Mon Calamari (Calamari-System)

In den Strassen von Coral City, mit Raiken, in der Nähe Naju

Obwohl Tomm sich irgendwie versuchte, auf den Boden zu setzen oder von ihm aus auch zu legen - er kam dort nie an. Der Junge, vielleicht so fünfzehn oder sechszehn Jahre alt, gebräunter Teint, fing ihn wohl irgendwie mehr oder weniger auf. Außerdem stellte er sich als Raiken Skywalker vor. Wenn es stimmte, daß ihn der Jedi-Orden schickte, dann war auch klar, warum Tomm keine Gefahr gespürt hatte. Aber warum zur Hölle schickte der Jediorden jemanden, der ihn umbringen sollte?

"Ich bin begeistert."

versuchte Tomm auf ironische Art mitzuteilen. Aber es kostete ihn viel Kraft zu denken und zu sprechen und so wußte er selbst nicht genau, ob er überhaupt einen Laut herausgebracht hatte. Sich auf den Jungen abstützend, versuchte Tomm sich auf den Beinen zu halten. An Flucht war in diesem Moment nicht zu denken. Nach Hilfe rufen? Das wäre wohl auch Unsinn, wer würde schon kommen?
Tomm versuchte die Lage zu sondieren. Doch der Nebel in seinem Kopf war noch immer nicht gewichen. Im Augenblick gab es für ihn nur eine Option: Abwarten und auf Hilfe hoffen.


In den Strassen von Coral City, mit Raiken, in der Nähe Naju
 
Mon Calamari, Coral City, Straßen - Naju, Raiken, Tomm

Auch wenn sie sich äußerlich nicht regte, empfand Naju doch ein Gefühl der Befriedigung als ihr Giftpfeil das Ziel traf. Doch dann stolperte überrasend ein Mensch in die Gasse. Sie hatte ihren Werfer noch nicht wieder verstaut. Der junge Kerl musste mit einiger Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein. Jedoch schien er es nun nicht mehr eilig zu haben, sondern wandte sich Tomm Lucas zu, der Probleme hatte sich auf den Beinen zu halten. Sie hatte die Dosierung vielleicht zu hoch angesetzt oder sein Körper verfügte möglicherweise über eine starke Abwehrreaktion gegen das Gift.
Auf jeden Fall drohte ihr Plan drohte aus dem Ruder zu laufen. Als der Neuankömmling ihr Opfer ansprach, war es höchste Zeit zu handeln. Mit einem Satz überwand die Chagrianerin das Geländer und rutschte auf Füßen die abgeschrägte Hauswand hinab. Sie schaffte es ohne Schwierigkeit unten in der Gasse aufzukommen.


"Was tust du da, Junge?" fragte sie unter teilweise gespielter Besorgtheit in ihrem fremdartigen Dialekt und machte ein paar weitere Schritte auf die beiden zu. Soweit sie informiert, befand sich ihr Opfer nicht in Begleitung des Fremden.
Ihre Schwerthand war mittlerweile in der Nähe des kleinen Dolches, den sie unter ihrer einfachen Kleidung versteckt trug. Doch dieser stellte eine Möglichkeit dar, die sie nur ungern ergreifen wollte. Wenn das Gift wirkte, ließ sich diese Situation viel einfacher bereinigen.


"Tomm, komm zu mir!" sprach sie den Jedi direkt an. Die suggestive Wirkung des Gifts sollte ihn dieser Aufforderung folgen lassen.

Mon Calamari, Coral City, Straßen - Naju, Raiken, Tomm
 
Mon Calamari - in den Straßen von Coral City - Raiken , Tomm , Naju

Raiken ließ den Jedi langsam zu Boden gleiten , stellte sich schützend vor ihn und sprach.

"Keinen Schritt weiter!!!!!!!!!!! Deine Sorte kenne ich zur Genüge.
Kopfgeldjäger.......... Ich bin auf Tatooine aufgewachsen. "


Er hatte zwar Angst, doch das hielt ihn nicht davon ab einen kühlen Kopf zu bewahren. Ihm war diese Situation nicht unbekannt.

"Wenn du Kopfgeld kassieren möchtest, musst du auch mich töten."

Mon Calamari - in den Straßen von Coral City - Raiken , Tomm , Naju
 
Mon Calamari – Coral City – Opernhaus von Coral City
Xeder D’Orcast, Alex Kaartha, Senatoren, Diplomaten​

Wie auch der Sieg der republikanischen Flotte über Denon fast einhellig als ein wichtiger Schritt in der Rückeroberung des Corellian Run betrachtet wurde, so verschiedenartig teilten sich die Meinungen über den Absturz des imperialen Supersternzerstörers ‚Final Reversal’ auf den dicht bevölkerten Stadtplaneten, der ein Gebiet von ungefähr 300 Quadratkilometern verwüstet und dessen Zentrum durch die Explosion des Hauptreaktorkerns nuklear verseucht worden war. Dieses Thema beherrschte in zig Varianten nahezu alle Gespräche, die von den Gästen des Empfangs der Amari Santhe-Stiftung des Vereinigten Tion-Sektors geführt wurden.

Herzog Xeder D’Orcast, Senator von Chandaar, bestritt seine Konversation zwar hauptsächlich mit dem bothanischen Senator Alexis Kaartha in der Nähe der Bar des großen Opernhauses von Coral City, jedoch sahen immer wieder andere Politiker an dem Stehtisch vorbei, an dem sich die beiden Politiker unterhielten. Nicht nur, weil er zu den Organisatoren des Empfangs gehörte, sondern auch als einflussreiche Persönlichkeit im Tion Cluster galt und der Einsatz seines Neffen, Casshern D’Orcast, Repräsentant von Chandaar und Mitglied des Verteidigungsausschusses, die treibende Kraft hinter der letztlich gescheiterten Osarian- Mission der Senatorin von Naboo, Peppi Moss, gewesen war. Nach dem katastrophalen Absturz der ‚Final Reversal’ wurden wieder auch Stimmen laut, die die Vorgehensweisen des KSNR massiv kritisierten und seine Daseinsberechtigung in Frage stellten, so dass auch die Intervention des Kommandostabes gegen die Osarian-Mission wieder hervorgeholt wurde. Es gab sogar Vermutungen, dass die Senatorin von Naboo und ihre Kollegin, die Senatorin von Bandomeer, auf Betreiben des KSNR vom Geheimdienst entführt worden waren, da die beiden Senatorinnen schon seit längerer Zeit nicht mehr auf Mon Calamari gesehen worden waren.

„Soweit ich weiß, wollten die Senatorinnen Moss und Valan Kanzler Quún in Drev’starn aufsuchen, um Beschwerde gegen die Intervention einzulegen…und was den Verbleib meines werten Neffen angeht, befindet er sich zur Zeit auf Lianna, Senator Fey“,

antwortete Xeder auf die bohrenden Fragen des Senators von Utapau, der sich zu ihm und Senator Kaartha dazu gesellt hatte und hoffte darauf, dass diese Information den Pau’aner fürs Erste zufrieden stellen würde. Jener nahm die Antwort mit einem furchterregenden Lächeln zur Kenntnis, das die überaus spitzen Zähne des hochgewachsenen Senators entblößte. Senator Fey wandte sich darauf an den bothanischen Senator, um sich nach den Maßnahmen für eine schnelle Restrukturierung des Regierungsapparates an die Vorgaben der Neuen Republik zu erkundigen.

„Glücklicherweise hat die imperiale Besatzung nur wenige interne Strukturen stark verändert – freilich müssen wir immer noch prüfen, welche Mitarbeiter übernommen werden können und welche den Besatzern ein wenig zu freundlich gesonnen waren…“

Xeder gab ein süffisantes Lächeln von sich, denn prüfen bedeutete in diesem Fall eher Bespitzelung und Denunziation auf gute Bothan-Art. Darüber hinaus stammten die heutigen Infrastrukturen vieler Sektoren sowieso aus imperialen Zeiten und waren aufgrund ihrer Effizienz schlichtweg übernommen worden, zumal sich nach dem Zusammenbruch des Imperiums unter Darth Arcanious Teile der imperialen Flotte mit der Allianz zusammen geschlossen hatte. Manche Politiker verschlossen gerne die Augen vor dieser historischen Tatsache, dass die Neue Republik ein Fundament aus feindlichen Strukturen besaß. Jene war auch für die sektorielle Einteilung des Tion-Clusters, besonders das Mandat von Cron, die Tion-Hegemony und die Marken von Jaminere, verantwortlich gewesen, und nach dem Beitritt zur Neuen Republik, hatte es kein großes Interesse an einer Umstrukturierung gegeben. Was das Bothaner und Kollaboration anging, würde man mindestens dreiviertel der Regierungsangestellten, Behörden und Militärs ersetzen müssen, wenn es eine saubere Ent-Imperialisierung geben würde.

Senator Kaartha war jetzt in ein Gespräch mit dem Pau’aner verwickelt und der Senator von Chandaar nutzte die Pause, um sich umzusehen. Gerade hatte Senatorin Warden von Eriadu ihren großen Auftritt, in dem sie zu spät und in zu pompöser Abendgarderobe das Opernhaus betrat, eigentlich ungewohnt für die sonst sehr unauffällig agierende Senatorin, deren Name aber öfter Gegenstand einiger Gerüchte war. Vor kurzem erst wieder hatte es Beschuldigungen über Bestechungen in Höhe von mehreren Milliarden Credits gegeben, die allerdings, von ihrem Repräsentanten, Darragh van Thulip, in einer Pressekonferenz bestritten worden war. Letzterer gehörte neben ihrer Assistentin und einem Kordon von Sicherheitskräften zu ihren Begleitern am heutigen Abend. Der noch junge Politiker erkannte Xeder und nickte ihm zu, wirkte aber noch unschlüssig, worauf der Senator von Chandaar ihn mit einer einladenden Geste aufforderte, sich der Runde anzuschließen, die sich gerade um den Botschafter von Iridonia, den rothäutigen Zabrak Mortuus Cen Saazen, vergrößert hatte.

„Repräsentant van Thulip, ich freue mich, Sie und Senatorin Warden hier doch noch begrüßen zu dürfen. Allerdings maße ich mir an, zu behaupten, dass Sie eine Menge interessanter Darbietungen verpasst haben…“,

empfing er ihn freundlich und verneigte sich leicht, wonach er zur Seite rückte, damit der Eriadu Platz an dem kleinen Stehtisch fand.

„Darf ich Ihnen vorstellen? Senator Alexis Kaartha von Bothawui, Senator Tion Fey von Utapau und Botschafter Cen Saazen von Iridonia – meine Herren, Repräsentant der Delegation von Eriadu, Darragh van Thulip.“

Zwar wollte Xeder sich jetzt noch nicht dazu versteigen, dass dieser Abend ein voller Erfolg war, aber er fing schon einmal gut an. Während sich die Politiker begrüßten, warf der Senator von Chandaar noch einmal einen prüfenden Blick in die nähere Umgebung, wobei ihm ein Gast auffiel, den er nicht persönlich kannte, aber der in den Schlagzeilen öfter als Partyprinz aufgefallen war und sich daher hier doch ziemlich wohl fühlen musste. Begleitet war Eamar Darakis II., Senator von Kol Huro, von einer sehr attraktiven blonden Dame, die sehr angetan von ihm zu sein schien.

