Obwohl es schon etwas her ist, möchte ich doch noch einige Dinge zu der Meldung um GLs Treatments und der hier daraus folgenden Diskussion sagen, da es sich ja doch auch um sehr grundsätzliche Dinge handelt.
Ich weiß natürlich auch nicht ob GLs Gedanken zur Story umfangreich waren oder nicht und ob sie gut waren oder nicht und ob ein daraus resultierender Film gut gewesen wäre oder nicht, dennoch sehe ich es grundsätzlich als einen Wert an sich an, dass diese Gedanken von GL stammten; ein Wert, der den neuen Filmen nun fehlen wird.
Und auch ansonsten hatte bisher jeder SW-Film eine persönliche Note, die imo auf Lucas zurückzuführen war; wie es sich auswirkt, dass diese nun gänzlich fehlt, ist fraglich aber potentiell negativ.
Klar können auch andere als GL durchaus gutes SW machen (jedenfalls wenn es dabei nicht um den Kern; - die Filme geht); Beispiele dafür gibt es ; - doch ich glaube einfach nicht, dass diejenigen, die an TFA arbeiten dazu gehören.
Das Maß des Unverständnisses gegenüber einer „fremden“ Fiktion, das notwendig gewesen sein muss um so etwas wie „Star Trek: Into Darkness“ zu fabrizieren, lässt da bereits schlimmes befürchten.
Natürlich ist es schöne Ironie, dass all jene, die immer meinten, alles was nicht direkt von GL kommt sei bloß Fanfiction und schon aus Prinzip minderwertig, nun Filme bekommen, die objektiv betrachtet auf genau der selben Stufe stehen und sich durch nichts von all den anderen Material welches es bisher gab und welches nicht von GL war, abheben.
Dass den kommenden Filmen nun eine weitergehende Legitimation gegenüber dem bereits bestehenden Universum fehlt, macht es auf der anderen Seite natürlich einfacher sie bei Nichtgefallen einfach zu ignorieren und das ist irgendwo auch was schönes.
Denn generell mit oder ohne GL sind Filme, die nach ROTJ spielen vor allem dann wenn sie als Episode VII-IX betitelt werden, ein außerordentlich fragwürdiges Projekt, welches sich mit einer Vielzahl schwer zu lösender Probleme konfrontiert sieht.
Allein schon der Anspruch an die Original-Hexalogie anzuschließen ist da schon problematisch; denn derartige Filme müssen dann eben auch nicht weniger leisten als mit den Originalen eine (Story) - Einheit zu bilden. Wie das gehen soll ist mir rätselhaft und die Person, der ich es zugetraut hätte dies zu bewerkstelligen, wurde ja vorzeitig entlassen.
Ich denke ehrlich gesagt nicht, dass man sich bei Disney ernsthaft mit der Problematik beschäftigt hat und versuchen wird eine reine OT-Fortsetzung zu drehen.
Ich für meinen Teil werde die Episoden-Bezeichnung jedoch nicht als reinen Marketinggag akzeptieren; -Episode VII-IX-, da ist der selbstgesetzte Anspruch mit der OH eine Einheit zu bilden, daran müssen sich die neuen Filme messen lassen und daran werde ich sie messen.
Ferner hat man natürlich auch die Schurkenproblematik; die sich kaum zufriedenstellend auflösen lassen wird. Im Wesentlichen gibt es da zwei Ansätze: Einmal man wählt einen 0815 Schurken, der nicht in Konkurrenz zum Schurken der OH tritt und in diesen Fall wäre das für das neue Filmprojekt enttäuschend. Auf der anderen Seite kann man nach der Methode größer, stärker, böser verfahren und einen neuen Überschurken präsentieren, was tendenziell die Originalfilme abwerten und beschädigen könnte.
Sollte man z.B. das extrem Dumme tun und versuchen einen Hintermann von Darth Sidious zu etablieren, wäre dies zu einem sehr hohen Prozentsatz ein Grund für mich die Filme zu ignorieren. Darth Sidious ist das ultimative Böse in Star Wars, da ist für Hintermänner kein Platz!
Wie gesagt, viele große Probleme und ich glaube nicht, dass man sich ernsthaft damit beschäftigt hat als man den Film angegangen ist.
