Rollenspiele

Ummm, ich bin mir nicht sicher, ob "southshusubahu" von Ulfgar oder von seinem Spieler Stompy kam... Ulfgar hat nämlich eine ziemlich hohe Intelligenz *fg*
Nicht, daß Stompy dumm wäre, aber das beste Gedächtnis hatter net.
 
Kim:

"Also bitte... :o

Elenar, Liss und Ulfgar sitzen in einer Taverne und genießen ihre Getränke, als jeder der drei eine Fliege in ihrem Krug erblickt.
Elenar bedeckt ihren Krug mit einem Tuch und schiebt ihn zur Seite.
Liss beseitigt die Fliege und trinkt weiter.
Ulfgar fischt die Fliege aus seinem Bier und fängt an zu brüllen: "Spuck es aus, du Bas*ard! Spuck es aus!"

:D"

Soviel zum Thema "Kims Witz-Niveau" :rolleyes:


Es fehlt eigentlich nur noch die Meinung von Ulfgar über alle... wäre auch interessant zu wissen :verwirrt:
 
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Dungeons & Dragons - Schattenseiden Kampagne - Abenteuer #4 "Hexenjagd"

Ich glaube, er ist einfach nicht so der Forenmensch... wobei er auch nicht die Meinungen der anderen Charaktere durchlas oder auch nur wissen wollte, da er Ulfgar komplett unvoreingenommen gegenüber den anderen spielen will ^^

Gestern haben wir uns (unterstützt durch unseren "Neuzugang") wieder in Lains Wohnzimmer versammelt und folgendes erlebt...


Hexenjagd

Eine erschöpfte Gestalt schlug sich durch das Dickicht der nächtlichen Wälder. Auf der Suche nach den "Bezwingern" des Zauberers Reech hatte sie schon viele Tagesreisen hinter sich und war letztendlich am Ende ihrer Kräfte angekommen. Es war eine Halbelfen Magierin und die Gilde hatte sie geschickt, die noch recht junge Gruppe aufzusuchen und ihr neue Kunde zuzutragen.
Endlich vernahm sie Stimmen zwischen den mächtigen Bäumen und mit hell erleuchteter, magischen Flamme näherte sie sich dem Rastplatz, wo eine junge Hofnärrin gerade einen Witz über Halbelfen zum Besten gab... die Sache fing ja schon gut an!

Der Neuankömmling wurde schnell von Elenar und Ulfgar erblickt und auch Kim drehte sich rasch um, woraufhin sich die Halbelfin erkundigte, ob dies wirklich die Gefährten seien, die vor einer Woche William Reech seiner Bestimmung übergaben und erwähnte, daß sie neue Aufgaben für die Gruppe hätte.
Liss, die sich mittlerweile von hinten an die Botin herangeschlichen und sie mit ihrer Handarmbrust ins Visier genommen hatte, gab ihre Position auf und gesellte sich zu ihren Mitstreitern, die nun viele Fragen stellten, woraufhin sich die Halbelfin als Chora Ratan vorstellte. Im Auftrag der Gilde sollte sie die Gruppe nach Cruhn (der Hauptstadt des Königreichs Cromshells) führen und an den Hof der Königin Ehlra bringen, wo ein gewisser Malgeen weitere Informationen für sie hätte. Auf die Fragen zur Belohnung kamen zwar Versprechungen, aber keine genauen Summen und somit blieben alle erstmal recht mißmutig, was Kim mit einigen Witzchen zu bekämpfen versuchte.
Diese Witze wiederum ließen die immernoch im Baum vor Chora versteckte Kreiia unkontrolliert loskichern, was damit endete, daß sie sich aus ihrer Deckung gleiten ließ und ziemlich unsanft auf dem Waldboden aufkam.

Chora bat die immer noch recht unschlüssige Gruppe, sich doch mit ans Feuer setzen zu dürfen und erklärte noch einige Details ihres Auftrages: die Gilde arbeite mit dem Königreich zusammen und viele der geheimnisvollen Dinge der letzten Tage - wie etwa die aufkommenden Schatten - würden ihnen von Malgeen oder einem anderen Gildenmitglied besser erklärt werden, sobald sie in Cruhn am Hofe angekommen seien. Auf die Aussage von Ulfgar und Liss, daß sie keinen Babysitter bräuchten, der sie bis nach Cruhn führen würde, antwortete Chora, daß sie auch kein Babysitter sei... sie hätte nur den Auftrag, die Gefährten zu begleiten und aufzupassen, daß sie nicht allzuviel Mist bauen würden. "Babysitter!" schallte es aus den Mündern der wild zusammengewürfelten Kameraden und alle waren sich einig. Nur Chora saß irgendwie ein bisschen verlassen am Feuer und wunderte sich, wo sie denn hier hineingeraten war, während Kim zu einer neuen Witz-Kanonade ausholte und Ulfgar eine fiese Bemerkung Richtung Kreiia losließ ("Der pädophile Henker aus Gilldring hätte dich sicher auch gemocht!"), was diese ebenfalls düster vor sich hingrübelnd verstummen ließ.
Die Sache war vorerst einmal beschlossen: sie würden nach Cruhn reisen und sich anhören, was die Gilde ihnen denn so zu sagen hatte.

Vier Tage später reiste die kleine Gruppe immer noch gen Süden. Der Wald gab einer flachen Heidelandschaft Platz und ein gewaltiger Canyon wandte sich mit dem Weg der Gefährten durch die Landschaft. Chora hatte sich mittlerweile ein wenig sozialisiert, Kreiia versuchte sich aber dennoch immer noch von der Gruppe weitmöglichst abzuseilen und mit niemanden groß zu reden... ihr Vertrauen in die Gefährten war seit der Sache mit Reech bis in die Grundmauern erschüttert. Kim verbrachte ihre Zeit eher damit, Ulfgar, der ebenfalls mehr als noch vor einigen Wochen nachdachte und über seine jetzige Lage philosophierte, auf die Nerven zu gehen. Er benantwortete dies mit offener und unverblümter Abneigung gegenüber der Närrin, während sich Liss und Elenar eigentlich aus allem herauszuhalten versuchten, solange nicht wieder die Situation eskalieren würde.
Auf der anderen Seite des Canyons hatte sich mittlerweile ein kleines Gebirge aufgetürmt und schon bald war eine große Brücke mit gewaltigen Verstrebungen zu sehen, die von der hiesigen Seite der Schlucht in ein gigantisches Tor in der Bergwand auf der anderen Seite des Abgrundes führte. Auf der Brücke waren Wachen und Fußvolk zu sehen und da es Abend wurde, entschied man sich, die Stadt für das Nachtlager aufzusuchen... wobei hier Ulfgar den Wald bevorzugte und nach einem kurzen Gespräch um den morgigen Treffpunkt in Richtung Bäume aufbrach.

An der Brücke angekommen wurden die Gefährten schnell von mehreren Wachen abgefangen und es wurde gefragt, was die Abenteurer denn in Canyon (so anscheinend der Name der Stadt) vorhätten und trotz der besten Bemühungen von Liss und Chora wurde die Gruppe abgewiesen, während Kreiia unter den lüsternen Augen einer weiteren Wache beinahe erstarrte und dann durch eine entnervte Chora aus ihrem Zustand herausgerissen wurde.
Die Stadt wollte keine Abenteuerer aufnehmen, somit schritten diese stolz in Richtung Wald, wo nach wenigem Suchen der Lagerplatz des Barbaren gefunden wurde. Lediglich Kim war sichtbar enttäuscht und schmollte vor sich hin und war den restlichen Abend nicht im geringsten dazu fähig, versaute Sprüche abzulassen oder gar Ulfgar weiter zu ärgern.
Der unterdess mit Elenar einen großen Waldvogel stellte, ihn nach einigen gezielten Schüssen der Waldläuferin enthauptete und den zuerst noch kopflos davonflatternden und wankenden Körper wieder einsammelte und zurück zum Feuer schleifte. Für das Abendessen war gesorgt.