„Der Vorstoß nach Malastare wäre in der Tat eine Variante, die ich sehr reizvoll finde. Gerade Eriadu würde doch von einer Öffnung der Rimma Trade Route profitieren, wenn die Flotte einen breiten Keil in imperiales Gebiet treibt,“

nahm er die Äußerungen des Zabrak auf und wandte sich an den jungen Repräsentanten, wonach er ihm mit einem Kelch alderaanischen Champagners zu prostete.

„Ich vermute allerdings, dass der KSNR den Vorstoß nach Corellia favorisiert, obwohl ein so schmaler Kanal durch imperiales Gebiet äußerst schwer zu halten sein muss,“

warf Senator Fey ein, während er eine ominöse rote Flüssigkeit in seinem hohen Cocktailglas bedächtig hin- und herschwappen ließ und nach Zustimmung oder Ablehnung forschend seine Tischnachbarn musterte.


Mon Calamari – Coral City – Opernhaus von Coral City
Xeder D’Orcast, Alex Kaartha, Tion Fey (NPCs), Darragh van Thulip, Mortuus Cen Saazen, in der Nähe Eamar Darakis II. ,​
 
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Mon Calamari-Coral City-Sendergebäude des Naboo Royal Network Studio-Aufnahmestudio//Gam mit allen anderen

Aufmerksam folgte Gam dem Bericht über den Sieg bei Denon. DieTote gingen in die Millionen, wirklich tragisch fand der Rodianer. DOch die Opfer waren leider notwendig. Das Imperium will seine Schreckensherrschaft aufrecht erhalten und hat extra dieses Raumschiff heruntergesteuert um die Welt und die Bewohner zu schädigen! Zusammen mit den anderen Senatoren schwieg Gam als Senator Zauzar um eine Schweigeminute bat. Als nach einigen weiteren Minuten kein Senator oder anderer Anwesender mehr sprach ergriff Gam das Wort, diese Sendung sollte nicht in Schweigen versinken!
Meine werten Mitsenatoren. Auch ich bin betroffen diese Nachricht von Tod und Leid zu hören. Doch kann endlich Denon die Luft der Freiheit atmen. Aus der Asche wird eine Neue Welt entstehen welche blühend sich in die Neue Republik integrieren wird. Das Imperium hatte schon bestimmt oft genug Gelegenheit in Frieden abzuziehen, auch hätten sie die Zerstörung durch den Supersternzerstörer verhindern können wenn sie ihn nicht in die Atmosphärennähe gesenkt hätten. Werte Mitsenatoren, Zuschauer und Abgesandte des Jedi Ordens und des KSNR. Ein Krieg für Freiheit fordert Opfer. Das Imperium hat für ihre Propagandamaschinerie vermehrt Opfer provoziert, SIE trägt die Hauptschuld an diesem Massaker. Unsere Soldaten taten was sie tun mussten.
erklärte der Senator den Disskussionsteilnehmern. Rodianer waren ein Krieger&Jägervolk, wahrscheinlich war es ihm schon genetisch vorbestimmt weiterhin für den Krieg zu stimmen. Doch auch seine Überzeugung sagte ihm das die Zerschlagng des Imperiums und eine gigantische, geeinte Neue Republik die Wahrheit wäre und der Galaxis Frieden und Gerechtigkeit bringen würde. Nicht zu vergessen hatten die Rodianischen Waffenhersteller Hochkonjunktur, der Krieg brauchte Waffen und die Rodianer lieferte sie der Armee.


Mon Calamari-Coral City-Sendergebäude des Naboo Royal Network Studio-Aufnahmestudio//Gam mit allen anderen
 
.: Mon Calamari - Coral City - Opernhaus von Coral City - Mit Senatoren, Diplomaten :.

Ein erzwungenes Lächeln emblößte das Gesicht der Senatorin, die mit ansah, wie ihr Repräsentant auf "Erkundungstour" ging. Gezischte Laute deuteten Rakhi an, einen weiteren Drink zu bestellen. Sie ignorierte beinahe alle Senatoren, die an ihr vorbeigingen und sie mit amüsierter Miene beäugten. Auch die, die ihr positiv zusprechen wollte, gab sie entschuldigend einen Korb. Sie fühle sich nicht sonderlich wohl und müsse sich erst einmal sammeln. In Wahrheit verfolgten ihre Augen Darragh und den Weg, den er einschlug, das Angebot, dass er nur zu gerne annahm, um sich bei den anderen Senatoren einen Namen zu machen. 'Widerlich' dachte sie sich, aber so war das Geschäft in der Politik wohl manchmal. Hochnäsig wandte Warden ihren Blick ab und tat so, als hätte sie die Begrüßung eines weiteren Senators, der ihr freundlich zuprostete, nicht wahrgenommen.

Am Tisch um Xeder D'Orcast verließ ein weit aus wärmeres und ernstgemeinteres Lächeln das Gesicht eines eriadischen Vertreters. Darragh, der gerade frisch von D'Orcast zur Diskussionsrunde rekrutiert wurde, prostete mit einem hochgehaltenem Glas allen am Tisch befindlichen Senatoren zu.


"Vielen Dank für die freundliche Begrüßung." erwiderte der Eriadu auf die Vorstellung des Veranstalters. Suchend nach einer Ausrede für die Abwesenheit der Senatorin Warden und ihres Stabes während der kulturellen Darbietung nahm er einen Schluck von dem exquisiten eriadischen Schaumweines, den er sich kurz vor der visuellen Gesprächseinladung von D'Orcast geholt hatte.

"Ich muss das Fehlen der Senatorin und ihres Stabes während der kulturellen Veranstaltung entschuldigen. Die Senatorin hatte vorher noch ein wichtiges Gespräch zu tätigen, das wohl den ursprünglich geplanten Zeitrahmen erheblich sprengte." vertröstete der junge Eriadu den Senator von Chandaar.
"Sie kennen das sicher." lächelte Darragh und nahm einen weiteren Schluck.

Danach ging es gleich zur Sache. Malastare war das Thema. Ein wichtiger Punkt, der auch im Rat von Eriadu desöfteren ein Streitpunkt war.


"Die Handelsbedingungen auf der Rimma Trade Route, sowie auf dem Hydrian Way würden mit der Übernahme von Malastare auf jeden Fall einen Zustand erreichen, wie es ihn lange nicht gab. Nur noch wenige trauen sich durch imperiales Gebiet."

Bemerkte er auf den Kommentar der beiden Senatoren.

Danach schnappte er den Kommentar des Senators Fey auf. Der Vorstoß nach Corellia? Nachdem er kurz in sich ging, um über diese Idee nachzudenken, konnte er der Meinung des Senators von Utapau nur zustimmen. Selbst wenn die Eroberung von Corellia ein Erfolg wäre, stünden die Chancen den Planeten dauerhaft zu halten schlecht.
Er wandte seinen Blick zu dem Pau'aner, mit dem roten Getränk und musste seinen Senf einfach dazugeben.


"Dem kann ich nur zustimmen. Es wäre eine Verschwendung eine Flotte nach Corellia zu schicken. Der Planet ist umzingelt von Kernwelten, ein vernichtender Konterschlag wäre unausweichlich."
Begründete der Repräsentant seine Meinung.

Als er sich umsah, und die Blicke der Senatorin Warden erhaschte, senkte sich sein Lächeln ein klein wenig, da die Assistentin Rakhi ihm eines der Geheimzeichen zuwarf, dass ihn daran erinnerte auf keinen Fall die Senatorin in das Gespräch einzubeziehen. Nun ja, indirekt hielt er sich an die Anweisung. Echte Informationen über ihren Verbleib hatte er nicht verlauten lassen, da er schon als Kind lernte, Lügen gut zu verkaufen. Darragh ließ es sich nich nehmen, es Fey gleich zu tun, und seine Mitsenatoren am Tisch ebenfalls unauffällig zu mustern. Ein weiterer Schluck des sprudelnden Getränkes benetzte seine Lippen und geduldig wartete er Gegenkommentare der anderen Senatoren ab.


.: Mon Calamari - Coral City - Opernhaus von Coral City - Mit Senatoren, Diplomaten :.
 
Coral City ~ Flottenhauptquartier ~ vor Altmins Büro ~ mit Padme & War

Es dauerte nicht lange bis sich die Bürotür des Admirals endlich öffnete. Anakin wollte Padme zur Seite nehmen und ihm von den Bildern erzählen, die er noch vor wenigen Minuten durch die Macht wahrgenommen hatte. Das er das Gespräch der aus dem Büro kommenden Jedi nicht unterbrach erwies sich jedoch schon als Bestätigung seiner Befürchtungen. Sie erörterte War gerade ihr 'Pläne'. Das sie schließlich erwähnte das Anakin sich auf das Szeneviertel freuen würde gab ihm absolute Klarheit und schon während sie sich auf den Weg zurück zum Shuttöe auf der Landeplattform befanden lächelte Anakin.

"Oh, ich glaube Coronet freut sich auch auf mich... und meine reizende Begleitung.", bemerkte er auftauend und vorfreudig.

Sie gingen recht zügig und es dauerte nur wenige Minuten bis sie das Shuttle wieder erreichten. War hatte sie begleitet, doch es schien als würde er zunächst hier auf Mon Calamari bleiben, bevor sich die Streitkräfte auf den Weg machten. Padme und er kannten sich gut und Anakin wollte ihnen einen Moment Zeit geben und beschloss seinen Abschiedsgruß kurz zu halten, bevor er das Shuttle betrat.


"Mach es gut War. Danke für alles und pass gut auf dich und deine Leute auf! Möge die Macht mit dir sein."

Er deutete eine Verbeugung an und verschwand kurz darauf im Dunkel am Ende der Rampe. Bevor einen Augenblick später auch Padme das Shuttle betrat, war Anakin ins Cockpit gegangen und wies den Piloten an das Schiff startklar zu machen.

"Wir fliegen zurück zur Interceptor. Und gebt bitte Bescheid, dass die Wind und die Farore bereit sind unverzüglich zu starten."

Unverzüglich gab der Offizier die entsprechenden Anweisungen weiter und ließ das Shuttle sanft, aber zügig abheben, als sie vollständig waren. Anakin hatte in der zweiten Reihe des Cockpits platz genommen und schaute hinaus in das mit weißen Punkten gespickte Schwarz des Weltraums. Die Jedi waren also nach Lianna gezogen. Sicher kein Geheimnis, doch er musste zugeben, dass er sich die letzten Jahre einfach nicht informiert hatte. Auch seitdem er auf Nar Shaddaa aufgebrochen war und später zu Padmes Rettung geeilt war hatte er keine Zeit gehabt sich darüber Gedanken zu machen und das Holonet zu konsultieren. Er fragte sich wie es den Jedi dort wohl erging, wie die Basis aussah, was Lianna überhaupt für eine Welt war. Er wusste praktisch nichts über die neue Heimat der Jedi.

