Padmé - Ist sie wirklich so unbeliebt?

Bei Anakin handelt es sich eindeutig um Totschlag aus dem Affekt, wodurch für Anakin der Begriff "Mörder" einfach falsch ist.

Nein, es ist ein Totschlag aus Rache und damit ist ein qualifizierendes Mordmerkmal gegeben. Weiterhin, sind die Tusken gar nicht erst auf seine Attacke gefasst, damit sind seine Opfer arglos (da es Nacht ist, dürften viele von ihnen schlafen), womit wir ein weiteres qualifizierendes Mordmerkmal haben. Arglosigkeit des bzw. der Opfer. Es ist Mord und nichts anderes.
 
Aber hallo, und ob das Mord ist. Im Affekt tötet man vielleicht einen, oder auch zwei Menschen, bzw. Wesen, aber nicht ein ganzes Dorf einschließlich der Frauen, Kinder und Alten. Mord ist per Definition die Tötung eines Menschen aus niederen Beweggründen, und Rache ist ein solcher. Nicht schuldfähig... lächerlich! Er ist ja nicht irgendwer, sondern jemand, der sein halbes Leben ein besonderes Training als eine Art Krieger-Mönch genossen hat. Schmerz und Verlust hin oder her, spätestens beim Abschlachten von Wehrlosen und Kindern hätte ihm ein Seifensieder aufgehen müssen, aber er metztelt ja lieber lustig weiter, bis das Dorf leer ist.
Hättest du meinen Beitrag richtig gelesen, dann hättest du bemerkt, dass ich Schuldunfähigkeit eindeutig ausgeschlossen habe.

Klar :rolleyes:
Wenn die Tusken im SW-Universum als Tiere gelten, dann dürfte das allerdings auf eine ganze Reihe von Spezies in diesem Universum zutreffen. Die Tusken leben in Stämmen, bilden eine (wenn auch verhältnismäßig primitive) Zivilisation, verfügen über Sprache und benutzen Werkzeuge, Waffen und domestizieren Reit - und andere Nutztiere.
Nach Deinem Verständnis müssten wir auf der Erde folglich Indianerstämme am Amazonas oder andere indigene Völker, z.B. in Afrika ebenfalls als Tiere ansehen. Diese Zeiten sind aber glücklicherweise vorbei.

C.
Wieso sollten wir das????????
Indianer sind genauso Menschen wie Europäer oder Asiaten, also wieso sollten wir diese als Tiere ansehen?????????
Der Vergleich ist doch hanebüchen und dient einzig des Diskreditierung meiner Person, aber daran bin ich ja gewöhnt :(

Zum Thema Totschlag/Mord:
Ich sehe einfach so, dass der Tod der Mutter in den eigenen Armen eine absolute Ausnahmesituation ist, in welcher man in den folgenden Momenten (und da spreche ich mindestens von Minuten) nicht rational denkt.
Unter Rache als Mordmotiv würde verstehen, wenn Anakin einen Tag spätr mit der festen Absicht, den Stamm auszulöschen, zurückgekehrt wäre. Es vollzieht sich jedoch alles innerhalb von Minuten, wenn nicht Sekunden, wodurch ich das einfach nicht als Mord klassifizieren würde.

Wobei ich es grundsätzlich, wie genannt, schon fragwürdig finde, inwiefern ein "Richter in Deutschland" hier zu Wort kommen kann. In Deutschland leben keine Tusken, es rennen keine Wesen mit Laserschwertern rum und es existiert ein vernünftiges Rechtssystem (anders als auf Tatooine).
Wenn man die ganzen Tötungsversuche der Tusken beachtet, dürften die ja gar nicht frei rumlaufen. Fragt man einen Richter in Deutschland... ;)
Ich kann ja nicht im einen Fall "deutsche Verhältnisse" anwenden, wenn ich im anderen Fall aber die "Justiz" des Systems Tatooine akzeptiere.
 
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Wobei ich es grundsätzlich, wie genannt, schon fragwürdig finde, inwiefern ein "Richter in Deutschland" hier zu Wort kommen kann. In Deutschland leben keine Tusken, es rennen keine Wesen mit Laserschwertern rum und es existiert ein vernünftiges Rechtssystem (anders als auf Tatooine).
Wenn man die ganzen Tötungsversuche der Tusken beachtet, dürften die ja gar nicht frei rumlaufen. Fragt man einen Richter in Deutschland... ;)
Ich kann ja nicht im einen Fall "deutsche Verhältnisse" anwenden, wenn ich im anderen Fall aber die "Justiz" des Systems Tatooine akzeptiere.
Und mit welchem Rechtsverständnis möchtest du hier dann argumentieren, wenn nicht mit dem deutschen? :konfus: Es dürfte schwer fallen, über tatooinische Rechtsauffassungen zu diskutieren.
 
Ich sehe einfach so, dass der Tod der Mutter in den eigenen Armen eine absolute Ausnahmesituation ist, in welcher man in den folgenden Momenten (und da spreche ich mindestens von Minuten) nicht rational denkt.

Das macht aber einen Mord nicht zum Totschlag, oder weniger. Es könnte sicherlich zu einer Strafminderung führen, aber selbst da, bewegen wir uns in einem sehr geringen Rahmen. Mehr, als ein bis zwei Jahre würde da wohl kein Richter von der Mindeststrafe für einen Mord abweichen.

