Mon Calamari (Calamari-System)

Mon Calamari - Senatsgebäude - Chandrans Büro - Chandran und sein Stab

Das Licht der Sonne Mon Cals spiegelte sich in Chandrans Computerdisplay, doch der Naboo bemerkte es kaum. Schon seit seiner Zeit als Repräsentant ohne Stimmrecht im Senat hatte er die schiere Vielfalt der Republik - gebündelt im Senat - beeindruckend gefunden. Die Pacithhip von Shimia waren eine würdevolle Ergänzung.

Oder würden es bald werden, verbesserte sich der Naboo in Gedanken. Vor dem Treffen mit dem Botschafter dieses Volkes, sein Name war Surondu Floras, hatte Chandran sich noch einmal die dem Senat zugänglichen Infos über dessen Volk und Heimatwelt durchgelesen. Dies war auch der Grund, warum er völlig vertieft zusammenzuckte, als sich sein Sekretär Tad Bopune per Kommlink aus seinem Vorzimmer meldete:
"Verehrter Senator, mich'se denken, daß sie sich sollten beeilen, wenn sie noch treffen wollen Senatorin Belandri!"

"Danke, Tad. Bitte rufen sie umgehend Captain Tonksoo und H8-L0!", antwortete der junge Senator, während er schon auf dem Weg zur Tür seines Büros war. Diese öffnete sich und gab den Blick frei auf seinen Gungan-Sekretär hinter seinem Schreibtisch, sowie einen weiteren, jüngeren Gungan und einen Protokolldroiden. "Michse war so frei, dies bereits zu tuen, Senator", erwiderte der ältere Gungan mit einem leicht ironischem Lächeln.

Chandran verdrehte kurz theatralisch die Augen und wandte sich an seinen Sicherheitchef. "Begleiten sie mich bitte zum Treffen mit dem neuen Botschafter der Pacithhip. Zuvor treffen wir uns mit Senatorin Belandri in der Eingangshalle."

"Natürlich, Senator", nickte Captain Tonksoo ernst.

An seinen Droiden gewandt meinte Chandran, "Du kommst auch mit, Hal." Das übertriebene Stöhnen des Droiden über den unnötig weiten Weg ignoriete Chandran grinsend, bis sie im Eingangsbereich waren.

Dort angekommen fiel ihm sofort die wunderhübsche Senatorin von Hapan auf. Bei ihr stehen bleibend, verbeugte er sich leicht und grüßte sie:
"Senatorin Belandri, mein Name ist Chandran Sonthi, der neue Senator von Naboo. Ich freue mich, sie kennen zu lernen!"

Er deutete auf den Gungan in seiner Begleitung. "Dies ist Captain Tonksoo, mein Sicherheitschef." Der angesprochene Gungan verbeugte sich ebenfalls pflichtbewusst.

Mon Calamari - Coral City - Senatsgebäude Eingangsbereich - Chandran, Turima
 
Mon Calamari - Coral City - Raumhafen-Empfangsareal-Surondu-Zlonsisk-Viloras-Zoros-Mirsik

"Glaubt ihr denn, die NR...meint es ernst? Also mit ihrem ganzen demokratischem Getue. Ihr versteht doch was ich meine..."

Entgeistert starrte Surondu Zoros an. Eine noch dämlichere Frage, hätte diesem Trandoshaner wirklich nicht mehr einfallen können.

"Ist DAS euer Ernst? Dies ist der größte Schritt, in der politischen Historie Shimias und ihr?! Ihr haltet die NR wahrscheinlich, für eine auf Propaganda basierende Diktatur...Wartet. Lasst es mich euch zu erklären versuchen: Die neue Republik beinhaltet den Jedi Orden UND den Senat, wobei der Jedi-Orden seit jeher als Friedensbewahrer dient. Einer brachialen Diktatur gegenüber würden sie also niemals Toleranz aufweisen. Der Senat wiederum...dient als demokratisches Instrument der NR. Jeder Senator, repräsentiert seine Welt, oder gar seinen Sektor. Sozusagen dient er als universelles Individuum seines Volkes, welches in Bemühung ist, den Ansprüchen des Volkes...Rückendeckung zu verleihen. Somit repräsentiert die NR ein perfektes demokratisches Format, welches beim Imperium...sagen wie mal, vergeblich zu suchen ist. Hoffentlich habt ihr nun verstanden, warum wir nun hier stehen."

Zoros schüttelte kurz der Kopf und seufzte. Er brauche wohl noch eine Weile, dies zu verstehen, meinte Surondo nur. Dieser Trandoshaner war ein ausgezeichneter Leibwächter, während es an den einfachsten politischen Grunlagen jedoch gnadenlos scheiterte.
Dafür hatte Surondu ja Zlonsisk, der ihn seit Kindesalter lehrte. Sein Rat war wohl das wertvollste, was in Surondus Besitz gestanden war. Der alte Pacithiip stand, lehnend auf seinem Gehstock, einige meter weit weg von Surondu und betrachtete das Stadtleben Mon Calamaris, was mit seinen alten Augen wohl kein leichtes Unterfangen dargestellt hatte. Surondu überlegte, was wohl in dem Gehirn seines Beraters vorging, während er stetig in den fernen Himmel blickte, in der Hoffnung das Schiff der empfangenden Senatoren zu erspähen. "Aufgeregt" wäre wohl eine untertriebene Bezeichnung für seinen momentanen Gemütszustand gewesen...


