Legends [Reread] Thrawn-Trilogie 1: Heir to the Empire = Erben des Imperiums *SPOILER*

Ich bin mir nicht so ganz sicher, was ich davon halten soll, dass anscheinend der Großteil der technologischen Geräte aus der Schatzkammer des Imperators noch funktionieren. So lange, wie sie da ungewartet lagen, hätte ich vermutet, dass mehr Geräte kaputt gegangen sind.
So lange liegen die dort ja auch noch nicht rum, max. 25 Jahre wahrscheinlich viel weniger. Außerdem wird bilde ich mir ein gleich am Anfang von automatischen Verteidigungssystemen gesprochen, ich gehe davon aus das es dort mindestens Droiden gibt welche die ganze Einrichtung in Schuss halten. Außerdem wenn etwas richtig gelagert wird sollte das ganze ja schon halten, deswegen lagert man es ja ein damit man es später wieder verwenden kann.
Und wofür um alles in der Welt braucht Thrawn 200 Ysalamiri?
Um die Klone schneller züchten zu können.

In den Gefechten im 9. Kapitel wirkt C'baoth mir etwas zu stark, schließlich ist er auch "nur" ein durchschnittlicher Jedi-Meister und kein neuer Yoda oder Palpatine.
C'baoth wird als ein sehr mächtiger Jedi-Meister beschreiben, außerdem wer sagt das Yoda und Palpatine eine andere Klasse sind als "normale" Jedi-Meister.
Warum Mara es als Risiko ansieht mit einem Sternzerstörer einen Blitzangriff zu unternehmen übersteigt mein taktisches Wissen. Sollten solche Überaschungsangriffe nicht eher weniger Risiko tragen als ein richtiger Belagerungskampf?
Das größte Risiko sind die kurzen und schnellen Sprünge, einmal verrechnet oder ein kleiner Fehler in der Ausführung und das Schiff landet im Planeten/Stern/etc.. und ist damit zerstört. Etwas das regelmäßig passiert. Außerdem gibt es immer die Möglichkeit das in der Planung etwas schief läuft, der Feind viel stärker ist, Glückstreffer gelingen ...) und schon ist der Sternenzerstörer verloren, daher wird man ein Schiff nur dann einsetzen wenn es wirklich notwendig ist, was bei diesen Angriffen eindeutig nicht der Fall ist.
Witzig finde ich, das Lukes-X-Flügler (hier wurde noch alles eingedeutscht) sein eigenes Droiden-Bewußtsein entwickelt hat, da er so lange mit R2 zusammen gearbeitet hat. Heißt das dass der X-Flügler auch in der Lage wäre sich den Befehlen von Luke zu wiedersetzen? Wobei ja in ESB auch 3Po Han bestätigt, dass sein Schiff ganz schlimme Umgangsformen hat, also auch hier eine Art von Bewußtsein da sein muss.
Davon gehe ich nicht aus, ich denke eher das es einfach um ein paar Unstimmigkeiten und Eigenarten geht als ein vollständiges Bewusstsein mit voller Entscheidungsfähigkeit. Beim Falken sind es drei verschiedene Computer die sich auch manchmal in die Quere kommen. Aber auch hier würde das Wort Bewusstsein wohl etwas zu weit greifen.
Ich bin kein Experte der Filme, vielleicht liege ich da falsch, aber ich habe es bzgl. der Schlacht um Hoth immer so verstanden, dass der Fehler gar nicht war, zu weit ins System zu springen, um die Rebellen zu überraschen. Die waren ja wegen des Suchdroiden schon vorgewarnt. Von daher war Ozzel doch gar nicht Schuld, zumindest nicht alleine?
Vorgewarnt waren sie durch die Suchdroiden ja, aber die Sprung der Imperialen so nahe an den Planeten hat ihre Ankunft verraten. Hoth wird als sehr schwer überwachbar beschrieben, Schiffe im Anflug lassen sich nur schwer Orten. Die Rebellen waren mit der Evakuierung beschäftigt weil sie durch den Suchdroiden vorgewarnt waren. Volle Gefechtsbereitschaft wurde aber erst hergestellt als sie bemerkten das das Imperium eingetroffen war. Was sie dadurch bemerkten dass, eine Flotte die den Hyperraum verlässt eine Hyperraum Anomalie verursacht die eindeutig feststellbar ist, wenn sie halbwegs nahe ist. Wären die Imperialen am Rand des System aus dem Hyperraum gesprungen hätten die Rebellen die Anomalie nicht orten können und die Imperialen hätten sich unbemerkt nähern können. Was aber wieder mehr Zeit gekostet hätte und den Rebellen mehr Zeit für die Evakuierung gegeben hätte, Vader legt hier meiner Meinung nach eindeutig ein Verhalten hin das Zahn Schlussfolgerungen auf seine Person zulässt.

Gelesen habe ich Kapitel 10 und 11 schon, waren nicht so besonders, ausführlichers kommt sobald wie möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kapitel 10 beschäftigt sich mit dem zweiten Entführungsversuch, die Nogri waren wieder recht gut vorbereitet, trotzdem hat es nicht geklappt. Wie oft wollen die Helden noch davon kommen? Langsam wird es etwas unglaubwürdig.

Sluis Van ist angeblich nur 30 Lichtjahre entfernt, das scheint mir etwas nah zu sein, aber immer noch besser als die 3 Parsec zwischen Tatooine und Geonosis. Aber die Größen und Geschwindigkeitsangaben die wir von Star Wars gewohnt sind passen ja im ganzen Buch leider noch nicht.

Hier haben wir auch die Aussage dass durch Aktivierte Schilde keine Hyperraumnachrichten gesendet werden können, was leider viel zu oft vergessen wird.

Auch scheint der Gedanke das andere (dunkle) Jedi involviert sein könnten für Leia noch total fremd zu sein, wobei der Gedanke laut dem restlichen EU heute für sie eigentlich nichts ungewöhnliches sein dürft so viele Machtnutzer wie da schon herumlaufen.

Jorus C'baoth wird hier als ein größten Jedi-Meister beschrieben, wieso sollte er daher nicht zumindest auf einer Stufe mit Yoda und Palpatine stehen können?

Pages Kommandos werden wieder erwähnt, warum scheint der Schutz der Dipomatischen Mission so schlecht ausgestattet zu sein. Es müssen ja nicht unbedingt Elite Kommando Einheiten sein, aber zumindest ein paar Personenschützer hätte man schon mitschicken können.

Von Leia wird erwähnt das Ackbar ein schlechter Politiker ist, wenn jemand wie Leia zu dem Schluss kommt nehme ich an das da etwas dran ist, wieso legt man den Mon Calamari nicht nahe jemanden anderen zu schicken? Ist ja nicht so als würde Ackbar Ambitionen in der Politik haben und mit seinem Posten als Oberkommandierender der Streitkräfte der NR hat er eh schon mehr als genug zu tun.

Kapitel 11 Lukes Rückkehr nach Dagobah da habe ich mir eigentlich nichts aufgeschrieben. Die Luke Teile fand ich nie so interessant wie den Rest.
Als alter X-wing-Bücher-Fan mochte ich Wedges Bemerkung, dass er Leute kennt, denen er bedingungslos vertraut. Auch wenn sie damals noch nicht erfunden waren, mit dem Hintergrundwissen zu den Piloten von Rogue Squadron wirkt es gleich viel besser.
Ja diese Verknüpfung ist natürlich immer wieder schön zu sehn, obwohl ich sagen muss das Wedge schon etwas "überloyal" wird sobald es um Luke, Han und Leia geht.

Lustig fand ich dem Zusammenhang auch, dass Han auf den falschen Millenium Falcon reinfällt, während er in "Solo Command" einen Nachbau des Falcon, den Wedge für gelungen halt, mit "absolut keine Ähnlichkeit" abqualifiziert.
Das Imperium scheint sich einfach mehr Mühe gemacht zu haben als Wedge. Außerdem sind es einfach zwei total unterscheildiche Szenen, in der einen Situation kämpft er um sein leben in der anderen muss er den Falken einfach "verteidigen".

Star Destroyer fliegen mit einer Geschwindigkeit von etwa 100 Lichtjahren/Tag, behauptet Zahn hier. So konkret kann ich mich an solche Angaben sonstwo (außer vermutlich WEG) nicht erinnern. Meist dauert es ja so lange, wie es halt dauern muss ;-).
Ich auch nicht, aber wie gesagt leider passt es überhaupt nicht zu den anderen werten die wir halbwegs kennen. Ein Sternenzerstörer würde damit über drei Jahre vom einem Ende der Galaxis zum anderen Ende brauchen. Was interessant wäre, aber mit diesen Werten wäre fast keine anderes Geschichte im EU erklärbar und auch nicht die Filme wenn die Karten auch nur irgendwie stimmen sollen.

"Leia had referred to a Bpfasshi Dark Jedi who'd come here." Im Bezug auf die Höhle auf Dagobah. Was habe ich da vergessen, das sagt mir gar nichts?
Sie hat vor der Mission gesagt das Luke nicht nach Bpfassh mitkommen darf weil von denen Jedi durchgedreht sind und einiges an Schaden angerichtet haben, und dabei bis Dagobah gekommen sind. Von der Höhle hat sie nicht gesagt nur von Dagobah.
 
Also erstmal eine große Entschuldigung für meine leider mehrwöchige Abwesenheit hier im Thread. Ich kann euch jetzt aus Erfahrung sagen, dass sich eine angeregte Romaninterpretation im Internet sich nicht gut mit Hochzeitsvorbereitungen verträgt.:p Zum Glück gab es ja auch ohne mich genug interessante Beiträge, die ich alle verfolgt habe. Ich werde trotzdem auf keinen einzigen davon wirklich Bezug nehmen, weil sonst wieder ein Arbeitsmonster auf mich zukommt, das dafür sorgt, dass ich es weitere Wochen vor mir her schiebe und dann bin ich ja schon wieder in derselben Situation. Deswegen springe ich jetzt auch gleich in die neuen Kapitel.

