[ Kedalbe | Regierungsgebäude / Paíx | Jup ]
Auch Jup schien ungewöhnlich mitgenommen von der Ankunft dieser Boten des Imperiums und äußerste sich zunächst sehr kritisch über ihre derzeitige Situation. Diese war durch die mit Sturmtruppen verstärkten Sith beileibe nicht besser geworden. Augenblicklich fing Jup sich wieder und beruhigte Paíx - oder versuchte es zumindest. Dessen Puls war immer noch stark erhöht, mit einem solch baldigen Aufeinandertreffen mit den Sith hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Doch früher oder später hatte es so kommen müssen. Das Imperium würde bald große Teile der Galaxie beherrschen - oder tat es bereits schon - bei den schleichenden Unterwanderungsmethoden konnte man nie so genau sagen, welche Planeten sich zurecht noch unabhängig wähnten oder welche insgeheim schon lange nur noch durch die imperiale Militärpräsenz beherrscht wurden - und die Sith würden mit ihnen ebenso erheblichen Zulauf erhalten und dementsprechend Präsenz zeigen. Ein solcher Run auf Plätze im Orden der Sith musste eigentlich auch verhindert werden, doch war auch das nur ein Punkt unter vielen, denen eigentlich eine hohe Bedeutung zugemessen werden musste, die jedoch allesamt in der derzeitigen Situation unveränderbar feststanden.
Zudem musste Paíx sich selbst eingestehen, dass der Sith vermutlich nur wegen des Wahlkampfes hier eingetroffen worden war. Dass der Fehlschlag Raktalkas und seiner Helfershelfer bekannt geworden war, konnte nicht einmal als sicher gelten, wenngleich dieser wohl schon in den Mauern des Ordens vermisst werden dürfte - wenn man so etwas bei den Sith sagen konnte. Auch waren den Sith die Hände gebunden: würden sie wie Kath - Hunde durch die Innenstadt toben und wieder Jagd auf ihn und seine Familie machen, wäre das wahrlich ein Fauxpas, den sich selbst Cassor nicht erlauben konnte, und da würden die Sith ebenso Prioritäten setzen müssen, die nichts mit ihm zu tun haben würden. Doch vorerst war das Eintreffen der Imperialen ein weiterer Vorteil für Cassor und möglicherweise gar der letzte Sargnagel für Gistang und seine Anhänger. Und nun forderte ihn Jup zum Handeln auf, wozu sich Paíx ohnehin gezwungen sah. Würde Cassor hier gewinnen, wären die Sith nicht weit und könnten schon bald weit legitimer als jetzt gegen die Bevölkerung und seine Familie vorgehen. Das musste verhindert werden. In Lethargie zu verfallen würde nicht helfen, jetzt war Initiative gefragt, sie mussten konzentriert arbeiten und irgendwelche Schandtaten bei Cassor aufdecken, denn dass es solche gab, war nicht gerade unwahrscheinlich.
Normalerweise würde er sich lieber auf die eigenen Stärken und deren Betonung verlassen, doch würde dies nicht mehr reichen, um das Ruder im benötigten Maße herumzureißen. Dazu war schon mehr als das vonnöten, und das Attentat auf den Innenminister Zermer kam ihnen - so schlimm es auch war - gerade recht. Würden sie hier eine Verbindung zu Cassor oder seinen Hintermännern ermitteln können, wäre ein Winden aus dessen Würgegriff eventuell doch noch möglich. Paíx begann sich zu beruhigen. Er brauchte jetzt einen klaren Geist und durfte nicht mehr abgelenkt werden. Doch wo sollte man anfangen? Wo war seine Position? Welche seiner Fähigkeiten waren der momentanen Lage dienlich und welche eher ungünstig? Konnten ihm seine Machtkenntnisse derzeit hilfreich sein? Er wusste er nicht, oder zumindest erkannte er keine Möglichkeit, wie er diese gut einsetzen konnte. Er würde vorerst ohne ihre Hilfe auskommen müssen. Sollte sich eine Gelegenheit zu deren Einsatz ergeben, würde er wiederum nicht zögern. Eine ungenützte Fähigkeit war eine sinnlose. Er atmete noch einmal tief durch und bließ die letzten Zweifel aus sich heraus, bevor er sich an den neben ihm sitzenden Jup wandte.