Liss kam die ganze Sache mit der Stadt höchst seltsam vor und sie teilte ihren Kollegen mit, daß sie einen kleinen Erkundungsgang durchführen würde, während sich die anderen zur Ruhe legten und ihre Wachposten einnahmen.
Sie schlich sich im Schutz der Dunkelheit zur Brücke und stellte dort fest, daß Nachts das Tor fest verschlossen und durch ettliche Wachen auf der hell erleuchteten Brücke gesichert war. Dafür führte aber der - mittlerweile durch ein großes Gittertor und mehrere Ballisten abgeriegelte - Fluß am Boden der Schlucht zu einem kleinen - und auch zu dieser Stunde noch geschäftigen - Hafen, der aus der Felswand herausgeschlagen und über einen langen Serpentinenweg zu einer Art Außenbereich der Stadt im Felsen zugängig war.
Kreiia, die aus Angst vor einem möglichen Überfall der Stadtwachen auf das kleine Lager nicht schlafen konnte, sah währenddessen einen Schatten, der außerhalb des Lagers im Unterholz verschwand. Die junge Frau stand beunruhigt auf und flüsterte zur im Baum Wache haltenden Elenar, daß sie etwas gesehen hätte, was die elfische Waldläuferin aber als Einbildung abtat. Sie hatte nichts vernommen und da sich der Schatten angeblich vom Lager wegbewegt hatte, sah sie auch keinerlei Gefahr. Sie würde letztendlich weiter auf ihrem Posten sein.
Die beunruhigte Kreiia schlich daraufhin zum tief schlafenden Ulfgar und weckte den Barbaren. Nach ihrer kleinen Geschichte willigte dieser ein, in Richtung Stadt nach dem Rechten zu sehen, da er "nun eh nichtmehr schlafen könne" und machte sich in die Dunkelheit auf.

Liss bemerkte den großen Barbaren, als er einige Schritte neben ihr am Rand der Klippe entlangschlich und machte leise auf sich aufmerksam, da er sie anscheinend im Schutz der Schatten nicht wahrgenommen hatte. Nach einer kurzen Erläuterung des Sachverhaltes entschlossen sich beide, wieder in's Lager zurückzukehren. Der Schatten von Kreiia war niemanden aufgefallen und Canyon sah so aus, als würde man sich nicht einfach so hineinschleichen können.

Am nächsten Morgen machten sich Ulfgar und Kreiia auf, einige Tiere zu jagen, da der Barbar vorhatte, deren Felle bei nächster Gelegenheit in bare Münze zu tauschen und Liss entdeckte tiefer im Wald ein Wildbienennest, das sie mit einem geschickten Armbrustbolzenschuß anzapfte und den Honig davonschleppte.
Elenar und Chora bereiteten die restlichen "Hühnchen"-Teile des gestrigen Tages zu und Kim war immer noch tief in der Bettrolle der Waldläuferin eingemummelt... selbst hatte sie sich noch keine zugelegt.
Als dann auch endlich Ulfgar und Kreiia zurück kamen und mit dem Häuten der erlegten Hasen begannen und alle schon dem Aufbruch entgegensahen, langte es Elenar dann doch und sie versuchte Kim zu wecken, was damit endete, daß die glöckchenbewährte Narrenmütze und Kims Wanderklamotten aus der aufgebauschten Bettrolle fielen... Kim hatte die Nacht nicht im Lager verbracht.

Den Gefährten kam natürlich sofort in den Sinn, wohin die Närrin verschwunden sein könnte und Ulfgar war dann doch erstaunt, daß sich Kreiia den Schatten in der Nacht nicht eingebildet hatte.
Kim hatte sich anscheinend nach ihrer Enttäuschung aufgemacht, um die Stadt Canyon im Alleingang zu erkunden... auch, wenn die Wachen das nicht wollten. Die Gruppe war sich einig, daß Kim dafür mächtig Ärger verdiente und entschied sich, erstmal abzuwarten und zu hoffen, daß sie in den nächsten paar Stunden wieder auftauchen würde.
Die Zeit verging, aber keine Kim kam in's Lager zurückgeschlichen... die Gefährten wurden unruhig und auch wenn sie doch recht wütend auf die Närrin waren, machten sie sich Sorgen. Lediglich Ulfgar entschied sich, die kleine Nervensäge nicht zu vermissen. Es war im regelrecht egal, was mit ihr geschehen würde und somit war es umso ironischer, daß ausgerechnet er sich dann in Canyon umsehen sollte... aber er hatte nunmal am Vortag keinen Kontakt mit den Stadtwachen gehabt und keine Abweisung erhalten. Zudem konnte er - bewaffnet mit seinen neuen Fellen - als Fallensteller Einlaß auf den Markt der Stadt erbitten.

Und so war es auch: die Wachen ließen Ulfgar ohne große Probleme die große Brücke überqueren und er betrat die weiten Gänge und Hallen der Höhlenstadt Canyon... die verschiedensten Rassen, Zunften und Eindrücke vereinten sich im hohen Hauptkorridor, der Ulfgar schnell zum gewaltigen Marktbereich führte, der wiederum in einer weiten Kuppel angesiedelt war. Hunderte Stände boten dem Käufer die exotischste Ware an und schnell hatte Ulfgar den Laden eines Kürschners gefunden. Doch erstmal fiel sein Augenmerk auf die Holzbühne, die neben der Lederverarbeitung aufgebaut war: dort standen dutzende Wesen, an Händen und Beinen gefesselt vor einem Publikum, das unter den anfeuernden Worten eines feisten Händlers Gebote für die Gefangenen abgaben. Sklaven!
Ulfgar runzelte die Stirn, beäugte nochmal kurz die Szenerie und betrat dann den in den Fels eingefrästen Laden am Rand der Kuppel, wo ein älterer Handwerker nach einiger Wartezeit mit prüfenden Augen seine Felle entgegennahm.
Der Preis von neun Goldmünzen passte den Barbaren und er begann, den Kürschner nebenher einige Fragen zwecks der Lage in der Stadt zu stellen. Er erfuhr, daß die Wachen schon seit einiger Zeit beinahe keine Fremden mehr nach Canyon lassen würden, was natürlich schlecht für die Geschäfte wäre. Der Kürschner vermutete, daß dies auch mit dem neuen Gesetzt zusammen hängen könnte, daß die Wachen befähigte, Magier ohne Vorwarnung von der Straße zu fischen und hinrichteten. Auf die Frage, seit wann es in Cromshell üblich oder legal war, Sklaven zu verkaufen, erwiederte der Mann, daß es sich hier lediglich um Straftäter handeln würde und somit alles rechtens wäre.