Dass Mark Hamill jetzt schon so viele Monate vor dem Film damit beginnt die Erwartungen zu dämpfen und den Schwarzen Peter den möglicherweise enttäuschten Fans zuzuschieben, ist ein bisschen ulkig, aber verheißt jetzt für den Film auch nichts gutes.
.... und ich denke persönlich, dass viele Star Wars Fans auch darauf verzichten können, dass wieder Jahre und Jahrzehnte der Spaltung vorherrschen, in denen immer wieder Diskussionen darüber losbrechen, wie blöd irgendwas war und wieviel besser etwas anderes.
Ja, verzichten könnte man wohl darauf, aber mal abgesehen davon, dass Filme nach ROTJ genau das schon grundsätzlich provozieren; betreibt Disney dies auch noch ansonsten mit ihrer Gesamtbehandlung von Star Wars sehr aktiv.
Also dem neuentdeckten Harmoniebedürfnis der Forumsgemeinschaft in allen Ehren (man spürt ja, wie manchen der Stift geht bei den Gedanken der Abrams Film könnte enttäuschend sein) aber ich denke wir können uns also schonmal darauf einstellen, dass es so kommen wird.
Darüber hinaus ist es völlig unbekannt was Lucas überhaupt im Kopf hatte, dem hinterherzutrauern ohne es zu kennen, dafür aber die letzten 15 Jahre wohl noch im Gedächtnis zu haben, empfinde ich als etwas befremdlich.
So weit es mich angeht hat Lucas mich die letzten 15 Jahre grundsätzlich zufrieden gestellt, sonst hätte ich mich ja nicht die letzten 15 Jahre mit Star Wars beschäftigt, denn sich 15 Jahre mit etwas zu beschäftigen, was man sch**** findet, wäre etwas, das ich befremdlich finden würde.
Dagegen waren die vergangenen zwei Jahre extem enttäuschend und trostlos. Denke schon , dass man es als Fan betrauern kann, dass Disney „Star Wars“ an die Wand gefahren hat und es alles andere als sicher ist, dass es ihnen gelingen wird den Funken nochmal zu entzünden.
Ich finde es wirklich nicht schlimm das es so gekommen ist , ich denke es ist eine chance für etwas neues , und das es Menschen mit noch besseren ideen gibt als Lucas .
Was erst zu beweisen wäre. Dass es in den fast 40 Jahren seit ANH eigentlich nichts gab was einen ähnlichen Impact auf die Popkultur hatte wie Star Wars (über Harry Potter könnte man meinetwegen noch diskutieren) zeigt, dass es anscheinend nicht so leicht ist, es dem guten George auch nur gleichzutun.
Abrams wird star wars nicht verhauen dafür ist er ein zu grosser Fan der filme .
Weißt du warum der Begriff Fanfiction mitunter auch als Beleidigung verwendet wird?
Fan von etwas zu sein garantiert eben kein gutes Produkt, es kann einem sogar im Wege stehen, selbst besseren Filmmachern als Abrams sind Riesenfehler unterlaufen als der Fanboy mit ihnen durchging; - siehe z.B. Peter Jacksons King Kong mit dem gefühlt dreistündigen Kampf auf den Empire State Building.
Lucas wird auch finde ich auf ein zu grosses podest gestellt , okay er hatte die idee für star wars und hat was grosses geschaffen aber der beste auf dem regiestuhl ist er leider nicht .
Wird er das? Ich habe eher den Eindruck, dass es zunehmend als sehr schick angesehen wird sehr deftig und respektlos über ihn herzuziehen.
Man muss nicht alles gut finden was Lucas je gemacht und entschieden hat, aber letztlich wäre ohne ihn niemand von uns jetzt hier und es würde nichtmal ein Forum geben; ich denke das sollte sich so mancher ab und an mal wieder bewusst machen.
Wenn man sich jahrzehntelang mit einer Fiktion beschäftigt, ist ein wenig Dankbarkeit dem Erfinder gegenüber vielleicht gar nicht so unangebracht.
Und was Lucas Eignung als Regisseur für Star Wars Filme angeht:
Fakt ist, dass Lucas den wohl bedeutendsten Film der letzten vier Jahrzehnte gemacht hat.