Unter Rache als Mordmotiv würde verstehen, wenn Anakin einen Tag spätr mit der festen Absicht, den Stamm auszulöschen, zurückgekehrt wäre. Es vollzieht sich jedoch alles innerhalb von Minuten, wenn nicht Sekunden, wodurch ich das einfach nicht als Mord klassifizieren würde.

Es ist auch schon als Anakin beschließt, die Tötung zu vollziehen, Rache. Daran ändert dein Verständnis nichts, da das Mordmerkmal Rache in der Rechtswissenschaft und Kriminologie sehr klar definiert ist.

Ich kann ja nicht im einen Fall "deutsche Verhältnisse" anwenden, wenn ich im anderen Fall aber die "Justiz" des Systems Tatooine akzeptiere.

Nach welchem Rechtssystem willst du dich denn sonst richten? Einem Fiktiven? Dann können wir uns die Diskussion gleich sparen. :rolleyes:
 
Es muss, wie ich bereits zu erklären versuchte, berücksichtigt werden, in welchem Rechtsverhältnis - und Verständnis auf Tatooine gelebt wird.
Es wird so getan, wie wenn Tusken auf demselben Level wie Menschen stehen, aber das ist imo im Anblick der Filme nicht haltbar.

Die Tusken leben nicht intergriert im gesellschaftlichen System wie es Menschen oder andere Bewohner des Planeten (siehe Cantina) tun. Sie interagieren nicht mit den anderen Lebewesen.
Sie überfallen Menschen (Luke), sie entführen Menschen (Shmi), sie töten Mesnchen (Shmi, Männer), sie versuchen verschiedene Lebewesen zu töten (alle Podrennenfahrer). Sie sind offensichtlich nicht Teil des "Systems", sonst wären sie dafür zur Rechenschaft gezogen worden.
Selbstverständlich kann man nun sagen, dass auch Menschen andere Menschen töten. Doch das sind Ausreißer, die innerhalb der menschlichen Gruppe sanktioniert werden.
Die Tusken dagegen leben in ihrer Art danach. Sie entführen Menschen (oder andere Wesen) für ihren Stamm, das ist Teil ihres eigenen Systems.
Sie sind ein "wilder Haufen", für den weder Recht noch Ordnung gilt.

Insofern halte ich es eben für unangemessen, eine Tötung (sei es nun Mord, Totschlag oder sonstiges) plötzlich nach "deutschen" Maßstäben zu beurteilen, da Tusken - wie erwähnt - dem selbst (im Gegensatz zu anderen Wesen des Planeten) nicht folgen.
Sie werden in den Filmen eben wie ein Tier auf der Erde (kein Indianerstamm, dieser Vergleich war eine Dreistigkeit) dargestellt und die Tötung eines Bären, nachdem er einen "Angehörigen" angefallen hat, wird eben auch hier anders beurteilt als die Tötung eines anderen Menschen.
Eben, weil Bären (oder Tusken, wenn wir auf Tatooine sind) nicht Teil des Rechts - Gesellschafts - und Wertesystems sind.

Anders ausgedrückt: Anakin kann nach dem Tod seiner Mutter ja nicht zur "Tatooine-Polizei" gehen und die Tusken anzeigen, damit sie zur Rechenschaft gezogen werden. Das geht offensichtlich nicht. Insofern muss auch die Tötung dieser Lebewesen nach anderen Maßstäben beurteilt werden als in Deutschland, wo man Entführer und Mörder anzeigen und dadurch bestrafen kann.
 
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Es muss, wie ich bereits zu erklären versuchte, berücksichtigt werden, in welchem Rechtsverhältnis - und Verständnis auf Tatooine gelebt wird.

Vollkommen unerheblich für die Frage, ob es Mord ist, oder nicht.

Es wird so getan, wie wenn Tusken auf demselben Level wie Menschen stehen, aber das ist imo im Anblick der Filme nicht haltbar.

Natürlich ist das haltbar. Nur, weil ihre Kultur, ihre Lebensweise und ihr Auftreten archaischer sind, als dies bei der menschlichen Bevölkerung Tatooines der Fall ist, sind sie deshalb doch nicht minderwertiger als der klassische Mensch. Das sind die Ureinwohner lateinamerikanischer oder ozeanischer Staaten schließlich auch nicht - und dort, wird teilweise auch noch Kannibalismus praktiziert.
 
@Samba: Nein, hier diente gar nichts der Diskreditierung Deiner Person. Im Gegenteil habe ich in allen auf Deine Posting-Antwort auf mich folgenden Postings der anderen hauptsächlich den Willen herauslesen können, Dir die Situation zu verdeutlichen.

Denn hier geht es nicht darum, Dich zu diskreditieren, sondern Dir schlicht und ergreifend den Irrtum aufzuzeigen, dem Du hierbei - ja durchaus verständlicherweise, weil ich und mit Sicherheit einige der anderen hier ebenfalls das Racheempfinden Anakins nachvollziehen können - aufgesessen bist. Doch davon darf man sich nicht beeinträchtigen lassen. GL sagt es uns durch die PT und Yoda durchaus gar sehr deutlich: (sinngemäß) "Immer klar Dein Geist muss sein!".

