Tagespolitik allgemein


Endlich spricht es mal jemand aus, mir gehen die Guttenbergs mit ihren Selbstdarstellungstrips und der Überpräsenz auf die Nerven. Schade, daß Frau zu Guttenberg nicht öfters erwähnt wird, denn mir geht es wie im Artikel: Ich mag sie nicht leiden. Sie, die inoffizielle Betroffenheitsministerin, die die Sexualisierung unserer Gesellschaft anprangert und sich für eine peinliche Kinderschänder-Fängershow hergibt, und zwar auf RTL2 - Deutschlands Swinger/Fummel/Tittensender Nummer eins.
 
Die Selbsdarstellung der zu Guttenbergs vor allem in den Boulevardmedien ist wirklich etwas ekelhaft.
Ich persönlich halte von solchen "Popstar-Politikern" nichts.
Allerdings ist Frau von Guttenberg zugute zu halten daß sie sich nicht nach oben vögeln mußte wie z.B. eine andere Politikergattin die ebenfalls von "Bild" und Co als der strahlende Engel hingestellt wird.
 
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Ja ja die Guttenbergs, praktisch das Kanzlerehepaar in Spe :o. Wird aber wohl sicherlich noch zwei Wahlperioden dauern bis es soweit ist.
Aber ihre Profilierung geht einem wirklich auf die Nerven. Wenn sie jetzt schon Talkshows aus Afghanistan bringen. Sowas schadet doch dem Ruf des Landes.
 
Guttenberg geht mir nicht nur auf die Nerven, ich halte das auch für gefährlich.
Der kann noch so großen Mist reden, alle finden es toll. Als ob sie bei seinem Auftreten alle kollektiv das Gehirn ausschalten.

Ein Politiker hat und kann keinen Beliebtheitswettbewerb gewinnen und auch keinen Schönheitswettbewerb.
Von mir aus soll ein Politiker hässlich wie die Nacht sein und so wenig von Knigge kennen wie ein Autist.
Ein Politiker vertritt eine bestimmte politische Position und wird automatisch von allen gehasst werden, die einer anderen politischen Richtung angehören. Politik ist in der Demokratie der Wettstreit gegensätzlicher Ideen.

David Somerset schrieb:
Kann dem nur zustimmen, bis auf den einen Ausrutscher mit den Wirtschaftskriegen...was will der Autor eigentlich? Will er von Politikern verarscht und mit Worthülsen zugemüllt werden?

Er kritisiert nicht, dass Guttenberg diese Position offen ausspricht, sondern dass außer den Berufspolitikern der Opposition, deren Job es ist gegen die Regierung zu sein, keiner in der Bevölkerung sich daran zu stören scheint und man schon fast den Eindruck hat ein Tabu zu brechen, wenn man ihm widerspricht.
 
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Wegen Assange, ich finde es ja schon lächerlich was hier betrieben und konstruiert wird.
Ein Homosexueller soll zwei Frauen in Schweden vergewaltigt haben ? Ja nee, is klar.
Für wie dumm halten die die Bevölkerung eigentlich ? :rolleyes:
 
Genau das macht er aber. Sonst wäre die zweite Hälfte des Absatzes ziemlich redundant.

"Wenn ich lese, dass Karl-Theodor zu Guttenberg für einen "unverkrampften Umgang" mit wirtschaftlichen Interessen in der Sicherheitspolitik, im Grunde also für Wirtschaftskriege wirbt, und es abgesehen von der Opposition niemanden zu stören scheint, dann schüttelt es mich."

Das ist der zentrale Teil des Satzes.

Der Autor vertritt natürlich die Meinung, dass Wirtschaftskriege abzulehnen sind.
Und er kritisiert, dass es mit dem Guttenberg-Hype sogar schon so weit gekommen ist, dass sich alle von Guttenberg so sehr blenden lassen, dass man ganz ohne Widerstand von eben diesen sprechen kann.
Würde ein anderer als Guttenberg davon reden, dass man sich im Zweifelsfall Ölquellen auch mit Waffengewalt sichern muss, würde abgesehen von den Befürwortern von Wirtschaftskriegen am nächsten Tag ein Großteil der Bevölkerung und Medien laut aufschreien. Von Guttenberg lässt sich aber selbst der politische Gegner einlullen. Kritik am Freiherr ziemt sich nicht.
 