Kapitel 10

Nun, ehrlich gesagt war das für mich ein recht unspektakuläres Kapitel. Wie bereits von Gilad erwähnt, werden Han und Leia ein weiteres Mal von den Noghri angegriffen und sie schaffen es ein weiteres Mal einer Falle zu entkommen. Eigentlich hat Gilad auch vollkommen recht, wenn er sagt, dass es langsam doch schon ins Skurrile abgleitet, aber irgendwie kommt es mir nicht so schlimm vor, weil die verschiedenen Ansätze tatsächlich relativ kreativ gemacht sind. Man sieht einfach, dass sich Zahn darüber Gedanken gemacht hat, wie man eine Falle stricken muss, um überhaupt jemanden schnappen zu können. In diesem Fall finde ich es sogar verteufelt clever einfach das Schema des letzten Fehlschlags zu kopieren um Leia endlich dranzukriegen. Und wenn Leia nicht machtbegabt gewesen wäre, hätte dieser Plan ja auch funktioniert.

Ansonsten halte ich es für einen Fortschritt, dass Leia, als eine der wichtigsten Diplomatinnen der Neuen Republik eine Eskorte bekommt. Das diese Eskorte jedoch aus X-Wings besteht und es keine nennenswerten Leibwachen gibt, halte ich dann wieder für eher unplausibel. Denn nochmal, Leia ist ja nicht irgendeine Diplomatin, sondern vielleicht sogar die Diplomatin der neuen Regierung!

Das Geplänkel mit Ackbar fand ich tatsächlich eher langweilig. Naja, vielleicht ist langweilig zu hart, aber zumindest finde ich es nicht sonderlich erwähnenswert, was die letzten beiden Sätze selbstverständlich ad absurdum führt. :confused:

Kapitel 11

Dieses Kapitel, auch wenn es sehr kurz war, hat mir erheblich besser gefallen. Ich hatte wirklich einen Bezug zu Lukes Melancholie als er auf Dagobah ankommt, langsam zur Hütte geht. Und natürlich habe auch ich Yodas Hütte vor Augen gehabt und musste ebenso wie Luke einsehen, dass es unsinnig war sowas zu erwarten. Ich finde Zahn hat hier einen sehr guten Ton getroffen. Er schafft es gut das Gefühl und die Erwartungshaltung für bzw. an Dagobah zu erfüllen und dennoch einen Schritt nach vorne zu machen, die Filme als Geschichte einzustufen und nicht mehr den Raum der Gegenwart einzuräumen. Treffend sowohl für die Geisteshaltung eines Jedi als auch Szeneriebeschreibung ist folgender Satz:

"Es war angemessen und ehrenwert, um einen Freund und Lehrer zu trauern, aber sich übermäßig dem Kummer hinzugeben, bedeutete, der Vergangenheit zuviel Macht über die Gegenwart zu verleihen."

Gerade im Hinblick darauf, was Zahn mit seiner Trilogie geschaffen hat, empfinde ich diesen Satz als eine wirklich schöne und berührende Beschreibung seines Werks!

*Schweigeminute* ........................................ :braue

Weiter geht es mit dem Durchsuchen von Yodas Hütte, was nicht sonderlich viel hervorbringt. Natürlich war klar, dass Luke nochmal in die Höhle muss. Da er sie schon die ganze Zeit spürt musste es ja darauf hinauslaufen. Und auch hier erweitert Zahn die bisherige Saga auf eine Art und Weise, wie es zwar in den Filmen bereits angedeutet wurde, jedoch keine echte Konsequenz hatte. Luke sieht das erste mal in eine alternative Vergangenheit. Natürlich ist bis jetzt erstmal nur alles geheimnisvoll und nichtssagend, aber ich möchte trotzdem einen Aspekt anmerken, der mir während des Tippens gekommen ist. Warum sollte ein Jedi die Fähigkeit besitzen in die Vergangenheit zu schauen? Und dazu auch noch in eine mögliche Vergangenheit, die nie eingetreten ist? Ist es nicht vielleicht so, dass die Macht selbst dem Jedi stets die Möglichkeit bietet demütig zu bleiben? Ist diese Vision für Luke nicht gerade ein Warnschild, dass selbst ein euphorisierender Sieg im Endeffekt nur durch Glück oder die günstigen Umstände zustande kommt? Das wirklich schöne an dieser Stelle ist, dass es Luke tatsächlich noch aus der Bahn zu werfen vermag. Der alte Luke hätte gewusst, wie er diese Vision einzuordnen hat (wahrscheinlich sogar richtig eingeordnet). Der junge Luke, irgendwie immer noch grün hinter den Ohren, ist zutiefst verunsichert. Meines Erachtens macht ihn das automatische zu einem besseren Jedi. Wenn er jetzt noch abstellen kann, natürliche Gefühle wie Neugier in hell und dunkel zu kategorisieren, habe ich mir meinen Lieblings-Luke gebacken!:klugs

Zu guter Letzt nur noch einen Kommentar zu dem Wesen der Macht, wie er in beiden Kapiteln dargestellt wird. Entgegen der neuen Art und Weise die Macht als biologischen Metalldetektor anzusehen, sieht man in beiden Kapiteln sehr deutlich, dass die Macht tatsächlich ein Gefühlskonstrukt ist. Sowohl Luke als auch Leia haben nur ausgesprochen vage Vorstellungen von dem, was sie da eigentlich gerade fühlen. Leia kommt nachher noch drauf, dass Chewie fehlt, aber Luke tappt vortrefflich im Dunkeln. Er geht aus einem Gefühl heraus nach Dagobah und kommt sich selbst schön blöd dabei vor, tappt in eine Höhle und bekommt eine Vision, die ihm so gar nicht weiterhilft um dann einen Metallgegenstand zu bekommen (ich weiß wirklich nicht mehr was das ist, also bin ich gespannt wie ein Flitzebogen), mit dem er auch nicht weiß was er tun soll, außer ihn zu Lando zu bringen. Mit anderen Worten, das Wirken der Macht ist noch nicht entschlüsselt, was sie für mich sehr reizvoll macht.

P.S.: Es hat hier einer erwähnt, dass es ihn sehr freue zu sehen, dass das EU wieder so rege diskutiert wird. Dem kann und will ich mich nur aufs herzlichste anschließen! :D
 
Zu Kapitel 10 und 11:
War nicht der YT-1300 gemäß anderer EU-Literatur ein weit verbreiteter Frachter? Interessant, dass Han sich dann hier darüber wundert, dass ein weiterer YT-1300 auftaucht, der zudem anscheinend genauso aussieht, wie der Falke. Was mich wundert, ist, dass laut Leia Borsk Fey'lya danach strebt, Ackbar als Oberkommandierenden abzulösen, er also doch auf ein militärisches Amt aus ist. Ansonsten zwei recht unspektakuläre Kapitel.

So lange liegen die dort ja auch noch nicht rum, max. 25 Jahre wahrscheinlich viel weniger. Außerdem wird bilde ich mir ein gleich am Anfang von automatischen Verteidigungssystemen gesprochen, ich gehe davon aus das es dort mindestens Droiden gibt welche die ganze Einrichtung in Schuss halten. Außerdem wenn etwas richtig gelagert wird sollte das ganze ja schon halten, deswegen lagert man es ja ein damit man es später wieder verwenden kann.
So betrachtet ergibt das ganze wesentlich mehr Sinn ;)

C'baoth wird als ein sehr mächtiger Jedi-Meister beschreiben, außerdem wer sagt das Yoda und Palpatine eine andere Klasse sind als "normale" Jedi-Meister.
Das mit Yoda und Palpatine leitet sich meiner Meinung nach aus den Filmen ab (sehr deutlich in der PT, aber durchaus auch in der OT schon zu erkennen, schließlich wäre es etwas seltsam, wenn man als "durchschnittlicher" Sith das schafft, worauf Generationen hingearbeitet haben, und, dass man als "durchschnittlicher" Jedi-Meister einer der wenigen Jedi ist, die überleben und auf deren Spur Vader und Palpatine nicht gekommen sind). Insgesamt gefällt es mir einfach nicht, dass C'baoth hier mehr oder weniger auf einer Stufe mit den beiden steht, wenn da tatsächlich der Standard der Jedi-Meister gewesen wäre, wage ich zu behaupten, dass Palpatine nie erfolgreich gewesen wäre.

Jorus C'baoth wird hier als ein größten Jedi-Meister beschrieben, wieso sollte er daher nicht zumindest auf einer Stufe mit Yoda und Palpatine stehen können?
Wenn Zahn die Drehbücher für die PT geschrieben hätte, hättest du wahrscheinlich recht... Lucas hat diese Aussage von Zahn dann aber doch etwas unglaubwürdig gemacht, ich meine, wenn C'baoth wirklich so toll ist, wieso kommt er dann nicht einmal als Teil des Jedi-Rats in den Filmen vor?
 
Insgesamt gefällt es mir einfach nicht, dass C'baoth hier mehr oder weniger auf einer Stufe mit den beiden steht, wenn da tatsächlich der Standard der Jedi-Meister gewesen wäre, wage ich zu behaupten, dass Palpatine nie erfolgreich gewesen wäre

Ich glaube nicht, dass es sich gegenseitig ausschließt, dass Zahn C'baoth als mächtigen Jedi-Meister einführt und Yoda/Palpatine dennoch in einer anderen Liga sind. Yoda selbst sagt mehrfach, sowohl in der PT als auch der OT, dass Anakin Skywalker ein mächtiger Jedi war. Dennoch war er Yoda nicht mal ansatzweise gewachsen.

Wenn Zahn die Drehbücher für die PT geschrieben hätte, hättest du wahrscheinlich recht... Lucas hat diese Aussage von Zahn dann aber doch etwas unglaubwürdig gemacht, ich meine, wenn C'baoth wirklich so toll ist, wieso kommt er dann nicht einmal als Teil des Jedi-Rats in den Filmen vor?