Ob es nun verständlich ist, dass Anakin das tat oder nicht - Du unterliegst hierbei einfach leider dem Irrtum zu glauben, dass wäre aufgrunddessen, was die Tusken seiner Mutter antaten gerechtfertigt gewesen. Aber das war es nicht.
Und wenn Du mir schon nicht glauben willst, dann höre wenigstens auf unseren "Juristen"-User Ben.
Vorausgesetzt, Du willst das überhaupt. Denn eben hattest Du den Eindruck vermittelt, Dir sei nun alles völlig egal und selbst auch jedwede Argumentationsgrundlage, derer Du Dich selbst zu bedienen gesucht hattest. Das war im Übrigen das, was Dir Balmorra hier zuletzt noch zu vermitteln gesucht hat: Wie kannst Du unsere ganz real-irdischen, deutschen Rechtsprinzipien - ob nun von mir oder sonst einem anderen User hier aufgebracht - argumentativ aufgreifen und hinterher behaupten, dass wäre ja gar nicht zulässig, weil SW nun einmal eine Fiktion und Tattooine ein fiktiver Ort mit fiktiven Gesetzmäßigkeiten wäre?

Jedenfalls - Du magst Dir hier wie völlig alleine mit Deiner Meinung dagestanden vorgekommen sein. Glaube mir aber, dass Du das nicht bist (ich meine es ernst, wenn ich Anakins Racheempfindungen nachvollziehen kann!).
Nur - man muss doch irgendwann mal auch anerkennen lernen, dass es für eine Situation - ob nun real oder fiktiv - nicht immer nur eine Wahrheit gibt.
Wie viele Argumentationspunkte möchtest Du denn noch, bis Du erkennst, was Anakin Skywalker dort tatsächlich getan hat?
Sind Begriffe wie "Frauen, Kinder... und Alte" (Thx@Crimson) noch nicht genug?
Ist ein Begriff wie "Massentötung" (ich lasse jetzt mal bewusst den Begriff "Totschlag" oder "Mord" außen vor) noch nicht genug?
Ist die Zuordnung des Begriffes eines "Mächtigen" zur fiktiven Person "Anakin Skywalker" noch nicht genug?

Sry aber, wenn Du soweit bereit bist zu gehen, darfst Du auch ruhig IMO so konsequent sein und einräumen, dass Anakin ja dann auch nichts für das Massaker an den Jünglingen kann. DEnn im Grunde stand er dort ja unter dem Einfluss des weitaus mächtigeren Sidious, dessen Anordnungen er sich nicht entziehen konnte.
Denn das wäre konsequent äquivalent zu Deiner Argumentationsgrundlage, dass Anakin beim Tusken-Massaker nicht wenigstens irgendwann doch Herr seiner eigenen Sinne hätte sein oder werden können.
Denn dann war ja Anakin ebenso nachhaltig und längerfristig dort durch Sidious Einfluss benebelt, wie er davor auf Tattooine durch seinen eigenen Hass benebelt war.

Selbstverständlich steht es Dir frei zu glauben, was Du willst. Dazu sind andererseits in AOTC bzw. der PT (Filme) insgesamt die Hinweise IMO zu uneindeutig.
Für mich aber steht schon seit längeren mindestens ebenso begründet, wie Du Deine Ansicht für begründet hältst, auch Anakins Motivlage für das Tusken-Massaker fest:
Es war IMO reiner Egoismus - selbst auch dann, wenn Anakin Skywalker (Haydn Christensen) das anders auffasste oder verstand. Seine Tränen danach bei Padmé sind IMO Tränen des Hasses und der Wut - aus Hilflosigkeit heraus.
Was ihn hier so in hilflose Wut und Rage versetzt hat? -Seine Versprechen an seine Mutter!
Er wollte der große Jedi-Held werden und seine Mutter und alle Sklaven auf Tattooine befreien.
Anakin ist hier tatsächlich im Grunde immer noch der kleine Junge vom Tattooine.
Dieser kleine Junge, der mit aller Besessenheit versuchte, das Boontha Eve Race zu gewinnen. Dieser kleine Junge, der bereits mit seinen Kinderjahren, als in Qui-Gon und Obi-Wan fanden, bemerkenswert kratzbürstig und eigensinnig war und sein konnte - ja, regelrecht abgehärtet und in sich relativ festgefahren. Wir würden es "altklug" nennen.
Nein, Anakin Skywalker ging es bei dem Tusken-Massker IMO nicht um seine Mutter. Nicht in Wirklichkeit. Denn sie wollte nur das Beste für ihn und das es ihm besser erging, als ihr. Und das hatte sie erreicht, als sie ihn gehen ließ, obwohl sie mit Sicherheit am liebsten genau das Gegenteil davon getan hätte.
Das war ihr Vermächtnis an ihn: Gehe hin und werde ein Jedi-Ritter, erfülle Dir Deine Träume, lebe ein besseres Leben und sei der gute Mensch, der Du bist und sein möchtest.
Und dieses Vermächtnis tritt er hier mit Füßen, bloß weil ihm die Tusken - und auch ganz genau Cleik Lars - weggenommen haben, was ihm gebührte.
Aber - Cleik Lars, den er sichtlich ebenfalls nicht mag, kann er nichts. Was will er dem Mann, den seine Mutter als ihren Ehemann wählte und der nun bereits ein Krüppel ist, noch antun?
Doch eines würde mich nicht im Geringsten wundern: Wenn Cleik Lars im Lager der Tusken dabei gewesen wäre, hätte Anakin ihn sehr wahrscheinlich IMO gleich auch noch mit über die Klinge springen lassen.