Mon Calamari - Coral City - Raumhafen-Empfangsareal-Surondu-Zlonsisk-Viloras-Zoros-Mirsik
 
~~~ Calamari-System ~ Mon Calamari ~ Coral City ~ Strand ~ Festivalgelände ~ mit Snackverkäufer und Bullies unter Leuten~~~

Die schwarze Plastiksonnenbrille glitt in Jibrielles Hosentasche. Sie streckte den linken Arm aus, um dem grunzenden Rotschopf einen Machtstoß zu verpassen und ihn somit möglichst unbrutal zu Boden zu reißen. Stattdessen schwankte er nur kurz nach Gleichgewicht suchend nach hinten und guckte drein, als hätte ihn gerade jemand lediglich fies angerempelt.

"Ach, stimmt ja ..."

murmelte Jibrielle. Stimmt ja, sie war ja gar nicht so gut mit diesen Dingen.
Der mit dem kleinen schwarzen Afro, der bislang noch nichts gesagt sondern immer nur mitgelacht hatte, war zuerst bei Jibrielle. Sein Schwinger war nicht weniger ungeschickt als der von Miss Schleife - die sich gerade aus dem Staub aufzurappeln versuchte -, doch angesichts seiner Gorillaarme hätte er gewiss dreimal so weh getan. Jibrielle wich mit einem Satz nach hinten aus und stieß mit dem Gesäß gegen den Rollwagen des alten Cereaners. Mit einem halben Blick hinter sich erkannte die Jedi, dass nun auch in den Augen des alten Imbissverkäufers Sorge aufgeflammt war. Ohne groß zu Überlegen griff Jibrielle hinter sich zu den Herdplatten.

Wie eine Dampfwalze kam der Schweineähnliche mit den roten Stoppeln auf Jibrielle zu gestampft. Die über baumstammgroßen Beine gespannte Camouflage-Hose dehnte und quietschte gefährlich. Mit einem geraden Schlag, den ein so schwerer Mensch von Rechts wegen niemals so schnell hätte ausführen dürfen, schoß er auf Jibrielle zu ... und donnerte seine Faust gegen den Boden einer gusseisernen Bratpfanne. Das Schwein heulte auf, hielt sich die geprellte und leicht angekokelte Hand, stolperte ein paar Schritte zurück. Fast hätte die Wucht seines Schlages Jibrielle von den Füßen gerissen. So nicht, aber so ähnlich, dachte sich Jibrielle gerade noch die wütende Visage des Afro nur wenige Zentimeter vor ihrem Gesicht auftauchte. Instinktiv schlug sie mit der Pfanne nach seinem Gesicht aus. Doch der Afro ergriff die Pfanne am Stielansatz und zog, um sie Jibrielle aus der Hand zu reißen. Die Jedi vertraute ihren Instinkten und ließ los. Doch nur um Afro für eine Sekunde aus dem Gleichgewicht zu bringen, ihr ganzes Gewicht auf den linken Fuß zu verlagern und sich mit voller Wucht vom Boden abstützend in den Tritt ihres rechten Fußes zu legen, mit dem sie die erhobene Pfanne in Afros Gesicht schmetterte. Während die Pfanne durch die Luft und in Jibrielles ausgestreckte Rechte zurücksegelte, ging der Hyne zu Boden.


"Dafür wirst du büßen. Du bist fällig!"

sagte Blondie und zückte ein gruseliges, beachtliches Messer aus seiner Gürteltasche.

"Jetzt hat dein Glück ein Ende. Tätlicher, lebensgefährlicher Angriff auf vier Soldaten der großen, republikanischen Armee, Selbstverteidigung mit Todesfolge."

"Das Militärgericht, das euch vier Clowns verknackt, wird für diese Aussage bestimmte Extrapunkte für Originalität geben."


Jibrielle spreizte die Arme, zog ihren rechten Fuß seitlich hinter den linken, hob die Bratpfanne auf Brusthöhe und gab sich dem Körpergefühl von Soresu hin. Die Leute um sie herum, die bislang schon vorsichtig aber interessiert zugesehen hatten, gingen weiter auf Abstan. Mit einem gekonnten, diagonalen Schlitzer hieb der Blonde nach Jibrielle aus. Exquisiter Stahl traf auf altes Eisen. Innerlich danke Jibrielle dem Umstand, dass er kein Vibromesser führte. Die Jedi umhüllte sich mit dem nicht ganz perfekten aber lebensrettenden Soresu-Pfannen-Mantel, wehrte jeden Stich und Schlitzer ab. Anstatt sich jedoch zurückdrängen zu lassen trieb sie den Angreifenden Schritt für Schritt vor sich her. Blondie merkte schnell, dass er buchstäblich keinen Stich sah, und geriet in Panik. Mit einem großen Satz sprang er auf Jibrielle zu, als wollte er sie wie ein Bär in eine tödliche Umarmung nehmen, doch die Jedi duckte sich links unter ihm weg und versetzte seiner Messer führenden Waffenhand ein Schelle, die sich gewaschen hatte. Die paralysierten Finger ließen das Messer fallen und Blondie stürzte weinend zu Boden.

"NORMAN!!!"

kreischte die Schleife und hechte zu ihrem Angehimmelten, der inzwischen kleine, wütendend blubbernde Rinnsaale des Wehmuts zu Boden tropfen ließ. Die Soldatin zog ihr Top zurecht und ergriff das zu Boden gefallene Messer

"Du Biiiiaaaatch bist so gut wie tot!"

"Ihr tapferen Beschützer der Republik habt echt nicht den Gong gehört, oder?"

fragte Jibrielle und klopfte leicht gegen den inzwischen nur noch lauwarme Pfannenboden. Es machte Glong.

"Hört ihr? Das war er."

Der Afro hatte sich inzwischen wieder aufgerappelt, ein bisschen den Kopf ausgeschüttelt und einen Schlagring ausgepackt. Das Schwein ergriff einen Stein vom Boden, der so gewaltig war wie seine Faust.

"Ja, voll so gut wie tot ist die Alte."

sagte das Schwein.

"Ich weiß, laut dem Codex und den Geboten des Ordens sollte ich sowas nicht genießen. Aber ihr macht es einem einfach zu leicht. Oder schwer. Das kommt drauf an, ob man-"

"HIIIIIYAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!"

kreischte die Schleife und kam mit von sich gestrecktem Messer angerannt. Stufenlos ging Soresu in Ataru über. Jibrielle machte einen Satz nach vorne, drehte eine schräge Sprungpirouette und hämmerte der Schleife das Messer aus der Hand. Jibrielle nutzte den Schwung der Drehung und traf mit dem Ellenbogen die Schleife seitlich am Brustkorb. Mit einem lauten Käuchen entfläuchte alle Luft aus ihrer Lunge. Dann kamen Afro und das Schwein. Sie duckte sich unter einem Weg, machte einen Salto über den anderen, wich links und rechts Hieben und Tritten aus, wirbelte mit einem Radschlag zwischen ihnen hindurch und verteilte derweil hier und da Schellen mit der Bratpfanne, Schellen gegen Knöchel, Ellenbögen, Schultern, Knie und sonstige Gelenke. Eine halbe Pirouette nach links und rechts mit gefolgtem Glong gegen die Schleffen schickte Afro und das Schwein schließlich in die Bewusstlosigkeit und - gemessen daran, wie sie ineinanderstürzten - eine selige Umarmung.

"Was für eine Oberschl#@pe bist du eigentlich?"

jammerte die Schleife, die sich doch nochmal aufgerappelt hatte. Jibrielle funkelte sie an.

"Solche Plüschliebhaber und Alienknutscher und Kinderschänder müsste man alle vergasen! Du Biii-"

In Lichtgeschwindigkeit traf Jibrielles Handkantenschlag die Seite des beschleiften Kopfes und beschenkte sie mit traumhafter Stille. Die Jedi kickte das Messer einige Meter außer Reichweite und legte die Bratpfanne vorsichtig auf dem Rollstand ab. Sie war zwar leicht verbeult, sah aber so charmant rustikal aus wie immer.

"Und da sag nochmal einer, Fast-Food wäre nicht gesundheitsschädlich."

"Was geht hier vor!"

rief zwei große Männer mit Security-Overalls, die so plötzlich und passend aufgetaucht waren wie die Polizei in schlechten Buddy-Movies. Ein paar Leute sagten etwas von einem Kampf und wiesen auf Jibrielle und die am Boden liegenden. Die Helden sprang sofort zur Rettung, stellten sich zwischen Jibrielle, der Schleife und den drei Männern auf.

"Jetzt wird dir nichts mehr passieren! Also, wer hat hier wen angegriffen?"

fragte der Sicherheitsmann und wies von einem der Typen zum anderen. Jibrielle verdrehte die Augen.

"Die Vier da. Sie haben diesen Verkäufer hier und mich attackiert. Mit einem Messer, einem Stein und Schlagstock."

Der Mann schaute verwirrt drein, während sein Partner Blondie auf die Beine half, Handschellen anlegte und misstrauisch beobachtete. Die Leute raunten Zustimmung. Blondie weinte noch.
Nach einigen Anläufen die es brauchte, um den Sicherheitsleuten zu verklickern, was passiert war und vor allem wer wen zu Boden geschlagen hatte, gab Jibrielle den Männern unter sechs Augen ihre Ordenskontaktdaten, wollte sie doch nicht noch mehr Wirbel um ihre Person machen. Schließlich sah sie dabei zu, wie das Quartett in einen Transportspeeder verfrachtet wurde und davondüste.


"Haben sie vielen Dank, Meisterin Jedi."

krächzte der Cereaner plötzlich und Jibrielle drehte sich zu ihm um. Er sah so ausgeglichen aus, als hätte er die letzte Stunde mit dem Füttern von Vögeln verbracht. Und er hielt zwei Packungen mit vegetarischen Röllchen in der Hand.

"Sie haben gehört, was ich mit den Sicherheitsleuten besprochen habe?"

fragte Jibrielle überrascht.

"Oh, natürlich nicht. Ich höre sehr schlecht. Das ist für Sie, Meisterin Jedi."

Verdutzt schaute Jibrielle ihn an, nahm aber grinsend und sich bedankend die Speisen entgegen.

"Haben sie gewusst, dass ich genau das bestellen wollte?"

"Ach wissen Sie, Meisterin Jedi, wenn man so lange in einem Beruf arbeitet wie diesem, da entwickelt man eine solch präzise Intuition ... da scheint es manchmal, als würde einem die Macht zuflüstern."

Jibrielle nickte, als ob sie verstanden habe, hoffte inständig, dass sie ihn wirklich verstand, und verabschiedete sich winkend und einem Zwinkern.
Damit die Röllchen nicht kalt wurden, eilte Jibrielle so schnell sie konnte in den Backstagebereich zurück, nur um ihre Freundin halb sitzend, halb über einen Mülleimer gekauert vorzufinden. Offenbar hatte der Auftritt seinen Tribut von ihrem Magen abverlangt.


"Ach herrje! Wie schlimm ist es, Mira? Ich ... nehme an, du hast keinen Hunger?"

~~~ Calamari-System ~ Mon Calamari ~ Coral City ~ Strand ~ Festivalgelände ~ Backstagebereich ~ mit Miranda unter Leuten ~~~
 
Mon Calamari - Coral City - Senatsgebäude - Eingangshalle - Chandran, Tonksoo (NPC) und Turima mit Leibwächter

Der Naboo ließ ein bisschen auf sich warten, so dass die Senatorin von Hapan noch kurz ihre Unterlagen kontrollierte, aber sie alles eingepackt hatte. Aber es war alles vorhanden. Jedoch war es schließlich unverkennbar als sich ihr neuer Kollege näherte. Wer hätten der Mensch und der Gungan auch sonst sein können als die Vertreter dieses zwar kleinen, aber recht bekannten Planeten?

"Angenehm, Senator Sonthi",

entgegnete die Hapanerin mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht. Schließlich galt es immer zuvorkommend zu potentiellen Verbündeten zu sein. Jedenfalls machte der elegant gekleidete Naboo einen souveränen und galanten Eindruck wie er sich vor ihr verbeugte, was Turima natürlich gleich auffiel. Als er seinen Sicherheitschef vorstellte nickte sie dem Gungan kurz zu, ging aber nicht weiter darauf ein.

"Ich weiß Sie sind gerade erst zum Senator Ihrer Heimatwelt ernannt worden, hat mich mein Büro informiert. Aber kann es sein, dass ich Ihr Gesicht hier im Senat schon einmal gesehen habe? Was war eigentlich der Grund für die Abberufung Ihres Vorgängers?"

fragte sie sogleich. So geheim konnte dies ja nicht sein war sie der Ansicht. Ebenso wies sie anschließend auf den Mann und Frau, die neben ihrer jadegrünen Droidin standen.

"Dies sind im Übrigen meine beiden Leibwächter und T-3P7, meine Droidin. Aber nun sollten wir umgehend aufbrechen, da der Botschafters Shimias schon am Raumhafen wartet wie ich gerade von meinem Büro informiert worden bin",

drängte sie den Naboo. Außerdem konnten sie ihre Unterhaltung auch unterwegs noch zu Ende führen. Zusammen verließen sie die Eingangshalle des Senatsgebäudes und Turima sah sofort ihren Großraumgleiter. Das dunkle, größere Gefährt mit getönten Scheiben wartete bereits abflugbereit. Um keine weitere Zeit zu verlieren schritt sie mit ihren Leibwächtern und T-3P7 darauf zu und stieg umgehend ein.

Mon Calamari - Coral City - Vor dem Senatsgebäude - im Großraumgleiter - Chandran, Tonksoo (NPC) und Turima mit Leibwächter
 
Mon Calamari - Coral City - Senatsgebäude - Eingangshalle - Turima mit Leibwächter - Chandran - Captain Tonksoo (NPC)


Chandran genoß die Strahlen der Sonne auf seiner Haut, als sie den kurzen Weg zum Gleiter zurücklegten. Ich komme viel zu selten dazu, diese wunderschöne Welt zu genießen, dachte der junge Senator. Mon Cal erinnerte ihn sehr an seine eigene Heimatwelt. Es waren beides Planeten mit großen Ozeanen und Seen, einem angenehmen Klima und nicht zuletzt einheimischen Spezies, die sich in gewisser Weise ähnelten. Selbst die Spannungen zwischen Gungan und Naboo auf der einen und Mon Calamari und Quarren auf der anderen Seite gaben Anlaß zu Vergleichen.

"In der Tat", nickte Chandran leicht bestätigend. "Ich bin erst seit einigen Tagen im Amt. Aber sie haben recht. Zumindest gesehen haben wir uns auf den Fluren des Senats schon öfter. Vor meiner Wahl war ich bereits als Repräsentant Mitglied in der Delegation von Naboo."

Am Gleiter angekommen überließ er ganz Gentleman Turima den Vortritt in das Fluggefährt. Für den Fall, daß sie dies als Chauvinismus werten sollte, hatte er sich schon eine Antwort zurechtgelegt. Er würde ihren Vortritt mit dem größeren Dienstalter im Senat begründen. Schließlich wollte er es sich nicht gleich mit einer potentiellen Verbündeten im Senat verscherzen. Seine zukünftigen Anliegen im Senat würden schließlich jeden Fürsprecher oder Fürsprecherin brauchen, die er kriegen konnte. Schließlich bestieg Chandran den Gleiter direkt nach der hapanischen Senatorin und überließ ihrer beider Gefolge die Nachhut.

"Sie meinen Senatorin Moss?", fragte er kurz rein rhetorisch. "Nun", begann er etwas zögerlich, "die ehemalige Senatorin hat mit ihrer... eher traditionellen Philosophie... an Rückhalt in der Bevölkerung unseres Heimatplaneten verloren." Chandran blickte kurz zu Tonksoo, der einzigen anderen Person an Bord des Gleiters, die auch von Naboo stammte, doch der Geischtsausdruck des Gungan verriet nichts.

Im Gegensatz zum Abflug am Senat war die Landung im diplomatischen Areal des Raumhafens durch einen leichten Ruck zu spüren. "Ah", meinte der junge Naboo mit einem leichten Lächeln, "da sind wir schon." Er überließ erneut Senatorin Belandri den Vortritt beim Ausstieg aus dem Gleiter, bevor er ihr dann folgte. "Mir scheint, wir werden bereits erwartet", fügte er noch hinzu, als er beim Ausstieg, die Delegation vom Planeten Shimia erblickte. "Wollen wir?" Er machte eine einladende Geste ich Richtung des wartenden Botschafters der Pacithhip.


