[Dxun ? Dschungel?Quelle der Dunkelheit] Bru-Th und Elysa
Es schien so als wäre der corellianische Jedi wieder Herr seiner selbst, als wäre der Moment des Zornes und des Hasses vorbei. Tatsächlich fing er mit dem an, was die Jedi in Elysas Augen viel zu oft taten. Man wollte sie belehren, für einen Moment wollte sie sich weigern zu glauben, das Bru-Th im Moment seines Todes nichts besseres zu tun hatte. Ihr Missfallen darüber äußerte sich auch in ihren schönen Gesichtszügen, die sich noch mehr verhärteten.
?Nun was in dich gefahren ist, war offensichtlich die dunkle Seite der Macht...sie hat dir die Stärke gegeben so zu kämpfen wie du es eben getan hast.?
Beurteilte sie die Situation kühl und abschätzend. Ihm war also etwas klar geworden...Ein süffisantes Lächeln zeichnete sich auf Elysas Lippen ab.
?So... und was ist dir denn klar geworden??
Bei den Worten des Jedis hätte sie beinahe losgelacht, er gab immer noch nicht auf und klammerte sich an seine Liebe. ?So ein romantischer Narr...?
?Ich denke es wird Zeit dir etwas zu erklären Jedi, du stehst vor der Wahl ob du bereit bist für den Jedi-Orden in den Tod zu gehen, oder aber ob du am Leben bleiben willst und dich der dunklen Seite der Macht hingibst.?
Mit einem schmalen Lächeln führte sie dies weiterhin aus: ?Diese Orbalisken, von denen es hier ja immer noch einige gibt, sind Parasiten. Sie ernähren sich von der Macht, wie sie das tun weis ich nicht, aber das ist auch belanglos. Vor Schmerz wird irgendwann deine Konzentration zusammenbrechen und dann werden sie sich auf dich stürzen. Ihre feinen Zähne werden deine Kleidung durchbeißen, um sich letztendlich an dir festzubeißen und anfangen dir ihr Gift zu injizieren. Für ein normales Wesen ist dieses Gift tödlich, nur jemand der stark in der dunklen Seite der Macht ist, bekämpft dieses Gift unterbewusst und wird überleben. Nunja...zumindest für eine Weile...? mit einem geheimnisvollen Lächeln beendete sie diese Ausführung.
Nun musste sie ihm nur noch seine letzte Illusion, oder wie er es nannte Hoffnung, zerstören, dann wäre er bereit sich der dunklen Seite zu öffnen.
?Bru-Th du weist um mein Leben, du weist das ich gekämpft habe...mein ganzes Leben lang habe ich gekämpft. Ich bin es müde mit dem Mut der Verzweiflung einen Kampf zu führen. Du weist nicht wie es ist...immer wieder von allen enttäuscht zu werden. Und an das was Dhemya mir einst sagte, möchte ich mich nicht erinnern...?
Elysa beugte sich über ihn und gab ihm ein letztes Mal einen sanften Kuss. Sie würde nun gehen, er wusste welchen Pfad sie beschreiten würde und wenn er überlebte, könnte er nachkommen. Bru-Th musste sich nur der dunklen Seite öffnen und er würde dies überleben.
In einer eleganten Bewegung stand sie auf und blickte noch einmal auf den geschundenen Leib ihres einstigen Geliebten, Bedauern zeichnete sich in ihren Gesichtszügen ab. Doch wirkte sie im Moment mehr wie eine eisige Königin, stolz und erhaben, Herrin ihrer Gefühle.
Einen Ratschlag gab sie ihm noch mit, bevor sie sich umdrehte und die Höhle verließ.
?Zorn ist besser als Verzweiflung.?
Es gab nun kein zurück mehr...
<hr>
Sie befand sich im Inneren der Pyramide, auf ihrem Rückweg hatte sie Bru-Ths Padawan nirgends entdecken können, Dxun hatte sich wohl sein Opfer geholt. Die düsteren Gänge der Pyramide waren über und über bedeckt mit Staub, an den Wänden waren Fresken und Reliefs, welche Szenen aus längst vergangenen Tagen darstellten. Behutsam strich sie über eine der Zeichnungen, welche sie selbst und Marka Nandis zeigte. Es war wirklich schon so lange her, kaum mehr ein Schatten der Vergangenheit. Elysa wunderte sich, warum sie sich nicht an alles erinnerte, nun wo sie ihr Schicksal akzeptiert hatte...
Schließlich erreichte sie die Grabkammer, prächtige Säulen umgaben einen Sarg aus Gold und Silber. Elysa erstarrte förmlich als sie einen Schritt in den gigantischen Raum hineintrat. Ehrfürchtig sah sie sich um, in der Pyramide war alles noch so erhalten wie vor vielen Jahrtausenden und ganz besonders in diesem Raum spürte sie eine gewaltige Macht. Ein Schatten ihrer einstigen Präsenz, doch was war sie heute...kaum mehr als eine Kämpferin die mit der Macht vertraut war. Doch sie zu beherrschen, war etwas völlig anderes.
