ROGUE ONE Reviews & Fazit

Wie hat Dir Rogue One gefallen?


  • Umfrageteilnehmer
    198
Endlich kann ich hier auch mal reinschauen. ;-)

Gerade aus dem Film raus, und ich bin begeistert. Endlich mal ein dreckiger Star Wäre Film. Daumen hoch!

Auch wenn ich fand, dass man zu Beginn in zu kurzer Zeit zu viele Planeten gezeigt hat.
Danach hat sich der Film aber gefangen und war große Klasse. Von Forrest Withaker war ich aber ziemlich enttäuscht. Fand seine Darstellung echt schwach.

Ich hoffe ich schaffe es nochmal den Film im Kino zu sehen.
 
Eben zum zweiten Mal gesehen. Verdammt, der Film ist echt toll - meiner Ansicht nach bleibt er nur wegen der Musik hinter seinem Potential zurück. Hätte Giacchino hier ein bisschen mehr auf Williams' Themen gesetzt als auf seine Eigenkompositionen, dann wäre Rogue One ein beinahe perfektes Meisterwerk.

Und die Kritik am digitalen Tarkin kann ich nicht nachvollziehen. Er sieht spitze aus. Mal ehrlich, wenn ihr nicht wüsstet dass es CGI ist, würdet ihr es nicht bemerken. Unterstelle ich der Vielzahl der Seher jetzt einfach mal.
 
Ist halt undankbar mit Tarkin. Jeder weiß das Peter Cushing seit über 20 Jahren tot ist. Da hätte die Maske oder das CGI noch so gut sein können, die Leute würden trotzdem sagen: Der ist nicht echt.

Man hätte das ganze vielleicht auch anders lösen zu können. Der Imperator war in ANH auch abwesend, dennoch spielte er eine große Rolle als er den Senat auflöste. Man hätte ihn vielleicht auch einfach nur erwähnen können. Hätte vielleicht sogar die Rivalität mit Krennic herrlich unterstrichen wenn Tarkin gar nicht persönlich mit Krennic sprechen würde sondern immer andere seine Nachrichten ausrichten ließe.
Aber ok, so wie sie es gelöst haben fand ich auch ok. Aber gut möglich dass die Maske in 10 Jahren noch viel echter aussehen würde (also einfach auf die Special Edition warten? :D).

Mit Leia hab ich wie gesagt mehr Probleme, die hat mich trotz weniger Screentime und nur einem gesprochenem Wort wesentlich weniger überzeugt als Tarkin.
 
Und die Kritik am digitalen Tarkin kann ich nicht nachvollziehen. Er sieht spitze aus. Mal ehrlich, wenn ihr nicht wüsstet dass es CGI ist, würdet ihr es nicht bemerken. Unterstelle ich der Vielzahl der Seher jetzt einfach mal.

Es gibt ein paar Szenen, in denen es auffällt. Typisch bei dieser Technik, daß die Gesichter Momente haben in denen die Mimik irgendwie gruselig aussieht. Und das flackerte auch bei Tarkin hin und wieder auf. Größtenteils war ich aber schon beeindruckt, weil man sowas von dieser Klasse noch nicht gesehen hat.... hier wird also auf hohem Niveau genörgelt.
 
Bei Leia verstehe ich die Kritik, weil sie wirklich merkwürdig wirkt. Aber Tarkin, bei dieser Screentime... ich finde ihn wirklich gelungen. Und ich bin froh, sehr froh, dass man so unheimlich mutig war, diesen Schritt zu wagen. Gerade weil der Schauspieler tot ist, war es unglaublich, Tarkin in dieser Intensität und Authentizität zurückkehren zu sehen. Für mich ein einziges großes Herzklopfen, sein Auftritt - ebenso wie Vader.

Zwei Fragen, die sich mir nach dem erneuten Sehen stellen: welche Funktion genau haben die ausklappbaren Tragflächen des U-Flüglers? Ich denke dabei jetzt an die Szene, als Cassian und Jyn von Yavin IV losfliegen. Sie steigen auf, klappen die Flügel nach hinten, erreichen den Weltraum, klappen die Flügel wieder nach vorne und machen den Sprung durch die Lichtmauer. Weiß man, welche Funktion die jeweilige Flügelposition erfüllt?