Nunja, wenn du Outbound Flight gelesen hast, solltest du die Antwort wissen. Denn obwohl auch Qui Gon als mächtiger Jedi im Rat sitzen könnte (zumindest laut Obi Wans Aussage) tut er es nicht. C'baoth mag von seinen Fähigkeiten ein mächtiger Jedi sein. Von seiner inneren Einstellung her verkörpert er aber nicht gerade das Idealbild eines Jedi-Meisters. Das wird wohl seine Konsequenz in dem fehlenden Sitz im Rat haben.
 
War nicht der YT-1300 gemäß anderer EU-Literatur ein weit verbreiteter Frachter? Interessant, dass Han sich dann hier darüber wundert, dass ein weiterer YT-1300 auftaucht, der zudem anscheinend genauso aussieht, wie der Falke.

Zahn scheibt dazu in der Jubiläumsausgabe in einem Kommentar, dass er die Beschreibung des Falken aus dem Material von West End Games hatte, dass dort aber nicht erwähnt gewesen sei, dass der YT-1300 ziemlich häufig ist.
 
War nicht der YT-1300 gemäß anderer EU-Literatur ein weit verbreiteter Frachter? Interessant, dass Han sich dann hier darüber wundert, dass ein weiterer YT-1300 auftaucht, der zudem anscheinend genauso aussieht, wie der Falke. Was mich wundert, ist, dass laut Leia Borsk Fey'lya danach strebt, Ackbar als Oberkommandierenden abzulösen, er also doch auf ein militärisches Amt aus ist. Ansonsten zwei recht unspektakuläre Kapitel.
Ist jetzt vielleicht etwas weit hergehohlt, aber der Falke ist zum einem stark modifiziert und zum anderen gibt es mindestens 3 Standartausführungen des YT-1300 die sich minder unterscheiden (p, f, p/f, die Unterschiede liegen vorallem in der inneren Aufteilung des Schiffes) und es gibt auch YT-1300 die Auf Wunsch das Cockpit auf der anderen Seite oder in der Mitte hatte, oder komplett andere Triebwerke, Panzerung, Waffensysteme, Sensorschüssel, Laderampe und was sonst noch so alles hatten. Als Quelle nehme ich hier das technische Handbuch des Millenium Falken YT-1300. Auf Seite 17 sind neun verschiedene Standard-Variationsmöglichkeiten eines YT-1300 aufgelistet.
Deshalb könnte man es auch so auslegen das der Frachten dem Sie da begegnet sind dem Falken doch ziemlich ähnlich sah. (Bewaffnung, Sensorschüssel.) Und Han deshalb überrascht war.
Außerdem ist der YT-1300 ein ziemlich altes Schiff, zwar immer noch weit verbreitet, zu dem Zeitpunkt schon seit über 70 Jahren auf dem Markt und so gut im Schuss wie der Falke wird es nicht mehr viele geben.
 
@Taktische Fähigkeiten der NSC

Keiner der Autoren hat eine Militärvergangenheit und die wenigstens sind in der Lage dies auch dementsprechend darzustellen. Ich würde hier eher die Regel der Dramaturgie gelten lassen
 
Ich glaube nicht, dass es sich gegenseitig ausschließt, dass Zahn C'baoth als mächtigen Jedi-Meister einführt und Yoda/Palpatine dennoch in einer anderen Liga sind. Yoda selbst sagt mehrfach, sowohl in der PT als auch der OT, dass Anakin Skywalker ein mächtiger Jedi war. Dennoch war er Yoda nicht mal ansatzweise gewachsen.
Ja, nur habe ich immer noch ein Problem mit den Verhältnissen. Mein Eindruck von C'baoth ist im Moment eher, dass er von seinen Fähigkeiten her auf einer Ebene mit den beiden steht.

Nunja, wenn du Outbound Flight gelesen hast, solltest du die Antwort wissen. Denn obwohl auch Qui Gon als mächtiger Jedi im Rat sitzen könnte (zumindest laut Obi Wans Aussage) tut er es nicht. C'baoth mag von seinen Fähigkeiten ein mächtiger Jedi sein. Von seiner inneren Einstellung her verkörpert er aber nicht gerade das Idealbild eines Jedi-Meisters. Das wird wohl seine Konsequenz in dem fehlenden Sitz im Rat haben.
Hui, ist schon eine Weile her, dass ich das gelesen habe. Ich habe das mit Qui-Gon immer so verstanden, dass er im Rat hätte sitzen können, wenn er gewollt hätte, vielleicht liege ich da aber auch falsch. Was C'baoths Einstellung angeht, war die auch schon zu Beginn von Outbound Fllght so?

Zahn scheibt dazu in der Jubiläumsausgabe in einem Kommentar, dass er die Beschreibung des Falken aus dem Material von West End Games hatte, dass dort aber nicht erwähnt gewesen sei, dass der YT-1300 ziemlich häufig ist.
Die Popularität des YT-1300 dürfte auch erst mit später erschienen Büchern aufgekommen sein, die diese Stelle in HttE nicht beachtet haben ;) Im Endeffekt ist das auf keinen Fall Zahns Fehler.

Ist jetzt vielleicht etwas weit hergehohlt, aber der Falke ist zum einem stark modifiziert und zum anderen gibt es mindestens 3 Standartausführungen des YT-1300 die sich minder unterscheiden (p, f, p/f, die Unterschiede liegen vorallem in der inneren Aufteilung des Schiffes) und es gibt auch YT-1300 die Auf Wunsch das Cockpit auf der anderen Seite oder in der Mitte hatte, oder komplett andere Triebwerke, Panzerung, Waffensysteme, Sensorschüssel, Laderampe und was sonst noch so alles hatten. Als Quelle nehme ich hier das technische Handbuch des Millenium Falken YT-1300. Auf Seite 17 sind neun verschiedene Standard-Variationsmöglichkeiten eines YT-1300 aufgelistet.
Deshalb könnte man es auch so auslegen das der Frachten dem Sie da begegnet sind dem Falken doch ziemlich ähnlich sah. (Bewaffnung, Sensorschüssel.) Und Han deshalb überrascht war.
Außerdem ist der YT-1300 ein ziemlich altes Schiff, zwar immer noch weit verbreitet, zu dem Zeitpunkt schon seit über 70 Jahren auf dem Markt und so gut im Schuss wie der Falke wird es nicht mehr viele geben.
Genau weil der Falke stark modifiziert wurde, schließt es sich doch eigentlich aus, dass er einem anderen YT-1300 ähnlich sieht. Was das Alter angeht, würde ich grade andersherum argumentieren: Das Schiff ist seit 70 Jahren ein Verkaufsschlager, deshalb gibt es noch viele, und gut in Schuss dürfte nicht der Falke, sondern der Großteil der anderen YTs sein, weil die ja regelmäßig professionell gewartet werden dürften etc. Insofern müsste der Falke noch recht gut von anderen Schiffen seiner Baureihe zu unterscheiden sein, insbesondere, wenn das von den Imperialen eingesetzte Schiff nicht speziell nachgebaut worden zu sein scheint (und, wie Cailyn schon sagte, andernorts kann Han anscheinend eine gut gelungene Kopie des Falken von seinem Schiff unterscheiden).
 
Hui, ist schon eine Weile her, dass ich das gelesen habe. Ich habe das mit Qui-Gon immer so verstanden, dass er im Rat hätte sitzen können, wenn er gewollt hätte, vielleicht liege ich da aber auch falsch. Was C'baoths Einstellung angeht, war die auch schon zu Beginn von Outbound Fllght so?
Jap, auch Jorus C'baoth war schon immer ein ziemlicher Idiot. Ich denke, dass ein Jedi durchaus auch vom Verhalten her tauglich sein muss, um im Rat zu sitzen. Und ich hatte das mit Qui-Gon auch so verstanden - wenn Qui-Gon sich mal zusammennehmen würde, sich an die Regeln halten würde, dann würde der Rat ihn als einen der ihren akzeptieren.

Hier haben wir auch die Aussage dass durch Aktivierte Schilde keine Hyperraumnachrichten gesendet werden können, was leider viel zu oft vergessen wird.

OT: Noch schlimmer: Wenn mich nicht alles täuscht wird in "Auf Messers Schneide" sogar kommuniziert, während die Schiffe im Hyperraum sind... ich dachte eigentlich immer, das sei unmöglich.

Ja diese Verknüpfung ist natürlich immer wieder schön zu sehn, obwohl ich sagen muss das Wedge schon etwas "überloyal" wird sobald es um Luke, Han und Leia geht.

Zieht man das restliche EU ran finde ich das sehr plausibel - die sind schließlich wirklich gute Freunde, Han und Luke sind lange mit Wedge geflogen und auch Leia ist mit Wedge gut befreundet.

@YT-1300: Ich denke, da liegt halt wirklich der Hund begraben, dass Zahn nicht ahnen konnte, dass dieser YT so populär werden würde... :D Ich schätze, diesen Satz von Han darf man da nicht zu sehr überbewerten.

@technisches Gerät von Dagobah: Ich meine mich noch sehr gut daran zu erinnern, welche Rolle das Ding spielt... und finde das ziemlich spannend. Aber vielleicht irre ich mich auch...


Sehr schön übrigens, dass ihr genauso lahm seid wie ich. :whistling: Ich bin durch meinen Urlaub irgendwie rausgeflogen aus dem Thread, aber viel verpasst habe ich ja offensichtlich nicht...
 
Ich wollte eigentlich erst auf die anderen Beiträge eingehen bevor ich zu den neuen Kapiteln was schreibe, aber da es sich mit der Antwort ziemlich hinzieht, kommt jetzt doch erstmal Kapitel 10 und 11.

Kapitel 10:

Die erneute Falle der Noghri finde ich grundsätzlich gut gemacht und Leia und Han dürfte es als Ziel schon ziemlich unwohl in ihrer Haut werden, gerade wenn man auch bedenkt in welchen Zeitabständen es die Noghri versuchen und wie clever sie hier jetzt mindestens beim zweiten mal vorgehen.

Die Idee mit dem gefakten Falken ist grundsätzlich gut und das ist alles sehr stylisch beschrieben; doch das Problem ist, dass diese Idee einer hinterfragenden Haltung vermutlich nicht standhält.

