[Outerrim / Weltraum / Nar Shaddaa / corellianischen Sektor / 'Meltdown Cafe'] Pumpkin, NPCs
Jedenfalls führte ihn ein Berufskollege gen Schattenstadt von Nar Shaddaa, einem Gefängnis-Slum, wo kriminellster Abschaum privat finanziert und geleitet, abgestellt und inhaftiert wurden, indem man ihnen einen Sprengchip im Schädel implantierte, um sie im Slum zu halten – weil eine Flucht aus den Slum hätte deren Aktivierung und Detonation, damit einhergehenden Sprengung des Schädels zur Folge. Nun war also die Frage, ob der Droide dort sich umhören sollte oder seine Informationen gegenprüfen lassen sollte. Bevor er hinaus geworfen wurde, verließ er die Cantina und besuchte nochmal die anderen beiden Cantinas, um sich etwas umzuhören. Sein vorheriges Verhalten hatte wohl doch etwas zu sehr Aufsehen erregt, worauf einige Gestalten dann doch zu aufmerksam gen Droiden wurden. Jedenfalls konnte er sich in den anderen beiden Cantinas bisschen umhören, noch mit dem einen oder anderen Informationshändler sprechen und sich umhören lassen, was zwar alles recht unverbindlich lief, doch wenn einer von ihnen etwas hörte, würde das den Droiden trotzdem gut voran bringen.
In der 'Schlackegrube' selbst saß der Droide umringt von diversen Gestalten, eine hässlicher als die andere, doch man könnte fast sagen, dass sich der HK-Droide an deren Aussehen gewöhnt hatte. Immerhin waren sie aus seiner Sicht alle gleich hässlich. Manchmal erlaubte er sich ein kleines Gedankenspiel, indem er sich überlegte, wie er diese oder jene Rasse effizient exekutieren könne, einfach um sein Wissen zu reaktivieren, doch solcherlei Gedanken dienten mehr dem Zeitvertreib, bis seine Sensoren 'Schlagwörter' oder 'Reize' erfassten, die als 'lohnenswert' kategorisiert werden konnten. Bis dahin lauschte er den Gesprächen im Umkreis und versuchte permanent den Umstand zu ignorieren, dass die Organischen mit jeder Sekunde ihrem biologischen Zerfall entgegen schritten. So manchmal würde er diesen Prozess gerne beschleunigen, doch dummerweise brachte ihm dies seinem Ziel nicht weiter. Auch wenn er jede Sekunde, jeden Nanometer dieser Cantina und dessen Gesellschaft verabscheute, konnte er seiner Tötungsprogrammierung nicht einfach folgen. Das Licht erhellte die Cantina, dass man die verschiedenen Fressen des organischen Abschaums erkennen konnte, auch deren Gefühlsregungen, was für einen Soziologen oder Anthropologen erhellend wären, doch derlei sinnlosen geistigen Wissenschaften gab sich der Droide nicht hin. Zwar war es interessant und auch wichtig, die Gefühlsregungen zu wissen, sie zu verstehen und zu lesen, doch derzeit würde er lieber deren Gehirne hacken und ihr brauchbares Wissen extrahieren wollen, anstatt sich dem difusen Lichtern, den versiften Böden und Tischen auszusetzen. Eines war klar, das nächste mal sollte er sich um die Programmierung um eines Such-Algorithmus bemühen oder sich um gute Informationshändler bemühen, auf die er gelegentlich zurück greifen konnte. Sollten die doch die Sucharbeit machen. Pumpkin war mehr das Frontschwein, den man beauftragte: 'Geh dort hin. Töte den oder zerstöre das!' Besser als dieses 'Herum laufen', 'Suchen' und 'Befragen'. Doch das gehörte zum Kopfgeldjäger-Sein dazu. Doch da es ihm sowohl an verschiedenen Suchalgorithmen fehlte, als auch an 'Laufburschen' oder 'Handlanger' – wobei er wohl Jeden so nennen würde, weil niemand einen gleichen Wert hätte wie er – blieben ihn nur zwei Möglichkeiten. Entweder alleine rumsitzen, zuhören und selbst suchen – was er jetzt schon zu genüge tat – oder er suche aktiv nach Informationshändler, die er auf Dauer auch verwenden konnte.
