Nal Hutta, Nar Shaddaa (Y'Toub-System)

[Nar Shadaa- IGD Komplex- Quartiere] Sharra, Darth Noctious

Sharra bestellte das Wasser mit den gewünschten Beimengungen für ihren Meister und setzte sich dann zu ihm an den Tisch, um seinen Ausführungen zu lauschen. Sie nickte und konzentrierte sich wieder auf die Bücher. Kurz darauf hörte sie den Türsummer und ließ den Droiden mit ihren Getränken herein.

"Was ist das für ein Symbol?" fragte Noctious sie und Sharra durchforstete kurz ihr Gedächtnis, ehe sie antwortete: "Meister das Symbol heißt Nirana und bedeutet Feuer, Tod, aber auch Leben, allerdings nur dann, wenn es mit dem Symbol Anokh kombiniert ist."

Ihr Meister nickte zustimmend und zeigte ihr dann noch einige andere Symbole zur Wiederholung. Nachdem er festgestellt hatte, dass sich seine Schülerin alles zu seiner Zufriedenheit gemerkt hatte, fuhr er mit neuen Symbolen fort, ihr Wissen über die alten Sprachen zu erweitern.

[Nar Shadaa- IGD Komplex- Quartiere] Sharra, Darth Noctious
 
Nar Shaddaa - vor der Arztpraxis - Azgeth, Marrac’khar, Orakel, Tomm, Shiara, Ranik

Unbeeindruckt sah Ranik zu wie sich Ulic und der Wookie aus dem Staub machten. Also eines musste man den Jedi lassen, wenn es ums wegrennen ging, dann waren sie uneinhohlbar.
Vorsichtig nahm der Adept sein Lichtschwert zur Hand, ließ es jedoch noch deaktiviert. Jetzt war hier nur noch ein Jedi, zwar ein überaus mächtiger, aber trotzdem war es nur einer. Die Sith hingegen waren zu viert, nein zu fünft wenn man den Neuzugang mitrechnete.
Ein düsteres Grinsen bildete sich auf Raniks Lippen als er Azgeths Worte hörte.


Na du kennst mich doch.

Antwortete er und zog beide Augenbrauen nach oben.
Die Apprentice begann damit um den Rat herrumzulaufen. Ranik machte das selbe nur das er in die andere Richtung ging. So würde Tomm drei Sith vor sich und zwei im Nacken haben. Sobald der Anführer der Jedi ausgeschaltet war, sollte es kein Problem mehr sein mit den übrigen fertig zu werden. Die rote Klinge schoß aus dem Griff, bereit um sich in das Fleisch des Feindes zu bohren.


Nar Shaddaa - vor der Arztpraxis - Azgeth, Marrac’khar, Orakel, Tomm, Shiara, Ranik
 
-Nar Shaddaa, im Nirgendwo mit Vorin und Schwestern-


Als sie noch Besuch bekamen, wandte sie ihren Blick ab, direkt zu diesen Padawan (Vorin), mit dem sie schon ein Gespräch gehabt hatte. Eine der Schwestern, lief gleich in seine Richtung aber die Andere, blieb stehen. Die junge Sith Warrior spürte regelrecht ihre Unsicherheit, ihr Misstrauen, ein guter Ansatz. Vor allem bekam sie mit, daß es sich hier um Geschwistern handelte. Den Wortwechsel der Drei, nahm sie mit schmalen Blicken zur Kenntnis, konzentrierte sich aber auf die eine Schwester (Nekki), wo sie gute Chancen hätte, sie zur dunklen Seite zu führen. Doch wieder wagte der Padawan es, näher zu kommen. Phelia zog ihre Kapuze vom Gesicht, ihre Augen glühten regelrecht in einem dunklen Rot. Sie ließ der Dunkelheit freien Lauf, umhüllte die eine Schwester.

"Fühle wie stark die dunkle Seite ist, wie sicher sie ist. Man kann ihr mehr vertrauen, als seinen eigenen Bruder."

Leise klangen ihre Worte aber mit Bestimmtheit, ihr Blick blieb ruhig, allerdings als ihr Bruder noch näher kam, da hob sie ihre Hand und schleuderte einen Machtstoss auf ihn zu.

"Sie hat kein vertrauen mehr in Dir, Du hast sie in Stich gelassen...wie alle Jedi ihre Leute im Stich lassen. Bei der dunklen Seite, wird sie eine Familie bekommen, die sie nicht im Stich lässt."

Leicht neigte sie ihr Haupt, spürte sie, daß sich noch jemand in der Nähe befand, zwei Jedi spürte sie. Nicht gerade das, was sie wollte aber musste sie das Beste daraus machen. Ihre Aufmerksamkeit ging wieder zu diesen Padawan, ihre Hand begann zu knistern, zeigte aber keinen Anschein, im Moment etwas zutun.


-Nar Shaddaa, im Nirgendwo mit Vorin und Schwestern-
 
<font color=#3366ff>Sektor F, vor der Arztpraxis, mit Azgeth, Marrac'khar, Orakel, Ranik und Shiara</font>

<i>Ihm war nicht entgangen, daß sich die jüngeren Sith um ihn herumgeschlichen hatten. Zuerst hatte er eigentlich sein Lichtschwert am Gürtel lassen wollen. <font color=aqua>Shia</font> schien ihre Entscheidung getroffen zu haben. Ein bitterer Nachgeschmack legte sich auf seine Zunge. Erst <font color=aqua>Phollow</font>, zusammen mit <font color=aqua>Menari</font>, dann seine Padawan <font color=aqua>Kyandra</font> und nun auch noch <font color=aqua>Shiara</font>. Und jedesmal war er machtlos gewesen.</i>

Nun gut. Du hast deine Entscheidung wohl getroffen. Und so, wie es aussieht, wirst du also jetzt mit deinen neuen Freunden gegen mich kämpfen und mich töten.

<i>Rund um ihn herum hatten die Sith ihre Lichtschwerter aktiviert. Tomm konnte die Hitze ihrer Klingen, in deren Kreis er stand, fühlen.</i>

Ich hoffe, du siehst nun, wie die dunkle Seite wirklich aussieht!