Und deshalb sind für mich alleine schon die niedrigen Beweggründe gegeben - mal ungeachtet dessen, dass Anakin Skywalker hier als - von mir aus - Jedi-Padawan und somit trotzdem Angehöriger des Jedi-Ordens einer weit höheren Moral und Ethik verpflichtet war.
Und ja, das WAR er, denn er WOLLTE ein Jedi WERDEN und ein Jedi SEIN.
 
Es muss, wie ich bereits zu erklären versuchte, berücksichtigt werden, in welchem Rechtsverhältnis - und Verständnis auf Tatooine gelebt wird.
Es wird so getan, wie wenn Tusken auf demselben Level wie Menschen stehen, aber das ist imo im Anblick der Filme nicht haltbar.
(...)

Sie werden in den Filmen eben wie ein Tier auf der Erde (kein Indianerstamm, dieser Vergleich war eine Dreistigkeit) dargestellt und die Tötung eines Bären, nachdem er einen "Angehörigen" angefallen hat, wird eben auch hier anders beurteilt als die Tötung eines anderen Menschen.
Eben, weil Bären (oder Tusken, wenn wir auf Tatooine sind) nicht Teil des Rechts - Gesellschafts - und Wertesystems sind.
Ich habe beim Schauen der Filme die Sandleute nie als Tiere empfunden oder aus den Äußerungen der Farmer geglaubt, dass diese sie ernsthaft für Tiere halten. Sie halten sie meines Erachtens für wilde Marodeure, gegen die sie sich verteidigen müssen. Plünderer. Aber doch gerade keine Tiere. Dass die Farmer das ernsthaft glauben, geht im Film doch nirgends hervor. Erneut: "Wie Tiere" heißt eben gerade nicht Tiere!

Ansonsten benutzen die Sandleute in den Filmen Waffen, reiten auf Tieren, legen Hinterhalte, flüchten vor dem Schrei eines Kraytdrachens von ihrer sicheren Beute, kommunizieren miteinander, bauen Hütten, bewachen diese mit Wachposten, halten "Haustiere". Ich sehe da absolut keinen Anlass zu glauben, dass das Tiere sein sollen. Qualifiziert sie für mich vielleicht für ein fieses Kriegervolk, aber doch beileibe zu keinen Tieren.

Anders ausgedrückt: Anakin kann nach dem Tod seiner Mutter ja nicht zur "Tatooine-Polizei" gehen und die Tusken anzeigen, damit sie zur Rechenschaft gezogen werden. Das geht offensichtlich nicht. Insofern muss auch die Tötung dieser Lebewesen nach anderen Maßstäben beurteilt werden als in Deutschland, wo man Entführer und Mörder anzeigen und dadurch bestrafen kann.
In meinen Augen liegt das eher daran, dass Tatooine ein Hinterwäldlerplanet ohne funktionierende Strafverfolgungsbehörden ist und dass sich diese Behörden nicht für die Probleme der abgeschiedenen Bauern interessieren. Wäre doch eine deutlich plausiblere Erklärung für den Frust und die Resignation dieser Leute, auch gegenüber dem Imperium.

Aus dem Umstand, dass Anakin auf eigene Faust loszieht und es nicht den Behörden überlässt, zu schließen, dass Sandleute minderwertig sein sollen, finde ich allermindestens sehr weit hergeholt.
 
Zumal die Alternativen einfach nur grausig sind. Padmé irgendwo off-scream dahingleiten zu lassen ist einer Hauptfigur einfach unwürdig und alles weitere gehört in den Bereich der Fan-Fictio (Padmé keine Hauptfigur und was man da alles lesen muss).
Man muss ja nicht alles bejahen, nur um einen Film zu sehen.

einfach darauf zurückkommen, dass sie ihren Kindern nichts bieten konnte. Ohne sie waren die Kinder besser dran und was wünscht sich ein Alternteil mehr als Glück für die Kinder?
Entschuldigung, ich möchte nicht beleidigend werden, aber das ist vollkommen absurd. Wirklich. Absolut.
Sie hatte ihren Kindern sehr wohl etwas zu bieten! Weil sie die MUTTER ist. Und eine gesunde, nromale Mutter hat vor allem eins zu bieten: LIEBE. Und Kinder brauchen vor allem eins um aufzuwachsen: LIEBE.
Genausogut hätte nämlich sein können, dass Anakin sich NICHT denkt, dass sie Kinder tot sind, dass er sie SPÜRT. Und überhaupt. Was wünscht sich ein Elternteil mehr für die Kinder? LIEBE! Ich weiß nicht, aber JEDES Kind wünscht sich Kontakt zu seinen WURZELN, Kontakt zu den LEIBLICHEN Eltern. Sogar misshandelte Kinder...

Wenn du nicht siehst, dass er mir seinen eigenen Taten ringt, dann weiß ich auch nicht. Er schaut doch ganz eindeutig entsetzt auf seine Hand, weil er eben sehr wohl weiß, dass es falsch war, er aber eben nicht anders konnte.
Für michsc haut Anakin TROTZIG wie ein kleines Kidnd aher. Und das beschreibt den Mann sehr gut. Der bereut gar nichts was er getan hat. Er hat ein kleines Problem damit, dass er NICHT bereut und spackt er weiter rum. Aber das ist offtopic.