Das ist der zentrale Teil des Satzes.

Ja, des Satzes, aber es ist auch der erste Teil des Absatzes, den zweiten Teil meinte ich aber. Aber ich will jetzt nicht auf Kleinigkeiten rumreiten. Es liest sich für mich so, dass den Autor die klare Ausdrucksweise von Guttenberg zu dem Thema missfällt, die schon lange ein Faktum darstellt, und Guttenberg sie lediglich anspricht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon der Einsatz vor Somalia ist ein Einsatz um auch einen wichtigen Wirtschaftsweg zu schützen.
Wenn der wirschfatliche lebensnerv einer Nation bedroht ist wird naturgemäß auch das Militär eingesetzt.
Man hat sich in Deutschland lange geziert dies auch offen aus zu sprechen.
Sogar einen Bundespräsidenten hat man wegen solcher Worte zum Rücktritt gebracht.
Aber es ist Fakt daß in wirtschaflicher Hinsicht auch mal die Waffen sprechen müssen.
Je eher man dies in Deutschand auch in der Öffendlichkeit begreift desto besser ist es.


@Polo

Ich habe noch nie gehört das Assange schwul sei.
 
Wenigstens haben sie sich jetzt aber selbst die Maske vom Gesicht gerissen ...

Das haben sie zwar, aber ich bezweifle das dies bei den meisten Leuten im Gedächtnis verbleibt.
Erst wenn diese Partei einmal die Macht übernehmen würde und die ersten Todeslager errichtet werden würden die meisten erwachen. dann aber wäre es zu spät.

Leider zeigt es sich hier wieder einmal wie sehr man in der BRD auf dem linken Auge blind ist.
Die NPD erklärt ganz klar ihre Feindschaft zur Verfassung(Grundgesetz) der BRD und wird deshalb ständig mit dem Verbot bedroht.
Die NPD würde nach einer Machtübernahme sofort ein Terror-Regime errichten.

Für die LINKE gilt das selbe.
Auch sie ist der Todfeind der Verfassung der BRD, auch sie strebt ein Terror-Regime an.
Doch die LINKE ist Salonfähig, wird hofiert und sogar zum Regierungspartner auf Länderebene und im Jahre 2013 sogar auf Bundesebene ins Auge gefasst.
 

Irgendwie muss man sich ja wieder auf die Titelseiten bringen.;) Die Linkspartei versinkt in der Bedeutungslosigkeit, ihre Wahlerfolge kann sie nicht nutzen, und Wählerstimmen von frustiertenden Sozialdemokraten kriegt sie auch keine. Durch solche Aktionen erhofft man sich vor allem mediale Aufmerksamkeit und weitere Stimmen vom linken Rand, eine Zukunft dürfte die Partei aber trotzdem nicht haben und mit solchen Aktionen nur noch mehr verbauen.
 
Irgendwie muss man sich ja wieder auf die Titelseiten bringen.;) Die Linkspartei versinkt in der Bedeutungslosigkeit, ihre Wahlerfolge kann sie nicht nutzen, und Wählerstimmen von frustiertenden Sozialdemokraten kriegt sie auch keine. Durch solche Aktionen erhofft man sich vor allem mediale Aufmerksamkeit und weitere Stimmen vom linken Rand, eine Zukunft dürfte die Partei aber trotzdem nicht haben und mit solchen Aktionen nur noch mehr verbauen.

Sei dir da nicht so sicher...
Jetzt einmal davon abgesehen das ich diesen Wisch den diese Dame geschrieben habe eh nicht ernstnehme, liegt es an den Parteien die zur Zeit die Regierung stellen, und an den Parteien die demnächst die Regierung stellen werden, wie stark die Ränder werden.
Wenn diese Parteien es verstehen die Kernthemen der Ränder zu nutzen, für sich einsetzen und vorallem durchsetzen, verlieren die Ränder an anziehungskraft - keine Sekunde vorher.

Solange Menschen in Deutschland trotz vollzeitjob hartz IV beantragen müssen (und was es sonst noch an sozialer ungerechtigkeit gibt), solange darfst du getrost davon ausgehen das in den Augen einiger Menschen der nationalsozialismus, oder der kommunismus die bessere alternative ist.
Ich persönlich heiße weder das eine noch das andere gut.
(Aber ich halte auch nichts von politischen ideologien und der gleiche...)

