Serenno

[Serenno-System | Saffia | Marktplatz] Naya Mendes, Toshi



Helden. Helden hatten es niemals einfach. Und Toshi sah sich leider nur zu gerne in der Rolle der Beschützer der Schwachen. Er selbst war einst regelmäßig in den gleichen Situationen wie das Kind gewesen. Sie würde wachsen, ihren eigenen Weg gehen. Vielleicht so wie er den richtigen Weg wählen. Aber bis dahin war es die Aufgabe der Starken die Schwachen zu beschützen. Dies war der Weg eines wahren Helden. Sich hinter einer Gruppe zu verstecken um Wesen zu versklaven welche großartige Talente besaßen war einfach nur ein Gedanke welcher ihm absolut zuwider war. Genau deswegen war das Imperium dem Mann eigentlich ein Dorn im Auge. Die Galaxie könnte solch ein friedlicher Ort sein. Genau dafür tat der Mann alles. Ein wenig bedauerte er es kein Jedi zu sein. Er besaß einfach nicht die nötigen Voraussetzungen. Bei der Armee der Republik wurde Toshi aussortiert weil er mehr als einmal Befehle missachtet hatte um Wesen in Not zu beschützen und nicht nur einmal war er teils schwer verletzt von diesen Einsätzen zurück gekommen. Dennoch. Wer beschützte die Schwachen, wenn nicht die Starken? Wenn sich immer alle hinter der Anonymität einer Armee versteckten… Dann würde diese Galaxie zerfallen.

Die Imperiale vor ihr war scheinbar für ‘imperiale Standards’ sogar ein angenehmer Mensch. Die Vorstellung wirkte ein wenig hölzern. Auf der anderen Seite konnte man es auch diszipliniert nennen. Die Wahl vor der sie ihn stellte war zusätzlich keine so unangenehme. Aber immerhin machbar. Daher behielt er auch weiter sein Lächeln im Gesicht und nickte sachte.


“Ich denke ich werde Ihnen eher einen Ausgeben. Ich bin auch nur auf der Durchreise wenn man so will.”


Die nächsten Worte erleichterten den Mann zusätzlich. Kein Date, kein Flirt, nur ein wenig die Gegend zeigen und einen Trinken. Man konnte auch mehr zahlen um ein Kind zu beschützen. Auch wenn er vermutlich den ein oder anderen skeptischen Blick ernten würde sobald sie getrennte Wege gehen würden. Ein Preis, den er nur zu gerne zahlen würde. Jederzeit. Die Worte die dann folgten waren dann aber erschreckend. Langsam legte sich seine rechte Hand auf den Nacken und er lachte ein wenig.

“Ich denke Sie haben mich erwischt. Es ehrt mich aber dass Sie sich solche wie mich wünschen. Nur habe ich eher nicht das Gefühl in das Imperium zu passen. Ich bezweifle schon alleine, dass Sie eine passende Uniform für mich hätten!”

Damit sollte das Thema zumindest vorerst vom Tisch sein. Zumindest hoffte Toshi es. Schließlich war die ganze Situation schon jetzt unangenehm genug. Mit einem inneren Misstrauen welches allerdings höchstens ein wenig seine Augen erreichte musterte Toshi die beiden Soldaten welche der Frau vor ihm salutieren nur um dann weiter zu gehen. Genau dies war es was Toshi am Militär hasste. Diese permanente Disziplin. Dieser blinde Gehorsam. Wo blieb da die Empathie? Gerade das Imperium war für ihn ein sehr gutes Beispiel dafür was allgemein schief lief in dieser Galaxie. Leider konnte man diese Probleme nicht ändern. Schon gar nicht alleine. Nicht ohne selbst einen Krieg anzufangen. Wahrscheinlich war es der Fluch der Militärs. Ein Fluch bei dem man jegliches soziale Gespür verlor nur um dann ebenso ein Roboter zu werden wie alle anderen auch. Nein, Toshi war glücklich mit seinem Leben. So konnte er mehr Wesen helfen als nur Befehlen zu folgen. Die Frage ließ ihn wieder grinsen.

“Nicht weit von hier. Ich meine, dass sie dort ein gutes Ale haben. Sie müssen nicht einmal weit laufen.”

Damit bedeutete er der Imperialen ihm zu folgen. Es wäre tatsächlich nicht weit. Dennoch gebot es die Höflichkeit nicht einfach los zu laufen. Schließlich war seine Begleitung immer noch eine Lady. Imperial hin oder her. Wo käme man denn hin wenn man keine Manieren besitzen würde? Ohne Manieren ginge ohnehin die ganze Zivilisation zugrunde. Wer wusste schon was ein gutes Gespräch alles erreichen konnte. Vielleicht regte es jemanden zum Denken an oder verhinderte auf lange Zeit unnötiges Leid. Niemand konnte es genau sagen.

Genauso wie Toshi angekündigt hatte war die Bar nicht Weit gewesen. Sie befand sich in einer eher ruhigen Seitengasse nahe des Marktplatzes. Von hier aus konnte man selbigen sogar ein wenig überblicken. An seinem ersten Abend hatte er hier ein wenig getrunken und seinen Auftraggeber kennen gelernt. Nun war er hier her wieder zurückgekommen und schaute beim Reinkommen in den Schankraum.


“Hey Lonar! Ich brauche einen Platz für zwei. Mit einem Sabacc Tisch!”


Es war ein rauer aber herzlicher Tonfall. Wenig später tauchte ein Rodianer aus einem Nebenzimmer auf und schaute Toshi ein wenig irritiert an.


“Du weißt doch wo die Plätze sind. Such dir einen aus! Ich kümmere mich gleich um euch.”

Der Rodianer lachte und verschwand wieder in dem Nebenraum und Toshi machte eine Geste die signalisierte, dass die Imperiale freie Platzwahl hätte. Zu dieser Zeit waren nur wenige Gäste im Schankraum weswegen sie auch ihre Ruhe hätten. Es war ein recht gemütlicher Ort. Dennoch wurde die Imperiale von nicht wenigen mit einer Mischung aus Skepsis und leichter Abscheu angestarrt. Dennoch war diese Form der Aufmerksamkeit recht schnell abgeklungen. Die grundlegende Mentalität schien in die Richtung ‘So lange sie sich benimmt soll sie tun was sie will’ zu gehen. Damit hätten sie ihre Ruhe und könnten gemütlich einen Trinken.



[Serenno-System | Saffia | nähe des Marktplatz |Zum Glucksenden Gizka] Naya Mendes, Toshi
 
[Serenno-System | Saffia | Marktplatz] Naya Mendes, Togruta Mädchen (Nevis), andere Zivilisten

Der Mann, welcher sich als Toshi vorgestellt hatte, überlegte einen Moment, und meinte anschließend das er Naya einen ausgeben würde, da er selbst nur auf Durchreise war und daher ebenfalls nicht unbedingt die Gegend kannte. Als Naya meinte das sie Verheiratet sei konnte man sehen das Tohsi erleichtert war. Sobald Naya allerdings das Thema ansprach das sie vermutete das es kein Zufall war das er dem Kind geholfen hatte konnte man sehen das er siech ertappt fühlte, was er ebenfalls dadurch signalisierte das Naya recht hatte als er seine Rechtehand auf den Nacken legte und ein wenig lachte. Ebenfalls seine nächsten Worte waren klar dass es kein Zufall war, da er meinte das sie ihn erwischt hatte, dennoch fühlte er sich auch gehrt das sie sich Offizier wie ihn wünschte, allerdings hatte er wie schon vermutet nicht die besten Erfahrungen mit dem Imperium gemacht, wie man auch in seinen nächsten worten hörte, da er den kleinen Rekrutierung versuch von Naya ablehnte, und meinte das er nicht in das Imperium Passe und auch wahrscheinlich nicht mal in eine Uniform. Naya musste etwas lachen als der Mann alles zu gegeben hatte. Als sie Tohsi fragte ob es hier eine Bar gab wo man auch Sabacc spielen könne, grinste der Mann erneut und meinte das es eine Bar direkt in lauf nähe gab, wo sie auch etwas trinken können, Tohsi deutete Naya an ihm zu folgen, ein wahrer Gentleman. Es war tatsächlich nicht weit, und dann auch noch in einer Tatsächlich ruhigeren Straße, da es allerdings noch nicht Feierabend war musste die Bar recht leer sein, allerdings waren dennoch einige Besucher da. Sobald sie die Bar betraten nahm Naya ihre Kopfbedeckung ab, und blieb kurz stehen, bevor sie zu Tohsi aufschloss, welcher gerade in einem recht harschen Ton, der allerdings noch höflich war um einen Platz für zwei Personen an einem Sabacc Tisch fragte. Der Ton war für Nayas Ohren etwas Militärisch geprägt, was der Mann vielleicht auch war, ein Ehemaliger Soldat der Armee. Der Barkeeper, ein Rodianer, meinte das sie sich einen Platz nehmen können und er sich gleich um sie Kümmern würde. Tohsi zeigte auf die noch ziemlich leeren Sabacc tische, und Naya ging zu einem, der noch leeren Tische und setzte sich hin, wärend sie ihre Kopfbedeckung rechts vor ihr auf die Tisch Kante legte, auch ihre dicken Lederhandschuhe legte sie daneben. Naya nahm ihre Karte raus, um auf ihr Geld zu zugreifen, und ließ sich Tausend Credits geben. Ihr vielen auch die blicke auf, die man ihr entgegenwarf, allerdings war ihr der relative Egel, da ihr schon andere Sachen entgegengeworfen wurden, und nicht nur blicke. Solange sich jeder benehmen konnte würden sie keine Probleme bekommen und konnten auch in ruhe Spielen und Trinken. Vielleicht gab Naya auch einen aus, wenn siech jeder zu benehmen wusste, was sie auch hoffte, immerhin war ihre Aufgabe den Planeten zum Imperium zu holen und nicht ihn gegen das Imperium aufzuwiegeln.

„Mister Tohsi, ich bin vorhin nicht drum herum gekommen zu zuhören wie sie um einen Tisch gebeten haben und ich meine einen Militärischen Ton heraus gehört zu haben, waren sie denn im Militär? Wenn ich fragen dürfte, natürlich. Einen Ehemaligen Kameraden oder auch Kontrahenten zu treffen und seine Sichtweise zu erfahren ist immer was Angenehmes, auch dafür das man auch dann etwas in der Politik tun kann.“

Naya war zwar nicht der größte Fan von der Republik, nicht zuletzt wegen der Korruption, sondern auch weil viele gute Soldaten gefallen sind in diesem Unnötigen Krieg den beide Seiten führten. Dennoch wollte sie selbst etwas beim Imperium ändern, da das ein oder andere in diesem tatsächlich falsch lief, so zum Beispiel auch der Sexismus, der ihr tag täglich begegnete, welchen man umgehend abstellen sollte, da wie man sah, auch Frauen gute Offizier und Soldaten sein konnten. Ihr selbst lag ebenfalls das wohl ergehen der Galaxie am Herzen, da das Imperium und die Republik in ihren Konflikten mit einander immer wieder ganze Zivilisationen vernichteten und keinen wirklichen Grund hatten sich zu bekriegen.

„Ich selbst würde sogar einen Friedensvertrag befürworten, welcher für die Ewigkeit hält.“

Naya befürwortete der Frieden, da Krieg ausschließlich leid brachte, für beide Seiten und dies sollte man niemandem auferlegen, da es einfach nur schrecklich war. Sie hatte den Krieg mit erlebt, in welchem viele ihrer Kameraden und auch Freunde gefallen waren, und dies für nichts.