Was mich hier v. a. stört ist diese aufgrund der Abneigung gegen Anakin vorhandene Einseitigkeit in der Betrachtung. Die Tusken haben nicht nur seine Mutter zu Tode gefoltert, nein, sie haben auch noch eine Gruppe von Männern umgebracht, die ihnen gefolgt sind.
Wenn dich ein Rudel Wölfe angreift und du eine Waffe hast, dann bringst du die im Zweifelsfall auch um.
Der Vergleich hinkt. An allen Stellen. Davon abgesehen, dass Anakin ein JEDI ist udn die Tusken keine TIERE; sondern eine intelliegnte Lebensform, bleibt das, was er getan hat Mord.
Mord mit Mord vergelten also?:rolleyes:


Luke ist dann auch ein Massenmörder, schließlich hat er den voll besetzten Todesstern in die Luft gejagd und dennoch wird es akzepiert. Diese Tode waren auch falsch und dennoch musste er es tun.
Hier ist der kleine feine Unterschied, das Anakina ber aus Hass und mit Absicht und in vollem Bewusstsein getötet hat.


Ein Massenmörder wird Anakin, wenn er die Jünglinge töte. Bei den Tusken handelte er aus dem Affekt (kein Mord!)(, als emotionale Reaktion auf die indirekte Ermorderung (hier passt die Begrifflichkeit) seiner Mutter. Das ist ein Unterschied.
Nein. Nein und nochmals nein. ANakin ÜBERLEGT viel zu lange. Das war kein Affekt. Das war geplante udn gezielte Rache. Affekt heißt, du nimst dir keine Sekunde in der du überlegst, was du tust. Du ahndelst praktisch aus dem Reflex. Anakin hingegen tötet bewusst.


Ich frage mich auch, was es Padmé bringen sollte in dieser Situation, als Anakin in Tränen aufgelöst war, nochmal draufzuhauen. Macht man das? Draufhauen, wenn jemand schon am Boden liegt?
Darum geht es doch überhaupt nicht.
Ganz davon abgesehen muss man manchen Menschen einfach in den Ar*** treten, weil sie sonst nichts begreifen. man hat ja gesehen zu was dieses ganze Hach-ist-doch-nicht-so-schlimm Getue geführt hat. Hätte auch nur EINER das Gespräch mit Herrn Skywalker gesucht, wäre die ganze Geschichte vermutlich anders geendet.


Es ist keine Stärke, das eigene Volk praktisch im Alleingang zu befreien?
Es ist keine Stäre, gegen alle Widerstände (Mordanschläge) dennoch für seine politisch-geistlichen Überzeugungen einzutreten?
Es ist keine Stärke, sich gegen den eigenen Ehemann zu wenden, als dieser aus ihrem Wertebereich tritt?
Padmé ist keine Maschine, die auf alles überhaupt nicht reagiert (das ist Leia), aber Stärke zeigt sie durchaus.
Wenn dir alle Erstrebungen aus seinem Leben (Liebe, Demokratie, Freiheit) ausgerechnet von den beiden Menschen (Palpatine beruflich, Anakin privat), welchen du am meisten vertraust, genommen wird, dann darf man auch mal schwach sein. Dann spricht man nämlich von starken Charakteren und nicht Comic-Figuren mit emotionalen Superabwehrkräften.

Schön, dann haben Padmè und Leia ja etwas gemein: Ihr Job interessiert sie mehr als alles andere :rolleyes:
Schwach sein ist das eine. AUFGEBEN udn den LEBENSWILLEN verlieren ist nicht schwach sein. Das ist...:rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
 
Ich würde die Tusken keinesfalls als Tiere bezeichnen. Sie sind definitv intelligent und fühlend, auch wenn es vielen Leuten auf den ersten Blick nicht so erscheinen mag.

Aber ein Mon Calamari, Human oder Duros ist auch nicht weniger wert, weil er nicht so weit entwickelt wie ein Celestial ist.

Und die Tusken haben sehr wohl ein Rechtssystem. In ihrer Kultur ist es laut Gesetz vollkommen in Ordnung, grundlos Angehörige anderer Spezies zu entführen, zu foltern, zu töten, einfach zu erschießen, anzugreifen et cetera.
 
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Ob das so grundlos ist, was die Tusken da machen, ist wieder eine andere Frage, die (erneut) das eigentliche Thema sprengt.

Fakt ist: die Tusken waren (wie die Jawa) eine hochzivilisierte Spezies, die erst durch einen Eroberungskrieg zerstört wurde und die seither in einer postapokalyptischen Umgebung leben und sich anpassen mußten. Wenn dann auch noch extraplanetare Invasoren das eigene Land in Anspruch nehmen, die Wasserlöcher verseuchen und deine heiligen Stätten entweihen, dann ist es nicht verwunderlich, dass die Tusken a) eine solch harte Kultur entwickeln und b) vielleicht ein wenig brutaler auf andere Völker reagieren.