Daher änderte er einfach seine Methode und versuchte – dank seines Heuristischen Prozessors – sein Verhalten zu ändern, um nicht nur dazu zu lernen, sondern auch wirklich effektiv voran zu kommen. Er gesellte sich einfach mit an einem Tisch, wo eines dieser Kartenspiele gespielt wurde und spielte einfach eine Partie mit, um unverfänglich sich den Gesprächen zu beteiligen. Er saß mit einem Cereaner, einem Gamorreaner und einem Adarianer an einem Tisch. Der Cereaner, der mit seinem Kegelkopf ständig versuchte durch belanglose Kommentare seine Kontrahenten aus der Fassung zu bringen, ihnen somit wohl Informationen über ihr Blatt verraten zu lassen, biss aber beim Droiden auf Stahl. Cereaner galten als naturliebend, industrieverabscheuend, sehr intelligent aufgrund ihrer hohen geistigen Fähigkeiten und als gute Jäger aufgrund ihren schnellen Reflexen. Doch was machte solch eine Rasse hier auf einen industriestrotzenden Mond wie Nar Shaddaa?! Der circa 1,89m groß wirkende Cereaner, der mehr Basic sprach, als dass er das huttisch am Tisch verstand, versuchte sich mit seinem cereanisch – aber mehr mit Basic – anzupassen, konnte sich aber kaum behaupten – was man aber von seinem Kartenspiel nicht behaupten konnte. Dezent fragte der Droide, ob die Beteiligten etwas von der Schattenstadt gehört hätten, wobei die Neugierde groß war, ob der Droide etwas beizutragen hätte, doch dieser suchte eher allgemeine Informationen, was das für ein Bezirk sei. Im allgemeinem Geplänkel des Spiels wurde ihm die Information auch gegeben, doch auf die Frage hin, was er dort wolle, antwortete der Droide nichts. Gewissen Individuen konnte er deren Stielaugen und -sinnesorgane ansehen, wie sie sich streckten, aufmerksamer wurden, als witterten sie ein lukratives Geschäft, doch dies wollte der Droide weder verneinen, noch bestätigen. Wenn man sonst nichts auf den Mond hatte, konnte man zumindest mit Informationen handeln und das war auch keine Seltenheit. Der Cereaner hingegen schien etwas mürrischer zu werden, da ihm man – ob bewusst, unbewusst oder vielleicht auch aus purer Bosheit – auflaufen ließ und nicht im Gespräch beteiligte, weil man sich eher auf huttisch unterhielt, bis es dem Kegelkopf schlussendlich reichte, dieser empört die Karten auf den Tisch warf und maulte, dass der Droide doch mal übersetzen solle, was gesprochen wurde. Doch dieser dachte nicht mal im Traum daran und erwiderte nur trocken, wie viel seine Dienste dafür kosten würden. Über diese 'Kaltschnäuzigkeit' waren die Mithörer etwas überrascht und verfolgten leicht angespannt das Geschehen, wie der Cereaner reagieren würde, doch dieser schien durch die musternden Blicke immer mehr in Zugzwang zu kommen. Immerhin schien die Antwort fast ein Afron und Beleidigung gegen den Cereaner gewesen zu sein. Zumindest ließen die zwei Mitspieler durch ihren neugierigen Blicke hindurch blicken, dass sie solche Antwort nicht zugelassen hätten und ihn wohl nun in Zugzwang zwangen – sofern er nicht sein Gesicht verlieren wollte.
