Naboo

[ Orbit um Naboo | Nubian J-Klasse Raumschiff "Pride of Champala" | Aram Acheron und Personal ]

Ein diplomatisches Schiff der Nubian J-Klasse sprang aus dem Hyperraum in den Normalraum zurück und nahm direkten Kurs auf den grünen Planeten zu. Um den Planeten schien alles friedlich. Zu friedlich. Aram Acheron war seid Wochen bereits mehr oder weniger auf der Flucht vor seinen imperialen Häschern. Die Stille des Weltraums wurde nur vom stetigen Summen der Triebwerke unterbrochen, Acheron nahm das Geräusch jedoch beinahe kaum noch wahr. Für friedliche Augenblicke wie diesen war in letzter Zeit kaum Raum gewesen. Seine Mission den Widerstand auf Champala zu organisieren war bisher nicht von Erfolg gekrönt gewesen, die imperiale Präsenz war überall deutlich zu spüren. Jetzt jedoch, im Bürgerkrieg der Sith in dem sich das Imperium verstrickt hatte, sah Acheron die Zeit gekommen.
Da sie sich nun im Realraum befanden, ging der Chagrianer zum Cockpit und sah den jadefarbenen Planeten vor dem Transparistahlfenster. Aram hielt einen Moment inne, sah den beiden fähigen Piloten zu wie sie die letzten Kurskorrekturen vornahmen, bemerkten den Senator im Exil jedoch nicht. Jahrelang hatten die beiden Chagrianer ihm bereits treue Dienste geleistet, jetzt in den Zeiten der größten Not wusste er ihre Opfer noch mehr zu schätzen. Ihre Familien erlitten unter dem diktatorischen Regime auf Champala große Repressalien, und doch kämpften sie an seiner Seite um ihre Welt zu befreien.


„Kurs eingeleitet. Ankunft auf Naboo in einer halben Stunde.“

Die Stimme des Piloten drang durch sämtliche Lautsprecher die im Schiff verteilt waren, sodass jeder über die baldige Ankunft bescheid wusste.

“Erfreulich zu hören, alter Freund.“

Mit einer erschrockenen Miene fuhren die beiden Piloten herum, entspannten sich jedoch beim wohlbekannten Anblick des Chagrianers. Aram hatte die Angewohnheit irgendwo leise aufzutauchen und unbemerkt zu beobachten um seine nächsten Schritte zu planen. Das galt ebenso für die Politik.

„Wir werden jetzt schon mal Kontakt zum Raumhafen in Theed aufnehmen.“

Mit einem Nicken entschwand der Chagrianer aus dem Cockpit und ging zurück in sein Arbeitszimmer. Er hatte einige Daten vorzubereiten, schließlich wollte er nicht ohne seine gemachten Hausaufgaben in die Höhle des Löwen. Die Senatssitzungen wurden im Angesicht seines leidenden Volkes immer mehr zu einer Farce, die Demokratie, wenn er nicht an sie Glauben würde, zu einem Spießroutenlauf. Jeden Versuch die Bürokratie zu vermindern und die Neue Republik zu stärken wurde in der Vergangenheit von vielen Kräften innerhalb des Senats vernichtend geschlagen. Sie wollten lieber in ihren Diskussionen aufgehen und sich aufspielen, wollten dem Senat das Klischeebild geben welches die Imperialen seit jeher in ihren Hetzschriften propagierten. Aram war es Leid, nun war es an der Zeit zu handeln. Er hoffte dass die Republik ihm helfen würde, ansonsten würde er nicht weiter wissen wie man sich der ständigen Bedrohung durch das Imperium entledigen könnte.

[COM]“Landeanflug eingeleitet“[/COM]

Waffen, Munition, sämtliche Ausrüstung musste irgendwie aufgetrieben und gekauft werden. Die Ausbildung der Kämpfer auf Champala musste ebenso vorangetrieben werden, denn die Ausrüstung allein würde sie nicht gegen die durch imperiales Militär ausgebildete Soldaten bestehen lassen, dazu benötigte man professionelle Hilfe.
Die Daten auf einem Datenstick gespeichert, beschloss nun Acheron sich für die kommende Senatssitzung anzukleiden. Eine schlichte schwarz-graue Robe sollte dem Ernst der Lage entsprechen, denn die Zeit des Pomp und des Luxus waren im Angesicht der schweren Zeiten mehr als unangebracht.
Nachdem sie dann in Theed gelandet waren, brach der heimatlose Senator mit seinem Protokolldroiden in Richtung des Senatssitzungssaales und lies sich dort ankündigen.


[ Naboo | Theed | Vor dem Senatssitzungsaal | Aram Acheron und sein Protokolldroide ]
 
~ Orbit von Naboo \ An Bord einer Consular Klasse \ ‘Gleaming Peace’ \ Kalma in ihrer ‘Koje’ ~

Senatssitzung auf Naboo. Kalma konnte das so wirklich noch immer nicht fassen. Immerhin lag Naboo direkt vor der Haustür des imperialen Raums. Nur unweit von Malastare wo man einen schnellen Zugang zu den Hyperraumrouten der Galaxis würde finden können. Aber wahrscheinlich waren ihre Gedanken nur wieder überall und nicht da wo sie sein sollten. Wenn man dieses kommende Ereignis als den Fixpunkt betrachtete, an dem man sich ausrichtete. Und einige würden das mit Sicherheit tun. Irgendetwas lag dort in der Luft. Sie hatte bis zum Erhalt dieser Nachricht, die vom Sekretär der Kanzlerin ausgestellt worden war, nichts davon auch nur ansatzweise erfahren können und Kalma hatte nicht wenig Überblick und Augen und Ohrenpaare im Einsatz, wenn man so wollte. Aber als sie die Nachricht erhalten hatte, hatte sie nicht schlecht gestaunt. Weniger weil es eine Versammlung gab, sondern gerade eben, wegen der Tatsache wo. Ihr Lagen die aktuellsten militärischen Berichte noch nicht vor, daher war sie nicht passend genug im Bilde, ob und wie gefährlich es nun war. Aber das Risiko war nun einmal nicht zu verkennen. Beide Hände der Ministerin fuhren über ihr Gesicht, kümmerten sich weder darum ob ihr Sekretär dabei zusah, noch ob das bisschen Schminke das sie trug, dabei in Mitleidenschaft gezogen wurde. Letzteres konnte verneint werden, während ihr Sekretär schon lange genug mit ihr arbeitete, als das es sie auch nicht weiter stören würde.

„Wir treffen in etwa 10 Minuten ein Frau Minister. Anschließend können wir eine Suite aufsuchen die uns zugeteilt wurde und dann den Beginn der Sitzung abwarten.“

Warten. Wenn man eine Wahl veranstalten würde über das Unwort der letzten Zeit, dann würde Warten wohl weit nach oben rutschen. Sehr weit. Kalma hatte mit nicht wenigen Senatoren und anderen Vertretern des politischen Apparates der Republik Kontakt, sie wusste um die Lage, konnte aber ebenso, wie aus einigen Umfragen und resultierenden Statistiken hervorging verstehen, wenn sich das Volk, die Bürger der Republik, Sorgen machten, oder gar ihrem Unmut freien Lauf ließen. Es stand schlimmer denn je um die Republik und das schlimme an der Lage war, es gab einfach nichts, was sie tun konnten. Fast nichts, sie wollte nicht gleich den Imperator heraufbeschwören – wo der schon einmal weg war. Sie ordnete ihre Gedanken jedoch wieder neu. Selbstmitleid und Trauer halfen hier noch weniger weiter, verbauten die Chancen, die sie noch hatten…

„Das klingt zumindest vielversprechend. Immerhin sind all diese Essays jetzt endlich zu Ende.“ Sprach sie mehr seufzend und klappte dabei eine vor ihr liegende, mit einigen bedruckten Flimsiplast Folien, gefüllte Mappe zu. „Auch wenn ich das noch immer nicht verstehe.“

Schüttelte die Ministerin ihren Kopf. Ausgerechnet Naboo?

Nein. Naboo war so gut wie jeder andere Planet. Statt nur zu sehen, was dort im schlimmsten Fall passieren konnte, konnte man auch den Blick darauf richten, was ebenfalls möglich war. Was von ihrem Standpunkt aus gesehen möglich war. Naboo konnte genauso gut der Startpunkt, der Grundstein für ein Tor in den Mid Rim und die dahinter liegenden Rims sein. Nicht alles war immer, nur weil es ‚grau‘ erschien gleich mit einer Tendenz zum ‚schwarz‘ behaftet.


„Sind wir schon in der Atmosphäre? Herrje. Mein Zeitgefühl. Darius, sorgen sie dafür das hier auch alles eingepackt wird was ich brauche. Das hier…“ Sie fingerte sich behände drei Mappen heraus und richtete sich von ihrem Stuhl aus auf. „…werde ich selbst noch mitnehmen. Fehlende Unterschriften, letztes Mal überfliegen, sie wissen ja.“

„Ja, Frau Minister. Ich werde sie abholen, wenn alles bereit ist.“ Erwiderte ihr Sekretär Darius Tallar. Schon seit vier Jahren ihr Sekretär hatten sich die beiden schon seit geraumer Zeit zu einem ordentlichen Team zusammen gerafft. Sie funktionierten manchmal wie ein Herz und eine Seele. Rein beruflich verstand sich. Bei ihrem Posten blieb nicht viel Zeit für ein Privatleben übrig. Morgens eine Tasse Kaf, Abends vielleicht ein halbes Glas Rotwein, ein oder zwei Stücke einer Oper und dann wieder ins Bett. Und das zu einem Zeitpunkt da das Gebiet der Republik weit kleiner war, als bei ihrem Amtsantritt. War das damals genauso gewesen? Vermutlich. Vielleicht hatten sie auch einfach nur mehr Personal gehabt…

Unverhofft klopfte es an der Tür zu ihrem privaten Quartier an Bord des Consular Schiffes. Eine der Vergütungen des Ministerdaseins. Man konnte Schiffe des politischen Apparates requirieren. Und gerade reiste sie mit 8 Beratern, ihrem Sekretär 4 weiteren Attachés und Pilot sowie Co Pilot nach Naboo. Immerhin blieb die Arbeit nicht einfach rücksichtsvoll stehen und gewährte ihr ein paar Tage lang eine Auszeit. Sie setzte noch den letzten Make Up Schliff, weniger als 2 Sekunden brauchte sie dafür, griff sich ihren Blazer und vervollständigte damit ihr Outfit. Ein schwarzer, etwas über die Knie reichender Rock, eine weiße Bluse und ihre schwarzer Blazer darüber, sowie nicht glänzende schwarze Schuhe. Es war eine zwar erlesene Kombination, aber in ihrem Wirken nicht zu opulent. Kalma trat, ob nun öffentlich oder nicht, nie mit viel Prunk hervor. Das lenkte in ihren Augen nur zu sehr vom Wesentlichen ab.


„Ich bin gleich soweit. Ich suche nur eben die Essays Darius!“

Rief sie Darius durch die Tür zu und beeilte sich die, vor einigen Minuten noch so zielsicher herausgefischten Mappen wieder zu finden. Beinahe hätte sich die Ministerin – deren dezentes Make Up jetzt ja erneuert war – selbst gegen die Stirn gehauen. Direkt auf dem Stuhl nahe der Tür lagen sie. Fein säuberlich gestapelt. Heute war wieder einer dieser Tage. Zuviel zu tun, Druck unter den sie sich selbst setzte und schon begannen die kleinen Schludrigkeiten. Als die drei Mappen dann jedoch unter ihrem Arm klemmten, verließ sie mit einem letzten Blick zurück ihr Quartier. Wurde draußen von einem kleinen Auflauf empfangen, als sich die komplette Gruppe aus Passagieren anschickte das Schiff zu verlassen. Die Gleaming Peace hatte ihr schon mehrere Male als Transportmittel gedient. Aber das letzte Mal war vor Darius Zeit als ihr Sekretär gewesen. So alt war ihr das Schiff gar nicht erschienen, stellte Kalma erstaunt fest. Die Ankunft in Theeds Raumhafen war weniger kompliziert und langwierig als gedacht, schnell war alles abgehandelt und man brachte sie zu ihrer Suite, während ihr Beraterstab sowie die einzelnen Attachés zu deren Zielort geschafft wurden. Das verschaffte Kalma, in deren Nähe nun nur noch Darius weilte die Möglichkeit sich nun vollends von der Arbeit zu lösen. In Gedanken ging sie alles noch einmal durch, endete, im zweiten Durchgang auch endlich damit das sie die drei Mappen abgegeben hatte und der letzte Rest an zu erledigendem was auf dem Flug hatte beendet werden sollen, tatsächlich auch fertig geworden war.