Darüberhinaus hat er noch drei weitere SW Filme gemacht, die mir gut gefallen haben und die definitiv absolut Star Wars waren. Und auch die zwei Star Wars Filme wo GL nicht auf den Regiestuhl war, die aber dennoch unter seiner Gesamtleitung entstanden, sind natürlich große Klasse.
Dagegen hat Abrams eine handvoll sehr durchschnittliche, kurzzeitig durchaus unterhaltsame wirtschaftlich gerade noch so erfolgreiche Filme vorzuweisen.
Bei dieser doch eher bescheidenen Vita, finde ich es unangebracht ihn im Vorfeld als den Auserwählten zu stilisieren; der Star Wars ins Gleichgewicht bringt und die Fans aus ihren Elend befreit.
Abrams soll erstmal liefern; im Dezember sehen wir weiter.
Und bei der Celebration in Essen hatte man ja schon das Gefühl, im Gegensatz zu Lucas versteht Kennedy die Fans.
Nach meiner Erfahrung gibt es so etwas wie „die Fans“ nicht; schon seit über 30 Jahren nicht mehr.
Was es gibt sind Fangruppen, die alle völlig unterschiedliche Vorlieben, Wünsche und Erwartungen haben, die sich häufig zudem gegenseitig ausschließen.
Klar zusammengenommen sind das dann schon wieder „die Fans“, aber es ist eben alles andere als ein homogenes Gebilde und dementsprechend ist es schwierig allen Fans gegenüber ein allumfassendes Verständnis zu formulieren und tastsächlich entgegen zu bringen.
Also wie ist es? Versteht sie wirklich die Fans in ihrer Gesamtheit oder nicht doch nur eine bestimmte Gruppe von Fans?
Sollte sie wider erwarten Aussagen getätigt haben die wirklich ein Verständnis aller Fans umfassen, komme ich nicht umhin festzustellen, dass sie oder ihr Verständnis keinen großen Einfluss auf die tatsächliche Entwickelung von Star Wars zu haben scheint.
Denn ich kann dir sagen, dass ich mir als Fan wenn ich die tatsächliche Entwicklung von Star Wars betrachte, verdammt unverstanden vorkomme!
Wenn wir es mal auf der schönen emotionalen Ebene belassen:
Als PT und EU Fan fühle ich mich verraten und in Stich gelassen und als OT Fan fühle ich mich für dumm verkauft.
Und dass die Promotion des nächsten Star Wars Films bzw. auch Star Wars im allgemeinen auf eine bestimmte Personengruppe zielt und durchaus als Anbiedern qualifiziert werden kann, ist eigentlich doch schon so deutlich, dass es nur schwer zu leugnen ist.
Die Disney-Flöte spielt ja auch bloß den einen Ton.
……. alleine schon das neue Laserschwert , wer hätte mit sowas gerechnet ?
Wenn ich auf offener Straße von einen herabfallenden Nilpferd erschlagen werde, ist das auch etwas mit dem ich nicht gerechnet hätte, aber nur weil es überraschend kommt, ist es dennoch nicht gerade positiv von einen herabfallenden Nilpferd erschlagen zu werden.
Aktuell deutet noch nicht so wahnsinnig viel auf eine Neuauflage der OT hin. Die Charaktere im Teaser waren jedenfalls alles neue Gesichter..
Und ich finde, dass nichts auf etwas anderes als eine OT Neuauflage hindeutet.
Die angesprochenen neuen Gesichter im Teaser sind bisher eben auch nur das: neue Gesichter und zwar neue Gesichter in sehr typischen wenig überraschenden Rollen. Einzig dem Stormtrooper könnte man einen wirklich interessanten ja durchaus neuen Hintergrund unterstellen, aber auch nur dann wenn er wenigstens ein Mindestmaß an Überzeugung für seine Sache mitbringen würde. Für mich zeichnet sich bisher eher das Bild, dass er irgendwie rein zufällig ein Stormtrooper geworden ist und im Grunde nur darauf gewartet hat abzuhauen (erinnert etwas an Luke, bei dem man auch nie erfahren hat, was er eigentlich gegen das Imperium hat).