Dass Pumpkin nichts für die Unfähigkeit des Cereaners konnte, immerhin konnte der Kegelkopf kein huttisch, doch vielleicht war es auch nur ein Test, um den Cereaner aus der Reserve zu locken, ihn zu provozieren oder gar sich zu 'rächen' für die vorherigen Sticheleien. Punkt war aber, die Mitspieler erhofften sich etwas 'Unterhaltung' durch diesen Zwist. Umso mehr Zeit verstrich, Sekunde um Sekunde, desto mehr kochte der Cereaner und dessen Gesichtsfarbe nahm mehr einen dunkelbräunlichen Stich an. Noch bevor der Kegelkopf auf dumme Gedanken kommen konnte, sprach der Killerdroide in dessen Muttersprache – was die beiden Beisitzer nicht verstehen konnten – sollte der dummschwätzige Kegelkopf Stress suchen, würde der Droide den Fleischsack auf unschöne Weise dessen Kopf abreißen und diesen in seine hintere Körperöffnung rammen, wo kein Licht mehr schien. Auch wenn der Gamorreaner und der Adareaner nicht verstanden, was der Droide dort sagten, konnten sie den Cereaner schnaufen sehen, wie der wutentbrannt seine Karten hinschmiss, den Stuhl umkickte, auf den er saß und murmelnd abzog. Ob dies noch ein Nachspiel haben würde, würde sich noch zeigen, doch die Situation war aufgelöst, auch wenn sich der wortgewandte Killerdroide einer Vielzahl buntbeschriebener Methoden bedienen musste, auf welche Art und Weise er den Fleischsack das Maul stopfen würde. Dabei unterließ er es natürlich nicht, den Cereaner auf übelste Art und Weise zu beleidigen und in seine Schranken zu weisen. Ob dieser nun seinen Blaster holte, war unklar, doch derzeit nicht das Thema. Die beiden Zeitgenossen, die am Tisch sitzen blieben, schienen etwas verwundert, fast schon beeindruckt und grunzten etwas von, dass der orangene Droide Schneid hätte und man ihn gewiss für gewisse Aufträge anheuern würde, doch der bezahlte Todesengel im kuscheligen Orange lehnte ab und erklärte im abwiegelnden, destinteressierten Ton, dass er derzeit einen Auftrag hätte und zwei Fleischsäcke suche. Die Körperlöcher der Organischen – die wohl Ohren sein sollten – weiteten sich etwas und wurden hellhörig, wonach der Droide genau suche. Das Kartenspiel wurde immer mehr nebensächlich und der Droide ließ sich förmlich die Daten der Suche einzeln aus den Prozessorkern ziehen, bis den Anwesenden klar war, dass der HK-Killerdroide zwei Organische suchte, dessen Standort er wissen müsse und für die Information auch bezahlen würde. Der wuchtige Gamorreaner erhob sich, murmelte etwas, dass er jemanden kontaktieren wollte und schob seinen fetten Leib durch die Cantina. Es überraschte den stählernen Droiden etwas, dass gleich Jemand so schnell anbiss ohne die Bezahlung zu vereinbaren, doch Gamorreaner galten nie sonderlich als helle. Sei es drum. Der Droide nahm den vorgeworfenen Happen und ließ den Fett- und Fleischsack machen. Die Zielpersonen waren klar, ob sich daraus etwas ergab, würde sich noch zeigen.
Derweil beendete er sein Kartenspiel mit dem Adareaner – das Spiel selbst war so gut wie unspielbar zu zweit – und erhob sich, um sich zu überlegen, ob er auf den Gamorreaner warten, den Hintereingang nehmen solle oder erst hier noch einen Blumentopf gewinnen konnte. Immerhin bestand die minimale Wahrscheinlichkeit, dass der Kegelkopf draußen wartete und ein Stück Metall vom Droiden wollte für all die Beleidigungen. Für derlei prophane Empfindlichkeiten hatte er keine Zeit und Energie. Es warteten saftigere Ziele auf seinen tötlichen DC-15S-Blasterkarabiner und diese galt es zu Asche zu pulverisieren. Er drehte sich gen Adareaner, der sich einen Schlucken Brühe – oder was auch immer im schmutzigen Glas vor sich hin schwamm – kippte und erklärte ihm, sollte der Gamorreaner wieder kommen und den Droiden suchen, solle er ihm mitteilen, dass er am Hintereingang noch circa 10 Minuten warten würde, ansonsten wäre er weg. Mit diesen Worten ließ er die Fleischsäcke unbefriedigt zurück und verließ gen Hintereingang die Cantina, etwas den möglichen Stress, Streitigkeiten oder Problemen am Vordereingang entgehend.