Etwas erstaunt über diese Information verließ der Barbar den Laden und wandte sich wieder dem Sklavenmarkt zu, fest entschlossen, einen der armen Teufel zu erwerben und auf diesem Wege eventuell noch weitere Hinweise zu erhalten.
Gerade wurde ein etwas dunklerer Mann angeboten, der sichtliche Wunden an Schulter und Rücken trug, dafür aber noch stolz zwischen den muskulösen Wachen des Sklavenhändlers stand.
Eine dickliche Dame in Begleitung ihrer beiden Halbork-Leibwächter und ihres kläffenden Schoßhündchens erkundigte sich zwar, ob der Sklave "bereits gebrochen wurde", woraufhin der Händler ihr lächelnd sagte, daß dies noch gemacht werden müßte aber im Preis inbegriffen sei, das Interesse der Adeligen hielt sich danach aber in Grenzen. Eigentlich wollte keiner der Anwesenden die verlangten hundertfünfzig Goldstücke zahlen und somit brach der grinsende Ulfgar nach einigen taktisch abgewarteten Minuten das Schweigen, indem er dem Händler leise anbot, fünfzig Goldstücke für den Sklaven zu zahlen.
Der Händler war erstaunt, ließ sich dann aber auf das Feilschen ein und verlangte hundertzwanzig, woraufhin Ulfgar laut lachte und dem Händler versprach, ihm entgegenzukommen: sechzig Goldstücke, jemand anderes hätte hier eh kein Interesse an dem aufsässigen Mann. Der Händer schluckte, willigte dann aber mit einem Handschlag ein und ließ den Sklaven abketten, während ein Schreiber die Papiere für Ulfgar fertig stellte, die der Barbar aber zu seinem Schutze mit falschem Namen unterschrieb: Thorgar...

Als der Sklave von der Bühne gestoßen wurde, fing ihn Ulfgar mit Leichtigkeit auf, durchschnitt seine Handfesseln und forderte den nun doch reichlich erstaunten Mann auf, ihm zu folgen.
An der Brücke wurde er zwar wegen dem Sklaven aufgehalten, nachdem er aber seine Besitzurkunde gezeigt hatte, war der Weg in den Wald frei...

...am Rande des Waldes warteten schon Liss und Elenar im hohen Gras und als Liss erstaunt fragte, wer denn der Unbekannte sei, blickte sich der nach allen Seiten um, zog ein in seiner Hose verstecktes Kurzschwert, das er anscheinend unbemerkt auf dem Weg aus der Stadt hinaus einem Passanten entwendet hatte und griff Ulfgar in einem verzweifelten Versuch der Flucht an. Dieser konnte dem geschwächten Schlag des Verwundeten aber gekonnt ausweichen und fing den Angreifer mit der Schulter ab, der daraufhin keuchend am Boden liegen blieb.
Gemeinsam schafften die drei den benommenen Mann zum Lager, wo Ulfgar ihn grob neben das Feuer setzte und eine neugierige Kreiia beim Anblick des Mannes überrascht die Luft einzog.

Als sich der Fremde nun ebenfalls umsah und seinerseits Kreiia erblickte, wurden auch seine Augen groß und die restlichen Gefährten schauten erstaunt zu, wie sich die beiden aufeinmal in einer fremden Sprache zu unterhielten anfingen, die den meisten der Gruppe vom Klang her doch bekannt vorkam. Auch die beiden Kämpfer in Gilldring, die versuchten Kreiia zu entführen, hatten diese Sprache gesprochen.
Nun wollten alle wissen, was denn überhaupt los sei. Da Kreiia nicht allzuviel sagen wollte und Liss schon damit anfing, den Fremden als "Kreiias Liebsten" zu titulieren, brachte dieser dann wenigstens Licht in's Dunkle:

Sein Name war Kadeen und er war einer der Männer des Vogelfreien, dem Kreiia vor einiger Zeit entflohen war und der nun seine Männer ausschickte, um sie wieder zurück in seine Räuberhöhle in einem weit entfernten Wüstenland zu zerren. Kadeen hatte Kreiia zur Flucht verholfen - was sein Boss jedoch nicht zu wissen schien - und hatte nun die Aufgabe, einen Trupp der Banditen auf der Suche nach der Flüchtigen durch das Königreich zu koordinieren... was er aber bis dato gut zu sabotieren wußte. Nun hatten seine Leute jedoch weitere Ablenkung und auch Geld gebraucht und so waren er und sein Trupp bei einem Versuchten Überfall auf die Canyon-Schatzkammer gefasst worden und er als einziger Überlebender als Sklave auf den Markt gelandet.

Als Ulfgar Kreiia nicht sagen wollte, wieviel er für Kadeen bezahlt hatte - Kadeen brachte dann auch hier wieder die nötige Information an's Licht - weigerte sich der Barbar, überhaupt Geld für diese Tat anzunehmen. Kreiia und er diskutieren einige Zeit, was aber nur damit endete, daß Ulfgar ihr die Besitzurkunde für Kadeen übergab, woraufhin sich Kadeen - nun wieder ein freier Mann - mit dem Segen seiner Götter bei Ulfgar bedankte. Er stehe in seiner Schuld.
Auch davon wollte der Barbar nichts wissen...

Während der ausgehungerte und mittlerweile von Kreiia medizinisch versorgte Kadeen einen der gebratenen Hasen herunterschlang, informierte Ulfgar die anderen über die Sachlage in Canyon und Kadeen fügte hinzu, daß anscheinend nur weibliche Magier den Hinrichtungsaktionen zum Opfer fielen... was Chora immer weniger gefiel und sie erwähnte, daß dies nicht im Schutze der Königin ablaufen könnte.
Auch bestätigte Kadeen, daß letzte Nacht anscheinend eine "Hexe" gefangen genommen wurde... ob nun Kim oder jemand anderes konnte er nicht sagen.
Ulfgar war immer noch dafür, Kim einfach ihrem Schicksal zu überlassen, die anderen sahen dies trotz Wut auf diese dämliche Aktion der Närrin anders und so war es an Liss, weitere Informationen einzuholen.

Sie maskierte sich als Adelige und näherte sich der Brücke aus einer anderen Richtung, um die Wachen nicht unnötig aufmerksam zu machen. Zuerst fanden die Wachen es komisch, daß sie ohne Begleitung die Strecke von Shortridge bis nach Canyon gewandert war, doch sie log, daß ihre Leibewachen im nahen Wald warten würden. Als sie dann noch mit einer Hand voll Platin bestätigen wollte, daß sie wirklich reich sei, wurde natürlich schnell eine Zollgebühr in Höhe von einer Platinmünze ausgesprochen. Liss bezahlte nur eine Goldmünze und versuchte erneut einen Bluff, die Wache wollte sie aber nicht passieren lassen und erst als Liss zu einer minutenlangen Rede über ihren Stand und dergleichen ausholte, wurde es dem Wachmann zuviel und sie durfte passieren, bevor er die Nerven bei einem solchen Gezicke verlor. Sie hatte es geschafft...
Mit etwas Geld von Kreiia, um Kadeen passenden Kleidung zu besorgen, suchte sie zuerst eine Schneiderei auf, in der sie von den beiden halbelfischen Besitzern ziemlich schnell und arogant vor die Türe gesetzt wurde und erfuhr dann im Gespräch mit einem Zwerg, zwei menschlichen Arbeitern und einer Schankmaid im Tavernen-Distrikt der Stadt, daß gerade jetzt die Verhandlung für die frisch gefasste Hexe durchgeführt werden würde.

