Alicia Sunrider
Landeikükenpiepviech
Ossus- in der Nähe der Kristallhöhlen- Haus der Febs- mit Dex, Tevaux, Ruth und Feliz
Dex hatte Angst. Nervosität reichte nicht, um zu beschreiben, was sie in ihrer Schülerin spüren konnte. Sie hatte richtige Angst. Natürlich könnte Alicia jetzt einen Vortrag zum Thema Furcht und ihrem Einfluss auf die Entscheidungs-und Handlungsfähigkeit halten, sparte sich das aber erstmal auf. Das konnte sie später noch machen, wenn es für Dex nicht mehr nur wie Hohn klang.
Fürs Erste war Dex jedoch erstmal irritiert, dass nur ein Jedi-Paar den Zugang zu den Höhlen bewachte. Alicia zuckte mit den Schultern.
«Ich kenne ihre Stärken nicht genau, aber ich bin mir sicher, dass der Rat sie nicht aus der Zufalls-Trommel gezogen hat. Und ich denke auch, dass sie auch technisch genug ausgestattet sind, dass sie mit ihrem Job zurecht kommen. Ausserdem- wie du schon so schön anmerkst- liegt der Weg und die Hütte recht versteckt. Ich glaube, das Einsamkeit ein grösseres Problem ist als unrechtmässige Besucher.»
Wohl einer der Gründe, warum sie für ihre schon fast übermässige Gastfreundschaft bekannt waren. Viel Kontakt zu Ruth und Feliz hatte Alicia zwar noch nicht gehabt, aber das war garnicht wichtig. Sie gehörten zur Familie.
Dex feuerte sich unterdessen selbst an mit der Aussicht, eine Party zu schmeissen, sobald sie wieder unten waren. Alicia lächelte.
«Wir könnten zum Gravity-Bowling gehen und uns nen Ale-Tower holen. Das sind 10 Liter. Ich sage dir : Je leerer der Tower wird, desto besser kannst du bowlen.»
Sie grinste und versuchte, auch Dex von dieser Vorstellung zu überzeugen.Ja, sie würde den Besuch in der Höhle bestehen. Um den Fokus weiter auf der Zukunft zu haben, fragte Dex dann nach dem, was sie danach vor hatte. Alicia schmunzelte.
«Wir können gern noch etwas hier verweilen. Ich bin ein Blatt im Wind, das weisst du doch. Ich lass mich von der Macht leiten und lande immer da, wo es mich braucht. Also: Nein, ich hab noch nicht geplant für nach Ossus. Wir werden sehen. Ich könnte dich hier fertig ausbilden, wenn es keine anderen Ziele gibt. Aber die Erfahrung sagt mir, dass wir nicht länger als nötig hier bleiben werden.»
Ja, das klang jetzt etwas mystisch, aber so war es. Und Alicia fühlte sich absolut wohl damit. So wurde es nie langweilig und kam ihrer Neugier zu Gute, weil sie wahnsinnig viel rum kam. Und Dex bekam die Gelegenheit, sich in verschiedensten Situationen auszuprobieren und so ihren Weg zu finden.
Der Empfang an der Hütte war herzlich, aber sie konnte deutlich spüren, wie Dex’ Angst eine weitere Spitze erreichte. Ja, vielleicht war es doch gut gewesen, mit ihr nicht direkt zum Jedi-Tempel zu reisen, wenn 4 Jedi sie schon so ins Schwitzen brachten. Jetzt konnte sie erfahren, dass man sie nicht verurteilte sondern ihr Hilfe anbot. Tev bot ihr gleich das Du an, was Alicia liebend gern annahm. Er bezeichnete die offizielle Ansprache anderer Jedi als Schein und sie grinste.
«Es ist in 90% der Fälle nur Schein, würde ich sagen. Ich kenn glaube nur ein oder zwei Jedi, die auf die korrekte Ansprache bestehen.Dem Rest ist das längst viel zu unpersönlich.Also, gerne Alicia.»
