Noa Chanelle
girl in black
- - Mon Calamari – Coral City – Regierungsviertel – Core’s Kitchen – Mit Cris –
Noa lachte, als Cris auf einen seiner Fehltritte anspielte. Dabei konnte sie gar nicht wissen, welchen genau er meinte.
”Du hast mir einige Gründe gegeben, dich an Ort und Stelle zu erschießen.”
Stellte Noa trocken klar und ließ sich bereitwillig von ihm küssen. Cris Sheldon hatte es schon einige Male geschafft, sie wütend zu machen, doch genau so gelang es ihm, sie zu besänftigen – nicht mühelos, aber auf eine Art und Weise, die sie positiv stimmte und hoffen ließ, dass es vielleicht immer so sein konnte und er der Mann war, auf den sie so lange gewartet hatte.
”Aber ich bin recht froh, dass ich es nicht getan habe.”
Grinste sie.
”Noch nicht.”
Was nicht bedeutete, dass diese Gelegenheit sich nicht doch noch einmal ergeben würde. Wenn sie sich wiedersehen würden, und Noa hoffte es mit allem, das sie besaß, würde ganz bestimmt auch der Moment kommen, in dem sie wieder etwas nach ihm werfen wollen würde, nur um kurz darauf seine Lippen zu fühlen, die mit stummer Eindringlichkeit um ihre Vergebung baten. Sie wusste, dass man es mit ihr nicht immer einfach hatte. Sie hatte ein unkontrollierbares Temperament und sie neigte dazu, erst zu handeln, und später nachzudenken, doch bis jetzt schien Cris Sheldon damit klar zu kommen und sie war froh darum.
”Nein, ich hätte nicht gedacht, dass wir hier landen würden.”
Beantwortete sie schließlich seine Frage und es war klar, dass weder sie noch er den Ort gemeint hatte, an dem sie saßen, sondern den Punkt, den sie in ihrem Zusammensein erreicht hatten. Sie waren Fremde gewesen, dann zwei Widerstandskämpfer, die miteinander arbeiten sollten, lose Bekannte… und nun küssten sie sich, suchten die Nähe des anderen, lächelten sich an. Aber was genau waren sie? Freunde? Zwei Menschen, die dabei waren, sich ineinander zu verlieben? Oder waren sie nur Mann und Frau, die Zeit miteinander verbrachten, um sich abzulenken und dabei genau wussten, dass sie niemals eine gemeinsame Zukunft haben würden? Sie konnten alles sein.
”Danke, für die Halskette. Sie bedeutet mir viel.”
Noa lächelte. Sie wollte nicht zu sentimental werden. In solchen Dingen war sie nicht gut.
”Hey, es ist ganz schön voll geworden hier drin.”
Sie warf einen langen Blick in den Raum hinein. Sämtliche Tische schienen besetzt und erst jetzt fiel Noa auf, dass die Twi’lek und ihre Freunde am Nebentisch längst nicht die ausgelassenste und lauteste Gruppe war. Noa war so fokussiert auf Cris gewesen, dass sie nichts von dem mitbekommen hatte, das um sie herum geschehen war. Wie um sich zu gewissern, dass sie noch dort war, berührte sie wieder die Kette um ihren Hals. Sie konnte noch immer nicht fassen, dass Cris ihr ein so teures Geschenk gemacht hatte. Er musste entweder stinkreich sein, oder vollkommen verrückt. Sein Beruf ließ eher letzteres vermuten. Noa lächelte vor sich hin. Vielleicht war er auch einfach verrückt nach ihr.
”Ich wünschte, ich hätte etwas, das ich dir im Gegenzug geben kann.”
Sagte sie und ihr nachdenklicher Blick glitt erneut durch den Raum und blieb einmal mehr an der Twi’lek und ihren Freunden hängen. Hmm.
”Warte kurz.”
Ohne eine Erklärung stand sie auf und ging zu den Mädchen am Nebentisch.
”Hallo, sorry für die Störung.”
Die Blicke der Feierfreudigen waren ihr sicher.
”Hat zufällig eine von euch eine Nagelschere dabei?”
Mit einer kleinen Schere in der Hand kehrte sie zurück an ihren Tisch und setzte sich wieder neben Cris. Das war etwas, das eigentlich jede Frau immer bei sich tragen sollte, nicht nur für Situationen wie diese, sondern auch für andere Notfälle, doch mit diesen typisch weiblichen Ratschlägen hatte Noa noch nie etwas anfangen können. Und wofür etwas bei sich tragen, das man sich so leicht von anderen ausleihen konnte?
”Es mag nicht so wertvoll sein wie dein Corusca-Diamant, aber es ist das einzige, das mir gerade einfällt.”
Entschuldigte sie sich bereits im Voraus, griff nach ihren Haaren und schnitt ohne groß Aufhebens darum zu machen eine kurze Locke ab, gerade einmal so lang wie ihr Daumen.
”Hier. Damit auch du an mich denkst.”
Sagte sie und bot Cris ihr Geschenk, das weder so schön war wie die Halskette, noch so aufwändig gewesen war zu besorgen. Es war kein Vergleich, doch es war besser als nichts und es machte Noa vielleicht nicht direkt verrückt, aber zumindest ein klitze kleines bisschen verliebt.