Eiligst zog sie die für Kadeen gekauften Sachen über ihr Kleid, machte sie sich auf den ihr beschriebenen Weg und kam noch rechtzeitig, um die Anklage durch einen Bürokraten der Stadt zu hören, der eine gefesselte Kim beschuldigte, in der letzten Woche mehrere Kühe und eine alte Frau in Canyon verhext und getötet zu haben.
Zu den knapp zweihundert Zuschauern, die teils jubelten und teils Kritik an der Verhandlung äußerten, fiel Liss auch noch ein doch sehr jung wirkender Kleriker auf, der neben dem Ankläger auf dem Podium stand und sogar etwas
zwiegespalten wirkte.
Liss begann für Unruhe zu sorgen... sie machte in den Rängen der Prozessgegner Stimmung gegen das bevorstehende Urteil und schaffte es, einen Elfen und einen Halbling soweit aufzustacheln, daß diese lauthals Mord und Totschlag schrieen, was den Bürokraten nur dazu veranlasste, die Wachen in Richtung Liss zu schicken. Der Elf konnte sich zwar aus dem Staub machen und Liss sich in die Menge drücken, der Halbling wurde aber doch sehr grob abgeführt - oder besser gesagt "weggetragen" - und einige Wachen wühlten sich immer noch Richtung Liss durch die Menge. Die konnte dann aber doch in einem der Seitengänge verschwinden, die aus dem Saal führten und irrte einige Zeit durch den Verwaltungstrakt der Höhlenstadt, bevor sie ihren Weg zurücksuchte und in einem mittlerweile leeren Anklageraum stand, dessen Türen in die anderen Bereiche des Ganglabyrinths fest verschlossen waren. Liss bieb nur übrig, ihren Rückzug anzutreten und sich erneut in den Tavernen umzuhören... davor konnte sie aber noch von einigen Passanten in den Gängen erhaschen, daß die Hinrichtung in der kommenden Nacht oder dem Morgen darauf angesetzt worden war. Die Zeit drängte.


Fortsetzung im nächsten Posting...
 
Zuletzt bearbeitet:
Doppeposting wegen Zeichenbeschränkung ^^

Fortsetzung vom letzten Posting...



Unterdess hatten sich die anderen auch ihre Gedanken gemacht und nach Stunden des Wartens erzählte Kadeen der Gruppe, wie er und seine Leute die Stadt infiltriert hatten: da sie sich nicht zutrauten, an den Streben unterhalb der Brücke entlang in einen sehr schmalen Schacht zu kriechen, waren sie nachts dreißig Meter nach unten in den Fluß gesprungen und am Hafen aus dem Wasser geklettert.
Von einer solchen Aktion waren Ulfgar und Chora nicht sonderlich begeistert; der Barbar sah zudem immer noch nicht ein, warum er Kim helfen sollte.

In einem kleinen Nebengespräch gestand Kadeen Kreiia, daß er froh war, daß sie solche mutigen Gefährten gefunden hatte und auch wenn sie antwortete, daß ihnen nicht wirklich zu trauen wäre, ermutigte sie ihr alter Freund. Er müsse bald wieder in die Wüste zurückkehren und würde seinem Herren berichten, daß er Kreiia hat sterben sehen... koste es ihn, was es wolle.

Letztendlich aber rauften sich doch alle zusammen und sogar Ulfgar bestätigte seine Beteiligung an einer Rettungsaktion, da er anscheinend einen Tod seiner Hassfeindin nicht ganz so gut verantworten könnte.
Er und Chora wollten den direkten Weg über die Brücke nehmen, Elenar und Kreiia im Schutz der anbrechenden Dunkelheit den gefährlichen Weg über die Streben unterhalb der Brücke.
Kadeen sollte währenddessen das Lager bewachen.

Chora, zu ihrem Mißfallen in das Glöckchenkostüm von Kim gekleidet, wurde an den Händen gefesselt und von Ulfgar zu den Brückenwachen geführt, die natürlich wissen wollten, was er denn hier wolle und der Barbar erklärte, daß sie eine Gefangene sei, die gerade eben im Wald seinen hier neu erworbenen Sklaven getötet hätte... Die Wache starrte die beiden entsetzt an und winkte sie dann schnell weiter, während ein grinsender Ulfgar und eine verstörte Chora, die eher an eine etwas freundlichere Ausrede gedacht hatte, die sie nicht so in Gefahr bringen würde, in die Stadt wanderten.

Elenar und Kreiia hatten mittlerweile das akrobatische Kunststück vollbracht und waren auf die Streben der Brücke gelangt. Als Kreiia am Ende der Klettertour jedoch beinahe abstürzte und nichtmehr die Kraft fand, sich hochzuziehen, mußte Elenar eingreifen und das Mädchen vor einen Sturz in den dreißig Meter tiefer liegenden Fluß retten. Erschöpft kamen beide Frauen in der schmalen Spalte unterhalb des Tores an, der die Brücketräger mit dem Felsen veband und einiges an Räderwerk für den Schließmechanismus beherbergte. Nach einigem Kriechen durch Zugangsschächte gelangten sie in einen Nebengang des großen Stadtkorridors, in dem Kreiia in der bunten Menge aus Händlern und Bewohnern auch schon Ulfgar und Chora ausmachen konnte.
Chora war mittlerweile wieder von ihren Fesseln befreit worden und die vier Gefährten erkundigten sich nach dem Weg zum Verwaltungsdistrikt, wo sie sich nach Kim erkundigen wollten und hofften, auch Liss wiederzufinden.

Leider ergaben diese Nachforschen nichts und als Ulfgar, Chora und Elenar in einen der Gänge über das weitere Vorgehen diskutierten, verabschiedete sich Kreiia eiligst in Richtung Tavernen, wo sie zwar nach Informationen suchte, dafür aber Liss fand.
Schnell brachten sich beide auf den neuesten Stand der Dinge und Liss folgte Kreiia zurück zu den anderen, die gerade heftigst am Zicken waren und erst recht spät mitbekamen, daß Liss wieder unter ihnen weilte. Chora wurde das lästige Narrenkostüm los und zog die Kleidung für Kadeen über, während Liss wieder in ihrem Nobelgewand dastand.
Gemeinsam beschlossen sie, die Baracken auszukundschaften, da dort nach der Auskunft einiger Canyon-Bewohner der Kerker angesiedelt war.

Der Gang zu den Baracken war natürlich ebenfalls mit zwei Wachen besetzt und aus dem Schutz der Masse heraus beobachteten die Gefährten einige Zeit den zivilistenleeren Nebenbereich. Wieder entschied man sich für eine List, nicht für einen direkten Angriff, der in einer dermaßen großen und bewachten Stadt bestimmt nicht glimpflich ausgehen würde... Liss löste sich von der Masse und ging schluchzend auf die beiden Wachen zu. Als diese sie aufhalten wollten, erzählte Liss ihnen halb weinend, daß sie ihre Schwester besuchen wollte, die hier anscheinend gefangen gehalten würde und als die Wachen nicht wußten, wer gemeint wäre, sagte sie, daß ihr Name Liss McMuffin wäre und sie gerne Kim besuchen würde. Nach einigem Hin und Her nahmen ihr die Wachen das Schauspiel auch tatsächlich ab und sie wurde weiter zum Sheriff der Stadt geschickt, der einige Gänge weiter sein Büro hatte.
Nachdem sie eingetreten war und sich mit weitem Ausschnitt weinend an den älteren Mann gewandt hatte, der skeptisch schauend auf seinem Stuhl ruhte, erklärte dieser, daß er wirklich keine Ahnung hätte, von wem sie denn reden würde (und Liss hatte auch schon Angst, mit ihrer Schwester-Geschichte zuviel verraten zu haben, da sich eine eventuell verhörte Kim als Einzelkind genannt hatte), schlug er ihr vor, sich der Sache anzunehmen und verließ das Büro.
Liss ergriff die Gelegenheit, sofort alle Pergamente auf dem Schreibtisch und in den Regalen unter die Lupe zu nehmen, konnte sich aber gerade noch beherrschen, die Schlösser der Schreibtischschubladen zu knacken...

