Aber ein aktiver GFM hätte wohl andere Möglichkeiten für die Verschwörer eröffnet an Hitler ran zu kommen, also, die ihnen im endeffekt blieben.
Ich denke, hätte ein aktiver GFM eine Möglichkeit für die Verschwörer geschaffen, wäre Hitler 1944 in die Luft geflogen.
Das wär eigentlich mal eine nette idee für einen "Was wäre wenn" Roman, und ja ich weiß, das es da schon einen gibt... ^^
Nun zum einen hatte der Widerstand ja einen "halben" aktiven GFM. Und zwar Hans-Günther von Kluge. Aber der war ja leider ein Zauderer und schwacher Charackter.
Der hätte nur gehandelt wenn der Führer bei dem Attentat getötet worden wäre.
Übrigens waren viel mehr hohe Offiziere in die Pläne eingeweiht als es bekannt ist.
der Generalinspektteur der Panzerwaffe,Generaloberst Heinz Guderian,war am 20.04.1944 den ganzen Tag jagen und nicht erreichbar. Wwelch Zufall.
Generalfeldmarschall Fedor von Bock hat ganz klar gesagt "Wenn ihr Erfolg habt werde ich mich euch anschliessen. Wenn nicht mag euch der Himmel helfen.Ich nicht"
Auch ist es unter Historikern umstritten ob die Truppe bereits im Juli 1944 soweit war,um Befehle zu befolgen die sich gegen Hitler zu stellen.
Aber um einmal mit einem Vorurteil auf zu räumen : Eines wäre bei einem geglückten Umsturz auf keinen Fall passiert. Es wäre kein,ich betone KEIN Bürgerkrieg zwischen Wehrmacht und Waffen-SS ausgebrochen.
Du das die Preussen da ihre eigene kleine Herrenmenschenrasse war, ist glaub ich jedem bekannt der sich mit Geschichte beschäftigt.
Daher bin ich auch gar nicht so traurig drum das es "Preussen" nicht mehr gibt.
Preussen hat uns mehr Kriege beschert als nötig gewesen wäre.
Ich weiß du magst die Preussen, und du weißt das ich sie eher weniger mag, von daher hoffe ich das ich dir nicht zu nahe trete damit
Natürlich nicht.
Zum Schörner fällt mir nur eine Sache ein: Das sie den nicht gehängt haben ist auch alles. Verdient hätte der Kerl es gehabt. War einer der Glücklichen die durch die Umstände davon kamen.
Bei Schörner ist die Sache klar. Überzeugter Nazi und harter Hund.
Aber da gibt es einiges zu sagen. Zum einen war Schörner ein sehr brutaler und harter Truppenführer,aber seine Brutalität und Härte richtete sich meist gegen die eigenen Truppen.
Von dem sind jetzt wenig bis keine Kriegsverbrechen in Feindesland bekannt.
Auch war er bei vielen seiner Soldaten beliebt und beim Gegner sogar geachtet.
So sagten hohe sowjetische Offiziere wenn mehr deutsche Generäle sein Format gehabt hätten wären wir heute Gefangene der Deutschen.
Man bot Ferdinand Schörner sogar den Posten des Generalinspekteurs der NVA an. Und viele seiner Soldaten liebten ihn.
Als er aus der Gefangenschaft kam und ohne Pension lebte schickten ihm viele seiner ehemaligen Soldaten Lebensmittel und Geld.
Da ist ein Satz eines Stabsoffiziers nach der Schlacht um Nikopol überliefert : "Ohne Schörner und seinen Chef wären wir jetzt alle tot oder auf dem Weg nach Sibirien. Das wird keiner von Nikopol Scörner je vergessen".
Ich persönlich kannte einen Mann dessen Einheit auf der Krim zerschlagen wurde und der dann einfach zwangsweise zur Waffen-SS versetzt wurde und es bis zum SS-Untersturmführer(Leutnant) brachte. Der hatte in den letzten Kriegsmonaten persönlich mit GFM Schörner zu tun. Und sprach immer in den höchsten Tönen von ihm.
Ja,sehr schweres Thema.
Auch ein sehr harter Hund und bei seinen Soldaten doch beliebt.
Kein überzeugter Nazi im eigendlichen Sinn aber sicher ein überzeugter Anhänger Adolf Hitlers.
Aber kein kritikloser Jasager. Wiedersprach selbt Hitler von versammelter Mannscht recht schroff und führte Befehls,selbst die von Hitler,einfach nicht aus wenn sie ihm als Unsinn erschienen.
Walter Model ist übrigens der einzige Generalfeldmarschall des Krieges der sich mit dem späteren SS-Strumbannführer Rudolf Maeker einen persönlichen Adjutanten aus Reihen der Waffen-SS zulegte.
Und auch hier muss ich vorne wegnehmen: Wären unsere stolzen preussen, so preussich gewesen wie sie behauptet haben, dann hätten sie Hitler abgesetzt, in die Luft gejagt weil es, wie du schon sagst, dem kodex und dem gesetz des preussischen offiziers widersprach. .
Hier stimme ich zu. Zumals Hitler alles war,aber sicher nicht preussisch.
Sie hätten, eben aus der Treue zum Vaterland (um es mit deren Worten zu beschreiben) niemals geduldet das Deutschland sich solche Schande aufläd.
Und genau an dem Punkt haben Model, Manstein und so viele andere gnadenlos versagt.
Und ich kann ihre militärischen leistungen, die wenn man den Hintergrund der Geschichte ausblendet durchaus beeindruckend sind, eben nicht von der Geschichte trennen, nicht von ihrem versagen, nicht von ihrem selbstanspruch.
Auch hier muß ich zustimmen.
Das hätten prussische Offiziere gerade wegen ihres Selbstverständnis verhindern müssen. Und sie hätten es auch gekonnt.
Adolfe Hitler hatte nicht umsonst vor keiner Institution solche Angst wie vor der Wehrmacht.
Leider hat man da versagt.
Spätestens nach dem Abkommen von München hätte die Militärführung Hitler ganz klar sagen müssen "Jetzt ist Ruhe"
Ja, das stimmt. Ihm wurde bereits im Sommer des Jahre 1862 mehrmals der Oberbefehl über die Potomac-Armee angetragen, den er ablehnte, da er seinen militärischen Fähigkeiten nicht vertraute. Als McClellan im November seines Postens enthoben wurde, rückte Burnside mehr oder weniger automatisch als Oberbefehlshaber nach, und nahm das Kommando trotz seiner Zweifel aus Pflichtgefühl heraus an. Bereits sein erster Feldzug sollte dann allerdings eindrucksvoll beweisen, dass er sich durchaus richtig eingeschätzt hatte. Wobei der Plan bei Fredericksburg den Rappahannock zu queren nicht schlecht war, wenn man ihn schnell ausgeführt hätte. Burnside war aber nicht in der Lage, von seinem einmal gefassten Plan abzuweichen, und ließ neun Tage ungenutzt verstreichen, in denen er auf Pontonbrücken wartete, und in denen Lee seine Verteidigung organisieren konnte. Selbst als Meade auf der rechten Flanke der Konföderierten einen Einbruch erzielte, erkannte er die Chance, Lee's Armee aufzurollen, nicht, und sandte Meade keine Verstärkungen, um stattdessen am Plan des Frontalangriffs auf Marey's Heights festzuhalten.
C.
War es nicht so das Hancock Burnside mehr gedrängt hatte ihn den Rappahannock zu queren untersagt hat ?
Und Hancock ihn darauf hinwies das Lee bis die Pontone da sind seine Verteidigung in den Hügeln von Fredericksburg massiv ausgebaut haben würde ?