Jedihammer
Generalfeldmarschall, Aktiver Foren Ältester.
Heute vor genau 50 Jahren, am 15.12.1961 wurde vom Bezircksgericht in Jerusalem das Todesurteil über den ehemaligen SS-Obersturmbannführer(Oberstleutnant) Adolf Eichmann gesprochen.
Geboren wurde Eichmann am 19.03.1906 in Solingen geboren. Im Jahre 1914 zog die Familie Eichman ins östereichische Linz.
Nach dem besuch des Gymnasiums studiert Eichmann in den Jahren 1919 bis 1921 Elektrotechnik, Maschinenbau und Hochbau, schliesst das Studium ohne Abschluß ab.
In den Jahren 1923 bis 1933 arbeitet er als Bergarbeiter in der Untersberger Bergbaugesellschaft seines Vaters, als Verkäufer beim "Oberösterreichischen Elektrobau" und als Vertreter der "Vacuum Oil Company" in Wien.
In diese Zeit fällt auch sein Beitritt zum deutsch-österreichischen Frontkämpferbund im Jahre 1927 und der Beitritt zur NSDAP-Östereich und zur SS am 01.04.1932.Da die NSDAP am 19.06.1933 in Östereich verboten wurde flüchtete Eichmann 1934 ins Deutsche Reich wo er in Bayern eine vierzehnmonatige militärische Ausbildung durch die SS erhält. Gleichzeitig wurde Adolf Eichmann Mitglied des Sicherheitsdienstes der SS, dem SD.
Seit dem 01.10.1934 leitet Eichmann im SD-Hauptamt Berlin das Referat II 112 das sogenannte"Juden Referat" Eichmann informiert sich über Mittel und Wege, die erzwungene Emigration der jüdischen Bevölkerung zu forcieren. Er erwirbt oberflächliche Kenntnisse des Hebräischen und Jiddischen und nimmt Kontakt mit Zionistenführern auf. Den Befehl die Juden zum Auswandern verfolgt er mit dem selben Einsatz und Hingabe wie er später den Massenmord der Juden Europas leiten wird. Ohne zu Fragen, ohne Gewissen und ohne die Befehle in Frage zu stellen.
Das Jahr 1938 sieht seine Versetzung Versetzung als Referent in die Dienststelle des SD-Führers beim SS-Oberabschnitt Donau.
Im August 1938 nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich richteten Adolf Eichmann und sein Stellvertreter Alois Brunner in Wien die Zentralstelle für jüdische Auswanderung ein, die einzige Behörde, bei der österreichische Juden Ausreisegenehmigungen beantragen konnten, die aber zugleich die zwangsweise Aussiedlung der Juden betrieb.In weniger als eineinhalb Jahren verlassen 150.000 Juden zwangsweise das Land. Eine ähnliche Behörde gründete er im Jahr darauf in Prag.
Hiertrifft Eichmann auch mit Simon Wiesenthal zusammen.
Nach dem Beginn den II.Weltkrieges übernahm Adolf Eichmann am 01.10.1939 in Berlin die Leitung der von Reinhard Heydrich im Juni eingerichteten Reichszentrale für jüdische Auswanderung und die des Referats Auswanderung und Räumung im Reichssicherheitshauptamt. In dieser Funktion war Adolf Eichmann für die Koordination der Deportation von mehr 4 bis 6 Millionen Juden beteiligt.
Zunächst leitet Eichmann die Planungen zur Zwangsumsiedlung der Juden in das Generalgouvernement(jenen Teilen Polens die nicht an das Reich angeschlossen wurden oder durch die UDSSR besetzt war.). Im Dezember 1939 erhält das Referat IV B 4 "Referat Auswanderung und Räumung" des Reichssicherheitshauptamts in Berlin unter der berüchtigten Adresse Kurfürstenstraße 115/116. Jetzt wird Adolf Eichmann zur zentralen Figur der Deportationen von über 4 Millionen Juden in die Ghettos und Konzentrationslager.
Im November 1941 besucht Adolf Eichmann erstmals das zukünftige Vernichtungs Lager Ausschwitz und auch weitere Vernichtungslager.
