Malastare

- Hypperaum auf dem Weg nach Malastare -

Rem schaute auf das Chronos. Ein bisschen zu spät würde er wohl oder übel sein, aber eigenltich sollten diese Würmer froh sein, wenn so ein toller Kerl wie er überhaupt zu ihrer Teeparty kommt.
Ein Ruck beförderte den Kreuzer aus dem Hypperaum und vor ihnen tauchte Malastare auf. Ein schöber Felsbrocken eigenltich, dachte sich Rem. Der Planet lag sogar ziemlich genau auf einer der Handelsrouten. Rem würde also bestimmt wieder einige neue Gesichter kennen lernen.

Der Pilot, der Rems Luxusjacht flog, kannte Rem irgendwoher. Hatte er ihn nicht erst vor ein paar Wochen dekradiert? Weil er es fast geschafft hatte eine Corvette zu Schrott zu verarbeiten. Hoffentlich hatte er seine Lektion gelernt, sonst wüde es wohl seine Letzte sein.
Als Rem dann aus der Jacht ausstieg, wurde er sofort von mehreren Wachleuten und Rayykh gesäumt. Dank der Masse des Wookies bekam Rem sogar etwas Schatten ab, denn es war ziemlich warm hier.

An dem Empfang für die V.I.P kam Rem schon einer von Kurkus Leuten entgegen, der mit sich, mit seinem höflichen Benehmen, versuchte bei Rem einzuschleimen. Doch Rem konnte ihm nicht wirklich Aufmerksamkeit schenken, dazu stank der Kerl ihm dann doch zu sehr.
Im Inneren der Arena war es schon um Einiges kühler. Wenn man leise war, konnte man sogar, die vom Sand verdreckten Klimaanlagen summen hören.

Auf dem Tribüne angekommen, musste sich Rem ersteinmal orientieren. Die meisten Gesichter kannte er. Es waren einige Hutts anwesend, die natürlich wie immer irgendeinen Dolmetscher dabei, da sie selbst ein zu kleines Gehirn hatten um mehr als eine Sprache zu sprechen. Rem nahm sich ersteinmal ein Getränk von dem Tabletts und ging zum Rand des Balons, um zu sehen, ob auch alle seine Fahrer am Start waren und als er sich umdrehte, kam ihm schon der erste Schleimbolzen entgegen.
Es war ein Händler, den Rem nur flüchtig kannte. Das Einzigste was Rem wusste, war, dass der Händler durch die AoBS 75% weniger Jahreseinnahmen hatte. Nun veruschte der Kerl Rem irgendwie davon zu überzeugen, dass er doch vielleicht ein Wenig aus dem Gebiet seine Finger heraushalten solle. Natürlich gegen Entlohnung doch Rem hatte für soetwas keine Zeit. Von Rayykh lies er dem Händler einen Termin geben. Zwischen Tür und Angel machte Rem sicherlich keine GEschäfte. Zudem waren hier eindeutig zu viele Augen und Ohren.


- Malastare - Pod-Arena - Tribüne -
 
Malastare - Arena - POD Strecke - Phol - Mako

Ein paar Techniker hatten dem Jedi unter äußerstem Zeitdruck und der Aufsicht von Tssar die Kontrollen des POD Racers erklärt. Dann war die Zeit auch schon gekommen, und der Racer mitsamt Phol wurden auf die Rennstrecke gebracht.

Innerlich war der Jedi mehr als nervös, lies sich aber nach außen hin nichts anmerken. Er wusste, es gab nur eine Möglichkeit dieses Rennen zu überleben, und das war voll und ganz auf die Führung der Macht zu vertrauen.

Phol war zweifelsohne ein guter Pilot, zumindest mit Speedern und Gleitern, er liebte es durch einge Tunnel und Gassen zu heizen und etwas zu schnell zu fliegen, aber würde das ausreichen um hier siegreich zu sein?

Die anderen Piloten hatten wahrscheinlich ihr ganzes Leben in diesen Teilen verbracht, er saß das erste Mal in einem. Als die Lämpchen für den Start anfingen zu leuchten und die johlende Meute ihre Anfeuerungsrufe durch die Wände der Arena hallen liesen, ertönte auf einmal ein lautes Krachen, als sich die Triebwerke eines Racers in einer Explosion verteilten. Phol schwenkte kurz seinen Blick auf die Geschehnisse und konnte seinen Vornskr auf einem der gegnerischen Racer ausmachen. Das Tier hatte gerade einen der Piloten ohnmächtig gehauen! Und der kaputte Racer ging bestimmt auch auf seine Schnauze!

Der Jedi konnte sich zwar ein leichtes Grinsen nicht verkneifen, als Mako aber direkt auf ihn zuhielt und dann auch noch auf seinen Racer sprang, konnte Phol ein Fluchen nicht unterdrücken.

Gerade als das Rennen zum Start freigegeben wurde und der Jedi den Knopf zum starten drückte, geschah garnichts. Alle anderen Fahrer schossen los, doch bei ihm tat sich garnichts. Es funktionierte einfach nicht! Der Vornskr nutze die Gunst der Sekunde und sprang seinem Herrchen auf den Schoß, und tapste mit seinen Pfoten wie wild auf den Knöpfen rum, da es viel zu eng für das Tier und den Jedi im Cockpit war.

Auf einmal schoß der Racer nach vorne und Phol musste nach dieser Überraschung erstmal die Kontrolle über den Pod bekommen. Er fuhr etwas langsamer, während sich der Vornskr auf den Weg zum Hinterteil des Racers machte. Dort thronte er dann kurze Zeit, als schon der erste Gegner von hinten wieder angeschossen kam.

Mittlerweile hatten sie schon eine Runde überstanden, lagen aber ziemlich weit hinten. Der Gegner versuchte den Jedi zu Rammen, als Mako auf das eine Triebwerk des Gegners sprang und es durch sein Gewicht auf dem Boden aufsetzen lies. Die Halterung löste sich und der Pod rutschte mit dem Vornskr oben auf über die Sandstrecke.

Phol sah noch einmal zurück und bemerkte, das es dem Tier gut ging und es zurück zu den Zuschauerrängen war. Nun konnte er sich endlich richtig konzentrieren. Die Strecke war relativ einfach, es gab nur wenige gefährliche Stellen, geschweige denn enge Tunnels und der gleichen.

Der Jedi hatte mittlerweile seine volle Konzentration erlangt, und zu seinem eigenen Überraschen machte es ihm richtig Spaß! Die Geschwindigkeit war beeindruckend und das kribbelende Gefühl wollte nicht ablassen.

Phol wich geschickt einigen Hindernissen aus und bahnte sich, dank seiner Verbundenheit mit der Macht schnell den Weg nach vorne. Ein kritischer Blick auf die Anzeigetafel zeigte, das er nach der zweiten Runde nur noch fünf Gegner vor sich hatte. Die anderen waren entweder schon wegen technischen Problemen "ausgeschieden" oder tot...

Phol's Racer näherte sich der gefährlichsten Biegung auf der Strecke. Die Sonne stach hier ganz übel in die Augen, es war schwer etwas zu sehen. Der Jedi wusste, das mindestens zwei Gegner kurz vor ihm waren, und schloss seine Augen. Hier konnte ihn nur die Macht mit voller Geschwindigkeit leiten, alles andere war unmöglich. Ruckartig lies er sich von den Mahnungen der Macht leiten, konzentrierte sich voll auf ihre Stimmen.

Auf einmal spürte er einen großes Hinderniss direkt vor ihm, wahrscheinlich die beiden anderen Racer, die sich miteinander verstrickt hatten in einem Duell. Er riss seinen Racer nach oben, überflog die beiden und zog ihn dann wieder nach unten. Der Jedi kam ein wenig ins schleudern und setzte kurz auf dem Boden auf, konnte die Kontrolle allerdings schnell wiedererlangen.

Als er die Biegung erfolgreich passiert hatte, näherte er sich auch den drei letzen Pods. Einer war etwas weiter vorne, die anderen waren auch gerade miteinander beschäftigt. Phol wartete auf eine günstige Gelegenheit zum Überholen an einer breiteren Stelle, gab Stoff und versuchte rechts vorbeizukommen. Sein Gegner schien darüber garnicht so erfreut zu sein und riss seinen Pod direkt auf den von Phol rüber. Krachend klatschten die Triebwerke aneinander, verhakten sich miteinander.

Phol versuchte sich zu lösen, als sie immer näher auf einen Tunnel zurasten, während der andere Gegner sich nun versuchte, weiter nach vorne abzusetzen. Der Jedi lenkte nun stark nach links, sodass der Pod seines Gegners mit dem anderen Racer kollidierte. Dieser wurde so stark nach links weggeschleudert, da er relativ leicht war, dass es ihn an eine Wand klatschte und in seine Einzelteile zerlegte.

Phol konnte kurz durchschnaufen, ehe er wieder den engen Eingang des Tunnels sah. Er hing immer noch mit dem gegnerischen Pod zusammen und der Eingang des Tunnels war viel zu eng für beide. Der Jedi konzentrierte sich auf die Macht, und versuchte die Verkeilung der Triebwerke zu lösen, während sein Gegner langsam die Panik bekam und immer wieder nach links rüberzog um sich zu lösen.