„Ich werde das tun, was ich gut kann. Wir müssen die Gegenseite entblößen und diese Missstände dann unmissverständlich aufzeigen. Ich werde beantragen eine Rede halten zu dürfen, was mir Gistang wohl nicht abschlagen wird. Doch bis dahin sollten wir Cassors Fehler enttarnen und nachweisen können.“
Gerade als er geendet hatte, öffnete sich die Tür des Regierungsgebäudes und der Mandalorianer, der sie vorher so brüsk des Zimmers verwiesen hatte, trat begleitet von drei weiteren Personen heraus. Sie schritten zu einem größeren kastenförmigen Speeder, in den sie ihre Koffer luden, bevor sie selbst einstiegen und ihr Gefährt surrend ansprang.
„Das war wohl unser Stichwort...“
Paíx startete ihren eigenen Speeder ebenfalls, wartete dann, bis ihr observiertes Objekt vorbeischoss und dieses einige Dutzend Meter zwischen sie Beide gebracht hatte, bevor er selbst losfuhr. Das Gefährt zu verfolgen erwies sich als nicht sonderlich schwer. Der Verkehr war nur dünn gesät und der schwarze sowie recht große Speeder war deutlich im Tageslicht zu erkennen. Paíx musste eigentlich nur darauf achten, nicht zu nahe heranzukommen um die Aufmerksamkeit der vor ihnen Fahrenden nicht nach hinten zu lenken und die Verfolgung zu enttarnen. Einige Minuten ging es durch die Innenstadt, bis sie dem Raumhafen näher kamen und der Speeder in einem Gebäude unweit der Anlage auf einer Plattform aufsetzte. Der zweifelhafte Mandalorianer stieg mit zwei der drei Anderen aus, sie griffen sich erneut die Koffer und verschwanden dann durch eine automatische Türe im Inneren Teil des Gebäudes. Der Speeder hob danach ab und flog davon. Paíx folgte diesem jedoch nicht, sondern landete sein eigenes Fahrzeug auf der gegenüberliegenden Seite des Gebäudes. Erst als er den Motor ausschaltete bemerkte er, dass er nun keine Ahnung hatte, wie sie weiter vorgehen sollten. Sein Blick ging zu Jup.
„Hättest du einen zündenden Einfall parat? Gleich mal vorbeischauen und die Örtlichkeit überprüfen oder abwarten und bei einem erneuten Auftauchen des Mandalorianers diesem folgen, beziehungsweise bei seinem Abgang das Gebäude überprüfen?“
[ Kedalbe | nahe des Raumhafens / Paíx | Jup ]
Auch Jup schien ungewöhnlich mitgenommen von der Ankunft dieser Boten des Imperiums und äußerste sich zunächst sehr kritisch über ihre derzeitige Situation. Diese war durch die mit Sturmtruppen verstärkten Sith beileibe nicht besser geworden. Augenblicklich fing Jup sich wieder und beruhigte Paíx - oder versuchte es zumindest. Dessen Puls war immer noch stark erhöht, mit einem solch baldigen Aufeinandertreffen mit den Sith hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Doch früher oder später hatte es so kommen müssen. Das Imperium würde bald große Teile der Galaxie beherrschen - oder tat es bereits schon - bei den schleichenden Unterwanderungsmethoden konnte man nie so genau sagen, welche Planeten sich zurecht noch unabhängig wähnten oder welche insgeheim schon lange nur noch durch die imperiale Militärpräsenz beherrscht wurden - und die Sith würden mit ihnen ebenso erheblichen Zulauf erhalten und dementsprechend Präsenz zeigen. Ein solcher Run auf Plätze im Orden der Sith musste eigentlich auch verhindert werden, doch war auch das nur ein Punkt unter vielen, denen eigentlich eine hohe Bedeutung zugemessen werden musste, die jedoch allesamt in der derzeitigen Situation unveränderbar feststanden.
Zudem musste Paíx sich selbst eingestehen, dass der Sith vermutlich nur wegen des Wahlkampfes hier eingetroffen worden war. Dass der Fehlschlag Raktalkas und seiner Helfershelfer bekannt geworden war, konnte nicht einmal als sicher gelten, wenngleich dieser wohl schon in den Mauern des Ordens vermisst werden dürfte - wenn man so etwas bei den Sith sagen konnte. Auch waren den Sith die Hände gebunden: würden sie wie Kath - Hunde durch die Innenstadt toben und wieder Jagd auf ihn und seine Familie machen, wäre das wahrlich ein Fauxpas, den sich selbst Cassor nicht erlauben konnte, und da würden die Sith ebenso Prioritäten setzen müssen, die nichts mit ihm zu tun haben würden. Doch vorerst war das Eintreffen der Imperialen ein weiterer Vorteil für Cassor und möglicherweise gar der letzte Sargnagel für Gistang und seine Anhänger. Und nun forderte ihn Jup zum Handeln auf, wozu sich Paíx ohnehin gezwungen sah. Würde Cassor hier gewinnen, wären die Sith nicht weit und könnten schon bald weit legitimer als jetzt gegen die Bevölkerung und seine Familie vorgehen. Das musste verhindert werden. In Lethargie zu verfallen würde nicht helfen, jetzt war Initiative gefragt, sie mussten konzentriert arbeiten und irgendwelche Schandtaten bei Cassor aufdecken, denn dass es solche gab, war nicht gerade unwahrscheinlich.