<i>Jetzt erwachte auch sein eigenes Lichtschwert zum leben. Die tiefdunkelblaue Klinge hob sich gut vom Rot der Sith ab. Der hereinbrechende Abend sorgte dafür, daß die Klingen ein surreales Licht auf die Umgebung warfen. Die Laternen der Straßen waren noch nicht eingeschaltet und Tomm glaubte auch nicht, daß sie das Geschehen noch beleuchten würden. Allein gegen fünf Sith, das war eine verdammt schwierige Sache - egal, wie fortgeschritten die Ausbildung einzelner war. Allein mit <font color=aqua>Shiara</font> würde er genug Probleme bekommen und auch <font color=aqua>Marrac'khar</font> war ein mehr als ernstzunehmender Gegner für ihn gewesen in der Vergangenheit. Wer würde jetzt zuerst auf ihn zustürzen? Tomms Augen huschten von einem zum anderen, gefaßt darauf, jede kleinste Bewegung wahrzunehmen und zu quittieren. Er wartete auf den ersten Angriff und hatte sich auch für den Fall, daß sie alle gleichzeitig kommen würden, eine Lösung überlegt.</i>

<font color=#3366ff>Sektor F, vor der Arztpraxis, mit Azgeth, Marrac'khar, Orakel, Ranik und Shiara</font>
 
[Nar Shadaa - Sektor G - Dach] - Nekki & Dressilya, Phelia, Vorin und Shortakawoo, Ullic

Die Gruppe vergrößerte sich, die Kämpfer von eben waren nun hier, beinahe alle. Auf dem Bildschrim leuchtete nur noch einer der Jedi zusammen mit den übrigen Sith und der Bekehrten.
Nekki verstand ihre Schwester nicht, redete sie eben noch von den Sith umarmte sie nun ihren Bruder, einen Jedi. Sie dachte einfach nicht weit genug. Vorin versuchte sich langsam auch der großen Schwester zu nähern. Er schien wahrhaft glücklich. Warum fühlte sie sich nicht ebenso, warum war sie nicht fähig ihm wie Dressilya um den Hals zu fallen? Die Worte der Sith klemmten ein Stückchen Wahrheit ein und setzte es in ihr fest.


Nun sind die heldenhaften Jedi gekommen um uns zu retten.

Herablassend fuhr ihr Blick über das Dach, alle Jedi nacheinander erfassend. Ausgerechnet der Wookiee war der einzige wahre Jedi in der Gruppe, ausgerechnet dieser Alien.

Wo warst du gewesen als wir gefoltert wurden, als ich ums überleben kämpfte, als ich gezwungen war mich diesen Männern hinzugeben? Wo waren damals die Hüter von Frieden und Gerechtigkeit? Warum wurde nichts unternommen, nachdem ein Jedi einfach getötet wurde?

Wütend trat sie auf den gestürzten Bruder zu. Der Machtstoß war überflüssig gewesen! Sie packte ihn am Ärmel und zog ihn auf die Beine, mit festem Griff ihn haltend und an ihm zerrend.

Erst jetzt da die Sith hier sind kommen auch die Jedi um uns zu retten. Doch statt dessen scheint ihre Aufmerksamkeit auf den Kampf und darauf die bösen Sith zu stoppen ausgeprägter als auf die wahre Rettung.

Ihr Blick fiel kurz, bevor er wieder zu Vorin glitt, zu jenem, der am negativsten ins Auge gefallen war. Der Mensch, neben diesem Alien.

Manche scheinen in ihrer Arroganz sogar so geblendet, dass sie den Kampf mit aller provokanten Macht heraufbeschwören wollen, nichts größeres darin sehen dem Erzfeind die Leviten lesen zu können um sich letztenendes im eigenen Ruhm zu sonnen.

Hüter der Galaxie wollt ihr sein? Was wisst ihr denn von der Galaxie? Ihr seid nicht wirklich ein Teil davon. Ihr wollt euch doch nur als Galaxiepolizei, die großen Helden, aufspielen um die eigenen höheren Werte wenn nötig mit Gewalt durchzudrücken. Nur vielleicht wollen wir das gar nicht! Wer berechtigt euch Hüter des Friedens zu spielen? Das Volk hier auf Nar Sharddaa hat jedenfalls noch keinen Jedi gewählt oder danach verlangt!


Erschrocken fuhr Dressilya fort von Vorin, er war weggeschleuder worden von dieser Sith. Und nun begann Nekki, Nekki die eben doch noch so gegen die Sith gewittert hatte, diese schrecklichen Worte gegen Vorin, ihren gemeinsamen Bruder, zu schleudern.

Was tust du Nekki, die Sith manipuliert dich!

Ha! Das aus deinem Mund. Du wolltest dich doch den Bestien anschließen, die erst vor kurzem und jetzt schon wieder unseren Bruder angegriffen hatten!

Streitlüstern stand Nekki dort, der Schwester, den Jedi und auch der Sith gegenüber. Im Endeffekt war sie doch alleine. Sie war die einzige, auf die sie sich wirklich verlassen konnte. Den einzigen Menschen, für den absolutes Vertrauen bisher ebenfalls gegolten hatte, schien sich nun auch gegen sie zu wenden.
Ein einzelner Lichtstrahl strich durch die düsteren Wolken das Dach in sich aufnehmend und eine beängstigend erleuchtete Szene kreierend. Nur Nekki stand dort, in Dunkelheit versunken.


[Nar Shadaa - Sektor G - Dach] - Nekki & Dressilya, Phelia, Vorin und Shortakawoo, Ullic
 
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[Nar Shadaa - Sektor G - Dach] – Nekki, Dressilya, Phelia, Vorin, Ulic und Shortakawoo

Vorin gefiel es ganz und gar nicht das seine Schwester so Nahe an der mächtigen Sith stand. Ein kurzer Reflex und sie war tot. Schritt für Schritt kam er mit seiner Schwester ( Driss ) im Arm näher zu ihr hin. Sie hatten ungefähr die Hälfte der Strecke zurückgelegt, da spürte er einen unheimlich starken Schwall von dunkler Macht von der Sith ausgehen.