Gerade als Phol es mit Hilfe der Macht geschafft hatte die Pods voneinander zu lösen, drehte sein Gegner noch einmal verzweifelt nach links ab. Ohne den Widerstand von Phol's Pod verlor der Gegner die Kontrolle und trieb fatal nach links weg, genau gegen die Außenwand des Tunnels.

Der Jedi konnte der gewaltigen Explosion entgehen, da er gerade in den Tunnel geflogen war.


Nur noch einer dachte sich der Jedi etwas genervt, als er auch den letzten Kontrahenten anflog.

Die letzte Kurve kündigte sich an. Phol versuchte diesmal links an dem anderen Racer vorbeizukommen, wurde aber ständig zurückgedrängt. Die Sonne blendete wieder ungemein, und es viel ihm schwer, einen Überblick zu wahren. Auf einmal hörte er eine vertraute Stimme in seinem Geist...


Phol, dein Gegner hat einen Blaster gezogen! Gib acht!

Es war Sorayas Stimme, die der Jedi in seinem Geist gehört hatte. Und jetzt fiel es ihm auch auf, das Gefahr drohte. Blitzschnell zog er sein Lichtschwert aus dem Umhang und aktivierte die grüne Klinge mit einem lauten Surren, riss sie nach unten und konnte gerade noch einen Schuss auf die Triebwerke abwehren. Der Schuss wurde allerdings nicht zurückgeworfen, sondern nur abgeleitet und schrammte Phol am linken Arm. Die Wunde des Streifschusses brannte höllisch, aber der Jedi behielt seine Konzentraion aufrecht.

Unfaires Pack fluchte Phol wütend.

Na warte Freundchen, wir Jedi können auch andere Seiten aufziehen!

Der Jedi nahm sein Lichtschwert und warf es ruckartig von sich weg. Wie ein Propeller kreiste es durch die Macht getragen an den gegnerischen Pod heran und durchtrennte die Verbindungen zwischen Triebwerken und Racer. Mit einem lauten Krachen knallten die Triebwerke samt Rest des Racers auf den Boden und schlitterten der Ziellinie entgegen.

Phol beschleunigte nochmals, zog an dem letzten Widersacher vorbei und überquerte als Erster :D die Ziellinie.

Die Menge tobte und jubelte, als sein Pod zum stehen kam. Der Jedi riss sich den verdammten Helm runter, warf ihn achtlos auf den Boden und verlies den Racer. Erst als er sich umsah und begriff, das er nun doch tatsächlich gewonnen hatte, legte sich ein zufriedenes Grinsen auf sein Gesicht.

Eigentlich wollte er dem Deppen, der ihn am Arm verletzt hatte noch eine Lektion erteilen, aber die Freude darüber, dass er über sich selbst hinausgewachsen war, und seine Freunde gerettet hatte, lies ihn die Schmerzen vergessen.

Der Jedi zog mit der Macht sein Lichtschwert zu sich und steckte es sich wieder an den Gürtel. Sein Blick wanderte dann zur Haupttribüne, auf der Kurkus und seine Freunde standen.

Jubeln hob Phol beide Hände nach oben und konnte sich ein Lachen nicht verkneifen, als Ami, Marana, Davi und Soraya mit offenen Mündern dastanden. Seine Padawan war dann doch die erste, die begriff was gerade geschehen war und sparng laut jubelnd auf der Tribüne herum, während die Anderen sich noch ungläubig ansahen...


Malastare - Arena - POD Strecke - Phol
 
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- Malastare - Mal San - Arena -

Ami sah regungslos hinunter zur Arena. Erst würde Phol bei diesem Rennen umkommen, und dann würden sie Kurkus zum Fraß vorgeworfen werden. Und auch wenn Phol es widererwarten schaffen würde, das Rennen zu überleben, würde Kurkus niemals Gnade kennen. Dieses Wort war ihm fremd. Ami war sich sicher, daß es im Wortschatz der Hutts nicht einmal vorhanden war.

Die nördliche Sonne war untergegangen, und ide südliche Sonne stand grell und hoch am Himmel. Sie verwandelte das Blutmeer in eine flammende Wüste aus Hitze und Sand. Ami bewegte sich kaum, aber der Schweiß rann ihr die Stirn herunter. Sie merkte, daß sie langsam aber sicher immer nervöser und gereizter wurde, angesichts dieser hervorragenden Situation, in der sie sich mal wieder befanden.
Sie drehte ihren Kopf nach hinten und sah in mindestens zehn Blasterläufe. Sie verdrehte die Augen und machte eine abfällige Handbewegung in Richtung des Balustradenrandes.

"Jungs, könntet ihr mal Ruhe bewahren und die Blaster runternehmen? Wie um Himmels Willen sollen wir hier abhauen? Fliegen kann ich noch nicht..."

Ihre Stimme klang böse und hasserfüllt. Zu gerne hätte sie ihre Blaster aus dem Gürtel gezogen und alle der Reihe nach erledigt, aber das war es ihr nicht wert. Sie würde nicht hier auf der Tribüne ihr Ende finden, so viel stand fest.
Ami musste kurz schmunzeln. Wäre Rick jetzt gerade hier, würden wahrscheinlich schon einige Gedärme aus den Bäuchen ihrer Bewacher quillen und die Tribüne von grossen Blutflecken verschönert sein...Aber er war nicht hier. Es war niemand hier, der ihnen jetzt spontan das Leben retten wollte.

Plötzlich wurde Ami von dem ohrenbetäubenden Gejubel der Menge überrollt. Und auch Soraya hüpfte wie euphorisch neben ihnen auf und ab.
Ami kniff die Augen zusammen udn sah hinuter in die Arena.

"Er hat es geschafft, er hat tatsächlich das Rennen gewonnen" hörte sie Maranas Stimme hinter sich. Abe rkeinerlei Euphorie schwang darin mit, denn der Frau war ebenso klar wie Ami, daß es nichts an ihrer Situation ändern würde.

Phol stand unten in der Arena und erhob jubelnd die Hände in ihre Richtung. Ami und Marana standen eher regungslos da und sahen zu ihm herunter.

Eher resigniert drehte Ami sich zu ihren Wächtern um und sagte sehr entnervt

"Schön, können wir dann? Ich habe da noch etwas wichtiges zu erledigen..."

Wieder rührte sich keiner der Schleimspurer von Kurkus und die Blaster blieben unbeachtet auf ihre Köpfe gerichtet.

Ami spürte, wie ihr Puls immer höcher in ihren Hals pochte und sie langsam aber sicher die Geduld verlor.

"Seid ihr taub oder was? Nehmt die Waffen runter und fahrt uns nach unten, ich habe nicht den ganzen Tag Zeit!"

Sie wurde sauer, und zwar sehr. Mit ihrer Geduld war es nun endgültig zu Ende.

"Wir bringen euch erst zu Kurkus, vorher passiert hier gar nichts" erwiderte einer der Männer ruhig.
Ami biss sich auf die Zähne, warf Marana einen Blick zu, und die beiden Frauen nickten sich zu.

"Einen Dreck werdet ihr tun" zischte Ami zwischen ihren Zähnen hervor, und gleichzeitig in zogen Marana und Ami in sekundenschnelle ihre Blaster und schoßen.
Davi war dabei sich zu ducken und haute mit der Faust auf einen Knopf vor sich und mit einem lauten Zischen senkte sich die Hydraulik des Balkons und er schwebte langsam dem Boden entgegen...


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Malastare - Mal San - Arena

Marana war etwas enttäuscht darüber, daß Davi nicht auf den Zentralrechner nicht zugreifen konnte.

"Nein, Davi, der Kameradroide nutzt uns leider nichts. Aber danke, daß du es versucht hast. Wie steht das Rennen?"

Sie schauten auf das Datapad. Phol war trotz seines schlechten Starts nun besser im Rennen. Aber Marana gab sich nicht der dummen Erwartung hin, daß Phol gewinnen würde. Und noch weniger glaubte sie, daß Kurkus sie freiließe. Und dann geschah wirklich das unerwartete. Phol fuhr als erster über die Ziellinie.
Marana kniff wegen dem reflektierenden Sand die Augen zusammen und blickte in die Arena hinunter. Phol stieg aus dem Racer und schien im ersten Moment nicht zu begreifen, daß er gewonnen hatte. Dann aber hob er jubelnd die Arme. Soraya jubelte neben ihnen.


"Er hat es geschafft, er hat tatsächlich das Rennen gewonnen"

sagte Marana leise und entsicherte ihren Blaster. Nun würden sie sehen.
Ami ergriff das Wort und richtete es an die Hohlköpfe von Kurkus. Aber die waren durchwegs nicht einsichtig.


"Ein Fehler. Ein dummer Fehler."

murmelte sie leise. Beinahe zeitgleich zogen Ami und sie ihre Blaster und die vorderen Wachen fanden den Tod. Davi hatte sich geduckt und auf die Tasten gehauen, die den Turbolift nach unten beförderten. Ziemlich abrupt ging es auf einmal abwärts. Ami und Marana waren darauf gefaßt gewesen, aber die Wachen nicht. Sie verloren das Gleichgewicht und dann fanden sie die Blasterstrahlen von Ami und Marana. Eine Wache schrie laut ins Com.

Wache: "Tötet sie alle. Auch die Jedi. Sie sollen sterb.."