...dann schlüpfte sie wieder in ihren Stuhl, als die Türe aufging und der Sheriff das Büro betrat, der sich auf seinen Platz begab und nochmal wissen wollte, nach wem Liss suchen würde. Liss erklärte es nochmal und der Sheriff fiel ihr grob ins Wort und verlangte den wirklichen Grund ihres "Besuchs". Liss merkte, daß die Sache nicht gut laufen würde und während der fies grinsende Sheriff ihr erklärte, daß sie beim Durchsuchen des Büros und der Überprüfung der Schubladen durch ein Spionageloch in der Wand beobachtet worden war, zog Liss ihre Handarmbrust und schoß dem unvorbereiteten Mann in die Seite. Sich in schmerzen krümmend sah er verängstigt, wie sie aufstand und nochmals auf ihn zielte. Der nächste Schuß traf ihn in den Hals, doch er war noch am Leben... gurgelnd und mit der Hand die Wunden abdeckend konnte er sich nicht gegen Liss' Klinge wehren, die ihm den Hals aufschnitt.
Sich nun doch den versperrten Schubladen zuwendend schrak Liss auf, als eine Wache die Türe zum Büro aufriss und die blutige Szene erblickte. Mit einem Satz über den Schreibtisch und einem rutschenden Satz an den Beinen der Wache vorbei flüchtete sie in das Ganggewirr, die nun alamierten Wachen ihr dicht auf den Fersen.

Am Zugang zu den Baracken sahen die anderen, wie auf ein Rufen hin die beiden Wächter ihre Posten aufgaben und in's Innere der Baracken eilten. Mit zwei schnell geschossenen Pfeilen erledigte Elenar einen der Männer, während Ulfgar den anderen mit großen Schritten einholte und seine Axt tief in dessen Rücken versenkte.
Das Unheil war angerichtet, einige Passanten hatten das Massaker beobachtet und aus den Baracken klangen immer noch Rufe. Geschwind und mit Hilfe von Elenars gutem Gehör folgten die Gefährten dem Lärm durch die sich verzwigenden Gänge.

Liss hatte mittlerweile die meisten ihrer Verfolger abgehängt, doch vor ihr waren zwei weitere Wachen aufgetaucht, die sie mit einer gekonnten Rolle in deren Beine zu Fall bringen und sich zugleich an ihnen vorbeibewegen wollte. Doch die Rechnung ging nicht auf und als sich die beiden als standhafter als gedacht herausstellten und Liss' nach oben gestoßener Dolch auch noch in der Beinpanzerung eines Mannes hängen blieb, warfen sich die beiden auf die eher zierliche Frau und pressten sie brutal an den kalten Steinboden.

Gerade in diesem Augenblick kamen Ulfgar, Kreiia, Elenar und Chora um die Ecke und während Kreiia und Elenar die beiden Wachen mit Steinen und Pfeilen eindeckten, versuchte sich die junge Magierin mit einem Eiszauber, der aber lediglich Raureif auf dem Kettenhemd eines Gegners entstehen ließ und der nun im Kampfesrausch versunkene Barbar raste auf die beiden Männer zu, die seiner "Freundin" zu nahe gerückt waren... mit einem kräftigen Hieb erledigte er den ersten der beiden und nachdem der zweite durch den Ansturm an Geschossen ebenfalls zu Boden gegangen war und sich Liss noch seines Dolches bemächtigen konnte, teilte Ulfgar den Kopf der Wache mit seiner Kriegsaxt entzwei.

Der Kampf war beendet, doch weitere Schritte näherten sich aus der Richtung, aus der die Gruppe gerade gekommen war. Kreiia hatte die Idee, die nun herrenlosen Hellebarden der Wachen an sich zu nehmen und als die Gefährten die nächste Abbiegung umrundet hatten, stellten sich der Barbar und das Mädchen mit in den Boden gestämmten Hellbarden in Richtung der Verfolger, während die anderen auch stehen blieben und bereit waren, im Kampf mitzumischen.

Die Wache, die um die Ecke sprintend Kreiias Hellebarde entgegenkam schaffte noch, der scharfen Spitze auszuweichen, Ulfgars Opfer pfählte sich aber bis hin zu den Händen des Barbarens auf der Waffe auf, woraufhin die restlichen drei Wachen ihren Schock beiseite wischten und die Gefährten angriffen. Mehrere Stöße mit den Hellebarden trafen Kreiia, die sich weiter in den Schutz ihrer Mitstreiter zurückzog, während Ulfgar ein Schlachtfest veranstalltete, Elenar von weiter hinten wieder Unterstützung mit ihrem Bogen gab und ein erneuter Eiszauber Choras nicht die Wirkung hatte, die sie erhoffte... erneut bildete sich nur eine kleine Eisschicht auf der Rüstung des Gegners, der dann aber durch Ulfgars Schläge zu Boden ging.
Während Liss die Dolche der Gefallenen einsammelte und noch einen lebenden Mann die Kehle durchschnitt, wurde Kreiia mit einem Heiltrank von Elenar versorgt und die anderen sahen sich vorsichtig an der nächsten Abzweigung um und erblickten ausnahmsweise zwei Wächter, die nicht in ihre Richtung stürmten, sondern immer noch vor einer verschlossenen Seitentür auf Posten standen.

Mit dem Versuch, weiteres Blutvergießen einzudämmen, trat der rotverschmierte Ulfgar in den Gang und brüllte den beiden Männern bestialisch entgegen, was sie dazu veranlasste, ihr Glück in der Flucht zu suchen. Die Tür war schnell erreicht und man erhoffte sich dahinter den Kerker... doch weder Liss noch Kreiia schafften es, dem Schloß Herr zu werden und erst Ulfgars Axt konnte der Tür erklären, daß der Einlaß nur eine Frage der Zeit wäre.
Doch dahinter war keine Kim... die Gefährten hatten viel eher eine kleine Kammer gefunden, in der die Wachen Wertgegenstände aufbewahrten und so entschloß man sich, wenigstens diese mitzunehmen, wenn schon die Schatzkammer ein unerreichbares Ziel sei.
Jeder nahm so viele der kleinen Kisten in den hohen Regalen mit, wie er tragen konnte (Liss konnte dank ihres magischen Beutels eine ganze Menge tragen) und dann eilten alle wieder weiter den Gang entlang, Ulfgar und Elenar voraus...

...und da Ulfgar nicht rechtzeitig reagieren konnte, als er nach der scharfen Kurfe plötzlich keinen Gang, sondern einen Balkon vor sich hatte, fiel er über Kante und konnte sich gerade noch so festhalten, bevor er fünf Meter nach unten in den Saal stürzte, in dem gerade eine kleine Ansammlung Leute zusah, wie eine bereits sehr schwach tretende und blau angelaufene Närrin am Galgen baumelte.
Elenar reagierte sofort, half nicht dem Barbaren, sondern schoß mit einem gezielten Pfeil das Henkersseil über Kims Kopf entzwei, woraufhin diese in einem Loch im Podest verschwand.
Ulfgar ließ sich fallen, während die meisten Zuschauer der Hinrichtung sich flüchtend aus dem Raum begaben und zwei Wachen - einer neben dem Podest, der andere auf dem Podest - auf ihn zukamen. Schnell befestigte Elenar ein Seil am Balkon und glitt nach unten, was ihr die mittlerweile angekommene Liss und Kreiia nachmachten, während Chora als Rückendeckung im Gang zum Balkon verweilte.