Mit dem Großmufti Hadsch Amin el Husseini, der 1941 nach Berlin gekommen war, überlegte er, wie der Holocaust auf die im arabischen Raum lebenden Juden ausgeweitet werden könnte.
Am 20.01.1941 führt Eichmann das Protokoll auf der Wannsee-Konferenz auf welcher die Vernichtung von 11 Milionen europäischer Juden beschlossen wird.
Eichmann erfüllt seine Aufgabe mit Hingabe und versucht jeden Juden in Europa der sich im deutschen Machtbereich befindet der Vernichtungsmaschinerie zu übergeben.
Zu seiner "größten Leistung" wird die Deportation und Vernichtung der ca. 400 000 Juden Ungarns die im Jahre 1944 in den Tod geschickt wurden.Dazu reist er im März 1944 selber nach Budapest.
Hier zeigt sich die Seele dieses Buchhalter des Todes. Als ungarische Pfeilkreuzler hunderte Juden erschossen und inn einen Fluß warfen beschwerte sich Eichmann darüber das diese Tat sein Statistik verfälschen würden.
Er hat alles um sein Ziel, die Vernichtung der europäischen Juden zu erreichen.Spätere Tonaufnahmen von ihm belegen wie sehr es bereute nicht alle Juden vernichtet zu haben.
Seine Taten sollten sich übrigens auch militärisch rächen.Als die deutschen generale verzweifelt nach jedem einzelnen Einsenbahnwaggon riefen um damit Truppen und Nachschub an die bedrängten Fronten zu bringen bklockierte Eichmann bedeutende Kapazitäten an rollenen Material
für die Vernichtung der Juden.
Als der Krieg zu Ende ging wollte Eichmann im Salzkammergut eine Partisanenbewegung bilden und frage Ernst Kaltenbrunner nach Befehlen. Aber der schickte ihm ein paar Goldmünzen.
Auch Eichmanns größter Traum erfüllte sich nicht.Einmal im Leben wolle er von Adolf Hitler empfangen werden und dieser sollte ihm für seine Pflichterfüllung danken.Doch dies geschah niemals.
Er geriet in US-amerikanische Gefangenschaft aus der er allerdings noch im Jahre 1945 fliehen konnte. Bis 1950 lebte er mit falschen Papieren unerkannt in Deutschland und arbeitet zeitweise als Holzknecht. Über die sogenannte Rattenlinie gelangte er mit Hilfe des Vatikans im Jahre 1950 nach Argentinien.
Dort lebte er unter dem Namen Ricardo Klement in Buenos Aires und holte sogar seine Frau Vera
und seine drei Söhne nach.Arbeit findet er bei der Firma Daimler Benz.
Am 11.05.1960 er von einem israelischen Komando entführt und am 20.05.1960 heimlich ausser Landes und nach Israel verbracht. Dort wird er lange verhört und am April 1961 vor Gericht gestellt.
Am 15.12.1961 wird er in Jerusalem zum Tode verurteil. Das Urteil wird am 29.05.1962 durch die Berufungsinstanz bestätigt.
Nach dem der israelische Präsident Jizchak Ben Zwi alle Gnadengesuche abgelehnt hatte wurde das Urteil gegen Adolf Eichmann am 31.05.1962 im Gefängnis von Ramleh bei Tel Aviv durch den Strang vollstreckt.
Zum Galgen ging Eichmann sehr gelassen.Als letzten Wunsch hatte er sich eine Flasche Rotwein gewünscht die ihm auch gebracht wurde und die er zur Hälfte austrank.
Zu seinem Begleitkommando sage er "Ich hoffe daß ihr mir bald alle nachfolgt"
Seine letzten Worte waren ein Gruß an seine Frau, eine Hochleben an Deutschland,Östereich und Argentinien.
Kurz vor Mitternacht öffnete sich für SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann die Falltür.
Seine Leiche wurde verbrannt und die Asche im Mittelmeer verstreut.
Das Urteil gegen Eichmann ist das einzige offiziele Todesurteil des Staates Israel das vollstreckt wurde.
Kurz möchte ich noch mit zwei Unwahrheiten aufräumen die mit der Entführung Eichmanns zusammen hängen.