Das Feld umwaberte sie, und schloss auch Nekki mit ein. Die beiden Frauen standen ein Stück weg, aber er konnte die Worte doch noch verstehen. Diese Sith gaben aber auch nicht mal eine Sekunde auf andere einzulullen. Unglücklichweise musste er gestehen dass sie seine Meisterin zumindest gehörig ins Durcheinander gebracht hatten.

Er würde … plötzlich handelte die Sith, ein Machtstoß ließ ihn zurückrutschen, zum Glück konnte er sich etwas abrollen, so das er nur ein paar Schürfwunden übrig behalten würde. Elendes Weib! Er rappelte sich wieder auf, während er spürte, dass weitere seiner Begleiter das Dach erreichten. Shortakawoo und Ulic. Zum einen war er froh das sie ihn unterstützten, zum anderen hätte er das Wiedersehen gern noch etwas genossen, aber das dies nicht möglich war, dafür sorgte schon die Sith vor ihm.


Er machte eine Geste dass sie kurz warten sollten.
Nun kam Nekki auf ihn zu und warf ihm alles an den Kopf was ihr möglich war.
Oh Nekki!


Dazu komme ich gleich , besänftigte er sie leicht gekränkt bevor er noch seine Worte an Phelia richtete. So sicher wie es ihm Angesicht einer viel mächtigeren Gegnerin möglich war entgegnete er:

Ist das eure Sicherheit? Müsst ihr eure überlegene Macht an einem Jungen auslassen der weder eine Waffe in der Hand hält, noch euch angreifen möchte.

Leicht zur Seite wanderten seine Augen zu Nekki: Nekki Du wirst dich doch nicht von diesen Versprechungen verlocken lassen. Du weißt was sie sind, was sie getan haben, schon in der Vergangenheit, Leute wie sie sind es die andere ihr Leben nicht einfach in Ruhe leben lassen können. Was meinst Du werden sie machen wenn Du und Driss nicht ihren Erwartungen entsprecht, sie werden euch entsorgen wenn ihr ihnen keinen Nutzen mehr bringt.

Vielleicht sollte er nicht weiter auf etwas eingehen das er nicht beweisen konnte, er hatte da nur das was ihm erzählt worden war und das was er sich aus dem bisherigen Verhalten ableiten konnte.

Im Stich gelassen? , fragte er Phelia mit einer sich überschlagenden Stimme. Über diese Dreistigkeit konnte er nur mit dem Kopf schütteln: Ich habe bereits euch oder einem eurer Begleiter gesagt, das ihr damit aufhören sollt über Sachverhalte zu reden von denen ihr nichts wisst.

An Nekki:

Was ich weiß ist, dass ich fast ein ganzes Jahr quer durch die Galaxis gereist bin um euch zu finden. Allein. Ohne Erfolg. Frage Mutter, frage Großvater, sie können es dir bestätigen wenn Du mir nicht glaubst. Wie kann jemand behaupten ich hätte euch im Stich gelassen. Ich hatte genauso einen Blaster an der Schläfe wie Du auch. Wenn dann gib Vater die Schuld, aber wenn Du genau darüber nachdenkst wirst Du wissen das er absolut nichts tun konnte. Ich bezweifle das irgendjemand das hätte verhindern können.

Ich gebe zu ich habe mich auch gewundert das keiner gekommen ist, aber du weißt auch das er nicht mehr wirklich zum Orden gehörte, sie haben wahrscheinlich nichts davon mitbekommen. Sie haben in unserem Leben nie eine Rolle gespielt.

Doch ich brauche nicht weiter zu reden, Du hast gesehen wie schnell diese Frau gewalttätig geworden ist. Du hast genug über sie gehört. Wenn Du wirklich auf Versprechungen einer Frau hören möchtest die Du gerade mal ein paar Minuten kennst dann kann ich dagegen auch nichts tun. Oder Du kannst mir verzeihen, deinem Bruder der dich wirklich vermisst hat, und wir fliegen nach Hause. Mutter vermisst euch. Und wenn Du deine Wut wirklich an mir auslassen willst dann schlag mich, ich werde mich nicht wehren.

Mit traurigen Augen wartete er ab, was sie tun wollte.

[Nar Shadaa - Sektor G - Dach] – Nekki, Dressilya, Phelia, Vorin, Ulic und Shortakawoo
 
[Nar Shadaa - Sektor G - Dach] ? Nekki, Dressilya, Phelia, Vorin, Ulic und Shortakawoo

Der Hauch des Zweifels des Zwiespalts trieb sie fort von allen, allen wie sie da standen. Den Sith wie den Jedi. Sie kehrte fort, den eigenen Körper ihrem Bruder entziehend. Nekki taumelte über das Dach in Zweifel versunken. Die grauen Dämpfe der Abgase Nar Shadaas strichen über ihre Geruchsknospen, ein Zeichen der untergehenden Welt. Nichts war so wie es sein sollte, alles war so weit entfernt und unerreichbar. Warum gab es keine klare Linie, nichts zum Festhalten? Sie stürzte in einen tiefen Abgrund, ohne Halt und Ziel. Sie stand dort zwischen zwei Extremen gefangen, nirgends als ihre Heimat anerkennend. Gab es irgendwo einen Ort, an dem sie sich wirklich wieder geborgen fühlen konnte? Wie früher? Unglaube war der Glaube, welcher nun übrig geblieben war.

Warum seid ihr alle nur gekommen?!

Könnt ihr uns nicht einfach in Ruhe unser eigenes Leben lassen?

Nekki wollte nur noch fort, vor der Ankkunft der Sith und vor den Jedi war es ihnen nicht gut gegangen, aber Gefühle wie diese waren ihr fremd gewesen. Sie war niemals in eine Sackgasse geraten, hatte immer alles im Blick, alles im Griff gehabt und gewusst wohin sie wollte. Nun gab es weder Ziel noch Wille. Sie war einfach nur alleine.

