Joseline
blinde Jedi
Calamari System - Dac - Coral City - Hafen - Yacht "The Promise" - Deck 2 - Sektion A-C- "Großer Ballsaal" – mit Marana, Matthew, Summer und all den anderen Gästen
Hm, ich gebe zu, dass politisches Kalkül nicht ganz mein Gebiet ist und so manches Mal bleibt es mir Schleierhaft wie, durch gewisse, im Grunde klar durchschaubare Argumente, der Standpunkt ganzer Massen definiert wird, ganz abgesehen davon wie wahr oder unwahr sie sind.
Vor allem wie schnell und leicht die öffentliche Meinung zu manipulieren war. Zugegeben, nicht jedes Wesen der Galaxis hatte das Glück offen und frei aufzuwachsen und dazu angehalten zu werden sich stets eigene Gedanken zu einem Thema zu machen und selbst diese noch kritisch zu hinterfragen. Im Gegenteil oft wurde selbst in gewissen Teilen der Republik Obrigkeitshörigkeit weit über die nie notwendige Unterordnung hinaus, belohnt. Doch waren viele weit verbreitete Allgemeinplätze eigentlich so leicht zu durchschauen, wenn man sich nur etwas kritisch mit der Sachlage beschäftige. Nur leider taten das zu Wenige. Es war wohl einfacher sich der seichten Berieselung durch Medien hin zu geben und ebenso leicht war es dann, sich jener Medien zu bedienen um die breite Masse zu beeinflussen. Doch es war auch nicht an Jo diese Gedanken offen dar zu legen. Schon gar nicht hier in diesem Umfeld. Deutlich konnte sie sich jedoch auf das beziehen, was die Jedi betraf.
Utopie? Ja, es ist Utopie und wir streben nichts weniger an als das. Auch wenn wir natürlich wissen, dass eine Utopie kaum je erreicht werden kann, so ist es in meinen Augen ein hehres Ziel danach zu streben. Ich sehe es als Ansporn nie still zu stehen und mich auf dem aus zu ruhen was erreicht wurde.
Aber auch wenn ich akzeptiere, dass jene Utopie eben noch lange nicht erreicht ist oder nie erreicht werden kann, so hoffe ich doch!
Schließlich darf auch eine Jedi Träume haben.
Sie zwinkerte Marana lächelnd zu bevor Matthew sich auf einmal meldete und sich kurz entschuldigte.
Aber natürlich Matthew!
Erwiderte sie nur knapp, aber freundlich, in seine Richtung. Endlich nahm er sich zu Herzen was sie vorhin gesagt hatte und unternahm etwas auf eigene Faust. Auch wenn er, und das war sicher für jeden Machtnutzer in seiner Nähe deutlich spürbar, bis jetzt noch keine große Freude an diesem Abend hatte. Einen Moment lies Jo Matthew ihre Aufmerksamkeit noch folgen dann wandte sie sich wieder an Marana um das Gespräch weiter zu führen.
Ihr habt Recht. Es ist eine schmale Gratwanderung als Hüter des Friedens, eben diesen mit Waffengewalt zu schützen.
Und ich möchte behaupten, dass es nicht einen Jedi gibt, der nicht mindestens einmal in seinem Leben an jenem Zwiespalt verzagt ist. Wenn ich darüber nachdenke, erinnere ich mich oft an ein Gedicht aus meiner Kinderzeit. „Fuchs und Igel“ (OP: sorry mir fällt kein SW-Pendant für die Tiere ein).
Hm, mal sehn ob ich es noch zusammen bekomme.
Jo räusperte sich kurz bevor sie leise rezitierte.
Ganz unverhofft an einem Hügel sind sich begegnet Fuchs und Igel.
"Halt", rief der Fuchs, "du Bösewicht! Kennst du des Königs Order nicht?
Ist nicht der Friede längst verkündigt, und weißt du nicht, dass jeder sündigt,
der immer noch gerüstet geht? Im Namen seiner Majestät,
geh her und übergib dein Fell." Der Igel sprach: »Nur nicht so schnell.
Laß dir erst deine Zähne brechen, dann wollen wir uns weiter sprechen!"
Und allsogleich macht er sich rund, schließt seinen dichten Stachelbund
und trotzt getrost der ganzen Welt, bewaffnet, doch als Friedensheld.
Für einen Moment schwieg Jo bevor sie weiter sprach.
Ich sehe es ähnlich wie der Igel! Ich bin jeder Zeit mehr als bereit mein Schwert ab zu legen sobald der Frieden, jenes Ziel das sie als Utopie bezeichneten, erreicht ist. Und bis zu diesem Zeitpunkt wird mein Schwert all jene schützen die dies nicht selbst können.