Mon Calamari - Coral City - Raumhafen - diplomatisches Areal - Turima, Surondu, Chandran und jeweiliges Gefolge



OOC: Die Spielerin von Senatorin Moss hat ihr Profil gelöscht. Deshalb habe ich mir die Freiheit genommen, ihr Ausscheiden zu interpretieren.

EDIT: 14/01/24 22:47
Tippfehler korrigiert...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mon Calamari - Coral City - Vor dem Senatsgebäude - im Großraumgleiter - Chandran, Tonksoo (NPC) und Turima mit Leibwächter

Der neue Senator von Naboo bestätigte Turimas Worte, dass sie ihn bereits im Sentasgebäude gesehen hatte. Aber da er "nur" ein Mitglied des Stab der vorherigen Gungansenatorin gewesen war, hatte die Hapanerin natürlich noch nie seinen Namen gehört. Dass Chandran ihr beim Einsteigen in den Gleiter wie ein Gentleman den Vortritt gelassen hatte wie die erfahrene Diplomatin registrierte sprach einerseits für seine guten Manieren, andererseits erwartete Turima als Hapanerin ohnehin immer irgendwo insgeheim, dass Männer Frauen den Vortritt ließen. Wobei die Senatorin schon vor vielen Jahren gelernt hatte, dass es im Senat im Kreise anderer Spezies mit ganz anderen Regeln zuging als zuhause im Hapan Konsortium.

"Ah ja, das erklärt es in der Tat, dass mir Ihr Gesicht bekannt vorkam",

bestätigte die ein weinrotes Kostüm tragende Hapanerin. Auf ihre Nachfrage nach Senatorin Moss offenbarte Chandran, dass die eigenwillige Gungan tatsächlich die Unterstützung auf ihrer Heimatwelt verloren hatte. Dabei konnte sich Turima ein Grinsen nicht verkneifen.

"So so, dann haben ihr wohl doch ihre cholerischen Wutanfälle das Amt gekostet",

ließ die Hapanerin ihren Spott für die entlassene Gungan durchklingen.

"Ich hoffe Sie machen nicht denselben Fehler, Senator Sonthi. Aber ich denke davon dürfte die Vertretung Naboos im Senat für die nächste Zeit kuriert sein."

Mit diesem Smalltalk überbrückten die beiden Senatoren die Dauer des Fluges zum Raumhafen, wo Chandran wiederum Turima beim Aussteigen den Vortritt ließ. Mit einen kleinen Lächeln quittierte sie seine Höflichkeit und stieg wie zuvor als erste Senatorin nach ihrem männlichen Leibwächter aus. Wie ihre Sekretärin Adara sie richtig informiert hatte wartete die Delegation Shimias bereits und auch Chandran tat sofort kund, dass er ebenfalls so weit war.

"Selbstverständlich. Dann wollen wir sie nicht länger warten lassen."

Danach schritt die Hapanerin selbstbewusst mit ihrer jadegrünen Droidin T-3P7 auf die wartenden Pacithhip zu, welche zugegeben einen sehr eigenartigen, unförmigen Eindruck machten auf die Nahmenschin. Aber man sollte sich auf dem diplomatischen Parkett nicht von Äußerlichkeiten leiten lassen war eine Grundregel, welche sie sehr verinnerlicht hatte. Ihre beiden Leibwächter hielten sich in unmittelbarer Nähe der Senatorin.

"Willkommen nach Mon Calamari, dem Herzen der Neuen Republik. Mein Name ist Turima Belandri und ich vertrete das Hapan Konsortium im Senat. Meine Kollege hier ist Chandran Sonthi, Senator von Naboo. Als man uns mitgeteilt hat, dass Ihr Raumschiff gelandet ist sind wir auf schnellstem Wege hierher gekommen, um Sie nicht länger warten zu lassen. Es ist uns jedenfalls eine Freude mit Ihnen den Beitritt Shimias in die Neue Republik zu besprechen. Neue Verbündete sind in der Republik immer willkommen. Wer von Ihnen ist Botschafter Surondu Floras?"

fragte Turima umgehend. Dann deutete die attraktive Hapanerin mit einer fließenden Bewegung auf ihren Großraumgleiter.

"Unser Gleiter steht für Sie alle bereit",

informierte sie die Pacithhips. Damit war der größte Teil der Begrüßung bereits abgeschlossen. Vermutlich würde Chandran dem noch ein paar Dinge hinzufügen, aber dies war üblich. Daher warf Turima ihm einen entsprechenden kurzen Seitenblick zu.

Mon Calamari - Coral City - Raumhafen - Landeplattform 21 des diplomatischen Empfangsareals - Chandran, Tonksoo (NPC), Surondu mit NPCs und Turima mit zwei Leibwächtern
 
Mon Calamari - Coral City -Raumhafen-Landeplattform-Empfangsareal-Surondu-Zlonsisk-Viloras-Zoros-Mirsik

Wenige Minuten spähten Surondu und Zlonsisk in den Himmel Mon Calamaris. Die Sonne strahlte von diesem hinunter, sodass die zwei Pacithhip und die zwei Trandoshaner ins Schwitzen geraten wären, hätten sie die biologischen Voraussetzungen innegehabt. Doch das die vier Leute Shimias dieser Hitze schutzlos ausgesetzt gewesen waren, vergasen jene just in diesem Augenblick, als Zlonsisks alte, aber dennoch wachsamen Augen einen vom Sonnenlicht erschimmernden Raumgleiter bemerkten.

"Wir werden nicht länger warten müssen, Floras. Einen solchen Raumgleiter besitzen galaxisweit wichtige Senatoren und Abgesandte, zumahl sich das normale Fußvolk...mit niedrigerem begnügen sollte. Dezent und luxuriös...für anderweitige wichtige Personen nicht genügsam."

"Ich schäme mich geradewegs für mein bescheidenes Schiff, doch sollten wir einen noblen Eindruck hinterlassen. Zoros gibt das gute Stück!

Wie erwartet stellte sich der Raumgleiter tatsächlich als Senatorenschiff heraus und landete direkt auf der Landeplattform. Aus dem Senatorenschiff stiegen drei Leute, samt Leibwächter aus, bevor sich das Empfangskomitee auf die Shimia-Gruppe zubewegte. Eine überaus attraktive, humanoide Person(Turmia) stach sofort aus dem Komitee heraus, welche auch ohne Zögern das Wort ergriff:

"Willkommen nach Mon Calamari, dem Herzen der Neuen Republik. Mein Name ist Turima Belandri und ich vertrete das Hapan Konsortium im Senat. Meine Kollege hier ist Chandran Sonthi, Senator von Naboo. Als man uns mitgeteilt hat, dass Ihr Raumschiff gelandet ist sind wir auf schnellstem Wege hierher gekommen, um Sie nicht länger warten zu lassen. Es ist uns jedenfalls eine Freude mit Ihnen den Beitritt Shimias in die Neue Republik zu besprechen. Neue Verbündete sind in der Republik immer willkommen. Wer von Ihnen ist Botschafter Surondu Floras?"


Sofort trat Surondu aus seiner Gruppe heraus und verbeugte sich, was einen leicht buckeligen Eindruck erweckte. Der feine Pacithhip lächelte freundlich, ehe er selbst das Wort ergriff:

"Seid gegrüßt Senatorin Turima, seid gegrüßt Senator Sonthi, wie ihr vielleicht wisst, mein Name ist Surondu Floras von Shimia. Es ist uns eine große Freude und Ehre, hier, auf diesem prächtigen Planeten, von einem ebenso prächtigen Empfangskomitee in Empfang genommen zu werden.

Erfreut näherte sich Surondu Senatorin Turima, ehe er ihr ein in Seide gewickeltes Geschenk überreichte.

Dies ist der Stoßzahn des ersten pacithhipischen Diplomaten. Zu seiner Zeit baute er Verbindungen tief in den Dulchan-Sektor auf. Bei unserem Volk gilt er deshalb als der Wegweiser jenem Weges, den wir seit Jahrhunderten gehen: Dem wirtschaftlichen, friedlichen und diplomatischen Weg. Es ist mir eine genauso große Ehre, wie als das ich von euch empfangen werde, euch dies als Geschenk zu überreichen.

Mon Calamari - Coral City -Raumhafen-Landeplattform-Empfangsareal-Surondu-Zlonsisk-Viloras-Zoros-Mirsik-Turima mit Leibwächter - Chandran - Captain Tonksoo-
 
Mon Calamari - Coral City - Raumhafen - diplomatisches Empfangsareal - Chandran, Turima, Surondu und jeweiliges Gefolge

Bei der Erwähnung der berüchtigten Wutanfälle seiner Vorgängerin musste der Naboo kurz herzhaft auflachen, er konnte einfach nicht anders. "Glauben sie mir", kicherte er, "die Szene, wie sie ihren Protokolldroiden über den Senatsplatz getreten hat, kam in den HoloNews auf Naboo nicht so gut an." Eigentlich hatte er auf die äußerst pazifistische Einstellung der Gungan anspielen wollen, die durch ihre cholerischen Wutanfälle oft konterkariert wurde. Aber Chandran war froh, daß Turima diesen anderen Punkt herausgegriffen hatte. Obwohl er noch nicht einschätzen konnte, ob dies durch Zufall oder wohl kalkulierte Diplomatie geschehen war. Im Zweifelsfall eher Letzteres, denn wie das Beispiel von Senatorin Moss zeigte, blieb man nur mit gewissen Fähigkeiten länger in diesem Amt. Und das war auch gut so. Schließlich entschied der Senat täglich über das Wohl der Republik.

Der junge Naboo folgte Senatorin Belandri und kurz bevor sie die fremde Delegation erreichten, strich er sich noch einmal unbewusst seinen eleganten, dunkelgrünen Anzug glatt. Still, aber lächelnd stimmte er mit einem kurzen Nicken der Begrüßung durch die hapanische Senatorin zu. Ihr Seitenblick verriet ihm, daß auch er Gelegenheit haben sollte, etwas zu sagen. Deshalb trat der Naboo einen kleinen Schritt vor und verbeugte sich vor Botschafter Floras.
"Auch ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um sie und ihre Delegation herzlich willkommen zu heißen. Nicht nur im Namen der Welten, die wir direkt vertreten, sondern im Namen des gesamten Senates, für den wir hier stellvertretend stehen. Die Republik freut sich, sie hier auf Mon Calamari begrüßen zu dürfen."