Fakt ist einfach: Die Parteien der Demokratie haben es in der hand was wird - wenn sie es schaffen das hier die menschen wieder anständig leben können von ihrem lohn, sich nicht mehr ungerecht behandelt fühlen, dann verlieren die ränder anzustimmung - ansonsten befürchte ich ehr das die Ränder auf kurz oder lang sogar mehr zu lauf erhalten werden.
 
Ach ja? Sowohl Schröder als auch Merkel haben die Kernthemen der links- und rechtsextremen Parteien nicht gerade effektiv ausgegabelt, sei es nun eine restriktive Einwanderungspolitik oder mehr Sozialleistunge, trotzdem sind große Siege nicht zu verzeichnen, auch wenn Die Linke natürlich bei den letzten Wahlen etwas vom Frust der SPD-Wähler profitiert hat. Problematisch ist nur, dass, selbst wenn sie mal ein gutes Ergebnis einfahren, die Möglichkeit, politische Gestaltungskraft zu entwickeln, nicht sonderlich hoch ist. Schaue dir doch mal das Jahr 2010 an, wo waren da Die Linke oder die NPD? Man kann zwar derzeit den Berliner Senat zusammen mit der SPD verwüsten, aber sonst darf man sich Landes- und Bundesregierung immer von außen anschauen, Schlagzeilen macht man höchstens mit fragwürdigen Einkommen des Vorsitzenden und der Proklamation, man wolle den Kommunismus erreichen. Vom Frust über schwarz-gelb, vor allem wohl gelb, profitieren nur die "neogöttlichen" Grünen, während die SPD nicht weiß wohin (und entsprechend bei 25 - 27% herumgeistert) und die Umfragewerte der SED-Erben stagnieren. Es ist zwar nicht unmöglich, dass Die Linke in Zukunft zulegt, aber da es wohl kaum für eine absolute Mehrheit reichen wird, ist man auf Kompromisse angewiesen, mit denen man das reißerische Programm entschärft (und damit ehrgeizige Sozialisten u. Protestwähler enttäuscht). Ferner will derzeit noch keiner mit den blutroten Genossen koalieren, Berlin mal ausgenommen, und sollte sich nicht langfristig eine linkslastige Nahles-SPD durchsetzen und die liberalen Teile der Grünen schwinden, sieht es da recht düster für Gysi & Co. aus. Firmen verstaatlichen usw., das machen SPD u. Grüne nicht so einfach mit ...
 
Ach ja? Sowohl Schröder als auch Merkel haben die Kernthemen der links- und rechtsextremen Parteien nicht gerade effektiv ausgegabelt, sei es nun eine restriktive Einwanderungspolitik oder mehr Sozialleistunge, trotzdem sind große Siege nicht zu verzeichnen, auch wenn Die Linke natürlich bei den letzten Wahlen etwas vom Frust der SPD-Wähler profitiert hat. Problematisch ist nur, dass, selbst wenn sie mal ein gutes Ergebnis einfahren, die Möglichkeit, politische Gestaltungskraft zu entwickeln, nicht sonderlich hoch ist. Schaue dir doch mal das Jahr 2010 an, wo waren da Die Linke oder die NPD? Man kann zwar derzeit den Berliner Senat zusammen mit der SPD verwüsten, aber sonst darf man sich Landes- und Bundesregierung immer von außen anschauen, Schlagzeilen macht man höchstens mit fragwürdigen Einkommen des Vorsitzenden und der Proklamation, man wolle den Kommunismus erreichen. Vom Frust über schwarz-gelb, vor allem wohl gelb, profitieren nur die "neogöttlichen" Grünen, während die SPD nicht weiß wohin (und entsprechend bei 25 - 27% herumgeistert) und die Umfragewerte der SED-Erben stagnieren. Es ist zwar nicht unmöglich, dass Die Linke in Zukunft zulegt, aber da es wohl kaum für eine absolute Mehrheit reichen wird, ist man auf Kompromisse angewiesen, mit denen man das reißerische Programm entschärft (und damit ehrgeizige Sozialisten u. Protestwähler enttäuscht). Ferner will derzeit noch keiner mit den blutroten Genossen koalieren, Berlin mal ausgenommen, und sollte sich nicht langfristig eine linkslastige Nahles-SPD durchsetzen und die liberalen Teile der Grünen schwinden, sieht es da recht düster für Gysi & Co. aus. Firmen verstaatlichen usw., das machen SPD u. Grüne nicht so einfach mit ...