Die Sith sind Bestien, ich habe es gesehen.
Aber die Jedi sollen auch nur ein Stückchen besser sein? Wie soll ich dir das jemals abnehmen, nachdem ich das hier gesehen habe?


Nekki wusste nicht wohin, entkräftet setzte sie sich auf den betonenen Untergrund.

Dressilya sah wie verzweifelt ihre große Schwester wurde. Sie war auf einen Schlag so hilflos. Vorins Worte hatten gewirkt, aber auch der Bann der Sith hatte alte Wunden aufgerissen. Sie wollte nicht, dass Nekki so leiden muste! Vorsichtig näherte sie sich ihrer Schwester, setzte sich zu ihr und schloss sie in die Arme. Sie sollte nicht so leiden müssen! Sie alle sollten nicht so leiden müssen. Aber Vorin war wieder da! Nur das zählte. Ob nun Jedi oder Sith, eigentlich war alles doch die gleiche Lüge, eigentlich war das alles doch unwichtig. Nur die Familie war wichtig! Und nun waren sie wieder vereint.

[Nar Shadaa - Sektor G - Dach] ? Nekki, Dressilya, Phelia, Vorin, Ulic und Shortakawoo
 
Nar Shaddaa ? Straßen, irgendwo ? Necro, Coth & Sinabé

Verwirrt blickte Sinabé die beiden Zabraks an, die jetzt mit ihr die Straßen zu den Landebuchten entlanggingen. Im ersten Moment dachte sie sich, dass die beiden ihr Ärger machen würden? wer würde sich denn auch gerne einfach so dumm von der Ecke anrempeln lassen?! Aber, nein, sie waren ganz anders als sie sich vorgestellt hatte? Menschenkenntnis war wohl nicht einer ihrer Stärken?
Und das die beiden ihr dann auch noch ein Platz zum Schlafen angeboten hatten? Sinabé war zwar skeptisch, aber wenn man es ihr schon angeboten hatte ? warum sollte sie das dann auch nicht annehmen? Erst jetzt spürte sie, wie müde sie war. Es war ein harter Tag gewesen? wortwörtlich.

Es dauerte eine Weile bis sie endlich die Landebucht erreichten. Wie es aussah, besaßen die beiden wohl ein Raumschiff? also schien es nicht, dass sie in den dreckigen Slums Nar Shaddaas wohnen würden. So ein Schiff würde schon einige Credits kosten ? ein kleines Vermögen, das die einfache Bevölkerung dieses Planeten wohl nie und nimmer aufbringen könnte? Wahrscheinlich waren die beiden aber auch nicht von hier? Sonst würden sie ja auch nicht ein Raumschiff benutzen. Oder sie hatten einfach ein gutes Händchen für gute Geschäfte?


Was macht ihr eigentlich hier? Ihr scheint? nicht von hier zu sein. Nicht jeder normale Bewohner hier besitzt , Sinabé zeigte auf das Raumschiff, so etwas. Zumindest keinen, denn ich kenne.

Gespannt sah sie die Zabraks an.
Irgendwie wollte sie schon herausfinden, an wenn sie da geraten war? zur Sicherheit?



Nar Shaddaa - Landbucht bei der Nightmare ? Necro, Coth & Sinabé
 
[Nar Shadaa - Sektor G - Dach] ? Nekki, Dressilya, Phelia, Vorin, Ulic und Shortakawoo

Vorin trat nun auch zu seinen Schwestern. Er konnte die Verwirrung seiner Schwester gar nicht mit ansehen.

Nekki ich will nicht in euer Leben eingreifen, wenn ihr hier fort wollt dann wünsche ich euch viel Glück. Aber denk daran dass euer Potential immer vorhanden sein wird und dass es euch Probleme bringen kann wenn es jemand erfährt. So wie es jetzt passiert ist. Die Frage ist wie willst Du leben? Ich kann nur für mich sprechen, ich werde versuchen meinen eigenen Weg bei den Jedi zu gehen.

Du willst wissen warum ich gekommen bin? Ich habe endlich den ersten Hinweis erhalten den ich überhaupt von euch erhalten habe und bin so schnell gekommen wie es ging um euch nicht Leuten zu überlassen die euch lehren wollen euch euren dunkelsten Emotionen hinzugeben. Was erwartest Du von mir? Das ich einfach still herumsitze, nachdem ich zwei Jahre lang nicht mal wirklich wusste ob ihr überhaupt noch lebt. Glaubst Du nicht ich wäre nicht dutzende Male in der Nacht schreiend aufgewacht immer wieder mit den gleichen Bildern im Kopf. Dem Tod, der Hilflosigkeit.

Wenn ich früher hätte da sein können hätte ich einfach freigekauft, aber wir waren nun mal nicht schnell genug. Ich bin nicht perfekt Nekki und ich bin 17 Jahre alt. Die Jedi bemühen sich, doch du weißt auch das diese genauso wenig perfekt sind wie alle anderen auch.

Sicherlich hast Du recht, wenn du sagst das wir uns mehr hätten um eure Rettung kümmern sollen, aber wenn Du tatsächlich mitbekommen hast was dort bei dem Haus passiert ist, dann weißt du das ich dem Kampf mehr als einmal versucht habe aus dem Weg zu gehen.

Du sollst dein Leben leben wie es dir dünkt, jeder sollte das. Aber du willst doch auch nicht ständig rennen müssen oder? Stets in der Angst das man euch wieder hin ? und herschiebt.
Ich kann Dir nur anbieten dass wir nach Hause fliegen, dort haben wir vorerst Ruhe, dann kannst Du doch immer noch entscheiden was Du mit deinem Leben anfangen möchtest. Driss das gilt auch für dich.

Doch ob das für uns offen steht wird sich zeigen , dabei wanderte sein Blick zu der dunkel aufragenden Sith vor ihm, dessen Aura nur so nach Gefahr schrie.