Die Ansage des Piloten holte Anakin zurück in das hier und jetzt und er sah wie sich vor ihnen der Hangar der Interceptor auftat, in den sie unverzüglich einlflgen und landeten. Höflich bedankte und verabschiedete sich der Jedi von der Besatzung des Shuttles, bevor er gemeinsam mit Padme hinaus trat und sie gemeinsam hinüber zu den Stellplätzen der Wind und der Farore gingen. Der nächste Halt war als Lianna, bevor sie sich auf den Weg von der neuen, in die alte Heimat der Jedi machen würden, um diese aus der imperialen Hand zu befreien... so es der Wille der Macht war. Vielleicht würden sie auch alle draufgehen, dachte Anakin bei sich. Er schmunzelte. Es war gut wieder das Gefühl etwas zu tun, das von Bedeutung war. Er schaute Padme an. Es war ebenso gut etwas von Bedeutung zu tun, wenn man jemanden an seiner Seite dem man vertrauen konnte und der einem viel bedeutete.


"Wir sehen uns auf der anderen Seite?", fragte er die Rätin und Freundin mit seinem für ihn typischen Lächeln auf den Lippen.

Orbit von Mon Calarmari ~ Hangar der Interceptor ~ mit Padme

outplay: Falls ich es doch falsch verstanden habe und due doch mitkommen wolltest/solltest War, schrei auf und ich ändere das Ganze entsprechend ;)
 
[Weltraum um Mon Calamari - Baudo-Klasse "Builders Pride"]

Mit einem Zusammenstürzen des Hyperraumfeldes stürzte die nagelneue Yacht der Baudo-Klasse in den Realraum zurück.

"Keine Sekunde zu früh", dachte sich Yaschk, seines Zeichens neugewählter Senator des Sluis Van-Sektors und Vertreter der dort ansässigen Sluis Van Shipyards, als er sich unter der Wärmelampe in seinem Quartier räkelte. "3 Wochen Reisen im Hyper- und Realraum sind dann doch genug, selbst auf einem Schiff wie diesem."

Wie viele andere zog Yaschk die natürliche Schwerkraft und Atmosphäre eines Planeten dem Begebenheiten an einem Sternenschiff vor, sei es noch so groß. Und er freute sich auf seine Arbeit als Senator, auch trotz der andersartigen Bedingungen auf Dac. Er würde sich an die andere Schwerkraft gewöhnen müssen, aber vor allem das feuchte Klima würde ihm zu schaffen machen, zogen die Sluissi es doch warm und trocken vor. Aber all das waren Nebensächlichkeiten, von denen er sich nicht unterkriegen lassen durfte. Mit den Vertretern anderer Welten zu verhandeln würde all seine Aufmerksamkeit fordern. Das leise Summen des Türmelders riss ihn aus seinen Gedanken, sein derzeitiger Adjutant stand vor der Tür, ein kurzer Wink über den Öffnungsmechanismus ließ ihn ein.

"Sir, der Pilot lässt ihnen ausrichten, dass alle Formalitäten soweit möglich erledigt wurden. Wir haben unsere Kennung an die Raumkontrolle geschickt und Priorität erhalten. Wir befinden uns also im Anflug an Mon Calamari, besser gesagt dem Raumhafen bei New Coral City. Dort wird sie eine Botschaftsdelegation in Empfang nehmen und sie zu ihrem Quartier bringen. Ich werdemich derzeit um ihr Gepäck kümmern und uns danach im Senatsgebäude melden."

Yaschk quittierte dies miteinem Nicken, war er doch von seinem Adjutanten nichts anderes gewohnt als akkurate Arbeit.


"Danke, Pakossss. Bitte sssorgen sssie dafür, dasssss mein Ssschlafraum ssso ssschnell wie möglich mit meinen Geräten ausssgessstattet wird. Ich fürchte, ich werde heute Abend die Wärme benötigen."

Pakoss nickte und entfernte sich wieder, ließ nur den Datapad mit den neuesten Nachrichten vom Planeten zurück, welches sich Yaschk gleich vornahm, niemand sollte ihn unvorbereitet antreffen, das war nicht die Art der Sluissi. Eile mit Weile traf es da eher, konnte ein vorschnelles Handeln doch die Arbeit von Monaten zu nichte machen, eine kalte Schweißnaht an der falschen stelle und ein Sternenzerstörer konnte bei der ersten Belastung einfach auseinanderbrechen.

Nach der Lektüre und nur noch wenige Minuten vor dem Landen machte sich Yaschk auf um sich seine für die Einreise notwendigen Dokumente zusammenzustellen. Er wollteso wenig wie möglich Zeit an der Luft Dacs verbringen, jedenfalls nicht, bevor er sich etwas eingewöhnen konnte.

Als das Schiff dann endlich aufsetzte und der Pilot meldete, dass ein Verlassen des Schiffs möglich sei, machte sich Yaschk auf zur Schleuse. Als sich die Luke öffnete, trat ein Schwall fechter Luft in das Schiff und ließ Yaschk schaudern. Er hielt kurz inne und sammelte sich wieder, um dann langsam die Rampe herunter zu gleiten.

Sofort kamen Leute auf ihn zu, Mitglieder der Delegation, aber auch Offizielle Dacs, von denen einer sofort das Wort an ihn richtete.

"Senator Cortrak, ich heiße sie auf Dac willkommen. Wenn sie mich bitte zum Zollgebäude begleiten würden?"

Yaschk starrte den Beamten an. Langsam richtete er sich auf und blickte dann auf den Calamari herab.

"Zzzoll? Ich glaube, ich habe mich eben verhört, Mister. Ich werde jetzt zusammen mit meinen Mitarbeitern und unssserem Gepäck in diesssesss Gebäude dort drüben gehen, ohne mit ihnen mitzzzugehen. Sssollten sssie etwasss anderesss glauben, so wenden sssie sssich an den Sssenat. Ich werde dann wieder auf dem Weg zurück nach Sssluisss Van sein und der Regierung ansss Herzzz legen ausss der Neuen Republik ausszzzutreten. Wenn sssie alssso keine Ssschwierigkeiten haben wollen, entfernen sssie ihren Körper aus meinem Blickfeld und verpesssten sssie die Luft nicht weiter."


Ohne auf eine Antwort zu warten, glitt Yaschk an dem Beamten vorbei, ließ ihn gedemütigt zurück. Vielleicht hatte er sich heute einen Feind gemacht, aber der kleine Beamte war sicher niemand, der ihm gefärhlich werden konnte. Gemeinsam mit der Botschaftsdelegation machte er sich auf den Weg zur Botschaft. Es wurde Zeit aus dieser feuchten Luft herauszukommen.


[Mon Calamari - New Coral City - Raumhafen - Yaschk Cortrak und Botschaftsmitglieder]
 
Mon Calamari System - Dac - Coral City - Opernhaus - Eamar, Aletheia Nyx(NPC)

Eamar ließ seine eine Hand unverhohlen auf Nyx Hüfte ruhen und hatte in der anderen sein Getränk. Er hielt Nxy nah genug bei sich, um sich hin und wieder etwas von ihr ins Ohr flüstern zu lassen.

„Da drüben ist D’Orcast. Die Senatoren bei ihm kennst du. Bothawui, Utapau und Iridonia. Der Mensch ist der Stellvertreter von Eriadu.“

Für andere mochte es dank Nyx Schauspielkunst so aussehen, als hätte sie ihm gerade ins Ohr geflüstert, worauf er sich heute Nacht so alles freuen dürfte. Eamar hätte natürlich nie versucht, die professionelle Beziehung zu seiner Stabssekretärin durch solcherlei Eskapaden zu verkomplizieren. Dafür gab es andere Frauen. Frauen mit weniger Intellekt und Charakter. So gerne er auch mit Frauen schlief, so gut wusste er, dass man mit Frauen wie Nyx nur das Bett teilte, wenn es einem ernst war. Da war eine Sache des Respekts. Die Frauen mit denen er sonst verkehrte, respektierten sich selbst nicht. Damit hatten sie seinen Respekt gar nicht erst verdient.

„Geh an die Bar und beobachte weiter. Wenn dich jemand anspricht, dann versuch ihm subtil seine Meinung über Denon zu entlocken. Vielleicht verplappert sich jemand.“

Sagte er und gab Nyx einen Kuss auf die Schläfe. Die schenkte ihm daraufhin ein bezauberndes Lächeln und machte sich nach einem knappen Nicken auf zur Bar. Earmar selbst schlenderte durch den Raum und betrachtete hier und da ein Kunstobjekt. In Wirklichkeit nutzte er seine höfischen Fähigkeiten um unbemerkt zuzuhören und fing die Gespräche in seiner Nähe auf. Es war natürlich schwierig, aus dem Stimmengewirr etwas herauszufiltern, doch davon ließ sich Eamar nicht abhalten. Es war schließlich nicht so, als hätte er keine Übung in dieser Disziplin. Nach einer Weile beendete er seine Sondierungen. Langsam machte er sich auf in Richtung der Gruppe um D’Orcast. Hätte e nicht eine Haltung, die ihn als zukünftigen König auswies, dann hätte es ausgesehen als schlenderte er. Noch einige Meter von D’Orcast entfernt setzte er ein professionelles Lächeln auf. Während er sich der Gruppe näherte, fing er die letzten Sätze des Repräsentanten von Eriadu auf. Pah! Nach Corellia? Wieso verschrottete die KSNR die Schiffe nicht gleich selber? Wenn die Schlacht um Corellia so endete, wie die um Denon nach seinen Quellen geendet hatte, dann wäre das ein weiterer Sieg, auf den man nicht im geringsten aufbauen konnte. Die Reparaturen an den zerschossenen Schiffen würden den Vorstoß signifikant ins Stocken geraten lassen. Selbst sein Vater der König, hatte sich bereits Gedanken darüber gemacht, was man dahingehend tun könnte. Aber was in dieser Hinsicht unternommen wurde, das wagte sich Eamar nicht einmal in Gedanken auszusprechen, so geheim war es.
Als van Thulip geendet hatte, klinkte sich Eamar in das Gespräch ein.


„Meine Herren!“ Begrüßte er die Anwesenden knapp. „Darf man sich dieser Runde anschließen?“ Ohne wirklich auf eine Antwort zu warten fuhr er fort. „Wenn sie erlauben das ich mich vorstelle: Eamar Darakis, Senator des Kol Huro Systems.“

Es war Eamar ziemlich egal, ob er sich damit quasi aufdrängte und was wohl die Meinung des Bothan dazu sein würde. Er hatte schon immer eine gewisse Abneigung gegen diese von Verfolgungswahn beherrschte Rasse gehabt. Auf einem Empfang musste man mit aufdringlichen Senatoren rechnen. Er schämte sich kein bisschen, sich so in die Gruppe gedrängt zu haben. Plump zu erscheinen war kein schlechter Anfang, um unterschätzt zu werden.

