Rilanja
a Rose by any other name
auf dem Lande - Gasthaus "Tänzelnder Shaak" - Sarid, Aketos, Brianna, Kadajj und Rilanja
Das erwartete Donnerwetter blieb aus. Rilanja hatte nur kurzzeitig ihr eigenes auf dem Kopf stehendes Spiegelbild in einem kleinen Löffel vor Augen, der wie von Geister- in Kadajjs Hand gelandet war. Da sie zu dem Zeitpunkt bereits ziemlich aufgeregt gewesen war verursachte diese Vorführung jediger Potenz bei der Falleen keine weitere Anspannung, und nachdem die Rattertaki sich in Richtung Küche auf die Pirsch begeben hatte dauerte es nicht lange, bis es der jungen Frau gelang, sich etwas zu entspannen.
Die weißhaarige Frau sah sie für einen Moment etwas komisch an, und fing doch dann tatsächlich an, eine der Blüten zu verspeisen. Irgendwie erinnerte der Anblick, wie Brianna das Gewächs Blatt für Blatt abzupfte und sich in den Mund schob, an eine ihren Recherchen nach unter Menschen weit verbreitetes Ritual, Blüten zur Vorhersage bestimmter Sachverhalte heranzuziehen. Frei nach "Sie ist giftig - sie ist ungiftig - sie ist gifrig - ich sterbe gleich - ist doch nur Sodbrennen".
Nachdem die eine Radauschwester gegangen war und die andere Erfüllung durch eine Blume gefunden hatte entspannte sich Rilanja gefühlt zum ersten Mal richtig, seitdem sie mit ihrer Meisterin den Raum betreten hatte. Diese hatte sich noch nicht zu der Frage der Energiezelle geäußert, aber die Falleen hatte schon eine ziemlich genaue Vorstellung, welches Modell von Zelle sie besorgen musste. Mit etwas Glück gab es sowas sogar auf einem Schrottplatz in der Nähe zu finden - und mit etwas ,ehr Glück gab es in der Nähe einen Schrottplatz.
Brianna warnte sie schließlich davor, in Anwesenheit von Kadajj besser aus ihre Ausdünstungen zu achten. Natürlich hatte die Frau nicht unrecht, aber Rilanja war versucht zu entgegnen, dass sie sich selbst auch nicht immer ganz unter Kontrolle hatte. Doch auch wenn die Warnung der Mitpadawan etwas gestelzt formuliert war wusste Rilanja irgendwie, dass sie in wohlwollender Absicht entstanden war. Sie schlug also selbst auch weniger offensive Töne an.
Bisher musste ich immer auf den Arzt im Hologramm zurückgreifen, weil ich für den Endkredit des Doktors meistens nicht genug Geld hatte. Ich bin schließlich nicht die Tochter eines Doktors. Und ich habe oft genug gesehen, wie sich Leute durch Korridore und Feuertreppen absetzen wollen, aber nach der Verfolgung stellt sich der Versuch meist als Reise der Verdammten heraus, und sie bezahlen den Doktor für immer. Da hänge ich lieber bis Mitternacht am Holophon.
Eigentlich war Rilanja ohnehin selten wirklich krank gewesen. Kaum Verletzungen, und selten etwas, wegen dem sie länger als drei bis vier Double-Features lang das Bett hüten musste. Einmal hatte sie sich an einem abgebrochenen Bikiniverschluss etwas unangenehm verletzt, aber auch das hatte sie in ihrem Lieblingsholosessel schnell vergessen. Der stand immernoch auf... Naja, ihr echter Lieblingsholosessel stand noch zuhause, auf Falleen, aber irgendwie hatte jeder Sessel in der Nähe eines Holoschirms die Angewohnheit, sich zu Rilanjas bestem Freund zu entwickeln.
Aber ich denke, jetzt ändert sich alles. Jetzt erleben wir neue Abenteuer auf unmöglichen Planeten, nicht wahr? Mit etwas Übung schaffe ich es vielleicht für unsere Kahlköpfige Kollegin auch, wie eine Rose zu duften in Gefahr,
meinte die grünhäutige Frau mit einem Zwinkern, von dem sie hoffte, es sich richtig abgeschaut und kopiert zu haben. Die geste selbst sah bei Falleen völlig anders aus, und wurde von vielen anderen Rassen ihrer Erfahrung nach als anrüchig angesehen. Und dabei war der Geruch das geringste Problem.
Ich glaube, ich werde versuchen meine Pheromone nur noch zu benutzen, wenn ein Lüftchen geht, also eine Boe, um sie wegzuwehen, bevor Kadajj davon einatmet, und mit mir wieder wie ein Monster Bossa tanzt.