Sie liess sich auf den Stuhl neben Tev sinken und fungierte damit quasi als eine Art Pseudo-Puffer zwischen den unbekannten Jedi und ihrer Padawan. Hoffentlich half ihr das dabei, sich etwas zu entspannen. Ruth brachte unterdessen weitere Teller für sie und Dex, damit sie ebenfalls von dem Essen nehmen konnten. Alicia lächelte ihr zu.
«Du bist ein Schatz. Danke.»
So, wie Tev das Essen rein schaufelte, musste es wirklich so gut sein, wie er mit vollem Mund zu vermitteln versuchte. Alicia grinste ihn an.
«Schluck erst, bevor du redest. Nicht, dass du dich verschluckst. Wir brauchen dich noch!»
Wie als hätte er auf sie gehört, tat Tev ihr den Gefallen und fragte vor dem nächsten Bissen, wie ihre Reise gewesen war. Alicia wackelte leicht mit dem Kopf.
«Angespannt?»
Ihr Blick wanderte zu Dex, die da sass wie ein Häufchen Elend und wohl am liebsten Unsichtbar wäre. Alicia legte ihr einen Arm um die Schultern.
«Aber ich hab ihr gesagt, dass wir sie nicht auffressen werden. Ich meine: Darum werden wir ja auch hier gefüttert. Damit wir unterwegs keinen Hunger bekommen und unsere Padawane verspeisen.»
Sie schmunzelte und goss Dex zumindest ein Glas Wasser ein. Wenn sie keinen Hunger hatte, konnte Alicia das verstehen. Das, was vor ihnen lag, lag ihr wahrscheinlich wie ein Stein im Magen.
«Wir haben aber zumindest geruht, bevor wir hier ankamen. Und ich glaube, solang wir die Sache nicht hinter uns haben, kommt hier eh keiner zur Ruhe. Wir können hinterher erleichtert ins Koma fallen.»
Alicia nickte und sah zu Dex. Ja, auch sie machte sich Sorgen um ihre Padawan , aber ihre Optionen waren vielfältiger als die von Dex und darum war die Last auf den Schultern ihrer Schülerin ungleich schwerer als bei ihr. Die Sache noch unnötig raus zu schieben würde es nur noch schwerer machen.
Tev wandte sich dann an Dex und Alicia sah nur zu ihrem Essen, während sie lauschte, wie der Heiler versuchte, einen Rapport zu ihrer Padawan aufzubauen. Vertrauen war wichtig und gerade Dex hatte da ein eindeutiges Defizit. Bei seinen Worten musste Alicia aber schmunzeln und als Ruth ihn auch noch spielerisch massregelte war es Alicia, die sich beinahe verschluckte, weil sie lachen musste. Dann wurde Tev aber etwas ernsthafter und sagte Dex einfach seine voller Unterstützung zu. Alicia nickte und sah den Heiler dann an.
«Nicht nur suchen. Wir FINDEN eine Lösung. Die Macht ist mit uns. Wir dürfen nur nicht verzagen.»
Sie würde ihre Schülerin nicht kampflos aufgeben und ihr ganzes Arsenal auffahren, um sie bei diesem Kampf zu unterstützen. Ihr Blick ging zu Tev und seinem leeren Teller.
«Idealerweise bist du nur für Ruth’s Auflauf her gekommen. Ich hoffe wirklich, dass du nur Zeuge sein musst. Aber mir war das zu heiß, weil meine Heiler-Fähigkeiten sind ...nicht gut genug, um mich Heiler nennen zu können.»
Sie war wirklich froh, dass er da war. Und sie war neugierig, was er zu dem Phänomen sagen würde. War es eine Besessenheit oder das Resultat einer seelischen Verletzung, die dafür sorgen sollte, dass Dex nicht noch einmal verletzt wurde? Oder war es sogar etwas, dass sie gerade noch gar nicht auf dem Radar hatte? So oder so: Wenn sie den Besuch in den Höhlen hinter sich hatten, würde Dex endlich ganz frei sein, ihren Weg zu gehen. Und mehr konnte sie sich für ihre Schülerin nicht wünschen.