Marana schoß ihm in die Brust. Der Satz ging in einem Röcheln unter. Aber inzwischen war auch der Überraschungsmoment vorbei. Es kamen sehr heftige Gegenwehr von den verbliebenen Wachen. Marana duckte sich unter einem Schuß weg. Und sah auf die andere Seite des Platzes. Was sie dort sah, gefiel ihr gar nicht.

"Verdammt, da kommt Verstärkung. Wir müssen weg."

Ami hatte in der Zwischenzeit zwei Männer erledigt. Aber auch Soraya hatte ihr LS aktiviert und wehrte den Beschuß ab.

"Wir müssen die beiden letzten Wachen ausschalten, sonst schießen sie uns in den Rücken und dann nichts wie rüber zu Phol."

Doch das war leichter gesagt als getan. Die beiden wollten einfach nicht das gleiche Schicksal erleiden wie die anderen.
Aber sie hatten sich hinter dem Stromaggregat verschanzt. Auf Davi hatte niemand geachtet, aber er hatte seine Zeit genutzt, um das Ding kurzzuschließen.


"In Deckung"

schrie er nur noch. Und Ami, Soraya und Marana sprangen über die Brüstung auf die andere Seite des Turbolifts, der am Boden angelangt war. Wenige Augenblicke explodierte das Ding wegen Überhitzung und röstete die Wachen, welche sich dahinter verschanzt hatten.

"Das stinkt ja abartig."

meinte Marana naserümpfend, um dann grinsend hinzufügen.

"Aber sehr effektiv, Davi. Los, wir sollten hier weg.

Ein Blick auf die andere Arenaseite zeigte, daß die Verstärkung näherrückte. Die Gruppe rannte los. Diesmal sehr darauf bedacht, zusammenzubleiben.

"Ami, wir kommen hier so nie raus. Wir müssen uns etwas einfallen lassen. Einen Kampf werden wir nicht lange überleben."

rief Marana Ami im Lauf zu. Endlich errreichten sie Phol. Aber was sollten sie nun tun?

"Wir brauchen Deckung, aber schnell. Wir sitzen hier wie auf dem Präsentierteller."

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Während der Jedi noch den Massen zujubelte und seinen Sieg zu begreifen versuchte, konnte er aus den Augenwinkeln erhaschen, wie sich der Lift nach unten bewegte. Laute Blasterschüsse und eine kleine Explosion liesen ihn dann vollends seine Euphorie verlieren, als ihm klar wurde, dass Kurkus sein Wort nicht gehalten hatte.

Phol kniff wütend die Augen zusammen, sodass sich förmlich Schlitze bildeten, die seinen Umut bestens ausdrückten. Unter der Kapuze regte sich nun kaum noch ein Gesichtzug, nur der Geist des Jedi war am arbeiten. Die Verbindung zur Macht hatte er wieder hergestellt, aber es war keine reine Verbindung, nicht nur hell... es war auch düster.

Mit einer schnellen Bewegung riss er das Lichtschwert zu sich in die Hand und aktivierte die Klinge. Wie eine grüne Fackel erhob sie sich thronend und erhellte die sowieso schon glühende Luft.


It's Showtime, Lady's... rutschte dem Jedi durch die Lippen, als die Gruppe um Ami und Marana bei ihm eingetroffen war.

Das die Leute so ihren Sieger feiern verstehe ich nicht. Haben wir wenigstens etwas Credits gewonnen, von denen ich mir einen Erholungsurlaub gönnen könnte?

Ami schüttelte entschlossen den Kopf. Aber sie hatte ein Lächeln auf ihren Lippen, dass den Jedi aufatmen lies. Er hechtete durch die Macht beflügelt über eine Entfernung von fast fünf Metern in die Gruppe von zwei Soldaten des Kurkus, drehte sich rasend auf der eigenen Achse und teilte dieses Pack entzwei. Etwas schmerzlich hielt er sich die Wunde am linken Arm, die er vom Rennen hatte, und wurde von den übrigen Soldaten wieder zurück zur Gruppe gedrängt.

Ohne gross zu überlegen rief er zu den beiden Frauen:


Wo packt man das Übel, an der Wurzel oder? Sollten wir vielleicht zu Kurkus?

Gerade in diesem Moment näherten sich mehrere Blasterschüsse dem Jedi und nur durch die Hilfe der Macht gelang es ihm, sie abzuwehren. Er taumelte ein wenig zurück, verlor fast den Halt...

Malastare - Arena
 
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Marana blickte zu den Rängen hoch, auf denen auch Unruhe entstanden war. Aber sie konnte nicht verstehen wieso. Ihr Blick fiel zurück auf die kleine Gruppe. Sie stand nur ein Paar Schritte neben Phol. Überrascht registierte, daß der Jedi schwankte. Besorgt trat sie näher und griff nach seinem Arm.

Phol?"

In diesem Moment sah sie seine Armwunde. Leise fluchte sie. Allerdings war sie nicht in der Lage, den Jedi bei seinem Fall gen Boden aufzuhalten. Sie konnte ihn nur abbremsen. Sie kniete neben Phol nieder und strich ihm sanft übers Gesicht. Er mußte irgendwie auf die Beine kommen, sonst würde das hier übel für ihn ausgehen.

"Jedi. Phol. Du darfst nicht schlappmachen. Nicht jetzt."

"Verdammt, was rede ich denn da für nen Stuss", dachte sie sich.
Ein merkwürdiges Gefühl hatte sie im Bauch. Wahrscheinlich der ganze Streß.
Sie hielt noch immer seine Hand, aber sie konnte die Situation um sich herum nicht außer Acht lassen. Denn sonst wäre Phol schneller tot. Und sie mit ihm.
Wieder glitt ihr Blick über die Tribünen.


"Das Pack ist absolut empört. Aber wieso nur?"

Aus irgendeiner Richtung hörte man Blasterschüsse. Sie deckte Phol so gut sie konnte, und blcikte in die Richtung, aus der die Blasterschüsse gekommen waren.
Plötzlich hörte man ein Krachen in den Lautsprechern. Und dann sprach eine Stimme, die nicht dem Stadionsprecher gehörte.


"Kurkus hat uns betrogen, indem er den Jedi ins Rennen schickte, nachdem die Wettschalter geschlossen waren. Das ist Schiebung der übelsten Sorte. Laßt uns die Kassen stürmen."

Der Mob brüllte zustimmend und applaudierte. Und setzte sich dann in Bewegung. Gnadenlos wurde jeder, der im Weg stand, iedergetrampelt. Marana aber auch die anderen blickten sprachlos auf das Schauspiel, das sich ihnen bot. Und dann hörte man wieder Blasterschüsse, die immer mehr wurden. Schreie mischten sich in die Schüsse. Die ganze Arena war in Bewegung. Die Kämpfe breiten sich aus. Dort züngelten Flammen hoch, dort worden mutwillig Dinge zertrümmert.

"Ami, wir müssen hier weg. Wir stehen ihnen mitten im Weg. Die Massen wollen Blut sehen. Soraya, hilf mir bitte, Phol vom Boden zu bekommen."

Gemeinsam brachten sie Phol wieder auf die Beine. Marana hob den Kopf sachte an. Leise sprach sie auf Phol ein.

"Phol, du mußt uns irgendwie helfen. Wir können dich nicht tragen. Bitte, Phol."

Ihre Stimme klang eindringlich.

Malastare - Mal San - Arena
 
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Marana saß bei Phol auf dem Boden, und Ami beobachtete mit Schrecken, wie sich die Arena in einen Aufstand und einen Kampf verwandelte.

Sie wurden beschoßen, aber die Angriffe wirkten mehr und mehr willkürlich. Hier schien jeder gegen jeden zu kämpfen, und Ami sah, wie die Meute die Wettschalter stürmten. Ein ohrenbetäubender Lärm hallte durch die Arena.

Ami sah sich um. Sie mussten hier raus, damit hatte Marana recht. Kurkus hatte den Hass der Leute auf sich gezogen. Er betrog wo er ging und stand, aber es gab nichts, was dieses Gesindel ausser Rand und Band bringen konnte, ausser wenn man sie vor ihren Augen um ihr heissgeliebtes Geld brachte.
Und das sahen sogar diese dummen, stupiden Einfältigen, die sich hier versammelten.

"Sie nehmen die ganze Arena auseinander" hauchte Ami. Die Aufmerksamkeit der Blasterschüsse war nun vollkommen aus ihrem Umfeld verschwunden.

Sie drehte sich zu Phol. Wie bewusstlos ließ er den Kopf auf die Brust hängen. Marana und Soraya versuchten verzweifelt seine Arme über ihren Schultern zu halten. Aber er sackte immer wieder in sich zusammen.

Ami ging ein paar Schritte auf ihn zu und sah auf die Wunde an seinem Arm. Sie schien tief zu sein. Da es ein Blasterschuß war, blutete sie nicht.
Ami kannte diesen Schmerz nur zu gut. Ein kurzer stechender Schmerz zog sich an ihrem Rücken und ihren Hüften entlang, als hätte allein der Gedanke daran, diesen Schmerz aus seinem Schlaf erwckt. Unbewusst strich ihre Hand über die Stelle, an der eine lange Narbe verlief.