„Haben die werten Mitsenatoren - und der Kollege Repräsentant - von den angeblichen Verlustzahlen bei Denon gehört? Man berichtete mir, dass die Flotte 30 Schiffe verloren hat. Mehr als 20 Schiffe sollen schwerstens beschädigt sein. Ich frage mich wo wir bei dieser Geschwindigkeit, mit der wir scheinbar Raumschiffe verlieren, unseren Ersatz herholen wollen, den wir benötigen um diese Offensive aufrecht zu erhalten. Für einen einzlnen Sieg ein Drittel der eingesetzten Schiffe als Verlust hinzunehmen, kommt mir dünkelhaft vor. Die unzähligen Leben mit denen dort gespielt wird … .“

Eamar machte eine kurze Pause. Sein Blick schien einen Augenblick betrübt. Ganz so als ginge ihm die Sache wirklich nahe. Selbst ein Jedi hätte sich anstrengen müssen, um zu erkennen, das Eamar weder um die gefallenen republikanischen Soldaten bei Denon noch um die getöteten Bewohner Denons trauerte.

„Ich denke eben so wenig, dass ein Vorstoß nach Corellia momentan Vorteilhaft für die Republik wäre. Das Imperium wird ahnen, wohin wir unterwegs sind und uns erwarten. Bei Denon hatten wir ein Überraschungsmoment. Bei Corellia werden wir das nicht haben. Damit würden unsere Verluste die von Denon wahrscheinlich noch um einiges übersteigen. Ich hoffe das das Flottenkommando erwägt nächstes mal wenn nötig einen strategischen Rückzug anzutreten. Denn wenn wir noch ein paar solcher Siege erringen, dann überrennt das Imperium uns bald.“

Beendete Eamar seinen kleinen Vortrag. Wo andere Erwartungsvoll in die Runde geblickt hätten, wendete Eamar sich ab, und ließ seinen Kellner sein Glas gegen ein neues, volles austauschen. Es war ihm herzlich egal, was die Senatoren über den Krieg dachten. Er war darauf aus ihre Standpunkte über die Wirtschaftlichen Aspekte zu erfahren. Vielleicht ergab sich die Möglichkeit mit einem der Senatoren etwas über wirtschaftliche Kooperation zu sprechen. Doch dafür müsste er erst einmal ins Gespräch einsteigen. Als er mit einem neuen Getränk in die Runde zurückkehrte, blickte er durch die Transpariwand und widmete sich etwas gelangweilt für einige Augenblicke der Unterwasserlandschaft. Die Senatoren und der Repräsentant würden schon kundtun, was sie von seiner Äußerung hielten. Oder eben nicht. Machte es einen Unterschied?

Mon Calamari System - Dac - Coral City - Opernhaus - Eamar, D’Orcast, Kaartha, Fey (NPCs), van Thulip, Cen Saazen
 
[ Mon Calamari – Coral City – Militär HQ ] Maurice Daunton, Padme, Anakin und War

Bei Padmes Kommentaren dachte er zurück an die Gründungszeit der Night Hawks. Damals hatte sie es noch in einem Raumjäger mit den besten Piloten der Republik aufgenommen. Auf der Brücke eines Kriegsschiffes konnten die Jedi tatsächlich vergleichsweise wenig weiterhelfen. Allgemein neigten Kommandeure in solchen Situationen eher wenig dazu, den Rat der Jedi einzuholen.

Bereits im Voraus nach Corellia zu reisen war nicht weniger gefährlich als an der Raumschlacht selbst teilzunehmen. Die Jedi waren keine Geheimagenten, aber in solchen Situationen waren sie besser aufgehoben als auf einer Kommandobrücke. War wusste, dass die Beziehungen zwischen den Jedi und den Soldaten der Republik seit einiger Zeit sowieso schon nicht mehr so besonders gut waren. Das war früher anders gewesen. Zumindest als die Flotte noch unter seinem Kommando gestanden hatte. Vielleicht war dieser Bruch ja auch in erster Linie durch die ganzen Probleme mit Witanis entstanden.

Er blieb auf dem Landefeld stehen und schaute hinüber zu dem Shuttle. Sein Blick wanderte zunächst noch mal über den weiten Ozean und dann zu Coral City während Padme sich von Daunton verabschiedete. Er zuckte kurz mit den Schultern als sie den erneuten Abschied ansprach.


„Tja, das ist wohl unser Schicksal. Aber solange es dieses Mal nicht ganz so lange dauert, bis wir uns wiedersehen… jedenfalls pass bitte auf dich auf.

Im Moment konnte noch keiner erahnen, wie die Schlacht bei Corellia verlaufen würde. Aufgrund der Schilde und orbitalen Stationen und der Lage nahe dem Kern würde das keine einfache Angelegenheit werden. Corellia war schon fast das Sprungbrett nach Corsucant. Und die imperialen würden auf gar keinen Fall die Flucht ergreifen, wenn die Republik mit zwei oder drei Mon Calamari-Kreuzern im Orbit auftauchte. War hatte seinen Heimatplaneten oft genug verteidigt um sich der Probleme des Angriffes bewusst zu sein.

„Ich weiß nicht, welche Operationen gerade alle geplant sind. Aber Probleme mit den planetaren Schilden könnten die Befreiung auf jeden Fall beschleunigen. Allerdings wird das Imperium diese auch gut bewachen. Du könntest mir außerdem von Lianna aus eine Nachricht schicken, ob ich Transporter dort hin schicken soll um weitere Jedi für den Bodenkampf aufzunehmen.“

Dass sie dieses Thema bei den Jedi ansprechen musste, ohne die Geheimhaltungsstufe bei diesen wichtigen Informationen zu verletzen, musste War nicht extra erwähnen. Der Admiral hatte ihnen diese streng vertraulichen Informationen im Vertrauen mitgeteilt.

„Also dann, macht es gut. Möge die Macht mit euch sein.“

Wenige Sekunden später verschwanden sie schließlich im Shuttle. War entfernte sich einige Meter und schaute dann dem startenden und sich zügig entfernenden Raumschiff hinterher. Auf die Unterstützung durch die Macht würden sie bei diesem Manöver auf jeden Fall zurückgreifen müssen.
Er zog einen kleinen Holoprojektor aus der Tasche und öffnete eine Verbindung zur Interceptor. Eine etwa 20cm große Projektion seiner ersten Offizierin erschien oberhalb der Projektionsfläche.


„Lyn, schicken sie mir bitte ein Shuttle. Sobald die Jedi abgereist sind treffen wir uns in den Werften der Neuen Republik. Höchste Geheimhaltungsstufe. Ich übermittele ihnen noch die wichtigen Informationen. Rufen sie unsere restlichen Schiffe herbei, wir werden alle Einheiten in Gefechtsbereitschaft bringen.“

[ / Mon Calamari – Coral City – Militär HQ - Landefeld ] War
 
Mon Calamari - in den Straßen von Coral City - Raiken , Tomm , Naju

Raiken hörte die Worte des Kopfgeldjägers und bemerkte wie der Jedi Meister scheinbar darauf zu reagieren schien. Was konnte er schon einem trainierten Kopfgeldjäger entgegensetzen? Auf Tatooine hatte er zwar viel gesehen und viel gelernt, aber gegen einen Kopfgeldjäger könnte er ohne Waffe nichts ausrichten. Wie konnte er diesen Jedi retten? Er wusste nicht mehr was er machen sollte. Schließlich begann er zu hyperventilieren und war kurz vor einer Panikattacke. Sein Herz schlug ihm bis zur Kehle. Er hörte jeden Schlag , ohrenbetäubend in seinem Kopf. Sein Brustkorb schnürrte sich zusammen. Er hatte das Gefühl nicht mehr atmen zu können. Aus lauter Verzweiflung sah er sich um und wollte schon um Hilfe schreien. Seine Panik war so groß, dass er geistesgegenwertig nach einem Stein griff, der auf dem Boden lag.

" Keinen Schritt weiter!!!!!!!!!!!!! Oder ich .............ich. "

Weiter kam er nicht. Er stand so unter Schock, dass er zu zittern begann.

Mon Calamari - in den Straßen von Coral City - Raiken , Tomm , Naju
 
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Mon Calamari - Coral City - Militär HQ – Landefeld - Vor dem Shuttle- Anakin, War und Padme


Padme schüttelte mit einem nachdenklichen Lächeln den Kopf, als Anakin davon sprach, daß sich Coronet auf sie freuen würde. Diese Ansicht vertrat Padme nicht. Corellia war ein vom Imperium besetzter Planet, dessen Wichtigkeit weitaus höher einzuschätzen war, als die anderer Planeten.
Die Schlacht würde blutig werden und Padme hielt einen Erfolg der Republik für keinesfalls sicher. Zudem hatte Admiral Altmin von einigen Offensivoperationen gesprochen, was für Padme verdächtig danach klang, als zöge die Flotte von Schlacht zu Schlacht. Und das konnte auf Dauer nicht gut gehen.
Anakin verabschiedete sich kurz und bündig von War und verschwand dann im Shuttle, so daß War und Padme alleine vor der Rampe standen.
Nachdenklich blickte sie War an, als er davon sprach, daß es hoffentlich diesmal nicht so lange brauchen würde, bis sie sich wiedersahen.


“Es war kein Abschied für immer damals, aber ein Abschied für sehr lange Zeit.“

sagte sie leise. Eigentlich war es gar kein Abschied gewesen. Hatten sie darauf vertraut, daß alles beim Alten blieb und sie sich regelmäßig über den Weg liefen? Padme wußte nicht, worauf sie vertraut hatten, oder ob sie überhaupt auf was vertraut hatten, aber dann war alles aus dem Ruder gelaufen.

“Ich werde mir auf allerhöchsten Befehl noch größere Mühe geben, aus diesem Hexenkessel lebend und mit nur leichten Blessuren herauszukommen. Versprochen.“

versprach Padme ernster als es ihre Worte vermuten ließen.

“Ansonsten wird Anakin schon aufpassen, daß ich nicht den Kopf verliere.“

fügte Padme mit einem Anflug von Galgenhumor hinzu. Als War dann davon sprach, daß sie die Jedi über die geplante Offensive in Kenntnis setzen mußte und er sich ohne große Worte dazu bereit erklärte, den Jedi Transportschiffe nach Corellia zur Verfügung zu stellen. Eine Zusammenarbeit von Flotte und Orden bei Corellia würde vielleicht helfen, die sich verschlechterte Beziehung wieder zu bessern.

“Das werde ich machen, War. Der Orden ist dir zur Dank verpflichtet.“

sprach die Rätin.

