Viele scheinen hier zu vergessen das wir eine Repubik sind und damit keine wirkliche Demokratie wie man es denken möchte. Zwischen Demokratie und Republik gibt es ja wohl auch noch einige Unterschied. Eine einfach duale Aufteilung zwische Demokratie und Diktatur, zwischen Recht- und Unrechtstaat gibt es ja nicht wirklich.
Ähhh.... schon mal den Begriff "freiheitlich-demokratische Grundordnung" gehört? Das ist es was die BRD definiert, Republik hin oder her, die Parlamentarische Demokratie ist nur eine Organisationsform der Demokratie, die Macht kommt vom Volk und kann von diesem auch wieder genommen werden.
@Sabermaster
Interessant das du dich als freiwilliger Arbeitsloser bezeichnest da du nach VWL def. dies nicht warst da du ja wohl noch bevor du die Stelle gekündigst hast schon einen andere gefunden hattest. (Oder hab ich das falsch verstanden? )Freiwille Arbeitslose sind nämlich nicht diejenige die nicht arbeiten wollen und nicht diejenigen die arbeiten wollen und nicht können.
Zum Anderem vergisst du das die ganzen Sozialleistungen im Prinzip nichts anderes als Versicherungen sind für den Fall der Arbeitsunfähigkeit -losigkeit ect pp.
Sicher muss man wenn eine Arbeit aufgibt mehr aufgeben als wenn man gekündigt wird. Aber trotzdem konntest du deinen Lebensstandart trotzdem noch halten. Oder erwartest du vom Staat, dass er dir in der Arbeitslosigkeit wirklich jeden Luxus ermöglichst den du auch hättest wenn du arbeiten würdest? Wen das so wäre würde ja niemand mehr Arbeiten wollen müssen.
Das schlimme oder blöde an diesen Sozialleistunge ist allerdings das man in der Tat kaum davon leben kann. Aber andere Leute die Arbeiten erhalten im Netto einen Lohn in dem man kaum mehr verdienen als die Harz 4er fürs nichts tun bekommen. Und in dem Punkt kann man dem Westerwlle recht geben, Arbeit muss sich wieder lohnen. Doch die würde des Menschen muss trotzdem erhalten bleiben. Weshalb er sich auch verpflichtet hat für alles Lebennotwendige zu sorgen.
Nur wenn man eben das "Grenzleid der Arbeit" nicht überwinden kann, weil die Löhne so niedrig sind kann man die Leute kaum zur Arbeit animieren. Und es gibt eben viele Arbeitslose die eben wirklich keine Freiwilligenarbeitslosen sind.
Ja ich habe einen neuen Vertrag in der Tasche gehabt bevor ich gekündigt habe. Ob dies nun gemäß VWF-Definition Arbeitslosigkeit ist oder nicht ist uninteressant, ich war, aufgrund der Kündigungsumstände leistungsberechtigt und von der Sperrfrist ausgenommen(was ja schon genug arbeit war durchzusetzen).
Nun kommt die Tante vom Arbeitsamt an und berechnet die Leistung. Dabei wird normalerweise das sozialversicherungspflichtige Einkommen als Berechnungsgrundlage genommen und nicht das besteuerte, das sind nämlich zwei völlig verschieden Dinge.
Ich habe aufgrund meiner Tätigkeit Anspruch auf 20% meines Gehaltes Steuerfrei gehabt, mußte aber 100% meines Gehaltes in der Sozialversicherung verbeitragen. Zusätzlich gab es in dem Gesamtgehalt einen Pauschalanteil für Nacht- Sonn- und Feiertagsarbeit, ebenfalls teilweise steuerfrei aber sozialversicherungspflichtig.
Sprich ich habe auf 100% meines Gehaltes Sozialversicherungsbeiträge gezahlt, aber nur auf ca. 70% davon Steuern. Sprich 100% meines Einkommes wurden in der Arbeitslosenversicherung berücksichtigt.
Aber bei der Leistungsberechnung wurde auf einmal nur noch der Teil berücksichtigt der auch besteuert wurde. Ich frage mich hier warum es rechtens ist das 100% meines Gehaltes zur Berechnung meiner Beiträge herangezogen werden, aber nur 70% meines Gehaltes zur Berechnung der Leistung. Hier stimmt irgendwo etwas nicht so ganz wenn du mich fragst.
Das ALG nicht zur Deckung irgendwelchen Luxus dient ist klar, aber es sollte immerhin fair berechnet werden. Und das man mich dann noch als "angelernte Hilfskraft" einstuft, nur weil mein Beruf nicht dem Berufsbildungsgesetz entspricht ist der nächste Hammer, wodurch mir regelmäßig mit Leistungskürzung gedroht wurde weil ich irgendwelche Jobs nicht annehmen wollte die nichts mit meinem Beruf zu tun hatten.
Ich für meinen Teil habe gelernt das man durchaus mit sehr wenig Geld auskommen kann wenn man vorher anständig gewirtschaftet hat und sich mit den Ausgaben einschränkt. Klar, ich habe ein finazielles Polster gehabt um das abzufedern, aber ich kann rechnen und ich weiß jetzt aus erster Hand das es geht.
Und daher lehne ich es ab das irgendwelche Harz-IV-Empfänger die Schnauze aufreissen und mehr Kohle wollen die ich dann wieder bezahlen muß. Ich denke doch das diese Argumentation nachvollziehbar ist oder?