Schließlich machte Chandran kurz große Augen, als Turima ein Geschenk überreicht bekam. Nicht, wil er eventuell neidisch darauf gewesen wäre, daß sie und nicht er es überreicht bekam. Sonde deshalb, weil aus den Worten des Pacithhip herauszulesen war, welchen übermäßigen kulturellen Wert dieses Artefakt für sein Volk haben musste. Ein wahrlich großzügiges Geschenk, fand Chandran. Da jedoch Turima dieses Geschenk in Empfang nahm, überließ er es ihr, sich dafür im Namen der Republik zu bedanken.

An den Botschafter gewandt meinte er dann: "Ich hoffe, sie hatten eine angenehme Reise. Wäre es ihnen recht, wenn wir sie zu ihrer Gästesuite im Botschaftsdistrikt des Senatskomplexes geleiten?"


Mon Calamari - Coral City - Raumhafen - diplomatisches Empfangsareal - Chandran, Turima, Surondu und jeweiliges Gefolge
 
[ Raum über Mon Calamari | An Bord der Firefly | Luis Nev, Darch Takya, 2 IG-100 Magnaguards im Laderaum ]

Als die Firefly, unter dem Kommando von Darch Takyan, aus dem Hyperraum sprang, war Luiss gerade dabei, sich ein Glas Whyren’s Reserve an der kleinen Bar in seiner Luxus-Kabine zu mixen. Er hatte gerade zwei Eiswürfel mit Hilfe einer Zange von einem Eiswürfelbehälter in ein Edles Whiskeyglas, das dem edlen Tropfen nur angemessen war, gehievt, als er eine kleine Erschütterung spürte, die die Eiswürfel an die Glaswand klimpern ließ. Sie waren augenscheinlich am Ziel. Er schickte sich an, seinen Drink fertig zu mixen und öffnete den Kühlschrank um die Flasche mit der bernsteinfarbenen Flüssigkeit herauszuholen. Er grinste. Es gab Leute, die kauften sich solche Flaschen als Wertanlagen, die mit der Zeit und ihrer Reife ihren Preis erhöhten, um sie dann an Genießer wie den Sluissi weiterzuverkaufen. Es störte ihn nicht besonders, das er für diese Flasche nahezu eintausend Credits gezahlt hatte. Dafür schmeckte der corellianische Whiskey einfach zu gut. Er goss sich als sein Glas zu einem Viertel voll, so dass der bernsteinfarbene Whiskey, was auf einen exzellenten Jahrgang hindeutete, gerade so die Eiswürfel umfloss. Dann stellte er die Flasche wieder zurück in den Kühlschrank und ging auf seine Kabinentür zu, die sich beim näherkommen zischend zur Seite öffnete und den Weg auf einen mit edlem Holz verzierten Gang frei werden ließ. Er nippte genüsslich an dem kühlen Getränk und begab sich durch die Lounge, die den Großteil des Schiffes ausmachte in Richtung Cockpit, wo sein Leibwächter und Vertrauter Darch das Schiff flog.

Als er die Brücke betrat drehte sich Darch nicht um, sondern gab lediglich kurz an, wo sich das Schiff gerade befand.
„Sir, wir befinden und im Anflug auf den Raumhafen von Coral City, es wird noch etwa 10 Minuten dauern, bis wir uns in der Atmosphäre befinden“, meldete der Mandalorianer in einem lockeren Ton. Luiss nickte und setzte sich auf den linken der beiden Ledersessel, die sich hinter dem Sitzen des Schiffskommandanten befanden und schaute auf den blauen Planeten – Mon Calamari war ein Wasserplanet –vor sich. Er war auf den Planeten gespannt und auch auf sein Appartement, das er von seinem Stellvertreter Hass Sonax bereits hatte mieten lassen. Selbstverständlich war es ein luxuriöses Penthouse. Doch es würde auch Arbeit bedeuten, ein Senator zu sein. Vor allem musste er sich mit den Fraktionen auseinandersetzten und den Ton eines Politikers annehmen. Er besaß sicherlich bereits einige Qualitäten, die ihm auch als Senator nützlich sein würden, allerdings hatte er noch keine Kontakte und hatte bis jetzt nur Erfahrung als Vorstand eines Intergalaktischen Unternehmens gearbeitet. Nun das würde aber er mit der nötigen Einarbeitung meistern können, was auch ein Grund dafür war, das Hass Sonax noch in seinen Diensten war, denn er vertrat andere, weniger Radikale Ansichten in der Kriegspolitik und er befürwortete die Friedensverhandlungen, was Luiss definitiv nicht tat. Sonst hatte er allerdings wenige politische Meinungen, die er sich aber noch bilden würde. Er durfte nur sein Hauptziel, die Sicherung von Aufträgen für die Republic Engineering Group, nicht aus den Augen verlieren.

Er war also in Gedanken an seine neue Aufgabe versunken, während er seinen Whyren’s Reserve trank und seine Yacht auf Mon Calamari zustrebte.

Kurz darauf meldete sich auch schon die Flugkontrolle von Coral City und wollte die Identifikation des Schiffes. Darch antwortete: „Dies ist die Firefly, die persönliche Yacht von Luiss Nev, dem Senator von Sluis Van. Erbitten Landeerlaubnis für Coral City Raumhafen“

Nach einer kurzen Pause, die definitiv zur Überprüfung der Daten genutzt wurde, meldete sich die Stimme zurück.
„Roger, Firefly. Ihre Flugkennung lautet Delta-sieben-zwo-bravo und ihre Landebucht hat die Kennung Alpha-Lima-Hotel-zwo-drei“, gab er die Flugdaten durch. Darch wiederholte sie und dann herrschte wieder Ruhe im Cockpit. Luiss lehnte sich zurück, als sie in die Atmosphäre eindrangen. Dann startete er den Hologrammkommunikator vor ihm und verband sich mit Hass Sonax. Als die Verbindung stand und Luiss den älteren Sluissi als blaue Gestalt vor sich sah, verbeugte sich Hass.
„Euer Ehren, wir erwarten ihr Ankunft. Welche Landebucht wurde ihnen zugewiesen?“, begrüßte Hass Sonax den neuen Senator in ihrer Muttersprache Sluissese.
„Wir werden in der Landebucht Alpha-Lima-Hotel-zwo-drei landen. Wir sind bereits in der Atmosphäre“, gab Luiss kurz zur Antwort und beendete auch schon die Kommunikation.

Der Anblick von Coral City war nicht gerade unbeeindruckend für Luiss, denn die Stadt war komplett von Wasser umgeben. So etwas hatte er noch nicht gesehen.
Darch landete das Schiff sicher und ohne Probleme in der ausladenden Landebucht und ließ sofort die Zugangsrampe herunter. Doch Luiss verließ nicht sofort das Schiff. Zuerst wandte er sich Darch zu. „Darch, ihr werdet fürs erste hier bleiben und euch um die Sicherung der Firefly kümmern. Außerdem möchte ich, dass die Vorräte aufgestockt werden“, gab er dem Mandalorianer zu verstehen. „Wenn ihr damit fertig seid könnt ihr gerne zu mir stoßen.“
Darch nickte. Dann erhob sich Luiss von seinem Sessel und begab sich in den Laderaum, in dem seine beiden neuen Leibwächter, noch deaktiviert, den Flug verbracht hatten. Mit einem speziellen Schlüssel startete er zuerst den einen, dann kurz darauf den anderen IG-100 Magnaguard, die in Weiß-graue Umhänge gehüllt waren. Nachdem diese Hochgefahren warne, nahmen sie ihre Elektrostäbe, die mit Phrik verstärkt waren auf und positionierten sich hinter Luiss, der sich sogleich der Rampe zuwandte und sie, von seinen beiden Leibwächter-Droiden hinter ihm begleitet, herunter schritt. Wobei das schreiten bei einem Wesen, dessen Unterkörper dem einer Schlange gleicht eher in ein herunterschlängeln mündet. Unter erwarteten ihn bereits hass Sonax und sein neuer Protokolldroide CH-752.

Der alte Sluissi verbeugte sich vor Luiss. „Willkommen, Senator Nev, auf Sluis Van“, zischte er ihm in ihrer Muttersprache, Sluissese entgegen. „Erfreut euch kennenzulernen, Stellvertreter Sonax“, Zischte Luiss zurück.
„Wenn ihr mir bitte folgen würdet, Senator, dann bringe ich euch in den Empfangsbereich für Diplomaten“, fuhr Hass Sonax, nicht weniger zischend fort.
Luiss nickte und machte eine Geste, die Sonax bedeutete, das er voran gehen sollte. So setzte sich also die kleine Delegation in Bewegung, wobei der Protokolldroide, der angenehm ruhig für einen solchen Droiden war, voran ging und hinter ihm Luiss und Sonax nebeneinander herschlängelten. Hinter den beiden marschierten die Magnaguards, wobei sie bei jedem zweiten Schritt noch zusätzlich das untere ende ihrer Elektrostäbe auf den Boden schlugen.
„Hattet ihr eine Angenehme Reise, Senator?“, begann Hass ein wenig Small-Talk, während sie den Raumhafen durchquerten. „Selbstverständlich, schließlich habe ich auf eine diplomatische Barke verzichtet und bin stattdessen mit der Firedly angereist“, antwortete Luiss, wobei das Gespräch weiterhin in der Sprache der Sluissi geführt wurde. Sonax schien das nicht so amüsant wie Luiss zu finden.

Dann erreichten sie auch schon den Diplomatischen Bereich des Raumhafens, der etwas nobler wirkte, als es der Rest des Hafens tat, aber dennoch unter den Standards des Verwöhnten Luiss stand. Hass deutete auf eine Gruppe von Menschen und Aliens. „Dort finden sich die ersten Personen, die ihr kennen müsst“, zischte er ihm zu und ging auf die Gruppe zu. Hass trat in den kreis und begann Basic zu sprechen. „Verehrte Senatoren, darf ich ihnen den neuen Senator von Sluis Van, Luiss Nev vorstellen, der so eben angekommen ist“, richtete er das Wort an die anderen. Luiss verbeugte sich vor den anderen. Dann begann Hass die einzelnen Würdenträger vorzustellen. Er begann mit einem Pacithhip. „Dies ist Surondu Floras, Botschafter der neutralen Welt Shimia“, begann hass und führte ihn zu einem Wesen mit einem Rüssel im Gesicht. Es war erstaunlicherweise kleiner als er selbst. Luiss verbeugte sich höflich. Dann ging Hass der Etikette folgend weiter und führte Luiss zu einer Menschenfrau. „Das ist die Ehrwürdige Senatorin von Happan, Turima Belandri, stellte er die Frau vor und Luiss verbeugte sich ebenfalls vor ihr. Dann kam er zu einem jungen Mann „Und zu guter letzt Chandran Sonthi, der aufstrebende Senator von Naboo“, stellte er den anderen Mann vor. Luiss verbeugte sich auch hier. Doch konnte er Naboo nicht leiden, da sie grundsätzlich Pazifisten waren. Und Pazifisten waren seinem Geschäft abträglich. Doch diese Gedanken ließ er sich nicht anmerken und er würde so etwas auch nie ansprechen, da er nie wusste, wie er diese Leute noch einmal gebrauchen konnte.
„Ich bin hocherfreut sie alle kennenzulernen und hoffe auf eine exzellente und ausfüllende Zusammenarbeit mit ihnen allen“, danke Luiss noch einmal allen und verbeugte sich noch einmal tief.

