[NJO,10] Dark Journey = Jainas Flucht

Ich bin im moment in der hälfte des Buches und ich quäle mich weiter. Dieses Buch ist ein krasser gegensatz zu den anderen bisher von mir gelesenen Büchern der NJO. Wen interessiert es was diese Ta'Chume für intrigen schmiedet, es gibt wichtigeres als dieser Hapan-Cluster. Auch die Rivalität zwischen Kyp und Jag ist fehl am Platz.

Irgendwie finde ich, dass diese Frau eine Romantikerin ist. Gut, man kann gerne ein wenig Romantik in die Rezepturn streuen aber doch nicht gleich ne ganze Packung.

Ich werde das Buch auf alle Fälle zu Ende lesen, vielleicht wird es besser, was ich aber bezweifle. :(
 
Dorsk 118 schrieb:
Ich werde das Buch auf alle Fälle zu Ende lesen, vielleicht wird es besser, was ich aber bezweifle. :(
Da sieht leider ziemlich schlecht aus.Besser wird das Buch auf keinen Fall.
Auch die Intrige stellt sich im Endeffekt als viel Luft um nichts heraus.Nach dem Buch hab ich schon den Niedergang der Serie befürchtet...doch dann kam Traitor - das krasseste Gegenteil überhaupt ;)
 
@Dorsk: Bei Dark Journey gibts nur eins: Augen zu und durch. Das Buch ist insgesamt nicht so toll. Man sollte es zwar gelesen haben, aber es ist weder besonders spannend noch besonders aufregend, find ich. Siehs positiv, nur noch die Hälfte. :D
 
@Dorsk 118
Seh ich genauso. Es ist keines der besten Bücher der NJO, aber für die Story gehört es natürlich unbedingt dazu. Aber danach kommt die Enemy Lines-Duologie von Stackpole, bei der die Sache IMHO schon wieder viel besser geschrieben aussieht. Und danach dann wie Interceptor9 schon sagte, Traitor, was allgemein (und auch meiner Ansicht nach) als so ziemlich das beste Buch der NJO gehandelt wird.
Also durchhalten. Es lohnt sich! ;)
 
Vuffi Raa schrieb:
@Dorsk 118
Seh ich genauso. Es ist keines der besten Bücher der NJO, aber für die Story gehört es natürlich unbedingt dazu. Aber danach kommt die Enemy Lines-Duologie von Stackpole, bei der die Sache IMHO schon wieder viel besser geschrieben aussieht. Und danach dann wie Interceptor9 schon sagte, Traitor, was allgemein (und auch meiner Ansicht nach) als so ziemlich das beste Buch der NJO gehandelt wird.
Also durchhalten. Es lohnt sich! ;)
"Enemy Lins" - also "Rebel Dream" und "Rebel Stand" ist übrigens von Aaron Allston! ;)

Sicherlich war "Dark Journey" alles andere als das beste Buch der NJO, vielleicht sogar das schlechteste, aber ich fand es trotz allem lesbar. Es war eine Abwechslung, ein quasi Atemholen vor dem Schlußspurt der Reihe, der ja mit "Enemey Lines" und "Traitor" Anlauf nahm. Im Gegensatz zu den anderen Romanen stehen eben nicht die Yuzhaan Vong und der Krieg im direkten Mittelpunkt, auch wenn sie Einfluß auf die Handlung haben.
 
Horatio d'Val schrieb:
"Enemy Lins" - also "Rebel Dream" und "Rebel Stand" ist übrigens von Aaron Allston! ;)
Hab ich tatsächlich Allston mit Stackpole verwechselt? Ups. :o

Aber du hast Recht, lesbar ist es auf alle Fälle, auch wenn ich es nicht sonderlich spannend empfand. Und es ist, wie gesagt, von der Handlung als direkter Anschluss an SbS IMHO auch durchaus lesenswert, da man hier (und dann in den "Enemy Lines" von Allston ;) ) erst sieht, was mit Jaina und dem Rest der Neuen Republik nach dem Fall von Coruscant geschieht und dann in "Traitor" den Verlauf von Jacens Geschichte erfährt.
 
Vuffi Raa schrieb:
Aber du hast Recht, lesbar ist es auf alle Fälle, auch wenn ich es nicht sonderlich spannend empfand.
Da habt ihr Recht.Auch wenns mitunter sehhhr langweilig wird, sollte man DJ schon gelsen haben, wenn man wirklich alle Zusammenhänge in der NJO verstehen will.

Aber ich finde man könnte es auch getrost wegglassen und gleich mit der Enemy Lines Duologie oder mit Traitor weiter lesen.
Viel passiert ja in diesem Buch nicht wirklich.

Unbedingt muss mans also nicht gelesen haben.Der Vollständigkeit zu liebe aber schon ;)
 
Langweilig ist es auch beileibe nicht - es ist einfach anders, als die anderen Romane der NJO. Nicht so spektakulär oder bombastisch, aber doch unterhaltsam.
 