Hatte sie sich zu weit hinaus gelehnt mit ihren Worten? Verstand Marana was Jo damit sagen wollte? Oder waren ihre Aussagen zu missverständlich gewesen? Jo hoffte nicht und nahm am Rande wahr, das Matthew sich bereits wieder zu ihnen gesellte. Das war aber ein wirklich sehr kurzer Ausflug! Nachher würde sie ihn wohl mal mit Summer durch das Schiff scheuchen müssen. Na ja, mal sehen.
Überrascht legte Jo jetzt jedoch ihren Kopf etwas schräg. Wen meinte Marana mit diesem „Mitglied ihrer Delegation“, Sicher nicht die Delegation der Jedi, die heute anwesend war. Aber dann gab es eigentlich nur noch jene Delegation mit der sie Hapes besucht hatte. Und im Grunde fiel Jo bei der Person, die Marana da so umschrieb nur einer ein.
Nun, ich kann nur vermuten wen ihr meint.
Baron D’Orcast von Chandaar?
Was ihn betrifft dürft ihr mich allerdings nicht fragen was ihm, wie auch immer geartet, Freude bereitet. Wir … nun ja, sagen wir,… wir hatten ein recht förmliches Verhältnis und nicht viele gemeinsame Ansatzpunkte.
Steif und zumindest aus seiner Richtung anmaßend sowie überaus ablehnend, war in Jo’s Augen wohl eher eine treffendere Beschreibung, doch sie würde niemals einen Anderen, erst recht in seiner Abwesenheit, in Misskredit bringen.
Jo ärgerte sich noch immer über sich selbst, dass sie auf seine, offenkundig gezielten Sticheleien, nicht souveräner hatte reagieren können.
Ach, sie durfte sich nicht weiter darüber ärgern. Er war nicht einmal hier und sie wollte das Thema wechseln!
Marana, bitte entschuldigt meine Neugierde. Würdet ihr eine etwas privatere Frage gestatten?
Ihr habt so viel über Cerian erzählt. Er lebt offensichtlich bei euch. Doch ihr seid seine Großmutter, wenn auch eine sehr Junge. Wer sind seine Eltern? Leben sie auf Hapes?
Jo würde die Verneinung einer Antwort natürlich akzeptieren, aber es interessierte sie schon seit Hapes wer Cerian’s Eltern waren. Immer war nur von seiner Großmutter die Rede, so als würde man über die Eltern nicht sprechen und außerdem, der Junge hatte etwas an sich! Einen entwaffnenden Charme, der ihr bekannt vor kam, den sie jedoch nicht wirklich zuordnen konnte.
Calamari System - Dac - Coral City - Hafen - Yacht "The Promise" - Deck 2 - Sektion A-C- "Großer Ballsaal" – mit Marana, Matthew, Summer und all den anderen Gästen
Hm, ich gebe zu, dass politisches Kalkül nicht ganz mein Gebiet ist und so manches Mal bleibt es mir Schleierhaft wie, durch gewisse, im Grunde klar durchschaubare Argumente, der Standpunkt ganzer Massen definiert wird, ganz abgesehen davon wie wahr oder unwahr sie sind.
Vor allem wie schnell und leicht die öffentliche Meinung zu manipulieren war. Zugegeben, nicht jedes Wesen der Galaxis hatte das Glück offen und frei aufzuwachsen und dazu angehalten zu werden sich stets eigene Gedanken zu einem Thema zu machen und selbst diese noch kritisch zu hinterfragen. Im Gegenteil oft wurde selbst in gewissen Teilen der Republik Obrigkeitshörigkeit weit über die nie notwendige Unterordnung hinaus, belohnt. Doch waren viele weit verbreitete Allgemeinplätze eigentlich so leicht zu durchschauen, wenn man sich nur etwas kritisch mit der Sachlage beschäftige. Nur leider taten das zu Wenige. Es war wohl einfacher sich der seichten Berieselung durch Medien hin zu geben und ebenso leicht war es dann, sich jener Medien zu bedienen um die breite Masse zu beeinflussen. Doch es war auch nicht an Jo diese Gedanken offen dar zu legen. Schon gar nicht hier in diesem Umfeld. Deutlich konnte sie sich jedoch auf das beziehen, was die Jedi betraf.
Utopie? Ja, es ist Utopie und wir streben nichts weniger an als das. Auch wenn wir natürlich wissen, dass eine Utopie kaum je erreicht werden kann, so ist es in meinen Augen ein hehres Ziel danach zu streben. Ich sehe es als Ansporn nie still zu stehen und mich auf dem aus zu ruhen was erreicht wurde.
Aber auch wenn ich akzeptiere, dass jene Utopie eben noch lange nicht erreicht ist oder nie erreicht werden kann, so hoffe ich doch!
Schließlich darf auch eine Jedi Träume haben.
Sie zwinkerte Marana lächelnd zu bevor Matthew sich auf einmal meldete und sich kurz entschuldigte.
Aber natürlich Matthew!