“Und ich dir auch, War. Danke für deine Hilfe.“

Für einen Augenblick schien Padme unschlüssig, dann seufzte sie leise.

“Paß auf dich auf, War. Möge die Macht mit dir sein.“

Ein letztes Lächeln und dann drehte sich Padme um und schritt die Rampe des Shuttles hinauf. Was immer sie hatte sagen oder tun wollen, war unterblieben.
Das Shuttle flog unverzüglich ab und sie kam mit halbem Ohr mit, das Anakin die Piloten bat, die beiden Schiffe der Jedi startklar zu machen.
Blieben ihnen nur noch Tomm aus den Federn zu werfen, um ihm mitzuteilen, was anstand. Sie wußte nicht, wie seine Pläne aussahen. Aber wenn sie wetten müßte, würde sie tippen, daß er die Raumschlacht gerne aktiv bestreiten würde.
Es dauerte auch nicht lange, bis das Shuttle den Hangar der „Interceptor“ erreichte. Beide Jedi bedankten sich bei den Piloten und verließen das Shuttle.
Marl erwartete sie bereits in Begleitung von Freddi.


“Marl, weißt du wo Tomm ist?“

fragte sie ihren Droiden. Diese Blechbüchsen waren äußerst findig in solchen Dingen.

“Auf Mon Calamari?“

fragte sie erstaunt nach. Was machte er denn da?

“Na, toll, Tomm hat sich vor den Verhandlungen gedrückt.“

vermutete Padme, was an für sich nicht schlimm war.

“Mit Sicherheit frönt er seiner Vorliebe für Bikini- Moden. Ich muß allerdings sagen, daß ich sein neues Faible irgendwie beunruhigend finde. Nachher will er das noch zur offiziellen Uniform des Ordens erklären.“

spottete Padme.

“Naja, brechen wir ohne ihn auf. War wird ihn schon in Kenntnis darüber setzen, was ansteht. Das heißt, wenn War Erfolg damit hat, Tomm von den Bademoden- Kollektionen loszueisen.“

Padme grinste leicht und zwinkerte Anakin zu.

“Ja, wir sehen uns drüben, Anakin.“

Mit diesen Worten liefen beide Jedi zu ihren Schiffen hinüber. Padme verabschiedete sich noch von Freddi und bedankte sich für seine Hilfe, bevor sie sich ins Cockpit der „Wind“ begab. Die Maschinen waren bereits hochgefahren und die Rampe der „Wind“ schloß sich bereits, als Padme im Pilotensessel Platz nahm.
Behutsam, mit langsamer Geschwindigkeit flog sie aus dem Hangar. Anakin folgte ihr in der „Farore“ kurz darauf.
Für einen Augenblick folgen die beiden Schiffe hintereinander in Richtung des freien Raums, bevor sie mit einem abrupten Ruck im Hyperraum verschwanden.



Hyperraum – Route nach Lianna – YT- 2400 „Wind“ – Cockpit
 
[Mon Calamari, Republikanisches Militärgefängnis, Hochsicherheitstrakt]- Major Traest Sel’ab, Agent Malcolm Tripp, Senior Operative Devin Reed

Traest Sel’ab kam sich unsäglich klein vor. Als stolzer Angehöriger des Volkes Bothawuis war er es gewohnt, dass viele andere humanoide Spezies – zumindest körperlich – in der Lage zu sein, auf ihn herabzublicken, doch selten war dieser Umstand so deutlich zu Tage getreten wie in der Gegenwart jener zwei Gorillas – also Menschen – die ihm in diesem Moment durch den grell erleuchteten Korridor des Militärgefängnisses folgten. Agent Tripp und Senior Operative Reed zählten, wie Colonel Targon ihm versichert hatte, zu den zuverlässigsten Männern des Geheimdienstes, zumindest für jene Art Aufgabe, die Traest an diesem Tag für sie vorgesehen hatte. Beide Menschen wussten, wo ihre Loyalität lag, legten nicht allzu viel Wert auf die offiziellen Protokolle des Geheimdienstes und stellten keine unnötigen Fragen. Black Ops war voll von solchen Individuen – warum sollte es also einem Divisionsleiter wie ihm nicht gestattet sein, aus dem vollen Repertoire des Geheimdienstes zu schöpfen? Selbst Direktor Sonax hatte ihm mit auf den Weg gegeben, dass er Ergebnisse erwartete. Nun, er würde sie bekommen.

Die letzte Sicherheitsschleuse von vielen kam in Sicht. Eines musste man den Militärs von Flotte und Armee lassen – sie wollten sich nicht sagen lassen, zu unbedacht mit den Gefangenen umzugehen, die man in ihre Obhut unterstellt hatte. Es bedurfte allerdings nur der unfreundlichen Mimik des wachhabenden Unteroffiziers – noch ein Mensch – um Traest daran zu erinnern, dass er all diese Eisenfresser im Grunde nicht ausstehen konnte. In vorauseilendem Gehorsam zauberte er eine ID-Karte aus einer der Taschen seiner nur sehr selten getragenen offiziellen Uniform hervor und reichte sie dem Menschen.


„Major Sel’ab, Geheimdienst. Wir haben eine Verabredung mit dem Gefangenen AA 2587.“

Mit fast provozierender Langsamkeit ließ der Unteroffizier – ein Master Sergeant – die Karte durch den Leseschlitz seines Datenblocks gleiten und warf einen so intensiven Blick auf den Bildschirm, als beabsichtigte er, den Text auswendig zu lernen.


„Sieht alles in Ordnung aus… Major.“

Zwei weitere bewaffnete Soldaten standen hinter ihm und lieferten sich in diesem Moment ein stummes Blickgefecht mit Tripp und Reed, während Traest es sich nicht nehmen lassen konnte, ungeduldig mit dem rechten Fuß zu wippen.

„Also… Corporal?“, fragte er, den Rang seines Gegenübers bewusst falsch interpretierend.

„Können wir dann?“

„Ein Besuch des Gefangenen ist nur in Begleitung einer Eskorte gestattet.“

Traest deutete beiläufig auf seine beiden Begleiter.

„Ich denke, dafür ist gesorgt.“

Kurz schien der Blick des Master Sergeants sich zu verhärten, doch nach einem letzten Blick auf seinen Datenblock entnahm er die Karte und reichte sie zurück an Traest. Der Bothan konnte nur spekulieren, dass Direktor Sonax sein Anliegen gegenüber dem Leiter dieses Gefängnisses mehr als deutlich gemacht hatte – er sollte vollständige Kooperation erfahren.

„Also gut, Major. Auf Ihre Verantwortung.“

Die drei Soldaten traten bei Seite und ließen Traest mit seiner Eskorte passieren. Nur der Sergeant schloss sich ihnen die letzten Schritte an, um mit einer seiner Codekarten, einem Retinascan und der Eingabe eines fünfstelligen Passworts die Zelle mit der Aufschrift „AA 1138“ zu entriegeln.

„Ich muss Sie mit ihm einschließen. Sagen Sie Bescheid, wenn Sie fertig sind.“

„Keine Sorge.“

Traest versuchte, seiner Mimik das Äquivalent eines menschlichen Lächelns aufzuzwingen.

„Holen Sie sich gerne einen Kaf. Das hier wird… etwas länger dauern.“


[Mon Calamari, Republikanisches Militärgefängnis, Hochsicherheitstrakt, vor Zelle AA 1138]- Major Traest Sel’ab, Agent Malcolm Tripp, Senior Operative Devin Reed
 
[Mon Calamari, Republikanisches Militärgefängnis, Hochsicherheitstrakt, Zelle AA 1138]- Nereus

Als das Klicken der diversen Schlösser an der Zellentür vom Öffnen derselbigen zeugte, hob Nereus überrascht den Kopf und wandte den Blick von einem Bericht ab, der den heroischen Sieg der republikanischen bei Denon zum Thema hatte – ein sehr durchsichtiger Bericht, da er mit keiner Silbe auf die bei einer derartigen Operation zu erwartenden Zivilopfer eingegangen war. Mittlerweile hatte er es sich mehr als eingeprägt, dass seine Nahrungsmittelzuteilungen einem strengen Zeitplan folgten – und nach diesem Zeitplan müsste es noch mehrere Stunden dauern, ehe ihm sein wenig genießbares Abendessen gewürzt mit ein paar hämischen Bemerkungen des Master Sergeants serviert wurde. Was war also heute anders? Hatte man sich vielleicht endlich dazu entschieden, was weiter mit ihm passieren sollte? Gegen seinen Willen beschleunigte Nereus’ Herzschlag sich. Alles war besser, als in dieser engen Zelle im Unklaren gehalten zu werden.

Die Uniformen der drei Gestalten, die nun eintraten – keiner von ihnen war der Master Sergeant – sagten Nereus nichts. Die Spitze bildete ein im Vergleich zu seinen zwei menschlichen Begleitern fast winziger Bothan, dessen Blick sich vom ersten Moment seines Eintretens starr auf Nereus gerichtet hatte. Langsam schob der ehemalige Oberbefehlshaber der imperialen Streitkräfte den Datenblock von sich. Das konnte interessant werden…

Noch immer sprach niemand ein Wort. Der Bothan wandte nur kurz den Blick von Nereus ab, um seinem rechten Begleiter zuzunicken, der daraufhin eine winzige technische Apparatur hervorzauberte und neben der die Zelle rund um die Uhr im Blick habenden Überwachungskamera installierte. Eine Reihe Leuchtdioden an dem Gerät begannen rhythmisch zu blinken, ehe der Mensch sich mit einem zufriedenen Nicken wieder umwandte.


„So…“

Die Stimme des Bothan war die erste, die den Raum mit Geräuschen füllte.


„Jetzt sind wir ungestört. Gleich ein viel freieres Gefühl, nicht war?“

Das Fell am Hinterkopf des Bothans sträubte sich leicht, aber Nereus konnte beim besten Willen nicht sagen, inwiefern dieses Sträuben mit irgendeiner Gefühlsregung korrelierte oder ganz einfach eine Reaktion auf die Temperatur im Raum darstellte.

„Stehen Sie auf.“

Nereus gehorchte – ihm blieb auch keine Wahl, im Holster des Bothans wie seiner Begleiter fanden sich schwere Blasterpistolen und er selbst war körperlich kaum in der Verfassung, es auch nur mit einem der stämmigen Männer im Nahkampf aufzunehmen.

Kaum hatte er sich erhoben, zog einer der Männer den Stuhl vom Tisch weg und platzierte ihn mehr in der Mitte des Raumes.


„Setzen Sie sich“, forderte der Bothan Nereus fast freundlich auf.

„So können wir uns besser unterhalten, finden Sie nicht?“

Mit einem misstrauischen Blick auf das mysteriöse Trio näherte Nereus sich dem Stuhl und setzte sich langsam, ehe er sich dazu entschied, dass es womöglich an der Zeit war, selbst etwas offensiver an die Sache heranzugehen.