Wenn ich mich rechtentsinne haben Schörder und diese Zonenwachtel die Sozialleistungen gekürzt anstatt sie auszubauen. Schröder hat Hartz IV eingeführt, Merkel hat denHartzern ihren Rentenabspruch komplett rausgenommen und dafür gesorgt das zukünftig nur noch die Arbeitnehmerbeiträge der Sozialversicherung steigen während die Arbeitgeberbeiträge eingefroren sind. Das nur so nebenbei weil das kaum jemanden klar zu sein scheint.
Zur NPD sag ich nur soviel: Diese Bande von alt und neunazis spielt bei mir keine Rolle - daher kann dieses seltsame Volk schreien was es will - jeder weiß was das für Figuren sind (mit ausnahme der Stammwählerschaft im Osten die es nicht lernen will... Frei nach Volker Pispers: 40 Jahre Diktatur gehen wohl doch nicht so spurlos an der Festplatte vorbei)

Und weder die SPD noch die Linke verwüsten den Berlinersenat. Wenn du allerdings damit meintest das beide Parteien da Regieren - stimmt - das tun sie.
Ebenso wie in Brandenburg und wieso die Linke Regierungsverantwortung trägt oder sie nicht trägt ist immer eine Sache von 2 Parteien. Siehe Tühringen: Dort hätte sie den Ministerpräsidenten stellen können, wenn die SPD mit gezogen hätte. Stattdessen spielt sie Partner der CDU und fliegt bei der nächsten wahl wieder auf die schnauze da von den Bürgern eindeutig - auch in umfragen belegt - eine andere Regierung gewollt war, eine ohne die CDU.

In wiefern die Linke oder eine andere Partei Schlagzeilen macht ist mir ziemlich egal, da ich nicht wirklich viel auf das Geschreibe der Presse gebe und man verzeihe mir diese kleine Spitze: Was denkst du wäre hier in den Parteien los wenn die Parteichefs mal alle ihr Gehalt offen legen würden?
Von daher setz ich mehr auf die Inhalte der Parteien, die man überall nachlesen kann - und auch oft genug zur Geltung kommen - wenn man sich dafür wirklich interessiert und etwas über die üblichen Nachrichten und Magazinie hinausl geht.

Schwarzgelb ist selbst dran Schuld das es die Grünen so groß hat werden lassen.
Der SPD traut nach Hartz IV keiner wirklich mehr, die Linke ist eben die Linke und alleine das reicht schon für menschen sie nicht zu wählen - ohne sich vorher mit dem Parteiprogramm zu beschäftigen.
Was ich persönlich generell für einen Fehler halte, auch wenn ich politische ideologien zum lachen finde (da eine ideologie immer nur sich selbst, aber nie dem menschen dient) sollte man sich schon mit den Parteien, ihren Programmen und ihren Zielen befassen - nur so kann man sich ein Bild davon machen.
Die FDP - nun ja - sie hat genau das getan was ich von ihr erwartet hab: Die Steuern für ihre Spender gesenkt, dafür gesorgt das die Sozialeungerechtigkeit ein wenig größer wird und ihre "mehr Netto vom Brutto" gerede absurdum geführt...
Also bleiben nur die Grünen - und die Stärke der Grünen ist auch nur ein Resultat aus der Angst vor dem Sozialenabstieg der Menschen.
Die Grünen sind u.a. für einen Mindestlohn und sie stehen für eine neue Ökologie.
Darüber hinaus sind sie für Steuererleichterung, allerdings bei einem größeren Klientel als die FDP dies fordert....
Der Mix ist es was die Grünen zur zeit so erfolgreich macht...
Für indivviduelle Freiheit, für Mindestlohn, für ein gerechtes Steuersystem, für den Schutz der Bürgerrechte-
Das sind teilweise themen der FDP und die Grünen haben diese ihr abgenommen - und sie bringen sie glaubhaft rüber - zumindest für 23% dieses Volkes...
Die FDP zieht zwar gern mit dem Spruch "Steuern runter" in den Wahlkampf, verschweigt aber welche Steuern sie meinen - und die Steuern die von der FDP gemeint sind, betreffen große Teile dieses Volkes gar nicht, weil sie gar nicht das Einkommen besitzen um diese Steuern zu zahlen.
Das wird dem Deutschen aber immer erst nach der Wahl bewußt.