"Wir bringen ihn hier raus. Und dann muss die Wunde so schnell wie möglich behandelt werden."

Davi und AMi versuchten Marana und Soraya so gut es ging zu stützen. Phol versuchte, sein Bewusstsein zurück zu erlangen. Für ein paar wenige Momente, schien es, als ob er die Augen öffnete, aber es war nur das weisse seiner Pupillen zu sehen, und schlaff und leise stöhnend hing er in den Armen der Frauen, die ihn trugen. Seine Beine hingen leblos zu Boden und seine Füße fraßen Spuren in den roten Sand.

Sie schafften es, Phol in einen der nebengänge zu ziehen. Sie waren nun aus der Schußbahn. So sanft es ging, liessen sie den jedi auf dem Boden nieder und Soraya und Marana knieten sich sofort neben ihn.

Ami wandte sich an die junge Padawan

"Ich gehe davon aus, daß ihr Bakta in eurem Besitz habt."

Soraya nickte schüchtern und sah Ami etwas ängstlich an. Sie schien mit der Situation überfordert. Ihr Meister, der ihr sonst Halt gab, war nicht da, sondern sie musste ihm helfen.
Ami nickte Marana zu.

"Kümmer dich bitte um ihn und versorge die Wunde. Ich werde mich kurz umsehen"

Marana hatte sie hören müssen, aber sie reagierte nicht, sondern saß über Phol gebeugt auf dem Boden.

Ami drehte sich um und ging den gang entlang in Richtung der Arena.

Als sie den großen Platz betrat, herrschte gespenstische Stille. Entweder der Kampf hatte sich ins Innere der Hallen verlagert, oder er war beendet.

Langsam schritt sie über den staubigen Sand, und die sandigen Wolken, die durch den Kampf aufgewirbelt wurden, hingen immer noch wie Nebel in der Luft. Der feine Staub legte sich auf Amis Gesicht und Kehle nieder. Sie wischte sich notdürftig das Gemisch aus rotem Sand und Schweiss von der Stirn.

Sie stieg über Leichenteile, Blutlachen und herumliegende Waffen.

An einer Leiche blieb sie stehen und sah in das von Schüßen zerfetzte Gesicht. Nur die Augen starrten leblos in den Himmel. Die Hand weit von sich gestreckt, fest um seinen Blaster gekrallt, lag der tote Körper im Sand.
Ami versuchte, etwas zu empfinden. Sie suchte nach Mitleid, Ekel, Abscheu, nach irgendeinem Gefühl, das Empfindungen in ihr regte. Aber sie fand es nicht, und sie wusste, sie würde es nie wieder finden. Sie hatte den respekt vor dem Tod verloren.

Sie stand vor dem grossen Hauptgang, der in die Hallen führte. Immernoch war kein Geräusch zu hören. Nur der seichte Wind, der den Sand bewegte, war zu hören.
Als die junbge Frau durch den Gang schritt, waren ihre Schritte so hell und laut, wie Donnerschläge und hallten an den Wänden wider.

Die Halle war verwüstet, und fast nicht wieder zu erkennen. Kaum ein Schlater war in seinem Zustand gelassen worden, und kaum etwas hatte der Verwüstung stand halten können.

Ami strcih kurz durch die Halle, schoss ein paar Trümmer mit den Füssen vor sich her, als ob sie unter dem Schutt etwas zu finden hoffte.

Plötzlich zuckte sie zusammen, erhob den entsicherten Blaster und wandte sich blitzschnell in alle Richtungen.
Sie hatte ganz deutlich ein Wispern, ein Nuscheln gehört. Sie hielt den Atem an, damit sie alles hörte, was auch nur ein kleines Geräusch von sich gab.

Dann erklang es deutlicher. Ein Wimmern, ein Weinen. Und nun konnte sie das Geräusch auch deutlich lokalisieren. Es kam hinter einem Haufen aus Metal und Schrott hervor, der wohl einmal einer der riesigen Wettschalter gewesen war.

Sie ging auf den Haufen zu. Mit einer Hand hielt sie den Blaster vor sich gestreckt, mit der anderen Hand räumte sie erst Leichenteile und dann Metallschutt weg.
Von der Last erleichtert, begann sich der Haufen zu bewegen, und eine Hand kam zum Vorschein.
Ami ging einen Schritt zurück und richtete den Blaster genau auf die Stelle, aus der sich etwas zu pellen schien, wie aus einem Ei.

Stöhnend kam jemand aus dem Haufen, mit blutverschmiertem Gesicht. Er erlöste sich von den letzten Trümmern, vergewissterte sich, daß noch alle Körperteile vollständig vorhanden waren, sah an sich herunter und klopfte sich den Staub von der zerrissenen Kleidung.
Erst dann trafen sich die Blicke der beiden.

"Cazne..." zischte Ami zwischen den Zähnen hervor und hielt den Blaster auf den Pa'lowick gerichtet...


- Malastare - Mal San - Arena -
 
Malastare - Arena - Marana - Soraya - Mako - Davi

Während der Jedi nach hinten taumlete, wurde ihm schwindlig und übel. Er fühlte sich gerade noch berührt, ehe er auf dem Boden aufschlug. Sein Blick fiel zur Seite und er sah reihenweise Menschen wie Aliens fallen. Nun färbte sich der Sand wirklich rot, mehr und mehr...

Auf einmal verlor Phol sein Augenlicht, alles wurde um ihn herum düster und kalt. Ein bekanntes Gefühl schob sich in seinen Geist, das wieder Schmerzen enthielt und sich durch einen dichten Nebel ankündigte...

Der Nebel zog sich wie ein dicker Schwamm über sein inneres Auge, umhüllte sein Herz mit Kälte, umklammerte ihn. In weiter Ferne sah er einen weisen Umhang flattern, der wie ein Leichentuch wirkte, das sich über der Vergangenehit ausbreitete, sie zu ersticken drohte. Die Gestalt marschierte einer anderen in einer sehr düsteren Robe hinterher, drehte kurz sein Gesicht und fixierte den Jedi mit seinen rotglühenden Augen: Janem

Noch ein kurzes Flackern des roten Lichts, bis die Farbe vollends erlosch und sich aus seiner Vision drängte. Kälte... Hass und Furcht, und ein Gefühl von ewiglichem Abschied und Enttäuschung breitete sich in dem Geist von Phol aus, der nur hilflos dem Szenario folgen konnte.

Dann auf einmal lichtete sich der Nebel, der Jedi erblickte eine öde Landschaft, grell und hell. Diesmal sahe er mehrere Gestalten, die sich ihren Weg freikämpften. Phol konnte Ami, Marana und Soraya erkennen, genauso wie Davi und Mako! Aber es war noch jemand dabei... eine bekannte und vertraute Person... das Ziel...


Mit einem lauten Atemzug erwachte der Jedi aus seiner Vision, blickte sich ruckartig um und sah in geradezu bezaubernde Augen. Sie schienen sorgenerfüllt und bekannt, er hatte sie schon einmal betrachtet... Marana.

Etwas wirr blickte Phol sie an, so als ob er ein Gespenst sehen würde. Dann spürte er den Schmerz in seinem linken Arm und griff hilfesuchend nach Maranas Arm, hielt ihn fest und biss sich auf die Lippe. Sie war gerade dabei ihn zu verbinden und beobachtete ihn leicht skeptisch, schien aber beruhigt zu sein, dass er wieder bei Bewußtsein war.

Als sie fertig war half sie Phol vorsichtig hoch, wobei sich die Haut ihrer Gesichter sanft berührten, und er ihre zarte Haut und ihren Atem auf seiner spüren konnte.

Erst als Mako seitlich versuchte an seinem Herrchen hochzuspringen wurde der Jedi wieder in die Welt der Lebenden zurückgeholt und sah sich rasch um. Er erblickte Soraya, die etwas unsicher neben ihm stand und nicht recht wusste, was sie tun sollte. Auf einmal schnellte sie herum und wehrte ein Salve Blasterschüsse gekonnt mit dem Lichtschwert ab, ehe sie schnaufend wieder zu ihrem Meister sah. Der sprach zu ihr:


Ich bin sehr stolz auf dich, meine Padawan. Du hast mir nicht nur auf der Rennbahn durch deine Botschaft in der Macht das Leben gerettet, auch nun hast du wieder dein Können bewiesen! Du hast unser aller Vertrauen verdient.

Dann fuhr Phol seinem Tier über den Kopf und krault ihn kurz. Auch dem Vornskr war er sehr dankbar. Dann schenkte er Marana noch ein verwirrtes Lächeln, flüsterte ihr kurz ins Ohr:

Ich danke euch, für eure Hilfe. Aber bitte seht mich das nächste Mal nicht so an, ihr verwirrt mich...

Phol sah sich suchend nach Ami um. Sie war nicht da! Fragend blickte er zu den anderen, die wohl verstanden, was er meinte...