Wie angekündigt, wartete der unsoziale, mehr schon unfreudliche Droide-aus-der-Nachbarschaft am Hintereingang, gut positioniert, den Eingang zu beobachten, aber beim Verlassen auch nicht gleich über den Haufen geschossen zu werden. Die Frist war fast verstrichen, bis der beleibte Fettkloß von Gamorreaner aus der Hintertür heraus wuchtete, noch hinter sich einen Gast fast umwalzte und sich hektisch umschaute. In wenigen Nanosekunden registrierte Pumpkin, dass der Gamorreaner unbewaffnet war und wohl das Gespräch suchte, worauf dieser aus seinem Versteck empor trat und sich zeigte. In wenigen Sätzen war klar, dass der Gamorreaner einpaar Leute kannte und sie kontaktieren musste, um an Informationen zu kommen, doch er hatte Interesse an einem Geschäft. Der Droide zückte sein Holoprojektor-ComLink, gab diesen die Frequenz und meinte, dass er ihm nur bezahlen würde, wenn die Info auch was Wert war. Sollte es eine Falle sein, würde der Gamorreaner dessen Geburt bereuen, an dem seine Mutter ihn in die Kanalisation erbrochen habe. Etwas missmutig über Pumpkin's Warnung brummend, nickte der Gamorreaner zu und meinte nur, dass die Informationssuche etwas dauern würde, er aber sich melden würde. Ohne weiter Zeit zu verschwenden – unhöflich wie eh und je – wandte sich der liebreizende Droide dem Fettsack den Rücken zu und verließ die Gasse.
Durch einige Schwebeplattformen und Gänge später im Corellianischen Sektor, durch die Seitengasse und durch die offene Tür, an dessen oberen Teil ein billig behangenes Schild trohnte, trat er in sein 'Geschäft'. Wie erahnt, der erste Raum ist voll voller Breifkästen, doch durch die nächste Tür war er im Herzen des Unternehmens, wo seine zwei Droiden den 'Papierkam' machten. In seinem 'Geschäft' angekommen, prüfte er derzeit noch den weiteren Ablauf der arbeitenden Droiden, wie diese sein erstes Geschäft am laufen hielten. Bestätigt, nickte er dessen Arbeit ab, auch wenn er nur ein Bruchteil von dem verstand, was sie dort taten. Er selbst wollte, konnte und musste nicht alle Algorithmen und Handgriffe verstehen, die seine Handlanger für ihn erledigten. Doch der derzeitige Sachstand sah sehr gut aus. Auch wenn es erstmal darum ging, alle Konten und das Marketing zu stellen, taten die Droiden genau das gleich wie Pumpkin auf Excarga zuvor, Geschäftskontakte knüpfen und übers HoloNet. Der hintere Raum war wahrlich sperrlich ausgestattet, es stand nur ein Tisch mit zwei Stühlen und Computern an denen die beiden Droiden saßen, doch der restliche Raum war leer. Bevor sich der Droide dekorative und gestaltungstechnische Subprozessoren hingeben konnte, meldete sich sein selbst zusammen geschustertes ComLink mit integriertem Holoprojektor. Es waren mal grad circa ein oder zwei Stunden her, dass der Droide aus der Cantina war und es flatterten schon die ersten Informationen über den ComLink. Darunter eine Koordinate, wo sich seine Zielpersonen aufhalten sollte, doch der Droide war sich nicht ganz sicher, weil die angegebenen Daten waren ganz andere, als man ihn zuvor mitteilte. Zuvor hieß es noch von anderen 'Quellen', er sollte in die Schattenstadt gehen, sollte er sich jetzt wieder ins Rotlichtsektor begeben. Er fragte nach der Garantie der Information, ob diese wirklich bestätigt werden konnte, forderte sogar eine Validierung der Information, worauf der Gamorreaner aber nur sagen konnte, dass er dafür Zeit bräuchte. Zeit, die der Droide vielleicht nicht hatte. Er ließ die Information gegen sichern, da er sonst nicht bereit war, auch nur einen müden Wupiupi zu bezahlen, doch dass der blutdürstige Killerdroide derweil sich auf den Weg machen würde, um die Information zu validieren, musste der fette Gamorreaner ja nicht wissen.