Zweitens, Admiral Raddus. Sein Flaggschiff wird ja geentert von Vaders Truppen. Über seinen Verbleib wissen wir jedoch nichts Genaueres danach, oder? Da Vader Leia so verzweifelt braucht in ANH, um den Rebellenstützpunkt zu finden... was ist aus Raddus und seinen Truppen geworden? Ist das Ende von Rogue One eventuell noch düsterer, als wir zunächst annahmen, und hat Vader in seinem Zorn über das Entkommen der Tantive IV alle an Bord vernichtet?
 
Ist euch eigentlich mal aufgefallen, das Jyn und Cassian auf Scarif erst imperiale Uniformen anhaben, aber dann plötzlich wieder in ihren Standard Outfits stecken, wenn sie zu den Plänen hochklettern? Entweder ich hab irgendwas nicht mitbekommen, oder es ist ein offensichtlicher Fehler, welcher bei der ersten Sichtung völlig an mir vorbeigegangen ist.

@CGI Diskussion:

Ich fand das wirklich gut. Ich hab auch noch nirgends solch eine Qualität gesehen. Bei Tarkin sieht es aber besser bzw. echter aus, weil man auch viel mit Schatten arbeitet. Bei Leia merkt man es mMn aufgrund der Helligkeit schon etwas eher. Es gibt da halt kaum Möglichkeiten zu kaschieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Soundtrack Debatte: Tatsächlich fand ich den beim ersten hören gar nicht schlecht bzw. ich fand den von TFA enttäuschender.
Liegt einfach daran dass man von John Williams mehr erwartet während ich bei Rogue One von Anfang an damit gerechnet habe dass er sehr viel experimenteller sein wird, und das hat er denke ich mal ganz gut hingekriegt. Auch wenn das sicher diskussionswürdig ist dass kaum Themen aus den alten Teilen verwendet wurden, keine Frage.
 
So. Ich habe den Film gestern Abend nun zum zweiten Mal sehen dürfen (das erste Mal am Donnerstag Abend zum Premierenabend, für mich war die Mitternachtspremiere leider nicht drin) und ich muss sagen, dass er meiner Meinung nach sogar Episode V und VII in meiner Rangliste übertroffen hat.

Zum einen, weil sich der Film stilistisch total von der Saga unterscheidet, was auch so gewollt war. Zum anderen, weil er sich aber genau deswegen wie ein richtiger Star Wars anfühlt. Und wie schon bei allen Episoden zuvor, habe ich auch an der einen oder anderen Szene gelacht und auch die eine oder andere Träne verdrückt. Auch die Musik hat mich begeistert, Michael Giacchino hat tolle Arbeit geleistet und R1 (die Abkürzung klingt wie ein Droide :D ) eine atemberaubende Atmosphäre verliehen, die sich wunderbar an John Williams' Kunst anlehnen und doch einen Wiedererkennungswert haben.

Storytechnisch fand ich einige Stellen unlogisch, was aber daraus resultiert, dass es noch eine Vorgeschichte zu R1 in Buchform gibt, die in deutscher Übersetzung im Mai 2017 erscheinen wird (in Englisch ist das Buch bereits erschienen). Ich denke, das dort noch einige Sachen erzählt und erklärt werden, die im Film auftauchten, aber nicht aufgelöst wurden.

Dass die gesamte Einheit von Rogue One nicht überleben würde, war irgendwie schon im Vorfeld klar. Natürlich fand ich es sehr schade, aber eigentlich wäre ein Überleben der Helden eigentlich auch totaler Blödsinn gewesen, denn diese Helden hätten in Episode IV erwähnt werden müssen, was eben nicht der Fall war (zumindest kann ich mich nicht an sowas in E4 erinnern). Also funktioniert der Film. Außerdem kam jeder Genre-Liebhaber auf seine Kosten. Fertig konstruierter erster Todesstern mit der technischen Ausstattung von 1977 einmal optisch durch Photoshop gezogen (Nostalgiefaktor Hoch 10), Darth Vader (mit etwas merkwürdigem Helm) auf einem Lavaplaneten, der stark an Mustafar erinnert, Tarkin, Leia und Bail Organa, schlagfertige umprogrammierte imperiale Droiden mit null Empathie, ein Hauch von Macht und Jedi ohne Lichtschwerter durch Chirrut Îmwe und die Erwähnung von Obi-Wan Kenobi, nicht ganz treffsichere Sturmtruppen und ein Haufen Rebellen, die in einer wilden und dramatischen Schießerei am Strand von Scarif sterben. Ich frage ich zwar immer noch, woher Lyra den Kyberkristall hatte, den sie Jyn in Form der Halskette schenkt, aber gut. Das sind so Sachen, die ich eher in einem Buch lesen möchte. Und selbst für Romantik war gesorgt, wenn auch nur sehr, sehr, sehr kurz und sehr spät im Film. Ich habe geheult wie ein Baby, als Jyn und Cassian sich in den Armen lagen und von der Druckwelle erfasst wurden.