„Hören Sie…“


Er hatte kaum Gelegenheit, die Geschwindigkeit zu bewundern, mit der der linke Mensch seine Waffe aus dem Holster riss. Vor Nereus’ Augen schien sich eine kleine Supernova zu ereignen, als der Griff des schweren Blasters mit seiner Schläfe kollidierte und seinen Kopf gewaltsam herumriss. Pulsierender Schmerz erstickte fast das Gefühl langsam an seinem Gesicht herunter laufenden Blutes, als er sich bemühte, den Kopf langsam wieder zu heben.

„Ich glaube, Sie haben die Modalitäten dieser Unterhaltung noch nicht ganz verinnerlicht, Abschaum…“

Die Stimme des Bothans klang immer noch seidenweich. Oder war das Einbildung? In Nereus’ Ohren schienen alle Ozeane von Mon Calamari zu rauschen…


„Ich frage, Sie antworten. Und für’s erste denke ich, dass es reicht, wenn Sie den Männern, Frauen und Kindern antworten, die in Drev’starn gestorben sind… dazu müssen Sie noch nicht einmal sprechen.“

Nereus öffnete den Mund, doch dieses Mal war es an dem zweiten Menschen, beeindruckendes Geschick darin zu beweisen, seine Pistole in eine Nahkampfwaffe umzufunktionieren.
Wenig später schien es, als würde das seltsam befriedigt wirkende Lächeln des Bothans langsam hinter einem roten Schleier verschwinden…


[Mon Calamari, Republikanisches Militärgefängnis, Hochsicherheitstrakt, Zelle AA 1138]- Nereus, Major Sel’ab, Agent Tripp, Senior Operative Reed
 
Mon Calamari – Coral City – Opernhaus von Coral City
Xeder D’Orcast, Alex Kaartha, Tion Fey (NPCs), Darragh van Thulip, in der Nähe Eamar Darakis II. ,​

Auf Xeders Gesicht zeigte sich ein verständnisvoller Ausdruck, als der eriadische Repräsentant seine Senatorin entschuldigte. Natürlich kannte er diese Art von Verzögerungen, die meist ‚wichtige Gespräche’ als Grund hatten.

“Senatorin Warden scheint in letzter Zeit sowieso sehr beschäftigt gewesen zu sein, wenn man diversen Nachrichten Glauben schenken darf“ ,

kommentierte er die Aussagen des Repräsentanten im Hinblick auf die Schlagzeilen, in die die Senatorin von Eriadu in letzter Zeit sehr oft geraten war, bevor die Runde sich den Äußerungen des Botschafters von Iridonia zuwandte. Es war zu erwarten gewesen, dass sich van Thulip als Eriadu positiv über einen Öffnung der Rimma Trade Route und auch des Hydian Way äußern würde, bevor er sich der vorherrschenden Meinung am Tisch anschloss, dass ein direkter Vorstoß nach Corellia zur Zeit eher ungünstig wäre. Auch nicht ganz unerwartet, stieß schließlich der junge Senator von Kol Huro zu der Runde, dessen attraktive Begleiterin sich allerdings an die Bar verzogen hatte.

„Bitte, treten Sie doch näher, Senator Darakis Ich freue mich, dass wir die Gelegenheit haben Sie persönlich kennen zu lernen…“

Xeder stellte ihm die anderen Politiker vor, die sich an dem Stehtisch eingefunden hatten – die Reflexionen des illuminierten Meeres durch die großen Fenster des Operngebäudes zauberten eine surreale Atmosphäre in den großen Raum, der von den Abgesandten unterschiedlichster Welten bevölkert war. Allerdings drehten sich die Gespräche, verpackt in umständliche Floskeln und höfliche Phrasen, um die eher harte politische Realität in der Galaxis. Man versuchte hier Verbündete zu gewinnen, oder auszuloten, wer ein möglicher Kontrahent sein könnte – insgesamt ein großes, äußerst reizvolles Spiel, an dem Xeder D’Orcast, Herzog von Ambaril auf Chandaar, schon seit über dreißig Jahren teilnahm.

Darakis war der Sohn des Monarchen von Kol Huro, der seine Position dem Aufstand eines nicht allzu entfernten Sklavenvorfahren verdankte. Gewiss hatte der junge Mann eine seinem Stand ausgezeichnete Erziehung erhalten und verfügte über ein gewisses politisches Geschick, doch Xeder als Angehöriger eines Geschlechts, dessen Linie sich bis in die Zeiten von Xim’s Empire vor fast 25.000 Jahren zurückverfolgen ließ, würde sich von dieser dünnen Tünche nicht über den ‚Stallgeruch’ solcher Neu-Adligen hinwegtäuschen lassen, deren Großeltern oder Urgroßeltern noch das Eigentum anderer Leute gewesen waren, und nur durch die Gesetze der Neuen Republik davon abgehalten wurden, es ihren ehemaligen Besitzern gleichzutun. Der Partyprinz stieg mit einer Bemerkung über die Verluste der Neuen Republik bei Denon und schaffte es beinahe glaubwürdig zu klingen, als er die starken Verluste beklagte. Kol Huros Industrie war noch im Aufbau begriffen – so dass es mehr als klar war, dass der junge Senator auf der Suche nach Möglichkeiten war, einen lukrativen Regierungsauftrag an Land zu ziehen. Aber es war natürlich nichts Verwerfliches dabei, wenn er die Fühler dahingehend ausstreckte – nur musste er noch seine Erfahrungen sammeln.

„Jeder Sieg hat auch eine hässliche Seite, Senator Darakis, und ich vermute auch wie mein werter Kollege Fey, dass der KSNR sein Augenmerk auf Corellia richten wird – man denkt hier wohl auch an die Signalwirkung, die die Befreiung des Systems mit sich bringen würde. Das scheint zur Zeit zur Mode geworden sein, eine Ironie des Schicksals, wenn man auch in die Argumentation unserer geschätzten Kollegin Moss für ihre Osarian-Mission denkt, die als Erste in diese Kerbe schlug und gerade an der Intervention des KSNR scheiterte.“

Xeder ließ sich einen weiteren Schluck des in diesen Zeiten äußerst rar geworden Champagners auf der Zunge zergehen, in dessen Pause Senator Kaartha das Wort ergriff.

„Als ich vom Scheitern der Mission erfuhr, war ich auch sehr betroffen, da diese Signalwirkung für die Neue Republik ein größerer Gewinn als manche große Schlacht gehabt hätte. Jedoch halte ich einen schnellen, entschlossenen Vorstoß, um den Corellian Run zu öffnen für sinnvoller – die Flotte muss handeln, solange sich das Imperium von den Schlägen erholen muss, die es bei Bothawui und Denon erlitten hat. Osarian hätte, so Leid es mir tut, die Schlagkraft der Flotte geschwächt.“

Auf diese Worte zeigte Senator Fey wieder eine Reihe nadelspitzer langer Zähne in seinem bleichen Gesicht, wohl als freundliches Lächeln gedacht. Mit 150 Standardjahren gehörte er zu den dienstältesten Senatoren, hatte aber für seine Spezies noch nicht einmal seine Lebensmitte erreicht. Auch Xeder als Halb-Firrereo würde sich einer höheren Lebenserwartung als der normaler Menschen erfreuen, obgleich er dem Pau’aner wahrscheinlich keine große Konkurrenz machen könnte. Dennoch erlaubte er sich ähnlich wie der Senator von Utapau den Luxus, auf sehr lange Zeit handeln zu können.

„Oh, Ihnen muss das nicht Leid tun, Senator Kaartha – die Neue Republik ist entgegen allen Unkenrufen aus der Boulevardpresse und dem ultrapazifistischen Lager immer noch keine Militärdiktatur, Ihnen steht es frei, jedwede politische Haltung einzunehmen, solange sie nicht den Gesetzen und Prinzipien der NR widerspricht. Ich hatte nicht einmal erwartet, dass die Mission überhaupt eine Mehrheit findet, wenngleich ich den beiden jungen Senatorinnen den Triumph gegönnt hätte,“

erwiderte der ehemalige Kanzlerkandidat gelassen und nippte an der roten Flüssigkeit aus seinem Glas, wonach er genießerisch die bleichen Lippen verzog.

„Es wird für die beiden jungen Damen ein schwerer Schlag ins Gesicht gewesen sein, als sie von Denon erfahren haben. Aber sie werden gewiss daran wachsen, dessen bin ich mir sicher. Ich muss sagen, dass man hier einen wirklich guten Blutweincocktail kredenzt – selbst auf den großen Senatsempfängen der Alten Republik auf Coruscant, als ich noch Botschaftsassistent war, habe ich selten einen besseren getrunken, obwohl es ja heißt, dass man alte Zeiten nostalgisch zu verklären versucht. Meine besten Empfehlungen an das Veranstaltungskomitee, Senator D’Orcast.“

„Vielen Dank, ich freue mich natürlich und werde es ausrichten. Senator Darakis, wie haben Ihnen und Ihrer entzückenden Begleiterin die kulturellen Darbietungen gefallen? Und wo wir gerade von ihr sprechen, wieso haben Sie sie nicht hier zu uns mitgebracht?“


Mon Calamari – Coral City – Opernhaus von Coral City
Xeder D’Orcast, Alex Kaartha, Tion Fey (NPCs), Darragh van Thulip, Eamar Darakis II. ,​
 
| Orbit um Dac | Anflug auf die ‘Rote Flamme’| Bahár und Staffel Schwarz

Das Pfeifen der Repulsoren ging Bahár durch Mark und Bein während die Reste Staffel Red auf ihre Parkpositionen gewiesen wurden. Für den Fall des Alarmstarts, waren die Abfangjäger als letztes gelandet worden, damit sie auch als erstes Starten konnten. Und so den nach ihnen starteten X-Wings Deckung geben zu können. Ganz hinten am Ende des Hangars waren die Y-Wing Bomber geparkt worden. Bahár fröstelte während er auf seinen Astromechdroiden wartete, das Eindämmungsfeld das die Atmosphäre im Hangar hielt, hielt leider nur ungenügend die Wärme im Hangar. Als Quagho endlich neben ihm auf dem Deck stand und munter vor sich hin trällerte, bedeutete ihm der Weequay ihm zu folgen. Noch während der Landung war eine Meldung von Flight Captain Mira an die Staffel Black gegangen, dass sie sich in 15 Minuten im Bereitschaftsraum Zwo einzufinden hatten.

Nach kurzem Fußmarsch befand sich Bahár und sein Astromechdroide im Besprechungsraum Zwo. Mehrere andere des Harlequin Geschwaders hatten sich bereits eingefunden. Zwei Männer, in der Uniform der Stuarts, fuhren gerade einen Servierwagen aus dem Raum. Auf einem der Tische im hinteren Teil des Besprechungsraumes Standen Drei große Metallene Kaff Spender. Die Piloten des anderen Geschwaders, machten sich Bereits über das heiße, schwarze Gesöff her.