Malastare - Arena - Marana - Soraya - Mako - Davi
 
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Melastare- Mal San- Arena- Seiteneingang

Marana hörte wie durch Watte, daß Ami ihr etwas sagte. Sie meinte verstanden zu haben, daß Ami sich umsehen wolle. Und Marana sollte Phol verbinden. Nachdenklich blieb Marana kurz neben Phol sitzen, bevor sie sich an die Arbeit machte. Phol hatte das Bewußtsein verloren, als sie es endlich von der Rennbahn geschafft hatten. Marana arbeite ruhig und schnell, aber war darauf bedacht, ihm keinen weiteren Schmerz zu bereiten.
Plötzlich wachte Phol mit einem lauten Atmenzug auf. Marana zuckte zurück. Phol blickte sich um und sah ihr geradewegs in die Augen. Marana betrachtete ihn verwirrt. Denn sie hatte nicht erwartet, daß er so schnell aufwachen würde. Vorsichtig half sie ihm hoch. Dabei fühlte sie seinen Atmen auf ihrer Wange. Seine Haut auf ihrer. Nur kurz, denn Phols Haustier drängte sich zwischen sie, um sich davon zu überzeugen, daß Phol durchwegs noch unter den Lebenden weilte. Marana kniete sich hin, um ihren Blaster, den sie neben Phol gelegt hatte, wieder in die Hand zu nehmen, Sie empfand das Gefühl, den Blaster in der Hand zu haben, beinahe als tröstlich. Sie hörte, wie Phol mit Soraya sprach. Langsam erhob sie sich aus der Hocke.
Als sie aufblickte, sah sie wieder in Phols Augen. Blau- Grüne Augen. Sie senkte den Blick. Aber Phol flüsterte ihr eine Bemerkung ins Ohr.


"Ich danke euch, für eure Hilfe. Aber bitte seht mich das nächste Mal nicht so an, ihr verwirrt mich... "

Wieder blickte sie ihn verwirrt an.

"Ich weiß nicht, was ihr meint. Aber was immer es auch war, es wird nicht mehr vorkommen."

Da hatte sie ihn wieder den schützenden Panzer.
"Und was zur Hölle war gerade eben mit ihr losgewesen?"
Marana wollte den Kopf schütteln. Aber sie unterließ es im letzten Moment. Sie blickte sich um. Den Blaster fest in der Hand. Dann trat sie aus dem Seitengang, in den sie sich geflüchtet hatten, heraus. Es lagen soviele Leichen herum. Marana zählte sie beinahe ohne irgendein Gefühl. Gefühle waren nur hinderlich. Selten ließ sie ihnen freien Lauf. Einmal hatten sie ihre Gefühle beinahe umgebracht. Und dafür hatte sie einen hohen Preis zahlen müssen. Und nicht nur sie. Sondern auch ihre ganze Familie. Sie blickte auf ihre rechte Hand. Der Wappenring ihrer Familie. Wie sehr wünschte sie sich manchmal nach Hapan zurück. Weit ab von diesem Töten und dem Leid. Weit weg von Gefühlslosigkeit und innerer Leere. Weg von dem Gefühl, niemals nach Hause zu kommen.
Sie holte tief Luft, legte den Kopf kurz in den Nacken und schloß kurz die Augen. Genug der Sentimentalitäten. Dafür hatten sie keine Zeit. Als sie sich umwandte, hatte Phol einen fragenden Gesichtsausdruck.


"Ami is vorausgegangen. Kommt jetzt. Es ist nicht sicher, ob die Meute zurückkommt. Stützt euch auf eure Padawan."

Sie fühlte sich aus irgendeinen Grund wohler, wenn sie Phol nicht dutzte. Sie musterte die Umgebung. Weit und breit nur Stille. Stille und die Leichen.
Marana ging einen paar Schritte vorraus und sah sich um, dann winkte sie den Jedis, damit sie nachkamen. Sie kamen in einen Gang. Ihre Schritte halten laut durch den Gang. Sonst trieben sich hier massenweise Leute herum. Aber nun war es leer.
Sie kamen in den Raum, in denen früher die Wettschalter gewesen waren. Davon waren nur noch Trümmer übrig. Und Ami stand vor einem Trümmerhaufen. Doch dieser bewegte sich. Maranan nahm den wankelnden Haufen ins Visier und stieg über die Trümmer. Aus den Trümmern erhob sich ein Pa´lowick.


"Cazne..." zischte Ami zwischen den Zähnen hervor und hielt dem Buchmacher den Blaster vor die Nase. Marana trat an ihre Seite. Sie mass Cazne mit abwertenden Blick.

"Ihr habt hoch gepokert und soviel verloren. Wenn nicht alles."

Cazne schluckte und seine Finger kneten unruhig einen Stück seiner Kleidung, die an vielen Stellen zerissen und blutig war.
Marana blickte sich um.


"Wir wurden betrogen. Und ihr wart der Buchmacher, der die Wette entgegengenommen hat. Und deshalb werdet ihr dafür zahlen. Ihr werdet doch zahlen? Oder wollt ihr Schwierigkeiten mit der AoBS?"

Sie gähnte und hielt sich die Hand vor dem Mund. Buchmacher hatten meist nur eines im Sinn. Geld. Und wenn es irgendwo Wetten gab, dann zweigten sie sich einen beachtlichen Teil des Kuchens ab. Allerdings fiel es ihnen schwer, sich wieder davon zu trennen. Und genau darauf spekulierte Marana.

"Nun? Ich warte. Mein Finger schläft gleich ein. Und dann drückt er auf den Abzug. Dummerweise zeigt der auf euer Gesicht."

Cazne schluckte und blickt sich hektisch um.

Cazne:"Ich habe doch nichts. Laßt mich am Leben und einfach gehen."

Marana gähnte wieder.

"Sonst noch Wünsche? Aber vielleicht können wir ein Geschäft machen."

Cazne sah sie mißtraurisch an.

Cazne:"Ein Geschäft? Ich habe doch nichts. Alles weg"

Na wenigstens versucht er glaubwürdig zu sein.

"ich schätze es nicht, wenn wir angelogen werden. Das kann böse enden. Aber vielleicht habt ihr etwas, was wir brauchen. Kein Geld. Wir wollen Informationen."

Cazne blickte sie gieirg an.

Cazne:"Informationen sind aber nicht billig."

Marnan grinste. Allerdings lag keinerlei Humor drin. Ihre grünen Augen schimmerten kalt.

"Natürlich werden wir bezahlen. Euer Leben dürfte euch wohl einiges wert sein, oder?"

Cazne schluckte. Schließlich nickte er.

Cazne:"Was wollt ihr wissen?"

Marana blickte zu Ami.

"Zeig es ihm. Er hat genug von unserer Zeit verschwendet. Sollte er noch länger brauchen, erschießen wir ihn einfach. Sonst stehen wir noch in 100 Jahren hier."

Früher hatte sie sich nicht vorstellen können zu töten. Aber mittlerweile wußte sie, daß es eine Fingerübung war. Vielleicht würde sie es eines Tages bereuen. Aber die Reue war im Moment zum Schweigen gebracht worden. Sie blickte kurz zu den Jedi, aber sie blickte auch gleich wieder zu Cazne.

Melastare- Mal San- Arena- Wettschalterraum
 
[color=sky blue]| Malastare - Mal San - POD Arena - irgendwo |[/color]

Scheisse is das hier, das ist alles eine riesen große Scheisse und ich bin mitten drin! schrie Davi, als er sich durch die aufbrausenden Mengen in der Arena kämpfte.

Er hatte seine Sonnenbrille angezogen, um weniger aufzufallen, aber das war hier sowieso eine große Kunst, bei so einem Chaos irgend jemandem dumm anzugucken.

Es dauerte nicht sehr lange, und so schnell wie das Chaos da war, war es auch schon wieder weg. Davis Problem an der ganzen Geschichte war, dass seine Begleiter ebenfalls irgendwie weg waren. Von Davis Standpunkt aus gesehen.

Er wetzte durch die leeren Hallen und Gänge der riesigen Arena, hier und da lagen ein paar halbtote oder ganztote, denen Davi nur einen kurzen Blick zuwarf. Er war zu sehr damit beschäftigt, [color=sky blue]Ami[/color] und die anderen wieder zu finden, doch dann blieb er plötzlich stehen. Sein Blick hatte sich an einem Terminal festgesaugt. An einem sehr sehr großen Terminal.

Davi zog seine Sonnenbrille aus und sah sich kurz um. Niemand war zu sehen. Davi trat näher an das Terminal und tastete es mit seinen Händen ab, ob noch alles damit in Ordnung war, oder ob es in den heftigen Kämpfen kaputt gegangen war. Aber mit dem Terminal war alles in Ordnung, und so machte er sich daran zu schaffen.

Davi liess die Fingerknochen knacken, dann legte er los und durchsuchte die Datenbank , mit der das Terminal verbunden war.

Wow...da hat es sich ja doch gelohnt dass ich hier mitgeflogen bin! dachte sich Davi, als er die riesigen Summen vor seinen Augen auf dem Monitor des Terminals sah.

Es war zwar eine sehr gefährliche Sache, ein paar der größten Verbrecherkings der Galaxis um große Geldsummen zu erleichtern, aber es diente ja nur einem guten Zweck. Manchmal kam Davi der Gedanke, dass er im Grunde ja nur dem Wohle der Allgemeinheit diene, wenn er Verbrecherorganisationen bankrott gehen lässt.

Nach einer halben Stunde war die Sache für Davi erledigt. Ein paar Hutten hatten jetzt ein Loch im Geldbeutel, und Davi war um ein paar Millionen reicher.