Rilanja glaubte nicht recht, dass es am Fehlen der Rattertaki lag, aber irgendwie konnte sie sich mittlerweile richtig entspannen bis zu dem Punkt, dass sie sich heimisch fühlte - nicht wirklich hier in diesem Etablissement, sondern allgemein unter ihren jedigen Kollegen und, hoffentlich, auch Freunden. Etwas nachdenklich meinte sie,
Ich weiß nicht, wie das bei anderen Jedi ist, aber... Ich meine, Falleen ist meine Kindheit, meine Heimat, und meine Eltern leben noch da, aber ich denke sie haben Geduld mit mir. Mein Großvater nannte es immer den Traum von einem normalen Tod, also, ich denke er meinte Leben. Jedenfalls ist das, was ich hier mache, also wir, sicherlich alles andere als normal, aber... Es gibt einen Grund, warum wir das machen, oder? Ich meine, ich war nie eine Dame der Handtasche, aber wirklich losziehen, wie Vogelscheuchen in den Krieg, um den jüngsten Tag zu verhindern... Ich meine, die Jedi sind doch schließlich eine Einheit, oder nicht, Meisterin? Irgendwo singen Leute dann ein Lied für zehn unserer ruhmreichsten Taten, oder?
meinte Rilanja fragend zu Sarid, nachdem sie sich selbst nicht mehr sicher war, ob ihre Gedanken sie noch in die richtige Richtung trugen. Sie konnte es kaum erwarten, ordentlich unterrichtet zu werden, und wie üblich hatte sie auf Anhieb mindestens fünf Szenen im Kopf, in denen die Ausbildung von Jedi-Schülern gezeigt worden war. Zwei weitere Szenen klammerte sie sicherheitshalber aus, da sie schon seit längerem das Gefühl gehabt hatte, dass die Darstellung der Jedi in der "Lust auf Macht"-Reihe nicht ganz authentisch war. Zumindest hatte sie bisher kein Lichtschwert gesehen, dass eine entsprechende Form aufwies.
Auf jeden Fall bin ich gespannt, mehr über die Wege der Jedi zu erfahren, vor allem darauf, wie das Band von Meister und Schüler wirklich abläuft. Ich hab da... äh... einige Populärdokumentationen gesehen. Ach ja, hätte jemand was dagegen, wenn ich nach dem Essen einen Speeder nehme, um etwas einzukaufen?
schob sie ihren ausschweifenden Ausführungen nach, und hoffte, dass niemand das Gefühl bekommen hatte, die Falleen bedurfte eingehender Betreuung und konnte nicht alleine gelassen werden. Immerhin war sie jedig. Bald.
auf dem Lande - Gasthaus "Tänzelnder Shaak" - Sarid, Aketos, Brianna, Kadajj und Rilanja
Das erwartete Donnerwetter blieb aus. Rilanja hatte nur kurzzeitig ihr eigenes auf dem Kopf stehendes Spiegelbild in einem kleinen Löffel vor Augen, der wie von Geister- in Kadajjs Hand gelandet war. Da sie zu dem Zeitpunkt bereits ziemlich aufgeregt gewesen war verursachte diese Vorführung jediger Potenz bei der Falleen keine weitere Anspannung, und nachdem die Rattertaki sich in Richtung Küche auf die Pirsch begeben hatte dauerte es nicht lange, bis es der jungen Frau gelang, sich etwas zu entspannen.
Die weißhaarige Frau sah sie für einen Moment etwas komisch an, und fing doch dann tatsächlich an, eine der Blüten zu verspeisen. Irgendwie erinnerte der Anblick, wie Brianna das Gewächs Blatt für Blatt abzupfte und sich in den Mund schob, an eine ihren Recherchen nach unter Menschen weit verbreitetes Ritual, Blüten zur Vorhersage bestimmter Sachverhalte heranzuziehen. Frei nach "Sie ist giftig - sie ist ungiftig - sie ist gifrig - ich sterbe gleich - ist doch nur Sodbrennen".
Nachdem die eine Radauschwester gegangen war und die andere Erfüllung durch eine Blume gefunden hatte entspannte sich Rilanja gefühlt zum ersten Mal richtig, seitdem sie mit ihrer Meisterin den Raum betreten hatte. Diese hatte sich noch nicht zu der Frage der Energiezelle geäußert, aber die Falleen hatte schon eine ziemlich genaue Vorstellung, welches Modell von Zelle sie besorgen musste. Mit etwas Glück gab es sowas sogar auf einem Schrottplatz in der Nähe zu finden - und mit etwas ,ehr Glück gab es in der Nähe einen Schrottplatz.
Brianna warnte sie schließlich davor, in Anwesenheit von Kadajj besser aus ihre Ausdünstungen zu achten. Natürlich hatte die Frau nicht unrecht, aber Rilanja war versucht zu entgegnen, dass sie sich selbst auch nicht immer ganz unter Kontrolle hatte. Doch auch wenn die Warnung der Mitpadawan etwas gestelzt formuliert war wusste Rilanja irgendwie, dass sie in wohlwollender Absicht entstanden war. Sie schlug also selbst auch weniger offensive Töne an.