Mein Eindruck nach zweimaligem Sehen. Ich freue mich schon auf das DVD-Release und auf die zusätzlichen Szenen, die es nicht in den Film geschafft haben.
 
Zur Soundtrack Debatte: Tatsächlich fand ich den beim ersten hören gar nicht schlecht bzw. ich fand den von TFA enttäuschender.
Liegt einfach daran dass man von John Williams mehr erwartet während ich bei Rogue One von Anfang an damit gerechnet habe dass er sehr viel experimenteller sein wird, und das hat er denke ich mal ganz gut hingekriegt. Auch wenn das sicher diskussionswürdig ist dass kaum Themen aus den alten Teilen verwendet wurden, keine Frage.
Ich finde ihn ebenfalls nicht schlecht, nur finde ich, dass er hinter seinem Potential zurückbleibt. Und er hat einfach das Problem (für mich), dass ich das Hauptmotiv von Jyn Erso nicht mag. Ich finde es einfach nicht besonders gelungen. Dass es sich dann immer wieder durch den Film zieht an Stellen, an denen ich lieber Lukes Thema gehört hätte als Identifikation mit den Rebellen, ist dann natürlich etwas schade unter diesem Gesichtspunkt. Das, was der Soundtrack aber macht, wenn er alte Motive aufgreift, macht er wirklich hervorragend. Wie gesagt, die Verbindung mit dem alten Imperialen Thema aus ANH... einfach genial. Jetzt ist dieses alte Thema für mich nämlich unauslöschlich als das Todesstern-Motiv abgespeichert, zumindest für den ersten Todesstern. Und als solches funktioniert es in Verbindung mit ANH perfekt. Auch Krennics Thema selbst mag ich sehr gerne, funktioniert toll.

Überhaupt, auch wenn ich an die letzte Szene des Films denke und wie der Imperiale Marsch dort verarbeitet wurde... der OST hat in vielen Interpretationen etwas sehr Plakatives, gerade, wenn es um die Bösewichte geht. Und das wiederum erinnert mich sehr an ANH, als viele Motive noch nicht so ausgefeilt waren, sondern eher etwas Holzhammer-mäßig.
 
Gut man kann nur spekulieren wie sich der Soundtrack angehört hätte wenn Giacchino mehr Zeit gehabt hätte. Ist ja alles unter massiven Zeitdruck entstanden so weit ich weiß. Aber gut, für mich funktioniert der OST auch so, auch wenn ich jetzt nicht das Bedürfnis verspüre ihn mir so anzuhören.

Zum Thema Brutalität: Eine der für mich heftigsten Szenen ist die wo K-2SO in Trümmer zerschossen wird und wie in Nahaufnahme gezeigt wird wie bei ihm die Lichter ausgehen. Das fand ich für SW Verhältnisse schon sehr intensiv.
Ähnlich krass wie beiläufig und humorlos Bodi abserviert wird. Da kullert ein Thermaldetonator ins Raumschiff und bumm - das war's. Wie das halt in einem echten Krieg nun mal passiert. Fand ich schon sehr erfrischend. Ich stell mir aber gerade vor man hätte Han Solos Tod in EP7 so nüchtern präsentiert - boah ich glaub das Geschrei wär riesig gewesen. xD
 
Ich will nicht sagen, dass Rogue One ein schlechter Film ist, aber

- aus den ganzen Teasern und Trailern hatte ich jede Menge Szenen, auf die ich mich im fertigen Film gefreut habe. Keine dieser Szenen ist im Film enthalten.
Auch wenn sie die Nachdrehs von Seiten LF herunterspielen, hat der ursprüngliche Film wohl nicht mehr viel mit dem endgültigen Film zu tun und ich finde das merkt man ihm auch an. Viele Sachen fühlen sich ausgebessert und zusammengestückelt an.

- der Saw Gerrera Subplot ist einerseits unnötig kompliziert und zugleich überflüssig. Ich finde es nicht sehr plausibel, dass Galen Erso, ein hochrangiger, imperialer Topwissenschaftler einen Rebellen Terroristen kennt, noch dazu so gut, dass er ihm das Leben seiner Familie anvertraut. Viel logischer wäre es, dass Erso jemanden wie Mothma oder Organa kennen würde.
So ist Gerrera nur ein Vorwand, um nach Jedha zu fahren, seine Rolle verschenkt.