[Mon Calamari | Coral City Raumhafen, diplomatisches Empfangsareal | Luis Nev, 2 IG-100 Magnaguards, Hass Sonax, CH-752, Chandran Sonthi, Turima Belandri, Surondue Floras und deren Gefolge]
 
Mon Calamari - Coral City - Raumhafen - Landeplattform 21 des diplomatischen Empfangsareals - Chandran, Tonksoo (NPC), Surondu mit NPCs und Turima mit zwei Leibwächtern

Wie Turima erwartet hatte fügte der mit einen eleganten, dunkelgrünen Anzug bekleidete Naboo ein paar kurze Worte an die Adresse der Delegation von Shimia hinzu. Da die Senatorin von Hapan Chandran bis vor kurzem nicht wirklich gekannt hatte war dies für sie genauso ein Gradmesser für dessen diplomatisches Geschick wie jenes des Botschafters der Pacithhips. Aber bisher machte sich der junge Naboo ganz gut, so dass sie ihm ein mikroskopisches Nicken zukommen ließ.

Als nächstes bewies der breite, gräuliche Pacithhipbotschafter Floras, dass er kein Anfänger auf seinem Gebiet war. Der Anführer der Delegation von Shimia näherte sich der attraktiven Hapanerin und überreichte ihr ein in Seide gewickeltes Gastgeschenk. Mit einem souveränen Lächeln nahm sie es an und hielt es für einem Moment vor sich.


"Vielen Dank für Ihr herausragendes Geschenk, Botschafter Floras. Glauben Sie mir, auch für mich ist es eine Freude Gespräche mit hoffentlich neuen Verbündeten der Republik führen zu können. Die Möglichkeiten gegenseitig von einander profitieren zu können zu beidseitigen wirtschaftlichem Aufschwung, Handel und friedlicher, technologischer Weiterentwicklung sind innerhalb der Republik wirklich beeindruckend."

Das waren vor nicht allzu langer Zeit ja auch die Gründe dafür gewesen, warum das Hapan Konsortium selbst in den Schoss der Neuen Republik zurückgekehrt war. Auch damals hatte Turima bereits bei den Hapanern dafür geworben und bisher hatte sich ihr Engagement so weit ausgezahlt. Daher war die erfahrene Diplomatin auch gerne bereit interessierte, neutrale Welten von den Vorteilen einer Mitgliedschaft in der Neuen Republik zu überzeugen.

Anschließend ergriff wieder der Senator von Naboo das Wort und erkundigte sich wie die Reise der shimianischen Delegation nach Mon Calamari verlaufen war, was effektiv diplomatischer Smalltalk war. Ja, Chandran Sonthi machte sich ganz gut, befand die Hapanerin.

Als Letztes gesellte sich noch eine kleine Gruppe von Diplomaten, begleitet von zwei Magnawachen zu ihnen. Dies war Turima ebenfalls noch angekündigt worden. Es sollte sich dabei um den neuen Senator von Sluis Van handeln, eine ebenfalls überaus reiche und wichtige Persönlichkeit, wie der Hapanerin gehört hatte. Dieser Sluissisenator namens Luiss Nev war wie erwartet ein grünliches, schlangenähnliches Wesen, auf dessen Mimik und Gestik Turima auch noch nicht allzu viel geben konnte, da sie sie einfach zu wenig kannte. Sie würde später mit ihrer Droidin darüber sprechen, sobald sich eine Gelegenheit ergab. Vorgestellt wurde er der Reihe nach allen Anwesenden von seinem Begleiter, ebenfalls Sluissi, während sich sein Protokolldroide und seine Magnawachen im Hintergrund hielten. Wie es sich gehört wandte sich Turima, das Geschenk der Pacithhips noch immer in der Hand haltend mit diplomatisch freundlicher Miene an Luiss.


"In dem Fall entbiete ich Ihnen ebenfalls ein herzliches Willkommen auf Mon Calamari, Senator Nev. Ich freue mich Ihre Bekanntschaft zu machen und hoffe auf eine intensive und effektive Zusammenarbeit im Senat."

Immerhin versprach der reiche Sluissi einige Gemeinsamkeiten mit der Hapanerin zu haben. Vielleicht ergaben sich diesbezüglich noch einige Sondierungsgespräche im Laufe des Tages. Im Moment jedenfalls galt es alle zum Senatskomplex zu bringen, da dort die Sicherheit für alle effektiver gewährleistet werden konnte als am Raumhafen.

"Wenn Sie mir dann bitte zu dem wartenden Gleiter folgen würden. Im Senatskomplex selbst sind bereits sowohl Quartiere für die Delegation von Shimia und Sluis Van bereit gestellt worden, falls diese in Anspruch genommen werden, ebenso wie Konferenzräume für die kommenden Gespräche."

Dann begann die Hapanerin, gefolgt von ihrer Droidin T-3P7 und flankiert von ihren beiden Leibwächtern auf das Großraumshuttle zuzusteuern.

Mon Calamari - Coral City - Raumhafen - Landeplattform 21 des diplomatischen Empfangsareals - Chandran, Tonksoo (NPC), Surondu mit NPCs, Luiss Nev, Hass Sonax (NPC), 2 Magnawachen und Turima mit zwei Leibwächtern
 
Mon Calamari - Coral City -Raumhafen-Landeplattform-Empfangsareal-Surondu-Zlonsisk-Viloras-Zoros-Mirsik-Turima mit Leibwächter - Chandran - Captain Tonksoo-


Wie erwartet, nahm die hübsche Senatorin(Turima) sein Geschenk mit einem schönen Lächeln an. Surondu vertraute darauf, das diese verstünde, dass das Geschenk einen symbolischer Akt der Kooperation, nicht ein Schmuck-oder Dekorationsstück darstellte.

Doch nun ergriff auch der Senator Naboos(Chandran) das Wort, indem er sich über die, hoffentlich ohne Komplikationen verlaufende Reise erkundigen wollte.


"Den größten Teil der langen Reise habe ich geschlafen, Senator Sonthi, danke der Nachfrage. Eigentlich war mir, angesichts dieses kriminellen...Übergreifens auf den Reiserouten, gar nicht einmal bewusst, dass man heutzutage noch ungestört reisen könne. Dementsprechend verlief die Reise besser, als entferntest erwartet. Es wäre wirklich angemessen, baldigst Maßnahmen gegen diese Piraterie zu ergreifen, denn 20 Prozent aller Handelsschiffe, die von Shimia aus starten, geraten in etwaige Komplikationen, wobei 5 Prozent sogar gar nicht mehr zurückkehren, oder, etwas milder: ohne Fracht. Hätten wir Mittel und Wege, hätten wir dem schon längst ein Ende gesetzt...doch stehen wir uns, in unserer friedlichen Weltanschauung, selbst im Wege. Die meisten, politisch engagierten Pacithhip werden wegen der Form ihrer Stoßzähne, nicht etwa wegen ihrem politischen und geistigen Können gewählt, solltet ihr wissen...eine wahre Zwickmühle für einen Idealisten."

Diplomatischer Smalltalk: Eine der größten Stärken des elegant gekleideten Pacithhip, was dieser hier wieder nahezu perfekt präsentierte. Surondu konnte sich spielend leicht in Worten verlieren, doch schien alles, was er von sich gab, durchdacht und besonnen. Man könnte sagen, Rhetorik war die größte Stärke des dickhäutigen Politikers.
Gerade als er seinen Leibwächtern anwies, vorzutreten, trafen anscheinend neue Botschafter ein, welche mit durchaus pompösen Auftritt die Augen auf sich zu lenken schafften. Mit Droiden umgeben, kehrte ein, Surondu unbekanntes, reptiloides Wesen in die Gruppe ein. Als sich dieses, nachdem es als Luiss Nev, Senator von Sluis Van vorgestellt worden war, vor Surondu verbeugte, erwiderte er lächelnd diesen Gruß, bevor Senatorin Belrandi das Wort ergriff:


"Wenn Sie mir dann bitte zu dem wartenden Gleiter folgen würden. Im Senatskomplex selbst sind bereits sowohl Quartiere für die Delegation von Shimia und Sluis Van bereit gestellt worden, falls diese in Anspruch genommen werden, ebenso wie Konferenzräume für die kommenden Gespräche."

Gewiss doch, lasst uns keine Zeit verlieren, Gentlemen. Zoros, Mirsik: Folgt mir! Zlonsisk tretet bitte kurz vor! Meine verehrten Freunde, bitte lasst mich euch Zlonsisk vorstellen, bevor wir starten. Dieser Mann hat mich zu dem gemacht, was ich nun bin. Er hat größten Respekt und größte Ehre verdient.

Zlonsisk trat wie geheißen vor, ehe er sich, ungewohnt elegant für einen Pacithhip, vor den ihm unbekannten Politikern verbeugte. Darauf gestikulierte Surondu seinem Gefolge, der hübschen Senatorin zu folgen, bevor er sich selbst in Bewegung setzte...

Mon Calamari - Coral City -Raumhafen-Landeplattform-Empfangsareal-Surondu-Zlonsisk-Viloras-Zoros-Mirsik-Turima mit Leibwächter - Chandran - Captain Tonksoo-Luiss Nev-leibwächter-
 
Mon Calamari - Coral City - Raumhafen - diplomatisches Areal - Chandran, Turima, Surondu, Luiss mit jeweiligem Gefolge


Mit wachsender Besorgnis hatte Chandran dem Pacithhip gelauscht, als dieser von der Piraterie um seine Heimatwelt berichtete. Das waren keine kleinen Zahlen. Jedes fünfte Schiff wurde überfallen! "Verehrter Botschafter, dieses Ausmaß an Piraterie ist schockierend! Dies sollte eine unserer vordringlichsten Aufgaben sein, sobald ihr Volk Mitglied in der Republik geworden ist. Unsere Flotte sollte sehr wohl in der Lage sein, diesen Banditen Einhalt zu gebieten."

Noch bevor sich der neue Senator von Sluis Van der Gruppe genähert hatte, bemerkte Chandran eine Veränderung bei seinem Sicherheitschef. Der Gungan hatte bisher die ganze Zeit ruhig aber aufmerksam den Gesprächen und ihrer Umgebung Aufmerksamkeit geschenkt. Nun konnte der junge Senator spüren, wie sich Captain Tonksoo anspannte und seine Augen verengten. Der Grund dafür wurde schnell klar. Der ankommende Sluissi-Senator hatte zwei ganz besondere Leibwächter. Viele Naboo und Gungan mißtrauten Kampf- und Sicherheitsdroiden seit die Handelsföderation damals ihre Welt besetzt hatte. Menschen und Gungan gleichermaßen waren oft in von Droiden bewachten Internierungslagern untergebracht gewesen. Und eine ganze Reihe von Familien hatte dort oder später während der Kämpfe mit den Separatisten geliebte Familienangehörige verloren.