Als dann endlich alle Piloten eingetroffen waren und Platzgenommen hatten, traten die Beiden Wing Commander der Geschwader zusammen mit einem gestandenen Mann von Cereaner ein. Dieser in die Uniform eines Sky Marshals gehüllt, trat an das Rednerpult. Mit dunkler Stimme begann er zu sprechen:
„Meine Herren, meine Damen.“ In diesem Moment ging ein Ruck durch das Schiff. „In diesem Moment haben wir uns auf den Weg nach Corellia gemacht, die Nachrichtensperre tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft.“ Marshal Quedra-Bahn betätigte einige Schalter an dem Pult vor sich, der Raum verdunkelte sich und der Holoprojektor erwachte zum Leben. Eine Blauweiße Welt mit mehreren braunen und grünen Landmassen wurde Sichtbar. "Unser Primärziel sind diese Beiden Golan II – Stationen. Die Harlequins werden sich Station Alpha vornehmen. Nachdem die Stationen Kampfunfähig sind sollen die Geschwader Jägerunterstützung für die Großkampfschiffe Stellen. Ob und in wie weit sie von einer der Warrior-Fregatten unterstützwerden wird erst vor Ort entschieden. Noch Fragen? Keine? Gut dann beginnen in Einer Stunde die Simulationen. Meine Damen, meine Herren, viel Erfolg.“ Während der Raum sich wieder erhellte, verließ der Cereaner den Raum, sein Datapad unter den Armgeklemmt.

Überall flammten kleiner Gespräche auf und kaum das Bahár den Besprechungsraum verlassen hatte, wurde er aus dem Strom der Piloten heraus gerissen. Er Blickte in das Gesicht von Master Sergeant Libko dem Quartiermeister der Harlequins.
„Görnie was machen die Quoten?“ Begrüßte Bahár den alten Mann, der schon liebevoll der ewige Sergeant genannt wurde. „Gut, gut. Ich habe eine 15 zu 2 Quote das du den nächsten Einsatz nicht überlebst.“ Feixte der alte Mann spitzbübisch. „Nein aber mal im Ernst, weißt du wer auch auf die ‚Flamme‘ versetz wurde? Na… Genau, die Jungs von der Infanterie mit denen ihr stress hattet. Wenn ihr also eine Revanche wollt müsst ihr nur was sagen, ich mach dann was aus für euch.“ „Danke Sarge, aber ich muss los, bis zur Simulation ist nicht mehr viel Zeit.“ Mit diesen Worten ließ der Weequay den Menschen stehen und eilte Richtung Simulationsraum.

| Hyperraum |Auf dem Weg zum Rendezvouspunkt | ‚Rote Flamme‘ | Korridor Richtung Simulationsraum | Bahár
------> weiter im Hyperraum (Republik)
 
In den Strassen von Coral City, mit Raiken, in der Nähe Naju

Endlich kam Hilfe, dachte Tomm erleichtert, als er die Aufforderung einer jungen, leicht bläulichen Frau vernahm, die er für eine Chagrianerin hielt. Da auch die "Nebelbildung" in seinem Kopf nachließ und Tomm sich wieder etwas fitter fühlte als noch gerade eben, schob er den Jungen recht grob beiseite, der sich zwischen ihm und der jungen Frau aufbaute.

"Laß man gut sein, Junge, du hast dich sowieso mit dem Falschen angelegt. Also hau lieber schnell ab und riskiere nicht dein zu junges Leben!",

gab Tomm ihm nachsichtig zu verstehen, während er der Aufforderung der jungen Frau folgte und an Raiken vorbeiging. Daß er dabei nicht Herr seiner selbst war, bemerkte Tomm nicht mehr. Sein Körper hatte den Kampf gegen das Gift aufgeben müssen und Tomm hatte nicht einmal die Chance bekommen, dies zu bemerken. So lief er jetzt quasi aus freien Stücken in sein ungewisses Schicksal, während er demjenigen, der ihn wirklich hatte helfen wollen, vor den Kopf stieß.
Sich immer klarer im Kopf fühlend, aber doch immer vernebelter werdend, folgte er der Chagrianerin ohne weitere Fragen. Dunker wurde die Gegend, kleiner die Gassen. Irgendwo ging es mal rechts, mal links herum. Tomm verschenkte keine Kraft damit, auf den Weg zu achten. Doch plötzlich, ganz plötzlich, wehrte sich doch noch einmal sein mächtiger Geist. Ganz klar war Tomm auf einmal, wirklich klar und nicht so, wie es das Gift seinem Körper weiszumachen versuchte. Tomm blieb stehen.


"Was wird das hier? Wo gehen wir hin? Was mache ich hier?",

fragte er die junge Frau, die sich noch nicht einmal vorgestellt hatte. Zumindest hatte Tomm das nicht mitbekommen. Aber so schnell, wie der lichte Moment kam, so schnell schwand er auch wieder. Er hatte nicht die Kraft, dem Gift länger als ein paar Sekunden zu trotzen. Und dummerweise hatte das Gift auch noch eine kleine Nebenwirkung. Zumindest für bestimmte Personengruppen. Man vergaß irgendwie, wie man die Macht anwandte. Zumindest ging es Tomm so, denn mit Hilfe der Macht wäre es sicher ein leichtes für ihn gewesen, seinen Körper vor der Wirkung des Giftes zu schützen. Aber darauf kam er überhaupt nicht. Und so lief er wieder los, der jungen Frau folgend - brav wie ein gut erzogener Vornskr.

In den Strassen von Coral City, mit Naju, in der Nähe Raiken

[op: Sorry fürs Warten, war kurz mal krank.]
 
Mon Calamari - in den Straßen von Coral City - Raiken , Tomm , Naju

Raiken wurde plötzlich unsanft zur Seite gestoßen. Dieser Schwung kam so unerwartet, dass er schließlich zu Boden ging und hart aufschlug. Er hörte die Worte des Jedi und konnte es einfach nicht verstehen. Was hatte ihm dieser Kopfgeldjäger nur angetan? Er konnte sich das einfach nicht erklären. Er sah wie die Beiden ihres Weges gingen. Er musste irgend etwas unternehmen. Aber was? Er musste schnell handeln, denn sonst würde er sie bald aus den Augen verlieren. Er rappelte sich auf und griff sich erst mal an den Kopf. Das würde eine gewaltige Beule werden, dachte er , als er sich den Dreck von seiner Kleidung klopfte. Er verließ kurz die Gasse und sah einen verlassenen kleinen Stand, wo man Kleidung kaufen konnte. Der Besitzer schien gerade nicht anwesend zu sein. Raiken stahl einen schwarzen Mantel mit Kaputze. Hinterlegte aber alles an Geld , dass er besaß. Er stürmte zurück in die Gasse und schlug den gleichen Weg ein. Er war froh, dass er den Jedi noch spüren konnte. Dieses Gefühl war zwar sehr schwach geworden, aber so hatte er dennoch die Möglichkeit ihm folgen zu können. Er schlüpfte in den dunklen Mantel und zog sich die Kaputze so tief ins Gesicht, dass man es nicht mehr sehen konnte.

Mon Calamari - in den Straßen von Coral City - Raiken , Tomm , Naju
 
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Major Hawk Daniels, Armee der Streitkräfte der Neuen Republik - Pressesprecher der KSNR

- [Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - Sendestudio von Naboo Royal Holo-Networks - Aufnahmestudio] - Major Hawk Daniels mit Miss Versé DelaHaye, Senator Zauzar, Senator Nekeeno, Senator Sobud, Senator Sammandi und Jedi-Großmeister Nori

Seine Worte mussten angekommen sein, denn das Thema der Diskussion verlagerte sich und die entschiedenen Kriegsgegner schossen sich zügig auf ein anderes Thema ein. Offenbar hatten sie nicht mehr viel zu entgegen und damit dem Presseoffizier des Kommandostabs der Neuen Republik einen kleinen Sieg überlassen. Hawk warf einen kurzen Blick auf die Tribüne, zu seinem Assistenten, der ihm ein verstohlenes, aber zufriedenes Lächeln zeigte. Das neue Thema war für ihn jedoch nicht unbedingt angenehmer, es ging um den KSNR und Senator Sammandi brachte den Stein ins Rollen. In einer angemessenen Art und Weise und seine Kernaussage musste Hawk schlicht und ergreifend unterstützen: Der KSNR war ein Organ, welches in einer Demokratie nichts zu suchen hatte. Obwohl er - als Militär - davon profitiert hatte und wusste das seine Kameraden und er nicht mehr vom Senat auf Selbstmordmissionen geschickt werden konnten und doch war seine eigene Meinung zu diesem Thema klar. Leider konnte er sich bei diesem Thema nicht zu weit aus dem Fenster lehnen und würde sich nüchtern halten müssen. Im Endeffekt war das Militär an dieser Situation nicht gänzlich unschuldig, die letztendliche Entscheidung jedoch hatte der Senat getroffen und jenem gehörte somit auch der schwarze Bantha.

Senator Zauzar führte das Thema fort und verflocht es auch sogleich mit seinen vorherigen Aussagen. Über die politische Erfahrung des alten Ithorianers konnte es kaum zwei Meinungen geben. Auch wenn er überaus dickköpfig und unzugänglich war, so ließ sich nich viel gegen sein Auftreten auf dem politischen Parkett sagen. Zwar konnte Hawk einfach nicht nachvollziehen, wie jemand diesen Ansichten anhängen konnte, aber da es jemand tat musste es auch Individuen geben die sich davon überzeugen ließen und den einen oder anderen dürfte Zauzar heute sicherlich auf seine Seite gezogen haben. Er selbst jedoch auch. Über die letzten Worte des Ithorianers, an Großmeister Nori, konnte der Major jedoch nur, im Stillen, den Kopf schütteln. Den Vorwurf, die Realität aus den Augen verloren zu haben, konnte man dem alten Politiker durchaus auch schon an den Kopf werfen.

Sich wieder etwas aufrechter hinsetzend, verfolgte er den Beitrag des rodianischen Senators. Es war wenig überraschend, dass sich in diesem Thema alle Beteiligten einig waren. Zwar hatte sich Senator Nekeeno und auch der Jedi-Großmeister noch nicht zu diesem Thema geäußert doch gerade bei dem Senator sollte klar sein, für was er sich aussprach und bei dem Mon Calamari vermutete Hawk eine ähnliche Einstellung. Vielleicht würde also diese Phase des Gesprächs ein wenig angenehmer und ruhiger verlaufen. Nachdem Senator Sobud geendet hatte, übernahm Miss DelaHaye wieder das Ruder und der Major richtete seinen Blick mit einem sanften Lächeln auf sie. Es gelang ihm auch ziemlich gut ihren Worten zu folgen, wenn ihre Augen- und Lippenbewegungen nur nicht so etwas Hypnotisches an sich hätten. Er riss sich zusammen und räusperte sich beiläufig.