Zögerlich überbrückte die gefallene Jedi die Entfernung zum Sarkophag, als sie ihn berührte, spürte sie ein Prickeln an ihren Fingern und es wurde stärker. Schließlich öffnete sie ihn mit geschlossenen Augen. Sie wusste auch so was dort im Inneren auf sie wartete: Ihr eigenes Holocron und ihr altes Sithschwert, ebenso wie die mumifizierten Überreste einer Frau.
Das Holocron hatte eine Dreiecksform und war rot und schwarz, das Schwert hatte eine recht schlanke Klinge, mit zahlreichen Runen und Ornamenten versehen, so das man den feinen Linien nahezu ewig folgen konnte. Der Griff schmiegte sich förmlich in ihre Hand und die Waffe war leichter als sie erwartet hatte. Der kühle Stahl verlieh ihr das Gefühl von Stärke und Macht, diese Klinge hatte viel Blut gekostet und zahlreiche Leben beendet. Als sich ihre schlanke Hand um den Griff schloss, blitzten zahlreiche Bilder der Vergangenheit vor ihrem Auge auf. Immer schmerzhafter wurden diese, bis ihr schließlich die Klinge aus der Hand entglitt. Schwer atmend bemerkte Elysa, das sie auf die Knie gesunken war.
Es waren einfach zu viele Informationen, die sie in so kurzer Zeit nicht verarbeiten konnte, und auch nach ein paar Minuten war ihr immer noch schlecht und schwindlig. Aber sie wusste nun zumindest was zu tun war. Das Schwert wollte sie vorerst nicht mehr einfach so berühren, einer der Brokatvorhänge musste dafür herhalten, das es eingewickelt wurde. So konnte sie es wenigstens transportieren.
Zielsicheren Schrittes fand sie ihren Weg durch das Innere der Pyramide, es schien ihr beinahe so als würde sie ewig laufen. Der unterirdische Teil der Pyramide musste schier riesig sein, und als sie einen Raum betrat, dessen Decke und Ende, das Licht ihres Leuchtstabes nicht mehr erreichte, war sie sich dessen sicher. Im Dunkeln erkannte sie das Leuchten eines Kraftfeldes, von riesigem Ausmaß, und von irgendwoher drang das Brummen von Generatoren an ihr Ohr. Elysas Schritte folgten dem Leuchten und sie kam vor einem alten Kontrollpult zum Stehen. Wie von Geisterhand tippte sie Befehle ein und zuerst schalteten sich in gigantischer Höhe Lichter ein und überfluteten die Halle mit Helligkeit. Schützend hielt sie sich die Hand vor Augen, nach einiger Zeit sah sie sich blinzelnd um. Was sie sah, mochte sie nicht so recht glauben. An den Wänden befanden sich zahlreiche Karbonitblöcke in denen etwas eingeschlossen war, immer wieder waren große Lücken zwischen den Karbonitblöcken erkennbar. Im Raum verstreut lagen einige Droiden die dies alles wohl eine Zeitlang gewartet hatte. Doch was ihr Blick fesselte war das Raumschiff, in seiner Form unzweifelhaft die Litanei des Zorns.
Elysa holte tief Luft... sie hatte dies einst alles ersonnen, die Droiden in Karbonit, welche diese Anlage warteten. Karbonit, das sie im Laufe der Zeit nicht einfach verwitterten, die Droiden die dies warteten hatten immer eine konstante Zahl gehabt, wenn einer von ihnen den Dienst einstellte, hatten sie einen Anderen aus dem Karbonit befreit, das er diese Aufgabe übernehmen konnte. Das Kraftfeld schaffte ein Vakuum um das alte Schlachtschiff, auf das es ebenfalls den Unmut der Zeit überstand.
Hier mussten auch Pilotendroiden sein...alleine konnte sie das etwas mehr als 200 Meter messende Schiff nicht steuern. Generell würde es der letzte Flug der Litanei sein.
Wenig später startete das alte Schlachtschiff, mit circa sechzig Droiden und einer gefallenen Jedi an Bord. Mühsam schob sich der Schlachtkreuzer durch Dxuns Wolkendecke und atemlos betrachtete Elysa die so vertraute Brücke.
Die Litanei war für kein heutiges Schlachtschiff ein ernstzunehmender Gegner, ihre Waffensysteme waren hoffnungslos veraltet und sie hatte nicht einmal Schilde, ihr Hyperraumantrieb war langsam, sie hatte nur zwei positive Aspekte. Sie hatte eine starke Hülle und sie flog noch immer.