„Ich hatte doch Recht. Wir sind fertig geworden bevor die Sitzung angefangen hat. Und ich denke wir sollten nicht weiter hier herum sitzen.“ Mit einem Blick auf das schlanke Chrono an ihrem linken Handgelenk, entschied sie ihr weiteres Vorgehen. „Ich werde mich ein wenig umsehen. Ich war noch nie hier auf Naboo, Darius, sie können sich ein wenig ausruhen. Ich habe sie für die letzten Tage genug Zeit gekostet.“ Meinte sie mit einem entschuldigenden Grinsen

„Frau Minister, wenn die Arbeit es erfordert, dann ist es eben so. Darüber hinaus haben sie mich nie so lange arbeiten lassen, wie sie selbst das getan haben.“

Er kannte sie zu gut und wusste, auch weil sie es hin und wieder erwähnt hatte, das sie auch im Bett noch saß und durch Berichte, Zusammenfassungen, Mitschnitte, Statistiken, Diagramme und Entwürfe blätterte, die noch nicht Thema waren. Mit einem sanften Grinsen auf den Lippen blickte sie ihn an, ehe sie sich abwandte.

„Nun gut Darius. Ruhen sie sich aus. Wir sehen uns dann später. Und damit ließ sie ihr Quartier hinter sich. Streifte durch den Palast, musste aber schnell feststellen, das es sie auf ihrem Weg in Richtung des Sitzungssaales verschlagen hatte…


~ Theed \ Königspalast \ dem Sitzungssaal näher kommend \ Kalma ~ weiter weg: Aram, Yacob(?) und andere Politiker ~
 
-Naboo, City, Palast, Sitzungssaal mit Majere, Zeboim und Crew-


Im nächsten Moment platzte es aus dem Colonel heraus. Verwirrt bedachte sie den Leiter des GD. Sie wusste nicht, was genau passierte. Erst als er sich äusserte, bedachte sie ihn mit getrübter Miene. Erst jetzt wurde ihr bewusst, was sie bisher nur als selbstverständlich erachtet hatte.

Lange bedachte die Kanzlerin den Colonel, der sichtlich verärgert über alles war. Nie hatte sie seine Loyalität in Frage gestellt. Immer hatte er sich hinter ihr gestellt, hatte eigentlich alles für sie getan und nie hatte sie es ihm gedankt. Seufzend senkte die Dunkelhaarige ihr Haupt.


"Es tut mir leid....nur können wir später darüber reden...bitte."

Eigentlich hätte sie jetzt gerne darüber gesprochen, doch einer der Wache meldete bereits die Senatoren, die extra her kamen. Ausserdem wollte sie noch eine Nachricht schicken, weil sie wollte noch jemanden einladen.

---codierte Nachricht an den Jedi Rat, Sicherheitsstufe "hoch"---

Sehr geehrter Jedi Rat....zur Zeit findet auf Naboo eine Sitzung des Senates statt. Würde mich auf eine Anwesenheit freuen. Es gibt da nämlich ein paar wichtige Dinge zu besprechen. Mfg Kanzlerin Raistlin


---Nachricht Ende---

Leider musste sich Eryell auch mit den Jedi befassen. Es gab schon einige laute Stimmen, daß es nicht so weitergehen sollte. Vor allem wurde bekannt, daß sie sich auf Lianna breit machen würden. Dies hießen sehr viele nicht gut. Es gab auch schon laute Stimmen das man Lianna ausschließen wollte. Doch damit musste sie sich sowieso noch in der Sitzung kümmern.

"Ich muß jetzt Artos.Sei mir bitte nicht böse, wir reden später darüber...versprochen."

"Gut, lassen sie die Senatoren bitte herein."

Zuerst noch ein paar Worte in Richtung des Colonel, danach gab sie der Wache bescheid, daß man die Tür öffnen konnte. Man hatte alles bereit gestellt, auch die Leitungen für die Holositzung, falls nicht jemand persönlich teilnehmen konnte.

Schnell ging sie zur Tür, um alle Senatoren persönlich begrüssen zu können. Innerlich kribbelte es förmlich vor Nervosität. Immerhin ihre erste richtige Senatssitzung.



-Naboo, City, Palast, Sitzungssaal mit Majere, Zeboim, Crew und draussen alle Senatoren-
 
-Naboo, City, Palast, Sitzungssaal mit Eryell, Crew und Zeboim-


Als Reaktion bekam er eine recht verwirrte Kanzlerin. Sie sah recht betrübt aus, also hatte er im Grunde das erreicht was er wollte. Sie nämlich zum nachdenken gebracht. Nur konnte sie nicht jetzt darüber reden, die Sitzung ging vor.

"Mhh..."

Mehr konnte er diesbezüglich auch nicht sagen. Man würde es sehen, ob nachher wirklich darüber gesprochen wurde.

Noch einmal sah er in die Runde aber seine Crew hatte gut gearbeitet. Man hatte alles im Griff. Auch wegen der Sicherheit konnte man aufatmen. Zumindest hier im Palast herrschte ein angemessener Sicherheitsstandart. Sogar um den Palast hatte man alles organisiert, dank der Königin und den Ressorcen die man hier zur Verfügung hatte.

Für den Anfang musste es ja reichen. Das Militär würde auch noch anwesend sein, zumindest hatte man eine Nachricht erhalten, das sie teilnehmen würden und auch ein wenig für Sicherheit zu sorgen. Dies beruhigte ungemein, auch wenn der Colonel nicht verstand warum gerade auf Naboo.

Achselzuckend verließ Artos den Sitzungssaal. Jetzt konnte er nur noch für einen sicheren Ablauf sorgen.



-Naboo, City, Palast, irgendwo-
 
~ Theed \ Königspalast \ dem Sitzungssaal näher kommend \ Kalma weiter weg Aram, Yacob(?) und andere Politiker ~

„Frau Minister!!“

Kalma konnte die Stimme und Sprache nicht sofort zuordnen. Es war nicht Basic, soviel war klar. Doch schon als sie sich umdrehte – die Ministerin für Interne Angelegenheiten hatte fast die bereits versammelten Senatoren und Politiker erreicht gehabt – konnte sie die Stimme wieder zuordnen. Ven K’keh, eine Twi’lek die etwas kleiner als Kalma selbst war, eilte durch den, gerade von ihr durchquerten Gang auf die blonde Politikerin zu. Fragend hatte sich deren Stirn in Falten gelegt. Die Aufregung in ihrer Stimme war unzweifelhaft für sie zu hören gewesen. Ven machte, mit einem leichten Blick über eine ihrer Schulter, nur knapp zwei Meter vor ihr halt. Die Robe die sie trug, völlig aus der Ordnung gebracht trat Kalma näher an sie heran und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Das Szenario, die Damen und Herren hinter ihr die möglicherweise zusahen und die Ablenkung Willkommen hießen, ignorierte sie.

„Immer mit der Ruhe, junge Dame. Wenn sie mir hier an Atemnot zu Boden gehen, ist niemandem geholfen, so eilig wie sie es haben.

Das schwache Lächeln ihrer Lippen flackerte auch in Kalmas Augen auf, konnte sich sogar einen Moment bis zu Ven durchringen, die einen Augenblick lang auch lächelte. Erst jetzt fiel ihr die Flimsiplast Folie auf, die sie in den Händen trug. Die leitende Ministerin der Inneren Angelegenheiten hatte kein gutes Gefühl dabei. Ihre Gedanken waren sofort wieder auf einem Befürchtungstrip, der sich sehen lassen konnte. Aber noch war nichts ausgesprochen worden von der weiblichen Twi’lek die eine ihrer engeren Berater darstellte und auch seit einem etwas längeren Zeitraum mit ihr arbeitete. Der Grund der ihre Sorge nicht verstummen ließ war der Bereich mit dem sie sich meist befasste. Die Szenerie wollte einfach nicht in das friedvolle Bild passen, das sich hinter den hohen und breiten Fenstern dieses Palastes bot. Ebenso wenig wie die gleißend strahlende Sonne, die einen wunderbaren Schein auf diesen Planeten warf, für die nötige passende Atmosphäre sorgte.

„Ich habe mir, nachdem wir untergebracht waren, ein paar Daten genommen und hier und da ein paar Arbeiten erledigt. Und ich stieß dabei auf einen Bericht, der mich daran erinnert hat, das ich ihnen noch etwas sagen wollte. Sagen musste…“

Hastig und schnell, mehr als nur einmal verhaspelte sich die Twi’lek, die – noch immer in ihrer Muttersprache sprechend – vollkommen die Außenwelt vergessen hatte. Letztendlich hob Kalma beschwichtigend die Hände. Irgendetwas, was auch immer, war hier doch vollkommen faul. Also entweder sollte Ven endlich ihren Blaster ziehen und versuchen ein Attentat durchzuführen, oder sie sprach es endlich aus. So dachte die Ministerin, angetrieben von ihren Befürchtungen, weit schwärzer als sonst, in diesem Moment.

„Beraterin K‘keh! Nun erzählen sie schon. Es scheint wichtig zu sein und keinem weiteren Aufschub zu dulden, wenn sie sich derartig beeilen zu mir zu kommen.“

Kalma im Kontrast zu ihrer Beraterin hatte ohne es wirklich zu wollen, wieder ins Basic gewechselt, sodass man, war man der Sprache der Twi’lek nicht mächtig, nun mehr verstehen konnte was sie sagte. Abschließend dämmerte ihr dies zwar, doch hatte sie wenig Muse sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Denn allein der Tonfall ihrer Beraterin verriet einiges. Als Zeichen das sie verstanden hatte, reichte die Twi’lek ihr wortlos, aber mit eindringlichem und wenig gutes versprechendem Blick die Folie in ihrer Hand. Die wenig angestrengte Handschrift der weiblichen Twi’lek war von ihr schnell zu erkennen. Nichts was mit ihrer Arbeit zu tun hatte. Es waren Notizen die sie sich selbst gemacht hatte. Und das was sie dort auf den Folien las, das brachte nicht nur beinahe ihr Herz zum stillstehen. Das ausgerechnet sie in eine solche Situation gelaufen war! Ausgerechnet sie, der es doch oblag die Interne Sicherheit zu gewährleisten. Ihre Sorgen, die sich die Ministerin gemacht hatte waren alle vollkommen berechtigt gewesen. Nicht nur das Naboo direkt vor imperialem Hoheitsgebiet lag, nein, es war auch praktisch ungeschützt. Erst kürzlich wieder in die Arme der Republik gefunden hatte man bisher keine Schiffe erübrigen, oder besser entsenden können, die für eine ausreichende Sicherung des Planeten sorge trugen. Und so wie es im Orbit aussah, sah es auch am Boden aus. Die Fingerspitzen von Daumen und Zeigefinger ihrer rechten Hand kniffen der Politikerin in den Nasenrücken. Während die linke noch immer die Folie hielt, die sie noch ein zweites Mal durchlas, ehe sie wieder aufblickte.

„Ich war der Meinung sie sollten das wissen, Frau Minister. Ich glaube, es wurde an entscheidender Stelle versäumt diese Informationen detailliert an uns weiter zu leiten.“

„Ja. Ja, Ven. Danke. Du hast Recht, ich hätte das schon viel früher wissen müssen.“ Ihr Kopf schütteln brachte einige Gedanken wieder, die vorüber gehend ausgesetzt hatten. Immerhin war sie nicht die einzige, die dies erfahren sollte, die ein Recht darauf hatte dies hier zu erfahren. Kalma hatte, wider besserer Intuition ihre Befürchtungen beiseite geschoben und war blauäugig hierher aufgebrochen. Die Tatsache allerdings, das keinerlei Kriegsschiff den Orbit sicherte. Abgesehen, wenn sie sich in der Aufregung nicht vertan hatte die Dragonlance und die stellte ein Schiff des Geheimdienstes dar. Noch einmal wand sie sich kurz an ihre Beraterin.