1.Es war nicht Simon Wiesenthal der Eichmann aufgespürt hat.
2. Es war nicht der Mossad der Eichmann entführte.
Adolf Eichmann :
Geboren wurde Eichmann am 19.03.1906 in Solingen geboren. Im Jahre 1914 zog die Familie Eichman ins östereichische Linz.
Nach dem besuch des Gymnasiums studiert Eichmann in den Jahren 1919 bis 1921 Elektrotechnik, Maschinenbau und Hochbau, schliesst das Studium ohne Abschluß ab.
In den Jahren 1923 bis 1933 arbeitet er als Bergarbeiter in der Untersberger Bergbaugesellschaft seines Vaters, als Verkäufer beim "Oberösterreichischen Elektrobau" und als Vertreter der "Vacuum Oil Company" in Wien.
In diese Zeit fällt auch sein Beitritt zum deutsch-österreichischen Frontkämpferbund im Jahre 1927 und der Beitritt zur NSDAP-Östereich und zur SS am 01.04.1932.Da die NSDAP am 19.06.1933 in Östereich verboten wurde flüchtete Eichmann 1934 ins Deutsche Reich wo er in Bayern eine vierzehnmonatige militärische Ausbildung durch die SS erhält. Gleichzeitig wurde Adolf Eichmann Mitglied des Sicherheitsdienstes der SS, dem SD.
Seit dem 01.10.1934 leitet Eichmann im SD-Hauptamt Berlin das Referat II 112 das sogenannte"Juden Referat" Eichmann informiert sich über Mittel und Wege, die erzwungene Emigration der jüdischen Bevölkerung zu forcieren. Er erwirbt oberflächliche Kenntnisse des Hebräischen und Jiddischen und nimmt Kontakt mit Zionistenführern auf. Den Befehl die Juden zum Auswandern verfolgt er mit dem selben Einsatz und Hingabe wie er später den Massenmord der Juden Europas leiten wird. Ohne zu Fragen, ohne Gewissen und ohne die Befehle in Frage zu stellen.
Das Jahr 1938 sieht seine Versetzung Versetzung als Referent in die Dienststelle des SD-Führers beim SS-Oberabschnitt Donau.
Im August 1938 nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich richteten Adolf Eichmann und sein Stellvertreter Alois Brunner in Wien die Zentralstelle für jüdische Auswanderung ein, die einzige Behörde, bei der österreichische Juden Ausreisegenehmigungen beantragen konnten, die aber zugleich die zwangsweise Aussiedlung der Juden betrieb.In weniger als eineinhalb Jahren verlassen 150.000 Juden zwangsweise das Land. Eine ähnliche Behörde gründete er im Jahr darauf in Prag.
Hiertrifft Eichmann auch mit Simon Wiesenthal zusammen.
Nach dem Beginn den II.Weltkrieges übernahm Adolf Eichmann am 01.10.1939 in Berlin die Leitung der von Reinhard Heydrich im Juni eingerichteten Reichszentrale für jüdische Auswanderung und die des Referats Auswanderung und Räumung im Reichssicherheitshauptamt. In dieser Funktion war Adolf Eichmann für die Koordination der Deportation von mehr 4 bis 6 Millionen Juden beteiligt.
Zunächst leitet Eichmann die Planungen zur Zwangsumsiedlung der Juden in das Generalgouvernement(jenen Teilen Polens die nicht an das Reich angeschlossen wurden oder durch die UDSSR besetzt war.). Im Dezember 1939 erhält das Referat IV B 4 "Referat Auswanderung und Räumung" des Reichssicherheitshauptamts in Berlin unter der berüchtigten Adresse Kurfürstenstraße 115/116. Jetzt wird Adolf Eichmann zur zentralen Figur der Deportationen von über 4 Millionen Juden in die Ghettos und Konzentrationslager.
Im November 1941 besucht Adolf Eichmann erstmals das zukünftige Vernichtungs Lager Ausschwitz und auch weitere Vernichtungslager.
Mit dem Großmufti Hadsch Amin el Husseini, der 1941 nach Berlin gekommen war, überlegte er, wie der Holocaust auf die im arabischen Raum lebenden Juden ausgeweitet werden könnte.