Soo...dann werde ich jetzt mal die anderen suchen und einen ausgeben.. nuschelte sich Davi in den Bart und rannte weiter, auf der Suche nach den anderen.

[color=sky blue]| Malastare - Mal San - POD Arena - irgendwo |[/color]
 
- Malastare - Arena - Balkon mit Rayykh und vielen anderen -

Enttäuscht wandte sich Rem von der Brsütung des Balkones ab, als der verdammte Jedi durch das Ziel schoss. Keiner seiner Piloten hatte das Rennen gewonnen. Aber seit wann hatte denn dieses Republikanghänsel eine Rennerlaubnis? Rem würde wohl mal ein erstes Wörtchen mit diesem Schleimsack von Kurkus reden. Das konnte nun wirklich nicht sein. Aber was machte dieser Jedi überhaupt auf der Rennstrecke? Sollte er denn nicht Casia suchen anstatt hier seine ach so kostbare Zeit zu vertrödeln?
Rem ging mit Rayykh an der Seite zurück in das Innere des Gebäudes. Hier fand eine kleine Party statt und normalerweise war hier auch immer sehr gute Laune. Es waren wohl einige der wenigen Stunden, in denen die Köpfe der einzelnen Organisationen ihre Blaster in den Holstern stecken liesen. Aber heute scheinbar nicht. Die Stimmung war bei einem schlechter als den anderen. Sie zankten sich und manche wollten sogar zu Kurkus und sich bei ihm beschweren und einmal nachhacken, was dieser Fahrer da zu suchen hatte. Alle wussten, dass Podrennen nicht gerade der sauberste Sport war, aber einen Jedi als Fahrer einzusetzen, war wohl das Höchste aller Verbrechen. Die anderen Fahrer mussten durch ihr Können, ihre Ideen oder durch ihre ausgeklügelten Tricks gewinnen, aber keiner von ihnen verfügte über die Macht. Auch wenn Rem nicht wusste, wie genau sie dem Jedi bei dem Rennen helfen konnte, war er sich in Einem sicher. Auf so eine Idee musste man ersteinmal kommen, wenn er wieder auf Delastine wäre, würde er sofort nach einem machtaktiven Schicken, der ab sofort für ihn die Rennen fährt. Oh ja, das wäre perfekt. Er musste bloß darauf achten, dass kein anderer davon erfuhr.

Ein alter Bekannter, William Husk, sprach ihn erzürnt von der Seite an und brachte somit Rem von seinem Gedankengang ab. Husk war wie alle anderen ziemlich aufgebracht über die Tatsache, dass Kurkus einen nicht angemeldeten Fahrer an den Start gebracht hatte, dass dieser ein Jedi war und auch noch ein Beauftragter der Republik war. Wie auch Rem dachte Husk, dass ab und an Kurkus wohl sein Gehirn abschaltete, denn anderst konnte man es nicht erklären, in welche Gefahr er alle Anwesenden mit dieser Schandtat gebracht hatte. Ob es nun Absicht war soll dahingestellt sein, aber Eins stand auf jedenfall für alle fest: Kurkus war enige viele Etagen tiefer auf der beliebtheits Skala anzutreffen und alle würden ihn ersteinmal meiden oder den Kontakt ganz abbrechen.
Was auch schon begann, wie Rem feststellen musste, denn einige der Gäste machten sich, immernoch am fluchen, auf den Weg nach Hause.
Einer von Kurkus Männern kam auf Husk und Rem zu. Anscheinend wollte Kurkus Rem dringend sprechen. Eigentlich hätte Rem sich schon denken können, dass so etwas kommen musste. Er sollte bestimmt Kurkus Arsch retten...falls Hutts soetwas überhaupt haben. Vielleicht war auch der ganze Hutt einer? Hm, wäre nichteinmal so undenkbar.

Der Kerl führte Rem in Kurkus Aufenthaltsraum. Hier befand sich der Hutt eigentlich ständig und man musste ihn nur ein paar Meter verschieben, damit er die Arena sehen konnte.


"Was gibt es denn Krukus?", begann Rem, als hinter ihm die Türe zugefallen war.

Der Hutt brammelte darauf etwas, aber Rem verstand es wie immer nicht, denn auch wenn er mittlerweile ganz gut Huttisch konnte. Das Gesabbere des Hutts würde er wohl nie verstehen, Aber schließlich gab es dafür ja einen Dolmetscher, der sich auch gleich an die Arbeit machte.
Doch nicht so wie Rem eigentlich vermutet hatte, wollte der Hutt Hilfe. Nein, er machte Rem für das alles verantwortlich, denn Rems Leute waren es, die mit dem Jedi hier reinkamen und ihn unterstützten. Kurkus blieb gar nichts anderes übrig, als ihn das Rennen fahren zu lassen, denn ansonsten hätte der Jedi wohl hier alles kurz und klein geschlagen. Rem war ganz schön baff und entsetzt zu Gleich als er das hörte. Was zum Teufel sollte das? War das der Dank dafür, dass Rem ihm wiederholte male aus der Patsche geholfen hatte, ihm Geld geliehen hatte und ihm sogar geholfen hatte das alles hier aufzubauen?
Noch bevor Rem überhaupt antworten konnte fuhr Kurkus fort. Eigentlich hatte Rem nicht gedacht, dass der Hutt es schaffte, aber er setzte nocheinmal einen drauf. Rem sollte dafür bezahlen, dass er ihm sein Geschäft, sein Rennen und seinen Namen kaputt gemacht hatte und zwar mit dem Leben.
Vor Schreck wich Rem einen Schritt zurück. Seine Augen weiteten sich. Da packten ihn schon zwei gestalten an den Armen und ein Dritter stellte sich vor ihn und zog einen Blaster, mit dem er auf Rems Kopf zielte. Alles ging so schnell und all das Zerren und Rütteln Rems half ihm nicht aus der Umklammerung der Beiden.


"An deiner Stelle Kurkus würde ich mir das nocheinmal gut überlegen. Wenn du mich tötest wird dein Ruf auch nicht mehr besser. Du solltest mittlerweile gelernt haben für deine Fehler gerade zu stehen. Aber das kontest du schon immer, die Schuld anderen in die Schuhe zu schieben."

Diesmal schien Rem all sein Gerede nichts mehr zu bringen. Kurkus hatte schon den Befehl gegeben Rem zu Exekutieren.
Rem schloss die Augen und wartete, darauf, dass sich der Schuss aus dem Lauf löste. Irgendwann musste es ja mal so kommen, all seine Macht war nutzlos in diesem Augenblick. Schon lange hatte Rem diesen Moment eigentlich erwartet. Sein ganzes Leben hing schon seit Jahrzehnten an einem sehr sehr dünnen Faden, der nun gerissen war. Eigentlich hatte er gehofft, dass wenn er schon den Abgang machte, dieser etwas mehr Stil hatte. Kurkus hätte zum Beispiel der Imperator sein können und diese Kerle, die ihn feshielten, Strumtruppler oder so etwas und Rem würde auch nicht durch einen Blasterschuss, sondern durch ein Laserschwert sterben. Naja, scheinbar konnte man doch nicht alles haben, was man wollte und hey, der Kerl konnte Rem eigentlich gar nicht verfehlen und somit wäre es ein schneller und schmerzloser Tod.
Aber was würde wohl mit Ami und der AoBS? Die Kleine hatte gelernt auf sich aufzupassen, aber die AoBS nicht. Wer würde sie denn nun leiten? Würde sie einfach so zu Grunde gehen? Ach und wenn schon. In Einem war sich Rem sicher: Niemand würde diese Organisation vergessen und ihre Einflüsse würden ein bleibendes Bild von iher hinterlassen.
Es wurde dunkel...


- Malastare - Arena - Bei Kurkus -
 
| Malstare - Arena - Mako - Soraya - Marana - Ami |

Phol schluckte kurz, als er Maranas Worte vernahm. Als sie sich wegdrehte und ihn mit ihrer kühlen Art allein stehen lies, fiel sein Blick etwas betrübt auf den Boden.

Als er merkte, das sein Padawan ihn betrachtete, sah er zu ihr auf. Sie schien sich wirklich Sorgen gemacht zu haben, aber nun ging es ihm ja wieder ganz gut. Er nickte ihr kurz zu und ging noch etwas geschwächt Marana hinterher, die Ami auch irgendwann gefunden hatte. Sie schien einen Bekannten wiedergetroffen zu haben, der nun anscheined Auskünfte erteilen sollte.

Phol konnte beobachten wie die Frauen mit dem Kerl diskutierten und Ami dann die Patronenhülse aus der Tasche zog. Die selbe, die sich noch in seinem Umhang befand.

Der Jedi drehte sich zu Soraya, um sich kurz mit ihr zu unterhalten. Er konnte ihm moment sowieso nicht hilfreich sein.


Nun Soraya, wir sind nun schon eine Weile unterwegs und haben einiges erlebt. Ich möchte nun von dir Wissen, was du glaubst gelernt zu haben, in dieser Zeit. Welche Einsichten hast du gewonnen, besonders in die Macht.

Erwartungsvoll blickte der Jedi zu seiner Schülerin...

| Malstare - Arena - Mako - Soraya - Marana - Ami |
 
Malstare - Arena - Mako - Soraya - Marana - Ami

Soraya stand immer noch wie angewurzelt da, ihr tat es leid das Sie ihrem Meister nicht helfen konnte. Die Situation hatte sie völlig überfordert warum wusste sie eigentlich auch nicht.
Phol sprach sie auf einmal an und wollte wissen was sie bis jetzt gelernt hatte.