„Danke Ven. Sag bitte Darius bescheid, er soll herkommen.“

Es war purer Leichtsinn, egal wie Paranoid sie sich auch jetzt aufführen mochte. Sie konnte das, allein ihres Amtes wegen, nicht so stehen lassen. Unmöglich. So wand sich Kalma ab und ordnete ihre Gedanken ein wenig, sortierte und legte Worte zurecht, als sich die Türen zum Sitzungssaal öffneten. „Wie gerufen…“ Murmelte die Leiterin des Ministeriums für Innere Angelegenheiten, als sie begann sich nach vorne durchzuarbeiten. Ein paar Senatoren – es war eine bisher überschaubare Menge – hatten die Kanzlerin schon passiert als sie ankam, aber nicht mehr als ein oder zwei Hände voll.

„Kanzlerin Raistlin.“ Ihre Begrüßung fiel entsprechend des Anlasses einigermaßen neutral aus. Nicht zuletzt wegen dem was ihre Beraterin ihr vor kurzem hatte zukommen lassen. Kalma trat noch einen Schritt und räusperte sich dann. Eigentlich hatte sie keine Lust hier irgendwen anzuprangern. Nicht heute, nicht schon jetzt vor der Sitzung. Aber es musste sein. „Vermutlich ist dies nicht der passende Zeitpunkt, aber zu viel des Aufschubs, wäre möglicherweise ebenso fatal…

Kanzlerin, werte Senatoren und Minister. Für jene, die mich noch nicht kennen, da sie jüngst in ihr Amt gefunden haben: Ich bin Kalma Visari, Leiterin des Ministeriums für Innere Angelegenheiten.“
Begann sie mit ihrer ruhigen und gelassenen Stimme. Jene, die schon einmal eine Rede, oder ein Interview von ihr vernommen hatten, würden sich an diesen seidig, samten weichen Klang erinnern können. Wenn auch nicht so lebhaft wie hier nun aufgeboten. Der angenehme Klang ihrer Stimme an sich aber, täuschte nicht hinweg über die Eindringlichkeit ihrer Worte, deren Bedeutung alle Anwesenden verstehen mussten.

„Ich weiß nicht, in wie weit sie informiert sind, sie alle. Aber ich weise an diesem Punkt darauf hin, das wir uns auf dieser Welt, so nah am Imperium befinden wie nur irgend möglich, ohne die Republik dabei zu verlassen. Und der Schutz dieses Planeten obliegt nicht einem militärischen Flottenverband, der ob dieses Fehlens an Distanz üblich wäre.

Keines Falles habe ich vor an dieser Sitzung, die in manchen Belangen wichtig ist und definitiv gebraucht wird zu rütteln, doch sollten wir uns alle bewusst machen, das wir hier und heute ein wagemutiges… nein. Ein vielleicht gar leichtsinniges Spiel mit dem Feuer eingehen. Ein jeder von uns sollte sich fragen, ob er Angesichts dessen wahrhaft bereit ist, hier zu bleiben. Denn es ist unser gutes Recht, dass von einem jeden von ihnen, dies nicht zu tun.“
Immer wieder wanderte ihr Blick über die Anwesenden. Die blauen Augen dabei stets wachsam hin und her wandernd, versuchte sie die Gesichter der Senatoren und Minister zu lesen, doch da handelte es sich ebenfalls um Politiker, deren Mienen waren nur schwer zu lesen. Es sei denn, sie wollten das man sie entzifferte. Mit einem letzten Nicken und einem kaum hörbaren, abschließenden ‚gut‘, wand sie sich wieder der Kanzlerin zu, sodass nur diese sie nunmehr vernehmen konnte, bevor mögliche Worte der versammelten Senatoren vorgebracht wurden.

„Ich hoffe sie können mir verzeihen, Frau Kanzlerin. Aber sowohl sie, als auch ich und jeder andere hier wissen, dass wir mit einem abgeriegelten Planeten uns noch so sehr auf Sicherheitsvorkehrungen am Boden berufen können, es wird uns nichts bringen. Hier mag es sicher sein, doch der Rest des Planeten – abgesehen vom Palast - scheint mir noch nicht bereit für ein derartiges Ereignis.

Nichtsdestotrotz stehe ich zu meinem Wort. Ich bin bereit dieses Risiko einzugehen.“


~ Theed \ Königspalast \ vor dem Sitzungssaal\ Kalma, Eyrell & Zeboim, Aram, Yacob und andere Politiker ~
 
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[Hyperraum nach Naboo / MC-40a "Meteor" / Brücke] - General Maybourne mit Captain Alun und anderen

General Maybourne befand sich auf der Brücke der „Meteor“ als das Schiff, ab Rande des Naboo-Systems aus dem Hyperraum sprang. Obwohl Die Zeit drängte hatte man beschlossen nicht direkt in den Orbit des Planeten zu springen. Captain Alun stimmt mit ihm dabei überein, das es das Risiko nicht wert war.

„Bericht!“ , forderte Captain Alun sofort.

„Sprung innerhalb der Toleranz abgeschlossen!“

„Sensoren zeigen drei Unmittelbare Kontakte, Gruppe vollständig!“


Die einzelnen Stationen lieferten ihre Berichte ab und auch ihre drei Begleiter meldeten volle Bereitschaft. Die Fenster zeigten Maybourne einen gewöhnlichen Sternenhimmel, nur ein Stern war deutlich heller, Naboos Sonne.

„Irgendwelche Imperialen Aktivitäten?“

„Sensoren zeigen normalen Raumverkehr bei Naboo, schwer zu sagen auf diese Entfernung, wahrscheinlich eine NEB!“


„Wahrscheinlich die „Dragonlace“, ein Schiff des NRGD, zu wenig für imperiale Einheiten!“, mutmaßte Maybourne, der MND hatte vor ihrem Abflug die Anwesenheit der „Dragonlance“ bei Naboo vermutetet aber nicht beweisen können. Alun nickte, auch er hatte den Bericht gelesen, und studierte nun die restlichen Sensordaten.

„Irgendwelche Einwände gegen einen Sprung nach Naboo, Captain?“

„Nein, nicht wirklich, General!… Navigation Sprung in den Orbit von Naboo berechnen und an unsere Begleitung weitergeben.“


Eine Minute später sprang man für wenige Augenblicke in den Hyperraum bevor man im Orbit von Naboo den Hyperraum wieder verließ. Rechts unter ihnen lag Naboo, fast vollständig grün, nur wenige weiße Wolken. Maybourne gönnte sich einen Augenblick denn Wundervollen Ausblick, während Captain Alun bereit wieder dabei war die aktuelle Situation einzuschätzen. Die Sensoren bestätigten, die zuvor gemachten Vermutungen, es befand sich nur der übliche Verkehr über Naboo, welcher nicht gerade stark war, besonders wenn man Sullust oder Sogar Mon Calamari kannte. Einzig eine einsame Nebulon-Fregatte hielt über dem Planeten Wache. Die Vermutungen des MND konnten nun als bestätigt angesehen werden, die „Dragonlance“ befand sich bei Naboo.

„Keine feindlichen Aktivitäten, General!“

„Sehr gut, aber ich bin immer noch davon überzeugt, dass das Imperium diese Gelegenheit ergreifen wird. Beziehen sie Verteidigungsposition, sprechen sie sich mit dem Kommandanten der „Dragonlace“, sowie mit dem Kommandanten der einheimischen Streitkräfte ab, und erstatten sie mir dann so schnell wie möglich Bericht. Ich begebe mich in der Zwischenzeit zu dieser Senatssitzung. Bleiben Sie wachsam Captain.“

„Natürlich, Sir“


Captain Alun salutierte zum Abschied und General Maybourne verließ die Brücke in Richtung Hangar.

Im Hangar erwartete ihn bereits eine Fähre mit einem Teil seines Stabes und einer kleinen Eskorte. . Minuten später schwebte die kleine Fähre bereits in der Atmosphäre in Richtung Theeds Raumhafen, während über ihren Köpfen die kleine Kampfgruppe neu formierte.


[Naboo-System / Naboo / "Fähre 2" im Anflug auf Theed] - General Maybourne mit Stab und Eskorte
 
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- Theed - Königspalast - vor dem Sitzungssaal- Yacob, Eryell, Kalma, Aram u.A. -

Hört Hört liebe Frau Ministerin!

Yacob konnte fast jedem Wort der Ministerin zustimmen, er war allerdings nicht bereit das Risiko ein zu gehen, nicht weil er von irgendwelchen Ängsten heimgesucht wurde, ihm drängte sich eine schlichte Frage auf.


Was nutzt es der Republik wenn wir alle wegen einer Fehlplanung wie diesem Treffen dieser Senatssitzung auf NABOO sterben und die Republik ohne Kopf dar steht? Die Sicherheitsvorkerhungen hier sind nicht im Ansatz angemessen.

Und sofort zupfte sein Sekretär Aidon an seinem Ärmel, diese typische Geste die ihn anhalten sollte den Mund zu halten, er hatte ja recht, aber auch wieder nicht. Natürlich hatte er als Senator von Lianna, als „Jediliebchen“ momentan schon einen teilweise mehr als schlechten Ruf. Natürlich kümmerte ihn persönlich dieser Umstand mehr als wenig, doch musste er sich immer wieder in Erinnerung rufen das wenn er hier wegen vermeintlicher Frechheiten den Mund verboten bekam, postwendent das Volk von Lianna zum Schweigen gebracht wurde. Im Versuch versöhnliche Töne an zu stimmen dämpfte er seine Stimme und sprach ein wenig leiser weiter.

Verzeiht ehrenwerte Kanzlerin, aber ich denke einfach an die Folgen die uns durch so eine vermeindlich leichtsinnige Entscheidung drohen könnten. Warum packen wir nicht allesammt lieber unsere Taschen und vertagen die Sitzung an einen sicheren Ort? Denkt nicht an den Aufwand! Wir sollten hier weg, der Republik und der Sicherheit wegen!.


Die Seitenblicke die er nun kassierte störten ihn herzlich wenig, er hatte (so war er der Meinung) einfach das grundliegende Recht seine Meinung und seine Bendenken zu äußern. Mit einem von vielen „Ja Sager“ Senatoren ständig benutzten „Oh ja Fr. Kanzlerin! Natürlich Fr. Kanzlerin! Sie sind die beste Fr. Kanzlerin!“ war hier niemandem geholfen. Nicht das er die Dienste und die Leistungen von Raistlin nicht schätzte aber diese Entscheidung war der reine Irrsinn.

Minsterin Visari, ich bitte um Verzeiung! Wie ist denn ihre Sicht der Dinge? Natürlich sind solche Belange ihre übergeordnete Profession nicht die meine!

Er wand sich ganz bewusst der atraktiven Frau zu, die er eben das erste mal erblickt hatte. Natürlich hatte er in Lianna City die Meldung entgegen genommen das der Ministerposten neu besetzt worden war. Aber eigentlich hatte er eher eine alte verdorrte Frau erwartet..Vielleicht würde diese junge unverbrauchte Lady frischen Wind bringen?


- Theed - Königspalast - vor dem Sitzungssaal- Yacob, Eryell, Kalma, Aram u.A. -
 
-Naboo, City, Palast, Sitzungssaal mit allen Senatoren, Botschaftern, Majere, Zeboim-


Kaum ging die Tür auf, spazierten auch schon die jeweiligen Senatoren in den Saal. So wirklich hatte sie nicht den Überblick, wer nun wer sein konnte, auch wenn ihr Sekretär immer alles zuflüsterte.

Abseits hatte sich der Colonel begeben, den sie nur seufzend nachblickte. Jetzt konnte sie sich mit ihm nicht beschäftigen, es gab Anderes. Weitaus wichtigeres, denn bevor sich nur alle auf ihren Platz bewegt hatte, gab es eine Diskussion.

Es ging um den Aufenthalt der Sitzung. Eigentlich hätte sie mit solch einer Diskussion nicht gerechnet. Denn die Königin hatte selbst den Vorschlag gemacht die Verbindung mit der NR zu befestigen. Wieder ein innerer Seufzer, dann ging sie mitten in die "Schlacht" hinein.

Genau in diesen Moment kam die Nachricht, daß sich die Flotte eingefunden hatte. Allen voran Maybourne, worauf die recht junge Kanzlerin tief durchatmete. Denn so wirklich hatte sie nicht gerechnet, das sich das Militär die Zeit nahm.


"Werte Botschafter...Senatoren...bitte."