[Serenno-System | Saffia | Nähe des Marktplatzes | Zum Glucksenden Gizka] Naya Mendes, Tohsi, weitere Gäste
 
[Serenno-System | Serenno | Saffia | Arbeiterviertel | Im Speeder, auf dem Rückzug | Etara, Handlanger der Black Sun (NSC), Spectre

Es tat unglaublich gut, das Gaspedal durchzudrücken und einem höllischen Tempo durch die schäbigen Straßen von Saffia zu rasen. Für Etara weckte es angenehme – und adrenalingeladene – Erinnerungen an ihre Jugend auf dem Schmugglermond und in Kombination mit dem Stressabbau durch ihr intensives und lautstarkes Fluchen lenkte es die Chiss gerade genug davon ab, wie schlecht es ihrer Freundin auf der Rückbank ging. Spectre sah aus wie ein Häufchen Elend und Etara schwor sich, den Blechbüchsen dafür jeden Kochen zu brechen, aber erst einmal mussten sie hier weg. Ohne Rücksicht auf Verluste bretterte Etara durch den Verkehr, ignorierte gekonnt Geschwindigkeitsbegrenzungen, Vorfahrtsregeln und Verkehrsanzeigen, und manches mal fehlten nur wenige Zentimeter für einen spektakulären Crash. Aber sie war keine Anfängerin. So etwas machte Etara schon länger, als viele Lebewesen überhaupt eine Fahrerlaubnis hatten, und das gequälten Röhren des Motors, als sie noch das letzte bisschen Tempo aus dem Speeder herauskitzelte, war die Bestätigung dafür. Die hübsche Kriminelle nahm erst ein wenig Gas weg, als der Raumhafen in Sicht kam, fast ein wenig widerwillig gab sie ihrer Eskorte Zeit, aufzuschließen. Endlich kamen auch die restlichen Speeder hinterher und die Truppe erreichte ihr Ziel, an dem Etara schnurstracks Anweisung gab, Spectre aus dem Fahrzeug zu schaffen. Zwei kräftige Trandoshaner kamen der Aufforderung prompt nach und brachten die aufgelöste ehemalige Agentin an Bord des Schiffs, was natürlich einige anzügliche Sprüche mit sich brachte. Etara reagierte darauf, indem sie wortlos ihre Blasterpistole zog, sie deutlich hörbar entsicherte und mit zornig funkelnden roten Augen einen so vernichtenden Blick in die Runde warf, dass sämtliches Gejohle, Gepfeife und Getuschel prompt und gründlich verstummte. Zumindest letzteres würde garantiert wieder anfangen, sobald sie außer Sicht- und Hörweite war, aber da gab es schlimmeres. Ohne weiteres Federlesen marschierte Etara los, ließ Spectre auf einem Sofa in ihrem Quartier abladen und scheuchte die Handlanger hinaus. Erst, als sich die Tür schloss, erlaubte sich die blauhäutige Frau, die Sorge in ihrem Gesicht offen zu zeigen und vorsichtig legte sie eine Hand auf die Schulter ihrer Freundin, als sie sich neben sie setzte.


„Hey. Hey, es ist alles gut. Alles gut. Wir...“


Aber weder der ungewohnt weiche Klang ihrer Stimme noch die sanfte Berührung schienen Spectre wirklich zu beruhigen, die Attentäterin schrie zornig und wohl auch voller Frust auf, schob Etara von sich weg und stürmte in die Nasszelle, nachdem sie sich die letzten Reste des Kleids vom Körper gerissen hatte. Als Etara etwas hörte, das wie Weinen klang, versuchte sie zurückhaltend, die Tür zur Dusche zu öffnen, aber als sie ihren Kopf hineinsteckte, signalisierte die anderen Chiss deutlich, dass sie allein sein wollte. Etara seufzte, nickte aber und schloss die Tür wieder, bevor sie sich auf das Sofa fallen ließ, ihre Stiefel abschüttelte und ihre langen Beine auf den Tisch legte, bevor sie sich eine Flasche corellianischen Whiskeys schnappte, diese kommentarlos öffnete und sich erst mal einen kräftigen Schluck genehmigte. Die Versuchung, eine Linie von dem guten Gewürz, das in einer der Schubladen ruhte, auf dem Tisch zu ziehen, war groß, aber schlussendlich entschied sich die Blauhäutige dagegen und stellte sogar die Flasche wieder weg. Erst jetzt merkte sie, wie fertig sie nach dem ganzen Chaos wirklich war, und für einige Minuten döste Etara einfach nur vor sich hin, bis sie hörte, wie die Tür geöffnete wurde und Schritte näher kamen. Träge öffnete Etara ihre roten Augen, blinzelte und lächelte dann, als sie Spectre vor sich sah, rasch rappelte sie sich ein wenig auf und strich sich die Haare aus dem Gesicht. Spectres trockener Spruch entlockte ihr ein schiefes Grinsen und sie musterte die andere Chiss ausgiebig, bevor sie schließlich nickte.


„Na schön. So ein Einsatzanzug kann ja auch ganz gut anliegen.“


Kurz wurde ihr Lächeln ein wenig breiter, bevor auch sie sich konzentrierte. Die anderen Einsatzteams, das war eine gute Frage. Etara aktivierte ihr Datapad und ihr Komlink und ließ sich Bericht erstatten, die Eierköpfe der Black Sun waren fleißig dabei, Augen und Ohren offen zu halten. Die Chiss seufzte leise, als sie die trockenen Textwüsten durchging, und ließ an alle Freischaffenden und Mitglieder des Syndikats auf Serenno eine Nachricht abschicken, in der um den aktuellen Status gebeten wurde.


„Mal schauen, was die muntere Truppe so angestellt hat, huh? Apropos...ach, sieh an. Eine Botschaft von unserem vornehmen Freund aus der Oper. Er erklärt sich bereit, an uns heranzutreten, falls die Familie ihn unterstützen kann, und versichert uns im Gegenzug seine volle Kooperation. Sieht so aus, als würde er mit uns ins Bett steigen...metaphorisch gesprochen, Spec. Metaphorisch gesprochen. Das ist gut. Das ist wirklich gut. Damit ist das Wichtigste auf dieser Speichellecker-Welt eigentlich erledigt. Auch ein Schluck?“


Zufrieden hob Etara die Flasche, trank und reichte sie dann mit einem kecken Ausdruck im Gesicht an Spectre weiter. Ein Kontaktmann war gut, aber jetzt hatte das Syndikat einen echten Verbündeten auf Serenno und konnte Einfluss auf die lokale Politik ausüben. Was wollte man mehr? Vielleicht doch die Linie Gewürze...es gab schließlich was zu feiern.


[Serenno-System | Serenno | Saffia | Raumhafen | Unterkunft auf dem Schiff | Etara, Spectre
 
Serenno, am Raumhafen, Nevis mit einer Unbekannten mit einem Fernglas auf dem Dach gegenüber ihres Schiffes


Die Twi`lek (Arya) reagierte, indem sie ihr Fernglas erstmal neben sich ablegte. Die kleine Togruta, die sich gerade wie eine Halbstarke fühlte und daher auch eigenständig gehandelt hatte, was typisch für ihre Altersgruppe war, stieß das Fernglas mit dem Fuß über die Kante des Daches hinab. Sicher, das war absolut unnötig gewesen, das wusste das Mädchen selbst, doch sie wollte sich stark und überlegen zeigen. Sam würde stolz auf Nevis sein! Sie würde Augen machen!

Die junge Frau, die fast noch wie eine Jugendliche wirkte, und irgendwas Verruchtes an sich hatte, jammerte und flehte, doch die kleine Togruta verstand kein Wort. Und, ihre Extra-Macht-Antennen sagten ihr klar und deutlich, dass das, was sie ihr suggerieren wollte, nicht ihren wahren Gefühlen entsprach. Sie wollte sich nur aus dem Schlamassel winden, indem sie jetzt feststeckte.


“Still, sonst mach`ich dich kalt!”,

sprach der Togruta-Teen mit dem lieblichen Gesichtchen drohend. Als Straßenkind fühlte sie sich längst wie eine kleine Erwachsene. Im Grunde, seit sie in diese Welt eingetaucht war, nachdem sie auf Nar Shaaddaa gestrandet war. Man musste schnell groß werden.

Endlich informierte die kleine Togruta Sam und sorgte somit um Verstärkung.

Die Twi`lek, die ihr Raumschiff beschattet hatte, jammerte weiter und quatschte weiter blödes Zeug, was niemand verstand. Zumindest nicht Nevis.


“Hör auf! Wenn du reden willst, dann in Basic, damit ich dich verstehe, sonst halte gefälligst deine blöde Klappe! Dein Gejammere geht mir auf den Geist! Du bist ganz schön peinlich, sag ich dir!”,

zeigte Nevis, wer hier am längeren Hebel saß. Doch plötzlich, wie aus dem Nichts, hatte nun Nevis eine kalte Waffe an der Schläfe und ihre Hand mit der Waffe wurde festgehalten und Nevis musste alle Kraft einsetzen, dass sie nicht weggedreht werden würde. Verdammt! Wie konnte denn das nur passieren? Das Blatt hatte sich drastisch geändert! Nevis war total überrumpelt und der Schreck saß ihr tief in den Gliedern. Ihre Knie wurden weich wie Pudding, als hätten sich die Knochen aufgelöst. Ihre Lekku zitterten und ihr Herz hämmerte in ihrer Brust. Sie schaute irritiert drein. Wie war das nur passiert? Sie hätte sie nach Waffen absuchen sollen! Wie konnte sie nur so blöd sein!?

Plötzlich konnte diese verdammte Twi`lek Basic sprechen! Ach, ne! Sie hatte einen starken Akzent, der auffiel. Wie sprach Nevis? Hatte sie auch einen Akzent? Wohl eher nicht. Sie war mit Basic aufgewachsen. Ihre Heimatsprache war eine Fremdsprache für sie. Sie wollten beide hier raus? Hm, in dieser Situation konnte man das wohl bejahen. Aber, eigentlich müsste Sam doch bald kommen, oder? Sie konnte nicht weit weg sein. Sie hatten sich so aufgeteilt, dass sie gleich kommen müsste, tröstete sich Nevis und fragte sich, was sie antworten sollte. Auf Zeit spielen! Genau!


“Bitte, tue mir nicht weh! Ich bin noch ein Kind! Das darf man nicht mit Kindern machen!”,

sagte sie laut und vorwurfsvoll. Sie schob nach:

“Du hast unser Schiff beobachtet! Ich frage mich, warum?! Warum sind wir so interessant für dich? Bist du eine Prostituierte?”

Irgendwie wirkte sie so. Doch, die Frage war doch, weshalb interessierte sich eine Nutte für ihr Schiff? Das war doch komisch!

Wieder sagte die Twi`lek, dass Nevis sie einfach gehen lassen sollte. Diesmal war es echt. Sie flehte! Nevis wurde unsicher. Die Situation war blöd. Sie bedrohten sich gegenseitig. Keiner von ihnen wollte verletzt oder gar erschossen werden. Nun hörte und spürte Nevis ihr Flehen. Ihr Herz wurde davon berührt. Doch, konnte Nevis sie jetzt gehen lassen? Was hatte sie im Schilde geführt? Oder, wer hatte sie geschickt? Und, wie würde sie vor Sam dastehen? Da spürte Nevis Sam kommen. Sie musste also noch einige Sekunden überbrücken.


“Dann sag mir einfach, was das hier sollte und ich lass dich gehen. Aber, ich muss es wissen. Raus damit! Dann gehen wir wieder getrennte Wege!“,

log sie. Nevis spürte Sam in Sichtweite. Sicher, sie würde verdeckt heranpirschen. Aber, so nah war sie schon. Das konnte das Fräulein hier nicht ahnen oder wissen. Auch wusste sie vermutlich nicht, wie Sam aussah. Oder hatte die Twi`lek sie schon längere Zeit beobachtet? Ob sie als Detektivin arbeitete? Möglich war alles!