Erwiderte sie nur knapp, aber freundlich, in seine Richtung. Endlich nahm er sich zu Herzen was sie vorhin gesagt hatte und unternahm etwas auf eigene Faust. Auch wenn er, und das war sicher für jeden Machtnutzer in seiner Nähe deutlich spürbar, bis jetzt noch keine große Freude an diesem Abend hatte. Einen Moment lies Jo Matthew ihre Aufmerksamkeit noch folgen dann wandte sie sich wieder an Marana um das Gespräch weiter zu führen.
Ihr habt Recht. Es ist eine schmale Gratwanderung als Hüter des Friedens, eben diesen mit Waffengewalt zu schützen.
Und ich möchte behaupten, dass es nicht einen Jedi gibt, der nicht mindestens einmal in seinem Leben an jenem Zwiespalt verzagt ist. Wenn ich darüber nachdenke, erinnere ich mich oft an ein Gedicht aus meiner Kinderzeit. „Fuchs und Igel“ (OP: sorry mir fällt kein SW-Pendant für die Tiere ein).
Hm, mal sehn ob ich es noch zusammen bekomme.
Jo räusperte sich kurz bevor sie leise rezitierte.
Ganz unverhofft an einem Hügel sind sich begegnet Fuchs und Igel.
"Halt", rief der Fuchs, "du Bösewicht! Kennst du des Königs Order nicht?
Ist nicht der Friede längst verkündigt, und weißt du nicht, dass jeder sündigt,
der immer noch gerüstet geht? Im Namen seiner Majestät,
geh her und übergib dein Fell." Der Igel sprach: »Nur nicht so schnell.
Laß dir erst deine Zähne brechen, dann wollen wir uns weiter sprechen!"
Und allsogleich macht er sich rund, schließt seinen dichten Stachelbund
und trotzt getrost der ganzen Welt, bewaffnet, doch als Friedensheld.
Für einen Moment schwieg Jo bevor sie weiter sprach.
Ich sehe es ähnlich wie der Igel! Ich bin jeder Zeit mehr als bereit mein Schwert ab zu legen sobald der Frieden, jenes Ziel das sie als Utopie bezeichneten, erreicht ist. Und bis zu diesem Zeitpunkt wird mein Schwert all jene schützen die dies nicht selbst können.
Hatte sie sich zu weit hinaus gelehnt mit ihren Worten? Verstand Marana was Jo damit sagen wollte? Oder waren ihre Aussagen zu missverständlich gewesen? Jo hoffte nicht und nahm am Rande wahr, das Matthew sich bereits wieder zu ihnen gesellte. Das war aber ein wirklich sehr kurzer Ausflug! Nachher würde sie ihn wohl mal mit Summer durch das Schiff scheuchen müssen. Na ja, mal sehen.
Überrascht legte Jo jetzt jedoch ihren Kopf etwas schräg. Wen meinte Marana mit diesem „Mitglied ihrer Delegation“, Sicher nicht die Delegation der Jedi, die heute anwesend war. Aber dann gab es eigentlich nur noch jene Delegation mit der sie Hapes besucht hatte. Und im Grunde fiel Jo bei der Person, die Marana da so umschrieb nur einer ein.
Nun, ich kann nur vermuten wen ihr meint.
Baron D’Orcast von Chandaar?
Was ihn betrifft dürft ihr mich allerdings nicht fragen was ihm, wie auch immer geartet, Freude bereitet. Wir … nun ja, sagen wir,… wir hatten ein recht förmliches Verhältnis und nicht viele gemeinsame Ansatzpunkte.
Steif und zumindest aus seiner Richtung anmaßend sowie überaus ablehnend, war in Jo’s Augen wohl eher eine treffendere Beschreibung, doch sie würde niemals einen Anderen, erst recht in seiner Abwesenheit, in Misskredit bringen.
Jo ärgerte sich noch immer über sich selbst, dass sie auf seine, offenkundig gezielten Sticheleien, nicht souveräner hatte reagieren können.
Ach, sie durfte sich nicht weiter darüber ärgern. Er war nicht einmal hier und sie wollte das Thema wechseln!
Marana, bitte entschuldigt meine Neugierde. Würdet ihr eine etwas privatere Frage gestatten?
Ihr habt so viel über Cerian erzählt. Er lebt offensichtlich bei euch. Doch ihr seid seine Großmutter, wenn auch eine sehr Junge. Wer sind seine Eltern? Leben sie auf Hapes?
Jo würde die Verneinung einer Antwort natürlich akzeptieren, aber es interessierte sie schon seit Hapes wer Cerian’s Eltern waren. Immer war nur von seiner Großmutter die Rede, so als würde man über die Eltern nicht sprechen und außerdem, der Junge hatte etwas an sich! Einen entwaffnenden Charme, der ihr bekannt vor kam, den sie jedoch nicht wirklich zuordnen konnte.
Calamari System - Dac - Coral City - Hafen - Yacht "The Promise" - Deck 2 - Sektion A-C- "Großer Ballsaal" – mit Marana, Matthew, Summer und all den anderen Gästen