Mit gehobener Stimme bat sie um Aufmerksamkeit. Eigentlich hatte sie selbst schon die Bedenken wegen der Sitzung gehabt aber wie so oft, hatte sie sich breit schlagen lassen. So langsam musste sie endlich durchgreifen und ihre Meinung selbst vertreten. Beim GD konnte sie das auch, also warum sollte es hier nicht auch gehen.

"Falls sie alle um die Sicherheit besorgt sind, können wir gerne den Ort wechseln. General Maybourne ist soeben eingetroffen. Er würde uns sicher gerne nach Mon Cal oder Sullust begleiten. Etwaige Einwände?"

Selbstsicher stand sie mitten der recht regen Diskussion. Ihr Vorschlag konnte die Diskussion sicher beruhigen. Denn so unrecht hatte man nicht, weil Spione gab es überall.


-Naboo, City, Palast, Sitzungssaal mit allen Senatoren, Botschaftern, Majere, Zeboim-
 
[Naboo-System / Naboo / "Fähre 2" im Anflug auf Theed] - General Maybourne mit Stab und Eskorte

„Fähre 2“ setzte mit einem leichten Ruck auf, ein öffentlicher Raumhafen war absolut nicht das was Maybourne gewohnt war. Doch es gab so schnell keine passende Alternative. Er wies die Piloten an sich in Bereitschaft zu halten er rechnete immer noch damit, dass das Imperium jeder Zeit eintreffen konnte. Während er sich seine Uniform zurecht rückte, befahl er seiner Eskorte Wache bei der Fähre zu halten. Dann verließ er in Begleitung zweier seiner Adjutanten die Fähre. Das Raumhafenpersonal und einige einheimische Sicherheitskräfte wiesen ihnen den Weg vom Raumhafen. Zumindest die einheimischen Sicherheitseinheiten schienen auf das Treffen halbwegs gut vorbereitet zu sein. So gelangte man recht rasch zum Palast wo die Sitzung stattfinden sollte. Man passierte die Sicherheitschecks ohne große Schwierigkeiten, man war ja immerhin auf der „Gästeliste“, Maybourne war sich aber nicht sicher wie effektiv die Sicherheitsvorkehrungen gegen ungebetene Gäste waren, aber das war nicht sein Fachgebiet. Dabei machte Maybourne deutlich das er so schnell wie möglich mit dem Verantwortlichen hier sprechen musste. Er musste dringendst zum Kanzler und/oder zumindest zum Verteidigungsmister. Er hoffte nur das jedermann der zumindest etwas zu sagen hatte Zeit für ihn fand bevor es zu spät war.

[Naboo-System / Naboo / Theed / Palast / bei den Sicherheitschecks] - General Maybourne mit Adjutanten und andere
 

[ Naboo | Theed | Palast | Senatssitzungsaal | Aram Acheron und sein Protokolldroide sowie Kanzlerin Raistlin, Ministerin Visari, Senator Astor und andere Senatoren und Botschafter]

Das übliche Vorgeplänkel entstand zwischen den verschiedenen Senatoren, ein Fest aus reichen und vor allem nicht zu dezenten Worten und großer Gesten. Dies war der Zeitpunkt an dem jedes Lächeln, so wahr es vielleicht vor den HoloCams erscheinen mochte, eine Falle war. Nicht zu Unrecht sagt man der Politik nach sie sei das sündhafteste und schmutzigste Spiel der Galaxis. Doch Acheron spielte dieses Spiel, er hoffte inmitten dieses Sumpfes auch die hellen Seiten, die Guten zu finden. Die Senatoren vor ihm zeichneten sich nicht alle durch ein starkes Rückrad aus, viele verdammten die Kanzlerin hinter ihrem Rücken für die derzeitige Lage der Neuen Republik während sie ihr gegenüber ihre blendend weißen Fänge zeigten. Arams Sichtweisen mögen zwar den meisten negativ erscheinen, doch seine Sicht der Dinge war für ihn die Realität Politiker dienen oftmals nur ihren eigenen Interessen, selbst er erwischte sich bei den Gedanken dass Champala für ihn oft vorgeht, doch muss er, wenn er ein galaktischer statt ein regionaler Politiker sein möchte, umdenken.
Er musste das Gesamtbild betrachten und seine Entscheidungen von anderen Konstanten und Unbekannten lenken lassen. Eine Entscheidung im galaktischen Ausmaß mag zwar im ersten Moment den eigenen Prioritäten entgegenkommen, doch auf langer Sicht kann sich daraus ein durchaus profitabler Dejarikzug entwickeln. So auch diese Senatssitzung. Die Politik der Kanzlerin mag vielleicht unkonventionell sein, sie war ja nicht einmal wirklich eine lupenreine Politikerin, doch musste er ihr vertrauen. Er würde ihr widersprechen sollte sie seiner Meinung nach falsche Ansichten vertreten, doch würde er nicht für jedes Wort aufspringen und seine Meinung kundtun. Demokratie ist nicht das Recht auf Meinungsfreiheit in jeder Lage, manchmal muss man wissen wann man abwarten und sich geschlossen halten muss. Aram hoffte inständig dass sie ihm keinen Grund zum zweifeln geben würde, die Neue Republik brauchte jetzt charismatische Anführer.


„Kanzlerin Raistlin. Große Ereignisse stehen bevor.“

Ein vielsagender Blick, ein fester Händedruck, so wie es die Menschen gewohnt waren, sie sollte so wissen dass er ihre Entscheidungen zugunsten einer festen Machtbasis für die amtierende Regierung, billigen würde. Nichts wäre in der derzeitigen Situation schlimmer als ein uneiniger Senat der sich selbst im Wege steht. Er liebte die Demokratie, konnte jedoch den destruktiven Zustand derzeit nur schwer ertragen. Lang war es her dass Aram etwas Konstruktives aus den Sitzungen des Senates mitnahm. Wenn die Neue Republik heute da stand wo sie stand, dann nur aufgrund solchen Verhaltens.

Um die anderen Senatoren ausgiebig zu begrüßen blieb keine Zeit, denn eine Frau ergriff das Wort welche der Chagrianer bisher noch nie gesehen hatte. Die Frau war wohl nach den Maßstäben der Menschen attraktiv, der Chagrianer konnte dies nicht wirklich immer eindeutig sagen. Zwar würden ihm nie alle menschlichen Charakterzüge verständlich sein, doch hatte er sich soweit gut an ihre Umgangsformen angepasst.
Die Humanoide die sich als Kalma Visari vorstellte begann direkt das anzusprechen, was auch ihn verwundert hatte. Die Auswahl des Planeten erschien ihm als Fehlgriff, doch sollte es nicht, wenn es nach ihm ginge, daran scheitern. Die Nähe zum Imperium würde vielleicht den ein oder anderen Senator sogar dazu bringen aufzuwachen und die Kriegsanstrengungen zu unterstützen statt zahlreiche Petitionen einzureichen welche den Verlauf des Krieges nur zu Ungunsten der Republik führten.
Ihre Worte waren dabei für ihn genau jenes Beispiel. Sie versicherte den Anwesenden zwar nicht an dieser Sitzung zu rütteln, stellte dabei jedoch die Frage ob ein jeder Senator bereit war dieses Maß an Verantwortung tragen wolle. Somit appellierte sie an den eigenen Erhaltungstrieb der Senatoren die lieber in ihren protzigen Luxusbarken flogen als sich ebenso den Schrecken des Krieges zu stellen. Kriegsferne Senatoren sind leichter imstande solche Sitzungen zu verschieben, egal ob gewollt oder ungewollt. Wenn Naboo kein sicherer Hafen für eine solche Sitzung war, wieso wurde dann der Planet ausgewählt? Die Flotte solche dann die Sicherung des Planeten gewährleisten und imperiale Schiffe durch die Flottenpräsenz auf republikanischen Planeten abschrecken. Jetzt die Sitzung an einem anderen Ort abzuhalten würde alles nur unnötig in die Länge ziehen. Erneut würden Entscheidungen nicht getroffen werden und erneut würde ein Kriegstag vergehen ohne dass die Neue Republik ihren alten Glanz restaurierte. Ihre Blicke streiften dabei auch den seinen, doch die Entschlossenheit die in seinen Augen innewohnte sowie die hinter seinem Rücken verschränkten Arme signalisierten die Kraft Entschlüsse zu fassen, wie diese jedoch aussehen würden, sollte erst noch gezeigt werden.


“Die Sitzung zu vertragen bedeutet dass wir nur unnötige Zeit verschwenden. Zeit, die anderen Welten nicht nur Kummer sondern auch den Krieg bringt. Je schneller wir handeln, desto schneller können wir den Frieden wieder herstellen.“

Ihm war egal wo diese Sitzung stattfinden würde, er wollte nur dass sie endlich stattfand. Die Lethargie der derzeitigen Politik war Gift für eine Republik, besonders für eine die sich im Krieg befand. Nun war die Zeit zu handeln, später wären die einzigen Optionen die sie haben würden welche Art der Exekution sie im Imperium bevorzugen würden. Eine Wahl die Aram sicherlich vermeiden wollte. Während sein Gedankengang weiterging, fand er doch eine für ihn plausible Lösung wie er seine Ansichten und die des Senators der sich, wie er erwartet hatte, seinem Selbsterhaltungstrieb untergeordnet hatte. Ein Schiff schien ihm die perfekte Lösung. Im ersten Moment natürlich ein dummer Gedanke bei einer ungeschützten Welt wo eine imperiale Flotte im Bruchteil einer Sekunde in den Realraum fallen könnte, doch es gab da eine weitere Möglichkeit.

“Ich schlage deshalb vor, wir nehmen ein Schiff welches die entsprechende Größe hat, und führen dort die Sitzung an einem sicheren Ort.“

Das Raunen welches durch den Raum ging, sowie seine Betonung die andeutete, dass der Gedankengang noch nicht zu Ende gesprochen war, erzeugten eine gewisse Spannung in dem Saal. Die meisten Augenpaare ruhten jetzt auf ihn, sodass die gesteigerte Aufmerksamkeit ein gewisses Prickeln hervorrief. Selten trat er in den Scheinwerfer der Öffentlichkeit, er war eher der stille Strickenzieher, doch es gibt Momente in denen man eingreifen muss.

“Im Hyperraum.“

“Lasst die Diskussionen beginnen...“ dachte der Chagrianer als ihm bewusst wurde dass es eine recht umstrittene Variante war, die wohl hoffentlich nicht zu Petitionen und Diskussionszirkeln, sondern zu Entscheidungen führen würden.


[ Naboo | Theed | Palast | Senatssitzungsaal | Aram Acheron und sein Protokolldroide sowie Kanzlerin Raistlin, Ministerin Visari, Senator Astor und andere Senatoren und Botschafter]
 
[Hyperraum, Strike-Kreuzer Demolition, Brücke]- Rear Admiral Bane Broughton, Captain Rayd Stanton, Besatzung

“Also, meine Herren, wenn wir diesen Einsatz reibungslos über die Bühne bringen, könnte es bald keine Republik mehr geben, gegen die wir den mittleren Rand verteidigen müssten…“

Bane Broughton, Rear Admiral und Veteran der imperialen Flotte, der sich an zahlreiche Schlachten erinnern konnte, die den weiteren Verlauf der galaktischen Gesichte entscheidend beeinflusst hatten, strich abwesend über seine perfekt sitzende Uniform und berührte dabei den erhaben schimmernden imperialen Verdienstorden direkt neben seinen Rangabzeichen. Seit er diese Auszeichnung verliehen bekommen hatte, war sie stets die Hauptzierde seiner Uniform gewesen, und das nicht nur, wenn die Etikette vorsah, dass Offiziere ihre erste Garnitur am Leib trugen. Dieser Orden war Symbol für alles, was er in seiner Laufbahn geleistet hatte – und erinnerte seine Untergebenen daran, dass es keine Strafversetzung gewesen war, die ihn letztendlich auf Malastare hatte stranden lassen, mit einem winzigen Verband kaum nennenswerter Schiffe unter seinem Befehl. Er war sich der Tatsache bewusst, dass jeder Posten, den das riesige Imperium zu bieten hatte, mit Verantwortungsbewusstsein ausgefüllt werden musste. Und auch dieses Mal würde er nicht versagen.