Serenno, am Raumhafen, Nevis mit einer Unbekannten (Arya)auf dem Dach gegenüber ihres Schiffes in einer Patt-Situation
 
Serenno / Saffia / Raumhafen / Königin

Sam verzichtete auf ihren Mantel. Zu auffällig war es, sich genauso anzuziehen, wie bei ihrer letzten Mission. Wenn sie jemand verfolgte, würde er sie sofort erkennen. Stattdessen behielt sie ihr schwarzes Top und ihre Armeehose an, klemmte sich ihr Holster und ein ComLink an den Gürtel und eilte nach draußen. Noch immer rasten ihre Gedanken. Wer war hinter ihnen her? Waren es die Raiders? Diese Spezialeinheiten von Gallwitz? Oder ein weiterer Spieler, denn sie bisher noch nicht auf dem Schirm hatten?

Am Raumhafen herrschte schon ordentlich Betrieb, weshalb es für Sam nicht schwierig war, in der Menge unterzutauchen. Sie schlenderte vorbei an Kisten schleppenden Droiden und Straßenhändlern, die irgendwelchen Schrott an die Raumfahrer verkaufen wollten. Bisher nichts auffälliges. Jeder ging seiner Arbeit nach und schien Sam nicht weiter zu beachte. So kam sie definitiv nicht weiter. Sie musste sich eine Übersicht verschaffen. Instinktiv hob sich ihr Blick und sie suchte die Häuser in der Umgebung ab. Kam sie hier irgendwo nach oben? Bei der Armee gehörte das für sie zum Standardprogramm: Umgebung erkunden, geeignete Stellung finden.

In der Zwischenzeit hatte sich auch Nevis per ComLink gemeldet. Vorbildlich.

"Bei mir ist etwas mehr los, aber bisher nichts auffälliges. Paul?"

"Keine Anzeichen von Unregelmäßigkeiten."

"Bleibt wachsam."

Dann sah sie es. Eine Art Feuerleiter war an einem der Häuser befestigt. Ein idealer Aussichtspunkt für Sam. Von dort oben konnte sie ihren Bereich ohne Probleme überblicken. Wenn hier etwas faul war, würde sie es von dort oben aus sehen können. Doch ganz ohne Frühstück würde die Zeit dort oben vermutlich ziemlich ätzend werden. Ihre letzte Mahlzeit war schon lange her und sie konnte etwas im Magen gut gebrauchen. Einer der Straßenhändler bot ein paar Früchte an, die Sam zwar nicht kannte, aber immerhin lecker aussahen. Sie kaufte sich kurzerhand zwei davon, als wieder ihr ComLink piepste. Wieder war es Nevis, doch dieses Mal mit brisanteren Neuigkeiten. Imps? Und jemand, der die Königin beobachtete? Sam steckte die Früchte in ihre Hosentasche und rannte los.

"Bin auf dem Weg. Paul, du hältst die Stellung, falls noch mehr von denen in der Nähe sind."

Sam flitzte durch die Gassen zur Position der Kleinen. Zum Glück waren sie nicht zu weit auseinander, weswegen sie schon nach wenigen Minuten bei besagter Lagerhalle stand. Bei dem Gebäude davor stand die Tür offen. Sam zog ihren Blaster und ging rein. Was hatte Nevis gemeint? Sie war auf dem Dach? Die Blondine nahm die Treppe nach oben und tatsächlich: sie konnte Stimmen hören, die sich da oben aufgeregt unterhielten. Das war eindeutig Nevis. Mit einem Satz und der Blasterpistole im Anschlag betrat sie das Dach.

Die Szene, die sich ihr bot, war fast schon komisch. Nevis und eine Twi'lek standen eng beieinander. Beide hatten einen Blaster in der Hand, doch die Kleine hatte wohl den Kürzeren gezogen. Die Fremde hatte ganz klar die Zügel in der Hand. Dumm gelaufen, Nevis. Mit einem Blick musterte Sam die Twi'lek: sie war vermutlich recht jung, ansonsten konnte sie aber nichts besonderes an ihr entdecken. Sollte das die mysteriöse Verfolgerin sein? Oder war da noch ein Team, das sie unterstützte. Sam lachte kurz, dann lehnte sie sich entspannt gegen den Türrahmen, den Blaster immer noch auf die Fremde gerichtet, und zog eine der Früchte aus der Hosentasche.

"Willst du wirklich ein Kind abknallen? Ganz schön krank."

Sie biss in die Frucht, die überraschend bitter, aber trotzdem lecker war.

"Tu es. Dann hab ich freie Bahn. Oder du lässt sie gehen und sagst mir, was das hier soll. Arbeitest du für Gallwitz? Die Raiders? Oder das Imperium?"

Auch wenn Sam scheinbar entspannt ihr Frühstück genoss, ließ sie die Twi'lek nicht aus den Augen. Selbst die kleinste Bewegung war ein wichtiger Hinweis darauf, was sie als nächstes vor hatte.

Serenno / Saffia / Raumhafen / auf dem Dach einer Lagerhalle / Sam, Nevis, Arya
 
//Serenno, Saffia, Raumhafen, auf einem Lagergebäude, Arya Fenir, Nevis//


Die Lage war nicht gut. Wirklich nicht. Wie konnte man die Sache klären? Das Kind hatte eine Waffe. Eine ECHTE Waffe wenn Arya das ganze genauer anschaute.Und nun? Ihr Blick war auf das Kind gerichtet. Natürlich war es durchgedreht als sie die Twi’lek nicht verstanden hatte. Die ganze Situation wirkte so absurd. Arya sah aus wie eine Prostituierte und hielt das Kind so fest, dass man endlos viele Möglichkeiten hatte die ganze Szene zu interpretieren. Alleine mit dem Outfit… Es war peinlich! Warum konnte nicht einmal alles nach Plan laufen? So stand sie kurz da und spürte die Angst in dem Mädchen. Die Lekku der Kleinen zuckten sogar entsprechend. Langsam änderte Arya den Griff so, dass sie einander anschauten. In dem Moment fing sie an zu flehen. Langsam schlich sich Irritation in den Blick der Twi’lek.


“Ich will dir doch nicht… Du hast mich doch mit einer Waffe bedroht!”

Die weiteren Worte waren nicht besser. Sie war also beobachtet worden. So überlegte sie kurz ehe ihre Antwort kam.

“Und du warst mit deiner Freundin in dem Lagergebäude welches meinem… Herren gehört… Warum wart ihr da? Wo ist deine Freundin und was wolltet ihr da?”


Auf die letzte Frage hin konnte Arya nicht antworten oder? Was sollte sie sagen? Das Bild war klar, ja, aber es war auch ihre Tarnung. Leicht verzweifelt kam ihr im ersten Moment keine Silbe über die Lippen ehe sie beschämt den Blick auf das Sklavenhalsband freigab. Natürlich war es defekt, was man aber erst erkennen würde, wenn man das Innenleben überprüfte.So seufzte sie leise und nickte kaum merklich.


“Ich bin Tänzerin… in erster Linie… ich biete auch andere Dienste an… Wenn du wünscht… sobald du alt genug bist…”


Sie sprach mit belegter Stimme. Allgemein würde sie gerne mal herausfinden, wie sich alles mit einer Frau anfühlte. Wie ihr Erlebnis sich verändern könnte… Aber das war hier egal. Sie musste ihren Job machen. Die Kleine sollte ein paar Antworten haben. Somit war doch alles in Ordnung oder nicht? Aber wie löste man diese Situation nun auf? Oder war das alles nur eine Falle? So oder so. Arya schaute zu ihren Sachen. Alles ruiniert. Vor allem hatte sie sich mühe gegeben. Extra für die Illusion hatte sie sich sogar einen Metallbikini angezogen und hatte nur den Mantel darüber. Um die Story realistischer zu machen hatte sie sogar die Verschlüsse mit Schlössern gesichert. Ganz so wie es ihre Herren damals gemocht haben. Nun stand sie hier und konnte nicht einmal diese Maskerade ablegen weil sie die Schlösser nicht hier hatte. Die waren in ihrer Wohnung. Deswegen musste Arya sich das Fluchen unterdrücken. Also was tun? Noch als diese Frage durch Aryas Kopf schoss ertönte eine Stimme.

Ob sie ein Kind abknallen wollte war die Frage. Wollte sie das? Erstarrt löste sich der Griff um Nevis Handgelenk sodass diese sich ohne Mühe losreißen konnte. Nun doch ziemlich nervös starrte Arya die menschliche Frau an und hob ihre Hände. In diesem Aufzug war ihr das Ganze langsam unangenehm. Sie hätte sich echt eine andere Tarnidentität aufbauen sollen. Etwas weniger verruchtes. Ihr ganzes Make Up, der Metall Bikini mit den Schlössern, einfach alles sprach dafür, dass sie es nötig hatte. Dabei wollte sie nur ihren Job machen. Es stand nur eins fest. Sie war am Ende. Gerade jetzt wo die Kleine jede Chance hatte zu fliehen. Was konnte Arya also tun? So ging die Befragung los. Für wen sie arbeitete.


“Ich weiß nicht wovon Ihr redet ehrenwerte Lady…”

Arya versuchte weiter an ihrer Tarnidentität fest zu halten und sprach sehr unterwürfig wie man es bei ihrem derzeitigen Aussehen erwarten würde. Der Twi’lek war es mehr als unangenehm. Allem voran musste Arya auch ihre Lekku im Zaum halten. Schließlich könnte es dazu kommen, dass die Togruta jegliche, verräterische Zuckung erkennen könnte. Wäre das Kind nicht dabei müsste sich die Twi’lek weniger auf den Teil der Kommunikation fokussieren, der über die Lekku geschah. So war die Lage aber sehr prekär. Vorsichtig atmete sie durch, nur um dann mit erhobenen Händen zu ihren Sachen zurück zu weichen.

“Ich beobachte nur in den Pausen gerne Schiffe und hoffe so eine Idee zu kriegen wo ich neue Kunden finde… Und das Kind hätte Potenzial… wenn es nicht so übermütig wäre!”

Es musste klappen. Sie versuchte einfach die leicht naive und dumme Prostituierte zu spielen. Auf der anderen Seite… Ein Nachteil hatte dieser ganze Aufzug. Sie nun zu fesseln und auf ein Schiff zu bringen wäre nicht einmal ungewöhnlich. Nicht selten hatte Arya auch selbst auf ihrer Arbeit da durch gemusst. Es war ein Service gewesen. Die Freier konnten es zum Teil ihres Spieles machen die bezahlte Gespielin wie eine Trophäe durch die Straßen zu ihrem Schiff zu führen. Es war nicht günstig, aber dennoch überraschend gern angenommen worden. Selbst Frauen hatten es bei Arya hin und wieder getan um ihrem Gatten oder Chef einen Gefallen zu tun. Meist war in solchen Spielen dann der Ton rau. Gerade weil die gekaufte Gespielin dann wehrlos waren kam es nicht selten zu Ausschreitungen. Und nun? Nun war sie das perfekte Opfer der beiden anderen. Sie saß in der Falle und wenn das was sie vorgab zu sein nicht ausreichte musste sich die Twi’lek ernsthafte Sorgen machen. Die Frage war nur… würden die Beiden darauf herein fallen? Die Geschichte war schließlich dünn. Dennoch wäre mehr nötig als nur ein paar Fragen um die Wahrheit heraus zu bekommen. Arya würde sicher nicht ihre Auftraggeber verraten. Niemals!



//Serenno, Saffia, Raumhafen, auf einem Lagergebäude, Arya, Nevis, Sam//
 
[Serenno | Saffia | Innenstadt | Wohngebäude | 15. Stock | Apartment 1506] Shandora, Jack

Shandora hatte so langsam wirklich Appetit und setzte sich voller Vorfreude auf das Sofa. Er schnappte sich eine der Tüten und machte sich daran sie zu entpacken. In einer isolierenden Schale befand sich das Essen und der Chiss schnüffelte kurz daran. Der Geruch war eindeutig fischig und die Meere und Seen von Serenno waren voll von Leben und Fisch war hier keine seltene Nahrung. Was genau die Beilage war wusste der Chiss allerdings nicht und so runzelte er die Stirn.