[Nar Shadaa - Sektor G - Dach] ? Nekki, Dressilya, Phelia, Vorin, Ulic und Shortakawoo
 
-Nar Shaddaa, im Nirgendwo mit Schwestern, Vorin, etc.-


Mit wachsamen Blick in die Runde, beobachtete sie die Szene zwischen den Geschwistern. Die Eine freute sich, die Andere zweifelte noch. Ihre Hand knisterte immer noch, hielt sich aber zurück, um abzu schätzen, wie weit sie gehen konnte und was ihre Gegner konnten. Sie fühlte deren Präsenz, wusste auch, sie durfte sie nicht unterschätzen, auch wenn ihre Macht grösser war aber sie hatte es nicht mit einem Gegner zutun, aus diesen Grund musste sie Vorsicht walten lassen.

"Wie rührend...mir kommen fast die Tränen."

Murmelte die junge Sith Warrior zu sich selbst und blickte wieder zum Padawan, der sie ansprach.

"Denkt ihr wirklich, wir haben keine Ahnung...wie töricht ihr Jedi doch seit. Viele von Euch, kamen zu uns, weil sie im Stich gelassen worden sind, habt ihr denen geholfen? Nein, das habt ihr nicht, ihr habt sie kläglich im Stich gelassen und ihr redet von Familie...paaah."

Dabei wandte sie sich an die beiden Schwestern, die mittlerweile zusammen gefunden hatten. Nur kurz, da sie wieder zum Padawan blickte.

"Ihr habt nichts gelernt...ihr lasst Eure Liebenden immer im Stich aber hauptsache ihr erzählt von Liebe und Zusammenhörigkeit...das ich nicht lache."

Wütend wurde sie, weil auch ihr ein Jedi etwas von einer Liebe erzählt hatte aber er hatte sie nur ausgenützt, damit er fliehen konnte, weil er wusste, er hätte keine Chance gehabt. Bei den Sith hatte sie sich immer geborgen gefühlt, man hatte sie nie belogen. Ihre Wut führte dazu, daß die Dunkelheit um sich herum, immer grösser wurde, hüllte sie alles um sich ein, sollten sie doch genau das spüren, was sie fühlte.


-Nar Shaddaa, im Nirgendwo mit Schwestern, Vorin, etc.-
 
Sektor F, vor der Arztpraxis, mit Azgeth, Marrac'khar, Orakel, Ranik und Shiara

Warnend hob er die eine Hand in einer Geste des sofortigen Innehaltens, an seine Schülerin und den Adepten gerichtet. Keiner würde in den Kampf eingreifen, solange es ihre neue Schwester nicht wollte. Zudem würde sich daraus eine hervorragende Möglichkeit ergeben sie in ihrer Loyalität der dunklen Seite gegenüber zu beweisen. Es ging schließlich weiterhin darum, sie davon zu überzeugen, dass sie sich auf die gerechte Seite stellte, und er befürchtete, dass es nicht unbedingt dienlich sei, wenn er mit seinen Brüdern den Jedi erschlagen würde.

Niemand wird in deinen...

Er schaute zu Tomm...

...Euren Kampf eingreifen, solange du nicht darum bittest Shiara. Dieser Kampf scheint mir wohl der deinige zu sein. Wenn du Hilfe brauchst, werden wir nicht zögern...

Obwohl er die Klingen mit einer knappen Verneigung aktivierte zog er sich ein paar Meter zurück und mit erinem drohenden Blick nötigte er die anderen Sith dazu, es ihm gleich zu tun. Es würde interessant werden und so lief er nicht Gefahr sich ein weites Mal übertölpeln zu lassen, wie damals bei Radan...

Irgendwie schien er Kopfschmerzen zu bekommen... Doch so plötzlich? Als ob ein kleiner Mann mit einem Hammer in seinem Kopf um sich chlug...


Sektor F, vor der Arztpraxis, mit Azgeth, Marrac'khar, Orakel, Ranik und Shiara
 
[Nar Shadaa- IGD Komplex- Quartiere] Sharra, Darth Noctious

Gut... Vergiss aber nie, dass es in Kombination mit Rahl, dem Nichts, oder Eeerr, dem Verhängnis, einen subtilen Unterton der warnung erhält. Später kannst du im appendix nachlesen, was unvorsichtigen Schülern so schon geschehen ist...

Nun kamen sie endlich zu weiterem Stoff, komplizierteren Sätzen, wie sie vor allem in alten Chroniken vorkamen und die Schlüssel zu uralter Weisheit darstellten.
Weitere Sunden verstrichen, und als es dunkel wurde, hatten beide wieder genug.


Lassen wir das nun, Sharra. Es wird Zeit, dass du lernst, den offensiven Umgang mit der Macht zu verbessern. Gegenstände nach Personen werfen ist gut und schön, doch wenn du die Macht direkt gegen Schwachstellen einer Person einsetzt, ist das viel wirkungsvoller.

Er sah in ihr erwartungsvolles Gesicht.

Was bei den meisten Wesen nunmal die Kehle ist. Aber nicht bei allen.

Er deutete auf seinen Hals, der natürlich vom Exoskelett bedeckt war.

Nun, da ich es aber kaum an dir demonstrieren kann, wenn du aufmerksam bleiben sollst, werden wir ein Übungsobjekt brauchen. Geh also irgendein Wesen holen, damit wir beginnen können!