“Wenn unsere Informationen sich als korrekt erweisen sollten, wird Naboo lediglich von einer kaum nennenswerten Streitmacht der Republik verteidigt. In diesem Fall werden wir uns umgehend dem Vorstoß auf die Oberfläche des Planeten widmen, sowie der Absicherung des Raumes. Die kommandierenden Offiziere der Bodentruppen auf den Sternengaleonen sind mit allen Informationen versorgt, die der Nachrichtendienst hat zusammentragen können. Ihr primäres Ziel wird die Hauptstadt Theed sein.“

An Bord der vier Sternengaleonen, die Rennington Broughtons Überfalltrupp zugeteilt hatte, befanden sich ausreichend Sturmtruppen und schweres Gerät, um die regulären Verteidiger Naboos und seiner Hauptstadt ausreichend zu beschäftigen. Den Zugriff auf den Senat jedoch würde die aus Sturmkommandosoldaten bestehende Spezialeinheit vornehmen, die sich an Bord der Galeone Pillar of the Empire befand. Es bestand kein Zweifel daran, dass diese Soldaten ihr Handwerk verstanden – doch noch war der Rear Admiral nicht bereit, den Informationen des Nachrichtendienstes rückhaltlos zu trauen. Ebenso gut war möglich, dass er mit seinen Truppen direkt in eine raffiniert arrangierte Falle der Republik lief, die die Verteidigung Malastares und der umliegenden Welten destabilisieren sowie eine Attacke vorbereiten sollte. Das Oberkommando hatte diese Möglichkeit scheinbar nicht in Betracht gezogen – dort war man offenbar nach wie vor davon überzeugt, dass die Republik zu geschwächt war, überhaupt an groß angelegte Operationen gegen das Imperium denken zu können.

“Sobald wir den Hyperraum verlassen haben, weisen Sie die Glorious Obedience an, sämtliche Jäger zu starten…“, wies der Rear Admiral seinen Flaggkapitän mit Blick auf den sich rasch seinem Ende nähernden Countdown zum Rücksprung in den Normalraum an.
Der Eskorteträger Glorious Obedience war möglicherweise seine einzige Trumpfkarte in diesem Spiel – selbst kaum ein Gegner im Kampf zwischen kapitalen Schiffen, trug er so viele Raumjäger wie ein Sternzerstörer der Imperial-Klasse. Die Armierung des Trägers war zudem auf diesen Einsatz hin optimiert worden: an Bord befanden sich vier TIE-Bomber-Staffeln sowie zwei Staffeln der gefürchteten imperialen Angriffskanonenboote, deren Robustheit und Feuerkraft ausreichen sollte, selbst kleinere kapitale Schiffe der Republik auszuschalten oder aber Schiffe zu neutralisieren, mit denen die Senatoren zu fliehen versuchten. Zusammen mit der gleichen Anzahl an Abfangjägern, welche die beiden Strike-Kreuzer seines Verbandes transportierten, meinte der Rear Admiral, selbst im schlimmsten Fall die Raumüberlegenheit für seine Truppen verbuchen zu können – ein unerlässlicher Vorteil für eine Operation, die von ihrer Schnelligkeit lebte. Naboo musste nicht gehalten werden, denn abgesehen von seinen derzeitigen Gästen war dieser Planet absolut irrelevant.


„Rücksprung in Zehn Sekunden, Admiral“, meldete der Navigationsoffizier mit angespannt klingender Stimme. Broughton lächelte dünn. Das hier war tatsächlich als der Garnisonsdienst auf Malastare… das hier war möglicherweise seine letzte Bewährungsprobe.

„Neun… Acht… Sieben… Sechs… Fünf… Vier… Drei… Zwei… Eins…“

Der bläuliche Hyperraumstrudel verschwand, wich einem verzerrten und sich schließlich stabilisierenden Sternenbild, allerdings benötigte Broughton nicht einmal die Aufklärung durch den Sensoroffizier, um sofort zu erkennen, dass seine Befürchtungen sich teilweise bewahrheitet hatten.

„Kontakt! Mittelschwerer Kreuzer, Mon Calamari-Bauart, zwei Fregatten, Nebulon-B-Klasse, zwei corellianische Kanonenboote!“

Der Rear Admiral spitzte verblüfft die Lippen. Das waren weitaus mehr Schiffe, als der Nachrichtendienst angekündigt hatte – aber immer noch viel zu wenig, um ihm und seinem Verband eine Falle zu stellen. Stellte die Gegenwart dieser Schiffe eine Art verzweifelten Evakuierungsversuch dar?

„Die Glorious Obedience hat mit dem Ausschleusen Ihrer Jäger begonnen, Sir…“, meldete Captain Stanton gelassen. Auch er schien erkannt zu haben, dass ihnen noch keine kritische Gefahr drohte.

„Sollen wir Ihrem Beispiel folgen?“

“Tun Sie das, Captain…“, bestätigte Broughton ruhig.

“Gleiche Aufforderung an die Abjuration (STR). Die Smasher (CK), die Punisher (CK) und die Obliteration (CK) sollen die Spitze des Verbandes übernehmen. Unsere Fregatten flankieren, der Rest bleibt leicht zurück.“

Ein dünnes Lächeln umspielte die konzentrierten Züge des Admirals.

“Wollen wir doch mal sehen, wohin das führt…“

[Weltraum vor Naboo, Strike-Kreuzer Demolition, Brücke]- Rear Admiral Bane Broughton, Captain Rayd Stanton, Besatzung

STR Abjuration [Schilde: 100 Prozent]
- 3 Staffeln TIE-Abfangjäger (36 Einheiten einsatzbereit)

STR Demolition [Schilde: 100 Prozent]
- 3 Staffeln TIE-Abfangjäger (36 Einheiten einsatzbereit)

CK Obliteration [Schilde: 100 Prozent]
CK Punisher [Schilde: 100 Prozent]
CK Smasher [Schilde: 100 Prozent]

LNC Berserk [Schilde: 100 Prozent]
LNC Devotion [Schilde: 100 Prozent]
LNC Pacifier [Schilde: 100 Prozent]

ESC Glorious Obedience [Schilde: 100 Prozent]
- 2 Staffeln Angriffskanonenboote (24 Einheiten einsatzbereit)
- 4 Staffeln TIE-Bomber (48 Einheiten einsatzbereit)

SG Avarice [Schilde: 100 Prozent]
SG Pillar of the Empire [Schilde: 100 Prozent]
SG Swordmaster [Schilde: 100 Prozent]
SG Wheel of Time [Schilde: 100 Prozent]
 
~ Theed \ Königspalast \ Senatssitzungssaal\ Kalma, Eyrell & Zeboim, Aram, Yacob und andere Politiker ~

Die Friedfertigkeit die allein im Anblick jener Szenerie hier auf den Gängen lag, ließ die einigermaßen heikle Situation verkennen. Sonnenschein und warme, satte Farbgebung des Palastes hüllten sie alle ein. Während ihre Gedanken, angestoßen durch die Worte Kalmas vor wenigen Minuten, irgendwo im Trüben herum fischten. Jedenfalls ging es ihr so. Senatoren und Botschafter waren nur schwer zu handhaben. Sie alle wiesen eine dermaßen große Divergenz auf, das man nicht pauschalisieren konnte. Kein bisschen. Selbst die ‚gängigen Modelle‘ variierten untereinander so stark, das man nicht sagen konnte welcher Senator nun exakt welchen Kurs verfolgte und entsprechend dachte. Kalma für ihren Teil machte sich in diesem Moment aber wenig Sorgen darum wer hier wie dachte. Ihr Interesse lag darin, auch wenn sie sich innerlich nach der Landung vollkommen von ihrer Arbeit distanziert hatte, eben genau diese zu tun. Die Regierung der Republik musste gewahrt und geschützt werden. Staatssicherheit hieß für sie in einer solchen Lage wie gerade vorhanden, ihren Job zu tun und nicht erst großartig nachzufragen – vor allem auch, weil die interne Sicherheit hier eine große Rolle spielte. Bei den hier versammelten Personen handelte es sich nun einmal um die gewählten Vertreter einer jeden, noch verbliebenen Welt der Republik. Abzüglich derer, die nur per Holo teilgenommen haben hätten. Erschreckend wenige waren es, aber nichtsdestotrotz die Führungsriege der Republik. Sie konnte daher den Ausbruch des Senators von Lianna gut verstehen. Wenn sie sich recht erinnerte, dann war es Yacob Astor, der die Wahl für sich entschieden hatte. Nicht nur das er einen politischen Kurs eingeschlagen hatte, der Interessante Aspekte aufwies, er besaß auch einen gewissen Schneid im Aussehen. Der, der vielen Senatoren und Rednern fehlte und die dann versuchten, manchmal recht zwanghaft, eben diesen ‚künstlich‘ zu erlangen.

Als die Kanzlerin sich nunmehr nach vorn wagte, wurde eben jener Vorstoß von einer eintreffenden Nachricht unterbrochen, ehe sie kurze Worte an die versammelten Anwesenden richtete. Worte der Vernunft, die jenen, die der Senator Liannas geäußert hatte, entgegen kamen, aber dessen Hektik die Wind aus den Segeln nahmen. Nachträglich war vermutlich mitgedacht worden. Und Ihr Vorschlag trug nicht unmaßgeblich dazu bei, einige Gemüter sichtlich abzukühlen. Es herrschte beinahe Stille doch sprachen die Versammelten zum Großteil in gesenkter Lautstärke miteinander. Kalma nutzte die Gelegenheit um sich zu jenem Senator zu begeben, der als erstes gesprochen hatte. Liannas Senator Yacob Astor.


„Senator Astor. Allem voran sollten wir Ruhe bewahren.“ Meinte sie in seine Richtung und gab den Worten ein wärmendes Lächeln mit auf den Weg. Doch ihre Mimik schlug um und man könnte es am nächsten als ein entwaffnendes, jedoch einfühlsames Lächeln beschreiben, das sanfte Falten um ihre Mundwinkel warf. „Wenn es darum geht zu Überleben, so haben einige Politiker doch einen sehr ausgeprägten… Instinkt. Unglücklicherweise verlagert sich dies dann meist zu Ungunsten der Profession.“

Ihre annähernd geflüsterten Worte, die nicht einmal der Berater des Senators würde verstanden haben, endeten, als sich auch aus dem monotonen Gemurmel der versammelten Anwesenden, erneut jemand hervor tat. Die Rasse konnte sie schnell als Chagrianer einordnen, der Name des sprechenden wollte aber nicht gleich wieder kommen. Achris? Oder Achron? Während sie grübelte stellte sich, seine Worte vernehmend, eine allzu bekannte Befürchtung ein. In seinem Bestreben, das offenkundig in seinen Worten mitklang, diese Sache nicht unnötig hinauszuzögern, würde alles nur noch länger dauern. Ihr aller Problem war, das beide Seiten vollkommen Recht hatten. Einerseits war dieser Planet als Tagungsort einer Sitzung vollkommen unpassend, andererseits wurde es Zeit, das sich – nun da das Militär begonnen hatte erste Operationen gegen das Imperium einzuleiten – auch in der Politik etwas tun würde. Aber zu welchem Preis? Welcher Preis war es, den sie zu zahlen hatten? Konnte man von einem Senator, oder Minister verlangen all das zu in die Waagschale zu werfen, was ein jeder Streiter unter Waffen tat? Kalma wollte gewiss nicht damit anfangen und sagen, das ihre Leben mehr Wert waren, als die anderer Anhänger der Republik. Es war nur die simple Divergenz ihres Einsatzgebietes, die für so unterschiedliche Ansichten sorgte.

Seine Ideen allerdings konnte Kalma als mehr als sicher bezeichnen. Eine Sitzung an Bord eines sich im Hyperraum befindenden Schiffes würde so einfach nicht gestört werden können. Und wenn man sich ins Outer Rim begab, konnte man auch sicher sein nicht von einem imperialen Interdictor Kreuzer aufgegriffen zu werden. Manch einem aber würde die Annehmlichkeit fehlen, die ein Planet vorzuweisen hatte. Echtes Licht, bequeme Rückzugsmöglichkeiten in einer Pause. Und so weiter und so fort. Während im Hintergrund ihr Sekretär(Darius Tallar) wieder auf der Bildfläche erschien, suchte Kalma noch immer nach einem Weg, wie man diese, sich langsam auflösende Sitzung und zunehmend verfahrener werdende Situation würde lösen und retten können.