Sie konzentrierte sich auf ihre Gedanken und auf die Macht sie konnte sie spüren. Sie konnte sie spüren wie sie um sie herumströmte und alles umfüllte. Sie rief sich die Mission ins Gedächnis.


Ich denke ich habe bis jetzt eine Menge auf der Mission gelernt.
Ich habe mich völlig auf die Macht konzentriert und vorallending vertraut so das ich andere wahrnehmen konnte. Das habe ich zum Beispiel gemacht. Da habe ich ja irgendwie gemerkt das
Ami und Marana in Gefahr sind.


Ich denke das der erste Eindruck den von einem Wesen oder einer Situation haben kann, auch Falsch sein kann. In solchen Fällen sollte ich fest auf die Macht vertrauen, sie führt mich in solchen Fällen sicher und warnmt mich vor Gefahren.

Aber ich denke ich muss dennoch noch eine Menge lernen.


Sie schaute ihren Meister an und hoffte er war zufrieden mit ihr. Sie bückte sie dann herunter zu Mako
um ihn mal zu kraulen. Nachher fühlte der sich noch vernachlässigt.



Malstare - Arena - Mako - Soraya - Marana - Ami
 
| Malastere - Arena - Soraya - Mako - Marana -Ami |

Der Jedi beobachtete seine Padawan genau, wie sie sprach und sich dabei verhielt. Sie schien verstanden zu haben, was sie gelernt hatte und ein Lächeln bildete sich auf den Lippen des Meisters.

Auch ihr Verhalten dem Tier gegenüber, um das sie sich kümmerte, sowie ihre Sorge um das Wohlergehen anderer liesen auf ihr gutes und reines Herz schliessen. Soraya würde eine sehr gute Jedi werden!


Du hast weise gesprochen Soraya. Du hast verstanden, was ich versuchte dir in der kurzen Zeit beizubringen, und du hast deine erste Verbundenheit mit der Macht hergestellt.

Nun versuche durch weiteres Anwenden deiner neu erlernten Fähigkeiten dich selbst zu verbessern und beobachte mich weiter.

Und wie du schon sagtest, das einzige, auf das du wirklich vertrauen kannst, ist die Macht und du selbst. Vergiss das nicht.

Als Soraya ihn etwas skeptisch über seinen letzten Satz ansah, musste Phol schmunzeln. Er fügte mit einem Lächeln hinzu:

Mir kannst du natürlich auch vertrauen, so wie deinen anderen Freunden. Nur sei dir immer bewußt, dass Menschen und Aliens nicht vollkommen sind, die Macht schon. Sie wird dir immer den richtigen Weg weisen...

Der Ritter beobachtete noch, wie Mako sich genüsslich von seiner Padawan kraulen lies, drehte sich dann wieder zu seinen anderen Begleitern um. So wie es aussah, waren Ami und Marana noch ne Weile damit beschäftigt, die Informationen zu bekommen...

| Malastere - Arena - Soraya - Mako - Marana -Ami |
 
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- Malastare - Mal San - Arena, oder das was davon übrig ist -

Ami sah zu Marana, grinste breit, und schritt dann näher auf Cazne zu. Ihren Blaster hielt sie ihm ungerührt vor das Gesicht. Etwas nervös zuckten seine Augen zwischen dem Lauf vor seiner Nase und den beiden Frauen hin und her.

Ami griff in ihre Tasche, Cazne starrte auf ihre Hand, gebannt, was sie herausziehen würde. Ihm stand die Angst ins Gesicht geschrieben. Ami konnte sich nicht erwhren, diese Situation ein wenig zu geniessen. Bedeutend und auffällig langsam zog sie ihre Hand wieder aus der Tasche, um dann ruckartig die Hand in Caznes Richtung zu halten. Wie erwartet zuckte er zusammen. Ami lachte kurz auf, strich sich aber dann sofort wieder das Grinsen aus dem Gesicht und hielt Cazne die offene Hand hin.

Der Buchmacher schaute auf das Projektil, dann auf Ami und schüttelte den Kopf. Der plumpe Körper wippte etwas. Zuviel Anstrengung in zu kurzer Zeit für einen Pa'lowick.

Er drehte den Hals mühsam und sah hinter sich. Dann setzt er sich sehr langsam auf die trümmer des Schalters hinter ihm. Er sah Ami lange und ungewöhnlich ruhig in die Augen, bevor er sprach.

"Du wirst mich dennoch töten. Auch wenn ich dir alles erzählen würde, das ich in meinem Leben je in meinem kleinen Hirn gespeichert habe. Also warum machst du es uns allen so schwer, und tötest mich nicht einfach sofort?"

Dann senkte er den Kopf. Die tiefe Bitterheit in seiner Stimme war deutlich zu hören. Er hatte sich mit dem Tod abgefunden.

Amis Stimme klang ruhig, aber bestimmt

"Ich werde dich nicht töten, Cazne. Was hätte ich davon? Ich bin kein Leichenreiter. Im gegenteil. Ich stelle dich vor eine Wahl. Entweder du wirst lebendig und arm aus diesen Hallen gehen, und heute Abend in den Armen deiner Frau liegen, oder du wirst lebendig und reich nach Hause kommen, und dir und deiner Familie den Lebensabend beten können, den du dir immer erwünscht hast."

Sein Blick haftete plötzlich etwas erschrocken auf Ami udn seine Augen funkelten kurz auf. Ihm war es egal, würde er recht behalten, so würde er sowieso sterben. Würde Ami ihm die Wahrheit sagen, so würde er der reichste Pa'lowick im Outer Rim. Er zuckte mit den Schultern, um seine Aufregung zu verbergen, was ihm aber nicht im geringsten gelang.

Dann griff er nach dem Projektil und drehte es zwischen seinen dicken, klumpigen Fingern.

"Auch wenn es mich wahrscheinlich um ein Vermögen bringen wird, aber ich habe soetwas noch nie gesehen. Woher hast du das?"

Ami sah ihn ernst an. Sie wollte nicht, daß er sich zu sicher fühlte

"Das stammt aus einer Schußwaffe. Es ist der Rest eines Projektils. Jemand hat damit auf uns geschossen, und es ist für mich von ausserordentlicher Wichtigkeit, daß ich erfahre, wer dieser Mann war."

Cazne drehte das Projektil weiter zwischen seinen Fingern und betrachtete es genau. Er besah sich die haarfeinen Gravuren, die das Projektil zierten.

"Eine Waffe also. Unglaublich. Soetwas kenne ich nicht. Aber vielleicht kann ich dir trotzdem weiterhelfen."

Ami schnalzte durch die Zähne und warf Marana einen bestätigenden Blick zu

"Ahja?"

Cazne nickte und sprach weiter

"Hier auf Malastare, ganz in der Nähe der Mal San Ebenen, gibt es eine Geschichte. Eine Geschichte, die von einem alten Mann berichtet, der in der alten Kunst des Waffenschmiedens bewandert ist"

Ami hörte Marana deutlich seufzen. Sie war nicht sehr erpicht auf ein weiteres Märchen. Aber Ami hob kurz die Hand und sah dann wieder zu Cazne

"Sprich bitte weiter..."

Cazne sah auf den Boden, als wäre er in die Geschichte versunken.

"Er soll als junger Mann hier auf Malastare eine Waffenschmiede geführt haben und viele junge Männer zu Schmieden ausgebildet haben...Noch heute haben viele reiche Familien Prinkstücke von ihm an ihren Wänden hängen. Es ist ein Statussymbol, etwas von Lo zu besitzen..."

"Lo?" warf Ami ein

"Ja, Lo soll er gehiessen haben. Lonart Gab'hahl."

"Und wo ist dieser Lonart jetzt?" Ami wollte zum Punkt der Geschichte.

Aber Cazne zuckte nur mit den Schultern

"Es gibt Geschichten, die berichten, daß er auf Melostor, einem Mond im Orbit von Malastare, leben würde. Einsam und allein. Ein Einsiedler. Aber es ist Generationen her, daß ihn jemand lebend gesehen haben soll, und die Geschichten werden überliefert. Niemand, auch ich nicht, kann sagen, ob Lo ein Mythos oder Wirklichkeit ist. Vielleicht ist das alles auch nur ein kläglicher Versuch, diesem verlausten Planeten etwas Kultur und Geschichte zu verleihen..."

Ami sah zu Marana und nickte.

"Das werden wir herausfinden."

Dann drehte sie sich von Cazne ab und sah sich um.

"Wo sit Davi?"

Aber sie bekam keine Antwort. Sie ging zu Marana, stellete sich dicht neben sie, zog den Chip aus ihrer Tasche und sagte leise zu ihr.

"Bezahl ihn bitte. Ich werde gucken, ob Davi etwas passiert ist."

Sie drehte sich um, und wollte gehen. 'Wer hätte gedacht, daß Rems Geld mir jemals so nützlich sein wird', dachte und im gleichen Moment zuckte ein Gedanke ihre Gedanken.