"Der KSNR hat seit jeher den Standpunkt vertreten, nur die Pflicht ausüben welche ihm der Senat übergeben hat. Sollte sich also der Senat dafür entscheiden die von ihm getroffenen Entscheidungen rückgängig zu machen, so würde der Kommandostab dieser Verfügung sofort nachkommen.", beantwortete er die Frage wahrheitsgemäß und genau mit den Worten welche er schon so oft - besonders in den letzten Wochen - ausgesprochen hatte.

Der KSNR sähe es zwar nicht gerne, wenn seine Möglichkeiten einen Krieg effizient zu führen derartig eingeschränkt werden würden, das war ein offenes Geheimnis. Jedoch würde kein Beteiligter jemals laut aussprechen, zumal jeder Soldat und Offizier der Neuen Republik einen Eid geschworen hatte, die Neue Republik und ihre Bürgerinnen und Bürger, sowie die Demokratie zu verteidigen. Der Kommandostab passte als Konstrukt nur ungenügend in diese Demokratie und das war vielen klar.

Die nächste Frage richtete sich an den Jedi-Großmeister und Hawk hörte weiterhin aufmerksam zu, schließlich betraf speziell die Frage nach gemeinsamen Operationen zwischen Militär und Jedi ihn mindestens genauso wie Großmeister Nori. Doch die Antwort des Jedi war ausreichend genug fürs erste, wie es schien, denn es folgte eine fünfminütige Werbepause. Endlich eine Möglichkeit die Aufmerksamkeit ein bisschen schleifen zu lassen, dass Wasserglas zu leeren und sich ein neues zu organisieren. Währenddessen ließ er im Kopf noch einmal die letzten Minuten Revue passieren und beobachtete wie DelaHaye und der Jedi sich um den alten Ithorianer kümmerten. Er sah tatsächlich nicht besonders vital aus. Hawk hatte zwar keine Ahnung von Ithorianern aber Schwäche sah beinahe bei allen Spezies gleich aus und da machten auch die Bewohner Ithors keinen Unterschied. Als die Moderation sich umwandte und wieder auf ihren Platz, neben ihm zurückkehrte trafen sich kurz ihre Blicke und der Presseoffizier wollte eigentlich etwas sagen, als plötzlich wieder um ihn herum Pinsel geschwungen wurden und er die Augen schließen musste. Das Bild blieb ihm jedoch die gesamte Zeit vor Augen und als er sie wieder öffnen konnte sah er ihren 'Leibwächter' bei ihr stehen. Doch bevor er sich den einen oder anderen bissigen Gedanken unterdrückt hatte, sprang der Countdown auf die letzten Sekunden und die Runde wurde schnell wieder geräumt. Als nur noch die Diskussionsteilnehmer auf ihren Plätzen saßen, gingen die Scheinwerfer wieder an. Musik ertönte und Versè DelaHaye stand wieder im Mittelpunkt.

Sie hieß die Zuschauer erneut Willkommen und setzte an fortzufahren, als sie stockte und ihn einen Augenblick später erstaunt anblickte. Er blickte fragend zurück. Eine Sekunde später hatte sie jedoch ihren professionellen Gesichtsausdruck wiederhergestellt und offenbarte den Grund für ihr Erstaunen. Sie hatten Denon angegriffen und befreit. Mühsam versuchte er Überraschung und Erstaunen aus seinem Gesicht zu verbannen und eine unbeteiligte Miene zum Besten zu tragen. Es gelang ihm...so gerade. Das war das Dilemma, wenn man an solchen Veranstaltungen teilnahm, selbst aber absolut keine Ahnung von den operativen Vorgängen hatte und dementsprechend auch keine Fragen dazu beantworten konnte. Das was er jedoch aus dem Einspieler erfuhr war...erschreckend. So viele Tote? Ein Supersternenzerstörer der auf die Oberfläche gestürzt war? Wie hatte das passieren können?! Betrachtete man diese Nachricht entstanden viele, sehr viele offene Frage zu einem äußert fragwürdigen Vorgehen der Streitkräfte. Hawk war jedoch nicht umsonst Presseoffizier des Kommandostabes, er wusste wie sehr die Medien Bilder verzerren und verändern konnten. Deshalb konnte er sich auf derlei Aussagen absolut nicht verlassen und auch nicht stützen. 'Kein Kommentar.', ging es ihm durch den Kopf. Eine Operation bei der man nicht dabei war kritisiert man nicht und wenn man noch nicht einmal Berichte oder Stellungnahmen dazu gelesen hatte, dann hielt man sich am besten gänzlich zurück. Admiral Stazi und Commodore Korus waren fähige Offiziere und würden alles in ihrer Macht stehende getan haben. Da nur von der 5ten Flotte berichtet worden war und der Republik-Verband ihm absolut nichts sagte konnte er über die anderen Führungsoffiziere nicht einmal mutmaßen. Einzig der Offizierskader der 5ten war ihm halbwegs geläufig. Nach einem Augenblick des Nachdenkens und des Filterns der Fakten drang mehr und mehr Freude über den Sieg zu ihm durch und die Bedenken wurden ersteinmal zur Seite gewischt. Wer konnte ahnen, was Gerücht und was Wahrheit war, von dem was sie gerade gehört hatten? Er würde abwarten, ehe er sich in irgendetwas verstrickte.

Ein kurzer Blick huschte zu seinem Assistenten auf die Tribüne. Ein fragender Blick, ein Nicken und der kleine Sullustaner schob sich durch die Zuschauer von der Tribüne. Er würde beim Hauptquartier weitere Informationen erfragen und sie ihm hoffentlich in Kürze zur Verfügung stellen können. Dann, nach Miss DelaHaye's Frage kam es, wie es kommen musste. Als erstes legte Senator Zauzar los und schien dabei erst noch einmal Kraft zu schöpfen, ehe er noch älter wirkte als zuvor. Doch seine Worte waren dieses Mal weniger realitätsfern als zuvor und auch nicht gänzlich von der Hand zu weisen. Senator Sobud steuerte einen kleinen Beitrag bei und Hawk nickte bei der einen oder anderen Gelegenheit. Dann wartete er auf weitere Beiträge, doch der Rest der Runde hüllte sich in Schweigen. So viel dazu Zeit zu haben. Da half noch nicht einmal der Moment der Stille, schließlich gebot es sich nicht seine Gedanken um etwas völlig anderes Kreisen zu lassen. Schließlich ergriff er das Wort.


"Bevor ich mich äußere, möchte ich klarstellen, dass ich von dieser Operation genauso überrascht bin wie Sie alle. Ich verfügte weder vor der Sendung, noch jetzt über irgendwelche offiziellen Informationen. Dementsprechend werde ich mich auch nicht sehr ausführlich dazu äußern können. Ich möchte festhalten, dass vieles von dem was wir soeben gehört haben nicht bestätigte Gerüchte oder Propagandanachrichten des Imperiums sind und somit auch nicht von mir kommentiert werden.", er machte eine kurze Pause und blickte alle Beteiligten einen Moment unnachgiebig an und sammelte sich selbst, legte sich seine Worte zurecht. Er bewegte sich auf dünnem Eis, zumindest solange bis er offizielle Anweisungen erhalten hatte.

"Wie gesagt, viel kann ich nicht sagen. Die Befreiung Denons ist ein großer Erfolg und ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu Frieden und Freiheit in der Galaxie. Unsere Streitkräfte hatten einen schweren Kampf zuführen und haben mit Sicherheit ihr bestes gegeben, aber auf Planeten wie Denon oder Coruscant ist es einfach vollkommen unmöglich das die Zivilbevölkerung komplett aus den Kämpfen herausgehalten werden kann. Erinnern Sie sich als das Imperium Coruscant eroberte? Ich kann Ihnen versichern, dass die imperialen Truppen deutlich mehr Opfer verursacht haben, als wir. Gleiches gilt für die angeblichen Massaker, kein neurepublikanischer Soldat würde so etwas tun.", er trank einen Schluck Wasser und fuhr dann überlegt fort.

"Was den feindlichen Supersternenzerstörer angeht, fürchte ich hat Senator Sobud ein gutes Argument angeführt. Raumschiffe dieser Größe, und auch nicht ihre Trümmer, stürzen nicht mal eben auf die Oberfläche eines Planeten. Im Zweifelsfall hätten republikanische Kriegsschiffe noch immer Traktorstrahlen einsetzen können, um Wracks aus der Atmosphäre zu ziehen. Nein, das Imperium muss den oberen Atmosphärschichten deutlich zu nah gekommen sein, anders lässt sich solch eine Katastrophe kaum erklären. Aber ich kann hier nur genauso vermuten wie Sie, meine Herren und dabei nach bestem Wissen und Gewissen die Vorgehensweise meiner Kameraden verteidigen und Ihnen versichern, dass nicht mit unnötiger Härte gegen Zivilisten vorgegangen worden ist.", endete er und suchte kurz den Blick zu Versé.

- [Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - Sendestudio von Naboo Royal Holo-Networks - Aufnahmestudio] - Major Hawk Daniels mit Miss Versé DelaHaye, Senator Zauzar, Senator Nekeeno, Senator Sobud, Senator Sammandi und Jedi-Großmeister Nori
 
Mon Calamari - in den Straßen von Coral City - Raiken - in der Nähe Tomm , Naju

Raiken hätte die Spur fast schon verloren, da er die falsche Gasse gewählt hatte. Langsam aber doch verlor er beinahe die Hoffnung. Wie konnte er diesen Jedi befreien? Seine Gedanken wirbelten stetig durcheinander und sowas wie eine Vision war zu sehen. Darin sah er den Jedi und den Kopfgeldjäger, aber er konnte es nicht so richtig deuten. Zumal er solche Visionen noch nie wärend seines Wachzustandes hatte. Er sah sich kurz um und versuchte seine Gedanken zu focusieren. Schließlich machte kehrt und lief in die andere Richtung. Dieses Gefühl würde wieder stärker.

Die Gassen wurden immer dunkler und so langsam wurden auch die Sitten immer rauher. Vor seinen Augen wurde jemand ausgeraubt und der Dieb hatte keine Skrupel sein Opfer , dass bereits auf dem Boden lag zu treten. Raiken hatte Gewissensbisse, da er dem Opfer nicht weiterhelfen konnte. Der Dieb war flink und verschwand hinter einem Zaun. Raiken half dem Opfer auf und hastete weiter. Koste es was es wolle. Er musste dem Jedi helfen.
Er mogelte sich an einer riesigen Schlägerei vorbei und bekam sogar noch einen Hieb ab, den er aber zum Glück erfolgreich abblocken konnte. Sein Vater hatte ihn seit seiner Kindheit im Nahkampf trainiert. Aber diese Technik durfte er nie einsetzen, da er sonst von den Hutts gelüncht worden wäre.


Mon Calamari - in den Straßen von Coral City - Raiken - in der Nähe Tomm , Naju
 
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