Ihre beiden Hände in einer Geste erhoben, die für Ruhe sorgen sollte, trat sie nunmehr ans ‚Rednerpult‘…


„Der Senator Champalas hat vollkommen Recht. Diskussionen und Debatten darüber, wie wir nun verfahren wollen, sind vollkommen unangebracht. Zeitverzögerungen die absolut überflüssig sind. Und jedwede Debatte oder Abstimmung über eine solche Nichtigkeit, wird es schlicht und einfach nicht geben. Meine Damen und meine Herren. In dieser Situation handelt es sich um mehr als bloße Paranoia einer Person. Diese Sitzung ist von entscheidender Wichtigkeit, im Moment jedoch ein Fall der internen Sicherheit. So wenig wie eine Vertagung wünschenswert ist, ist es sinnvoll das wir, die wir die Regierung der Republik bilden, in einem Akt störrischer Weigerung – um endlich etwas zu tun – uns selbst zu Geiseln des Imperiums machen, welches seine Chancen hier ausnutzt.“

Die ruhigen Augen der Ministerin – sie hatte jedes Wort ruhig und besonnen ausgesprochen, wollte niemanden hier angreifen. Kalma hatte vor diese Sitzung zu bewahren, nicht sie zu vertagen. Sie sollte ja stattfinden, nur war im Moment eine zumindest kurzweilige Aussetzung, bis man einen einigermaßen sicheren Ort erreicht hatte, durchaus angebracht. Ebenso empfindsam wanderten ihre blauen Augen über die Anwesenden. Ab und an war es Nervenaufreibend, eine Horde Erwachsener so zu sehen. Aber was konnte sie schon gegen die Einstellung einer anderen Person unternehmen? Gerade, wenn sie derart bestätigt und angesehen war, wie ein Senator?

„In letzter Instanz obliegt die Entscheidung Kanzlerin Raistlin, doch schlage ich, Kraft meines Amtes vor, das wir uns nach Mon Calamari begeben. Dies ist momentan die Hauptwelt der Republik, der Regierungssitz ist dort und der Planet ist ausreichend gesichert, um nicht einer solchen Gefahr ausgesetzt zu sein, wie es hier der Fall ist. Die Sitzung muss nicht vertagt werden, sobald wir dort eintreffen, können wir beginnen. Ohne Verzögerung.

Bis dahin aber, sollten wir alle die Zeit nutzen und uns genau Überlegen, welche Themen wir mit in diese Sitzung einzubringen wünschen. Was uns weiter bringt in Anbetracht der momentanen Lage. Und, um Senator Acheron entgegenzukommen, schlage ich vor, das wir gemeinsam reisen, während unsere Schiffe auf unterschiedlichen Kursen folgen werden.“


Manchmal konnte man die Vergangenheit eben nicht einfach abstellen und sie kam wieder durch. Gerade bei Kalma hatte das ab und an einen gewissen Vorteil. Ging damit doch eine gewisse Gerissenheit einher, oder Aufmerksamkeit, die sie nicht blind gegenüber politischem Kalkül und Eiseskälte anderer Senatoren und Minister machte. Nicht nur das sich für manch einen unverständliche Züge schneller erschlossen, auch waren es manchmal die Personen an sich die man schneller, oder besser einschätzen konnte. Wobei dies nur geschult war, letzten Endes gehörte eine gewisse Grundvoraussetzung an Intelligenz eben einfach dazu. Würden sie alle diese jedoch missen lassen, stünden sie gewiss nicht hier, in jenem Rang den sie dieser Tage trugen. Heilfroh war sie allerdings, dass sie den Namen des Chagrianers in ihrem Gedächtnis wieder gefunden hatte. Noch während die Worte von Kalma verklangen, tauchte eine weitere Person(General Maybourne) auf, die vom Ende des Ganges her, auf die Gruppe Politiker zusteuerte. Täuschte sich Kalma, opder trug er eine Militäruniform?

~ Theed \ Königspalast \ Senatssitzungssaal\ Kalma, Eyrell & Zeboim, Aram, Yacob und andere Politiker, noch etwas weiter weg: Maybourne ~
 
[ Naboo | Theed | Königspalast | Saal für Senatssitzung | mit anderen Senatoren und der Kanzlerin ]

Theed - Die Hauptstadt des grünen Planeten Naboo war der Schauplatz für das Zusammentreffen des zersprengten Senats. Alle Persönlichkeiten der republikanischen Politik waren an diesem Ort versammelt. Es war ein historischer Moment für das Volk dieses Planeten. Seit langer Zeit hatte auf diesem Planeten die Demokratie wieder Einzug gehalten. Dennoch konnte sich Sian Nunb, der Senator von Sullust und neuer Minister für Verteidigung, nicht freuen. Der kleinwüchsige Politiker mit den großen, schwarzen Augen schien eher vor Wut zu kochen.

Aufgewühlt ging die kleine Person auf und nieder. Im Vergleich zu den meisten Kollegen konnte man Sian Nunb leicht übersehen, aber er hatte genügend Einfluss um diesen Nachteil auszugleichen. Fieberhaft suchte der Sullustaner nach Möglichkeiten um einen anderen Ort zu finden, denn ein imperialer Flottenverband war bestimmt auf dem Weg um die Senatssitzung zu vereiteln. Außerdem beschäftigte ihn die Frage, wie er diesem Angriff entgegenwirken konnte. Die Krisenzeit, die durch den Krieg entstanden war, hatte die Zusammenarbeit zwischen Militär und Politik schwerer gemacht. Ergänzend musste man immer wieder erwähnen, dass der Sullustaner noch nicht sehr lang in diesem Amt war. Regelrecht spontan hatte man ihm zum neuen Verteidigungsminister ernannt. Es lag also noch viel Arbeit im Ministerium vor ihm.

Plötzlich meldete sich der Senator von Champala (Aram Acheron) zu Wort. Seine Idee war logisch und einfach. Sian konnte sich damit anfreunden. Im Moment waren kaum Einheiten in der Nähe, die den gesamten Senat aufnehmen konnten. In den letzten Jahren war die Gemeinschaft der Republik gewachsen. Dennoch hatte das Verteidigungsministerium alle Hände voll zu tun. Das Imperium war noch immer mächtig und der stärkeren Position. Trotzdem ließen sich die vielen Offiziere in der republikanischen Flotte nicht unterkriegen.

Eine weitere Senatorin mischte sich in die hitzige Diskussion ein. Der Protokolldroide an der Seite des sullustanischen Senators versorgte seinen Herrn sofort mit neuen Informationen. Es handelte sich um Kalma Visari, der Ministerin für interne Sicherheit. Die Menschenfrau versuchte die Masse an Politikern zu beruhigen. Es war ihr Aufgabenfeld, welches hier hauptsächlich in Anspruch genommen wurde. Trotzdem wollte Sian nicht untätig wirken. Langsam hatte sich sein kleiner Körper wieder beruhigt. Er war offen für die Ideen dieser Frau.

“In letzter Instanz obliegt die Entscheidung Kanzlerin Raistlin, doch schlage ich, Kraft meines Amtes vor, das wir uns nach Mon Calamari begeben”, schlug die Politikerin mit kühler Stimme vor. “Dies ist momentan die Hauptwelt der Republik, der Regierungssitz ist dort und der Planet ist ausreichend gesichert, um nicht einer solchen Gefahr ausgesetzt zu sein, wie es hier der Fall ist. Die Sitzung muss nicht vertagt werden, sobald wir dort eintreffen, können wir beginnen. Ohne Verzögerung.”

Sian Nunb schaute von Kalma Visari zu der Kanzlerin. Eryell Raistlin, die Frau mit dem höchsten Amt in dieser Demokratie, wirkte ebenfalls gelassen. Der Hauptteil der Anwesenden konnte sich an diesen beiden Politikerinnen ein Beispiel nehmen. Dazu war Mon Calamari die bessere Alternative. Dort fühlte sich der Verteidigungsminister sicherer, dort konnte er auch sein Amt besser ausführen. Seine Aufmerksamkeit kehrte zu den Vorschlägen der Politikerin zurück.

“Bis dahin aber, sollten wir alle die Zeit nutzen und uns genau Überlegen, welche Themen wir mit in diese Sitzung einzubringen wünschen”, sprach Kalma weiter. “Was uns weiter bringt in Anbetracht der momentanen Lage. Und, um Senator Acheron entgegenzukommen, schlage ich vor, das wir gemeinsam reisen, während unsere Schiffe auf unterschiedlichen Kursen folgen werden.”

“Mir ist nicht bekannt, ob ein Schiff im Orbit ist, dass uns alle aufnehmen kann”, mischte sich der Sullustaner mit seiner Stimme, die nur Schnatter- und Plauderlaute besaß, ein. “Sollte es zu einem Angriff kommen müssen wir das Imperium auf alle Fälle in die Irre führen. Wahrscheinlich müssen sich manche Senatoren sogar von ihren Schiffen und deren Besatzung verabschieden. Panik ist nicht angebracht, keine Frage, aber es wird kein Spaziergang. ... Aus diesem Grund sollten wir die Wahl für einen anderen, sicheren Standort schnell treffen. Der Feind schläft nicht und hier sind wir, mit Verlaub, leichte Beute. Ich persönlich bevorzuge Mon Calamari, denn dort ist die Verteidigung am stärksten.”

Die schwarzen Augen funkelten bei seinen Worten auf. Sein Protokolldroide hatte jedes einzelne Wort für die Rassen, die kein Sullustanisch verstanden, übersetzt. Der mechanische Helfer war eine Bereicherung für den Senator. Sian wartete nun auf eine Reaktion. Er musste sich unbedingt mit seinen Untergebenen im Ministerium absprechen. Die Planung, die man hier angewandt hatte, war ein Desaster. Jemand würde dafür geradestehen müssen.


[ Naboo | Theed | Königspalast | Saal für Senatssitzung | mit anderen Senatoren und der Kanzlerin ]
 
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- Theed - Königspalast - vor dem Sitzungssaal- Yacob, Eryell, Kalma, Aram, Sian, Mayborne u.A. -

Die Kanzlerin kanzelte sie alle elegant ab, machte gar den Eindruck als hätte sie alles unter Kontrolle – hatte sie? Entweder das oder sie war eine sehr sehr gute Schauspielerin. In seiner momentanen Stimmung glaubte Yacob eher an zweiteres. Einzig der gesunde und sehr kluge Vorschlag Aram Acherons lies ihn ruhiger werden. Der Senator von Champala hatte völlig recht. Im Hyperraum würden sie allemale sicherer sein als auf diesem töricht ausgewählten Planeten Naboo.

Kurz schweifte sein Blick über die anwesenden Führungspersönlichkeiten der neuen Republik. Ein jeder wirkte nervös, aber nicht Panisch, das war gut genau wie die Anwesenheit des Militärangehörigen, aber trotzdem war jetzt Zeit zu handeln. Yacob wollte gerade eine weitere verbale Salve loslassen als ihn Kalma Visari ansprach und ihn zur Ruhe bat. Sein Puls beruhigte sich, die extrem atraktive Frau neben ihm brachte ihn in dieser heilken Situation in der er gut und gerne explodieren wollte sogar zum Schmunzeln als sie den Überlebenstrieb des „Otto Normal“ Politikers ansprach.


Wohl wahr Ma´am!


Er hatte sich vorgebeugt und genau wie sie geflüstert, sie duftete herrlich...... Aber noch herrlicher klangen ihre Worte denen er fleissig Nickend zustimmte. Auch Sian Nunb der Senator von Sullust der ebenso das Amt des Verteidigungsministers ausübte war dafür hier und jetzt zu verschwinden. Die Arme vor der wohl trainierten Brust verschränkend fixierte er die Kanzlerin ein weiteres mal. Sie musste nun eine Entscheidung fällen, sie musste alle anwesenden Senatoren anführen, sie musste für die Sicherheit der Senatoren, Minister und Staatsoberhäupte und damit für die Sicherheit der neuen Republik sorgen. Konnte sie das hier und jetzt gewährleisten? Jetzt eine Entscheidung treffen? Konnte sie es nicht würde er bei nächster gelegenheit ein Mistrauensvotum gegen die Dame stellen. Gerade in diesen Krisenzeiten benötigten sie ein Staatsoberhaupt das in der Lage war zu lenken UND zu denken. „Wie auch immer“ dachte er grimmig, „wenn wir weiter hier rumstehen und reden sind wir tot, die Republik Kopflos und das Imperium um ein ordentliches Gebiet und Steuerzahler reicher“.