Am 20.01.1941 führt Eichmann das Protokoll auf der Wannsee-Konferenz auf welcher die Vernichtung von 11 Milionen europäischer Juden beschlossen wird.
Eichmann erfüllt seine Aufgabe mit Hingabe und versucht jeden Juden in Europa der sich im deutschen Machtbereich befindet der Vernichtungsmaschinerie zu übergeben.
Zu seiner "größten Leistung" wird die Deportation und Vernichtung der ca. 400 000 Juden Ungarns die im Jahre 1944 in den Tod geschickt wurden.Dazu reist er im März 1944 selber nach Budapest.
Hier zeigt sich die Seele dieses Buchhalter des Todes. Als ungarische Pfeilkreuzler hunderte Juden erschossen und inn einen Fluß warfen beschwerte sich Eichmann darüber das diese Tat sein Statistik verfälschen würden.
Er hat alles um sein Ziel, die Vernichtung der europäischen Juden zu erreichen.Spätere Tonaufnahmen von ihm belegen wie sehr es bereute nicht alle Juden vernichtet zu haben.
Seine Taten sollten sich übrigens auch militärisch rächen.Als die deutschen generale verzweifelt nach jedem einzelnen Einsenbahnwaggon riefen um damit Truppen und Nachschub an die bedrängten Fronten zu bringen bklockierte Eichmann bedeutende Kapazitäten an rollenen Material
für die Vernichtung der Juden.
Als der Krieg zu Ende ging wollte Eichmann im Salzkammergut eine Partisanenbewegung bilden und frage Ernst Kaltenbrunner nach Befehlen. Aber der schickte ihm ein paar Goldmünzen.
Auch Eichmanns größter Traum erfüllte sich nicht.Einmal im Leben wolle er von Adolf Hitler empfangen werden und dieser sollte ihm für seine Pflichterfüllung danken.Doch dies geschah niemals.
Er geriet in US-amerikanische Gefangenschaft aus der er allerdings noch im Jahre 1945 fliehen konnte. Bis 1950 lebte er mit falschen Papieren unerkannt in Deutschland und arbeitet zeitweise als Holzknecht. Über die sogenannte Rattenlinie gelangte er mit Hilfe des Vatikans im Jahre 1950 nach Argentinien.
Dort lebte er unter dem Namen Ricardo Klement in Buenos Aires und holte sogar seine Frau Vera
und seine drei Söhne nach.Arbeit findet er bei der Firma Daimler Benz.
Am 11.05.1960 er von einem israelischen Komando entführt und am 20.05.1960 heimlich ausser Landes und nach Israel verbracht. Dort wird er lange verhört und am April 1961 vor Gericht gestellt.
Am 15.12.1961 wird er in Jerusalem zum Tode verurteil. Das Urteil wird am 29.05.1962 durch die Berufungsinstanz bestätigt.
Nach dem der israelische Präsident Jizchak Ben Zwi alle Gnadengesuche abgelehnt hatte wurde das Urteil gegen Adolf Eichmann am 31.05.1962 im Gefängnis von Ramleh bei Tel Aviv durch den Strang vollstreckt.
Zum Galgen ging Eichmann sehr gelassen.Als letzten Wunsch hatte er sich eine Flasche Rotwein gewünscht die ihm auch gebracht wurde und die er zur Hälfte austrank.
Zu seinem Begleitkommando sage er "Ich hoffe daß ihr mir bald alle nachfolgt"
Seine letzten Worte waren ein Gruß an seine Frau, eine Hochleben an Deutschland,Östereich und Argentinien.
Kurz vor Mitternacht öffnete sich für SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann die Falltür.
Seine Leiche wurde verbrannt und die Asche im Mittelmeer verstreut.
Das Urteil gegen Eichmann ist das einzige offiziele Todesurteil des Staates Israel das vollstreckt wurde.
Kurz möchte ich noch mit zwei Unwahrheiten aufräumen die mit der Entführung Eichmanns zusammen hängen.
1.Es war nicht Simon Wiesenthal der Eichmann aufgespürt hat.
2. Es war nicht der Mossad der Eichmann entführte.
Adolf Eichmann :
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