Find ich nicht. Hätte man bei "StarbyStar", "DarkJourney" übersprungen und gleich bei der Enemy-Lines-Duology weitergemacht, man hätte nichts verpaßt.

Das Tenel´Ka jetzt Königin von Hapes ist hätte man dann in einem Satz unterbringen können.

Jede (Charakter-)Entwicklung, die in diesem Buch passierte hat sich zum Ende hin wieder in Luft aufgelöst. Und was den Charakter auf der dunklen Seite betrifft, so hat das selbst KJA mit Kyp Durron besser hingekriegt - mein Gott, ich lobe KJA, HAAAAAAGGGGHHHHHHHH.

Alles in allem zusammen mit BP und der FH-Trilogie der Tiefpunkt de NJO.
 
FTeik schrieb:
Find ich nicht. Hätte man bei "StarbyStar", "DarkJourney" übersprungen und gleich bei der Enemy-Lines-Duology weitergemacht, man hätte nichts verpaßt.
Ganze meine Meinung ;)
FTeik schrieb:
Alles in allem zusammen mit BP und der FH-Trilogie der Tiefpunkt de NJO.
Bei BP stimmt ich dir zu.Die Force Heretic Trilogie fand ich aber gut.
Vor allem das erste Buch: Remnant war doch genial.Refugee hat mir dann wieder nicht so gefallen und Reunion war durchschnittlich.
Auf jeden Fall nicht so schlimm wie DJ ;)
 
FTeik schrieb:
Alles in allem zusammen mit BP und der FH-Trilogie der Tiefpunkt de NJO.
Was BP angeht, gebe ich dir Recht. Aber DJ und die FH-Reihe würde ich nicht als Tiefpunkte bzeichnen. Sicher sind es nur durchschnittliche Bücher, aber vor allem in der FH-Trilogie gibt es doch einige spannende Aspekte und Szenen.
 
Also, das Buch ist endlich fertig. Ich habe nun eine Frage und zwar:

Im buch heisst es das die Trickster bzw. Ksstarrr (oder so) Rettungskapseln an Bord hatte. Für mich erscheint das aber unlogisch und widerspricht dem was wir schon über die Vong erfahren haben. Nämlich, dass diese den Tod nicht fürchten und lieber sterben statt fliehen, vereinfacht gesagt.

Kann mir das jemand bestätigen oder dementieren oder mciht aufklären???
 
Da hats du recht... ist mir noch nicht aufgefallen. wo kommen die Rettungskapseln denn vor? Mal nachdenken.... das heißt doch escape pods oder so was ähnliches?
Ah jetz weiß ichs wieder, Tenel Ka fliegt doch mit so nem Ding, oder? Als die im Hapes-system ankommen, sozusagen um ihre Verwandten vorzuwarnen :D oder hab ich das falsch verstanden? Das ist doch das mit den Ni'Korish...
:confused:
(ich geb zu das hat jetzt nicht zur klärung deiner Frage beigetragen, aber meiner Meinung nach gibt es diese Rettungskapseln. Warum, weiß ich auch nicht. Vielleicht weil es das Schiff von Nom Anor war? :D Der braucht so was doch bestimmt...)
 
Nach 3 Monaten des Wartens habe ich vorgestern dann auch endlich mein Exemplar von Dark Journey bekommen. :rolleyes:

Zu allererst: Ich habe nie damit gerechnet, dass Jaina tatsächlich Isolder heiraten würde. Ta'a Chume hatte aber etwas herrlich vertrautes. Sie hat mich an vielen Stellen an Palpatine erinnert. Es ist fast so gewesen, als hätte jemand mit einem Hammer hinter mir gestanden und mir nach jeder dritten Seite damit auf den Kopf geschlagen und gesagt "Ziehe hier jetzt eine Parallele zur PT". Jaina benimmt sich allzuoft wie Anakin Skywalker und Kyp Durron ist ein noch schlimmerer Meister, als Obi-Wan. Diese Parallelen zur PT sind nicht zufällig da, was auch schon durch das Vorwort von Dark Journey bewiesen wird:
For Erik Kulis, nephew and Star Wars fan, who stood up in a crowded theater and screamed, "NO!" at the conclusion of the battle between Obi-wan and Darth Maul.
Und es geht noch weiter: Jaina hat ihren Bruchpunkt ( Mace Windu lässt grüßen :braue ) am Ende von SbS erreicht und flippt aus. Ihr Verhalten gipfelte in der Entführung und Untersuchung des Ni'Korish und erst zum Schluss des Buches kriegt sie gerade eben noch die Kurve. Ihre Läuterung geht tragischerweise auf Kosten von Teneniel Djo. Das ist der Punkt, an dem sich Jaina hätte entscheiden müssen, ob Thron oder nicht (Und hier lässt Hamlet grüßen :D ). Diese Entscheidung, und der damit verbundene sublime Druck, wird ihr allerdings von Tenel Ka abgenommen und genau darauf läuft die gesamte Intrige am Hof raus. Von Anfang an weiß Tenel Ka, wo der Hase lang läuft und sie versuchte, sich vor ihrer Verantwortung zu drücken. Das und die Anti-Jedi Stimmung im Hapes-Cluster bilden die Grundlage für Ta'a Chumes Vorgehensweise. Jaina gerät immer mehr in die Fänge von Ta'a Chume und so ziemlich jeder weiß, was mit Jaina passieren soll, ausser ihr selbst. Sie hat nur ihre kriegswichtigen Pläne im Kopf und die kalte Effizienz, die sie dabei an den Tag legt, erinnert mich doch wirklich sehr stark an Kar Vastor und Depa Bilaba. Allerdings ist man im Jediorden mittlerweile weiter, als noch zur Zeit der Klonkriege. Den meisten Jedi, wie Corran Horn, Kyp Durron und auch Luke Skywalker sowie sein Neffe Jacen wissen, dass sie den Jediorden nicht am Leben erhalten können, wenn sie sich weiterhin an die starre Verteidigerphilosophie halten. Dies ist für mich eine der wichtigsten Aussagen, die in Dark Journey im Gesamtkontext der NJO macht. Natürlich ist das in den vorhergehenden Bänden ebenfalls ein Thema gewesen, aber Jaina lebt endlich das aus, wovon alle reden. Sie und Kyp merken, dass eine zu offensive Haltung ebenfalls das Ende des Jediordens herbeiführen könnte, aber eine rein defensive Haltung keine kriegsrelevanten Ergebnisse zu Tage fördern kann. In Dark Journey werden zum ersten Mal wirklich nennenswerte taktische Vorteile erläutert, die aus der YV-Technik analysiert werden können. Man bekommt langsam ein Bild über das nutzbare Potential, welches in der YV-Technik liegt und endlich hat man als Leser die Gewissheit, dass die Yuuzhan Vong nicht unbesiegbar sind. Nach den Voxyn war dies meiner Meinung nach auch bitter nötig. Bis jetzt haben die YV eine Superwaffe nach der anderen aus dem Hut gezaubert und zum Ende von SbS habe ich mich gefragt, ob es überhaupt noch eine reelle Chance für die "Ureinohner" der GFFA gibt. Es war für mich ziemlich interessant, eine Jedi so nah am Abgrund spazieren gehen zu sehen. Der Titel "Dark Journey" hält für mich durchaus, was er verspricht, nämlich eine Reise auf einem schmalen Grat in der Dunkelheit. Ob dieser Roman wirklich den Wendepunkt des Kriegsglücks darstellt, wird sich in den nächsten Tagen klären, wenn ich "Behind Enemy Lines" anfange.

Fazit:
Dark Journey ist ein geschickter Kunstgriff. Die Charakterdarstellung ist ziemlich liebevoll und fast alle Nebenpersonen der Subplots haben ihre starken Momente. Das Erzähltempo ist angenehm und man wird so gut wie gar nicht durch langwierige Schlachtenerzählungen überfordert. Eine Kampfhandlung zu beschreiben, ist eine der schwierigsten Übungen, die man als Autor entweder beherrschen oder komplett weglassen muß. Elaine Cunningham hat sich für letzteres entschieden und das kommt Dark Journey sehr positiv zugute. Diese Tatsache macht Dark Journey zu einer, für Star Wars zwar untypischen, aber doch eleganten Erzählung. Es sind solche Einzigartigkeiten, die mich als Leser bei der Stange halten und keine Wiederholungen, wie dies im Post-Endor-EU leider so oft der Fall gewesen ist. Die Einbettung des Romans in die NJO und darüber hinaus auch in die gesamte Star Wars Saga ist ebenfalls gelungen. Es gibt viele, zu Teil wirklich sehr gut versteckte Anspielungen auf die PT-Ära und es freut mich wirklich, dass Dark Journey seit seinem Release vor 3 Jahren auch so kurz vor Episode III nichts von seiner Aktualität eingebüßt hat. Jedenfalls hatte ich nicht eine Minute lang den Eindruck, als würde ich mit der Lektüre von Dark Journey Zeit verschwenden.
 
ich hab mir nicht den ganzen thread durchgelesen, aber die seiten die ich gelesen habe verrieten mir net wann das buch auf deutsch erscheint. daher frage ich euch!
Wann???????????
 
Ja der Band liegt auch gerade auf meinem Nachttisch ich kann es kaum erwarten heute abend fang ich es endlich an zu lesen. Musste noch "Der Krieg der DSpinnenkönigin Band 1" zu ende lesen. Aber heute abend geht es endlich weiter freu mich auch schon auf band 11. Auch wenn Annakin Solo nicht mehr dabei ist :mad: war immer mein lieblings Jedi. Naja wenigstens hatte er nen "guten" tot .

ich wünsch allen viel spaß beim Buch und wer die Reihe noch nicht begonnen hat. Sofort anfangen




PS : Alles begann vor einem Jahr ich bekam Die Erben der Jediritter Band 1 zum Geburtstag. 8 Bände später und ich bin süchtig.
 
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