Wenn ich mal den ersten Szenen-Teaser von Episode I (der letztlich auch nicht so viel länger war) mit jenen von TFA vergleiche, wird mir wieder bewusst, wie viel der Episode I Teaser damals präsentierte, das ich damals noch nicht kannte und das dennoch im Geiste sehr deutlich Star Wars war und mich begeisterte.
Im TFA Teaser haben wir hingegen zumeist Altbekanntes: Modifizierte X-Wings, verunglückt modifizierte Sturmtruppen, leicht modifizierte TIE Fighter und Falken.
Das Originellste im Teaser ist im Grunde schon das Lichtschwert und das war ja nun leider gleich ein Griff ins Klo.
Es muss noch nichts bedeuten, aber im Moment zeigen der Teaser von Episode I und jetzt TFA für mich den Unterschied zwischen einen kreativen Macher, der den Geist seiner Fiktion durchdrungen hat und sie daher beliebig erweitern kann und einen Imitator, der mit Altbekannten tricksen muss.
In zehn Jahren werden wir vermutlich schon auf ein halbes Dutzend Filme zurückblicken die nicht mehr die Handschrift von George Lucas tragen. Man sollte sich besser jetzt schon daran gewöhnen.
Sorry aber ich muss mich an gar nichts gewöhnen.
Es ist nicht notwendig mit allem was der aktuelle Rechtinhaber tut einverstanden zu sein und schon gar nicht ist vorauseilender Gehorsam notwendig.
Vielmehr ist doch Disney in der Bringschuld: Die müssen etwas vorlegen das begeistert, gelingt ihnen das ok, gelingt es ihnen nicht können sie ihren Mist auch gerne alleine machen und ich muss mich an überhaupt nichts gewöhnen.
Star Wars ist keine Sekte man kann bei Nichtgefallen jederzeit aussteigen, - jedenfalls aus der aktuellen wirtschaftlichen Verwertung.
Nein wirklich? Wie Überraschend.
Und das ist dann eben direkt wieder, das worüber ich rede; schön es direkt in der nächsten Newsmeldung wieder bestätigt zu bekommen.
Hoffentlich verträgt sich das wirklich, Carrie Fisher noch in einen Overall zu stecken.
Mhm es gibt schlimme Bilder, die man dann leider nicht mehr wirklich aus den Kopf bekommt, wenn sie einmal da sind. Da kann man nur hoffen, dass die Weste das ganze etwas kaschiert (auch wenn es natürlich ziemlich billig ist und ähnlich offensichtlich, wie offen getragene Hemden).
Die Szene mit den Hutten klingt nach einer Steilvorlage für bitterböse Parodien, in denen der Held in das Treffen hineinplatzt und ins Grübeln gerät, wem er nun die mitgebrachte Kette um den Hals werfen soll.
George Lucas hat es in der Hinsicht eben verstanden. Das war sicherlich auch mit ein Grund, warum mir die PT im Allgemeinen gut gefallen hat. Man hat die Filme eben nicht nur um Kino gesehen, sondern konnte schon die Entstehungsgeschichte ein wenig miterleben und war so hautnah an Star Wars dran. So war zumindest immer mein Empfinden. Auf der anderen Seite bleibt es so natürlich spannender und die Überraschung wird am Ende größer. Wer weiß, vielleicht halten sie es mit der Geheimhaltungspolitik ja auch nur bei Ep. VII so genau, weil es eben der Kick-off für eine ganze Reihe von Filmen wird und bei VIII und IX lässt man uns am Entstehungsprozess wieder mehr teilhaben.
Ich finde es gut so wie es ist. Vielleicht weil ich ein bisschen älter bin aber die Geheimhaltungen haben das gewisse etwas und machen es doch spannender. Heutzutage will man immer alles sofort wissen und weiss das "Ungewisse" einfach nicht mehr zu schätzen. Ich habe das Gefühl, wenn auch nur 50% der Spoiler stimmen, eh schon zu viel zu wissen. Stellt euch mal vor, zu Zeiten von empire hätte man so viel gewusst. Die Geschichte mit Vader als Vater wäre nicht mehr so legendär gewesen. Ich halte die Spannung schwer aus und darum gehts doch. Und GL hat es nur verstanden, mit dem Hyperspace Kohle zu scheffeln. Ich kannte schon 90% von EP3 und der Film hat dadurch gar nicht mehr soviel Spass gemacht. Die Augen eines Kindes hatte ich beim schauen des Films nicht gerade...