Wieder bewegte sich der orangefarbene Pseudo-Protokolldroide – der deutlich bessere Tage gesehen hatte – gen Rotlichtviertel, benutzte diverse Rampen, Lifte, Fahrstühle und andere öffentliche Transportwege, um nicht nur den Gamorreaner Zeit zu verschaffen, aber auch weil ihm der Geiz verbot, noch mehr Geld für sinnlose Transportkosten aus den Fenster zu werfen.
Schlussendlich gelangte er in der Nähe der Koordinate und sah sich am Randbezirk des Rotlichtsektors, dessen Eingang gen Transit Hub Korridor durch diverse Frachtcontainer versperrt war. Auf den ersten Blick war kein durchkommen mit einem Land- oder Luftgleiter, doch das sollte nicht sein Problem sein, immerhin war er zu Fuß unterwegs. Interessanterweise sah er einen Zabrak neben einem Skimmer stehen, als würde er auf Jemanden warten. Dezent versuchte er sich gen Eingang zu bewegen ohne sonderlich dem Zabrak aufzufallen und mogelte sich an den sperrigen 'Wegpollern' der Gasse entlang in den Korridor. Nachdem der mit Container versehene Eingang überwunden war, schaute sich der HK-47-Droide aufmerksam um. Einige Geschäfte und mehrstöckige Etagen, von denen man die Straße gewiss gut beobachten konnte. Noch bevor er sich nach organischem Abschaum zum befragen umsehen konnte, ertönte ein Feuergefecht in der 'Ferne', worauf der kampferfahrene Metall-Krieger automatisch in die erste Barrikade hechtete. Wie es schien, galt das Feuer nicht ihm, doch Vorsicht war besser als Nachsicht. Während anfänglich der Eingangsbereich noch gut blickdicht und versperrt war, war der hintere Bereich des Korridors – zwar mit allerlei Gerümpel, Schrott und Müll übersäht, die wiederum Deckung boten – gut einseh- und betretbar. Stellenweise wie Panzersperren wirkend, bot der Korridor genug Schutz zum Vorrücken, um sich der Sache zu nähern und zu sondieren. Seine orangenen Photorezeptoren schalteten bereits auf rot und alle Subprogramme waren auf 'Kampf' geschaltet. Er wusste nicht, was auf ihn zu kam, daher war Obacht geboten. Nachdem er aus der Deckung schaute, rückte er mit gezogenen Blaster voran und sondierte die Lage, die tiefer im Korridor sich abspielte. Ersten Sichtungen zu Folge, bekämpften sich zwei Parteien miteinander. Darunter ein Mensch mit Schnauzer (Blake) und Blasterpistole und einigen schwarzledrigen Gestalten, wobei einer von ihnen zu Boden ging. Während sich der Droide noch im Hintergrund aufhielt, rückten aus den umliegenden Gebäude einpaar bewaffnete Schläger an, die wohl den Eindringling erledigen wollten. War dieser ein Kopfgeldjäger, der auch auf der Suche nach dem Twi'lek und dem Zeltros war? Wenn ja, könnte er sich aus den Kampf heraus halten, hoffen, dass sie sich selbst erledigten, wäre da nicht der beschissenste Zeitpunkt im Universum.