Natürlich wird die Linke nie die absolute Mehrheit erreichen. Egal welche Partei die absolute Mehrheit erreicht - sowas ist immer schlecht für eine Demokratie. Aber sie wird auf dauer zulegen wenn sich einige Dinge hier nicht ändern.
Nicht sofort - vielleicht auch nicht in den nächsten 5 jahren - aber spätestens dann wenn immer mehr Leute trotz arbeit nicht mehr leben können und ihnen bewußt wird das ihr leben in der Rente genauso weiter verläuft.
Natürlich wird die linke, wenn sie jemals mit den Grünen und der SPD dieses land regieren wird, kompromisse eingehen - allerdings werden das die Grünen und die SPD auch tun müssen.
Das mag den fundis in allen Parteien noch nicht klar sein - aber sie werden sich damit abfinden müssen wollen sie jemals wieder regieren.

Allerdings muss ich dich kurz verbessern: Richtig ist das die Linke alte staatliche Unternehmen wieder verstaatlichen will - das bezieht sich aber nur auf Unternehmen die für die Existenz eines Volkes überlebenswichtig sind: das betrifft also nur die Wasser und die Stromversorgung.
und - (auch meine abneigung gegen ideologien ist da berücksichtig) ich finde es richtig. Tut mir leid - aber es ist vollkommen legitim in meinen Augen diese Dinge nicht in private Hand zu geben, die dafür sorgt das diese Dinge auf Gewinnmaximierung laufen und nicht mehr auf die Grundversorgung des Volkes.
Solche Unternehmen hätten niemals privatisiert werden dürfen. Das war ein schwerer Fehler der Regierung Kohl dies zuzulassen.
Und zu den Banken - den auch diese sollten nach dem Willen der linken verstaatlicht werden - und zwar nur genau die Banken die unter den staatlichen Rettungsschirm geschlüpft sind um die Gelder die dort hin sind zu überwachen. Was dann im übrigen ja auch geschehen ist: durch die schwarz-Gelbe Regierung. Die haben ja bekanntlich die Banken die staatliche hilfe in anspruch nehmen solange verstaatlicht, bis ihre Schulden abgezahlt sind...
Sie haben also genau das getan was die linke gefordert hat, und was du der linken hier gerade vorwirfst...
Wie gesagt: ich bin kein freund von ideologien - aber man sollte schon so ehrlich und fair sein und bei der Wahrheit bleiben - für alles andere haben wir die Bild.

Und zu der Gestaltungskraft der Linken, und aller andern Parteien, wäre hier evtl noch ein interessanter Link: Sonntagsfrage – Umfragen Landtagswahlen (Wahlumfrage, Wahlumfragen) da sieht man - mehr oder weniger aktuelle umfragen zu den Landtagswahlen.
 
Seit Wochen wird Tunesien von geschürten Unruhen erschüttert die langsam die Ausmaße eines Aufstandes angenommen haben.
Nachdem der Aufstand jetzt sogar die Hauptstadt Tunis erreicht hat hat der
Präsident Tunesiens Zine al-Abidine Ben Ali nach mehreren Versuchen die Randalierer mit Worten zur Vernuft zu bringen nun endlich die Nobremse gezogen gezogen und hat in Tunis das Militär aufgeboten.

Tunesien: Ben Ali lässt Militär in Tunis aufmarschieren - Hintergründe - Politik - FAZ.NET
 
Wenn ich mich rechtentsinne haben Schörder und diese Zonenwachtel die Sozialleistungen gekürzt anstatt sie auszubauen. Schröder hat Hartz IV eingeführt, Merkel hat denHartzern ihren Rentenabspruch komplett rausgenommen und dafür gesorgt das zukünftig nur noch die Arbeitnehmerbeiträge der Sozialversicherung steigen während die Arbeitgeberbeiträge eingefroren sind. Das nur so nebenbei weil das kaum jemanden klar zu sein scheint.

