Augenbraue und nickte dann.
"Verstanden, Sir."
War das jetzt gut oder schlecht? Gut, eigentlich wars sogar egal. Sie hatte erst einen Einsatz mit dieser Einsatzgruppe geflogen, da waren Rotationen normal.
"Wenn sie keine Fragen mehr haben,können wie wegtreten."
erklärte Chonda und Kirari salutierte, ehe sie sich umdrehte und das Büro verlies. Jetzt musste sie nur noch Ced finden und ihm die freudige Botschaft überbringen. Lang suchen musste sie nicht, denn ihr Kollege befand sich- wie meistens- im Hangar. Gemütlich schlenderte sie zu ihm rüber, ehe sie ebenfalls vor ihm salutierte. Auch wenn er- soweit sie wusste- den selben Rang hatte wie sie, war er ja jetzt quasi ihr direkter Vorgesetzter.
"Lieutenant Ced? Captain Chonda hat mich ihnen zugeteilt, ich soll ab jetzt bei ihnen mitfliegen."
Nur, falls er noch nichts von seinem Glück wusste, was ja durchaus vorkam. Beim letzten Gefecht hatte sie kaum Zeit gehabt, auf das Können anderer Piloten zu achten. Aber er war noch hier, genauso wie sie. Also hatte er wohl was auf dem Kasten. Vielleicht konnte sie sich bei ihm sogar noch das eine oder andere abgucken.
Listehol- Challenger- Cantine- mit wer halt sonst noch so da rum schleicht.
Sie hatten Erfolg gehabt. Dieser Angriff auf den Konvoi..naja, war nicht vereitelt worden. Gerächt wäre da wohl eher das richtige Wort. Und das war nur möglich, da sie die Angreifer quasi auf frischer Tat ertappt hatten. Was sie nicht wussten: Waren das alle Piraten gewesen, oder nur ein kleiner Teil? War der Anführer dabei gewesen oder sass der noch irgendwo in einem gemütlichen Sessel und kochte vor Wut, weil seine Gefolgschaft dezimiert worden war. Hatten sie jetzt für Ruhe gesorgt oder in ein Raubwespen-Nest gestochen? Diese Gedanken kreisten um ihren Kopf und liessen sie auch bei der Bestattungsrede Captain Chonda's grimmig dreinschauen. Wenn man sie sah mochte man meinen, sie würde den Tod ihres Flügelmanns persönlich nehmen und in gewisser Weise stimmte das vielleicht auch. Sie war in Bezug auf diese Gesetzlosen jetzt wirklich auf Kravall gebürstet und wär bereit, gleich wieder in ihren Jäger zu steigen und noch ein paar Piratenschiffe in Visier zu nehmen.Aber überstürztes Handeln würde sie jetzt lediglich zu einem leichten Ziel machen und ehe sie sich versah, hätte Chonda noch eine Einsatzkraft weniger. Also blieb Kirari wohl nichts anderes übrig,als ihren Groll runterzuschlucken und- Pfui!- abzuwarten. Chonda redete davon, dass sie gesiegt hatten. Er meinte, dass sie den Gegner besiegt hätten.Aber hatten sie das wirklich? Kirari zweifelte daran, aber vielleicht war sie auch einfach nur pessimistisch wie immer. Sie sollten üben und sollten ihrem Flügelmann beistehen.Das hatte sie getan, verdammt! Sie waren ein Team gewesen.Aber manchmal half die beste Vorbereitung halt nichts. Umso leerer klangen Chonda´s Worte. Wie für Neulinge gedacht, die mit der Situation überfordert waren.Sie war kein Neuling. Sie wusste, dass es passieren konnte, dass der Flügelmann fiel. Sie wusste so sehr, dass es auch sie selbst treffen konnte, dass sie ihre Kleider permanent in ihrer Tasche hatte. Sollte sie fallen, wäre ihr Spint so schneller geräumt und niemand müsste noch ihre Wäsche zusammen sammeln. Und so erfüllte sie der Verlust ihres Flügelmannes nicht mit Trauer sondern nur mit grimmigem Zorn, der im nächsten Einsatz ihr Treibstoff sein würde.