Gerade wie er aus seiner Deckung schaute, piepte sein ComLink hörbar, worauf seine Deckung aufgeflogen war. Sofort ertöne aus der Distanz:
"Da kommt die Verstärkung vom Typen! Tötet sie! Tötet sie alle!!!",
schnaufte eine fettbackige Gestalt – wohl ein Weequay in schwarzer Synthleder-Rüstung - wobei dieser auf den Droiden zeigte und sich das ohrenbetäubende Blitzgewitter nun auch auf ihn verteilte. Den Kopf senkend, zückte der Droide seinen Holoprojektor/ComLink, bekam nur die Information des fetten Gamorreaners bestätigt, dass seine Zielpersonen an der angegebenen Koordinate gesehen wurde und ließ kurz das Hagelfeuer über sich ergehen. Der kleine Müllberg – bestehend aus unbekannten Schrott und Abfall – bot ihn, wenn auch nur zeitweise, genug Schutz zum überlegen. Ob die Information wirklich so valide war, konnte Pumpkin nicht bestätigen. Wer weiß, was der Gamorreaner gemacht hatte, wenn er überhaupt etwas gemacht hatte. Fraglich war dabei auch noch, ob er ihn nicht auch in eine Falle gelockt hatte. Entscheidend war aber, dass der Killerdroide nun in einer brenzlichen Situation war, die er für sich gewinnen musste. Fast schon in aller Seelenruhe, klappte die überschätzte Tötungsmaschine seinen Karabinerblaster aus, zog den Kolben gerade, aktivierte seine Waffe auf 'töten' – sprich nicht auf 'Betäuben' – und schaute sich kurz nach der nächstbesten Stellung um, von wo er besser schießen konnte.
Die Typen waren nicht dumm, versuchten sich neu zu positionieren, unterbrachen dabei das Feuer etwas oder minderten es etwas, worauf der Droide seine Stellung verließ, gen nächster Stellung rannte, dabei seine Photorezeptoren gen Synthsolaten schweifen ließ, um deren Anzahl, Bewaffnung und Standorte auszukundschaften und begab sich hinter die nächste Deckung. Der Mensch – der seltsamerweise das Gegenfeuer eingestellt hatte – erkannte er nur grob an den Haarspitzen, wie er hinter einem Wrack die Stellung hielt. Während die Blasterschüsse im Beton einprasselten, den flinken Droiden verfolgten aber nicht trafen, warf sich dieser hinter einen Container, um einen günstigen Augenblick abzupassen und sich aus der Deckung für einen Schuss zu vagen. Ein Schuss, ein Treffer. Wenn auch der erste Schuss nicht gleich tötlich war, leutete der Droide somit das Zeichen für die Gegenwehr ein und erschoss mit dem zweiten Karabiner-Schuss sein erstes Opfer. Sichtlich in Fahrt und selbstbewusst – wenn nicht schon eher übermütig – erhob sich der Droide aus der Deckung und erwiderte das Feuer großzügig, um der übermäßigen Anzahl an Schüssen etwas entgegen zu setzen. Natürlich war er nicht dumm, sich einfach mitten auf die Straße zu stellen, doch wenn es die Situation zu ließ, wich er den Schüssen aus, versteckte sich in einer Deckung und erwiderte das Feuer, wobei der Droide sich langsam den Feind näherte. Dafür war die Killermaschine konstruiert worden. Fürs Töten von Fleischsäcken und das, was er tat, machte er nicht nur gut, sondern auch gerne. Nichts war schöner sich als daran zu ergötzen, wenn er das Leben eines Fleischsackes auslöschte.
Ohne wirklich darauf geachtet zu haben, befand sich Pumpkin nun in Hörweite des unbekannten Fleischsackes, den er nur als Mensch (Blake) identifizieren konnte. Sollte er den Droiden auch beschießen wollen, wäre er der Nächste, den der mordlüsterne Todesengel vaporisieren würde. Ein Fleischsack mehr oder weniger machte den Kohl nicht Fett. Sein Killcount durfte gerne durch die Decke schießen. Nichts war schöner als ein Massaker, dass er selbst angerichtet hatte, dass er natürlich überlebte und den 'schönen Anstrich' von Blut auf seinem Chassie, wenn er durch das Meer der Leichen wattete.
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