Auch wenn Schröder als Initiator der Hartz-Reformen natürlich mehr als jeder andere Name mit diesem unpopulären Projekt assoziiert wird, scheint - nur so nebenbei;) - kaum jemanden klar zu sein, dass die Sozis damals nicht alleine regiert haben, sondern die Stimmen der Grünen ziemlich entscheidend waren. Daran erinnert natürlich keiner mehr, mysteriöserweise schon gar nicht in Zeiten, in denen Rot-Rot-Grün der Regierung vorwirft, durch zu geringe Hartz-4-Erhöhungen den Sozialstaat auszuhölen. Tja, leider sind die Grünen genauso einen tragende Säule der Schröder-Regierung gewesen, wie es heute die FDP ist, und da kann man sich nicht so einfach herausreden.

Zur NPD sag ich nur soviel: Diese Bande von alt und neunazis spielt bei mir keine Rolle - daher kann dieses seltsame Volk schreien was es will - jeder weiß was das für Figuren sind

Die NPD kann in der Tat nicht mehr viele Wähler ansprechen, allerdings möchte ich mal anmerken, dass deren Wählerklientel dem der Linkspartei gar nicht so unähnlich ist (tatsächlich stehen sich Linskpartei und NPD näher, als es CDU und NPD tun). Der rechte Rand ist in der Bundesrepublik derzeit nicht sonderlich bedeutend, auch wenn man, reichlich spät, Ressourcen bündelt, wie die Fusion zwischen NPD und DVU zeigt. Durch tief- und weitergreifende Zusammenschlüsse von z.B. den Reps, Pro-Bewegungen und eventuell Formationen wie der "Freiheit", könnte hier, abhängig vom personellen und inhaltlichen Wandel, eine nicht unbedeutende Kraft heranwachsen. Das ist derzeit aufgrund der immer noch verschiedenen Ausrichtungen von NPD/DVU und Republikanern/Pro-Bewegungen aber unwahrscheinlich. Hier wäre entscheidend, ob sich Reformer innerhalb von NPD/DVU (die gibt es ja wirklich) durchsetzen. Aktuell sieht es aber nich danach aus, und das ist vielleicht auch gar nicht so schlecht.

Und weder die SPD noch die Linke verwüsten den Berlinersenat. Wenn du allerdings damit meintest das beide Parteien da Regieren - stimmt - das tun sie.
Ebenso wie in Brandenburg und wieso die Linke Regierungsverantwortung trägt oder sie nicht trägt ist immer eine Sache von 2 Parteien. Siehe Tühringen: Dort hätte sie den Ministerpräsidenten stellen können, wenn die SPD mit gezogen hätte. Stattdessen spielt sie Partner der CDU und fliegt bei der nächsten wahl wieder auf die schnauze da von den Bürgern eindeutig - auch in umfragen belegt - eine andere Regierung gewollt war, eine ohne die CDU.

Die geistigen SED-Erben mit ihren Kommunismus-Sehnsüchten gehören überall hin, nur nicht in die Regierung. Ich bin froh, dass man in NRW noch so besonnen war, sie nicht in die Regierung zu lassen, sonst dürften wir ab 2015 die Rolle der Trümmerfrauen spielen. Sicher, die SPD leidet in der Wählergunst darunter, dass Kerninhalte verloren gingen und man in der Vergangenheit von populär-populistischen Forderungen wie der Reichensteuer abgewichen ist, aber es gibt dennoch einige kluge Köpfe, die lieber mit einer gemäßigten CDU zusammenarbeiten, anstatt sich mit Leuten wie Ramelow (keiner von uns - keiner für uns) abzugeben. Dass die SPD deshalb verliert, weil sie sich mit der CDU einlässt, halte ich für fraglich, immerhin hat man in NRW trotz Absage an die CDU und Bejahung von rot-grün das schlechteste Wahlergebnis der Geschichtes des Landesverbandes einkassiert. Was Thüringen angeht, so hat die CDU nunmal aufgrund der Althaus-Geschichte und dem Frust über die Regierung an Zustimmung verloren, das muss nicht direkt etwas mit der Politik auf Landesebene zu tun haben.

Die FDP - nun ja - sie hat genau das getan was ich von ihr erwartet hab: Die Steuern für ihre Spender gesenkt, dafür gesorgt das die Sozialeungerechtigkeit ein wenig größer wird und ihre "mehr Netto vom Brutto" gerede absurdum geführt...