„Also hier ist ein Fischgericht drin. Was genau allerdings diese Stäbchen sind weiß ich nicht genau.“

Ohne weiter zu überlegen häufte er seine Mahlzeit auf den Teller und legte Tüte und Dose beiseite. Fisch hatte er noch nicht allzu oft gegessen und er war gespannt wie es schmecken würde. Die Soße oder vielmehr der Dipp sah interessant aus und roch nicht wirklich nach etwas das der Chiss kannte. Er spießte einen von den Sticks auf die Gabel und dippte ihn dann in die grünliche Paste. Dann ließ er das Ganze in seinem Mund verschwinden und kaute darauf herum. Der Geschmack war überraschend angenehm und Shandora versuchte ein Stück des Fisches. Auch dieser war in seiner Panade sehr schmackhaft und er blickte zu Jack.

„Egal was es ist, das hier ist meins. Hat es einen Namen?“

Er streckte dem Mirialaner die Zunge heraus und widmete sich dann wieder dem Essen. Noch immer nur mit dem Handtuch bekleidet lehnte er sich zurück als der Teller leer war und brach das gefräßige Schweigen.

„Ahh… Das tat wirklich gut. Woher kanntest du dieses Gericht?“

Shandora führte die Hand zum Mund und hielt sie davor. Ein leiser Rülpser war zu vernehmen und die Wangen des Chiss wurden eine Spur dunkler.

„Entschuldige bitte.“

Nun da sein Magen gefüllt und auch sein Durst gelöscht war fühlte er sich wohl. Der Abend war noch jung und ein paar Stunden blieben noch ehe er sich schlafen legen würde.

„Was haben wir nun noch vor. Wir haben heute Abend frei, das müssen wir ausnutzen.“

[Serenno | Saffia | Innenstadt | Wohngebäude | 15. Stock | Apartment 1506] Shandora, Jack
 
Serenno, am Raumhafen, Nevis mit einer Unbekannten (Arya) auf dem Dach gegenüber ihres Schiffes


Die Twi`lek antwortete fast entsetzt, dass sie ihr doch nichts tun wollte, unterbrach allerdings den Satz und verschluckte das Ende. Dafür drehte sie den Spieß um und konterte, dass schließlich Nevis sie zuerst mit der Waffe bedroht hätte. Nun, im Grunde hatte sie recht, doch nur zum Teil und das würde Nevis natürlich nie zugeben. Schließlich hatte die das alles hier zu verantworten. Nevis hatte nur reagiert!

“Frag dich mal, warum! Wer lungert hier mit einem Fernglas herum und beobachtet uns und unser Schiff und wer weiß wie lange das schon!?”

Dann kam sie mit der Sprache raus. Das Lagergebäude! Es gehörte ihrem Herrn! Der von Gallwitz war ihr Herr?! Die kleine Togruta horchte auf. Sie war dort gewesen! Nevis beantwortete keine ihrer Fragen. Sie antwortete stattdessen mit einer Gegenfrage oder besser gesagt mit einer Feststellung:

“Du warst es also, die den Peilsender an unser Bike geheftet hat?!“

Sie antwortete Nevis tatsächlich auf ihre Frage, ob sie eine Prostituierte wäre. Eigentlich hatte das Nevis eher feststellend und abwertend gemeint, doch sie ging darauf ein. Sie meinte, sie wäre in erster Linie eine Tänzerin. Pah, wer es glaubte!? Nun, tanzen würde sie schon, aber…! Doch jetzt gab sie es doch zu und hörte Nevis gerade richtig und unterbreitete sie ihr gerade ein Angebot für später, wenn Nevis etwas älter wäre?! Hallo!? Und diese obzöne Stimme dabei! In der kleinen Togruta verdoppelte sich ihre Beunruhigung. Nevis Hautfarbe verdunkelte sich beschämt, entsetzt und wütend zugleich zu einem dunklem Orange, fast lachsfarben, und ihre Lekkus zitterten aufgebracht:

“Nein, danke, ich verzichte! Du bist ekelhaft!”

Die Abneigung zu dem Angebot war in Nevis`Stimme nicht zu überhören. An sowas dachte Nevis noch nicht. Die Tussy hatte doch nicht mehr alle! In Nevis`Gesicht konnte man das Angewidertsein deutlich ablesen. Keine Sekunde zu früh ertönte Sams Stimme. Man war Nevis froh, Sam zu hören. Sie tat mal wieder auf ganz cool, nein, sie war einfach cool. Egal was sie sagte, Nevis vertraute mittlerweile Sam voll und ganz. Sam fragte frei heraus, für wen sie arbeitete. Vor Schreck ließ die Twi'lek Nevis los und hob die Hände. Nevis wich schnell zurück und stellte sich neben Sam. Gleich fühlte sie sich besser und vor allem sicherer.

Die Twi`lek tat auf dumm und zog Nevis auch noch pervers in ihre Lüge mit ein. Sie log, dass sich die Balken bogen. Nevis konnte es spüren und die Tussy vergaß, was sie dem Kind schon gesagt hatte. Sowas Unehrliches konnte Nevis für den Tod nicht ausstehen! Außerdem nahm sie Nevis nicht für voll! Nur weil sie noch jung war. Jung schon, vielleicht ein wenig naiv und unerfahren, aber nicht doof!


“Sie lügt! Schluss mit den Plattitüden und Ausreden! Ich kann es spüren und ich weiß es! Die Hure arbeitet für den Gallwitz. Sie sagte, sie beobachtete uns, weil ihr Herr der Besitzer der Lagerhalle sei. Sie gab zu, dass sie gestern Abend da war und uns beide beobachtet hat. Sie hat uns den Peilsender ans Bike angebracht! Vielleicht sollten wir sie einfach vom Dach stoßen? Sieht wie ein Unfall aus! Und was meinst du, Schlampe? Sorry, kenne deinen Namen nicht! Ach, du hältst mich für ein kleines Monster? Dein Problem, nicht meins! Was meinst du, Sam, wollen wir das mit ihr tun?”,

schrie Nevis aufgebracht. Sie war ganz das Gegenteil zu Sam, die zumindest bis jetzt total ruhig, relaxt und gelassen daher kam. Nevis presste die Lippen aufeinander. Sie war stinksauer. Mal schauen, wie sie darauf reagieren würde und mal sehen, wie Sam das Ganze fand? Immer noch richtete sie ihre Waffe auf die Twi`lek (Arya). Ihre kullergroßen Augen sprühten vor Zorn.


Serenno, auf dem Dach gegenüber von ihrem Schiff: Sam, Nevis und Arya
 
[Serenno-System | Saffia | nähe des Marktplatz |Zum Glucksenden Gizka] Naya Mendes, Toshi


Das wurde ja immer besser. Er saß seelenruhig an dem Tisch, dabei war er innerlich ein wenig nervös. Allein einem Kind zu helfen konnte in manchen Kreisen wirklich dazu führen recht schnell recht tot zu sein. Aber bisher war das Gespräch bei weitem nicht so unangenehm wie er erwartet hätte. Im Gegenteil. Die Imperiale schien wirklich ein angenehmer Gesprächspartner zu sein. Zudem besaß sie einen wachen Geist welcher es unmöglich machte es zu leugnen. Daher ließ er Naya relativ freie Hand. Dennoch würde er auf der Hut sein bei dem was er sagte. Schließlich saß eine Repräsentantin des Imperiums vor ihm. Am Ende saßen sie gegenüber von einander. Es war Zeit das Gespräch mit der Imperialen zu führen. Wie oft hatte er von fehlgeleiteten Idealen gehört. Wie viele in seiner Einheit waren damals einen falschen Weg eingeschlagen. So lehnte er sich bei ihren Worten leicht vor.

“Es stimmt. Ich war Soldat in der neuen Republik. Ich bin allerdings erst Suspendiert und später entlassen worden. Weil mit das Leben von einem Kameraden wichtiger war. Ich meine… Wo kommen wir bitte hin wenn wir unsere moralischen Grundsätze verlieren? Gerade wenn so viele Soldaten der Republik sich dem Imperium auf moralischer Ebene überlegen fühlen?”


Seine Stimme hatte einen festen und ernsten Unterton welcher nur bei Wesen auftauchte die von ihren Grundsätzen überzeugt waren. Man erkannte in seinem Blick aber auch die Abscheu vor jeglichem Militär. Er hatte gesehen wie die Republik und das Imperium sich immer und immer wieder gegenseitig zerfleischten wie abgemagerte Kathhunde. Seine blauen Augen leuchteten mit einer Intensität welche bestenfalls als Unheimlich zu beschreiben war.


“Egal welchem Militär man sich anschließt. Es geht immer nur Auge um Auge. Ich kann das nicht hinnehmen. Wenn es immer nur danach geht ist meine Meinung, dass Auge um Auge nur bedeutet, dass die ganze Welt blind wird…”


Seine Schultern bebten. Er hatte zu viel durch die Konflikte zwischen beiden Seiten verloren. Unter anderem seine Frau. Seine geliebte Frau. Dennoch würde sie ihre letzten Worte nie vergessen. Worte zu einer Zeit wo er permanent voller Wut und Hass gewesen war. “Lächel Toshi, stell dich jedem Hindernis mit einem Lächeln entgegen und du wirst alles schaffen was du willst!”. Worte die er nie vergessen würde. Daher lehnte sich der blonde Mann zurück und lächelte. In seine Körperhaltung kehrte eine gewisse Ruhe zurück. Am Ende war es aber die Imperiale welche Toshi überraschte. Einen Friedensvertrag? Er lachte. Nicht weil er die Idee lächerlich fand. Es war mehr der Gedanke diese Worte von einer Offizierin des Imperiums zu hören.

“Es ist wahr. Es würde allen helfen. So lange aber diese Wesen mit ihren komischen Licht-Dingern herum rennen wird es das nicht geben. Ich glaube langsam, dass alle ohne diese okkulten Spinner besser dran wären. Sie ziehen die ganze Galaxie in ihre Konflikte mit hinein. Wofür kämpfen die Soldaten überhaupt?”

Er lachte wieder. Denn am Ende war das für ihn der springende Punkt. Warum kämpften sie überhaupt. Die Militärs mussten doch wissen, dass es sinnlos war. Wenn selbst eine Offizierin des Imperiums dazu in der Lage war zu erkennen, dass der Frieden möglicherweise logischer wäre, dann sollte es die Republik oder gar diese so genannten Friedenswächter locker schaffen. Aber am Ende waren gerade jene, welche sich als Hüter des Friedens bezeichneten, die all dieses Leid erzeugten, nur um sich selbst als die Beschützer zu bezeichnen. Toshi würde jederzeit aufstehen und gegen alles Kämpfen was zu unrecht Leid über die Wesen Galaxie brachte. Nur wenn man aufhörte wegen Kleinkram Kriege anzuzetteln würde wirklich Frieden einkehren. Aber dieser käme erst wenn alle diesem Gedanken folgen würden.



[Serenno-System | Saffia | nähe des Marktplatz |Zum Glucksenden Gizka] Naya Mendes, Toshi
 
[Serenno-System | Saffia | Nähe des Marktplatzes | Zum Glucksenden Gizka] Naya Mendes, Tohsi, weitere Gäste

Auf die frage von Naya, ob Tohsi im Militär war kam die Antwort recht prompt und direkt, er war Soldat, und wurde anscheinend erst suspendiert und im Anschluss entlassen, als Naya den Grund für seine Entlassung hörte konnte sie ihren Zorn nicht wirklich zurück halte, man hatte den Mann tatsächlich entlassen weil ihm das leben eines Kameraden wichtiger war als ein Befehl. Auch die fragen die er im Anschluss stellte waren sehr klar, und Naya stellte sich ebenfalls diese fragen, warum fühlten sich so viele dem anderen Moralisch so viel überlegener als sie tatsächlich waren? Naya musterte Tohsi wärend er sprach, und sie konnte erkennen wie sehr er das Militär verabscheute, und das mit gutem Grund, sie beide hatten den Krieg und die Kämpfe zwischen Republikanern und Imperialen gesehen, und mitgekämpft. Auch wenn sie beide auf unterschiedlichen Seiten standen war es nicht abzustreiten, dass man sich trotz verschiedener Überzeugung recht gut verstand. Auch die nächsten worte von Tohsi machten Naya nachdenklich, war es wirklich so wie es Tohsi sagte, wenn es Auge um Auge ging hieße es das alle blind waren? Naya kannte das Gefühl einem Befehl zu folgen auch wenn sie wusste das dieser nicht richtig war, dennoch tat sie es und befolgte ihre Befehle.