[Dxun ? Orbit ?Litanei des Zorns] Elysa
Es schien so als wäre der corellianische Jedi wieder Herr seiner selbst, als wäre der Moment des Zornes und des Hasses vorbei. Tatsächlich fing er mit dem an, was die Jedi in Elysas Augen viel zu oft taten. Man wollte sie belehren, für einen Moment wollte sie sich weigern zu glauben, das Bru-Th im Moment seines Todes nichts besseres zu tun hatte. Ihr Missfallen darüber äußerte sich auch in ihren schönen Gesichtszügen, die sich noch mehr verhärteten.
?Nun was in dich gefahren ist, war offensichtlich die dunkle Seite der Macht...sie hat dir die Stärke gegeben so zu kämpfen wie du es eben getan hast.?
Beurteilte sie die Situation kühl und abschätzend. Ihm war also etwas klar geworden...Ein süffisantes Lächeln zeichnete sich auf Elysas Lippen ab.
?So... und was ist dir denn klar geworden??
Bei den Worten des Jedis hätte sie beinahe losgelacht, er gab immer noch nicht auf und klammerte sich an seine Liebe. ?So ein romantischer Narr...?
?Ich denke es wird Zeit dir etwas zu erklären Jedi, du stehst vor der Wahl ob du bereit bist für den Jedi-Orden in den Tod zu gehen, oder aber ob du am Leben bleiben willst und dich der dunklen Seite der Macht hingibst.?
Mit einem schmalen Lächeln führte sie dies weiterhin aus: ?Diese Orbalisken, von denen es hier ja immer noch einige gibt, sind Parasiten. Sie ernähren sich von der Macht, wie sie das tun weis ich nicht, aber das ist auch belanglos. Vor Schmerz wird irgendwann deine Konzentration zusammenbrechen und dann werden sie sich auf dich stürzen. Ihre feinen Zähne werden deine Kleidung durchbeißen, um sich letztendlich an dir festzubeißen und anfangen dir ihr Gift zu injizieren. Für ein normales Wesen ist dieses Gift tödlich, nur jemand der stark in der dunklen Seite der Macht ist, bekämpft dieses Gift unterbewusst und wird überleben. Nunja...zumindest für eine Weile...? mit einem geheimnisvollen Lächeln beendete sie diese Ausführung.
Nun musste sie ihm nur noch seine letzte Illusion, oder wie er es nannte Hoffnung, zerstören, dann wäre er bereit sich der dunklen Seite zu öffnen.
?Bru-Th du weist um mein Leben, du weist das ich gekämpft habe...mein ganzes Leben lang habe ich gekämpft. Ich bin es müde mit dem Mut der Verzweiflung einen Kampf zu führen. Du weist nicht wie es ist...immer wieder von allen enttäuscht zu werden. Und an das was Dhemya mir einst sagte, möchte ich mich nicht erinnern...?
Elysa beugte sich über ihn und gab ihm ein letztes Mal einen sanften Kuss. Sie würde nun gehen, er wusste welchen Pfad sie beschreiten würde und wenn er überlebte, könnte er nachkommen. Bru-Th musste sich nur der dunklen Seite öffnen und er würde dies überleben.
In einer eleganten Bewegung stand sie auf und blickte noch einmal auf den geschundenen Leib ihres einstigen Geliebten, Bedauern zeichnete sich in ihren Gesichtszügen ab. Doch wirkte sie im Moment mehr wie eine eisige Königin, stolz und erhaben, Herrin ihrer Gefühle.
Einen Ratschlag gab sie ihm noch mit, bevor sie sich umdrehte und die Höhle verließ.
?Zorn ist besser als Verzweiflung.?
Es gab nun kein zurück mehr...
<hr>
Sie befand sich im Inneren der Pyramide, auf ihrem Rückweg hatte sie Bru-Ths Padawan nirgends entdecken können, Dxun hatte sich wohl sein Opfer geholt. Die düsteren Gänge der Pyramide waren über und über bedeckt mit Staub, an den Wänden waren Fresken und Reliefs, welche Szenen aus längst vergangenen Tagen darstellten. Behutsam strich sie über eine der Zeichnungen, welche sie selbst und Marka Nandis zeigte. Es war wirklich schon so lange her, kaum mehr ein Schatten der Vergangenheit. Elysa wunderte sich, warum sie sich nicht an alles erinnerte, nun wo sie ihr Schicksal akzeptiert hatte...
Schließlich erreichte sie die Grabkammer, prächtige Säulen umgaben einen Sarg aus Gold und Silber. Elysa erstarrte förmlich als sie einen Schritt in den gigantischen Raum hineintrat. Ehrfürchtig sah sie sich um, in der Pyramide war alles noch so erhalten wie vor vielen Jahrtausenden und ganz besonders in diesem Raum spürte sie eine gewaltige Macht. Ein Schatten ihrer einstigen Präsenz, doch was war sie heute...kaum mehr als eine Kämpferin die mit der Macht vertraut war. Doch sie zu beherrschen, war etwas völlig anderes.