Ossus- in der Nähe der Kristallhöhlen- Haus der Febs- mit Dex, Tevaux, Ruth und Feliz
Dex hatte Angst. Nervosität reichte nicht, um zu beschreiben, was sie in ihrer Schülerin spüren konnte. Sie hatte richtige Angst. Natürlich könnte Alicia jetzt einen Vortrag zum Thema Furcht und ihrem Einfluss auf die Entscheidungs-und Handlungsfähigkeit halten, sparte sich das aber erstmal auf. Das konnte sie später noch machen, wenn es für Dex nicht mehr nur wie Hohn klang.
Fürs Erste war Dex jedoch erstmal irritiert, dass nur ein Jedi-Paar den Zugang zu den Höhlen bewachte. Alicia zuckte mit den Schultern.
«Ich kenne ihre Stärken nicht genau, aber ich bin mir sicher, dass der Rat sie nicht aus der Zufalls-Trommel gezogen hat. Und ich denke auch, dass sie auch technisch genug ausgestattet sind, dass sie mit ihrem Job zurecht kommen. Ausserdem- wie du schon so schön anmerkst- liegt der Weg und die Hütte recht versteckt. Ich glaube, das Einsamkeit ein grösseres Problem ist als unrechtmässige Besucher.»
Wohl einer der Gründe, warum sie für ihre schon fast übermässige Gastfreundschaft bekannt waren. Viel Kontakt zu Ruth und Feliz hatte Alicia zwar noch nicht gehabt, aber das war garnicht wichtig. Sie gehörten zur Familie.
Dex feuerte sich unterdessen selbst an mit der Aussicht, eine Party zu schmeissen, sobald sie wieder unten waren. Alicia lächelte.
«Wir könnten zum Gravity-Bowling gehen und uns nen Ale-Tower holen. Das sind 10 Liter. Ich sage dir : Je leerer der Tower wird, desto besser kannst du bowlen.»
Sie grinste und versuchte, auch Dex von dieser Vorstellung zu überzeugen.Ja, sie würde den Besuch in der Höhle bestehen. Um den Fokus weiter auf der Zukunft zu haben, fragte Dex dann nach dem, was sie danach vor hatte. Alicia schmunzelte.
«Wir können gern noch etwas hier verweilen. Ich bin ein Blatt im Wind, das weisst du doch. Ich lass mich von der Macht leiten und lande immer da, wo es mich braucht. Also: Nein, ich hab noch nicht geplant für nach Ossus. Wir werden sehen. Ich könnte dich hier fertig ausbilden, wenn es keine anderen Ziele gibt. Aber die Erfahrung sagt mir, dass wir nicht länger als nötig hier bleiben werden.»
Ja, das klang jetzt etwas mystisch, aber so war es. Und Alicia fühlte sich absolut wohl damit. So wurde es nie langweilig und kam ihrer Neugier zu Gute, weil sie wahnsinnig viel rum kam. Und Dex bekam die Gelegenheit, sich in verschiedensten Situationen auszuprobieren und so ihren Weg zu finden.
Der Empfang an der Hütte war herzlich, aber sie konnte deutlich spüren, wie Dex’ Angst eine weitere Spitze erreichte. Ja, vielleicht war es doch gut gewesen, mit ihr nicht direkt zum Jedi-Tempel zu reisen, wenn 4 Jedi sie schon so ins Schwitzen brachten. Jetzt konnte sie erfahren, dass man sie nicht verurteilte sondern ihr Hilfe anbot. Tev bot ihr gleich das Du an, was Alicia liebend gern annahm. Er bezeichnete die offizielle Ansprache anderer Jedi als Schein und sie grinste.
«Es ist in 90% der Fälle nur Schein, würde ich sagen. Ich kenn glaube nur ein oder zwei Jedi, die auf die korrekte Ansprache bestehen.Dem Rest ist das längst viel zu unpersönlich.Also, gerne Alicia.»