Und dass die Tusken vernunftbegabte Wesen sind, die technologisch aktiv sind, Wertevorstellungen, Religion und Geschichte pflegen und sehr wohl zum Konsens fähig sind, will ja hoffentlich hier niemand abstreiten.
Weil wenn das nur über ihr (für uns) moralisch etwas härteres Rechtssystem definiert wird, dann kann man hier auch gleich einige fundamentalistische Gruppen von Menschen (im wahren Leben) als Tiere klassifizieren. Aber vielleicht wollen das hier ja einige Extremisten :p
 
Sie werden in den Filmen eben wie ein Tier auf der Erde (kein Indianerstamm, dieser Vergleich war eine Dreistigkeit) dargestellt und die Tötung eines Bären, nachdem er einen "Angehörigen" angefallen hat, wird eben auch hier anders beurteilt als die Tötung eines anderen Menschen.

Sie werden eben nicht wie Tiere dargestellt. :crazy Sie sind ein archaisches Volk, dass in einer harschen Umgebung überleben muss, und daher nach entsprechend archaischen Gesetzen lebt und handelt. Das macht sie aber noch lange nicht zu Tieren. Das zu behaupten ist da schon einiges dreister, als der Vergleich mit mit weniger hoch entwickelten Völkern und Kulturen auf unserem Planeten.
Dieser Ansatz, ein weniger hoch entwickeltes Volk als minderwertig, Barbaren oder gar Tiere zu sehen trägt einen latenten Rassismus in sich, und es ist nunmal noch nicht so lange her, dass zu Zeiten des Kolonialismus diese Geisteshaltung in Europa weit verbreitet war.

C.
 
Natürlich ist das haltbar. Nur, weil ihre Kultur, ihre Lebensweise und ihr Auftreten archaischer sind, als dies bei der menschlichen Bevölkerung Tatooines der Fall ist, sind sie deshalb doch nicht minderwertiger als der klassische Mensch. Das sind die Ureinwohner lateinamerikanischer oder ozeanischer Staaten schließlich auch nicht - und dort, wird teilweise auch noch Kannibalismus praktiziert.
Mag ja sein, aber im Gegensatz zu Tatooine müss(t)en sich diese Ureinwohner für Taten wie Mord, Entführung oder sonstiges dennoch verantworten.
Auf Tatooine kann oder will offensichtlich keiner die Tusken belangen, wodurch es einfach ein Unterschied ist.

In meinen Augen liegt das eher daran, dass Tatooine ein Hinterwäldlerplanet ohne funktionierende Strafverfolgungsbehörden ist und dass sich diese Behörden nicht für die Probleme der abgeschiedenen Bauern interessieren. Wäre doch eine deutlich plausiblere Erklärung für den Frust und die Resignation dieser Leute, auch gegenüber dem Imperium.

Aus dem Umstand, dass Anakin auf eigene Faust loszieht und es nicht den Behörden überlässt, zu schließen, dass Sandleute minderwertig sein sollen, finde ich allermindestens sehr weit hergeholt.
Ich schließe nirgends, dass sie minderwertig sein sollen.
Was ich sagen will, ist: Die Tusken leben offensichtlich außerhalb eines strafrechtlichen Systems und dadurch strafrechtlichen Konsequenzen für ihr barbarisches Verhalten. Aus diesem Grund kann man doch keinem Volk, das selbst jede Form vom Recht und Ordnung missachtet, denselben Rechtsschutz geben wie Völkern, die das Rechtssystem akzeptieren.
Tiere auf der Erde haben auch eine interne Organisation und sind in ihrem Rahmen zu intelligentem Leben fähig, aber was sie vom Menschen unterscheidet ist ihre Unfähigkeit, den geltenden Rechtsrahmen als "Spezies" zu akzeptieren. Deswegen kann ich doch den Mord eines Menschen als Reaktion auf den Mord eines Bären bzw. eben eines anderen Menschen nicht auf dieselbe Stufe stellen.
Ähnlich sehe ich es auf Tatooine eben auch. Ob sie nun Tiere sind oder nicht, ist nicht so wichtig, entscheidend ist hier für mich, dass sie das Rechtssystem nicht akzeptieren wollen und Strafverfolgung unmöglich ist. Sie haben praktisch nur Rechte (man darf sie nicht töten, obwohl sie töten), aber keine Pflichten (dürfen töten, entführen wie sie wollen). Recht ist aber immer ein Zusammenspiel aus Rechten und Pflichten und wer das nicht akzeptieren will, also nur Rechte (nicht getötet werden) fordert, aber keine Pflichten (nicht töten) annimmt, der gibt eben auch gleichermaßen seine Rechte auf, in dem Fall den Schutz vor Straftaten. Meine Meinung.

Ob es nun verständlich ist, dass Anakin das tat oder nicht - Du unterliegst hierbei einfach leider dem Irrtum zu glauben, dass wäre aufgrunddessen, was die Tusken seiner Mutter antaten gerechtfertigt gewesen. Aber das war es nicht.
Wieso will mir hier eigentlich jeder unterstellen, ich hielte das für GERECHTFERTIGT?
Das habe ich mit keiner Silbe gesagt.
Es ist doch überhaupt keine Diskussion, dass die Tötung von Lebewesen falsch ist. Das ändert aber nichts daran, dass es innerhalb dieses Oberbegriffs "falsch" Abstufungen gibt. Die erfolgen durch die Umstände und da versuchte ich einige Argumente darzulegen, welche eine emotionale Ausnahmesituation und die fehlende Rechtsfähigkeit der "Opfer" beinhaltete.
Außerdem störte ich mich am Begriff "Massenmord" und "Völkermord". Das sind Begrifflichkeiten, die ich mit den Anschlägen auf das WTC oder den Holocaust in Verbindung bringe. So etwas dann mit einer sicherlich falschen (verstanden???), vom Schmerz geleiteten Reaktion auf die Ermordung der eigenen Mutter und deren Tod in den eigenen Händen zu vergleichen, fand ich verharmlosend und falsch.

