Drüsling schrieb:
Er wendet schließlich nicht nur den Grip an, sondern kommt im großen und ganzen sehr arrogant (oder auch cool, je nachdem) rüber, und droht Jabba sogar indirekt mit dem Tod.
Er benutzt das erste Mal C3PO und R2D2 wie Werkzeuge, vorher hat er sie immer wie Personen behandelt ( in meinem Empfinden), und scheint neuerdings seine Kleidung in der gleichen Boutique wie Palpi zu kaufen.
Luke ist ein General der 'seine Figuren' (Nur wenn man auf
dieser Ebene denkt, kann man einen guten Plan machen) präzise einsetzt, um sein Ziel zu erreichen. Selbst die die nichts auf die Reihe kriegen (C3PO "Das darf doch nicht wahr sein. Du hast die falsche Botschaft abespielt.") sind in seinen Masterplan einbezogen. Sogar Leia's Plan Han Solo zu berfeien ist einbezogen. Oder leidet sie neuerdings unter geistiger Umnachtung, daß sie im Gegenzug das Kopfgeld für Jowie kassiert? Alle seine Freunde, zu denen jetzt auch Lando gehört, sind in Yabbas Palast - man hat ihnen sogar die Tür aufgemacht:
Landos Rolle ist wohl auch so eine Art Kopfgeldjäger. Die Charaktere die Jabba gerne um sich hat.
Leia's Rolle ist der Kopfgeldjäger dessen 'Methoden beim Feilschen', bei dem Hutten einen bleibenden Eindruck hinterlassen: "Dieser furchtlose Kopfgeldjäger ist ein Halunke nach meinem Geschmack". Leia darf bleiben.
Die Druiden sind 'ein Geschenk' und werden zu Dienern (Kaum eine Figur außer einem Diener, kommt näher an seinen 'Herren' ran).
Besser kann es eigentlich garnicht laufen, wenn man seine 'Figuren' in Stellung bringt. Ob das Herzlos ist? Das Herz ist daran nicht beteiligt. Aber die Brainpower eines Freundes, der schon einmal den Fehler machte NUR seinen Gefühlen zu folgen und dadurch das Böse (Vader) diese Situation herforrufen konnte.
Wir können davon ausgehen, das GL "Spiel mir das Lied vom Tod" gesehen hat, wo ein schwarzer Hut böse bedeutet, und ein weisser Hut gut, und ferner, dass er sich bewusst daran angeleht hat, wie (meiner Meinung nach) auch schon mit der Farbgebung Vaders.
Schwarz (dunkel) ist in der Mythologie nicht immer Böse, sondern soll meistens auf verborgene Kräfte hinweisen. 'Dunkel' kann alles mögliche Bedeuten: Ein Zauberer, Hexer, Magier, Schamane. Dunkel-Zwerge. Dunkel-Elfen......Sie heißen so weil sie ihr Wissen aus noch tieferen,verborgeneren Quellen schöpfen. Meist wohnen sie auch an dunklen Orten, wie Wälder mit hohen Bäumen oder gar in Höhlen.
Mythologie hat auch nichts mit Religion zu tun. Nur in einer Religion kündet schwarz oder weiß den Tod an. Die Sith haben eine Reliogion. Sie sind böse, aber nicht mächtiger (Das sagt auch Yoda). Ihre Machenschaften liegen im Verborgenen - politisch, kriegerisch. Aber ihre 'Macht' wenden sie ganz offensichtlich und vorallem
sichtbar an, durch Blitze oder durch bewegen von Gegenständen etc.. Sie sind was 'Machtanwendung' anbelangt ein offenes Buch, weil ihre Beweggründe oberflächlich sind. Ein dunkler Jedi (Dunkel-Zwerg, Dunkel-Elf, Zauberer) ist noch mächtiger als das 'Auge' vermuten läßt. Er schöpft seine Kraft aus dunklen geheimnisvollen Orten, die nie ein Mensch zuvor
gesehen hat. Einem Sith bleiben diese Kräfte im verborgenen, weil er niemals so tief in sich kehrt, um nach der Wahrheit zu suchen - einem Sith kann man meist auch nichts mehr wegnehmen. Außer seinen infarmen Machenschaften hat ein Sith eigentlich nicht viel vorzuweisen und ist eigentlich ein ganz armes Schwein. Nur jemand der noch was zu verlieren hat, sucht zwangsläufig nach der inneren Wahreheit über sich selbst und schöpft auch seine Kraft aus daraus.