Normalerweise würde er sich lieber auf die eigenen Stärken und deren Betonung verlassen, doch würde dies nicht mehr reichen, um das Ruder im benötigten Maße herumzureißen. Dazu war schon mehr als das vonnöten, und das Attentat auf den Innenminister Zermer kam ihnen - so schlimm es auch war - gerade recht. Würden sie hier eine Verbindung zu Cassor oder seinen Hintermännern ermitteln können, wäre ein Winden aus dessen Würgegriff eventuell doch noch möglich. Paíx begann sich zu beruhigen. Er brauchte jetzt einen klaren Geist und durfte nicht mehr abgelenkt werden. Doch wo sollte man anfangen? Wo war seine Position? Welche seiner Fähigkeiten waren der momentanen Lage dienlich und welche eher ungünstig? Konnten ihm seine Machtkenntnisse derzeit hilfreich sein? Er wusste er nicht, oder zumindest erkannte er keine Möglichkeit, wie er diese gut einsetzen konnte. Er würde vorerst ohne ihre Hilfe auskommen müssen. Sollte sich eine Gelegenheit zu deren Einsatz ergeben, würde er wiederum nicht zögern. Eine ungenützte Fähigkeit war eine sinnlose. Er atmete noch einmal tief durch und bließ die letzten Zweifel aus sich heraus, bevor er sich an den neben ihm sitzenden Jup wandte.
„Ich werde das tun, was ich gut kann. Wir müssen die Gegenseite entblößen und diese Missstände dann unmissverständlich aufzeigen. Ich werde beantragen eine Rede halten zu dürfen, was mir Gistang wohl nicht abschlagen wird. Doch bis dahin sollten wir Cassors Fehler enttarnen und nachweisen können.“
Gerade als er geendet hatte, öffnete sich die Tür des Regierungsgebäudes und der Mandalorianer, der sie vorher so brüsk des Zimmers verwiesen hatte, trat begleitet von drei weiteren Personen heraus. Sie schritten zu einem größeren kastenförmigen Speeder, in den sie ihre Koffer luden, bevor sie selbst einstiegen und ihr Gefährt surrend ansprang.
„Das war wohl unser Stichwort...“
Paíx startete ihren eigenen Speeder ebenfalls, wartete dann, bis ihr observiertes Objekt vorbeischoss und dieses einige Dutzend Meter zwischen sie Beide gebracht hatte, bevor er selbst losfuhr. Das Gefährt zu verfolgen erwies sich als nicht sonderlich schwer. Der Verkehr war nur dünn gesät und der schwarze sowie recht große Speeder war deutlich im Tageslicht zu erkennen. Paíx musste eigentlich nur darauf achten, nicht zu nahe heranzukommen um die Aufmerksamkeit der vor ihnen Fahrenden nicht nach hinten zu lenken und die Verfolgung zu enttarnen. Einige Minuten ging es durch die Innenstadt, bis sie dem Raumhafen näher kamen und der Speeder in einem Gebäude unweit der Anlage auf einer Plattform aufsetzte. Der zweifelhafte Mandalorianer stieg mit zwei der drei Anderen aus, sie griffen sich erneut die Koffer und verschwanden dann durch eine automatische Türe im Inneren Teil des Gebäudes. Der Speeder hob danach ab und flog davon. Paíx folgte diesem jedoch nicht, sondern landete sein eigenes Fahrzeug auf der gegenüberliegenden Seite des Gebäudes. Erst als er den Motor ausschaltete bemerkte er, dass er nun keine Ahnung hatte, wie sie weiter vorgehen sollten. Sein Blick ging zu Jup.
„Hättest du einen zündenden Einfall parat? Gleich mal vorbeischauen und die Örtlichkeit überprüfen oder abwarten und bei einem erneuten Auftauchen des Mandalorianers diesem folgen, beziehungsweise bei seinem Abgang das Gebäude überprüfen?“
[ Kedalbe | nahe des Raumhafens / Paíx | Jup ]
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