[Nar Shadaa- IGD Komplex- Quartiere] Sharra, Darth Noctious
 
[op: So, da unser politisierender Wookiee-Treiber sich einfach nicht mehr meldet mach ich mich mal zum emotionalen Sieger. Dann paßt auch irgendwie alles mit dem Rest wieder überein. :p]

Nar Shaddaa - Sektor F - vor der Arztpraxis - Sith, eine schwarzgraue Grenzwandlerin & ein ziemlich bedröppelt wirkender Tomm

Ein lauter Schrei erfüllte die Stille des Moments. Der Schrei eines Wahnsinnigen Kindes, dem ein Spielzeug abgenommen wurde, und das diese "brutale" Handlung mit absoluter Fassungslosigkeit miterleben mußte. Obwohl der junge Chiss in diesem Kampf alles eingesetzt zu haben schien, hatte sich der Wookiee zu einer List verleiten lassen. Es war kaum zu glauben, dass ein solcher Koloss zu so etwas überhaupt in der Lage war, aber letztenendes mußte er wohl damit leben. Einem Stein aus dem Bodenbelag reißend und mit hilfe der Macht in die Richtung schleudernd, in die der Fellklops verschwunden war, ging der junge Chiss gedanklich die letzten Augenblicke noch einmal durch. Er konnte es einfach nicht fassen. Der Wookiee hatte zu einem Phatomschlag ausgehohlt und war urplötzlich über Orakel hinweggesprungen, als dieser sich duckte, um dem ganzen auszuweichen. Und noch ehe sicher der junge Chiss umdrehenn konnte war der Wookiee auch schon mit einem anderen Jedi das weite suchend, sich schnell von diesem Schauplatz der Tragödie entfernend. Der junge Chiss hatte zwar mitbekommen, dass jemand etwas gerufen hatte, aber nicht verstanden, was dieses war. Zu sehr war er damit beschäftigen gewesen, sich in diesem dunklen Sog zu stabilisieren, welchen das Geschrei und die immer freier in ihm waltende Macht gerade verursachte. Er fragte sich langsam immer mehr, ob dass, was er da unbeherscht ertragen mußte nicht nur indirekt etwas mit der Macht zu tun hatte, sondern nicht sogar eine latente Eigenschaft von eigendlich zwei kräften war, die er bißlang nur bedingt als einheit verstanden worden waren.

Doch letztenendes spielte das einfach keine Rolle, hysterisch lachend drehte er sich der anderen Szenarie in seiner Umgebung zu. Scheinbar hatte Marrac seinen ursprünglichen Gegner die dunkle Seite schmackhaft machen können und auf diese weise dann auch die möglichkeit geschaffen, dass jetzt ein Kampf zwischen zwei vertrauten sich aufzubauen drohte. Der andere, noch übrig gebliebene Jedi sah jedenfalls mehr als verzweifelt aus, als er seiner Kampfgefährtin in diesem Augenblick gegenübertrat. Welch ein Moment... Langsam schritt er auf dei Gruppe zu, sein Lichtschwert immer noch aktiviert in der Hand haltend, die Klinge allerdings gen Boden gerichtet.
 
[Nar Shadaa - Sektor G - Dach] ? Nekki, Dressilya, Phelia, Vorin, Ulic und Shortakawoo

Vorin schaute zu der konternden Sith hinüber. Hatte er richtig gehört? Er lachte und wusste das er einen Fehler gemacht hatte über sie zu lachen. Doch nein, Moment! Das war gerade der Ausweg seine Schwestern vor den Sith zu retten. Und dazu musste er nur das wahre Gesicht dieser Sith ans Tageslicht befördern. Und das ging einfach damit dass er sie reizte.

Ihr scheint es echt nicht zu begreifen. Merkt ihr gar nicht das es nicht um DIE Jedi und DIE Sith geht hier im Moment. Er rollte mit den Augen. Ihr Jedi seid töricht, ihr Jedi seid dumm ihr lasst alle im Stich , äffte er sie nach. Und schaute ihr dabei herausfordernd ins Gesicht. Im innersten schlotterte er vor Angst, doch im Moment hatte er einen Plan von dem er glaubte dass er absolut sicher war.
Es geht nur um uns drei habt ihr das noch nicht mitbekommen?

Er lächelte siegessicher, er hatte alles da wo er es haben wollte.

Man kann hier weder den Jedi noch den Sith die Schuld in die Schuhe schieben, aber ihr wisst ja inzwischen so gut Bescheid und wisst wovon ich rede, weil ihr ja dabei wart. Er schüttelte erneut mit einem verächtlichen Ausdruck im Gesicht den Kopf.
Nur komisch das ich mich nicht an euer Gesicht erinnere.

Er wusste nicht wie beherrscht diese Sith war, oder ob er zu offensiv und offensichtlich vorging, aber er wäre vermutlich ziemlich sauer geworden. Er glaubte so etwas wie ein Flüstern von seinen Schwestern zu hören: Bist Du verrückt?

Lass mich mal machen , flüsterte er ihnen zu. Er hob den Kopf an während seine Gedanken rasten und ihn Todesangst ergriff. Würde er für diese Respektlosigkeit mit dem Leben bezahlen?

Vielleicht, jedenfalls hatte die Sith dann alle ihre Chancen verspielt die beiden auf ihre Seite zu ziehen, wenn sie ihn vor seinen Schwestern umbrachte. Bei diesem Gedanken fand er Trost, wenigstens eine Sache die er ansatzweise beeinflussen konnte. Mit seinen Gedanken versuchte er geradezu sie herauszufordern:
"Na los tu es! Bestrafe mich und du wirst verlieren."

[Nar Shadaa - Sektor G - Dach] ? Nekki, Dressilya, Phelia, Vorin, Ulic und Shortakawoo
 
- Nar Shaddaa - Sektor F - vor der Arztpraxis - Jedi & Sith -

Ihr gefiel es überhaupt nicht, dass die beiden anderen Sith um Tomm herumschlichen wie Aasgeier, die gierig auf ihre Beute lauerten. Dies war ihre Angelegenheit die sie zu regeln hatte, ihre Angelegenheit, die sie überhaupt erst in diese Situation geführt hatte. Sie wusste nicht, auf wen sie wütender sein sollte, auf sich oder auf Tomm. Im Moment entschied sie sich für sich.

Geht! Kümmert Euch lieber um die Schwestern. Das hier möchte ich alleine regeln.