Als der Wache auf dem Podest von Ulfgar die Füße weggezogen wurden und sich Elenar gegen weitere Schläge zur Wehr setzen konnte, schlüpfte Liss unter das Podest und sprang in das kleine Loch, in das Kim gestürzt war. Dort lag sie noch, sporadisch atmend und nicht gerade gesund aussehend.
Chora versuchte sich vom Balkon aus erneut am immer noch nicht wirklich effektiven Eiszauber und ging dann dazu über, der noch stehenden Wache mit einem magischen Trick den Helm auf dem Kopf herumzudrehen und ihm so die Sicht zu nehmen...

...als sie eine gepanzerte Hand von hinten am Hals packte und eine laute Stimme schrie, daß alle den Kampf sofort beenden sollten.
Ein junger Kleriker stand hinter der Magierin und sah erbost auf die Abenteuerer hinab. Er verlangte eine Erklärung für dieses Schlachten, während Liss unter dem Podest zu Kreiia schlich und ihr zuflüsterte, sie würde den Heilstab benötigen, welchen sie dann auch versteckt gereicht bekam.
Nachdem die zuerst noch weiterkämpfen wollende Wache erneut vom Kleriker zurechtgewiesen wurde, erhoben die Gefährten ihre Stimmen und verlangten die Freilassung Choras und ein Ende dieses Unsinnes mit den Hinrichtungen. Als der immer nervöser wirkende Kleriker, dessen Stimme sich mittlerweile nicht nur durch seine Aufregung überschlug, dann auch noch von Ulfgar hören mußte, daß dieser "gleich hochkommen würde", ließ er den Griff um Choras Hals locker, was sein größter Fehler sein sollte.
Sie ließ sich nämlich nicht auf den Boden fallen, wie es ihr Ulfgar zurief, der gleichzeitig Elenar signalisierte, sie solle den Kleriker erschießen... nein...

Sie drehte sich zu dem jungen Mann um und begann mit einer Schimpfeskapade sondersgleichen, was nicht nur den Gefährten ihre Sprache raubte. Mit großen Augen hörte sich der Kleriker an, was die Magierin zu sagen hatte: daß es Unrecht sei, was hier vor sich gehe und daß er entgegen dem Gesetz des Königreiches handeln würde. Erschüttert wollte er noch erklären, daß dies aber seine Befehle waren, woraufhin ihm Chora in's Wort fiel und ihn anfauchte, daß diese Befehle nicht von Ehlra kommen konnten.
Blass kramte er eine Schriftrolle hervor, überreichte sie Chora, flüsterte etwas von einer Fluchtmöglichkeit unterhalb des Podestes und schritt dann langsam den Gang zurück in die Tiefen der Baracken...

...was die verbliebenen Wachen nutzen, um einen erneuten Angriff zu starten, der aber durch zwei schnelle Schüsse von Elenar um die Hälfte geschwächt wurde. Der verbliebene Kontrahent ergriff die Fucht und konnte entkommen, als Ulfgar in der Enge des Raumes die Tür verfehlte und die Wand küsste.

Liss hatte mittlerweile nach einem Fehlversuch den Stab unter ihre Kontrolle bekommen und Kim soweit heilen können, daß sie transportfähig war. Auch die anderen kamen nun zu den beiden geschlüpft und gemeinsam zwängten sie sich durch den engen Tunnel, der von dem Auffangloch schräg nach unten führte, wobei Elenar und Liss Kim ziehen und schieben mußten.
Nach einigen Problemen mit einer leicht verkeilten Chora, die dann aber Unterstützung von Kreiia erhielt, landeten alle in einem Auffangbecken für allen möglichen Abfall der Stadt, was einigen Mägen nicht allzusehr zu bekommen schien. Kreiia verteilte noch einige Krähenfüße im Tunnel, während Chora stinkenden Schleim per Zauber in Richtung der hörbaren Verfolger schleuderte, die mittlerweile auch Kreiias Überraschung gefunden hatten... jedenfalls hörte es sich danach an!
Elenars Nase erschnüffelte einen nochmals engeren Tunnel, der anscheinend in's Freie führte und nach einigen weiteren Minuten erreichte die Elfin das Ende des Schachtes: ganze fünf Meter über dem Fluß, dafür aber außerhalb der Stadt.

Sie ließ sich ins Wasser fallen und wurde kurz darauf von einer erstaunten Schiffsmannschaft an Deck gezogen, die dann auch die folgenden Abenteurer aufnahmen, wobei hier Liss mit der immer noch angeschlagenen Kim Schwimmhilfe durch ein Seil benötigte und Chora fast ertrank, dann aber von Kreiia gerettet wurde.
Am Hafenbereich Canyons, den das Schiff anscheinend gerade ansteuerte, sammelten sich aber ebenfalls schon Stadtwachen und so entschied man sich, die Gastfreundschaft der immer noch leicht verwirrten Crew des Schiffes nicht weiter auszuschöpfen und mit einigen aneinandergebundenen Seilen, die Chora per Magie am Klippenrand befestigte, nach oben zu klettern.
Ulfgar trug dann entgegen all seiner Asympathie Kim, während Chora und Liss von Elenar und Ulfgar nach oben gezogen werden mußten.

Auch auf der Brücke war nun ein ziemlicher Tumult zu vernehmen und so nahmen die Gefährten ihre Beine in die Hand und liefen schleunigst Richtung Wald.
Ein in einer Schlafrolle eingewickelter Kadeen wurde kurz alarmiert, alle Sachen gepackt und dann hieß es wieder: laufen!
Nach einigen Stunden waren sich alle sicher, daß sie niemand mehr verfolgen und/oder finden würde und man ließ sich erschöpft in's Moos sinken. Kim war mittlerweile wieder bei Bewußtsein und bedankte sich andauernd heulend beim hilflos schauenden Ulfgar, der die Sache anscheinend eher als unangenehm empfand, während die gestohlene Beute inspiziert wurde.
Außer einem kleinen Vermögen an Münzen waren noch zwei vermutlich magisch gefertigte Ringe, zwei Fläschen mit magischem Gebräu (Unsichtbarkeitsöl und Unklarheitstrank) und eine ganze Menge Edelsteine in der Ausbeute. Zwar bekam Liss beinahe einen Herzinfarkt, als Kreiia mit einer Hand in die Edelsteine griff und Kadeen ein "kleines Geschenk" im Wert von etwa zweitausend Goldstücken machte, aber der Wüstenkämpfer hatte seinen Anteil an der Sache letztendlich verdient und einen langen und gefährlichen Weg vor sich.
Ulfgar hingegen nahm gar kein Geld mehr an, was nicht nur Liss leicht verwirrte... er sagte, er würde nur noch für seine Ehre kämpfen, nichtmehr für weltliche Reichtümer.

In der vom Kleriker erhaltenen Schriftrolle war eine Anweisung vom Kardinal der Kirche des heiligen St. Cuthbert zu lesen: alle magisch begabten Frauen im Königreich seien dem Tode zuzuführen. Das Siegel der Kirche prangt unter dem Text, jedoch nicht das Siegel der Königin, wie Chora auch anmerkte.