„Ich kann nur für mich sprechen, aber sie haben irgendwo recht, wir sollten Befehle hinterfragen so wie wir die Politik hinterfragen, welche auf beiden Seiten nicht mehr das ist was sie einmal war. Was die Grundsätze angeht kann ich mich ihnen nur anschließen, wenn wir denken das wir besser sind als andere haben wir bereits verloren, wodurch wieder ein Krieg ausbricht. Man darf nicht sagen oder meinen das man besser ist als der andere, da es nicht stimmt. Wir sind alle Lebewesen, und nicht irgendwelche dummen Maschinen wir sollten nachdenken bevor wir etwas tun. Auch die Entscheidung ihrer vorgesetzten sie zu entlassen war unüberlegt, ich hätte gerne Soldaten wie sie es sind an meiner Seite.“

Naya hatte zwar den ein oder anderen Offizier und einfachen Soldaten unter ihr, der so war wie Tohsi, allerdings war es für Imperiale zu gefährlich einen Direkten Befehl zu hinterfragen, und damit den Kommandanten anzuzweifeln. Ihre nächsten Worte, fand Tohsi anscheinend etwas komisch, was Naya allerdings nicht störte, dennoch wurde die erste Vermutung das Tohsi es komisch fand wiederlegt, als er ihr zustimmte, auch die Jedi und Sith welche Naya noch nie wirklich verstanden hatte kritisierte er, und meinte das wenn diese nicht wären das es allen besser gehen würde. Es war kein Geheimnis das der Krieg in der Galaxis hauptsächlich durch Jedi und Sith befeuert wird, und die Soldaten einfach nur befehle ausführten und für diese wie Tohsi sie nannte, okkulten Spinner, kämpften.

„Ja, ich kann mich dem wieder nur anschließen, ich konnte Sith und Jedi noch nie wirklich etwas abgewinnen, da sie immer wieder diesen Konflikt welcher bestimmt nicht von beiden Seiten geführt werden möchte. Auch der Frieden der herrschen würde, würden diese beiden Parteien ihren Konflikt, welcher komplett schwachsinnig ist beilegen würde schon mal helfen. Eine zusammen Arbeit von beiden Seiten um einen Frieden, eine Allianz zu gründen. Dennoch verstehen das nur wenige, wenige auf beide Seiten, wenn ich mal mutmaßen darf.“

Naya wusste wie krieg und frieden waren, und sie verstand den Konflikt nicht welchen die Sith und die Jedi austrugen, entweder war sie ein zu kleiner fisch um es zu verstehen oder es gab nichts zu verstehen. Sie setzte ihren Einsatz von 20 Credits, und wartete dann auf ihren Spielpartner, welchem sie mittlerweile immer mehr abgewinnen konnte, auch wenn er ein Republikaner war und sie Imperiale.

„Ich selbst möchte, wenn ich die Gelegenheit bekäme versuchen mit Republikanern in Kontakt treten umgegeben falls einen permanenten frieden aushandeln. Da ich davon überzeugt bin das Krieg niemandem weiterhilft und man sich eher auf andere Sachen konzentrieren sollte als auf die andere Groß macht.“

Sie war davon überzeugt davon das auch kleine fische etwas erreichen konnten und einen stein ins rollen bringen konnten, die frage war dann nur noch wohin der stein rollen würde. Sie würde ihr leben für das Imperium geben, aber ganz sicher nicht in einem Krieg der nur durch Sith und Jedi angezettelt wurde.

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[Serenno | Tagseite | Saffia | Innenstadt | Wohngebäude | 15. Stock | Apartment 1506] Jack, Shandora

Als Shandora das die Box, in welcher das essen war, offen hatte und kurz daran gerochen hatte stellte dieser fest das es ein Fisch Gericht war, allerdings kannte er die Beilage nicht, welche einfach nur frittierte Kartoffeln waren, woraufhin Jack die stirnrunzelte. Dennoch probierte dieser etwas und es schien ihm auch zu schmecken, was Jack wiederum freute, er selbst kannte das Gericht von seinen Eltern, welche es fast jede Woche einmal gemacht haben.

„Nein das hat nicht deinen Namen, das ist Fisch mit Kartoffelsticks oder auch Fish and Chips genannt.“

Wärend des Essens sprachen sie nicht wirklich viel, erst wenn beide Teller leer waren brach Shandora diese stille, und meinte das, dass essen wirklich gut war, und fragte gleich woher er, dass denn kennen würde.

„Meine Eltern haben das immer wieder gemacht, deshalb kenne ich das.“

Jack musste schmunzeln als der Chiss seine Hand vor den Mund nahm und Man einen leichten Rülpser vernehmen konnte.

„Ist okay, dann hat es dir wohl gemundet“

Jack musste wieder schmunzeln, und stellte sich auch gleich die frage was sie für den Rest des Abends machen konnten, im Gegensatz zu Jack stellte Shandora die Frage offen, und in den ganzen Raum. Allerdings hatte Jack sich bis her keinerlei Gedanken darüber gemacht was sie nun tun sollten. Auch wenn sie vieles machen konnten viel Jack kaum etwas ein, und schaute nachdenklich auf den Chiss, welche immer noch, nur mit dem Handtuch um die Hüfte bekleidet auf dem Sofa saß.

„Ehrlich gesagt weiß ich nicht was machen sollen.“

Jack lehnte sich zu Shandora und küsste ihn, einfach so, er wusste nicht ob der Kuss einfach nur zur Zeit Überbrückung war oder doch noch viel mehr bedeutete. Es war ihm allerdings auch egal was für eine Bedeutung der Kuss hatte, da er sich so gleich auf den Schoß von dem Chiss setzte und ihn erneut küsste.

„Sag du mir was wir tun sollen.“

Flüsterte er dem Chiss zu, und küsste ihn am Hals, bevor er sie wieder leicht zurücklehnte und dem Chiss in die Augen schaute. Was wohl in dem Chiss vorging, wärend Jack auf eine Antwort wartete und Shandora tief in die Augen schaute, ober er wohl genau so wie Jack empfand? Oder doch nur alles eine Art Tarnung war, auch wenn Jack besonders diese Theorie für sehr abwegig einschätzte. Er hatte schon früh gelernt das nicht immer so war wie es aussah, besonders wenn es um Gefühle ging. Dennoch vertraute er dem Chiss, und hatte starke Gefühle für diesen, welche er nicht freiwillig aufgeben würde. Erneut küsste er ihn leicht auf die Lippen, bevor er seinen Kopf auf die Schulter von Shandora legte.

[Serenno | Tagseite | Saffia | Innenstadt | Wohngebäude | 15. Stock | Apartment 1506] Jack, Shandora
 
Serenno / Saffia / Raumhafen / auf dem Dach einer Lagerhalle / Sam, Nevis, Arya

Kauend verfolgte Sam das Schauspiel, das sich ihr bot. Ihr Auftauchen hatte die Twi'lek anscheinend so aus dem Konzept gebracht, dass sie Nevis los ließ. Das Kind machte einen Satz und richtete nun ihre Waffe auf die Unbekannte. Sam nahm einen weiteren Bissen von der Frucht. Was genau war hier los? Sie betrachtete die Twi'lek nochmal genau: sie war sehr freizügig gekleidet. Für ihre Spezies und für ein Hafenviertel nichts ungewöhnliches. Dann fiel Sams Blick auf die Sachen der Frau, darunter war ein Fernglas. Das dagegen war auf jeden Fall ungewöhnlich. Sie wollte neue Kunden damit auftreiben? Eine wirklich ausgefallene Idee. Aber glaubwürdig? Für Nevis anscheinend nicht. Die Kleine fing sofort an herumzuschreien. Nicht gerade unauffällig. Sicherheitshalber zog Sam die Tür zu, die zurück ins Innere der Lagerhalle führte.

"Weißt du, das Problem ist, dass ich meiner Geschäftspartnerin eher glaube als irgendeiner Twi'lek, die sich auf einem Dach versteckt, um mein Schiff zu beobachten."

Tatsächlich konnte das kein Zufall sein. Ihr Ausflug gestern Nacht sollte unbemerkt bleiben. Stattdessen hatten sie irgendeine Spezialeinheit am Hals gehabt und später einen Peilsender an ihrem neuen Speederbike entdeckt. Dass kurz darauf tatsächlich jemand in der Nähe ihrer Bucht herumschnüffelte, war mehr als verdächtig. Zu ihrer Überraschung schlug Nevis nun vor, die Twi'lek einfach vom Dach zu schmeißen. Sam hob eine Augenbraue und betrachtete das Kind kurz. Ein verblüffend radikaler Vorschlag. Aber bei weitem kein schlechter.

"Du hast recht, wir sollten auf Nummer sicher gehen. Selbst, wenn die Twi'lek die Wahrheit sagen sollte: die Polizei wird den Tod von so jemanden sicher nicht untersuchen wollen."

Es war nur logisch, hier gründlich vorzugehen. Die Twi'lek hatte Sam und Nevis gesehen, kannte ihr Schiff und dessen Standort. Selbst wenn sie nicht für Gallwitz arbeitete, war es das beste, auf Nummer sicher zu gehen. War das Gebäude eigentlich hoch genug, um beim Sprung vom Dach drauf zu gehen? Es gab nur eine Möglichkeit, um es herauszufinden.

"Da ich kein Unmensch bin, lass ich dir die Wahl. Entweder du springst jetzt vom Dach, oder ich erschieße dich. Wenn du keine interessanten Informationen für mich hast, bist du wertlos für mich. Da ich nicht den ganzen Tag Zeit habe, zähle ich bis fünf."

Sam warf sich das letzte Stück der unbekannten Frucht in den Mund, putzte sich die linke Hand an der Hose ab und ging in Schussstellung. Wenn sie gleich den Abzug betätigte, mussten sie schnell abhauen. In einem so belebten Gebiet würde das trotz allem für Aufsehen sorgen. Wahrscheinlich würde jemand die Sicherheitsbehörden rufen, die dann schnell die Leiche finden würden. Vermutlich war es am besten, wenn Nevis und sie in die Entgegengesetzte Richtung zur Königin flohen.

"Eins."

Serenno / Saffia / Raumhafen / auf dem Dach einer Lagerhalle / Sam, Nevis, Arya
 
//Serenno, Saffia, Raumhafen, auf einem Lagergebäude, Arya, Nevis, Sam//


Arya befand sich nicht gerade in einer guten Situation. Die Togruta war doch klüger als erwartet. Es war durchaus eine berechtigte Frage gewesen, warum sie das Schiff der Kleinen und ihrer… Was auch immer die Menschenfrau war… beobachtet hatte. Sie schüttelte nur mit dem Kopf. Es war allgemein kein Wunder gewesen, dass sie so reagierte. Umgekehrt war es auch kein Wunder, dass sie auch den Peilsender gefunden hatten. Es war kein Idealer Punkt gewesen. Lediglich die Dunkelheit hatte es ihr ermöglicht überhaupt unauffällig etwas unterbringen zu können. Nun stand sie da.

“Welcher Peilsender?”