Der Falke ist nunmal alles andere als ein Schiff von der Stange, die stark modifizierte Optik kann man vielleicht noch herstellen (obwohl ich eher nicht glaube, dass man zu diesen "frühen" Zeitpunkt schon über genug Datenmaterial verfügte um eine wirklich gute Kopie herzustellen, ... die fehlende Blasterkanone spricht da schon für), doch das richtige Problem ist dann der Antrieb. Der Falke ist wie gesagt stark modifiziert, Geschwindigkeit und Beschleunigung stark erhöht, die Eingriffe sind so umfassend, dass das ganze Schiffsantriebssystem dadurch etwas instabil wird .... all das bedeutet für mich, dass sich der Falke völlig anders anhört als ein nicht modifizierter Frachter und ich glaube auch nicht, dass das aktuelle Antriebsgeräusch des Falken reproduzierbar ist ohne genaue Details zu den Spezifikationen zu haben über die die Noghri nicht verfügen sollten.

Ich sehe damit keine Möglichkeit, dass Han mit einem gefakten Falken getäuscht werden kann; aber wie dem auch sei, es ist eine schöne Idee und wie Han dann das Schiff demoliert kommt sehr gut. Dass Han Leia und die Kinder nicht in unnötige Gefahr bringen will ist verständlich und ok, aber dass er dann ausgerechnet auch das Lichtschwert führen muss wirkt dann doch etwas sehr altmodisch, obwohl man es vielleicht noch rechtfertigen kann indem man sagt, dass er am besten weiß wo das Schiff zu sabotieren ist.

Wie gesehen sind Wedge und seine X-Wings nicht unbedingt die beste Wahl für eine Eskorte und darum ist Hans aggressive Haltung gegenüber Ackbar auch verständlich. Ist schon enttäuschend, dass Leia keine angemessene Eskorte bekommt; müssen ja nicht gleich die Kommandos von Page sein.

Dass Zahn Ackbar gleich wieder zum "militärischen Genie" machen muss, finde ich übertrieben; gemäß der Filme ist Ackbar für mich ein ganz normaler Admiral, etwas Geniales hab ich da nicht gesehen.

Dass Ackbar kein besonders guter Politiker ist und einem Borsk Fey'lya nicht gewachsen ist, ist hingegen naheliegender.

Fey'lya wird als extrem ehrgeizig dargestellt und scheint mit seiner Strategie um schließlich an Ackbars Posten zu gelangen recht erfolgreich zu sein. Dass aber ausgerechnet die anderen Flottenoffiziere zu großen Teilen Fey'lya bereits als geeigneter als Oberkommandierenden halten, empfinde ich dann wieder als eher weit hergeholt. Für Militärs sollte ein anderer Militär als Oberkommandierender gegenüber einem schmierigen Politiker ohne militärische Erfahrung doch eigentlich stets vorzugswürdig sein.

Hans Vorschlag eine Weile unterzutauchen finde ich stimmig, aber alles was daraus folgt finde ich stark konstruiert. Wenn man schon untertaucht dann bitte richtig und nicht diese gestelzte Nummer den diplomatischen Funkverkehr abhören zu wollen und dafür auch noch einen Hacker zu brauchen und dann laufen Hans Kontakte natürlich auch noch auf Lando hinaus.

Einmal mehr bedrängt Han Leia sich mehr Zeit für sich zu nehmen und es nervt ehrlich gesagt. Dass Leia darauf auch immer so verhalten reagiert und so gequält mit ihren vermeintlichen Pflichten argumentiert, lässt sie schwach und fremdbestimmt (wahlweise durch Mon Mothma oder eben Han) wirken.

Gut hat mir noch das Detail gefallen, dass die zuvor angesprochenen absichtlich gestreuten Gerüchte über C'baoth hier bereits im Umlauf sind.

Hans abfälliger Kommentar, wieso sich der Jedi-Meister nicht am Krieg gegen das Imperium beteiligt hat ,wenn er existiert; ist ein früher Vorbote heute üblicher Fandiskussionen (wobei ich die „Entweder, oder“ – Haltung wonach sich jemand am Krieg gegen das Imperium beteiligen muss oder gefälligst tot zu sein hat hier wie dort nicht wirklich nachvollziehen kann). Lustig ist Hans Bemerkung natürlich vor allem dadurch, dass die Nichtbeteiligung ja genau das Verhalten ist das er von den beiden Jedi, die er kennt, gewohnt sein sollte. :-D


Kapitel 11:

Lukes Rückkehr nach Dagobah lebt natürlich sehr stark von der Nostalgie und ich empfinde es als angenehm und eine Rückkehr nach Dagobah als stimmig und durchaus naheliegend, wenn man eine direkte Fortsetzung der OT schreibt.

Dass da jetzt doch schon 5 Jahre vergangen sind ohne dass Luke zwischenzeitlich auf Dagobah war, wirkt dann allerdings schon etwas ungeschickt. Es wäre sicher angemessen gewesen sich mal etwas eher nach Büchern zum Jeditraining umzuschauen, aber gut manchmal spielt das Leben eben so und man verdrängt und verschiebt Dinge unvernünftiger weise.

Sehr gut, das Zahn daran gedacht hat, dass Yodas Hütte die Jahre natürlich nicht einfach so unverändert übersteht und die Ausführungen über den diesbezüglich Unterschied zu Tatooine finde ich sehr gut.

Der Satz

„Es war anständig und ehrenwert, um einen Freund und Lehrer zu trauern, aber sich übermäßig dem Kummer hinzugeben, bedeutete, der Vergangenheit zuviel Macht über die Gegenwart zu verleihen.“

hat mich stark beeindruckt.

Man lernt Trauer ist in Ordnung, erst das Übermaß ist schlecht und man bekommt auch noch eine Erklärung für das warum.

Der Satz ist damit auf vielfältige Weise den stumpfen Dogmen des alten Jedi-Ordens überlegen. Er ist lebensnah, für alle verständlich und nachvollziehbar und aufgrund seiner Natürlichkeit auch durchaus als Lehrsatz den es zu befolgen gilt brauchbar.

Die Erkenntnis kommt hier wieder aus Lukes Inneren und damit beweist er einmal mehr, dass er erspüren kann was wahres Jeditum ausmacht. Es sind solche Dinge, wie auch die Erkenntnis, dass er nicht einfach seinen Vater dahinmeucheln kann, oder dass es besser ist den Imperator nicht mehr länger zu bekämpfen und so über ihn zu triumphieren, die Luke für mich zum größten und weisesten der Jedi machen.

Ich frag mich ob Zahn die Höhlenszene in TESB wirklich verstanden hat. Schließlich hat Luke hier seinerzeit versagt und es ging gerade darum ohne Waffe in die Höhle zu gehen.
Hier geht er nun wieder ausdrücklich mit Lichtschwert in die Höhle.

Im Unterschied zu früher mag das allerdings auch durchaus vernünftig sein und auf den gewachsenen Einfluss der Höhle aufgrund Yodas Abwesenheit wird ja erklärend auch eingegangen.

Die Vision, die Luke wieder zur Rettungsaktion von Han vor Jabba zurückbringt, fand ich immer großartig, allein schon weil man sieht wie leicht die ganze Sache auch hätte schief gehen können (TCW greift ein mögliches Scheitern mit einer nahezu identisch angelegten Rettungsaktion ja auch gelungen auf).

Und dann natürlich noch Lukes erste (zumindest noch out universe) „Begegnung“ mit Mara:

Eine attraktive junge Frau, deren Gesicht er aber nicht erkennen kann, die ihm sein Lichtschwert wegschnappt, wie eine Trophäe hochhält ihn somit zum Tode verurteilt und ihn höhnisch auslacht.

Ja, so beginnen gute Love-Stories. :-D

Das gefundene Objekt ist zunächst mal ein dünnes Plot-Device und dass R2 so etwas dann schonmal bei Lando gesehen hat (lustig, wie Luke und R2 einander erklären auf Bespin ganz schön beschäftigt gewesen zu sein) und auch Luke sich nun mit diesem treffen will … nun ja was soll man sagen … halt eine sehr konstruierte Konstruktion. :-D
 