Madame Kanzlerin.

Wand er sich höflicher als geplant an das Oberhaupt der Republik.

Legen Sie uns ein Konzept vor, wie soll es jetzt weitergehen Ma ´am? Ich für meinen Teil stimme ebenfalls dem Vorschlag von Senator Acheron zu. Wir sollten jetzt gehen, bevor es zu spät ist. Der Verteidigungsminister und Madame Visari haben genau wie Senator Acheron die richtige Idee oder nicht?


- Theed - Königspalast - vor dem Sitzungssaal- Yacob, Eryell, Kalma, Aram, Sian, Mayborne u.A. -
 
-Naboo, City, Palast, Sitzungssaal mit allen wichtigen Senatoren-


Es geschah genau das, was sie eigentlich nicht mochte. Nämlich ein Geschnattere und ein "Aus der Maus einen Elefanten machen." Natürlich wusste sie um der Situation, nur artete sie aus. Eigentlich hatte sie der Königin vertraut, doch etwas ging daneben. Artos musste dem eindeutig nachgehen. Es konnte sich nur um eine Falle handeln, anders konnte sie dies nicht deuten.

"Wie ich schon gesagt hatte....General Maybourne ist unterwegs. Er wird uns sicher in seinen Schiff willkommen heißen und wir werden nach Mon Cal fliegen."

Diesmal erhob sie lauter ihre Stimme und bedachte jeden Einzelnen ganz genau. Sie würde sich nicht einfach als Dummchen abspeisen lassen. Der Senat würde einen Bericht darüber bekommen. Jeder sollte sehen das sie sich um die Situation kümmern würde. Aber vor allem die Königin würde einen Besuch bekommen, von ihr persönlich.

Gegenüber der sogenannten Idee der Verlegung wollte sie auch nichts hinzufügen. Denn immerhin hatte sie den Vorschlag gemacht aber für weitere Diskussionen hatte sie keinen Nerv.


"Folgen sie mir bitte. Wir werden das Shuttle des Generals nutzen."

Ohne lange auf etwaige Antworten zu warten, schritt sie als Erste aus dem Sitzungssaal. Den Colonel bedachte sie mit einem eigenen Blick, den er sicher verstand.

Draußen landete tatsächlich das Shuttle des Generals, den sie freundlich grüsste.



-Naboo, City, vor dem Palast mit General Maybourne, allen wichtigen Senatoren-
 
-Naboo, City, Palast, vor dem Sitzungsaal-


Eigentlich sollte die Versammlung anfangen, doch aus dem Saal kam reges Geschnattere. Dies erzeugte beim Colonel ein Kopfschütteln. Typisch Politiker wie er fand. Da tat ihm Eryell richtig leid.

Nur mit diesen Problem musste er sich zum Glück nicht befassen. Viel eher mit einer Nachricht seines Captains. Ein Schiff der MC Klasse hatte sich im System eingefunden. Die Meteor vom General Maybourne. Also hatte das Militär doch jemanden schicken können. Schließlich wollte es die Kanzlerin so und jemand vom Militär bei der Senatssitzung dabei haben. Es ging schließlich um die Republik, da gehörte das Militär dazu. Jedi wollte sie auch dabei haben, doch von denen fehlte jede Spur.

Zufrieden ging er schon mal vor, um den General zu begrüssen, der auf die Oberfläche kommen wollte. Zumindest laut Nachricht der Meteor. Nur als Erste ging er nicht nach draussen. Eryell stürmte, viel mehr schritt sie in Richtung Ausgang. Ein Blick in seine Richtung der Bände sprach. Schnell eilte er hinterher und kam genau in den Moment wo auch das Shuttle des Generals landete.


"General Maybourne...sehr erfreut."

Bevor die Kanzlerin was sagen konnte, schmuggelte sich der Colonel vor die Dunkelhaarige und nahm Haltung an. Eine alte Gewohnheit seiner Militärzeit. Doch eigentlich wollte er auch Respekt zeigen, schließlich stand nicht jeden Tag ein General vor ihm.

Währenddessen auf der Dragonlance....


"Sir...wir haben ein Schiff in Sensorreichweite. Ein Kreuzer der Strikeklasse...Imperium."

Der Captain sprang förmlich vom Kommandostuhl als er die Nachricht hörte. Es herrschte in diesen Moment funkstille auf dem Schiff.

"Nehmen sie Kontakt mit der Meteor...SOFORT."

Endlich konnte Rooney seine Starrung lösen. Auch der Colonel würde die Meldung erhalten. Nun musste alles rasch geschehn. Ansonsten würde keiner überleben.


-System um Naboo, Dragonlance, auf der Brücke-
 
[Naboo-System / Naboo / Theed / Palast / bei den Sicherheitschecks] - General Maybourne mit Adjutanten und andere

Bevor ihn irgendjemand darauf hinweisen konnte kam schon eine Gruppe von Personen auf ihn zu eine bunte Mischung aller möglichen Spezies. Allen voran die Kanzlerin, dahinter konnte einige Gesichter ausmachen die er kannte, aber die meisten sagten ihm nichts. Aber er hatte sich nie so genau damit beschäftigt und in letzter Zeit waren es in der Politik so ungewöhnlich Ruhig gewesen, so kannte er noch weniger Gesichter als sonst. Außer der Kanzlerin erkannte er noch Colonel Majere „persönlich“, der Rest war ihm so gut wie unbekannt bis er einen Sullustaner entdeckte, das sollte Sian Nunb sein, er hätte auch ihn nicht erkannt wenn seine Adjutanten ihm nicht auf dem Flug die Akten über die Aktuellen Minister gezeigt hätten. Er folgte Raistlin in das Amt des Verteidigungsministers nach, seine Ernennung lag aber so kurz zurück das es noch nicht einmal ein Gespräch mit ihm und der Führungsspitze des Militärs gegeben hatte. Während er sich direkt in Richtung Kanzlerin und ihrer Begleitung drehte bezogen seine beiden Adjutanten rechts neben ihm Stellung. General der Armee Maybourne nahm wie seine Adjutanten Haltung an und damit versuchte Maybourne gar nicht mehr weiter die anderen Personen zu identifizieren. Die Kanzlerin grüßte schon bevor sie ihn erreicht hatte. Maybourne erwiderte den Salut des Colonels und wandte sich dann gleich wieder der Kanzlerin zu.

„Frau Kanzler! Ich danke ihnen für den freundlich Empfang! Doch sehe ich es als meine Pflicht an sie nun auch persönlich darauf hinzuweisen, dass das Militär Naboo für eine äußerst gefährliche Wahl hält. Naboos Position, sowie die erst kürzlich erfolgte Wiederaufnahme in die Neue Republik und der damit verbunden schwachen Präsenz des Militärs hier, gefährden nicht nur die Sitzung des Senats sowie all seiner Mitglieder sondern auch auch Naboo und seine gesamte Bevölkerung. Bisher war Naboo einfach gesagt nicht interessant genug um ihm Aufmerksamkeit zu schenken, aber mit der Anwesenheit des Senates hier hat sich das geändert. Wir rechnen daher jeden Moment mit einem imperialen Angriff. Die Einheiten die mich hierher begleitet haben reichen wahrscheinlichst bei weitem nicht aus um den Angriff abzuwehren. Es wird auch keine Verstärkung geben. Ich muss daher dringendst empfehlen die Sitzung sofort an einen sicheren Ort zu verlegen.“

Maybourne versuchte gleichzeitig besorgt aber dennoch Kraftvoll zu wirken und gab der Kanzlerin erst gar keine Chance ihn zu unterbrechen. Das entsprach zwar für ihn absolut nicht de Etikette, einen Kanzler, noch dazu in vor all diesen Leuten so anzufahren doch, es lief ihnen die Zeit davon.

[Naboo-System / Naboo / Theed / Palast / bei den Sicherheitschecks] - General Maybourne mit Kanzler Raistlin, Ministern, Senatoren, Adjutanten und andere

[OP: Entschuldigt etwas kurz, aber weiter bin ich leider nicht gekommen. Morgen folgt mehr, bitte die Ereignisse im Weltraum noch außen vor lassen und nicht fortsetzen, Danke!]
 
[Naboo-System / Orbit um Naboo / MC-40a "Meteor" / Brücke] - Captain Alun und Mannschaft

Captain Alun hatte sofort nach dem General Maybourne das Schiff verlassen hatte persönlich mit dem Kommandanten der bescheidenen Streitkräfte Naboos gesprochen und dieser hatte ihm die Unterstützung von drei Staffeln der lokalen N-1 Jäger zugesichert, Naboos komplette Raumstreitkräfte, wenn das Imperium angreifen sollte. Die „Meteor“ hatte zuvor eine direkte Verteidigungsposition über der Hauptstadt Naboos bezogen, rechts von ihr waren die Nebulon Fregatte „Ophelia“ sowie das Corellianische Kanonenboot „Able“ in Stellung gegangen. Zur ihrer linken Seite wachte das zweite Kanonenboot des Verbandes die „Lodestone“. Während der ganze Verband in erhöhter Alarmbereitschaft war, zeichnete Alun einige Meldungen ab, welche darauf hin sofort nach Sullust gingen, sie informierten Vize Admiral Stazi und das Flottenkommando über ihre aktuelle Situation. Alun analysierte die Situation und ging ihre Möglichkeiten durch, viele waren es nicht. Wenn das Imperium hier eintreffen würde bevor es General Maybourne geschafft hatte die Politiker dazu zu überreden die Sitzung zu verlegen, sanken ihre Möglichkeiten sowie ihre Chancen zu entkommen dramatisch, je dramatischer so stärker der imperiale Verband war.

„Mehrfache Kontakte!“ meldete der Sensoroffizier und holte Alun damit aus seinen Überlegungen. „Ich zähle dreizehen, ich wiederhole dreizehn imperiale Schiffe!“

„Gefechtsstationen, Kampfflieger sofort starten!“ , bellte Alun zurück bevor sich noch ein genaues Bild der Situation gemacht hatte. Vor ihm erwachten sofort neue Symbole au Holografische Darstellung der Situation, während um ihn herum sich die Besatzung auf das Gefecht vorbereitete. Die erhörte Alarmbereitschaft, das ein Großteil der Vorgänge schon vorbereitet waren, so konnten die Schilde sofort aktiviert werden, die Piloten befanden sich schon im Hangar und die Kampfflieger waren startbereit, auch der Großteil der Restlichen Besatzung war bereits auf ihren Stationen. Die holografische Darstellung zeigte Naboo und die Verteidigungsformation welche die „Meteor“ und ihr Verband bildeten, sowie die „Dragonlance“ mit einer Anzahl von wichtigen Informationen. Jetzt erschienen zusätzlich dreizehn rote Symbole welche die eingetroffenen imperialen Schiffe darstellten. Das erste was Alun auffiel war das fehlen von kapitalen Schiffen. Das Imperium hatte nur kleinere Schiffe geschickt, vielleicht hatte die Neue Republik doch noch eine Chance,wenn das Imperium nicht einmal mehr die Möglichkeit hatte ein kapitales Schiff für eine solche Operation bereit zu stellen. Andererseits konnten die imperialen auch noch Schiffe in der Hinterhand haben, aber selbst wenn nicht würde dieser Verband ausreichen um sie zu besiegen, schätzte Alun als er sich einen ersten Überblick verschafft hatte. Das Imperium hatte zwei Strike-Kreuzer aufgeboten, die in etwas in der Liga der „Meteor“ lagen ihr jedoch sogar einzeln überlegen waren, dazu gesellten sich drei Carrack-Kreuzer sowie ebenfalls drei zur Kampffliegerabwehr konzipierte Fregatten der Lancer-Klasse. Fünf weitere Schiffe waren rundeten die imperiale Flotte ab, vier Sternengaleonen welche die Truppen transportierten und ein Eskortträger, ein ganzes Geschwader an Kampfflieger passte in seinen Hangar und würde es dem Imperium erlauben mehr Staffeln an Kampfflieger in diesen Kampf zu schicken als die Neue Republik selbst mit Unterstützung der lokalen Einheiten schicken konnte. Schon waren neue Symbole zu erkennen als der Träger seine Fracht ausspuckte. Der weilen meldeten die „Able“ und die „Lodestone“ volle Bereitschaft, während die letzten Kampfflieger die „Meteor“ verließen. Die E-Wing Staffel „High Flight“ gruppierte sich sofort, während sich die Staffeln „Knave“ (E-Wing) und „Polearm“ (A-Wing) der „Ophelia“ ebenfalls aufschossen.