Stellte sich Arya dumm. Sprach weiter mit ihrem eingeübten Akzent durch den sie sogar leicht dümmlich klang. Eben wie eine ungebildete Prostituierte welche in diesem Bereich aufgewachsen war und nie eine tiefergehende Bildung genossen hätte. Sie mochte es nicht zu reden. Gerade so als ihr Griff sich löste und die Togruta sich an die Seite der menschlichen Frau stellte erstarrte die Twi’lek. Nun hatte sie ein wirklich ernsthaftes Problem. Sie war diesen beiden Wesen komplett ausgeliefert. Dieser verdammte Auftrag. Dieser dreckige Verdammte… Ihre Arbeitskollegen mussten nie ein derartiges Risiko eingehen. Es war auch klar dass die sie das Angebot ablehnte selbst in dem Bereich zu arbeiten in dem Arya tätig war. Aber Ekelhaft? Das Angewiderte Gesicht war mehr als klar. Die andere Frau jedoch beobachtete alles.


“Ich habe nur einen Scherz gemacht. Du solltest nicht in meinem Bereich arbeiten. Das wäre wirklich widerlich kleine Togruta.”


Jedoch war es die Kleine welche ein paar Dinge falsch aufgefasst hatte. Langsam weiteten sich die Augen Aryas. Die Worte sprudelten nur so aus der Kleinen raus. Kurz zuckten Aryas Mundwinkel gefährlich. Als der Vorschlag kam sie vom Dach zu schmeißen schluckte Arya dann doch. Nur mit viel Glück könnte sie überleben. Instinktiv machte sie einen Schritt auf das ungleiche Duo zu. Sie schaute erst zu dem kleinen Kind und dann zu der menschlichen Frau. Sie schüttelte mit dem Kopf und versuchte ihre Optionen durch zu gehen. Es gab hier nicht viele Möglichkeiten. Kaum eine garantierte ein unbeschadetes Entkommen. Im Gegenteil. Quasi jeder Ausweg endete mit ihrem Tod oder zumindest schweren Verletzungen wenn alles ideal verlief. Langsam wurde ihr auch kalt. Es war allgemein kein Wunder, dass die blonde Frau ihrer “Geschäftspartnerin” mehr glauben schenkte als ihr. Sterben oder Sterben war am Ende das Angebot. Sie würde zählen.

“Ihr könnt doch nicht einfach…”

Haspelte Arya während das “Eins” kam. Sie schüttelte nur mit dem Kopf ehe sie nervös wurde. Sie würden sie einfach töten? Warum? Sie hatte doch nichts böses vor! Es folgte das “Zwei” und Arya hatte nicht länger das Gefühl, dass sie bluffen würden.

“Bitte… lasst mich am Leben! Ich arbeite nicht für diesen Typen!”

Der eingeübte Akzent war verschwunden. Auch die Betonung ihrer Worte klang nun weniger wie jene einer Hure als die von einer Frau welche sich normalerweise geübter in Kreisen der Black Sun und anderen kriminellen Organisationen bewegte. Langsam konnte man erahnen dass der gesamte Aufzug ein Alibi sein könnte. Es folgte das drei.


“Ich bekam den Auftrag das Lagerhaus zu durchsuchen. Ich arbeite mit zwei Männern zusammen und wir sollten das Lager auskundschaften. Es hieß wir würden die nötigen Infos in dem Lager finden. Wir sollten gutes Geld machen können. Weil ihr scheinbar das gleiche Lager besucht habt wollte ich vielleicht herausfinden, was eure Beweggründe sind!”


Ohne Gnade folgte das “Vier”. Verdammt. Wie konnte Arya da raus kommen. Sie verzweifelte. Ihr Blick wanderte immer wieder zwischen der Kante und den anderen Beiden hin und her. Was konnte sie nur tun. Irgendwie musste sie ihre Haut retten. Nur wie.

“Okay… okay… Ich werde freiwillig mitkommen. Meinetwegen fesselt mich so lange ihr mir nicht vertraut! Ich werde euch alle Fragen beantworten so gut ich kann. Aber bitte nicht schießen! Sperrt mich notfalls irgendwo ein! Ich kann euch helfen! Wir haben das gleiche Ziel wie es scheint! Warum also nicht zusammen arbeiten?!”

Es musste klappen. Es musste einfach! Wie sonst sollte sie sich rausreden. Der Vorschlag mit dem gefesselt werden war fast beschämend. Alleine weil sie durch die Metall-Unterwäsche welche sie lediglich trug eher so aussah als hätte Arya gefallen an derartigen Dingen. Aber wenn es keinen anderen Ausweg gab musste es wohl sein. Die Wahrscheinlichkeit war nicht gerade gering ob der Schlösser welche sie in diesem Outfit sperrten ausgelacht zu werden. Alleine sie zu zwingen diesen Kram weiter zu tragen war strafe genug. Langsam bemerkte man auch, dass Arya das Wort “Hure” ein wenig unangenehm war. Aber es half nichts. Sie war kein Monster. Sie wollte doch nur einen Job erledigen.


//Serenno, Saffia, Raumhafen, auf einem Lagergebäude, Arya, Nevis, Sam//
 
Serenno, auf dem Dach gegenüber von ihrem Schiff: Sam, Nevis und Arya


Die Spionin (Arya), die wie eine Nutte gekleidet war, stellte sich jetzt richtig dumm oder log. Wut kam in Nevis hoch. Vielleicht wollte Nevis, dass die Twi`lek wirklich vom Dach geschubst werden würde, in den Abgrund, wo schon ihr Fernglas lag. Sie hatte übrigens zwei davon. Eins war noch hier. Doch, eigentlich war Nevis nicht so. Doch die Lage, in die sie die junge Frau gebracht hatte, sorgte dafür, dass sie in der Klemme saß und umzudenken begann. Und sie wollten doch Informationen von ihr. Nicht irgendwelche Lügen, sondern die Wahrheit und nichts als die Wahrheit! Und, deshalb war es gut, dass sie zumindest blufften. Nevis wusste nicht genau, was Sam wollte. Vermutlich auch nur, dass sie mit der Wahrheit raus rückte? Und langsam, ganz langsam, lenkte sie ein. Nevis hätte in ihrer Lage längst geredet. Ihre Lage war wirklich nicht gerade gut! Und, Sam und Nevis schienen so gute Schauspieler zu sein, dass sie selbst nicht genau voneinander wussten, ob es der Andere ernst meinte oder nicht. So schien es zumindest Nevis. Auf die Hure wirkte es ziemlich realistisch. Nevis konnte ihre Angst spüren. Ihre Nervosität. Vermutlich musste man dafür nicht einmal machtsensitiv zu sein. Besonders als Sam angefangen hatte, ganz cool und theatralisch zu zählen. Sie flehte bei Zwei um ihr Leben und meinte, sie würde nicht für ihn arbeiten. War das wieder so eine Lüge? Und ihre Aussprache! Plötzlich sprach sie akzentfrei und weniger frivol. Eher klang sie wie eine Gangsterbraut. Bei Drei wurde sie endlich gesprächiger. Das wurde ja auch Zeit. Jetzt klärte sich einiges auf. Dennoch blieben Fragen offen, Fragen zu den beiden Männern, für die sie arbeitete und rund um das Lagerhaus.

“Warum war das Lagerhaus von Interesse? Was soll da sein? Wer sind die beiden Männer? Namen!”

Nevis hatte ihre Worte sehr fordernd ausgesprochen. Sie ließ keinen Zweifel aufkommen, dass sie sich mit weniger zufrieden stellen würden. Die Twi`lek war verzweifelt, da Sam weiter zählte und nun schon bei Vier war. Das Zählen war sehr wirkungsvoll. Das wollte sich Nevis gut merken. Die Hure wollte jetzt mitkommen, wollte eine Zusammenarbeit und bot sogar an, sich freiwillig fesseln zu lassen. Fragend sah Nevis zur Seite zu Sam. Sollten sie sie fesseln? Hatten sie denn etwas zum Fesseln? Wäre das nicht zu auffällig, mit ihr so gefesselt herum zu laufen?


Serenno, auf dem Dach gegenüber von ihrem Schiff: Sam, Nevis und Arya
 
[Serenno-System | Saffia | Nähe des Marktplatzes | Zum Glucksenden Gizka] Adi'ka Awaud, , Tohsi, Naya Mendes, weitere Gäste


Eine weitere Gestalt betrat den „Glucksenden Giska“. Obwohl ein Umhang in Stadttarn samt Kapuze einen zierlichen, nicht mal 1,50m großen Körper bedeckte, fiel die Person sofort jedem ins Auge.

Zum einen war sie überbewaffnet, wie man an einem über die Schulter getragenen Sturmblaster mit kombiniertem Granatwerfer AXM-50 erkennen konnte. Für so was brauchte man eine Lizenz und nur die wenigsten liefen offen mit so einer Kriegswaffe in einer normalen Stadt herum.

Zum anderen konnte man unter dem Tarnumhang eine schwarze Rüstung mit roten und orangenen Applikationen erkennen. Nur Kopfgeldjäger trugen so eine schwere Rüstung außerhalb der imperialen oder republikanischen Spezialkräfte.

Und der Kundige sah vielleicht noch etwas. Der Helm der Gestalt hatte ein T-Visier. Nur eine Art Leute trug solche Helme: Mandalorianer.

Der zierlich gebaute Kopfgeldjäger ging direkt zum Wirt und meinte mit von dem Helm elektronisch verzerrter Stimme:

Corellianischen Brandy!

Dann trat die gepanzerte Gestalt an den Tisch der Imperialen.

Oya, sind Sie Commander Mendes? Adi'ka Awaud vom Gildenhaus Benelex, ich soll mich bei Ihnen im Auftrag des Königshauses melden.“


[Serenno-System | Saffia | Nähe des Marktplatzes | Zum Glucksenden Gizka] Adi'ka Awaud, , Tohsi, Naya Mendes, weitere Gäste
 
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Serenno / Saffia / Raumhafen / auf dem Dach einer Lagerhalle / Sam, Nevis, Arya

Mit dem Töten war es so eine Sache. Das Kämpfen hatte für Sam schon immer dazu gehört: Auf den Straßen der Huttenplaneten, in der Armee und auch jetzt verging kaum ein Tag ohne Reibereien. Das Töten war die extreme Folge dieser Kämpfe. Immer zweckmäßig, nie aus Spaß an der Freude. Der Blaster war ein praktisches Werkzeug für Sam, um Interessen durchzusetzen. Was allerdings nicht hieß, dass sie den Abzug nur selten drückte. Seit sie das erste Mal jemanden umbringen musste war ihr klar, dass Zögern keine Option war, denn der Andere würde sie auch nicht verschonen. Das war auf Nar Shaddaa so, das war im Krieg gegen die Yevethaner so und bei ihren Aufträgen war es nichts anderes.

Dementsprechend war sie sich durchaus bewusst, dass es für sie hier keinen Schritt zurück gab. Wenn diese Frau nichts interessantes zu sagen hatte, galt das Motto: "Im Zweifel gegen den Angeklagten". Nur um auf Nummer sicher zu gehen. Das Töten an sich würde hier kein Problem darstellen. Die Twi'lek hatte keine Deckung und hier auf dem Dach saß sie in der Falle. Anscheinend wurde ihr das auch gerade bewusst. Sam konnte ihr ansehen, über was sie gerade nachdachte.

"Zwei."

Da, die Fassade bröckelte. Die Blondine hatte gar nicht damit gerechnet, dass sogar der Akzent falsch war. Mit was hatten sie es hier zu tun? War sie eine Schauspielerin, die von Gallwitz engagiert wurde, um sie zu verwirren? Wenn ja, war der Versuch ziemlich armselig. Sam erinnerte sich zurück an die Tonne, die sie in der Lagerhalle entdeckt hatten. Der Adelige schien doch so skrupellos zu sein. Wieso schickte er dann so eine?

"Drei."