Das mit Yoda und Palpatine leitet sich meiner Meinung nach aus den Filmen ab (sehr deutlich in der PT, aber durchaus auch in der OT schon zu erkennen, schließlich wäre es etwas seltsam, wenn man als "durchschnittlicher" Sith das schafft, worauf Generationen hingearbeitet haben, und, dass man als "durchschnittlicher" Jedi-Meister einer der wenigen Jedi ist, die überleben und auf deren Spur Vader und Palpatine nicht gekommen sind). Insgesamt gefällt es mir einfach nicht, dass C'baoth hier mehr oder weniger auf einer Stufe mit den beiden steht, wenn da tatsächlich der Standard der Jedi-Meister gewesen wäre, wage ich zu behaupten, dass Palpatine nie erfolgreich gewesen wäre.
Unter der Berücksichtigung der PT, natürlich. Aber nur mit der OT bin ich nicht zu dem Schluss gekommen, eher dem Gegenteil umso enttäuschter war ich dadurch von der PT. Auch Zahn hatte die PT nicht als Referenz und daher hat für mich die PT den Fehler gemacht und nicht Zahn hier. Ich sehe auch keinen Grund wieso Palpatine in dieser Konstellation nicht Imperator hätte werden sollen, natürlich hätte es dazu eine anderen Verlauf benötigt als wir nun in der PT gesehen haben. Aber den hätte man ja sowieso aus den ganzen Hinweisen die auf die Vergangenheit im EU gestreut wurden erwartet.
Wenn Zahn die Drehbücher für die PT geschrieben hätte, hättest du wahrscheinlich recht... Lucas hat diese Aussage von Zahn dann aber doch etwas unglaubwürdig gemacht, ich meine, wenn C'baoth wirklich so toll ist, wieso kommt er dann nicht einmal als Teil des Jedi-Rats in den Filmen vor?
Wie schon gesagt "Toll" ist nicht alles besonders für eine Ratsposition und wie gesagt aus meiner Sicht hat Lucas den Fehler gemacht.
@Reisezeit
Laut WEst end Games braucht man ein paar Monate von einem Ende der Galaxis zum anderen
Das würde ich als Referenz annehmen
Es kommt natürlich auf die genaue Strecke an aber auch diesen Wert halte ich nicht für wirklich haltbar mit den Geschichten die wir vorgesetzt bekommen haben.
OT: Noch schlimmer: Wenn mich nicht alles täuscht wird in "Auf Messers Schneide" sogar kommuniziert, während die Schiffe im Hyperraum sind... ich dachte eigentlich immer, das sei unmöglich.
Ja und es nicht das einzige Buch in dem das passiert, sogar in Clone Wars kommt es glaube ich mal vor. Es zerstört jedes Mal die Stimmung wenn bis dahin eine da war. Immer ein Punkt wo ich mir denke liest die Geschichten keiner Korrektur.
Zieht man das restliche EU ran finde ich das sehr plausibel - die sind schließlich wirklich gute Freunde, Han und Luke sind lange mit Wedge geflogen und auch Leia ist mit Wedge gut befreundet.
Ich spreche ihnen weder ihre Freundschaft noch Wedge Bereitschaft ab ihnen zu helfen nur kommt mir der Charakter irgendwie sehr gefolgsam und unterwürfig Loyal vor. Als würde er in die Rolle des kleinen Nebencharakters der Helden schlüpfen. Etwas das er dank seiner eigenen Erfolge ja nicht mehr ist.
Sehr schön übrigens, dass ihr genauso lahm seid wie ich. Ich bin durch meinen Urlaub irgendwie rausgeflogen aus dem Thread, aber viel verpasst habe ich ja offensichtlich nicht...
Ja ich bin auch immer überrascht das nicht allzu viel auf mich wartet wenn ich noch immer nicht dazugekommen bin meinen nächsten Teil zu erledigen. Aber auch wenn wir einen Gang zurück geschalten haben geht es doch beständig weiter und das Interesse dürfte nicht verflogen sein.
Der Falke ist nunmal alles andere als ein Schiff von der Stange, die stark modifizierte Optik kann man vielleicht noch herstellen (obwohl ich eher nicht glaube, dass man zu diesen "frühen" Zeitpunkt schon über genug Datenmaterial verfügte um eine wirklich gute Kopie herzustellen, ... die fehlende Blasterkanone spricht da schon für), doch das richtige Problem ist dann der Antrieb. Der Falke ist wie gesagt stark modifiziert, Geschwindigkeit und Beschleunigung stark erhöht, die Eingriffe sind so umfassend, dass das ganze Schiffsantriebssystem dadurch etwas instabil wird .... all das bedeutet für mich, dass sich der Falke völlig anders anhört als ein nicht modifizierter Frachter und ich glaube auch nicht, dass das aktuelle Antriebsgeräusch des Falken reproduzierbar ist ohne genaue Details zu den Spezifikationen zu haben über die die Noghri nicht verfügen sollten.
An die Antriebsgeräusche habe ich bisher nicht gedacht und ich denke du hast hier einen durchaus legetimen Punkt angesprochen, aber ich denke schon das der Imperiale Geheimdienst in der Lage ist solche Informationen zu beschaffen, der Sublichtantrieb ist ja nicht so einzigartig wenn ich das richtig in Erinnerung habe und es geht ja nicht darum das der falsche Falke einer Inspektion standhält sondern nur darum das man die Helden ganz kurz täuschen kann in einer Situation in der Sie sowieso schon unter Stress sind und daraus einfach agieren. Nachdem Han dem Falken seine Aufmerksamkeit schenkt, fällt er da sowieso gleich durch.
Dass Zahn Ackbar gleich wieder zum "militärischen Genie" machen muss, finde ich übertrieben; gemäß der Filme ist Ackbar für mich ein ganz normaler Admiral, etwas Geniales hab ich da nicht gesehen.
Naja er ist seit Beginn der Neuen Republik der Oberkommandierende derer Streitkräfte und das Imperium hat in dieser Zeit massive Rückschläge hinnehmen müssen und auch wenn die Streitkräfte nur einen Teil dazu begetragen haben kann ich mir nicht vorstellen das jeder 0815 Admiral das schaft.
Fey'lya wird als extrem ehrgeizig dargestellt und scheint mit seiner Strategie um schließlich an Ackbars Posten zu gelangen recht erfolgreich zu sein. Dass aber ausgerechnet die anderen Flottenoffiziere zu großen Teilen Fey'lya bereits als geeigneter als Oberkommandierenden halten, empfinde ich dann wieder als eher weit hergeholt. Für Militärs sollte ein anderer Militär als Oberkommandierender gegenüber einem schmierigen Politiker ohne militärische Erfahrung doch eigentlich stets vorzugswürdig sein.
In den Streitkräften bilden sich ja eh zwei Fraktionen in der Hinsicht und Ackbar hat durchaus den Rückhalt vieler Militärs. Aber die Neue Republik ist seit ihrer Gründung massiv und schnell gewachsen, was denke ich dazu geführt hat das nicht nur erfahrene Militärs sondern auch viele Opportunisten im Militär vorhanden sind, die wie viele andere einfach Fey'lars Populismus erliegen.
 
@Gilad

Zitat von Denderan:
@Reisezeit
Laut WEst end Games braucht man ein paar Monate von einem Ende der Galaxis zum anderen
Das würde ich als Referenz annehmen
Es kommt natürlich auf die genaue Strecke an aber auch diesen Wert halte ich nicht für wirklich haltbar mit den Geschichten die wir vorgesetzt bekommen haben.

Ist natürlich Geschmackssache keine Frage aber als jemand der alle Bücher gelesen hat und seit 20 Jahren Star Wars Rollenspiel spielt kann ich dir sagen, dass diese Annahme wirklich passend ist


@Falke und fake Falke

So toll ist der Falke nämlich ebenfalls nicht


Craft: Corellian YT-1300 Transport
Type: Stock light freighter
Era: Rise of the Empire
Affiliation: none
Scale: Starfighter
Length: 26 meters
Skill: Starfighter Piloting: YT-1300
Crew: 1 pilot, 1 gunner/co-plot
Crew Skill: Varies
Passengers: 6
Cargo Capacity: 100 metric tons
Consumables: 2 month
Cost: 50.000 used
Hyperdrive Multiplier: x2
Hyperdrive Backup: x12
Nav Computer: Yes
Maneuverability: 0D
Space: 4
Atmosphere:
Hull: 4D
Shields: -
Sensors:
Passive: 10/0D
Scan: 25/1D
Search: 40/2D
Focus: 2/3D

Weapons:
1 Medium Laser Cannons (Fire-linked)
Fire Arc: Turret
Skill: Starship Gunnery
Fire Control: 2D
Space Range: 1-3/12/25
Damage: 4D




Falke
Craft: ModifiedCorellian YT-1300 Transport
Type: Stock light freighter
Era: Rise of the Empire
Affiliation: none
Scale: Starfighter
Length: 26 meters
Skill: Starfighter Piloting: YT-1300
Crew: 1 pilot, 1 gunner/co-plot
Crew Skill: Varies
Passengers: 6
Cargo Capacity: 100 metric tons
Consumables: 2 month
Cost: not available for sale
Hyperdrive Multiplier: x0.5
Hyperdrive Backup: x10
Nav Computer: Yes
Maneuverability: 2D
Space: 8
Atmosphere:
Hull: 6D
Shields: 3D
Sensors:
Passive: 30/1D
Scan: 60/2D
Search: 75/3D
Focus: 4/4D

Weapons:
2 Quad Medium Laser Cannons (Fire-linked)
Fire Arc: Turret
Skill: Starship Gunnery
Fire Control: 3D
Space Range: 1-3/12/25
Damage: 7D

2 Heavy Concussion Missile Launcher
Fire Arc: Front
Skill: Starfighter Missile Weapons
Fire Control: 3D
Space Range: 1-8/20/75
Damage: 8D (9D Fire-linked)

1 Blaster Cannon
Fire Arc: Turret
Scale: Speeder
Skill: Vehicle Blasters
Fire Control: 4D (fired from the cockpit)
Damage: 3D+2
 
all das bedeutet für mich, dass sich der Falke völlig anders anhört als ein nicht modifizierter Frachter und ich glaube auch nicht, dass das aktuelle Antriebsgeräusch des Falken reproduzierbar ist ohne genaue Details zu den Spezifikationen zu haben über die die Noghri nicht verfügen sollten.

Glaubst du denn in einer Drucksituation wie einem Kampf fallen einem solche Details auf? Zumal die Filme suggerieren, dass ein Feuergefecht auch nicht gerade leise ist. Vielleicht bestand die Strategie ja darin unseren Helden genug Angst einzujagen, dass sie relativ kopflos zum vermeintlich sicheren Schiff stürmen, was ja auch tatsächlich fast so gekommen wäre. Dementsprechend braucht das Schiff auch gar keine perfekte Kopie zu sein.

Dass Zahn Ackbar gleich wieder zum "militärischen Genie" machen muss, finde ich übertrieben; gemäß der Filme ist Ackbar für mich ein ganz normaler Admiral, etwas Geniales hab ich da nicht gesehen.

Verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht so richtig. Vielleicht die Verklärung einer Person nach einem großen Sieg? Immerhin wurde Han auch von jetzt auf gleich als einer der besten Piloten überhaupt stilisiert.

Einmal mehr bedrängt Han Leia sich mehr Zeit für sich zu nehmen und es nervt ehrlich gesagt. Dass Leia darauf auch immer so verhalten reagiert und so gequält mit ihren vermeintlichen Pflichten argumentiert, lässt sie schwach und fremdbestimmt (wahlweise durch Mon Mothma oder eben Han) wirken.

