Utopio schrieb:
Du verstehst mich falsch.
Ich verstehe jetzt im Moment überhaupt nichts.
Mit Dir hatte ich doch gar nichts
Utopio schrieb:
Ich mache zwei verschiedene Aussagen.
Aussage 1 bezieht sich auf die startenden Flugzeuge. Das hätte jeder sehen können, von daher brauchte es wahrscheinlich nicht unbedingt einen Journalisten um irgendwen zu warnen.
Das ist m.E, Äpfel mit Birnen verglichen.
Wenn jemand den Start der Flugzeuge nach Belgrad meldet,der für Jugoslawien arbeitet,dann macht er sich der Spionage schuldig,und diese ist sogar im Westen strafbar.Aber immerhin arbeitet er dann für den Gegner.
Utopio schrieb:
Ich möchte hier nur hinterfragen ob der Journalist da wirklich so eine herausragende Rolle gespielt hat. Wenn selbst der Reporter wusste, dass diese Flugzeuge für Jugoslawien bestimmt sind, dann die Jugoslawen doch auch, oder etwa nicht.
.
Aber wenn die diese Bilder in Jugoslawien gesehen wurden,und man hätte sich deswegen sich besser vorbereiten können,und hätte westliche Flugzeuge abschiessen können,dann wäre dieser bereicht am Tot der Piloten schuld gewesen.
Und das rechtfertigt m.E. die Pressefreiheit nicht.
Utopio schrieb:
Aussage 2, dass wenn man Journalisten allgemein zum Militär einläd (nicht mehr die beschriebene Situation, sondern eine allgemein gefasste) man sich vorher überlegen sollte wieviel man ihnen zeigt und nicht im Nachhinein dann über Pressefreiheit debatieren.
Zumeist werden die Nachrichten,welche man den Reportern zugänglich macht zensiert.Aber nur wenn die Nachrichten vom Militär selber kommen.
Ausserhalb des Stützpunktes hatte das Militär leider keine Verfügungsgewalt.
ich gehe in der Antwort an Crimson gleich näher darauf ein.
Crimson schrieb:
Moooment! Mit der Pressefreiheit ist es wie mit allen Freiheiten; sie gilt nicht unbegrenzt, und endet dort, wo sie beginnt andere Freiheiten einzuschränken, z.B. Persönlichkeitsrechte oder eben Sicherheitsfragen. Außerdem ist es in den meisten Demokratien möglich, gewisse Grundrechte in Notsituationen (z.B. Krieg) einzuschränken. Die italienische Regierung hätte also durchaus die Möglichkeit gehabt, diese Aufnahmen, bzw. ihre Ausstrahlung zu verhindern.
Aber ganau das ist es doch,was ich kritisiere.
Weder Italien,noch Deutschland haben eine Zensur verhängt,wie es ihre Pflicht gewesen wäre.Und warum hat man die Aufnahmen,bzw. ihre Ausstrahlung nicht unterbunden ?Wegen der Pressefreiheit.Keiner hätte es gewagt,die Pressefreihei,so wie es sich in Kriegszeiten gehört,und wie Du es auch ansprichts,einzuschränken.Das mach mir wirklich Angst.
Crimson schrieb:
Warum es nicht getan wurde, darüber kann ich jetzt nur spekulieren. Vielleicht waren die Aufnahmen tatsächlich so uninteressant und allgemein gehalten, daß man das Gefährdungspotenzial dadurch als gering erachtete, vielleicht wurde auch einfach geschlampt.
Ich denke da eher an geschlampt und man wollte wohl selbst im Kriege(was anderes war es nicht) die "Grundrechte" nicht antasten.Und für solche Systeme wagen diese Piloten ihr Leben.Auch ein Grund,warum ich für die Demokratie niemals kämpfen würde.Ein Staat und ein System,dem ein Fetzen Papier mehr wert ist,als ein Soldat,der sein leben für diesen Staat einsetzt,der verdient keine Loyalität und verdient auch nicht,daß man sein Leben für ihn einsetzt.
Crimson schrieb:
Man sollte auch bedenken, daß ein Krieg im medialen Zeitalter auch immer ein Krieg der Bilder ist, und wann immer die Westmächte in den letzten Jahren an einem Konflikt beteiligt waren, sah man Aufnahmen von irgendwelchen Jagdbombern, die von Flugzeugträgern oder Fliegerhorsten abhoben. Vielleicht waren diese Bilder genau das, was man der Öffentlichkeit zu diesem Zeitpunkt zeigen wollte.
C.
Sicher wurden Bilder gezeigt.Aber nicht unbedingt vor dem ersten Angriff.
Wenn der Krieg schon lief,dann wurden Bilder gezeigt,wie Jabos oder Bomber gestartet sind.