Nun hatte sie die Twi'lek so weit, dass auch Informationen aus ihr heraussprudelten. Zwei Männer also. Direkt schossen Sam mehrere Fragen durch den Kopf. Was für Männer? Gallwitz konnte es nicht sein, er würde ja nicht sein eigenes Lagerhaus durchsuchen müssen. Und wo sollen diese Männer jetzt sein? Warum war sie alleine hier? Dass es noch mehr Mitspieler geben sollte, verärgerte Sam kurz. Das machte die Sache noch komplizierter. Diese Schauspielerin zu erschießen war kein Problem, wenn es sich dabei wirklich nur um eine Streunerin handelte. Wenn sie Verbündete hatten, die nach ihr suchten und sie im Zweifel rächen wollten, machte das die ohnehin gefährliche Mission auf Serenno noch einen tacken gefährlicher.

"Vier."

Die Twi'lek bettelte nun um ihr Leben. Aber die Idee, die sie äußerte, schien tatsächlich nicht schlecht zu sein. Sie konnten sie mit aufs Schiff nehmen, dort ausquetschen und dann weitersehen. Sollte es sich bewahrheiten, dass sie mit zwei Männern hier war, konnten sie diese mit ihr als Köder in eine Falle locken. Dann könnten sie alle drei auf einmal aus dem Rennen nehmen. Sie setzte ein gemeines Lächeln bei dem Gedanken auf.

"Wunderbare Idee, wieso nicht gleich so? Nevis, durchsuch sie, danach schnapp dir ihr Zeug. Und damit wir uns nicht falsch verstehen, Twi'lek: Sobald ich auch nur vermute, dass du abhauen oder mich angreifen willst, bist du tot."

Geduldig wartete Sam, bis die Kleine das getan hatte, was sie ihr aufgetragen hatte. Die ehemalige Soldatin achtete währenddessen darauf, dass ihr Blaster auch weiterhin auf die Fremde gerichtet war. Als Nevis ihr ein Zeichen gab, machte Sam eine winkende Bewegung mit ihrer Waffe.

"Na komm, du gehst vor, damit ich dich im Auge behalten kann."

Was nun noch fehlte, war ein Statement. Denn das dumme an Drohungen war die Wirkung, wenn man sie nicht wahr machte. Es wirkte unglaubwürdig. Sam hatte das bei ihren Offizieren und sich selbst immer wieder beobachten können. Dort waren Drohungen an der Tagesordnung, wurden aber oft nur teilweise oder gar nicht wahr gemacht. Auf Galantos war die Garnison zu dünn besetzt, um Unruhestifter einfach zu entsorgen, was ein Glück für Sam war. Im Umkehrschluss hat das allerdings auch bedeutet, dass sie sich immer weiter aus dem Fenster lehnte. Aus diesem Grund wartete Sam, bis die Unbekannte in Reichweite war, um ihr dann ohne Vorwarnung mit Wucht den Griff der Blasterpistole in die Magengegend zu rammen.

"Das war für den Ärger, den du uns bis jetzt eingebracht hast. Ich hoffe für dich, dass du ab sofort nützlich bist."

Serenno / Saffia / Raumhafen / auf dem Dach einer Lagerhalle / Sam, Nevis, Arya
 
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//Serenno, Saffia, Raumhafen, auf einem Lagergebäude, Arya, Nevis, Sam//


Arya saß in der Falle. Anders konnte man es nicht beschreiben. Sie hatte es geschafft sich richtig in die Scheiße zu reiten. Dazu noch der Gedanke gleich von diesem Lagerhaus geschubst zu werde war einfach nur schrecklich. Ihr Blick wanderte immer wieder zwischen dem Kind und der menschlichen Frau hin und her. Was konnte sie schon tun? Wie sollte sie weiter machen? Ihre Gedanken überschlugen sich regelrecht. Die Situation war bestenfalls festgefahren. Auch die Drohungen waren ernst zu nehmen. War es daher ein Zeichen von schwäche ihnen nachzugeben? Nein! Es war notwendig. Der einzige Weg ihren Auftrag zu erledigen. Ihr Überleben sicherte den Erfolg. Auf der anderen Seite konnte sie aber auch nicht alles verraten. Daher schaute sie weiter deutlich nervöser zu der kleinen als ihre Frage kam.


“Ich habe Geschäftspartner welche meine Herren waren als ich noch Sklavin gewesen bin. Wir arbeiten zusammen an einem Auftrag. Wir sollen Informationen über diesen Typen sammeln. Die Akten gehen zu einem toten Briefkasten. Unsere Bezahlung wird auf eine ähnliche Art und Weise übergeben. Die Namen werde ich nicht nennen. Ich meine… ihr würdet Eure Partner und Komplizen auch nicht allen verraten oder?”

Etwas nervös schaute sie zwischen beiden hin und her. Ihre Hände weiter gehoben. Tatsächlich überlegte Arya wirklich eine Flucht zu versuchen. Allerdings gab es keine Route an der menschlichen Frau vorbei was die ganze Idee sofort ad absurdum führte. Seufzend schaute sie sich dann weiter ein wenig um. Es gab kein entkommen. Arya war dem Willen dieser beiden Wesen ausgeliefert. Anders als erwartet hatte die Frau auch nicht aufgehört zu zählen. Die Twi’lek war richtig zusammen gezuckt und hatte die Augen zugekniffen. Allerdings kam kein Schuss. Nervös öffnete Arya ihre Augen und hörte die Worte der blonden Frau. Leicht nervös zuckten ihre Lekku ehe sie nervös nickte. Die Aussage der Frau waren klar. Ohne widerstand ließ sie sich durchsuchen. Die Togruta fing sofort an ihre Aufgabe zu erfüllen. Es fühlte sich komplett falsch an. Ein Kind. Dieses Gör sollte besser in eine Schule gehen? Langsam förderte die Togruta ihre Sachen hervor. Ein Säckchen mit ein paar Credits, ein verstecktes Messer, sogar ein paar Handfesseln und Verhütungsmittel welche sie eher als Alibi bei sich hatte sollten mal wieder Wesen der Exekutive sie durchsuchen. Alles abgesehen von dem Messer eher harmlos. Hinzu kam noch eine Kette mit ein paar Schlössern welche auch eher zu der Fassade gehörten gewisse Dienste anzubieten und der Scanner welcher zu ihrem Peilsender gehörte. Nur zögerlich, ja gar leicht ängstlich folgte Arya den Anweisungen der menschlichen Frau. Ohne Widerworte ging Arya vor. Es war wirklich unangenehm. Sie hatte einmal einen Auftrag gehabt bei dem die Situation ähnlich war. Gewisse “Kunden” standen halt auf sowas. Nur damals war sie das Wesen in Kontrolle gewesen. Dennoch hatte Arya schon damals bemerkt, dass gerade in diesem Teil der Stadt niemand bereit wäre ihr zu helfen. Im Gegenteil. Gewisse Wesen empfanden es als erregend. Gerade der Kerl damals der die Waffe auf sie gerichtet hatte. Es war halt normal, dass eine Twi’lek eine Sklavin war und man mit dieser so umsprang. Ihre Schwestern taten Arya daher auch wirklich Leid. Als Arya auf Höhe von Sam war rammte diese der Twi’lek den Griff der Blasterpistole in den Magen. Sie fiel auf die Knie und hatte Probleme zu Atmen. Die Worte der menschlichen Frau machten klar in welcher Lage sie sich befand. Arya rang nach Luft und hielt sich den Magen. Auf unangenehme Art erinnerte sie es an die Zeit als Sklavin. Wenn sie nicht tanzte und dazu versäumte ausreichende Credits zu generieren war sie genauso geschlagen worden. Langsam kroch verzweiflung in ihr hoch. Was sollte sie tun? Wie konnte sie dem entgehen? Sie würden sie doch garantiert beseitigen wenn ihre Fragen beantwortet waren! Verzweifelt starrte Arya zu der Togruta. Wurde die Kleine auch so behandelt? Das nächste was Arya spürte war wie man sie grob auf die Beine zog ehe sie keuchend voran ging und nicht einmal wagte ohne erlaubnis mehr zu bewegen als nötig war den Weg welchen man ihr Vorgab zu gehen.



//Serenno, Saffia, Raumhafen, auf einem Lagergebäude, Arya, Nevis, Sam//
 
Serenno, auf dem Dach gegenüber von ihrem Schiff: Sam, Nevis und Arya


Sie antwortete wieder nur halb!

“Doch, ich in deiner Lage würde die Namen nennen. Sonst kannst du bald gar nichts mehr sagen!”,

antwortete Nevis kess, denn das erlaubte ihre jetzige Position, die sie mit Sam hatte. Und mal ehrlich, was sollte das Herumgeeiere?!

Dann machte die Tussy einen Vorschlag zur Güte. Sam befahl Nevis daraufhin, sie zu durchsuchen. Das gefiel Nevis. Sie kam sich obercool vor. Es war wie im Film! Sam drohte ihr (Arya) noch ein wenig, während Nevis ihre Waffe wegsteckte. Es genügte, dass Sam sie im Auge behielt. Zum Durchsuchen brauchte Nevis schließlich beide Hände!

“Die Hände weiter über den Kopf hoch halten! Beine hüftbreit auseinander!”,

sagte Nevis in barschem Tonfall. Ob das jetzt nötig gewesen war, war natürlich fraglich. Aber, so kannte Nevis das aus Filmen und sie ging in ihrer jetzigen Rolle voll und ganz auf.

Nevis begann sie abzutasten. Sie stellte sich auf Zehenspitzen und begann oben. Zuerst fand Nevis ein Säckchen voller Credits.

“Hier hat jemand einen Haufen Kohle! Aber für einen oder mehrere Auftragsmorde wurdest du nicht etwa bezahlt? Bist du verantwortlich für den Toten im Fass?”,

fragte Nevis mal nach. Nevis steckte den Geldbeutel in ihre Jackentasche. Sie hatte die Kohle nicht nachgezählt, es kam ihr viel vor.

Sie tastete erstmal das linke Bein runter. So koordiniert wie ein Polizist machte Nevis das nicht. Ah und da war noch ein Messerchen im Stiefel! Ein schönes Messer! Das würde sie gerne behalten. Mal sehen, was Sam dazu sagen würde?

Aber was war das? Nevis förderte etwas zutage, was man eher selten fand, eher bei Polizisten oder so. Handfesseln?! Sie hob sie hoch. Sie hatte diese an ihrem Gürtel gefunden. Gleich neben ihrem Holster.


“Was wolltest du denn mit denen hier machen?”

Nur Eine war doch viel zu wenig, wenn man mindestens zwei Personen auf dem Kiecker hatte?! Nevis hatte von der erotischen Bedeutung noch keine Ahnung. Aber, sie wollte damit spielen. Das war so cool. Ob sie Paul mal fesseln sollte? Sie packte es in ihre andere Jackentasche. Diese waren nun prall gefüllt. Dann fand Nevis noch weitere komische Sachen. Die Tussy war eben eklig.

“So fertig, ich denke, ich hab alles gefunden.“

Nevis griff zu deren Rucksack und zum zweiten Fernglas. Das Zweite hängte sie sich um den Hals. Nevis war jetzt mächtig bepackt. Zum Glück war es nicht weit zum Schiff.

Sam warnte die Twi`lek nochmal eindringlich, nichts zu versuchen. Sie zeigte ihr schmerzhaft, wer hier der Boss war. Cool, das wollte sich Nevis auch merken.

Nevis latschte den Beiden hinterher. Unten vorm Haus sammelte Nevis noch das andere Fernglas auf. Es war vom Sturz nicht kaputt gegangen.



Serenno, auf dem Weg zum Schiff: Arya, Sam und Nevis
 
[Serenno-System | Serenno | Saffia | Arbeiterviertel | Gasse] Kiara, in der Nähe Spectre, Serbra, Etara, Schläger der BS (NPC)


Der Müllcontainer der Kiara als Deckung diente glühte bereits und so langsam musste sie sich zurückziehen. Sie blickte noch einmal um die Ecke als die Zielperson ihre Drohungen ausstieß. Eine Entscheidung die der Mandalorianerin das Leben rettete. Sie sah den Thermaldetonator durch die Luft fliegen und nahe des Müllcontainers aufkommen. In einer fließenden Bewegung stieß sie den Container schnell in Richtung der Granate und warf sich dann flach auf den Bauch. Die Hände über dem Helm gefaltet wartete sie auf den Knall.