Sie werden eben nicht wie Tiere dargestellt. :crazy Sie sind ein archaisches Volk, dass in einer harschen Umgebung überleben muss, und daher nach entsprechend archaischen Gesetzen lebt und handelt. Das macht sie aber noch lange nicht zu Tieren. Das zu behaupten ist da schon einiges dreister, als der Vergleich mit mit weniger hoch entwickelten Völkern und Kulturen auf unserem Planeten.
Dieser Ansatz, ein weniger hoch entwickeltes Volk als minderwertig, Barbaren oder gar Tiere zu sehen trägt einen latenten Rassismus in sich, und es ist nunmal noch nicht so lange her, dass zu Zeiten des Kolonialismus diese Geisteshaltung in Europa weit verbreitet war.

C.
Sorry, aber wie oft willst du mich im Schutz deines Sponsor-Daseins hier eigentlich noch beleidigen?
Mir auf Basis einer fiktiven Welt ohne das geringste, intellektuelle Verständnis meiner Aussage Rassismus zu unterstellen, ist einfach eine Frechheit und unterste Schublade.

Eine Kultur, die darauf beruht, andere Menschen zu entführen, töten, essen oder was immer, ist barbarisch. Das hat überhaupt nichts mit Rassismus zu tun, sondern mit einer Feststellung.
Vielleicht sollten in deine Nachbarschaft mal ein paar Tusken ziehen....dann meldest du dich womöglich dann freiwillig als Helfer für die Opfer-Auswahl...
 
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Wahrscheinlich stehen die Tusken gar nicht unter der Rechtsordnung Tatooines, sondern haben eine eigene. Sie leben vollkommen getrennt vom Rest der Bevölkerung in ihrer eigenen Kultur.

Nachtrag: 555 Beiträge, juhuu!
 
...Auf Tatooine kann oder will offensichtlich keiner die Tusken belangen, wodurch es einfach ein Unterschied ist...
Selbstverständlich nicht, weil Tattooine im Outer-Rim und somit in einem anarchistisch geprägtem Gebiet liegt. Die Republik hat dort keine Einflussmöglichkeiten und als eine Art pazifistisch ausgerichtete Moralrechts-Instanz die Jedi dort somit auch nur allenfalls bedingt, wenn überhaupt.
Wenn also Han Solo dort Greedo abballert, interessiert das also lediglich die dort einzige (Anarchie-)Rechtsinstanz, die es da gibt: Jabbas Verbrecher-Kartell.
Die Feuchtfarmer, die dort siedeln, sind sich ergo selbst ihres Glückes (oder Unglücks) Schmied und die Herausforderung für einen Jedi ist, dass er dennoch eben gerade hier außerhalb des Republik-Gebiets die örtlichen Geflogenheiten zu respektieren hat. Die Moral- und Ethik-Instanz, welcher der Jedi unterworfen ist, ist dabei die Immanenz der Jedi-Philosophie.


...Was ich sagen will, ist: Die Tusken leben offensichtlich außerhalb eines strafrechtlichen Systems und dadurch strafrechtlichen Konsequenzen für ihr barbarisches Verhalten. Aus diesem Grund kann man doch keinen Volk, das selbst jede Form vom Recht und Ordnung missachtet, denselben Rechtsschutz geben wie Völkern, die das Rechtssystem akzeptieren...
Ach, und seit wann haben die Tusken dann kein Recht auf "Recht und Ordnung" im Sinne des eigenen Existenzschutzes? Die Feuchtfarmer, die erst nach Tattooine kamen, als die Tusken dort schon lange heimisch waren, sind somit nichts weiter als Zuwanderer. Das Problem aber ist, dass sie den Tusken Teile ihres ohnehin kargen und entbehrungsreichen Lebensraums streitig machen und das Teile dieser Zuwanderer (z. B. die Czreka Coorporation, so manche Söldner und Kopfgeldjähger und nicht zuletzt auch die einen oder anderen Feuchtfarmer) ihrerseits die Tusken schon Jahrhunderte und Jahrtausende aus rein wirtschaftlichen Gründen "wie Vieh abschlachteten".
Seit wann haben die Tusken also nicht das Recht auf ihre eigene Ordnung, um sich selbst und ihre Lebensweise zu schützen?
Wer missachtet denn hier also wessen Rechte, wenn man mal ehrlich ist?

...Ob sie nun Tiere sind oder nicht, ist nicht so wichtig, entscheidend ist hier für mich, dass sie das Rechtssystem nicht akzeptieren wollen und Strafverfolgung unmöglich ist...
Ja, herrje...
WELCHES RECHTSSYSTEM DENN BITTE? DAS DER HUTTEN, DER FEUCHTFARMER ODER WESSEN RECHTSSYSTEM?