„Naboo startet seine Jäger, 3 Staffeln!“


Sehr gut damit konnte man die feindliche Anzahl von Kampfflieger zumindest etwas ausgleichen. Die lokalen N-1 Sternenjäger waren zwar schon älter, aber derzeit freute er sich über jede Unterstützung.

„Sir, der Eskortträger startet TIE-Bomber und Angriffskanonenboote und die Strikes führen vergrößerte Hangars, drei Staffeln TIE-Abfangjäger pro Schiff.“

Informierte ihn sein Erster Offizier, das verschob das Kräftegleichgewicht nochmal gewaltig in Richtung des Imperiums, die feindlichen Einheiten würden seine Linien viel zu rasch durchbrechen, und die Schiffe seines Verbandes ausschalten. Der weilen bildeten die drei Carrack-Kreuzer die Spitze des imperialen Verbandes. Es würde keine Zeit bleiben die Politiker an Bord zu holen und mit ihnen zu flüchten. Verdammt! Wut kam in ihm hoch doch er unterdrückte sie sofort wieder.

„Signalisieren sie General Maybourne „Plan 4“ und schicken sie ihm alle Daten die wir haben mit. Die Naboo sollen eine Staffel für den Schutz der startenden Schiffe zurück halten. Die Kanonenboote und die „Ophelia“ sollen leicht vorrücken, wir brauchen einen Schild gegen diese Angriffskanonenboote und die Bomber. Bitten sie die „Dragonlance“ sich anzuschließen. Kampfflieger feindliche Einheiten beschäftigen, Primärziel die Angriffskanonenboote. Wir müssen den Feind am Durchbruch hindern. Alle Waffen Feuer frei!“

Still ließ er sich in seinem Stuhl nieder, eigentlich hatte er trotz all seiner Erfahrung nicht damit gerechnet das dieser Tag kommen würde, Doch nun war er gekommen. Die Geschütze erwachten zu leben und verwandelten den Raum um sie herum in ein tödliches Farbenspiel.

[Naboo-System / Orbit um Naboo / MC-40a "Meteor" / Brücke] - Captain Alun und Mannschaft

MC-40a "Meteor" [Schilde: 100%]
- 1 Staffel E-Wing („High Flight“) [12 Einheiten einsatzbereit]
FRG "Ophelia" [Schilde: 100%]
- 1 Staffel E-Wing („Knave“) [12 Einheiten einsatzbereit]
- 1 Staffel A-Wing („Polearm“) [12 Einheiten einsatzbereit]
CRK "Able" [Schilde: 100%]
CRK "Lodestone" [Schilde: 100%]

- 3 Staffeln N-1 (Rot, Blau, Gold) [36 Einheiten einsatzbereit]
 
[Weltraum vor Naboo, Strike-Kreuzer Demolition, Brücke]- Rear Admiral Bane Broughton, Captain Rayd Stanton, Besatzung

Mit vor seiner hoch dekorierten Brust verschränkten Armen verfolgte Rear Admiral Broughton sowohl auf dem taktischen Hologramm, als auch unter Zuhilfenahme seins bloßen Sehvermögens, wie die republikanischen Streitkräfte mit erstaunlicher Schnelligkeit auf das Eintreffen seines Geschwaders reagierten – offenbar hatten sie die Möglichkeit eines imperialen Angriffes zumindest in Betracht gezogen. Warum sie diesen allerdings erst durch ihre Sorglosigkeit provoziert hatten, blieb ihm ein Rätsel… bis ihm klar wurde, dass die Flottenoffiziere ihres Feindes vermutlich ebenso durch die korrupte und ineffiziente Bürokratie der Republik gegängelt wurden wie ihre imperialen Pendants zuweilen durch die Sith. Der Unterschied war, dass die imperialen Streitkräfte einen Mann wie Nereus Kratas an ihrer Spitze hatten.

“Die fragen sich jetzt vermutlich, wo unser Sternzerstörer bleibt, um diese Farce zu beenden…“, stellte der ergraute imperiale Offizier schmunzelnd fest, während sich der republikanische Verband um weitere, winzige Punkte erweitert. Jagdmaschinen, auch in Unterzahl – das hatte die Untersuchung vergangener Gefechte ergeben – ein ernstzunehmender Faktor auf jedem Schlachtfeld. Die Piloten der Republik verstanden ihr Handwerk, zumal ihre ausnahmslos mit Schilden ausgestatteten Maschinen es ihnen gestatteten, aus ihren Gehlern zu lernen. Ein TIE-Pilot, der seinen ersten Fehler machte, machte seinen letzten Fehler. Broughton war dankbar dafür, dass Admiral Rennington sich so vehement für die Verwendung mehrerer Staffeln Angriffskanonenboote innerhalb seiner Flotte eingesetzt hatte.

„Vom Planeten starten 3 vollständige Staffeln Jäger“, stellte Captain Stanton fest.

„Typ N-1. Antiquiert, aber um etwa unsere Bomberverbände abzufangen sollte es reichen.“

“Ich bin mit diesem Typ Schiff vertraut, Captain“, erwiderte Broughton gelassen. Die Sternenjäger der Naboo hatten ihre Blütezeit lange hinter sich gelassen und waren selbst auf ihrem Zenit kaum mehr als eine dürftige Ergänzung eines ebenso dürftigen Militärapparates gewesen. Unter imperialer Ägide hatten diese Maschinen in ihren Hangars verrotten müssen, doch offenbar klammerte sich der Feindkommandant an jeden sich bietenden Strohhalm. Broughton konnte es ihm nicht verübeln – wie würde er selbst sich in einer ähnlichen Situation fühlen?

“Ich würde Sie brennen lassen…“, beschied er seinem Opponenten, der sich vermutlich an Bord des MC-40a-Sternenkreuzers befand, leise. “Ihr könnt ohne diesen Abschaum kämpfen… möglicherweise…“

„Sir?“

“Nichts, Captain. Sehen Sie diese republikanische Fregatte (Dragonlance)? Sie befindet sich außerhalb des feindlichen Verbandes und ist noch relativ ungeschützt. Weisen Sie die Bomberstaffeln an, sie anzugreifen, bevor diese Kanonenboote zu einem Problem werden können. Die Abfangjäger der Abjuration sollen sich um diese Naboo-Jäger kümmern, unsere eigene werden die E-Wings beschäftigen. Die Angriffskanonenboote können auf sich selbst aufpassen und sollen die Carracks dabei unterstützen, die Kanonenboote möglichst schnell aus dem Gefecht ausscheiden zu lassen.“

Der Rear Admiral legte eine kurze Pause ein und warf einen letzten Blick auf das Taktikhologramm.

“Die Kommandanten der Smasher (CK), Punisher (CK) und Obliteration (CK) haben Feuererlaubnis nach eigenem Ermessen. Bevor wir und die Abjuration in Reichweite sind, um diesen Calamari-Kreuzer (Meteor) zu beschießen, will ich, dass die Kanonenboote aus dem Gefecht ausgeschieden sind und die Carracks uns die zweite Fregatte (Ophelia) vom Hals halten können.“

Die Befehle wurden weitergeleitet und kurz darauf eröffneten die drei kleineren Kreuzer des Verbandes das Feuer auf die vorgerückten Kanonenboote der Republik, die allem Anschein nach ihrerseits die Operationen der imperialen Jäger erschweren sollten, ähnlich wie die Lancer-Fregatten auf der anderen Seite. Broughton jedoch war zuversichtlich, dass die mit Schilden ausgestatteten Angriffskanonenboote sich als würdiger Gegner der kleinen corellianischen Schiffe erweisen würden. Sollte er sich darin irren, würde es die Artillerie der Abjuration und der Demolition sein, die die Entscheidung brachte. Unter Umständen wären die drei Carrack-Kreuzer dann allerdings dem geballten Beschuss der Kanonenboote, der Fregatte und des Kreuzers bereits zu lange ausgesetzt…

„Die Bomber starten ihren Angriff, Sir.“

Fast schien es, als zuckten die Mundwinkel des Flaggkapitäns. Bomber mochten als behäbig, verwundbar und quälend langsam gelten, doch 48 dieser Maschinen, die zeitgleich ihre hochexplosive Fracht auf ein nicht unbedingt robustes Raumschiff abfeuerten, gaben ein gänzlich anderes Bild ab.
Broughton verdrängte diesen Gedanken aus seinem Kopf. Seine primäre Sorge galt der Operation gegen das vermeintliche Flaggschiff des Feindes.


“Navigation, volle Kraft. Ich will dort vorne so schnell wie möglich mitreden…“

[Weltraum vor Naboo, Strike-Kreuzer Demolition, Brücke]- Rear Admiral Bane Broughton, Captain Rayd Stanton, Besatzung


STR Abjuration [Schilde: 100 Prozent]
- 3 Staffeln TIE-Abfangjäger (36 Einheiten einsatzbereit)

STR Demolition [Schilde: 100 Prozent]
- 3 Staffeln TIE-Abfangjäger (36 Einheiten einsatzbereit)

CK Obliteration [Schilde: 80 Prozent]
CK Punisher [Schilde: 74 Prozent]
CK Smasher [Schilde: 85 Prozent]

LNC Berserk [Schilde: 100 Prozent]
LNC Devotion [Schilde: 100 Prozent]
LNC Pacifier [Schilde: 100 Prozent]

ESC Glorious Obedience [Schilde: 100 Prozent]
- 2 Staffeln Angriffskanonenboote (24 Einheiten einsatzbereit)
- 4 Staffeln TIE-Bomber (48 Einheiten einsatzbereit)

SG Avarice [Schilde: 100 Prozent]
SG Pillar of the Empire [Schilde: 100 Prozent]
SG Swordmaster [Schilde: 100 Prozent]
SG Wheel of Time [Schilde: 100 Prozent]
 
-System um Naboo, Dragonlance, weiter weg rep. Flotte und Feind-


Inzwischen gab es einen regen Verkehr mit der Meteor. Vor allem ging es um eine halbwegs gute Organisation. Man musste das Beste mit den bereitgestellten Mitteln machen.

"Sir...die Schilde sind auf 100 %. Alle Systeme sind bereit."

Man bewahrte auf der Brücke die Ruhe. Chaos brachte gar nichts, besonders nicht bei Rooney. Im Grunde freute ihm diese Situation, schließlich befand er sich in seinen Element. Auch dem Colonel würde es freuen, nur der musste am Boden die Stellung halten.

"Sir...wir bekommen Besuch..."

Der Ensign meldete die Bomber die auf sie zukamen.

"Lassen sie die Jäger raus und unterstützen sie die Flotte mit der Ablenkung. Dann fliegen sie uns aus der Gravitation raus aber lassen sie die Bomber näher kommen."

Der Captain gab die nächsten Befehle in aller Ruhe. Seine Augen fest nach vorne gerichtet, auf das Geschehen.

Die Jäger fanden bereits den Weg nach draussen, um die Flotte zu unterstützen. Viel hatten sie nicht zu bieten, da sie den Hangar für weitaus andere Dinge brauchten. Aber für den Moment müsste es reichen.


"Sir...wir sind raus und die Bomber sind bald in unserer Reichweite."

"Gut...dann machen sie jetzt einen Mikrosprung zur Flotte....und zwar jetzt."

Der Rest ging ganz schnell. Kaum befanden sich die Bomber in Reichweite, machte die Fregatte einen Mikrosprung. Man berechnete den Sprung genau und kam im Schatten der Flotte wieder raus. Diesen Sprung mussten sie machen, denn sie befanden sich recht schutzlos im Nirgendwo. Sie befanden sich unweit den ganzen Farbenmeer aber doch mit sicheren Abstand.

"Sehr gut, jetzt lassen sie uns mit der Meteor die nächsten Schritte besprechen."

Captain Rooney schien wesentlich erleichtert. Allerdings hieß es noch die Senatoren in Sicherheit zu bringen und das würde das Schwierigste von Allen sein.


-System um Naboo, Dragonlance bei rep. Flotte und Feind-
 
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