Die Explosion zerfetzte den Container, der in Einzelteilen über Kiara hinwegflog. Die Druckwelle presste ihr den Atem aus der Lunge und ein Trümmerstück knallte gegen den Helm. Doch dieser hielt stand und das schlimmste was passierte war, dass Kiara die Ohren klingelten. Doch darauf konnte sie keine Rücksicht nehmen. Etwas uneleganter als geplant sprang sie auf die Beine, -die Blasterverletzung forderte ihren Tribut-, und hechtete aus der Schusslinie.

[Zeitsprung]

Den Schlägern der Black Sun zu entkommen war ein hartes Stück Arbeit gewesen und als sie nun im Schiff angekommen war sank sie auf die Bank des Passagierabteils. Mühsam schälte sie sich aus der Rüstung und begann damit ihre Verletzung zu Behandeln. Es war nicht die Arbeit eines Arztes aber das würde genügen müssen. Sie Desinfizierte den Bereich um die Wunde und überprüfte ob diese nässte. Festzustellen dass dies nicht der Fall war, beruhigte die Söldnerin etwas und sie legte sich selbst einen Verband an. Das Bacta in einem kleinen Kissen würde sein Übriges tun. Wichtiger war nun ihren Mann zu erreichen und ihr Ziel zu orten. Sie nahm das Comlink zu Hand und wählte die verschlüsselte Frequenz aus.

„Serbra ve'ganir o'r tigaanur. Vi ganar nayc ca'nara!“ (Serbra, melde dich. Wir haben keine Zeit zu verlieren!“

Als auch nach etwas mehr als zehn Minuten keine Antwort kam seufzte Kiara. Was auch immer passiert war, Serbra konnte auf sich selbst aufpassen. Es war auch nicht das erste Mal das er verschwand. Irgendwann würde er schon zu ihr zurück finden. Zeit sich um das naheliegende Problem zu kümmern. Wo auch immer die Zielperson (Etara) und ihre offenbar Vertraute (Spectre) sich aufhielten, sie würden wahrscheinlich weniger Wachen haben. Kiara holte ein Datapad und glich die Daten des Peilsenders mit der Karte der Stadt ab. Dann kleidete sie sich ein und wollte gerade das Schiff verlassen als der Holotransmitter der Rage zu piepen begann. Sie legte die Blasterpistole, die sie soeben in das Holster hatte stecken wollen, auf die Bank neben sich und Aktivierte das Terminal. Das Hologramm des Hutt der sie angeheuert hatte erschien flimmernd.

„Wir haben uns entschlossen ihnen den Auftrag zu entziehen. Sie haben nicht erreicht, was wir wollten. Uns wurde berichtet, dass die Black Sun bereits erfolgreich Kontakte geknüpft hat.“

Ungläubig runzelte Kiara die Stirn und ihre Augen funkelten gefährlich.

„Das werde ich mir merken Hutt. Sie haben soeben unseren Vertrag gebrochen!“

Der Hutte lachte. Was eher wie ein ersticktes Gurgeln klang und klopfte sich auf die Brust.

„Seien Sie vorsichtig Mando. Wir sind mächtig und sie sind nichts. Zudem sind sie Unfähig!“

Kiara schloss die Verbindung und schlug mit der Faust auf den Tisch. Dieser Tag konnte nicht mehr schlimmer werden. Ihr Mann futsch und dann beleidigte sie eine Fette Schnecke. Sie erhob sich und ging in das Cockpit und wollte das Schiff starten. Doch es wollte nicht anspringen und den Grund dafür sah sie sofort. Irgendjemand hatte sämtlichen Treibstoff abgezapft und als sie dann die Credits überprüfte, die ihr noch blieben seufzte sie genervt. Sie saß hier fest. Ein kräftiger Fluch und ei Tritt gegen den Navcomputer später, stand sie wieder in dem Passagierteil des Schiffs und zog ein Virbroschwert aus dem Waffenspind. Außerdem zwei normale Vibroklingen und den Gurt mit den Scheiden für die Klingen. Sie befestigte ihn über der Hüfte und Steckte das Schwert in eine Scheide neben dem Jetpack. Alle Credits verstaute sie im Ausrüstungsgürtel und steckte die letzten Energiemagazine ein. Dann trat sie aus dem Schiff und wollte gerade die Luke schließen als ein Thermaldetonator an ihr vorbei in das Schiff rollte. Mit einem Hechtspruung aus der Luke brachte sie sich aus der Gefahrenzone und hinter ihr detonierten die Granate und ihr Schiff. Sie hatte sich geirrt. Der Tag war doch noch schlimmer geworden.

[Zeitsprung]

Den Kerl umzulegen der ihr schiff in die Luft gejagt hatte, war eine Aktion von fünf minuten gewesen. Der Kopflose Leichnam des Kriminellen lag nun vor den Überresten ihres Schiffes und wieder rannte sie durch die Gassen der Stadt. Die Behörden dürften in wenigen Sekunden hier sein. Doch im Grunde war das auch egal. Sie hatte einen Plan gefasst und wenn der gelang wäre sie sowieso aus dem Schneider. Wenn nicht würde es wohl noch mehr Tote Black Suns geben. So in Gedanken bog sie um die Letzte Ecke und sah sich dem massiven Tor der Landebucht des Schiffes der Chiss gegenüber. Davor waren vier Wachen Positioniert. Doch das Problem hatte sich nach zwei geworfenen Vibroklingen und zwei Schüssen erledigt. Wie ein wütender Racheengel Metzelte die Kriegerin die Männer einfach nieder und donnerte dann mit der gepanzerten Faust gegen das Tor. Das Tor öffnete sich einen Spalt und ein menschlicher Mann mit Blasterkarabiner erschien in der Lücke.

"Was ist denn nun schon wieder Jones! Ich kann hier nicht ständig das Tor auf machen nur weil einer von euch pipi… Ach du Scheiß…"

Weiter kam der Mann nicht bis er von einem Kopfschuss aus nächster Nähe gefällt wurde. Kiara schlüpfte durch das Tor und zog dabei das Schwert. In einer fließenden Bewegung enthauptete sie den Nautolander rechts von ihr nur um den Rodianer der daraufhin hinter ihr war, mit der anderen Hand eine Vibroklinge in den Bauch zu rammen. Ein Blasterschuss fauchte an ihr vorbei und ein ziemlich junger Mensch starrte sie mit angstgeweiteten Augen an. Sie ließ die Klinge in dem Körper des Rodianers Stecken und zog Stattdessen die Blaserpistole um sie auf den Jungen zu richten. Das Schwert in einer Hand den Blaster in der anderen und mit Blut bespritzt musste sie furchterregend ausgesehen haben, denn der Junge ließ den Blaster fallen und rief Schreiend davon. Ein schmunzeln verzog das Gesicht der Mandalorianerin unter dem Helm für einen Moment. Dann Schob sie das Schwert in die Scheide am Rücken und wechselte die Pistole in die nun freie rechte Hand. Es waren nur wenige Sekunden vergangen und erst jetzt Reagierten die anderen im Hangar anwesenden. Blaster wurden Gezogen und sogar ein Geschütz wurde auf sie ausgerichtet. Doch keiner rührte einen Finger und es schien als würde die Zeit still stehen. Dann passierten mehrere Dinge auf einmal. Kiara Sprang hinter eine Kiste zu ihrer Rechten und unzählige Blasterbolzen durchlöcherten die Luft genau dort, wo sie noch wenige Augenblicke zuvor gestanden hatte. Sie hinterließen schwarze Brandspuren an dem Tor hinter ihr. Dieses hatte sich zu ihrem Verdruss bereits wieder geschlossen und unappetitlicherweise den Leichnam des Menschen zerteilt, der so schmachvoll an dem Kopfschuss gestorben war. In der kargen Deckung der Kiste kauernd fummelte sie an ihrer Armschiene herum und stellte den Audio Output lauter.

„Ich wünsche mit eurem Boss zu sprechen. Entweder sie kommt aus dem Schiff oder ich werde meine Rakete nutzen und es in die Luft jagen! Glaubt mir die zünde ich schneller als ihr mich erschießen könnt!“


Offenbar hatten ihre Worte die gewünschte Wirkung und die Schläger begannen nicht wie wild auf den kleinen Container zu feuern hinter dem sie hockte.

[Serenno-System | Serenno | Saffia | Raumhafen| Hangar vor dem Black Sun Schiff | hinter einer viel zu dünnwandigen Kiste] Kiara, in der Nähe Spectre, Etara, Schläger der BS (NPC)
 
[Serenno-System | Serenno | Saffia | Raumhafen | Spectre, Etara



Spectre nahm die Flasche und einen mehr als großen Zug. Der Alkohol war gut aber auch stark und damit hatte sie nicht gerechnet. Sie musste husten und reichte die Flasche zurück. Dann ließ sie sich aufs Bett sinken und kuschelte sich seufzend in die Decke, den Rücken zu Etara gedreht. Die ganze Sache war anstrengender gewesen, als sie sich eingestehen wollte und bereits nach wenigen Momenten vielen Ihr die Augen zu.




---



Ein paar Stunden später wachte sie wieder auf und Etara saß immer noch neben Ihr. Allerdings war sei mit einem Datenabgleich auf einem Pad beschäftigt. So wie es aussah hatte Sie aktuelle Daten der Trupps bekommen und gab letzte Anweisungen heraus.

Als Ihr Freundin die Kom-Verbindung schließlich beendete und umdrehte, sah die Maritima sie ernst an.


„Danke… ich hatte darauf gehofft, dass Ihr mich rausholt, aber…“



Sie hatte damit nicht wirklich gerechnet. Beim ISB wäre so etwas nicht passiert. Da hätte man allerhöchstens einen guten Attentäter auf die Spur gesetzt um das potentielle Informationsloch zu schließen. Aber retten? Soo wichtig war sie nie gewesen, für niemanden.


Kaum hatte Etara jedoch zu einer Erwiderung angesetzt hallte der Alarm durch das Schiff und Spectre sprang auf. Mit einem Satz war Sie bei ihren Waffen und hatte den Blaster in der Hand.


„Was zum….“


Sie vollendete den Satz nicht, den Etara im gleichen Moment begonnen hatte. Etara hatte aber bereits jemanden an die Bordsprechanlage geholt. Die nun folgenden Informationen und die Beschreibung des Eindringlings waren allerdings eindeutig.


„Du gehst nicht… Die Frau ist gefährlich.“


Der Ton alleine lies schon keinen Widerspruch zu.



„Gib mir 2 min… Ich habe eine Idee.“


Schnell schlüpfte Sie ihn den Kampfanzug und zog den Verschluß zu. Ehe Sie sich wieder der Schmugglerin zuwandte und einfach:



„Holoprojektor“


sagte. Tatsächlich hatte das Shuttle einen tragbaren Projektor an Bord und Spectre begab sich nach einem kurzen Nicken aus dem Raum um ihn zu holen. Etara würde signalisieren, dass Sie die Mandalorianerin (Kiara) anhören würde. Das sollte der Scharfschützin genug Zeit verschaffen.


Kurze Zeit später bewegte sich die Chiss mit dem schwebenden Projektor in Richtung der Deckung, die ihr die Mitglieder des Syndikats wiesen.


„Also gut… Du willst mit der Cheffin sprechen? Dann komm raus. Du wirst sicher verstehen, dass wir auf Grund der Situation auf ein persönliches Treffen lieber verzichten, oder? Jungs, Waffen runter, aber wenn Sie eine falsche Bewegung macht, keine Hemmungen bitte…“



Damit schaltet Sie den Holoprojektor ein und Etaras durchscheinende Gestalt erschien. Spectre stand schräg hinter dem Projektor und wartete.




[Serenno-System | Serenno | Saffia | Raumhafen | Unterkunft im Schiff | Spectre, Kiara Etara, BS-NSC
 
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