Gut, das kann man so negativ auslegen. Es könnte auch als Darstellung ihres inneren Zwiespalts gesehen werden. Ist es nicht relativ natürlich, dass he nachdem, mit welchem Befürworter einer Seite man spricht, der man durchaus zugetan ist, dass man irgendwie zustimmt. Die Entscheidung für oder wider muss letztendlich noch getroffen werden. Diese Entscheidung kann für Leia nicht einfach sein, nach allem, was sie für die Rebellion geopfert hat.

Lustig ist Hans Bemerkung natürlich vor allem dadurch, dass die Nichtbeteiligung ja genau das Verhalten ist das er von den beiden Jedi, die er kennt, gewohnt sein sollte.

Hast du andere Filme gesehen als ich? Luke ist doch auffallend aktiv für einen Jedi! :p Ebenso hat Leia überall ihre Finger im Spiel. Selbst, wenn wir das EU hinzunehmen gibt es zwar Phasen, in denen Luke sich etwas zurückzieht, aber nur weil er einen Jedi-Orden aus der Taufe heben will.

Der Satz

„Es war anständig und ehrenwert, um einen Freund und Lehrer zu trauern, aber sich übermäßig dem Kummer hinzugeben, bedeutete, der Vergangenheit zuviel Macht über die Gegenwart zu verleihen.“

hat mich stark beeindruckt.

Interessant, dass wir das beide als einen so starken Moment empfunden haben. Geht's den anderen auch so, oder hat das jemanden kalt gelassen?

Der Satz ist damit auf vielfältige Weise den stumpfen Dogmen des alten Jedi-Ordens überlegen. Er ist lebensnah, für alle verständlich und nachvollziehbar und aufgrund seiner Natürlichkeit auch durchaus als Lehrsatz den es zu befolgen gilt brauchbar.

Sehr schön gesagt. Vor der PT gab es meines Erachtens mehr solcher Einsichten für die Jedi. Nach der PT..... nunja.....

Ja, so beginnen gute Love-Stories.

:clap:

halt eine sehr konstruierte Konstruktion.

Psssst.... verrat nix!! :eek:

Als würde er in die Rolle des kleinen Nebencharakters der Helden schlüpfen. Etwas das er dank seiner eigenen Erfolge ja nicht mehr ist.

Ich denke, In-Universe hast du vollkommen recht. Out-of-Universe ist Wedge aber eben nicht mehr als ein Statist. Ich finde es sehr gut, dass Zahn ihn überhaupt mit reinnimmt, wo die meisten Star Wars Fans damals mit ihm vermutlich noch nicht ganz so viel anfangen konnten.
 
In den Streitkräften bilden sich ja eh zwei Fraktionen in der Hinsicht und Ackbar hat durchaus den Rückhalt vieler Militärs. Aber die Neue Republik ist seit ihrer Gründung massiv und schnell gewachsen, was denke ich dazu geführt hat das nicht nur erfahrene Militärs sondern auch viele Opportunisten im Militär vorhanden sind, die wie viele andere einfach Fey'lars Populismus erliegen.
In meinen Augen liegt das Problem da eher darin, dass Fey'lya als Politiker Oberbefehlshaber werden will/soll. Das macht für mich nicht wirklich Sinn, wenn, dann müsste er doch eigentlich als jemand, der (wahrscheinlich) nicht den Streitkräften angehört, eine Position a la Verteidigungsminister oder so anstreben.

Weapons:
2 Quad Medium Laser Cannons (Fire-linked)
Fire Arc: Turret
Skill: Starship Gunnery
Fire Control: 3D
Space Range: 1-3/12/25
Damage: 7D
Soso, Han würfelt also den Schaden, den er auf angreifende TIEs verursacht? :p

Da wir in letzter Zeit nur sehr ungleichmäßig vorangekommen sind, würde ich an dieser Stelle vorschlagen, vorerst mit den nächsten Kapiteln zu warten, bis wieder etwas mehr Leute auf dem aktuellen Stand sind.
 
Ich habe schon ewig nichts mehr geschrieben in diesem Forum. Das liegt wohl auch daran, dass ich seit dem Beginn meiner "Star Wars"Aktivität ein wenig älter geworden bin (immerhin sind 12 Jahre seit meiner Anmeldung hier vergangen).

Ich möchte an dieser Stelle trotzdem kund tun, dass ich diesen Thread hier seit geraumer Zeit verfolge und mich immer wieder ertappe, dass ich dieses in letzter Zeit von mir sehr selten angesteuerte Forum (selbst Episode VII hat mich dazu nicht bekommen, was vielleicht daran liegt, dass SW und Disney für mich nicht zusammengeht) deshalb besuche, damit ich weiß, wie es in diesem Thread weitergeht. Mir hat die Thrawn-Trilogie damals neben der X-Wing-Reihe auch als "Einstiegsdroge" gedient.

Vielen Dank also an die "Re-Reader", es macht echt Spass eure Erfahrungen zu lesen.
 
Ich müsste nochmal nachlesen, was genau in welchem Buch passiert, aber insgesamt finde ich nicht, dass Luke gegenüber Vestara zu vertrauensselig ist. Dass er sie jederzeit im Griff haben kann, wenn es notwendig sein sollte, ist sowieso klar, und ansonsten macht er sich nicht von ihr abhängig, sondern hat immer einen "Backup-Plan". Bei Ben ist das natürlich was anderes, aber er ist halt auch ein verknallter Teenager.

Das ist schon richtig, er plant sie nicht so ein, dass er abhängig von ihr werden würde, aber mir geht es um die ganze Stimmung in der Gruppe. Im Grunde kommt es so rüber, als wenn die drei sich schon ewig kennen, und mindestens ein gut eingespieltes Team bis hin zu gute Kumpels sein könnten .... mir ist die Sache insgesamt zu entspannt und zu konfliktfrei und tlw. wird mir dabei dann auch einfach zu sorglos mit Vestaras potentieller Gefährlichkeit umgegangen. Ben könnte x-fach tot sein, wenn Vestara sich dazu entschlossen hätte, ohne dass Luke etwas hätte dagegen machen können.

Lukes Überlegenheit sollte man da imo auch nicht überstrapazieren. Die Literatur im Allgemeinen und Star Wars im Speziellen ist voll von Personen die überlegen waren und tot sind und Vestara wird diesbezüglich Buch für Buch als Expertin dargestellt.

Durch Vestara wird zwar erwähnt, dass sie in einen anderen "Zimmer" schläft als Luke und Ben, aber eingeschlossen wird sie kaum sein und das bedeutet, dass sie in der Nacht auch rüberkommen und versuchen könnte beide im Schlaf zu ermorden.

Die ganze Gruppendynamik ist darauf aufgebaut, dass Vestara nicht zu ihren Stamm zurück kann, sie sich (angeblich) frei entschieden hat mit den Skywalkers mitzukommen, sie damit auch total happy ist und nicht jederzeit ihre Meinung wieder ändern könnte, als Resultat gibt es eine ziemlich Harmonieoffensive in der Gruppe, so ein bißchen wie bei einen Familienausflug.

Gegen Ende kommt es dann zu Spannungen, weil Vestara zunächst mal eine Gruppe Sith angelockt hat. Luke bescheinigt ihr, dass das vernünftig war und er damit auch gerechnet hat weswegen er auch nicht wütend jedoch enttäuscht ist. Für mich ist nicht klar auszumachen weswegen er enttäuscht ist, welches andere Verhalten hätte er von ihr erwartet? Das sie nichts tut? Das sie ihm vorher sagt, dass sie es tut?

Das er nicht immer zwingend so abgeklärt ist, wie er sich hier Vestara gegenüber darstellt, zeigt sich dann kurz darauf, als er ganz erfreut ist, dass Vestara ihn vor einer bevorstehenden „massiven Machtattacke“ warnt für deren Auftreten sie sogar noch einen Countdown runterzählen kann und er nicht darauf kommt, dass sie diese Attacke selbst auslösen wird obwohl dies auf der Hand liegt.

Nach der Opferung des Tsils überdramatisiert Luke dann auch wieder, wenn er von einer Abkehr vom Licht und einer Kluft „spricht“, die er und Ben vielleicht nie wieder überbrücken können.

Wen hat er denn geglaubt, hat er vor sich?

Klar, dadurch dass es einen Tsill trifft ist die Tat für den Leser erstmal weniger verstörend, als wenn Vestara einen Wesen mit zwei Armen und Beinen eine Bombe umgeschnallt und in die Luft gesprengt hätte, aber wie dem auch sei, berücksichtigt man wer sie ist, wie sie erzogen wurde und wo sie ihre Prioritäten setzt, kommt man doch nicht umhin festzustellen, dass sie sich von ihren Standpunkt aus völlig normal und so verhält wie man es hätte erwarten können.

Sie tut eben alles was sie für nötig hält um Abeloth aufzuhalten. Und sollte sie in Zukunft zu dem Schluss kommen, dass es nötig ist einen Planeten in die Luft zu sprengen um Abeloth aufzuhalten (bitte nicht spoilern, bin am Anfang von Buch 8), wird sie auch das sehr wahrscheinlich tun.

Als großer Jedimeister sollte man diese wahrscheinliche Möglichkeit schon jetzt erkennen und dann nicht wieder hinterher überrascht und schockiert sein.

Vestara fand ich bei der ganzen Sache da sehr viel souveräner als Luke, als sie ihm deutlich sagt, dass sein eigenes Verhalten ihn disqualifiziert ihr Vorwürfe zu machen.