...Wieso will mir hier eigentlich jeder unterstellen, ich hielte das für GERECHTFERTIGT? ...
*Oooch Du, weiß nicht... Liegt es vielleicht hieran?* :
...Was mich hier v. a. stört ist diese aufgrund der Abneigung gegen Anakin vorhandene Einseitigkeit in der Betrachtung ... Wenn dich ein Rudel Wölfe angreift und du eine Waffe hast, dann bringst du die im Zweifelsfall auch um ... Ein Massenmörder wird Anakin (erst), wenn er die Jünglinge töte. Bei den Tusken handelte er aus dem Affekt (kein Mord!) ...

...Außerdem störte ich mich am Begriff "Massenmord" und "Völkermord". Das sind Begrifflichkeiten, die ich mit den Anschlägen auf das WTC oder den Holocaust in Verbindung bringe. So etwas dann, mit einer sicherlich falschen, vom Schmerz geleiteten Reaktion auf die Ermordung der eigenen Mutter und deren Tod in den eigenen Händen zu vergleichen, fand ich verharmlosend und falsch...
Ach so? Wie soll man es denn sonst bezeichnen?
Nehmen wir mal rein hypothetisch an, ein junger Erwachsener rennt mit einer Schusswaffe in ein Jugend-Camp und erschießt dort... - wie viele sollen es denn sein? 10 junge Jugendliche und Kinder? 20? 30? - ...gut sagen wir einmal 10 bis 12 junge Jugendliche und Kinder. Das tut er, weil er er selbst vielleicht z. B. Waise ist oder ein schlechtes Elternhaus hatte owe, seine Mutter (weshalb jetzt auch immer: vielleicht war sie Alkoholikerin oder drogenabhängig) früh verstarb und sein Vater vielleicht ebenso oder er kannte ihn gar nicht owe. Er ist also so derart von Schmerz, Enttäuschung und Zorn angefüllt, dass es all diesen jungen Jugendlichen und Kindern so viel besser erging als ihm, dass er nicht anders kann als sie zu erschießen.
Was darf man denn nun als "Massentötung" bezeichnen, Samba?
Gut, sagen wir: Dieser Amok-Läufer erschießt 8 junge Jugendliche und Kinder? Was wären denn dann Deiner Ansicht nach wenig genug, damit es keine Massentötung ist? Zwei oder auch drei Kinder? Möchtest Du so etwas mit den Eltern dieser Kinder an deren Grab diskutieren?

ICH NICHT! :mad:

...Sorry, aber wie oft willst du mich im Schutz deines Sponsor-Daseins hier eigentlich noch beleidigen? ...
Und wie oft willst Du hier jemanden wegen seinem "Sponsoren-Dasein" sein demokratisches Recht auf freie Meinungsäußerung absprechen?

...Eine Kultur, die darauf beruht, andere Menschen zu entführen, (zu) töten, (zu) essen oder was immer, ist barbarisch. Das hat überhaupt nichts mit Rassismus zu tun, sondern mit einer Fest(st)ellung...
Nun ja, zum einen habe ich jetzt hier keinen User gelesen, welcher der Ansicht war, die Feuchtfarmer dürften sich nicht selbst verteidigen.
Allerdings finde ich schon interessant: Woher stammt denn bitte deine Info, die Tusken würden "Menschen fressen"?
Da kann man ja bloß auch froh sein, dass Krayt-Drachen nur Banthas jagen und nicht auch Feuchtfarmer. Sonst dürfte man diese heimische Tierart vom Tattooine wohl auch als "barbarisch feststellen" und sie zur Abschlachtung oder gar Ausrottung freigeben. :rolleyes:
 
Wenn also Han Solo dort Greedo abballert, interessiert das also lediglich die dort einzige (Anarchie-)Rechtsinstanz, die es da gibt: Jabbas Verbrecher-Kartell.

Ist so nicht ganz richtig.
Die Sturmtruppen als Arm des Imperiums und damit des Gesetzes haben sich ja auch für die Aktion Obi-Wans interessiert als dieser Dr.Evazan und Ponda Baba aufgemischt hatte.
 
Mag ja sein, aber im Gegensatz zu Tatooine müss(t)en sich diese Ureinwohner für Taten wie Mord, Entführung oder sonstiges dennoch verantworten.
Auf Tatooine kann oder will offensichtlich keiner die Tusken belangen, wodurch es einfach ein Unterschied ist.

Wiederum vollkommen unerheblich für die Frage, ob Anakin (Massen-)Mord an den Tusken verübt hat und, ob die Tusken nun den Menschen gleichwertig sind.
 
@Jedihammer: ACK, ist richtig. Das war mir durchaus bewusst (Mir war nur gerade kein besseres Beispiel eingefallen! ;):D). Bzw. muss gar noch wenn dann genauer ausführen, dass das Imperium sich ohnehin nicht um örtliche "Rechtsgeflogenheiten" groß geschert hat. Die "Baupläne des Todessterns" und die potenziell subversiven Subjekte, welche diese möglicherweise der Rebellion in die Hände spielen wollte, war da den Imperialen Grund genug. Das sie dabei noch so "vorsichtig" (*mit 'rolleyes'-Schielblick auf die Lars-Farm blick*) vorgegangen waren, werte ich dabei dem, dass sie sich letztlich doch nicht all zu sehr mit den Hutten-Kartellen und deren "Gesetzesarmen" bestehend aus Kopfgeldjägern, Söldnern und Piraten anlegen wollten. Oder hast Du da noch eine andere Info zu? :confused::)
 
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