- die Mustafar (?) Szene ist ebenfalls überflüssig und schadet dem Image von Vader. Ein Krüppel, der im Bacta Tank schwimmt und dem die Rüstung nicht passt. Unverständlich vor allem, da ihm die Rüstung sowohl in RotS als auch ANH besser passt.
Wenn Vader nur in der Schlussszene aufgetreten wäre, hatte es einen viel besseren Wow Effekt gehabt. So ist er ein Pausenclown, der mal Krennic würgen darf.

- die imperialen Truppen sind nur Kanonenfutter. In der OT haben die Rebellen vom Imperium jedesmal einen Tritt in den Arsch bekommen. Sie waren ihnen chancenlos unterlegen.
Wenn das Rebellenhauptquartier auf Hoth nur mit Müh und Not den imperialen Vormarsch verzögern kann, ist das dramatisch. Wenn auf Scarif eine Handvoll Punks eine komplette Garnison fast auslöscht, ist das pathetisch.

- das Handling von Tarkin und Leia ist schlimmer, als alles was mit Jar Jar Binks jemals gemacht wurde. Schaut Tarkin zwar noch gut aus, ist es doch ein so offensichtlicher Special Effect, dass er von der Handlung ablenkt. Tarkin hätte wie Mothma genauso gut von einem anderen Schauspieler ersetzt werden können. Und Leia schaut einfach nur schlecht aus. Da hätte es auch einfach gereicht sie von hinten zu zeigen und jeder hätte gewusst, um was es geht.

und noch eine Reihe von anderen Kleinigkeiten machen Rogue One für mich zum schlechtesten aller Star Wars Filme.
 
@ CGI-Kontroverse:

Tarkin war super umgesetzt, ich habe jede Sekunde geglaubt, Peter Cushing persönlich wäre aus seinem Grab emporgestiegen und stolziert über die Brücke des Sternzerstörers bzw. Todessterns.
Leia war in Ordnung, auch wenn ich den Eindruck hatte, dass "sie" sich vor dem Dreh zu oft am Donut-Buffett bedient hat. Das Gesicht der CGI-Leia hatte ein Flair von Hamsterbacken. Zumindest habe ich Carrie Fisher in ANH eher schlanker in Erinnerung.
 
Ich fand Rogue One einfach grandios. Das Tarkin mit im Film ist,war für mich jetzt keine Überraschung, aber so eine große Rolle hätte ich nicht erwartet. Das CGI von Tarkin war für mich ok,es gab ein paar Stellen, wo es aufgefallen ist.Vader im Bacta-Tank war auch ein netter Einfall, vielleicht ist ja gerade Sonntag gewesen:D.Das die Helden alle sterben müßen, fand ich auch in Ordnung, hätte aber auch nicht unbedingt sein müssen, dann kommen sie eben in den Episoden nicht vor,weil sie gerade wo anders sind.Saw Gerrera war der einzige, auf den ich hätte verzichten können. Man kann sich wirklich die Frage stellen, warum ein extremer Rebell einem Wissenschaftler des Imperiums hilft:confused: Das Ende hat es aber in sich,man sieht das ein "normaler" Soldat gegen Vader gar keine Chance hat,die konnten einem schon leid tun.Für mich ist R1 einer der besten Star Wars Filme,besser wie I-III,und auch besser wie Episode VI und VII.Da kann ich natürlich nur für mich sprechen:) Eine 9/10 für mich.Zweimal war ich schon im Kino,mindestens einmal gehe ich noch.
 
Dass sich manche so über die Bacta Tank Szene wundern...
Es war schon lange offensichtlich (und in "Legends" bereits lange etabliert) dass Vader mit seiner Rüstung nicht zufrieden ist und vermutlich alles versucht um davon wieder loszukommen. In TESB sehen wir Vader in der Meditation Chamber auch direkt beim Versuch, eine Zeit lang ohne Helm auszukommen.
Und über die heilende Wirkung des Bacta wissen wir seit dessen Einführung 1980. Erscheint es da nicht logisch dass Vader sich von Bacta regelmäßig therapieren lässt, selbst wenn sich sein Zustand dadurch minimal verbessern sollte oder auch nur die Schmerzen gelindert werden?
 