Nahezu unbemerkt näherte sich der gunganische Leibwächter Chandran in einer beschützenden Geste; die Augen noch immer auf die Droiden gerichtet, die ihre Kampfstäbe bei jedem Schritt laut auf den Boden aufschlugen. Der Senator lächelte seinen Sicherheitschef kurz beruhigend zu, bevor er sich an die Neuankömmlinge wandte. Elegant erwiederte er die Verbeugung des neuen Senators. "Willkommen auf Mon Calamari, Senator Nev. Es ist beruhigend zu sehen, daß nach dem plötzlichen Ableben ihres Vorgängers sein Platz nicht allzu lange unbesetzt blieb. Zu wichtig ist die Stimme Sluis Vans im Senat, um lange zu schweigen." Chandran nickte Hass Sonax noch freundlich zu, da er diesen schon früher das eine oder andere mal auf den Senatsfluren getroffen und gesprochen hatte.

Dann überließ er Turima und ihrem Gefolge die Führung der Gruppe zum wartenden Gleiter. Nachdem Botschafter Floras und seine Gruppe ebenfalls eingestiegen waren ließ er auch Senator Nev und seinem Gefolge den Vortritt, bevor er selbst mit seinem Sicherheitschef und Protokolldroiden einstieg. Es war Chandran nicht ganz unrecht, im Gleiter selbst neben dem Sluissi zu sitzen. "Ich bin sicher, sie möchten zuerst ihre Suite beziehen und sich von der langen Reise hierher erholen. Doch vielleicht finden wir noch vor der Abreise nach Corellia Zeit, um uns etwas zu unterhalten?", fragte er diplomatisch. "Schließlich liegen unsere Welten im selben Supersektor. Ich bin sicher", meinte er leise, "wir haben einige Gemeinsamkeiten was den zukünftigen Kurs der Republik angeht."


Mon Calamari - Coral City - Großraumgleiter auf dem Weg vom Raumhafen zum Senatskomplex - Chandran, Turima, Surondu, Luiss und jeweiliges Gefolge
 
[Mon Calamari - Coral City - Raumhafen - diplomatisches Areal - Chandran, Turima, Surondu, Luiss mit jeweiligem Gefolge]

Alle drei Diplomaten erwiderten Luiss Willkomensgruß, was jedoch nichts über ihre Haltung ihm gegenüber ausdrückte. Nun gut, diese Haltung würde sich sicher noch herauskristallisieren, dessen war er sich sicher. Hass erwiderte das Nicken des Naboo ebenfalls. Die Senatorin von Happan, die auch auf den Reptiloid recht hübsch wirkte, ergriff das Wort und schlug vor, das man die Unterhaltungen im Shuttle zum Senat oder dann im Senat fortsetzten konnte. Luiss nickte zustimmend. „Allerdings muss ich das Angebot eines Quartiers im Senat dankend ablehnen. Ich habe bereits meinen Stellvertreter Hass Sonax angewiesen, mir ein Luxusappartement zu mieten“, fügte er an, wobei Hass zustimmend nickte. Nun setzten sich also die Delegationen in Bewegung. Die Delegation von Happan, die aus ihrer Senatorin, einem Droiden und zwei Leibwächtern bestand ging voran.

Dann stellte Surondu noch einen Begleiter oder so etwas vor, der ebenfalls ein Pacithhip war und der ihn, nach seinen Worten zu dem gemacht hatte was er jetzt war. Dieser Mann, als Zlonsisk vorgestellt, verbeugte sich vor den anderen und Luiss sowie Hass erwiderten diese Verbeugung augenblicklich. Dann wies auch Der Botschafter von Shimia sein Gefolge an in das Shuttle zu steigen. Nun blieben nur noch das Gefolge von Senator Sonthi und sein eigenes. Wie es schien ließ der Naboo ihm und seinem Gefolge den Vortritt. Daher wies Luiss seine Leibwächter und den Protokolldroiden an, ihm zu folgen und bestieg neben Hass das Shuttle.
„Ich hoffe die haben hier etwas annehmbares zu trinken“, zischte Luiss seinem Stellvertreter in ihrer Muttersprache zu. Der alte Sluissi nickte ergeben und winkte einen Bedienungsdroiden zu sich her.
„Einen Whyren’s Reserve bitte“, gab Luiss seine Bestellung auf und schaute erwartungsvoll zu Hass, der dankend seinen Kopf schüttelte und so ging der Bedienungsdroide weiter. Uns setzte Luiss sich in einen noblen Sessel, während Hass hinter ihm in seinem Sessel platz nahm. Augenblicklich gesellte sich auch der Senator von Naboo hinzu. Er begann ein wenig Smalltalk und fragte ihn, ob er Erholung von der Reise nach Mon Calamari brauchte.
„Nein, das wird nicht nötig sein, die Reise selbst war eine äußerst angenehme Erholung für mich. ich ziehe es vor, komfortabel zu reisen“, antwortete er freundlich. „sicher werden wir Zeit finden und zu unterhalten, doch werde ich euch enttäuschen müssen, das ich nicht mit dem friedlichen Kurs meines Vorgängers übereinstimme. Falls es noch nicht an eure Ohren gedrungen ist, bin ich im Vorstand der Republic Engineering Group. Dennoch bin ich für Gespräche immer offen.“
Er macht eine Pause. Denn sein Whyren’s Reserve wurde von den Servicedroiden gebracht.
Luiss prostete seinem Amtskollegen freundlich zu. „Ihr habt doch nichts dagegen, dass ich mir einen Schluck genehmige?“, stellte er die rhetorische Floskel, bevor er von seinem Whiskey nippte.

„Nun, könnt ihr mir eine Frage erlauben, verehrter Senator: Warum seid ihr nicht bei den Friedensgesprächen auf Umbara anwesend? Ich bin sicher, das sie euren Standpunkt dort sehr hoch schätzen würden“, wollte er von dem Naboo wissen mit ehrlichem Interesse wissen. Er blieb auch in seinem Ton äußerst nett.
Er überlegte noch, ob er seine Worte noch zurücknehmen sollte, doch beließ er es dann dabei. Luiss machte schließlich keinen Hehl aus seiner Meinung zu den Friedensgesprächen und sein Vorstandsposten sollte sowieso bekannt sein.

[Mon Calamari - Coral City - Großraumgleiter auf dem Weg vom Raumhafen zum Senatskomplex - Chandran, Turima, Surondu, Luiss und jeweiliges Gefolge]
 
Mon Calamari - Coral City - diplomatischer Gleiter - Chandran, Turima, Surondu, Luiss und jeweiliges Gefolge


Ebenso wie Hass lehnte auch Chandran dankend ab, als der Droide ihm etwas anbieten wollte. Momentan war er nicht in der richtigen Stimmung dazu. "Bitte lassen sie sich durch mich nicht abhalten", antwortete er auf die rhetorische Frage des Sluissi, der seinen Drink bereits zu genießen schien.

Bei den Ausführungen Nevs zu seiner generellen politischen Einstellung lächelte Chandran kurz hintergründig. "Aber natürlich weiß ich um ihre Tätigkeit in der Rüstungsindustrie, verehrter Senator." Wie könnte er auch nicht? Gleich nach Bekanntwerden der Wahl Nevs hatte er sich von seinem Rechercheassistenten ein Dossier über die öffentlich zugänglichen Informationen seines neuen Amtskollegen geben lassen. "Und ich darf hinzufügen, daß ich das zu schätzen weiß." Chandran machte eine kleine Pause und fügte dann hinzu: "Und nicht nur ich. Eine stetig wachsende Gruppe von Gungan und Naboo lehnt diese Friedensgespräche rundheraus ab." Aufmerksam studierte er das Gesicht und die Körperhaltung des Sluissi, ob ihn diese Information überraschte.

Der junge Naboo blickte kurz nach vorne, wo Senatorin Turima und Botschafter Floras saßen. Dann fuhr er etwas leiser fort:
"Mein Standpunkt und der meiner Wähler ist, daß wir die Fehler der Vergangenheit vermeiden sollten. Wer ernsthaft in Erwägung zieht, daß das Imperium an friedlicher Koexistenz mit freien Völkern in der Republik interessiert ist, ist meiner Meinung nach zu gutgläubig. Abgesehen davon, wie können wir in Frieden und Freiheit leben, wenn Milliarden anderer Wesen unterdrückt, versklavt und ermordet werden? Was würde das über uns aussagen?"

Er musste sich kurz zügeln, denn wie so oft drohte ihn die Leidenschaft zu übermannen, wenn er über dieses Thema sprach. Chandran war nicht naiv. Der Sluissi hatte ja gerade offen zugegeben, daß er aus wirtschaftlichen Interessen diese Verhandlungen ablehnte. Aber man konnte sich seine Alliierten nicht aussuchen. Solange man für dieselbe Sache kämpfte, war die Motivation zweitrangig. Die Augen des jungen Naboo wurden ungewohnt hart, als er noch hinzufügte: "Diese Fehler müssen wir um jeden Preis vermeiden."


Mon Calamari - Coral City - diplomatischer Gleiter - Chandran, Turima, Surondu, Luiss und jeweiliges Gefolge


OOC: Ich hoffe, für die beiden anderen ist es ok, wenn wir hinten im Gleiter ein Vier-Augen-Gespräch führen. Dadurch kommt der Post-Rhythmus etwas durcheinander, bis wir aus dem Gleiter aussteigen.
 
