Noa Chanelle
girl in black
- Naboo – Theed - Stadtrand – Ferienhaus der Trineers - Mit Aldrigde –
Es gehörte schon viel Wahnsinn dazu, so eine Nummer durchzuziehen wie Jules es tat. Aldridge wusste genau, wo sie sich befanden, weil es das Haus seiner Eltern war, ihr Ferienhaus. Jules Agathon war dreist, sie ausgerechnet hier festzuhalten. Hoffentlich stellte es sich nicht als absolut genialer Schachzug heraus, obwohl Noa genau das bereits vermutete. Wenn er sie hier her gebracht hatte, dann mussten die polizeilichen Untersuchungen nach Aldridges Verschwinden abgeschlossen sein, und wer würde sie noch einmal hier suchen? Darüber hinaus hatten die Trineers gerade wenig Grund, Urlaub im Grünen zu machen. Die hatten ganz andere Sorgen. Es sah nicht gut aus für Noa und Al, doch zumindest Noa war noch lange nicht bereit aufzugeben.
"Danke für das Hemd."
Vielleicht war es der Betäubungsschuss, der Noa milde gestimmt hatte. Normalerweise brauchte sie niemanden, der sich für sie auszog, damit es ihr besser ging - wobei, so verkehrt hörte sich das eigentlich gar nicht an.
"Ich nehme an, Donnie hat es dir danach direkt weg genommen? Tut mir Leid."
Natürlich ging es mehr als nur um Hemden. Aldridge würde sich ein neues kaufen können, wenn sie nach Hause kamen. Er hatte daheim bestimmt den ganzen Schrank voll. In ihrer Situation aber war jeder persönliche Gegenstand und jedes Kleidungsstück etwas wert. Sie agierten als Schutzwalle. Je weniger Kleidung man trug, desto verletzlicher wurde man, nicht nur körperlich. Und wo sie schon bei persönlichen Gegenständen waren...
"Er muss mein Komlink haben. Jules."
Schlussfolgerte Noa.
"Ich habe ihm nie von meiner Schwester erzählt, aber ich habe tonnenweise Nachrichten von ihr auf meinem Komlink gespeichert."
Zum Glück waren das keine verfänglichen Nachrichten, nichts was Jules gegen sie würde verwenden können. Nachrichten, die niemand lesen sollte, löschte Noa immer sofort. Wenn man gegen das Imperium kämpfte, musste man so vorsichtig sein. Es durfte kein Beweismaterial geben, dass man ein Verräter war. Nicht, dass einen das retten würde. Noa sah zu Aldridge. Sie fragte sich, ob er glaubte, dass sie gebürtig von Lianna stammte, oder ob ihm anhand ihres Akzentes klar war, dass sie auf Coruscant geboren und aufgewachsen war.
"Ich habe Familie auf Lianna, ja. Meine erwähnte Schwester zum Beispiel."
Beantwortete sie seine Frage.
"Die denkt sicher, ich säße jetzt irgendwo in einem sonnigen Café und würde es mir gut gehen lassen."
Noa schmunzelte. Cloé beschwerte sich oft über den Luxus freier Arbeitszeiten, den Noa in ihrem Beruf genoss. Das war tatsächlich ein Vorteil. Zur Wahrheit gehörte jedoch auch, dass Noa in den vergangenen Monaten (oder Jahren) nicht wirklich viel gearbeitet hatte. Es war immer nur so viel gewesen, um zu überleben. Eigentlich hatte sie nur ihre niedrige Miete bezahlen müssen, durchgefuttert hatte sie sich meistens sowieso bei ihrer Schwester oder ihrer Schwägerin, und Klamotten gab es noch gratis von Cloé oben drauf. Gott, Noa war eine richtige Schmarotzerin.
"Ich muss mir um sie keine Sorgen machen, und auch nicht um den Rest meiner Familie. Die sind alle weit weg. Das schafft nicht mal Jules, auf zwei Planeten gleichzeitig zu sein."
Damit ging es ihr deutlich besser als Aldridge. Er hatte beide Eltern, um die er sich Sorgen machen musste.
"Hat sie dir das Herz gebrochen, diese Frau? Oder du ihr?"
Fragte Noa, um ihn von den Gedanken an seine eigene Familie abzulenken. Es war vielleicht nicht das beste Thema, und auch keines das sie etwas anging, doch sie wäre ihm auch nicht böse wenn er nicht antworten würde. Sie würde ihm ganz sicher auch nicht von ihrem Liebeschaos erzählen, obwohl sie Zeit genug dafür hätten.