Die Sache mit dem Spendenskandal ist der der größe Bullshit, und das sage ich als eher FDP-abgeneigter Mensch. Die Mwst. für Hotels zu senken, wurde genauso von der SPD gefordert, um nämlich die Wettbewerbsfähigkeit süddeutscher Standorte gegenüber den weniger belasteten ausländischen Konkurrenten zu steigern. Dass der FDP daraus ein Strick gedreht wurde, ist dem Aufpushen der Medien zu verdanken.
Nicht sofort - vielleicht auch nicht in den nächsten 5 jahren - aber spätestens dann wenn immer mehr Leute trotz arbeit nicht mehr leben können und ihnen bewußt wird das ihr leben in der Rente genauso weiter verläuft.

Diejenigen, welche derzeit ALG II zusätzlich zu ihrem Einkommen beziehen, wären ohne die Hartz-Reform nun wahrscheinlich arbeitslos. Was ist dir lieber?

Im Übrigen gibt es derzeit wenig Anzeichen, die einen Aufschwung der Linkspartei andeuten. In Sachsen und Brandenburg hat man trotz dem Verlust der SPD nicht profitieren können, ja sogar zwischen knapp 1 - 3% verloren. Auch im Bund stagnieren die Umfragewerte ...

Für indivviduelle Freiheit, für Mindestlohn, für ein gerechtes Steuersystem, für den Schutz der Bürgerrechte-
Das sind teilweise themen der FDP und die Grünen haben diese ihr abgenommen - und sie bringen sie glaubhaft rüber - zumindest für 23% dieses Volkes...

Abwarten, die Grünen werden schon wieder auf den Boden der Tatsachen kommen. Wenn schon eine Spitzenkandidat in Baden-Württemberg sagt, dass er nicht garantieren kann, dass S21 gestoppt wird, ist es nicht lang, bis man dann den Wähler vertrösten muss. Und schon war es dass wieder mit den 23%.

Für den Rest habe ich jetzt keine Zeit, das Training ruft.:)
 
Und dann mal weiter im Text.;)


Allerdings muss ich dich kurz verbessern: Richtig ist das die Linke alte staatliche Unternehmen wieder verstaatlichen will - das bezieht sich aber nur auf Unternehmen die für die Existenz eines Volkes überlebenswichtig sind: das betrifft also nur die Wasser und die Stromversorgung.
und - (auch meine abneigung gegen ideologien ist da berücksichtig) ich finde es richtig. Tut mir leid - aber es ist vollkommen legitim in meinen Augen diese Dinge nicht in private Hand zu geben, die dafür sorgt das diese Dinge auf Gewinnmaximierung laufen und nicht mehr auf die Grundversorgung des Volkes. Solche Unternehmen hätten niemals privatisiert werden dürfen.

Mich verbessern?:) Ich habe nie gesagt, dass die Linke alle Unternehmen der BRD verstaatlichen will, wie käme ich auch dazu? Dennoch will sie Privateigentümer enteignen, und das ist in meinen Augen sehr bedenkenswert. Bevor ich darauf jetzt eingehe, will ich noch anmerken, dass ich es immer wieder amüsant finde, dass die Linksliberalen und Sozialisten dem Staat beim Umgang mit ökonomischen Dingen eine korrekte Führung zutrauen, aber im Bezug auf Datensammlung, öffentliche Überwachung usw. die Behörden gleich dämonisieren. Wieso sollte der Staat zwingend kundenfreundlicher sein als Privatunternehmen? Die Bahn wird weder günstiger, noch kann man von einer übermäßig kompetenten Unternehmensführung sprechen, die S-Bahn in Berlin muss ich wohl gar nicht zur Sprache bringen, das hat Wowereit in den letzten 2 Jahren super vergeigt. Doch selbst bezogen auf besagte Energie- und Wasserversorgung ist es fraglich, ob der Bürger wirklich bessergestellt wird. In Berlin regiert mit rot-rot wohl das linkeste "Regime" im Bund, und die Stadt hat trotz der Mehrheit an den Wasserbetrieben keinen Finger gerührt, die hohen Tarife zu senken. Aber hey, der Staat ist natürlich der beste Ökonom ...
 
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