Sie liess sich auf den Stuhl neben Tev sinken und fungierte damit quasi als eine Art Pseudo-Puffer zwischen den unbekannten Jedi und ihrer Padawan. Hoffentlich half ihr das dabei, sich etwas zu entspannen. Ruth brachte unterdessen weitere Teller für sie und Dex, damit sie ebenfalls von dem Essen nehmen konnten. Alicia lächelte ihr zu.
«Du bist ein Schatz. Danke.»
So, wie Tev das Essen rein schaufelte, musste es wirklich so gut sein, wie er mit vollem Mund zu vermitteln versuchte. Alicia grinste ihn an.
«Schluck erst, bevor du redest. Nicht, dass du dich verschluckst. Wir brauchen dich noch!»
Wie als hätte er auf sie gehört, tat Tev ihr den Gefallen und fragte vor dem nächsten Bissen, wie ihre Reise gewesen war. Alicia wackelte leicht mit dem Kopf.
«Angespannt?»
Ihr Blick wanderte zu Dex, die da sass wie ein Häufchen Elend und wohl am liebsten Unsichtbar wäre. Alicia legte ihr einen Arm um die Schultern.
«Aber ich hab ihr gesagt, dass wir sie nicht auffressen werden. Ich meine: Darum werden wir ja auch hier gefüttert. Damit wir unterwegs keinen Hunger bekommen und unsere Padawane verspeisen.»
Sie schmunzelte und goss Dex zumindest ein Glas Wasser ein. Wenn sie keinen Hunger hatte, konnte Alicia das verstehen. Das, was vor ihnen lag, lag ihr wahrscheinlich wie ein Stein im Magen.
«Wir haben aber zumindest geruht, bevor wir hier ankamen. Und ich glaube, solang wir die Sache nicht hinter uns haben, kommt hier eh keiner zur Ruhe. Wir können hinterher erleichtert ins Koma fallen.»
Alicia nickte und sah zu Dex. Ja, auch sie machte sich Sorgen um ihre Padawan , aber ihre Optionen waren vielfältiger als die von Dex und darum war die Last auf den Schultern ihrer Schülerin ungleich schwerer als bei ihr. Die Sache noch unnötig raus zu schieben würde es nur noch schwerer machen.
Tev wandte sich dann an Dex und Alicia sah nur zu ihrem Essen, während sie lauschte, wie der Heiler versuchte, einen Rapport zu ihrer Padawan aufzubauen. Vertrauen war wichtig und gerade Dex hatte da ein eindeutiges Defizit. Bei seinen Worten musste Alicia aber schmunzeln und als Ruth ihn auch noch spielerisch massregelte war es Alicia, die sich beinahe verschluckte, weil sie lachen musste. Dann wurde Tev aber etwas ernsthafter und sagte Dex einfach seine voller Unterstützung zu. Alicia nickte und sah den Heiler dann an.
«Nicht nur suchen. Wir FINDEN eine Lösung. Die Macht ist mit uns. Wir dürfen nur nicht verzagen.»
Sie würde ihre Schülerin nicht kampflos aufgeben und ihr ganzes Arsenal auffahren, um sie bei diesem Kampf zu unterstützen. Ihr Blick ging zu Tev und seinem leeren Teller.
«Idealerweise bist du nur für Ruth’s Auflauf her gekommen. Ich hoffe wirklich, dass du nur Zeuge sein musst. Aber mir war das zu heiß, weil meine Heiler-Fähigkeiten sind ...nicht gut genug, um mich Heiler nennen zu können.»
Sie war wirklich froh, dass er da war. Und sie war neugierig, was er zu dem Phänomen sagen würde. War es eine Besessenheit oder das Resultat einer seelischen Verletzung, die dafür sorgen sollte, dass Dex nicht noch einmal verletzt wurde? Oder war es sogar etwas, dass sie gerade noch gar nicht auf dem Radar hatte? So oder so: Wenn sie den Besuch in den Höhlen hinter sich hatten, würde Dex endlich ganz frei sein, ihren Weg zu gehen. Und mehr konnte sie sich für ihre Schülerin nicht wünschen.
Ossus- in der Nähe der Kristallhöhlen- Haus der Febs- mit Dex, Tevaux, Ruth und Feliz