Zögerlich überbrückte die gefallene Jedi die Entfernung zum Sarkophag, als sie ihn berührte, spürte sie ein Prickeln an ihren Fingern und es wurde stärker. Schließlich öffnete sie ihn mit geschlossenen Augen. Sie wusste auch so was dort im Inneren auf sie wartete: Ihr eigenes Holocron und ihr altes Sithschwert, ebenso wie die mumifizierten Überreste einer Frau.
Das Holocron hatte eine Dreiecksform und war rot und schwarz, das Schwert hatte eine recht schlanke Klinge, mit zahlreichen Runen und Ornamenten versehen, so das man den feinen Linien nahezu ewig folgen konnte. Der Griff schmiegte sich förmlich in ihre Hand und die Waffe war leichter als sie erwartet hatte. Der kühle Stahl verlieh ihr das Gefühl von Stärke und Macht, diese Klinge hatte viel Blut gekostet und zahlreiche Leben beendet. Als sich ihre schlanke Hand um den Griff schloss, blitzten zahlreiche Bilder der Vergangenheit vor ihrem Auge auf. Immer schmerzhafter wurden diese, bis ihr schließlich die Klinge aus der Hand entglitt. Schwer atmend bemerkte Elysa, das sie auf die Knie gesunken war.
Es waren einfach zu viele Informationen, die sie in so kurzer Zeit nicht verarbeiten konnte, und auch nach ein paar Minuten war ihr immer noch schlecht und schwindlig. Aber sie wusste nun zumindest was zu tun war. Das Schwert wollte sie vorerst nicht mehr einfach so berühren, einer der Brokatvorhänge musste dafür herhalten, das es eingewickelt wurde. So konnte sie es wenigstens transportieren.
Zielsicheren Schrittes fand sie ihren Weg durch das Innere der Pyramide, es schien ihr beinahe so als würde sie ewig laufen. Der unterirdische Teil der Pyramide musste schier riesig sein, und als sie einen Raum betrat, dessen Decke und Ende, das Licht ihres Leuchtstabes nicht mehr erreichte, war sie sich dessen sicher. Im Dunkeln erkannte sie das Leuchten eines Kraftfeldes, von riesigem Ausmaß, und von irgendwoher drang das Brummen von Generatoren an ihr Ohr. Elysas Schritte folgten dem Leuchten und sie kam vor einem alten Kontrollpult zum Stehen. Wie von Geisterhand tippte sie Befehle ein und zuerst schalteten sich in gigantischer Höhe Lichter ein und überfluteten die Halle mit Helligkeit. Schützend hielt sie sich die Hand vor Augen, nach einiger Zeit sah sie sich blinzelnd um. Was sie sah, mochte sie nicht so recht glauben. An den Wänden befanden sich zahlreiche Karbonitblöcke in denen etwas eingeschlossen war, immer wieder waren große Lücken zwischen den Karbonitblöcken erkennbar. Im Raum verstreut lagen einige Droiden die dies alles wohl eine Zeitlang gewartet hatte. Doch was ihr Blick fesselte war das Raumschiff, in seiner Form unzweifelhaft die Litanei des Zorns.
Elysa holte tief Luft... sie hatte dies einst alles ersonnen, die Droiden in Karbonit, welche diese Anlage warteten. Karbonit, das sie im Laufe der Zeit nicht einfach verwitterten, die Droiden die dies warteten hatten immer eine konstante Zahl gehabt, wenn einer von ihnen den Dienst einstellte, hatten sie einen Anderen aus dem Karbonit befreit, das er diese Aufgabe übernehmen konnte. Das Kraftfeld schaffte ein Vakuum um das alte Schlachtschiff, auf das es ebenfalls den Unmut der Zeit überstand.
Hier mussten auch Pilotendroiden sein...alleine konnte sie das etwas mehr als 200 Meter messende Schiff nicht steuern. Generell würde es der letzte Flug der Litanei sein.
Wenig später startete das alte Schlachtschiff, mit circa sechzig Droiden und einer gefallenen Jedi an Bord. Mühsam schob sich der Schlachtkreuzer durch Dxuns Wolkendecke und atemlos betrachtete Elysa die so vertraute Brücke.
Die Litanei war für kein heutiges Schlachtschiff ein ernstzunehmender Gegner, ihre Waffensysteme waren hoffnungslos veraltet und sie hatte nicht einmal Schilde, ihr Hyperraumantrieb war langsam, sie hatte nur zwei positive Aspekte. Sie hatte eine starke Hülle und sie flog noch immer.
[Dxun ? Orbit ?Litanei des Zorns] Elysa
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