[Mon Calamari - Coral City - diplomatischer Gleiter - Chandran, Turima, Surondu, Luiss und jeweiliges Gefolge]

Luiss nickte, als der Naboo ihm bestätigte, das er von seiner wirtschaftlichen Tätigkeit wusste, doch es schien den Menschen nicht sonderlich anzuwidern, was er von einem pazifistischen Naboo eigentlich erwartet hätte. Das war Interessant. Und Luiss bekam auch kurz darauf die Bestätigung wieso das so war. Der Naboo führte aus, dass er den Friedensgesprächen auf Umbara abgeneigt war. Luiss beugte sich in seinem Lehnstuhl etwas vor und nippte erneut an seinem Whiskey. Es wurde interessanter als er es sich erträumt hatte. Er und seine Wähler wollten die Fehler der Vergangenheit vermeiden, was Luiss sehr zu schätzen wusste. „Nun es sollte der Sinn eines Fehlers sein, das man ihn nicht noch einmal macht. Und daher war es doch längst überfällig, dass sich eure Meinung durchsetzt“, gab Luiss ihm zur Antwort. Chandran fuhr fort, das es außerdem nicht sein kann, das einige Menschen in Freiheit lebten und einige unter der Knechtschaft des Imperiums lebten. So hatte Luiss das noch nicht betrachtet. Aber dieses Argument gefiel ihm sofort, war es denn auch nützlich, um für weitere Sternenzerstörer zu werben.
„Nun, ich stimme euch vollkommen zu, dass man die gesamte Welt befreien muss und auf keinen Fall Frieden mit einem so Ideologisch Fehlgeleiteten Konstrukt wie dem Imperium eingehen sollte. Ich sehe aber noch ein weiteres Problem in einem trügerischen Frieden. Denn, wie ihr bereits sagtet, wird das Imperium sicher den Frieden nicht eingehen, weil es nahezu besiegt war. Ich glaube sie werden den Frieden zu einer extremen Aufrüstung nutzen, um uns dann in unserer unaufmerksamsten Stunde zu überraschen. Und wenn Frieden herrscht, der stabil scheint, wird es keine Rechtfertigung für erhöhte Rüstungsausgaben geben, die ja logischerweise auch Steuern kosten“, mit diesem Satz machte Luiss eine Pause um das von ihm gesagte erst einmal wirken zu lassen. Er nippte genüsslich an seinem Glas, wobei er sich durchaus bewusst war, dass er sich bei Hass Sonax mit diesen Worten sehr unbeliebt gemacht hatte. „Man muss bedenken, das dass Imperium nahezu doppelt so groß wie die Republik ist. Ich vermute, dass der Imperator sich erstmal von den inneren Unruhen in seinem Reich erholen möchte, um dann wieder mit geballter Kraft den letzten Schlag zu führen. Er sieht den Frieden also als das große Luftholen vor dem Sprung. Und wenn es dann einmal zu spät ist und eine Flotte von Sternenzerstörern die strategisch wichtigsten Punkte der Republik, zu denen ich Sluis Van zähle, eingenommen hat, wird es nicht sonderlich schwer sein auch den Rest des Widerstands brechen.“ Er seufzte. „Schade, das Stimmen wie die unseren nur dann gehört werden, wenn es bereits viel zu spät ist. Wenn es nach mir ginge, würde ich auch die einzelnen Planeten, je nach ihrem ermessen wieder stärker bewaffnen lassen, damit wir dem Imperium zur Not mehr entgegensetzen können, als nur eine Parlamentarische Armee. Auch ihr mögt dazu vielleicht nicht positiv stehen, aber es wäre auch eine Möglichkeit, schnell und präzise einen Erstschlag von Feinden abzuwehren, da ja nicht auf jedem Planeten jederzeit eine Flotte vorhanden sein kann. Und man könnte so weiterhin auch die Jagd auf Piraten und Schmuggler in den Sektoren selbst übernehmen.“

Luiss beließ es erst einmal dabei. Er nippte erneut an seinem Whiskey. Vielleicht konnte er ja die Naboo auch zu seinen Kunden machen. Es mussten ja nicht gleich Sternenzerstörer sein, aber eine Flotte würde ihnen sicherlich gut stehen. Es war auch sein Ziel, den Khedive von einer eigenen Flotte zu überzeugen, da er sich so besser gewappnet gegen einen Überraschungsangriff des Imperiums fühlte. Aber dieser Gedanke hatte noch Zeit und schob er ihn beiseite.

[Mon Calamari - Coral City - diplomatischer Gleiter - Chandran, Turima, Surondu, Luiss und jeweiliges Gefolge]
 
Mon Calamari - Coral City - diplomatischer Gleiter - Chandran, Turima, Surondu, Luiss und jeweiliges Gefolge


Mit scheinbar entspannter Miene nickte Chandran zur Bestätigung auf die Ausführungen von Senator Nev. "Es ist eine Illusion zu glauben, daß das Imperium jemals etwas anderes will, als die absolute Herrschaft über die gesamte Galaxis. Die Sith sind das dunkle Herz ihres galaktischen Imperiums. Und sie kennen nur dieses eine Ziel. Alle anderen sind nur dazu da, ihnen und ihren Zielen zu dienen. Wenn sie Glück haben", fügte er den letzten Satz mit sarkastischem Gesichtsausdruck an.

"Ich sehe das wie sie, Senator. Das Imperium wollte eine Atempause, um seine Kräfte wieder zu konsolidieren. Die Republik darf nicht darauf hereinfallen. Wir müssen wachsam bleiben. Und natürlich kampfbereit." Der Naboo lehnte sich etwas im zugegebenermaßen äußerst bequemen Konform-Sessel des Gleiters zurück. "Mir scheint, daß Volksvertreter wie wir in diesen Tagen eine besondere Bürde tragen, wenn wir vor der ständigen Gefahr des Imperiums gerade in Friedenszeiten warnen wollen."

Mit einem diplomatischen Lächeln hörte Chandran den Ausführungen des Sluissi zu dem Potential von souveränen Streitkräften einzelner Systeme und Planeten zu. "Nun ich denke, daß eine zentral geführte Streitmacht wesentlich effektiver ist, als hunderte dezentral und teilweise unterschiedlich ausgerüstete Armeen oder Flotten es sein könnten." Er konnte verstehen, daß der Geschäftsmann Luiss diese Angelegenheit wohl etwas anders sah. Aber selbst ein prall gefülltes Auftragsbuch der Sluis Van-Werften würden den Sluissi wohl nichts nutzen, wenn die Republik aufgrund ihrer militärischen Inkompetenz überrant würde. Angesichts der Tatsache, daß die Sluissi für die Republik Kriegsschiffe entworfen und gebaut hatten, würde der Imperator wohl nicht gerade wohlgesonnen ihnen gegenüber sein.

"Es gibt bestimmt noch andere, die denken wie wir. Nicht nur im Senat, sondern auch im Offizierskorps und sogar im Geheimdienst. Wenn wir es schaffen, ihre Bedenken in der öffentlichen Debatte zu benennen und ihre Interessen zu vertreten, könnten wir sicher mit dem Rückhalt dieser Leute rechnen."

Mittlerweile war etwas von seiner Anspannung von ihm abgefallen und er winkte den Kellnerdroiden zu sich. "Bring mir bitte ein Glas Corellianischen Brandy."

"Sofort, Euer Exzellenz", tönte der Droide mechanisch. Ein paar Augenblicke später reichte er Chandran das Glas mit dem erlesenen Brandy. Leicht lächelnd nahm es Chandran entgegen, ohne den Droiden noch eines Blickes zu würdigen. Er roch zunächst genüßlich an dem Getränk, welches das bauchige Glas von innen umschmeichelte. Dann blickte er zu Luiss auf und prostete ihm mit einem leichten Grinsen zu, bevor er schließlich langsam einen Schluck nahm.

Mon Calamari - Coral City - diplomatischer Gleiter - Chandran, Turima, Surondu, Luiss und jeweiliges Gefolge
 
Mon Calamari - Coral City - diplomatischer Gleiter - Chandran, Turima, Surondu, Luiss und jeweiliges Gefolge(NPC)

Bald schon nahmen die vier Politiker, samt Gefolge im ästhetischen Gleiter platz. Surondu setzte sich neben Senatorin Belrandi, während die beiden anderen, Senator Nev und Senator Sonthi sich mit einem hinteren Platz begnügten. Anscheinend stieg der Alkoholfluss ziemlich stetig, da die beiden Senatoren sich verschiedene, hochwertige Spirituosen hatten servieren lassen. Botschafter Floras lehnte dies noch ab, da er absolut strapazierfähig den kommenden Verhandlungen entgegen blicken wollte, auf welche er sich schon seit Jahren gefreut hatte.
Schon bald entwickelte sich ein interessantes Gespräch, welches die jeweiligen Standpunkte, der beiden männlichen und menschlichen Senatoren, dem ziemlich wackeligen Frieden mit dem Imperium gegenüber offenbarte. Beide Menschen waren sich dessen einig, dass ein solches Bündnis nicht alle Zeiten währen konnte, da es dem Imperium viel mehr dazu diente, neue Kräfte zu schöpfen. Eine andere, erwähnenswerte Kondition des Imperiums konnte jedoch auch darin bestehen, wieder neuen intergalaktischen Einfluss zu regenerieren, um der NR schließlich geschwächt den Gnadenstoß zu verpassen. Denn eines war klar: Dem galaktischem Inperium konnte man zu keiner Zeit trauen. Während sie ein diplomatisches Bündnis auf der einen Seite präsentierten, überlegten sie schon auf der anderen Seite wieder, wie sie die NR mit voller Drastik kontaminieren konnten.
Langsam wandte sich Surondu Zlonsisk zu, ehe er diesen, auf shimiesisch anredete:


"Kontaktiert Captain Viloras und sagt ihm, er könne sich eine Suite in einem erstklassigen Hotel mieten. Das benötigte Geld liegt in meiner Kabine auf der Honor.
Desweiteren solle er einfach den hiesigen Wachen auftragen, die Honor zu bewachen, Sorgen muss er sich also keine machen."


Nachdem er seinem Berater dies auftrug, wandte er sich zur Senatorin Belrandi und wollte auch mit ihr etwas diskutieren:

"Sagt Senatorin Belrandi, was haltet ihr denn vom Frieden mit dem Imperium?"

Mon Calamari - Coral City - diplomatischer Gleiter - Chandran, Turima, Surondu, Luiss und jeweiliges Gefolge(NPC)
 
[Mon Calamari - Coral City - diplomatischer Gleiter - Chandran, Turima, Surondu, Luiss und jeweiliges Gefolge]

Luiss grinste breit, der Naboo gefiel ihm immer mehr. So war er doch seiner Meinung in vielen Dingen aber immer noch ein Idealist, was man von dem Sluissi nicht mehr behaupten konnte.
„Es ist immer noch verwunderlich für mich, das wir das Imperium noch nicht überrennen konnten. Es schwächt sich schließlich alles Jahre lang selbst durch innere Machtkämpfe“, antwortete er Chandran. „Allerdings sind wir durch unsere Bürokratie oft gehemmt. Unsere Mühlen mahlen langsam aber beständig. Aber eben manchmal zu langsam. Es wäre viel einfacher, einmalig eine Riesige Anstrengung zu vollbringen, um das Imperium komplett in die Knie zu zwingen und die Tage der Alten Republik zurück zu bringen. Auch wenn dies aus meiner wirtschaftlichen Perspektive vielleicht nicht unbedingt gewinnbringend wäre, so würde es doch das größte Problem der Republik lösen. Das Imperium wäre keine Bedrohung mehr. Aber diesen Moment haben wir schon vor langer Zeit verpasst. Jetzt sind wir in der Defensive, so traurig es ist es anzusprechen. Aber wir müssen mehr Geld in die Rüstung investieren! Es kann nicht sein, das wir nur mit größter Anstrengung Planeten, die erst vor kurzem in die Hand des Imperiums gefallen sind wieder zurückerobern können, wenn es überhaupt klappt“, Luiss hatte sich seinen Mund trocken geredet und so nahm er einen weiteren Schluck aus seinem kühlen Whiskey.