Bisher musste ich immer auf den Arzt im Hologramm zurückgreifen, weil ich für den Endkredit des Doktors meistens nicht genug Geld hatte. Ich bin schließlich nicht die Tochter eines Doktors. Und ich habe oft genug gesehen, wie sich Leute durch Korridore und Feuertreppen absetzen wollen, aber nach der Verfolgung stellt sich der Versuch meist als Reise der Verdammten heraus, und sie bezahlen den Doktor für immer. Da hänge ich lieber bis Mitternacht am Holophon.
Eigentlich war Rilanja ohnehin selten wirklich krank gewesen. Kaum Verletzungen, und selten etwas, wegen dem sie länger als drei bis vier Double-Features lang das Bett hüten musste. Einmal hatte sie sich an einem abgebrochenen Bikiniverschluss etwas unangenehm verletzt, aber auch das hatte sie in ihrem Lieblingsholosessel schnell vergessen. Der stand immernoch auf... Naja, ihr echter Lieblingsholosessel stand noch zuhause, auf Falleen, aber irgendwie hatte jeder Sessel in der Nähe eines Holoschirms die Angewohnheit, sich zu Rilanjas bestem Freund zu entwickeln.
Aber ich denke, jetzt ändert sich alles. Jetzt erleben wir neue Abenteuer auf unmöglichen Planeten, nicht wahr? Mit etwas Übung schaffe ich es vielleicht für unsere Kahlköpfige Kollegin auch, wie eine Rose zu duften in Gefahr,
meinte die grünhäutige Frau mit einem Zwinkern, von dem sie hoffte, es sich richtig abgeschaut und kopiert zu haben. Die geste selbst sah bei Falleen völlig anders aus, und wurde von vielen anderen Rassen ihrer Erfahrung nach als anrüchig angesehen. Und dabei war der Geruch das geringste Problem.
Ich glaube, ich werde versuchen meine Pheromone nur noch zu benutzen, wenn ein Lüftchen geht, also eine Boe, um sie wegzuwehen, bevor Kadajj davon einatmet, und mit mir wieder wie ein Monster Bossa tanzt.
Rilanja glaubte nicht recht, dass es am Fehlen der Rattertaki lag, aber irgendwie konnte sie sich mittlerweile richtig entspannen bis zu dem Punkt, dass sie sich heimisch fühlte - nicht wirklich hier in diesem Etablissement, sondern allgemein unter ihren jedigen Kollegen und, hoffentlich, auch Freunden. Etwas nachdenklich meinte sie,
Ich weiß nicht, wie das bei anderen Jedi ist, aber... Ich meine, Falleen ist meine Kindheit, meine Heimat, und meine Eltern leben noch da, aber ich denke sie haben Geduld mit mir. Mein Großvater nannte es immer den Traum von einem normalen Tod, also, ich denke er meinte Leben. Jedenfalls ist das, was ich hier mache, also wir, sicherlich alles andere als normal, aber... Es gibt einen Grund, warum wir das machen, oder? Ich meine, ich war nie eine Dame der Handtasche, aber wirklich losziehen, wie Vogelscheuchen in den Krieg, um den jüngsten Tag zu verhindern... Ich meine, die Jedi sind doch schließlich eine Einheit, oder nicht, Meisterin? Irgendwo singen Leute dann ein Lied für zehn unserer ruhmreichsten Taten, oder?
meinte Rilanja fragend zu Sarid, nachdem sie sich selbst nicht mehr sicher war, ob ihre Gedanken sie noch in die richtige Richtung trugen. Sie konnte es kaum erwarten, ordentlich unterrichtet zu werden, und wie üblich hatte sie auf Anhieb mindestens fünf Szenen im Kopf, in denen die Ausbildung von Jedi-Schülern gezeigt worden war. Zwei weitere Szenen klammerte sie sicherheitshalber aus, da sie schon seit längerem das Gefühl gehabt hatte, dass die Darstellung der Jedi in der "Lust auf Macht"-Reihe nicht ganz authentisch war. Zumindest hatte sie bisher kein Lichtschwert gesehen, dass eine entsprechende Form aufwies.
Auf jeden Fall bin ich gespannt, mehr über die Wege der Jedi zu erfahren, vor allem darauf, wie das Band von Meister und Schüler wirklich abläuft. Ich hab da... äh... einige Populärdokumentationen gesehen. Ach ja, hätte jemand was dagegen, wenn ich nach dem Essen einen Speeder nehme, um etwas einzukaufen?
schob sie ihren ausschweifenden Ausführungen nach, und hoffte, dass niemand das Gefühl bekommen hatte, die Falleen bedurfte eingehender Betreuung und konnte nicht alleine gelassen werden. Immerhin war sie jedig. Bald.
auf dem Lande - Gasthaus "Tänzelnder Shaak" - Sarid, Aketos, Brianna, Kadajj und Rilanja