- - Mon Calamari – Coral City – Regierungsviertel – Core’s Kitchen – Mit Cris –
Noa lachte, als Cris auf einen seiner Fehltritte anspielte. Dabei konnte sie gar nicht wissen, welchen genau er meinte.
”Du hast mir einige Gründe gegeben, dich an Ort und Stelle zu erschießen.”
Stellte Noa trocken klar und ließ sich bereitwillig von ihm küssen. Cris Sheldon hatte es schon einige Male geschafft, sie wütend zu machen, doch genau so gelang es ihm, sie zu besänftigen – nicht mühelos, aber auf eine Art und Weise, die sie positiv stimmte und hoffen ließ, dass es vielleicht immer so sein konnte und er der Mann war, auf den sie so lange gewartet hatte.
”Aber ich bin recht froh, dass ich es nicht getan habe.”
Grinste sie.
”Noch nicht.”
Was nicht bedeutete, dass diese Gelegenheit sich nicht doch noch einmal ergeben würde. Wenn sie sich wiedersehen würden, und Noa hoffte es mit allem, das sie besaß, würde ganz bestimmt auch der Moment kommen, in dem sie wieder etwas nach ihm werfen wollen würde, nur um kurz darauf seine Lippen zu fühlen, die mit stummer Eindringlichkeit um ihre Vergebung baten. Sie wusste, dass man es mit ihr nicht immer einfach hatte. Sie hatte ein unkontrollierbares Temperament und sie neigte dazu, erst zu handeln, und später nachzudenken, doch bis jetzt schien Cris Sheldon damit klar zu kommen und sie war froh darum.
”Nein, ich hätte nicht gedacht, dass wir hier landen würden.”
Beantwortete sie schließlich seine Frage und es war klar, dass weder sie noch er den Ort gemeint hatte, an dem sie saßen, sondern den Punkt, den sie in ihrem Zusammensein erreicht hatten. Sie waren Fremde gewesen, dann zwei Widerstandskämpfer, die miteinander arbeiten sollten, lose Bekannte… und nun küssten sie sich, suchten die Nähe des anderen, lächelten sich an. Aber was genau waren sie? Freunde? Zwei Menschen, die dabei waren, sich ineinander zu verlieben? Oder waren sie nur Mann und Frau, die Zeit miteinander verbrachten, um sich abzulenken und dabei genau wussten, dass sie niemals eine gemeinsame Zukunft haben würden? Sie konnten alles sein.
”Danke, für die Halskette. Sie bedeutet mir viel.”
Noa lächelte. Sie wollte nicht zu sentimental werden. In solchen Dingen war sie nicht gut.
”Hey, es ist ganz schön voll geworden hier drin.”
Sie warf einen langen Blick in den Raum hinein. Sämtliche Tische schienen besetzt und erst jetzt fiel Noa auf, dass die Twi’lek und ihre Freunde am Nebentisch längst nicht die ausgelassenste und lauteste Gruppe war. Noa war so fokussiert auf Cris gewesen, dass sie nichts von dem mitbekommen hatte, das um sie herum geschehen war. Wie um sich zu gewissern, dass sie noch dort war, berührte sie wieder die Kette um ihren Hals. Sie konnte noch immer nicht fassen, dass Cris ihr ein so teures Geschenk gemacht hatte. Er musste entweder stinkreich sein, oder vollkommen verrückt. Sein Beruf ließ eher letzteres vermuten. Noa lächelte vor sich hin. Vielleicht war er auch einfach verrückt nach ihr.
”Ich wünschte, ich hätte etwas, das ich dir im Gegenzug geben kann.”
Sagte sie und ihr nachdenklicher Blick glitt erneut durch den Raum und blieb einmal mehr an der Twi’lek und ihren Freunden hängen. Hmm.
”Warte kurz.”
Ohne eine Erklärung stand sie auf und ging zu den Mädchen am Nebentisch.
”Hallo, sorry für die Störung.”
Die Blicke der Feierfreudigen waren ihr sicher.
”Hat zufällig eine von euch eine Nagelschere dabei?”
Mit einer kleinen Schere in der Hand kehrte sie zurück an ihren Tisch und setzte sich wieder neben Cris. Das war etwas, das eigentlich jede Frau immer bei sich tragen sollte, nicht nur für Situationen wie diese, sondern auch für andere Notfälle, doch mit diesen typisch weiblichen Ratschlägen hatte Noa noch nie etwas anfangen können. Und wofür etwas bei sich tragen, das man sich so leicht von anderen ausleihen konnte?
”Es mag nicht so wertvoll sein wie dein Corusca-Diamant, aber es ist das einzige, das mir gerade einfällt.”
Entschuldigte sie sich bereits im Voraus, griff nach ihren Haaren und schnitt ohne groß Aufhebens darum zu machen eine kurze Locke ab, gerade einmal so lang wie ihr Daumen.
”Hier. Damit auch du an mich denkst.”
Sagte sie und bot Cris ihr Geschenk, das weder so schön war wie die Halskette, noch so aufwändig gewesen war zu besorgen. Es war kein Vergleich, doch es war besser als nichts und es machte Noa vielleicht nicht direkt verrückt, aber zumindest ein klitze kleines bisschen verliebt.
- - Mon Calamari – Coral City – Regierungsviertel – Core’s Kitchen – Mit Cris –