Ich finde es auch besser, wenn der Produktionsprozess transparent für die Fans gestaltet wird.
Bei ROTS war ich zum selben Zeitpunkt schon total gehyped und konnte den Kinostart kaum noch abwarten, jetzt bei TFA läuft das Ganze bei mir irgendwie immer noch unter "demnächst kommt halt ein neuer Film raus".
Aber ich bin auch jemand, dem Spoiler nichts ausmachen und für den das Wort "Überraschung" eher negativ belegt ist.
Ich stimme denen klar zu, die die mediale Begleitung, des Produktionsprozesses unter Lucas besser fanden. Lucas hat es hier in der Tat einfach drauf gehabt, das trifft es. Lucas hat es immer verstanden, die Fans mit einen der Zeit und den Kommunikationsmitteln angemessenen Newsstrom zu versorgen und damit die Vorfreude auf den Film so richtig anzuheizen.
Wenn man nichts über einen Film wissen will, kann man ja auch einfach den Weg gehen sich schlicht nicht über den Film zu informieren. Ich mach das so mit praktisch jeden Film, der nicht Star Wars ist, und wenn man ehrlich ist, das Schockierende an der Sache ist, dass 9 von 10 (das Verhältnis ist eigentlich noch zu gering) Hollywood-Filmen weder wirklich spannend noch überraschend sind, von daher halte ich die Angst vor Spoilern für eher etwas übertrieben.
Aber wie dem auch sei, bei Star Wars gehört die Begleitung der Produktion des Films zur Ausübung meines Fanseins einfach dazu. Ich würde sagen die Produktionszeit war bei den Prequel-Filmen aus Fan-Perspektive im Grunde genau so wichtig wie der Film selbst.
Von daher trägt die in meinen Augen verfehlte (Nicht)Informationspolitik sehr dazu bei, dass sich Star Wars für mich derzeitig ziemlich tot anfühlt.
Noch ein Wort zum TESB-Vergleich:
TESB wurde Anfang der 80er gedreht. Die 80er waren schön aber sie sind seit geraumer Zeit vorbei von daher sollte man da mit Vergleichen sehr vorsichtig sein, die Lebensrealität in westlichen Gesellschaften hat sich seitdem völlig verändert.
Aus heutiger Sicht sind die 80er informationstechnisch gesehen im Grunde so etwas wie die Steinzeit. Es war seinerzeit eben gar nicht so einfach an bestimmte Informationen heranzukommen, klar ist man damit auch zurechtgekommen und war glücklich, aber heutzutage sind wir es eben gewohnt, dass jede Information und jedes Wissen nur ein paar Sekunden und Mausklicks entfernt ist. Unser Informationsbedürfnis ist aufgrund dieser Lebensrealität einfach viel größer.
Darum war es meiner Meinung nach in den 80er Jahren auch noch einfacher Dinge geheim zu halten indem man sie halt wirklich brutal geheim gehalten hat, heute werden sich die Informationen viel stärker als damals ihre Wege suchen.
Daher sind Spezialgeheimnisse wie die Vader-Enthüllung imo viel einfacher geheim zu halten, indem man wirklich nur gezielt diese Information geheim hält und mit einer Menge anderen herausgegebenen Informationsmaterial das Informationsbedürfnis befriedigt. Das Motto ist dabei: Versteck dein Geheimnis in einen Berg aus Infos.
Zudem war es bei TESB so, dass zur Drehzeit nur Lucas, Kershner und Hamill überhaupt wussten, was Vader zu Luke sagt, ein frühzeitiges Leck wäre dementsprechend einfach zu finden gewesen.
Ähnlich könnten auch heute Spezialgeheimnisse geschützt werden und dennoch umfassend über weniger sensible Dinge informiert werden.
Stattdessen hat man versucht die Fans in der informationstechnischen Wüste verdursten zu lassen ohne dass es ihnen damit gelungen wäre ihr Spezialgeheimnis zu schützen (vorausgesetzt die Handlungsinfos sind korrekt, wovon ich im Moment ausgehe).