Trotz allem war das immer noch sehr unterhaltsam und angenehm zu lesen, aber wie man es „besser“ macht, zeigt dann Christie Golden im nächsten Buch.
Da ist in den ersten Gesprächen wirklich alles drin: Lukes berechtigtes Misstrauen (wenn er da auch teils etwas zu stark ins Fundamentalistische abgleitet, aber auch das mag sinnvoll und notwendig sein um Ben von ihm abgrenzen zu können), Vestaras (instinktives) Bemühen Luke und Jaina auseinander zu dividieren, ihre Weigerung den Jedi einen Genozid an ihrem Volk zu ermöglichen, ihr Versuch Ben über den Tisch zu ziehen und ihre lobenden Worte (statt Verärgerung) als er dann meint, sie würde die Infos ja nur nutzen können um jemanden umzubringen. Bens Öffnung gegenüber Vestara /Sith in Abgrenzung zu Luke (etwa: „Jedi wie sein Vater betrachteten alle Sith als böse) mit der wiederholten Erkenntnis, dass er Vestara trotz allem mag und ihr nicht versprechen kann, dass ihrem Volk nichts passiert. Bens Geisteshaltung könnte in Zukunft vielleicht einen anderen Umgang von Jedi und Sith ermöglichen und gestützt wird diese Haltung z.B. von Vestaras Einwand, dass ihr Heimatplanet im Unterschied zu anderen Sithplaneten schön und nicht verdorben ist, was zeigt, dass vielleicht zumindest mit diesen Sith der Konflikt anders beigelegt werden kann als durch Töten der Gegenseite.

Finde das klasse, was Christie Golden da in den ersten Gesprächen des Buches alles unterbringt.

Abgesehen von der Frage, warum ihn das hysterisch machen sollte.

Seit wann brauchen hysterische Eltern in dieser Frage objektiv belastbare Gründe? ;-)

Vielleicht liegt es nur daran, dass ich die Vorstellung so lustig finde, aber ich könnte mir denken, dass Luke auch nicht viel wohler wäre, wenn Vestara keine Sith wäre. :-D

Da könnte man jetzt philosophieren, woran es liegt. Sind die Autoren schlechter geworden beim Einfangen des leichten Witzes oder hat sich diese Charakterisierung einfach so "abgenutzt", dass sie nicht mehr anders geschrieben werden kann? Ist der Witz eigentlich noch genauso geschrieben, aber nimmt der Leser das der Figur angesichts des Wissens um ihr Alter und erlittenes Leid nicht mehr ab? Oder ist es vielleicht gar Absicht der Autoren, gerade angesichts von Alter und Leid den Witz verkrampft zu schreiben? In einer ziemlich tragischen Charakterisierung von "die anderen erwarten von mir, dass ich witzig bin, und ich will eigentlich auch so sein, wie ich in meinem früheren Leben war, aber empfinden tue ich so heute nicht mehr"?

Ich glaube, dass ist auch eher wieder Autorenabhängig denn eine generelle Entwicklung hin zum Schlechteren.

Für die Bücher ab ca. Mitte LOTF hin zu FOTJ kann ich sagen, dass der Witz definitiv nicht so geschrieben ist, wie z.B. hier. In diesen Büchern lesen sich Han und Leia meist sehr bemüht, es kommen Witze und Sprüche in den unmöglichsten Situationen usw ... unterm Strich wirkt es für mich mehr wie eine Parodie von Han und Leia .... nebenbei sind sie mir speziell in FOTJ noch sehr unsympathisch, wie sie immer und überall einfach reingehen und reden ohne gefragt worden zu sein, oder sich selbst als einzig real existierende moralische Instanz des Universums betrachten.

Bei Zahn hingegen ist es so, dass er auch in jüngeren Werken bei Han sehr auf dem Punkt ist; in den Sturmtruppen-Romanen, verhält Han sich imo genau so wie man dies in der Zeit zwischen IV und V von ihm erwarten würde ; lässt sich sehr angenehm lesen.

Man muss bedenken, dass diese Szene aus Leias Sicht geschrieben ist, die in diesem Moment voll auf ihre Gastgeber konzentriert ist. Dass sie da nicht mitkriegt, was Luke gerade macht, sofern er sie nicht direkt anspricht o. ä., finde ich eigentlich ganz normal. Es spricht auch für eine Vertrautheit und ein Vertrauen: Sie muss sich nicht mit Blicken oder der Macht vergewissern, ob er da ist, ob er ihr folgt, sondern sie weiß es. Gleiches gilt natürlich für Han, der nur deswegen früher wieder erwähnt wird, weil er seine Waffe abgeben soll.

Ich erwarte mir hier ja auch gar keine großen Beschreibungen was Luke gerade tut. Man hat das ja häufiger, dass Personen speziell bei größeren Treffen längere Zeit nicht erwähnt werden, trotzdem hat man vom Gesamtrahmen als Leser stets den Eindruck, dass die Person "im Raum" ist auch wenn gerade nichts von ihr zu lesen ist und sie auch nichts sagt.

Hier verliert man aber im Falle von Luke eben auch diese dezente gefühlte Verbindung zur Person ... als Luke wieder erwähnt wird dachte ich leicht überrascht "Ach Luke ist ja auch noch da."

Und zumindest aus der OT gehen (im Gegensatz zur PT) ja auch keine allzu großen Wundertaten hervor.

Das kann man so und so sehen. Klar, rein actionmäßig ist die PT erstmal spektakulärer, aber letztlich ist fast alles von dem was man von den Fähigkeiten der Jedi in der PT sieht grundsätzlich schon durch die OT bekannt. Die bekannten Fähigkeiten werden in Perfektion vorgeführt von voll ausgebildeten ihr ganzes Potential ausschöpfenden Jedi/Sith.

Ich empfinde es dabei mindestens als schade bzw. als Fehler, dass nicht zumindest Yoda und Sidious irgendwelche Fähigkeiten gezeigt haben, die man noch nicht kannte, die nur sie beherrschen und die sie klar von den "normalen" Jedi/Sith abgehoben hätten.

Zurück zur OT: Klar das Gezeigte ist nicht soo spektakulär aber in den Dialogen wird einem eben weit mehr in Aussicht gestellt als man zu sehen bekommt. Am zurückhaltensten ist hier erstaunlicherweise noch der Imperator, obwohl es sich anbieten würde Luke im großen Rahmen die wildesten Versprechungen über die Möglichkeiten der Macht zu machen.

Yoda suggeriert, dass die Grenzen dessen was mit der Macht zu erreichen ist letztlich nur durch das eigene Vorstellungsvermögen definiert werden.

Vader behauptet, dass die Fähigkeit einen Planeten zu zerstören, nichts wäre gegen die Fähigkeiten, die man durch die Macht bekommt. Obi Wan schließlich sagt, dass er nach seinem Tod mächtiger werden würde als Vader es sich nur entfernt vorstellen könne (wieder Anknüpfung an den Vorstellungs-Horizont) und der kann sich wie zuvor erwähnt ja offenbar ne ziemliche Menge vorstellen. ;-)

Man kann damit auf zwei Arten umgehen. Entweder man sagt, dass alle Jedi und Sith-Meister der OT ziemlich großmäulige Schaumschläger sind oder man akzeptiert, dass die Macht tatsächlich zu deutlich mehr in der Lage ist, als man in den Actionszenen der Filme sieht.

Akzeptiert man das, würde ich davon ausgehen wollen, dass diese größeren Fähigkeiten nicht unbedingt in brachialer Zerstörungskraft zu messen sind („Du kannst einen Planeten zerstören? Mit der Macht kann ich ein Sonnensystem zerstören, höhöhö.“), sondern diese Fähigkeiten eher anderer Natur sind.

Und da finde ich das kontrollierende Manipulieren großer Gruppen als eine Fähigkeit, die einem in den Filmen zwar nicht vorgeführt aber durchaus möglich ist, als eine gute Wahl.

Wenn man es mit komplizierten diplomatischen Verhandlungen zu tun hat, kann man halt nicht unbedingt auf dem bestehen, was das eigene gute Recht ist (in diesem Fall eine Entschuldigung), sondern muss vor dem Verhandlungspartner auch mal... katzbuckeln.

Man sollte hier aber trotz allem davon ausgehen, dass die Republik der klar stärkere Verhandlungsparter ist, was eine allzu katzbuckelnde Haltung eher unwahrscheinlich macht.

Zudem ist „diplomatisches Verhalten“ vielleicht auch etwas überbewertert, eine klare Haltung und Ansprache dürfte in der Praxis zumeist auch nicht zu schlechteren Ergebnissen führen. Die Bimms wissen hier ja auch, dass sie Mist gebaut haben und die Republik-Delegation zu recht verschnupft und vorsichtig ist.

Du meinst das "A bad decision? Is that what they're calling it?" ff.?
So daneben finde ich das gar nicht. Ja, in RotJ tritt Luke sehr abgeklärt und gelassen auf, aber das ist zu einem großen Teil eine Maske, Show, um andere zu beeindrucken bzw. ihnen Sicherheit zu vermitteln. In ihm drin kann es ganz anders aussehen. Da finde ich es nachvollziehbar, gesund - und im Übrigen sehr sympathisch - dass er im Kreise seiner Freunde und Familie, wo er niemandem etwas vorspielen muss, auch mal mit seinen Gedanken und Gefühlen rausplatzt.

Das hängt sicher davon ab, wie man Luke sieht. Sicher hast du recht, dass Luke in ROTJ ein besonders selbstsicheres Auftreten hinlegt um seine Freunde zu inspirieren oder z.B. bei Jabba oder dem Imperator nicht vollkommen unter die Räder zu kommen, andererseits gehe ich davon aus, dass nicht alles nur Schauspiel (diese ausgestrahlte Ruhe, muss er auch tatsächlich so empfinden, reines Schauspiel nutzt ihm auf den Todesstern gar nichts und der Imperator hätte ihn zum Frühstück verspeist, wenn er noch der unbeherrschte Junge der ersten beiden Filme gewesen wäre) ist und bin der Überzeugung, dass Luke, durch die Begegnung mit seinem Vater auf Bespin eine massive Wesensänderung durchgemacht hat. Ich umschreibe das gerne damit, dass er durch die Begegnung mit seinem Vater erwachsen wird.

Die Wandlung die Luke durchmacht ist für mich so gravierend, dass Luke vor ROTJ und Luke in ROTJ für mich gefühlsmäßig fast zwei unterschiedliche Charaktere sind, was mir wichtig ist, da für mich Luke erst ab ROTJ wirklich sympathisch und eine Identifikationsfigur ist.