Nach der Trauerrede stapfte Kirari mürrisch in die Cantine und nahm sich ein corellianisches Ale, ehe sie sich damit an einen der Tische setzte um ihren Zorn runterzuspülen. Die Balance zu halten war schwierig. Auf der einen Seite musste man genug Nähe zu seinen Rotten-Kameraden aufbauen, dass einem ihr Schicksal nicht egal war. Das man nicht nur aus Pflicht ihren Arsch rettet, oder weil man es eben so gelernt hatte.Sondern weil man wirklich am Abend mit ihnen feiern und anstossen wollte. Das hatte leider zur Folge, dass einen der Verlust des Partners wenigstens in einen Grummel verwandelten. Viele gaben auf nach so einer Erfahrung. Kirari jedoch wollte nicht aufgeben.Sie wollte ein paar Ärsche aufreissen. Für die Seele sicher die schlechtere Wahl, wenn man sich in einem Strudel aus Groll und Rachsucht in die Tiefe reissen liess. Für die Streitkräfte der Republik war es jedoch das Beste, was sie bekommen konnten.Piloten, denen die Zündschnur brannte, den Gegner am Besten bis zum letzten Mann auszumerzen mussten nicht mehr gross motiviert werden und gingen oft über ihre Grenzen raus, um ihren Blutdurst zu stillen.Hier musste es nur richtig dosiert werden, damit aus der Wut keine Blindheit entstand, die ganze Operationen gefährdete. Kirari würde dosieren. Und sie würde jedes Mal aufs Neue ihre Freude daran haben, Piraten oder Imperiale bis aufs Blut zu jagen. Mit einem tiefen Schluck aus ihrem Glas besiegelte sie diesen persönlichen Schwur. Nicht zum ersten Mal. Nicht zum letzten Mal.
Nach einer Weile piepte ihr Com und sie warf einen Blick auf die Nachricht. Sie wurde zu Captain Chonda gerufen. Seufzend erhob sie sich, gab ihr Glas ab und machte sich auf den Weg. Nur wenig später betätigte den Summer am Büro Chonda's und trat nach einem unverständlichen Brummen ein.
"Ah, Lieutenant Hino. Da sind sie ja. Kommen sie rein. "
Kirari betrat das Büro und nahm Haltung an, bis ihr ihr Kommandant erlaubte, sich bequem hinzustellen.
"Ich brauche garnicht lang. Ihre Rotte wird umverteilt. Sie werden ab sofort unter Lieutenant Ced fliegen. Melden sie sich zeitnah bei ihm, damit sie miteinander trainieren können und ein Gefühl füreinander bekommen."
Kirari hob eine Augenbraue und nickte dann.
"Verstanden, Sir."
War das jetzt gut oder schlecht? Gut, eigentlich wars sogar egal. Sie hatte erst einen Einsatz mit dieser Einsatzgruppe geflogen, da waren Rotationen normal.
"Wenn sie keine Fragen mehr haben,können wie wegtreten."
erklärte Chonda und Kirari salutierte, ehe sie sich umdrehte und das Büro verlies. Jetzt musste sie nur noch Ced finden und ihm die freudige Botschaft überbringen. Lang suchen musste sie nicht, denn ihr Kollege befand sich- wie meistens- im Hangar. Gemütlich schlenderte sie zu ihm rüber, ehe sie ebenfalls vor ihm salutierte. Auch wenn er- soweit sie wusste- den selben Rang hatte wie sie, war er ja jetzt quasi ihr direkter Vorgesetzter.
"Lieutenant Ced? Captain Chonda hat mich ihnen zugeteilt, ich soll ab jetzt bei ihnen mitfliegen."
Nur, falls er noch nichts von seinem Glück wusste, was ja durchaus vorkam. Beim letzten Gefecht hatte sie kaum Zeit gehabt, auf das Können anderer Piloten zu achten. Aber er war noch hier, genauso wie sie. Also hatte er wohl was auf dem Kasten. Vielleicht konnte sie sich bei ihm sogar noch das eine oder andere abgucken.
Listehol- Challenger- Cantine- mit wer halt sonst noch so da rum schleicht.
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