Während die Sonne aufging, verabschiedeten sich Kadeen und Kreiia und während sich beide auf ihren weiteren Reisen viel Glück wünschten und Kim sich immer noch schluchzend bei Ulfgar und den anderen bedankte, verschwand Kadeen in den Wäldern.
Dann wurde erstmal etwas gerastet und Kim zur Sau gemacht und als sich alle beruhigt hatten und wieder bei Kräften waren, machte man sich auf den Weg und stolperte nach einigen Tagen über North Harthward, einem kleinen Kaff im Nirgendwo.
Dort konnte der heimische Zauberer die beiden Ringe als Schutzringe identifizieren (ein "Schild der Macht" und ein "Schutz"), die bis dato nicht ergründete Flasche aus Caldrocks Lager konnte endlich als "Gesinnung Verschleiern" benannt werden und überhaupt wurde viel neue Kleidung beim hiesigen Schneider eingekauft, da im Grunde alles mit Blut verschmiert oder sonstwie nicht ausreichend vorhanden war, wobei Elenar Kim sogar noch ein Halstuch schenkte, damit sich diese die Narben am Hals verdecken konnte, solange sie nicht weggingen. Zudem deckte sich die Gruppe noch mit Tränken aller möglichen Art ein, verkaufte die kürzlich erbeuteten Edelsteine und die Waldläuferin erstand noch einen exzellent gearbeiteten Langbogen, der in künftigen Abenteuer seinen Nutzen zeigen sollte. Auch wollte Chora mit den erstandenen Materialien demnächst einen Vertrauten beschwören, während Liss Ulfgar einige Tränke schenkte (was ebenfalls was neues war).

Nach einem großen Dankeschönfestmahl von Kim und einer ruhigen und erholsamen Nacht im Gasthaus von North Harthward, in der Liss auf die Idee kam, wie sie Ulfgar und Kim näher zusammen bringen, damit auch gleich noch ein Dankeschön seitens Kim an Ulfgar iniziieren und dabei auch noch ihren eigenen Spaß haben könnte, machten sich die Gefährten wieder auf gen Süden in Richtung Cruhn, wo immer noch Malgeen auf ihre Ankunft wartete.
 
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Wurde das nicht geklärt, oder unterschlägst du hier gerade Informationen?

Was stand denn auf der Schriftrolle, die Chora vom Kleriker zugesteckt bekommen hat?
 
Äh ja... ich hab hier insgesammt drei Sachen vergessen, die ich nachträgich einarbeiten werde:

- Ulfgar hingegen nahm gar kein Geld mehr an, was nicht nur Liss leicht verwirrte... er sagte, er würde nur noch für seine Ehre kämpfen, nichtmehr für weltliche Reichtümer.

- In der vom Kleriker erhaltenen Schriftrolle war eine Anweisung vom Kardinal der Kirche des heiligen St. Cuthbert zu lesen: alle magisch begabten Frauen im Königreich seien dem Tode zuzuführen. Das Siegel der Kirche prangt unter dem Text, jedoch nicht das Siegel der Königin, wie Chora auch anmerkte.

- Auch wollte Chora mit den erstandenen Materialien demnächst einen Vertrauten beschwören, während Liss Ulfgar einige Tränke schenkte (was ebenfalls was neues war).
 
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Liss hat niemandem was geschenkt. Sie hat lediglich Ulfgars Anteil der Beute in Tränke investiert, die er ihrer Meinung nach brauchen kann und sie ihm gegeben. Sie redet sich immernoch standhaft ein, daß sie ihn und auch die Gruppe unterstützt, weil sie ihr hilfreich sind, aber eigentlich will sie nicht, daß ihnen (vor allem Ulfi) was zustößt.
 
Ja, die Gruppe hat dann irgendwie doch langsam zueinander gefunden und kümmert sich um den Einzelnen, auch wenn das noch am Anfang des letzten Abenteuers etwas gehakt hat *räusper*

Der neue Babysitt... äh die Magierin ist auch gut aufgenommen worden und somit kann sich die Gruppe dann neuen Aufgaben zuwenden. Anscheinend wollen ja noch ein paar Kleriker in Cruhn was auf die Finger bekommen ^^

Das schöne ist (und ja: ich habe die ausdrückliche Erlaubnis des betroffenen Spielers) ja, daß einer der Mitstreiter etwas anderes darstellt, als es bis dato scheint... wollen wir hoffen, daß das Erwachen nicht allzu schmerzhaft wird :braue
 
Hey ich und noch zwei Freunde wollen in das PnP Rollenspiel einsteigen, wissen allerdings nicht wo wir anfangen sollen was "relativ" leicht zu lernen ist und was einen hohen Spassfaktor mit sich bringt.
Könnt ihr da ein paar Anmerkungen und Tipps geben?

JK
 
Gar kein Problem... dafür bräuchte ich aber erstmal eine ungefähre Richtung, in die ihr gehen wollt? Was wollt ihr spielen? Direkt Star Wars, Fantasy, Science Fiction, Pulp Fiction, Horror, Survival etc pp... oder ist euch das komplett egal und es geht euch eher darum, das Spiel abwechselnd auf verschiedene Settings anpassen zu können?

Und kommt ihr mit einem englischen Regelwerk klar oder soll es auf deutsch sein?
 
Festgelegt haben wir noch gar nichts da wir uns überhaupt nicht auskennen.
Aber ich denke Fantasy wäre allen recht.
Zur Not würde ich mich auch durch ein Englisches Regelwerk quälen, aber wenn es gute deutsche Alternativen gibt würde ich die bevorzugen.

JK
 
Gut... dann hätte ich einige Vorschläge für dich, die die anderen Gamer, die diesen Thread frequentieren, ergänzen können:

- Dungeons & Dragons 3.5. - ein imo sehr ausbalanziertes Rollenspiel, das aber durch seinen Nachfolger abgelöst wurde. Auf dem d20 System basierend gibt es hier eine Vielzahl an Regelwerken und Zusatzmaterial, Miniaturen können im Normalfall durch einfache Token ersetzt werden und alles in allem kann man hier nach Lust und Laune und mit wenig Erfahrung eine Menge RPG Spaß haben...

- Dungeons & Dragons 4.0. - der eben erwähnte Nachfolger, der mir zu kampflastig ist, aber dennoch vielen Gamern gefällt. Das Rollenspiel ist etwas zurückgetreten und hat dem Hack&Slay Platz gemacht und so wandert man nun meist von Kampf zu Kampf und spielt eigentlich eher ein Table Top ala Hero Quest, was aber für viele eben auch seinen ganz speziellen Reiz hat...

- GURPS - das "Generic Universal Role Playing System" basiert auf 6-seitigen Würfeln und ist eher ein Baukasten für alles, was man sich so vorstellen kann. Das Grundbuch (die Light-Version sogar im Netz frei erhältlich) kann mit beliebigen Zusatzwerken wie Magie, Waffen, Monster, Western, Raumschiffe etc ausgebaut werden, die alle zusammenpassen. Somit kann man sich seine eigene Welt erstellen und eine ganze Menge Fantasie walten lassen.
Ebenfalls einfach zu erlernen ist GURPS auch ein gutes Anfänger-Spiel.

Alle drei von mir genannten Spiele gibt es auch auf Deutsch...
 
Top danke Minza, wir werden heute Abend mal die drei durchgucken und "anspielen"!

JK

Edit: Phu also ich habe mir jetzt mal GURPS durchgelesen, und habe ööhh sogut wie nix verstanden.
Denkt man sich da Storys aus oder kann man mit seinen eigenen Charas "bestehende" Kampagnen spielen?
 