Luiss überlegte. Das mit der Atempause konnte möglicherweise auch für die Republik nützlich sein. Er runzelte die Stirn, wobei er eigentlich nur seine Augenrauen, die nicht behaart waren, nach unten zog. „Diese Atempause könnte vielleicht auch gut für uns sein, wenn man darüber nachdenkt, aber nur um ebenfalls unsere Kräfte zu sammeln. Allerdings wird es nicht dazu kommen, so wie ich denke. Man wird die Atempause nur mit Debattieren verstreichen lassen.“ Luiss machte wieder eine Pause und überlegte. „Am besten wäre es auch, nicht unsere kompletten Rüstungsvorhaben öffentlich zu machen, so könnten wir einen Überraschungsmoment für uns nutzen, in dem wir eine weitere Flotte in der Hinterhand haben…“, Luiss stoppte. Seine Ausführungen gingen zu arg ins Detail.

„Eine zentral geführte Streitkraft ist sicherlich effektiver, aber warum gibt man nicht den Systemen noch die Möglichkeit eigene Flotten mit Republikanischem Standard aufzubauen, um eine erste und individuelle Verteidigungslinie zu bilden. Diese Kosten wären dann auch von den Systemen selbst zu tragen sein. Was haltet ihr von diesem Kompromiss, somit hätten wir eine Zweigleisige Verteidigungsstrategie in der Hand, die die Planeten nicht im Stich lässt, auch wenn eine große Sektor- oder Gefechtsflotte besiegt werden sollte“, gab Luiss seine Meinung zum Thema Eigene Flotten zum besten. Ihm gefiel sein Standpunkt, bot es ihm doch die Möglichkeit, die Werften von Sluis Van zur Not selbst zu sichern.

„Nun, ich habe von dieser Bürde noch nicht viel gespürt, verehrter Cahandran, ich bin aber auch neu in meinem Amt“, antwortete er ihm ehrlich.

Senator Sonthi sagte, dass es sicherlich noch andere Leute gab, die ihre Sache unterstützen. Luiss war der gleichen Meinung.
„Ja, ganz sicher, nur es wird schwer, diese zu finden und sie dazu zu bringen, sich öffentlich gegen den Mehrheitskurs zu stellen. Allerdings wenn sie einmal überzeugt sind, dann sollte es kein Problem sein, den Standpunkt auch den Wählern zu erklären. Doch wenn wir den Vertrag verhindern wollen, dann bleibt uns, wie ich vermute nicht sonderlich viel Zeit!“, schloss Luiss fürs erste seine Ausführungen.
Der Naboo ließ jetzt auch einen Droiden kommen und sich einen Corllianischen Brandy bringen. Luiss grinste. Auch dieses Getränk sagte ihm zu und war seine zweite Wahl nach einem Whyren´s Reserve. Als der Naboo seinen Brandy erhielt und ihm zuprostete, prostete der Sluissi vergnügt zurück und nahm ebenfalls einen Schluck.

„Nun, mein erster Tag als Senator ist bereits von einigen Interessanten Wendungen durchzogen, die ich mir so nie erwartet hätte“, sagte er vergnügt, nachdem er sein Glas wieder abgesetzt hatte.

[Mon Calamari - Coral City - diplomatischer Gleiter - Chandran, Turima, Surondu, Luiss und jeweiliges Gefolge]
 
Mon Calamari - Coral City - diplomatischer Gleiter - Chandran, Turima, Surondu, Luiss und jeweiliges Gefolge


"Wir werden den Vertrag wohl nicht verhindern können", schüttelte der Senator von Naboo resigniert den Kopf. "Mir scheint, sowohl im Senat als auch in der Bevölkerung der Republik gibt es eine knappe Mehrheit für den Friedensvertrag. Die Leute sehnen sich einfach nach Frieden." Er verzog kurz das Gesicht. "Deshalb fällt es dem Imperator auch so leicht, diese Sehnsucht auszunutzen."

Nachdenklich nahm Chandran einen weiteren Schluck von seinem erlesenen Brandy. "Sie haben recht, verehrter Kollege. Wir sollten diese Gefechtspause nutzen, um uns so gut es nur geht aufzurüsten. Und das nicht alle Programme öffentlich gemacht werden sollten, versteht sich von selbst. Schließlich ist es ja gerade unsere Aufgabe als Senatoren, mit diesem Wissen verantwortlich umzugehen."

Der Naboo lies scheinbar gedankenverloren einen Finger über den Glasrand kreisen, was einen leisen, dumpfen Ton hervorbrachte. "So wird es wohl an uns sein, für militärische Wachsamkeit zu plädieren; sowohl im Senat als auch in der Öffentlichkeit." Sein Finger stoppte plötzlich und er blickte seinem Amtskollegen von Sluis Van in die Augen. "Und vielleicht wird es auch an uns sein zu erkennen, wann der Friedensvertrag am besten beendet werden sollte." Den letzten Satz hatte er so leise hinzugefügt, daß nur Luiss ihn vernehmen konnte. Und während er auf eine Antwort wartete, lauschte er der Frage von Botschafter Floras an Senatorin Belandri. Die Antwort interessierte ihn ebenfalls sehr.


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OOC: Ich habe mal die Frage bzgl. der Systemverteidigungsflotten ausgeklammert. Nach meinem Verständnis ist das doch schon erlaubt, oder?
 
@Chandran: Klar kann dein Char auf gewisse Bemerkungen nicht eingehen. Er muss ja nicht gleich vom ersten Tag an zu allem eine vorgefertigte Meinung haben. :)

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In dem von Turima organisierten Gleiter teilten sich die Senatoren und der Botschafter in zwei Grüppchen auf. Im hinteren Teil ihres Gefährts unterhielten sich die Senatoren von Naboo und Sluis Van einschließlich ihrem Gefolge darüber, dass der Friedensvertrag, der momentan zwischen Imperium und Republik ausgehandelt wurde ihrer Ansicht nach sowohl schlecht für die Republik und besonders nach Meinung des Sluissis auch schlecht fürs Geschäft war. Ebenfalls ließen sich die beiden Herren alkoholische Getränke bringen, was die Hapanerin eigentlich erst nach Abschluss der Gespräche für angemessen erachtete. Allerdings war dies weder ihr Verantwortungsbereich noch war sie eine Aufpasserin in irgendeiner Form für die beiden Senatoren. Achselzuckend wandte sie sich daher wieder Botschafter Floras zu, der ihre Meinung zum Thema Friedensvertrag wissen wollte.

"Ich bin schon eine Befürworterin der Friedensverhandlungen, da das Fortführen des bereits Jahrzehnte andauernden Krieges ebenfalls große Risiken für die Republik birgt."

Ihre Kernaussage ließ sie einen Moment lang so stehen ehe sie zu einer Begründung ausholte.

"Wissen Sie, Botschafter Floras, zwar hat die Neue Republik in den letzten Monaten hauptsächlich Siege gegen das Imperium eingefahren und viele Planeten befreit. Aber mit welchem Ergebnis? Die Flotte ist stark zerstreut und die eroberten Planeten benötigen massive Wiederaufbauhilfen, sehen Sie sich doch nur die Planeten Corellia und besonders auch Denon an, auf dem ja ein Supersternzerstörer abgestützt ist mit katastrophalen Folgen. Wer soll das bezahlen? Außerdem gibt es genügend Mitgliedswelten, welche ebenfalls aufgrund lokaler Probleme Unterstützung benötigen, siehe nur Taris mit seiner Naturkatastrophe und der Rakghoulplage. Ebenso wird nicht zuletzt Ihre Heimatwelt Hilfe zur Bekämpfung der Piraten benötigen, was ich auch absolut verstehe. Sobald Shimia Mitglied der Neuen Republik wird, werde ich dies sehr befürworten. Aber das alles bindet Ressourcen und kostet immense Summen von Credits, welche die eben durch jenen Krieg auch sehr in Mitleidenschaft gezogene Wirtschaft nicht auf Dauer erwirtschaften kann."

Dabei schüttelte sie kurz ihren hübschen Kopf. Solche Fakten konnte man doch nicht so einfach ignorieren! Schließlich war Turima früher Finanzministerin der Neuen Republik gewesen, bevor Hapan aus der Republik ausgetreten war. Daher hatte sie durchaus Ahnung von dieser Materie.

"Was wir brauchen ist ein Konsolidierungskurs und genau das haben auch Kanzler Quún und die Mehrheit der Senatoren verstanden. Natürlich kann man dem Imperium nur schwer trauen und auf der Hut sein wird man immer davor müssen, was es als nächstes plant. Aber diese Atempause hat auch die Neue Republik dringend nötig, denn wenn sie nicht in der Lage ist ihre Mitgliedswelten wiederaufzubauen und bei Laune zu halten läuft sie Gefahr von innen heraus durch diverse kleinere Konflikte zu zerbrechen. Immerhin ist die Neue Republik ja eine Demokratie und die Wünsche und Ansichten ihrer Bürger und Mitgliedswelten sollten weder der Kanzler noch der Senat mit Füßen treten, indem sie eine Chance auf Frieden verstreichen lassen."

Das war überaus deutlich, aber die blonde Hapanerin sah überhaupt keine Grund ihre Meinung zu verheimlichen. Außerdem wusste Turima mit Sicherheit, dass sie längst nicht die Einzige war, welche die gesamte Lage der Republik so einschätzte wie sie nicht zuletzt beim Siegesball auf Mon Calamari gemerkt hatte.

Währenddessen hatte der Großraumgleiter längst den Raumhafen verlassen und steuerte zielstrebig auf den Senatskomplex in Coral City zu. Sie hatten bereits zwei Sicherheitsschleusen passiert und sie würden bald vor dem Senatsgebäude anhalten. Dann begann für die Senatorin von Hapan erst die richtige Arbeit, nämlich die Beitrittsverhandlungen Shimias mit der Neuen Republik. Da sie allerdings bisher noch nicht darauf zu sprechen gekommen waren, sondern sich anderweitig unterhalten hatten, beließ sie es auch dabei, obwohl sie genügend Material zur Durchsicht für die zwei Pacithhips und deren trandoshanische Begleiter dabei hatte. Dies konnte sie auch noch im vorbereiteten Besprechungszimmer an sie aushändigen.


"Was würde Ihr Volk denn bevorzugen, Botschafter Floras? Krieg oder Frieden?"

fragte sie direkt und ohne Umschweife. Schließlich war es überaus nützlich auch seinen Standpunkt zu kennen. Vielleicht ließ er sich ja gegebenenfalls durch geschicktes Argumentieren beeinflussen.

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