Luke fiebert dem Kampf mit Jabbas Männern entgegen und lächelt ihn bei diesen Worten desshalb mit so funkelnden Augen an. Genau das empfindet übrigens auch Windu und auch dieser weiß, daß es sich für einen Jedi eigentlich nicht gehört, so zu denken. Dennoch läßt er diese Gefühle zu...
Ist Windu ein Mitglied oder meinst Du wirklich DEN Windu aus Teil 1-2? Ab Teil 4 kommt der doch gar nicht mehr vor oder?
Luke ist hier eine Schattengestallt, ein Rächer, der seinen Feinden klar machen will, daß man die Hände von seinen Leuten lassen solle oder man wird es halt bereuen. Luke ist hier auf dem Weg, auf dem Anakin einst war, als er nicht für das Licht sondern für seine Familie und für seine Liebe kämpfte.
Anakin Skywalker muß man von der psyhologischen Seite betrachten (eine Macht oder Zauberkraft alleine bewirkt nähmlich noch keinen Schmerz, der jemanden zu solch grausamen Taten befähigt.)
Anakin Skywalker hätte danach durchaus noch gerettet werden können. Warum das nicht der Fall ist wird wohl erst Episode 3 zeigen. Wahrscheinlich wird es so sein, daß er in diesem verletzlichen Zustand nicht unterstützt wird, sondern aus dem Orden (der JETZT seine Famielie hätte sein müssen) ausgeschlossen wird. Alle Jedi die seine Führsprecher waren wenden sich wegen seines 'Fehlers' ab, daß er gegen die Regel 'niemals eine Bindung einzugehen' verstoßen hat. Vielleicht stirbt auch noch seine Frau (so wie seine Mutter) und es sieht für ihn so aus (vielleicht von Palpetin so eingefädelt), als wäre es diesmal ein Jedi gewesen der den Tod herbeigeführt hat (so wie damals die Sandleute). Er ist in seiner Seele tief verletzt, wird nochmal auf die gleiche Weise verletzt und dann von denen im Stich gelassen, die ihn hätten unterstützen müssen. Das
MUß für ihn wie Verrat am Leben aussehen. Er hat nichts mehr außer seine eigenen Gedanken und 'die Hand' des Mannes 'der schon immer sein Führsprecher war' - Palpetin.
Er will als Bad Mother F*cker rüberkommen, um den Leuten zu zeigen, daß er nichts unversucht läßt, um seinen Nächsten aus jeder erdenklichen Lage zu retten.
Den Ausdruck 'Bad Mother F*cker' verstehe ich diesem Zusammenhang nicht. Was ist das überhaupt? Hätte er anders gehandelt wenn er ein 'Good Mother F*cker' gewesen wäre?
Jeder der seinen nächsten aus jeder erdanklichen Lage zu retten versucht, ist heller als die Sonne selbst. Er ist der Held den sich jeder wünscht, wäre ER in dieser Lage. Warum das bei Luke nicht so sein soll, ist mir schleierhaft. Weil er sich nicht an die 'Netikette des Fairplay' hält? Das ist aber kein 'play' das ist 'fight' und
in einem Fight gibt es keine Regel die besagt 'sei höflich'. Die Höflichkeit endet mit der Begrüßung und beginnt wieder, wenn der Kampf vorbei ist. Es gibt verdammt viele Möglichkeiten jemand bewußtlos zu machen ohne ihm bleibenden Schaden zuzufügen. Luke wendet die vermutlich sicherste an, weil er weitere Ausschreitungen und Verletzungen vermeiden will. Seine Technik geht schnell, leicht und unkomliziert, um jede mögliche Gegenreaktion im Keim zu ersticken. Hätte er etwas langsameres gemacht, wo der andere noch sieht und überlegen kann 'irgenwie beeinflußt der meinen Kameraden doch', dann hätte sich daraus ein Kampf entwickeln können. Kampf, Lärm, Alarm, Massacker........nicht gut. So hat er aber vorher noch verhandelt und seine Position ganz klar und unmßverständlich dargelegt . Er hat dem Gegner Zeit gelassen sich zu entscheiden und seine Karten ganz offen auf den Tisch gelegt. Mehr Fairheit kann man wohl kaum verlangen, wenn es um das Leben und die Freiheit von Freunden/Verwanden geht.