"Rem..." sagte sie unbewusst laut und sah wieder zu Marana "Er muss heir gewsen sein, als die Meute die Arena zerlegt hat..."

Die beiden Frauen starrten sich an. Niemand traute sich, die Gedanken auszusprechen, die alle hatten...


- Malastare - Mal San - Arena, oder das was davon übrig ist -
 
| Malastere - Arena |

Melostor, ein Mond von Malastere hauchte Phol leise, als er das Gespräch etwas belauschte. Das Ganze hörte sich interessant an, auch wenn es nur eine Geschichte war.

Jede Geschichte hatte ihre Wahrheiten, das wusste Phol, es kam nur auf die Auslegung an...

Seine Padawan und der Vornksr saßen mittlerweile in einer Ecke und ruhten sich etwas aus, was auch gut so war. Sie hatten einige der wenigen Wände gefunden, die noch nicht blutverschmiert waren.

Marana bezahlte grad den Informanten, während Ami Davi suchen wollte. Als sie stehen blieb und von Rem sprach, drehte sich der Jedi zu ihr um und besah sie kritisch.

Er konnte diesen Kerl Rem wirklich nicht leiden, Mako schon dreimal nicht, und nun sollte der Kerl auch noch hier sein?!


Na Supa, das wird ja immer besser... flüsterte der Jedi in seine Kapuze, abwartend was Ami vor hatte...

| Malastere - Arena |
 
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Malastere - Arena alle irgendwo


Soraya hatte sich in Ecke gesetzt, ihr bekam die Hitze nicht.
Sie dachte über die Worte von ihrem Meister nach.
Vertrauen wem konnte sie vertrauren, ein paar Personen vielen ihr ein Jo, Janem, Phol, Laubi und Padme
Diese Personen vielen ihr spontan ein. Aber konnte sie Janem wirklich vertrauen? Er hatte ihr versprochen das er zurück kommt, aber tut er das wirklich.
Sie wusste es nicht. Sie schaute zu ihrem Meister der
kannte ihn ja auch Recht gut.


Phol,du kennst doch Janem recht gut.
Ich denke grade über deine Worte nach und nun überlege ich ob ich ihm vertrauen kann.
Er hat gesagt bevor er zu den Sith gegangen ist, das er zurück kommt.
Aber irgendwie spüre ich das er dabeleiben wird und nicht zurück kommt.
Sondern bei den Sith bleibt.


Sie wurde traurig bei dem Gedanken, sie wollte ihn wieder sehen. Sie liebte ihn zu sehr
und würde es nicht aushalten wenn sie nicht wiedersehen würde.



Malastere - Arena alle irgendwo
 
| Malastare - Arena |

Der Jedi drehte sich zu seiner Schülerin und sah sie nachdenklich an. Die Vision die er vorhin gehabt hatte, bekam zum Glück niemand mit, Soraya auch nicht.

Phol überlegte, ob er es ihr erzählen sollte, ob er seine Vermutungen äußern sollte. Er kniete sich vor die junge Frau und legte seine Kapuze nach hinten, dass sie in sein Gesicht sehen konnte. Dann begann er zu sprechen:


Du hast recht, ich kenne Janem wirklich gut. Ich bin seit einigen Jahren mit ihm befreundet, früher war er mein bester und treuster Freund.

Aber seit er bei den Sith war, hat er sich verändert. Er ist nur noch ein Schatten seiner selbst, nicht mehr das, was er einmal war.

Phol schloss kurz seine Augen und schluckte einmal schwer, ehe er weiter sprach:

Ich hatte vorhin eine Vision in der Macht Soraya. Diese Visionen sind eine besondere "Gabe", die mich schon seit meinem Gedächtnisverlust heimsuchen. Sie zeigen mir die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft, allerdings vollkommen willkürlich und unkontrolliert, sowie schmerzhaft.

Ich habe in dieser Vision vorhin gesehen und gespürt, das Janem sich von uns abgewandt hat. Für immer, wie mir scheint...

Er hat sich für die dunkle Seite entschieden, er wird nie wieder so sein, wie er einmal war.

Ich kann dir nicht sagen, ob du ihm vertrauen kannst. Er dient nunmal wieder der dunklen Seite, und sonst niemandem. Nicht einmal ich werde ihm noch vertrauen können, schätze ich, obwohl er mir bewiesen hat, dass die Freundschaft zu mir ihm viel bedeutet.

Ich weiss nicht genau, was die Zukunft bringen wird, aber ich weiss, dass wir ihn bald wiedersehen werden.

Phol endete seine Rede mit einem leisen Seufzen. Ihm gefiel die ganze Situation nicht, und er strich sich nachdenklich durch seine stirnlangen Haare...

| Malastare - Arena |
 
Malastere-Arena

Ein Moment schaute sie Phol sprachlos an, sie wusste nicht was sie
sagen sollte. Eigentlich wusste sie selber das Janem
nicht zurück kommen würde. Sie wusste es seitdem er ihr gesagt das er zurück geht.
Sie hatte es damals schon gefühlt nur wollte sie nicht wahrhaben.


Ja wieder sehen werden wir ihn, aber wie indem er gegen uns Kämpft?
Ich finde den Gedanken daran schrecklich. Es macht mir Angst.


Sie schaute einen Moment durch die Gegend dann sprach sie weiter

Weisst du ich liebe ihn und ich habe Angst in jetzt wieder zu sehen.

Die Padawan schwieg wieder sie wusste auch nicht so recht was sie noch sagen sollte.
Sie blickte zu Mako und kraulte ihn noch ein bisschen.
Der Vornskr schien dies sichtlich zu geniessen. Soraya musste grinsen wie sie sich
ihn so an sah.Dann schaute sie nochmal zu ihrem Meister.


Erzählt du mir was von Dir? Ich weiss so gut wie nichts von Dir




Malastere-Arena
 
| Malastare - Arena |

Der Jedi Ritter hörte seiner Padawan aufmerksam zu. Er spürte, dass sie dieser Konflikt beschäftigte und das es für sie nicht einfach war, genauso wie für ihn...

Ich weiss nicht, ob es ein Kampf sein wird, der uns zusammenführt. Aber es wäre möglich. Du musst dich gegen deine Angst zur Wehr setzen, sie darf deine Gefühle und deine Wahrnehmung nicht dominieren!

Du musst immer eins sein mit der Macht, sonst wird er dich besiegen oder bekehren. Und das wäre fatal.

Aber mach dir nun nicht so viele Gedanken. Ich werde bei dir sein, wenn es soweit ist. Erst muss er mich überwinden, und das wird auch für ihn und die dunkle Seite nicht einfach...

Phol zog nach dem letzten Satz die Macht um sich zusammen, fokusierte sie und lies sie durch seinen schmalen Körper fließen. Er konnte sie immer besser Kontrollieren und sie sammeln, seine Kräfte hatten sich erweitert seit der letzten Monate. Er würde Janem wieder entgegentreten, und er würde es seinem alten Freund wieder so schwer machen, wie auf Endor und Geonosis.

Als der Jedi die Frage nach Vergangenheit hörte, stockte er kurz. Es gab viel zu erzählen, aber über das meiste wollte er nicht so gerne reden. Trotzdem versuchte er, so offen wie möglich zu sein:


Nunja, was soll ich dir erzählen... Ich habe bevor ich Jedi wurde auf Alderaan studiert, in mehreren Fachrichtungen. Ich wollte ursprünglich den Platz meines Vaters übernehmen und Botschafter der Naboo werden.

Als ich meinen Vater verlor entdeckte ich zeitgleich meine Fähigkeiten für die Macht und wurde von einem mir immernoch Fremden kurze Zeit ausgebildet. Dann verlor ich in einem Kampf mit diesem mein Gedächtnis und habe mich anschließend in den Tempel auf gemacht.

Dort wurde ich Padawan von Jedi Rätin Tionne und habe meine Ausbildung genossen. Ich fand Freunde in Tomm, Shiara, Celia, Aayla und einigen anderen. Ich war auf einigen Missionen und wurde unter anderem auch zum Protector des Kanzlers Anthares Amidalus von Naboo.

Als dieser sein Amt in den Neuwahlen ablegte, übernahm mich Kanzlerin Casia de Lieven, und so bin ich nun auch auf dieser Mission.

Als ich meine Ausbildung beendet hatte, begann ich Celia auszubilden und habe mich entschlossen, meine Mutter auf Coruscant zu besuchen. Als ich dort ankam, war sie bereits entführt worden... von Janem Menari, der diese Möglichkeit ergriff, um mich zu bekehren.

Naja, den Ausgang des ganzen kennst du ja. Janem kam mit mir, und kurze Zeit danach nahmen wir am Militärtraining teil.

Dann wurde meine Mutter getötet und ich brach in den Senat auf. Janem und Celia verschwanden beide, und meiner Schwester verlies mich auch.
Den Rest kennst du, meine Padawan...

Der Jedi hatte bestimmt nicht alles erzählt, viele Dinge hatte er weg gelassen. Das Band zwischen ihm und seiner Schülerin war noch nicht gefestigt genug, um ihr alles zu offenbaren. Die Zeit würde noch kommen.

Phol wunderte sich sowieso, warum er so viel erzählt hatte. Vielleicht hatte er das Bedürfniss gehabt, einfach mal darüber zu reden.

Abwartend blickte er zu Soraya...


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