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Es gehörte schon viel Wahnsinn dazu, so eine Nummer durchzuziehen wie Jules es tat. Aldridge wusste genau, wo sie sich befanden, weil es das Haus seiner Eltern war, ihr Ferienhaus. Jules Agathon war dreist, sie ausgerechnet hier festzuhalten. Hoffentlich stellte es sich nicht als absolut genialer Schachzug heraus, obwohl Noa genau das bereits vermutete. Wenn er sie hier her gebracht hatte, dann mussten die polizeilichen Untersuchungen nach Aldridges Verschwinden abgeschlossen sein, und wer würde sie noch einmal hier suchen? Darüber hinaus hatten die Trineers gerade wenig Grund, Urlaub im Grünen zu machen. Die hatten ganz andere Sorgen. Es sah nicht gut aus für Noa und Al, doch zumindest Noa war noch lange nicht bereit aufzugeben.
"Danke für das Hemd."
Vielleicht war es der Betäubungsschuss, der Noa milde gestimmt hatte. Normalerweise brauchte sie niemanden, der sich für sie auszog, damit es ihr besser ging - wobei, so verkehrt hörte sich das eigentlich gar nicht an.
"Ich nehme an, Donnie hat es dir danach direkt weg genommen? Tut mir Leid."
Natürlich ging es mehr als nur um Hemden. Aldridge würde sich ein neues kaufen können, wenn sie nach Hause kamen. Er hatte daheim bestimmt den ganzen Schrank voll. In ihrer Situation aber war jeder persönliche Gegenstand und jedes Kleidungsstück etwas wert. Sie agierten als Schutzwalle. Je weniger Kleidung man trug, desto verletzlicher wurde man, nicht nur körperlich. Und wo sie schon bei persönlichen Gegenständen waren...
"Er muss mein Komlink haben. Jules."
Schlussfolgerte Noa.
"Ich habe ihm nie von meiner Schwester erzählt, aber ich habe tonnenweise Nachrichten von ihr auf meinem Komlink gespeichert."
Zum Glück waren das keine verfänglichen Nachrichten, nichts was Jules gegen sie würde verwenden können. Nachrichten, die niemand lesen sollte, löschte Noa immer sofort. Wenn man gegen das Imperium kämpfte, musste man so vorsichtig sein. Es durfte kein Beweismaterial geben, dass man ein Verräter war. Nicht, dass einen das retten würde. Noa sah zu Aldridge. Sie fragte sich, ob er glaubte, dass sie gebürtig von Lianna stammte, oder ob ihm anhand ihres Akzentes klar war, dass sie auf Coruscant geboren und aufgewachsen war.
"Ich habe Familie auf Lianna, ja. Meine erwähnte Schwester zum Beispiel."
Beantwortete sie seine Frage.
"Die denkt sicher, ich säße jetzt irgendwo in einem sonnigen Café und würde es mir gut gehen lassen."
Noa schmunzelte. Cloé beschwerte sich oft über den Luxus freier Arbeitszeiten, den Noa in ihrem Beruf genoss. Das war tatsächlich ein Vorteil. Zur Wahrheit gehörte jedoch auch, dass Noa in den vergangenen Monaten (oder Jahren) nicht wirklich viel gearbeitet hatte. Es war immer nur so viel gewesen, um zu überleben. Eigentlich hatte sie nur ihre niedrige Miete bezahlen müssen, durchgefuttert hatte sie sich meistens sowieso bei ihrer Schwester oder ihrer Schwägerin, und Klamotten gab es noch gratis von Cloé oben drauf. Gott, Noa war eine richtige Schmarotzerin.
"Ich muss mir um sie keine Sorgen machen, und auch nicht um den Rest meiner Familie. Die sind alle weit weg. Das schafft nicht mal Jules, auf zwei Planeten gleichzeitig zu sein."
Damit ging es ihr deutlich besser als Aldridge. Er hatte beide Eltern, um die er sich Sorgen machen musste.
"Hat sie dir das Herz gebrochen, diese Frau? Oder du ihr?"
Fragte Noa, um ihn von den Gedanken an seine eigene Familie abzulenken. Es war vielleicht nicht das beste Thema, und auch keines das sie etwas anging, doch sie wäre ihm auch nicht böse wenn er nicht antworten würde. Sie würde ihm ganz sicher auch nicht von ihrem Liebeschaos erzählen, obwohl sie Zeit genug dafür hätten.
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