Sie wartete bis sich die Anderen zurückgezogen hatten. Dann widmete sie ihre Aufmerksamkeit wieder Tomm. Auch wenn sie wusste, dass Marrac sich bestimmt nicht all zu weit entfernen würde. Trotzdem versuchte sie sich vorzustellen, sie wären alleine. Dieses Pochen in ihr war so unerträglich, es brannte auf ihrer Seele wie Feuer. Für einen Moment flackerte etwas von dem warmen Glitzern in ihren Augen auf, von dem sie wusste, dass Tomm es so mochte. Jetzt aber hatte es einen flehenden Ausdruck. Ihr war es, als hätte er sie bereits abgeschrieben, als wolle er sie gar nicht zurückgewinnen. Schmerz betäubte erneut ihre Sinne, benebelte sie und ließ sie wieder in einen ähnlichen Rausch verfallen, wie vorhin im Kampf gegen den Sith. Verloren zwischen den Fronten erhob sie ihre Klinge und führte den ersten Schlag. Eine Träne bahnte sich den Weg über ihre Wange, als die Klingen krachend aufeinander trafen. Keiner Partei fühlte sie sich wirklich zugehörig, für die Sith würde sie auf ewig die Verräterin sein, bekannte sie sich nicht zu ihnen. Und für die Jedi würde sie bis in alle Zeit gebranntmarkt sein, besudelt von der Dunkelheit. Verzweiflung machte sich in ihr breit, denn es war egal wie sie sich entschied...

- Nar Shaddaa - Sektor F - vor der Arztpraxis - Jedi & Sith -
 
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<font color=#3366ff>Sektor F, vor der Arztpraxis, mit Azgeth, Marrac'khar, Orakel, Ranik und Shiara</font>

<i>Sie wollte es also allein versuchen. Aber erkannte sie nicht die Monströsität, die hinter den Sith steckte? Erkannte sie denn nicht, daß sie nur darauf lauerten, daß sie umfiel? Eine derart starke Jedi in ihren Reihen - das wäre ein unvorstellbarer Gewinn. Eigentlich durfte er es nicht zulassen, daß sie die Seiten wechselte. Aber Tomm wußte genau, daß er sie nicht töten würde. Und damit gab es von seiner Seite aus nichts, womit er sie hindern konnte. Was er dachte, was er fühlte, hatte er ihr gesagt und gezeigt. Wenn das nicht genug war, dann würde auch jedes weitere Wort nur unnötige Kraft kosten. Es lag nun allein an ihr, das Richtige zu erkennen. Tomm hatte sie - im Gegensatz zu <font color=aqua>Marrac'khar</font>, wie er annahm - nicht manipuliert. Er war einfach nur ehrlich gewesen, so wie es allzeit seine Art war. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Nun stand sie ihm gegenüber, das Lichtschwert aktiviert in der Hand. Das Lichtschwert einer Jedi. Die anderen Sith waren wie die Tuskenräuber ein paar Meter zurückgewichen. Sie würden sich auf ihn stürzen, sobald es Gelegenheit dazu gab. Und die gab es sicher bald. Für den Augenblick aber waren sie allein. Es war nicht das erste Mal, daß er <font color=aqua>Shia</font> gegenüberstand, um gegen sie zu kämpfen. Aber früher waren es stets Trainingskämpfe gewesen, im Tempel, auf Coruscant. Ob sie sich auch jetzt daran erinnerte? Vemutlich nicht. Außerdem war das hier kein Trainingskampf. Hier würde es um Leben und Tod gehen. Um sein Leben und seinen Tod, wenn <font color=aqua>Shia</font> sich tatsächlich für die dunkle Seite entschieden hatte, oder um ihr beider Leben, wen dem nicht so war. Bei letzterer Möglichkeit sah es für ihn nicht gar so schlecht aus. Gemeinsam würden sie den Sith trotzen, wie so oft schon in der Vergangenheit.
Ihr Lichtschwert schlug auf ihn ein. Der erste Schlag. Nicht mit voller Kraft, eher ein wenig halbherzig. Tomm sah die Tränen, die in ihren Augen glitzerten. Er wehrte den Schlag ab und sah ihr dabei in die Augen. Voller Ruhe. Wie im Training. Und voller Liebe.</i>

<font color=#3366ff>Sektor F, vor der Arztpraxis, mit Azgeth, Marrac'khar, Orakel, Ranik und Shiara</font>
 
- Nar Shaddaa - Sektor F - vor der Arztpraxis - Jedi & Sith -

Die Szene in der sie sich befand war so surreal und so realistisch zu gleich. Es war klar, dass er ihren halbherzigen Schlag parieren würde. Verwirrt wie sie war, würde sie ohnehin kein ernst zu nehmendes Duell führen können. Sie wusste aber, dass sein Leben in ihrer Hand lag, egal wie sie sich schlagen würde, sie könnte es wegwerfen oder aber diesen großen Liebesbeweis annehmen und zurück an seine Seite kehren. Würde er sich dann wieder so verhalten? Würde er sie wieder verletzen? Aber ein Leben ohne ihre Freunde? Ging das? Hatte sie überhaupt Freunde? All diese Fragen machten sie noch verrückt! Und sie bekam einfach keine Antworten...

Da war es wieder? Sie wusste nicht, ob sie sich wehren oder sich einfach dem Gefühl ergeben sollte. Aber früher oder später würde dieses brennende Pochen sie zerreissen. Hilfesuchend sah sie zu Tomm. Sie sehnte sich so sehr nach dieser Ruhe, die in seinem Blick lag. Und die Liebe? Sie konnte alles zusammenhalten und alles zerstören...

Dieses Mal schnitt ihr Lichtschwert schneller und präziser durch die Luft. Würde sie ihn nicht lieben, stünde sie ihm nun nicht im Kampf gegenüber. Sie hätte diese Schwachstelle nicht gehabt, an der sie Marrac hatte packen können. Und sie müsste vor allem nicht diesen Kampf mit sich selbst führen. Der nächste Schlag folgte auf den Ersten, das Pochen in ihr trieb sie dazu an. Ein weiterer Hieb von oben führte zu einem Kräftemessen zwischen den Beiden. Ihre Gesichter waren sich nun so nah, dass sie den Atem des Anderen auf der Wange spüren konnten.


Warum hast du mich von dir weggestoßen, obwohl ich wiedergekommen bin? Warum brauchst du mich jetzt, wenn du offensichtlich besser ohne mich klar kommst? Du hast es mühelos alleine geschafft, sag mir also warum du mich ausgerechnet jetzt an deiner Seite haben willst.