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Ich empfehle Warhammer. Das Setting ist echt geil und die Regeln ziemlich leicht. Das Buch ist nämlich an vielen Stellen einfach nur Hintergrund wissen bzw. Regeln für Fortgeschrittene die nach Belieben in das Spiel eingebracht werden können.

Ansonsten halt D&D wie Minza schon geschrieben hat. Ist halt Klassik. Ich kann aber "Ratten!" sehr empfehlen. Das Setting ist echt nett und man kann damit ne Menge Spaß haben. Ist aber teilweise doch recht pulpig und eher für kurze Kampagnen.
 
Zusätzlich zu Minzas Empfehlung von D&D kann man noch erwähnen, das zur Zeit eine "Retro-Clon"-"Welle" im Netz grassiert. (Was man davon halten will, soll jedem selbst überlassen sein.) Die Folge davon ist jedenfalls, das "Nachbauten" der ersten D&D-Fassungen existieren, die sich auf die OGL berufen und die entsprechenden, alten Regelmechanismen benutzen. Und mit "Labyrinth Lords" ist eines davon mittlerweile sogar ins Deutsche übersetzt worden: *click me* (Obs gut ist kann ich noch nicht sagen. Das Buch steht seit der RPC bei mir ungelesen im Regal. Und derzeit arbeite ich noch an der Rezi für "Spielleiten". Es kommt also erst später irgendwann mal meine Meinung zu dem Ding.)

Außerdem könnte man im Genre Fantasy noch einen Blick in das Regelwerk von "Arcane Codex" werfen. Hat im Vergleich zu D&D den Vorteil, dass es "nur" das GRW bedarf anstelle der 3 Grundbücher Minimum, die WotC auf den Markt schmeißt. (Basiert auf einem 2W10+Modifikator -Rollover-System. Die Welt ist ein bunter Flickenteppich in dem von High-Fantasy über Steampunk, Grusel, Exotic, Sword & Sorcery und was man sonst noch so alles Mögen könnte alles theoretisch Machbar ist. Zur Zeit liegt das Ding bei mir auf dem Nachttisch.)

Wenns ein bisschen grotesker und horror Artiger sein soll kann ich auch "Opus Anima" empfehlen. Die Welt ist ein zerbrochener Planet, dessen einzelne Schollen zu einem Staatsgebilde aus einem Stahlgerüst zusammengezimmert gehalten wird und in einem viktorianischem-wilhelmischen Etikette-System von Gesellschaft angesiedelt wurde, in dem sich übernatürliche im geheimen bekriegen. *Click me* (Das komplette Regelwerk ist umsonst aus dem Netz ladbar.) Wenn man damit noch nicht wirklich direkt weiter weiß kann man für den Anfang auch ein paar Runden "Opus Anima: Investigation" spielen und hat dann eher die menschliche Seite vor sich, die in Fällen von übernatürlichen Erscheinungen ermitteln. (Ist auf jeden Fall einen Blick wert.)

Ab hier müsste man dann schon sehr spezielle Geschmäcker haben. Ich meine: Mein persönliches Lieblings-RPG ist "Unknown Armies". Aber das ist schon ein etwas schwierig zu verdauender Leckerbissen, wenn man sich noch nicht so sicher in dem ganzen fühlt.

Und für Horror ist auf jeden Fall das "World of Darkness"-Coresystem von White Wolf zu empfehlen. (Auch weil man im Anschluss noch die Möglichkeit hat seinen Charakter in eine Welt aus tausend verschiedenen Übernatürlichen zu stürzen... o.k., bis auf Mage: The Awakening. Das fand ich nicht so prickeld von Durchlesen her. Und das "goldige" Layout macht das Lesen schwierig.)

Edit: Phu also ich habe mir jetzt mal GURPS durchgelesen, und habe ööhh sogut wie nix verstanden.
Denkt man sich da Storys aus oder kann man mit seinen eigenen Charas "bestehende" Kampagnen spielen?
Gurps selbst stellt nur einen Regelmechanismus (und in Erweiterungen einige Hintergrundwelten) zur Verfügung. Wirkliche Abenteuer werden da nicht für geschrieben. (Auch wenn es in früheren Editionen ein paar verweiste Abenteuerbände gab.) Sprich: Was du bekommst sind Zufallsregeln, mit denen du dich in Konfliktsituationen aus der Sache herauswürfeln kannst und dazu gehörige Welten, in denen du deine Abenteuer als SL spielen kannst. Was deine Gruppe aber dort durchzieht liegt an euch. Das kann von "Dungeonscrawls" (lauf in den Dungeon, bete das du die Monster, die du dort indest alle abschlachtest, bevor sie dich abschlachten), über Hof-Intrigen und Epischen Abenteuern wie... "Herr der Ringe" ist glaube ich eine ganz beliebte Vorlage... gehen. Aber der SL muss da tatsächlich eine gewissen Vorarbeit leisten. (Oder wenn er dafür zu faul ist sich im Netz nach Abenteuern umsehen/existierende im Laden kaufen gehen, die er dann entweder 1:1 umsetzt oder an seine Gruppenbedürfnisse anpast.)
 
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Hihi.. Opus Anime hab ich glaub ich vor einiger Zeit im Laden stehen sehen und es hat mich wirklich angelacht...
find es ganz praktisch, dass es des einfach so zum herunterladen gibt...

Handelt es sich dabei eigentlich um das gleiche Regelwerk, wie die Printversion oder wurde des abgespeckt bzw verändert?
 
Handelt es sich dabei eigentlich um das gleiche Regelwerk, wie die Printversion oder wurde des abgespeckt bzw verändert?
Soweit ich weiß wurden noch ein paar Fehlerkorrekturen im Vergleich zur ersten Druckauflage mit eingeflochten, aber ansonsten ist es 1:1 die Printversion. (Ist wirklich'ne schöne, kleine Einrichtung, die sich die "New-Quest"-Leute da haben einfallen lassen, damit man auch feststellen kann, ob einem das RPG zusagt oder nicht. Aber naja, ich hab die Entwicklung von Opus anima seid 2006 immer wieder mal flüchtig verfolgt, seid ich das erste Mal drüber gestoßen bin. Sind einige sehr nette Leute im Team aktiv. Und das ganze kommt recht selten vor. Mir ist von den "richtig" "professionellen" RPGs nur noch Degenesis bekannt, die sich auch auf diese Weise bekanntzumachen versuchen.)
 
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@Jedi Knight

und wie ist das Experiment bzw der Testlauf ausgegangen? Seid ihr zu einem Ergebnis gekommen?



Ach ja: die Ausarbeitungen meiner D&D Kampagne laufen auch Hochtouren, der Character-Maker spuckt einen NPC nach dem anderen aus und wenn ich mir das so ansehe, dürften wir in ca 6 Monaten das ganze überstanden haben. Zu spielen sind noch 10 bis 13 Abenteuer, je nachdem zu was sich die Gruppe im Laufe der Geschichte letztendlich entscheiden wird.

Und ich habe einige verdammt geile Szenen im Kopf, die hoffentlich genau so möglich werden :braue
*mich beherrschen muß, keine Short Stories über noch nicht gespielte und eventuell nie so eintretende Situationen zu schreiben*



Am Donnerstag dürften wir dann übrigens endlich das mal zweite Kapitel unserer "Broken Spine" (Star Wars - Legacy) Kampagne spielen... mal schauen, wie sich unsere Jedi und Konsorten dann so anstellen werden :p
 
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