Daher leg ich Wert darauf, dass alle nach ROTJ spielenden Luke-Darstellungen zu ROTJ passen und nicht auf Vor-ROTJ Status zurückfallen und in aller Regel war das eigentlich auch immer so (wenn man mal von solchen kleinen Dingen wie hier absieht).

Ich weiß nicht, ob er sich dessen mit allen Konsequenzen schon zu diesem Zeitpunkt bewusst ist. Er denkt wohl vor allem an ihre Sicherheit, dass sie sich (und ggf. ihre Kinder) verteidigen kann.

Ich bin mir ganz sicher, dass er sich zu diesen Zeitpunkt noch nicht aller Konsequenzen bewusst ist, das ist bei solchen Dingen ja meistens so.

Aber wie gesagt ich denke es hätte viel Potential gehabt in den Büchern mehr zu erforschen, wie es eigentlich ist, wenn man als Normalo mit lauter Jedi zusammenlebt.

Da würde ich aber annehmen, dass Hans Widerwillen gegen Feyla sein Urteilsvermögen aber mehr trübt, als er sich das selber zugesteht.

Das denke ich auch.

Dass sie nie namentlich erwähnt werden, weiß ich, aber es wurde von Bedrohungen von außerhalb geredet, wenn ich mich recht entsinne, das hätte man durchaus später nochmal aufgreifen können. Ob es da tatsächlich Verbindungen gab (also Zahn wusste, dass etwas wie die Vong-Invasion angedacht war, oder man umgekehrt aufgrund seiner Andeutungen auf die Idee gekommen ist), weiß ich nicht. War nicht so?

Ich möchte dazu nur kurz sagen, dass ich seinerzeit die „Hand of Thrawn“ – Bücher und „Vector Prime“ unmittelbar hintereinander gelesen habe und es war für mich ein ganz starkes Erlebnis, wie beides zusammengepasst hat. Erst Thrawns unheilvolle Ankündigung einer gigantischen Bedrohung und dann im nächsten Buch diese gruseligen Invasoren.

Egal wie es dazu gekommen ist, ob es so geplant war oder nicht, ob es abgesprochen war oder nicht, ich bin einfach nur froh und dankbar, dass es als große Geschichte dann so toll gepasst hat.

Solche Aktionen selbst zu Planen wäre doch etwas zu viel für ihn, außerdem ist ja nicht sein Fachgebiet dafür hat er Leute …

Ich erwarte auch gar nicht, dass er das mikromanaget, aber irgendetwas verändern, einen neuen Impuls geben, das wäre schon was ich erwarten würde (wenn man davon ausgeht, dass Thrawn Luke und Leia zeitnah erwischen will, was vielleicht in der Tat gar nicht sein Ziel ist).

Ganz trivial: Er könnte z.B. zwei statt bloß ein Team schicken.

Wieso sollte ein Lehrer mit seinem Schüler nicht ehrlich umgehen? Kein Lehrer ist perfekt und kann alles wissen, da halte ich es schon für gut wenn er das auch so weiter kommuniziert auch wenn es wie hier eine doch sehr deutliche "Schwäche" für Luke ist.

Weil es zu den Aufgaben eines Lehrers gehört seinen Schülern Sicherheit zu geben und sie nicht zu verunsichern. So etwas wie hier kann nur ein , zwei mal passieren, bevor ein Schüler anfängt sich zu fragen ob die Aussage des Meisters nun wirklich richtig ist, oder ob nicht vielleicht das genaue Gegenteil richtig ist.

Natürlich stimmt es auch, dass nicht jeder alles wissen kann, aber dann muss ein Lehrer mit seinen Unwissen auch von vornherein ehrlich und offensiv umgehen und nicht so, dass er seine Unwissenheit erst zugibt, wenn er bereits „erwischt“ wurde (wie es hier bei Luke ist). Klar, wenn man hingegen damit sehr souverän und offensiv umgeht und es nicht zu häufig vorkommt, kann das einen Lehrer sogar sehr sympathisch machen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist sicher, dass das Unwissen plausibel begründbar sein muss (z.B. durch unterschiedliche Fachgebiete). Wenn einer der beiden Punkte nicht gegeben ist, hat man es hier imo mit einen Riesenautoritätskiller zu tun.

Dennoch geht es mir nicht um die Frage ob man ehrlich oder unehrlich zu seinen Schüler ist, vielmehr ist eine andere Art der Kommunikation angeraten. Luke weiß eben nicht sehr viel und er weiß grundsätzlich auch, dass er nicht viel weiß, in so einer Situation sollte man als Lehrer dann eben eher nicht den Weg gehen belehrend „von oben herab“ zu unterrichten. Luke könnte ja hier ganz einfach jedes Problem umgehen indem er Leias Kampfähigkeiten einfach mal zur Diskussion stellt anstatt sofort seine Meinung dazu zu verkünden.

Generell sollte Luke denke ich in seiner Situation einfach eher darauf setzen seine Schülerin grundsätzlich stärker einzubeziehen und Dinge gemeinsam erarbeiten (wie z.B. die Frage ob Leias frühere Kampffähigkeiten nun von Vorteil sind oder nicht), dann kommt es auch nicht zu Situationen wie dieser hier.

Ich kann mir aufgrund der Tatsache, dass Vader öfters Imperiale tötet, vorstellen, dass er im Imperialen Militär/in der Imperialen Marine den Ruf einer Person bekommen hat, der man nicht gerne schlechte Nachrichten überbringt... und dass sich das nach Vaders Tod dahin verklärt, dass man sagt, dass Vader die Überbringer schlechter Nachrichten tötet, ist meiner Meinung nach gar nicht so unwahrscheinlich.

Gut wenn es hier nur um eine POV-Sichtweise gehen würde und die sprechenden Personen sich bezüglich Vader irren könnten, wäre das akzeptabel. Aber die ganze Darstellung macht ja nur Sinn, wenn hier die „Wahrheit“ gesprochen wird, Zahn will und nutzt ja die Vader-Anspielungen um Thrawn objektiv gegenüber Vader abzugrenzen. Er möchte dem Leser vermitteln, dass Tharwn anders/besser als Vader ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gegen Ende kommt es dann zu Spannungen, weil Vestara zunächst mal eine Gruppe Sith angelockt hat. Luke bescheinigt ihr, dass das vernünftig war und er damit auch gerechnet hat weswegen er auch nicht wütend jedoch enttäuscht ist. Für mich ist nicht klar auszumachen weswegen er enttäuscht ist, welches andere Verhalten hätte er von ihr erwartet? Das sie nichts tut? Das sie ihm vorher sagt, dass sie es tut?
War das nicht so, dass Luke erwartet, dass sie das tut, und deshalb Jedi in Stellung bringt?

Sie tut eben alles was sie für nötig hält um Abeloth aufzuhalten. Und sollte sie in Zukunft zu dem Schluss kommen, dass es nötig ist einen Planeten in die Luft zu sprengen um Abeloth aufzuhalten (bitte nicht spoilern, bin am Anfang von Buch 8), wird sie auch das sehr wahrscheinlich tun.
Ich musste ja leicht schmunzeln, als ich das gelesen habe... auch wenn es nicht ganz so läuft, das Planeten sprengen ist genial nah dran...

Ganz trivial: Er könnte z.B. zwei statt bloß ein Team schicken.
Was aber das Risiko erhöht, dass sich die Noghri gegenseitig in die Quere kommen. Ich vermute, dass es bei den Teams um extrem gut eingespielte Einheiten handelt, die aber nur so gut funktionieren, wenn sie nicht durch zusätzliche Elemente wie ein zweites Team gestört werden, insofern kann ich schon irgendwo nachvollziehen, wieso das nicht geschieht.

Ich bin vor kurzem nochmal auf etwas interessantes bezüglich Maras Eintritt in Karrdes Organisation gestoßen: In Tales from the Empire (bzw. irgendeiner Ausgabe des Adventure Journal) wird das in einer Kurzgeschichte beschrieben. Karrde begibt sich mit einem Kollegen auf einen abgelegenen Planeten, um herauszufinden, wie ein anderer Kollege dort zwielichtig Geschäfte macht. Mara begegnet ihm dabei als überkompetente Mechanikerin, rettet ihm das Leben und fordert dann als Gegenleistung einen Job, woraufhin Karrde sie in seine Organisation aufnimmt. Insgesamt bestärkt mich das in meiner Meinung, dass Maras Beförderung übereilt ist, ich meine, sie rettet ihm zwar das Leben, was natürlich ein großer Pluspunkt für sie ist, aber es wird auch bestätigt, dass Karrde keine Ahnung hat, was sie für Jobs gemacht hat, bevor er sie gefunden hat, also nicht weiß (bzw. nicht sicher, durch eine andere Quelle als Mara selbst bestätigt wissen kann), was für herausragende Arbeit Mara davor evtl. geleistet hat, die eine schnelle Beförderung rechtfertigt.
 
Ich bin vor kurzem nochmal auf etwas interessantes bezüglich Maras Eintritt in Karrdes Organisation gestoßen: In Tales from the Empire (bzw. irgendeiner Ausgabe des Adventure Journal) wird das in einer Kurzgeschichte beschrieben. Karrde begibt sich mit einem Kollegen auf einen abgelegenen Planeten, um herauszufinden, wie ein anderer Kollege dort zwielichtig Geschäfte macht. Mara begegnet ihm dabei als überkompetente Mechanikerin, rettet ihm das Leben und fordert dann als Gegenleistung einen Job, woraufhin Karrde sie in seine Organisation aufnimmt. Insgesamt bestärkt mich das in meiner Meinung, dass Maras Beförderung übereilt ist, ich meine, sie rettet ihm zwar das Leben, was natürlich ein großer Pluspunkt für sie ist, aber es wird auch bestätigt, dass Karrde keine Ahnung hat, was sie für Jobs gemacht hat, bevor er sie gefunden hat, also nicht weiß (bzw. nicht sicher, durch eine andere Quelle als Mara selbst bestätigt wissen kann), was für herausragende Arbeit Mara davor evtl. geleistet hat, die eine schnelle Beförderung rechtfertigt.


Unterstreicht nur seine Menschenkenntnis ;)
 
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