Für den Augenblick hatte er keine Zeit ihr zu antworten, denn die nächste Serie von Stichen, Schlägen und Hieben prasselte auf ihn nieder.

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<font color=#3366ff>Sektor F, vor der Arztpraxis, mit Azgeth, Marrac'khar, Orakel, Ranik und Shiara</font>

<i>War das ernsthaft eine Frage, auf die sie eine Antwort haben wollte? Plötzlich war es, als legte sich ein Sandsturm und er konnte klar durch die Wüste schauen. Wo er herkam und wo er hinging, alles lag deutlich um ihn herum. Während diese Gedanken durch seinen Kopf schossen, tobte ihr Kampf weiter. Tomm hatte sich gar keine Gedanken über ihre Schläge gemacht und sie nur fast automatisch abgewehrt. Die Macht hatte ihn geleitet und vielleicht hatte sie ihn auch zu seiner Erkenntnis geleitet. Als er zwischen zweien ihrer Hiebe ein klein wenig Zeit hatte, begann er mit der Antwort.</i>

Ich habe dich nie weggestoßen, aber immer gebraucht.

<i>Wieder ein Hieb ihres Lichtschwertes. Tomm stemmte sich mit all seiner Kraft dagegen und drückte es zurück. Dann deaktivierte er einfach seine Klinge. Wenn sie ihn töten wollte, dann konnte sie es jetzt tun.</i>

All die Zeit, die du fort warst, habe ich auf dich gewartet und dich vermißt. Und als du wieder da warst, dachte ich, daß alles wieder so wird wie früher. Aber das wurde es nicht. Wir hatten und gestritten und waren beide zu stolz und zu dumm den ersten Schritt zu tun. Aber solange du jetzt nicht zuschlägst, ist es nicht zu spät.

<i>Wieder suchte er die Tiefe ihrer dunklen Augen. Er hatte in seinem Leben schon manch verrückte Dinge getan. Aber inmitten von Sith mit seiner Freundin zu kämpfen - gegen seine Freundin kämpfen zu müssen, war wohl eines der verrücktesten und widerlichsten Sachen, die er sich vorstellen konnte.</i>

Wir sollten zusammenhalten, so wie wir es so oft schon getan haben. Mit dir an meiner Seite war alles einfacher. Besinn dich, komm zurück! Dein Leben lang hast du gegen die Sith gekämpft. Du bist zu den Jedi gegangen, um das Gute in der Galaxis zu fördern, das Elend und die Gewalt zu bekämpfen. Frieden zu verbreiten und Glück. Stattdessen bist du dabei, mich zu töten! Bin ich dir wirklich so wenig wert? Verabscheust du mich tatsächlich so sehr?

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Im einen Moment drückte Tomm noch mit all seiner Kraft gegen ihre Klinge und im Anderen verschwand der Widerstand einfach. Fast hätte sie ihn durch das plötzliche Nachgeben tatsächlich getötet. Im letzten Moment aber reagierte sie und deaktivierte die Klinge. So fiel nur sie in seine Arme. Die eintretende Stille war wie eine Erlösung für sie. Keine Lügen mehr, keine Manipulation mit der man sie zu überzeugen versuchte.

Iher Blicke kreuzten sich, als sie zu ihm sah. Die Verzweiflung war immernoch nicht gewichen, aber dafür begann ein anderes Gefühl langsam wieder zu wachsen, ein gutes und warmes Gefühl.


Ich dachte auch, alles könnte wieder so werden wie damals... Deshalb bin ich zurückgekehrt. Aber als ich dann wirklich vor dir stand war da etwas... wie eine Mauer...

In diesem Augenblick wünschte sie sich nichts sehnlicher als einfach nur festgehalten zu werden und zu wissen wo sie hingehörte.

Hilf mir! Bitte...! Ich kann nicht mehr... Ich.. ich weiß einfach nicht mehr was wahr ist und was nicht... Es tut mir alles so leid.

Ihr Blick flehte ihn geradezu an. In einem Moment fühlte sie etwas, was im Nächsten umgekehrt wurde, Bilder hatten ihren Geist durchzuckt, an die sie in ihrem Leben nicht einen Gedanken verschwendet hatte oder gegen deren Botschaft sie ein Leben lang gekämpft hatte. Beinahe hätte sie ihren Freund umgebracht... vermutlich den einzig wahren Freund den sie je gehabt hatte...

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[Nar Shadaa - Sektor F - vor der Arztpraxis] ? Azgeth, Marrac?khar, Orakel, Ranik, Tomm, Shiara

Wann kam endlich der Angriffsbefehl von Marrac?khar? Sie wollte nicht mehr warten, sie wollte ihre Klinge durch das Fleisch und die Knochen von Tomm treiben. Doch sie merkte dass daraus nichts wurde. Da kam plötzlich die Aufforderung sich herauszuhalten.

Azgeth wurde noch wütender und hätte bei dem darauf folgenden Dialog zwischen Shiara und Tomm ein lautes
"Langweilig" dazwischen gerufen. Doch dann hätte sie ein Wort an einen Jedi verschwendet, und das wollte sie ja nicht mehr tun.

Als Shiara ihnen sagte sie sollten lieber zu den Schwestern, da düste die Apprentice ohne zu zögern los. Alles war besser als hier sinnlos herumzustehen. Sie folgte dem Weg den Ulic und der Wookiee gegangen waren. Kurz darauf war es auch nicht mehr schwierig die Masse an Präsenzen irgendwo dort oben auszumachen.

Nur eine wirkliche Sith ? Präsenz war dort auszumachen. Zeit Phelia ein wenig Unterstützung zukommen zu lassen. Sie bestieg das Treppenhaus und machte sich an den Aufstieg.


[Nar Shadaa - Sektor G ? Treppenhaus] ? Azgeth - in der Nähe Nekki, Dressilya, Phelia, Vorin, Ulic und Shortakawoo
 
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