Ich will nicht sagen, dass Rogue One ein schlechter Film ist, aber

- aus den ganzen Teasern und Trailern hatte ich jede Menge Szenen, auf die ich mich im fertigen Film gefreut habe. Keine dieser Szenen ist im Film enthalten.
Auch wenn sie die Nachdrehs von Seiten LF herunterspielen, hat der ursprüngliche Film wohl nicht mehr viel mit dem endgültigen Film zu tun und ich finde das merkt man ihm auch an. Viele Sachen fühlen sich ausgebessert und zusammengestückelt an.

- der Saw Gerrera Subplot ist einerseits unnötig kompliziert und zugleich überflüssig. Ich finde es nicht sehr plausibel, dass Galen Erso, ein hochrangiger, imperialer Topwissenschaftler einen Rebellen Terroristen kennt, noch dazu so gut, dass er ihm das Leben seiner Familie anvertraut. Viel logischer wäre es, dass Erso jemanden wie Mothma oder Organa kennen würde.
So ist Gerrera nur ein Vorwand, um nach Jedha zu fahren, seine Rolle verschenkt.

- die Mustafar (?) Szene ist ebenfalls überflüssig und schadet dem Image von Vader. Ein Krüppel, der im Bacta Tank schwimmt und dem die Rüstung nicht passt. Unverständlich vor allem, da ihm die Rüstung sowohl in RotS als auch ANH besser passt.
Wenn Vader nur in der Schlussszene aufgetreten wäre, hatte es einen viel besseren Wow Effekt gehabt. So ist er ein Pausenclown, der mal Krennic würgen darf.

- die imperialen Truppen sind nur Kanonenfutter. In der OT haben die Rebellen vom Imperium jedesmal einen Tritt in den Arsch bekommen. Sie waren ihnen chancenlos unterlegen.
Wenn das Rebellenhauptquartier auf Hoth nur mit Müh und Not den imperialen Vormarsch verzögern kann, ist das dramatisch. Wenn auf Scarif eine Handvoll Punks eine komplette Garnison fast auslöscht, ist das pathetisch.

- das Handling von Tarkin und Leia ist schlimmer, als alles was mit Jar Jar Binks jemals gemacht wurde. Schaut Tarkin zwar noch gut aus, ist es doch ein so offensichtlicher Special Effect, dass er von der Handlung ablenkt. Tarkin hätte wie Mothma genauso gut von einem anderen Schauspieler ersetzt werden können. Und Leia schaut einfach nur schlecht aus. Da hätte es auch einfach gereicht sie von hinten zu zeigen und jeder hätte gewusst, um was es geht.

und noch eine Reihe von anderen Kleinigkeiten machen Rogue One für mich zum schlechtesten aller Star Wars Filme.


1. Am besten keine Trailer mehr schauen! ;) Der Film wirkt doch wie aus einem Guss, ich kann keine Ausbesserungen feststellen.

2. Darüber kann man streiten, aber dass sie mit Saw Gerrera eine Figur aus "The Clone Wars" verwendet haben, gefällt mir sehr.

3. Vader war schon immer ein tragische Figur und ja, er ist ein Krüppel. Wer sich so über Vader äußert, hat den Sinn hinter dieser Person bzw. von Star Wars nicht verstanden. Zur Rüstung: Die sieht eigentlich in jeder Episode anders aus.

4. Das kennt man doch schon seit RotJ, dort hat eine Handvoll "Teddybären" die imperiale Elite im Wald vernichtet. ;) Außerdem haben die Rebellen doch letztendlich verloren, so what?

5. Nö, die Yoda-Puppe in Episode I sah z. B. schlimm aus. Tarkin sah wunderbar aus, ich dachte echt erst, es sein ein Schauspieler mit entsprechendem Make Up. Bei Leia hat man es tatsächlich etwas deutlicher gesehen, aber für 2 Sekunden zum Schluss im absoluten Toleranzbereich. Hätte man nur ähnlich aussehende Schauspieler genommen, wäre das Gemecker noch größer gewesen. Man sollte es auch mal so hinnehmen, wie es ist und Innovationen zulassen. Sollen Filme heute wirklich noch wie aus 1977 aussehen?

Ich fand den Film jedenfalls geil! :)
 
Gerade die Bacta-Tank-Szene war plausibel umgesetzt, auch wenn wir alle wissen, dass Bacta verlorene Extremitäten nicht regenerieren kann. Trotzdem hatte ich den Eindruck, dass Vader keine Arm-Prothesen hatte, sondern Arme aus Fleisch und Blut. Ich könnte mich aber auch täuschen.
 
Zurück
Oben