Tagespolitik allgemein

Richtig. Man bombardiert nicht einfach eine Botschaft und ereifert sich dann über die Reaktion als „unprovozierte Agression“

Sarkasmus?

Warum „Mullah Regime“ und nicht „iranische Regierung“ oder schlicht „der Iran“?

Naja, da es eine Theokratie ist und somit eine von einem obersten geistlichen geführte Nation haben ja de facto weder die Regierung noch die Bevölkerung wirklich etwas zu melden.

Deswegen finde ich Mullah Regime doch am Passendsten.

"Besorgte" Bürger haben in Dresden mal wieder das getan, was "besorgte" Bürger im Angesicht von Demokraten halt so tun:


Grüße,
Aiden

Ja ist ja auch mittlerweile kein Einzelfall.

Bin auch schon seit längerer Zeit am Überlegen den Osten oder sogar Deutschland als ganzes zu verlassen. Wird mir mittlerweile einfach ein wenig zu dumm hier. Und gegen diese idiotische Dummheit kommst du auch mittlerweile echt nicht mehr gegen an.

Zeigt ja schon das in einem TV Duell einem Faschisten von einem egomanem mal wieder eine Bühne geboten wird. Und alles was am Ende hängen bleibt ist ob es nun Mett oder Gehacktes heißt. So einen scheiß kannst du dir nicht ausdenken.
 
Wohin würdest du am liebsten gehen wenn du wählen könntest?

Das ist die große Fangfrage. Gäbe es da die große offensichtliche Antwort für mich wäre ich wahrscheinlich schon weg.



Einmal mehr die Bestätigung das es für Politiker eine Alters Obergrenze geben sollte. Mit 60 sollte Sense sein.

Wenn die beherrschende Frage vor einer Wahl ist ob der/die Kandidat*innen überhaupt geistig in der Lage sind das Amt zu begleiten, ist dass ein klares Warnsignal das da nicht die richtigen Kandidaten stehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Von mir? Nein…

Naja, da es eine Theokratie ist und somit eine von einem obersten geistlichen geführte Nation haben ja de facto weder die Regierung noch die Bevölkerung wirklich etwas zu melden.

Deswegen finde ich Mullah Regime doch am Passendsten.

Du hast in der Sache ja recht.
Trotzdem hat der Iran die Staats- und Regierungsform, die er nun mal hat.
Und es steht mE niemanden zu (und ist ohnehin eine Unart der sog. westlichen Demokratien-und Medien-) sowas von außen nach ‚unseren‘ Maßstäben zu beurteilen.

Ja ist ja auch mittlerweile kein Einzelfall.

Bin auch schon seit längerer Zeit am Überlegen den Osten oder sogar Deutschland als ganzes zu verlassen. Wird mir mittlerweile einfach ein wenig zu dumm hier. Und gegen diese idiotische Dummheit kommst du auch mittlerweile echt nicht mehr gegen an.

Ich glaube ja, das ist kein spezielle deutsches Problem, dem du durch Auswanderung entkommst.
 
Trotzdem hat der Iran die Staats- und Regierungsform, die er nun mal hat.
Aussage mit dem selben Gehalt wie "Wasser ist nass".

Und es steht mE niemanden zu (und ist ohnehin eine Unart der sog. westlichen Demokratien-und Medien-) sowas von außen nach ‚unseren‘ Maßstäben zu beurteilen.
Jeder beurteilt andere nach seinen Maßstäben und tut dies von außen. Das ist keine Unart der "sogenannten" westlichen Demokratien und Medien, sondern universell. Wenn man etwas bewerten will, braucht man dafür Maßstäbe, und in der Regel nimmt man die eigenen. Wenn sich Menschen in der Volksrepublik China zu den europäischen Staaten äußern und diese bewerten, tun sie es basierend auf den ihnen bekannten Maßstäben.

In Grundsatz 5 der iranischen Verfassung heißt es:

„In der Islamischen Republik Iran steht während der Abwesenheit des entrückten 12. Imam – möge Gott, dass er baldigst kommt – der Führungsauftrag [Imamat] und die Führungsbefugnis [welayat-e-amr] in den Angelegenheiten der islamischen Gemeinschaft dem gerechten, gottesfürchtigen, über die Erfordernisse der Zeit informierten, tapferen, zur Führung befähigten Rechtsgelehrten zu.“

Nach Chomeini kann eine islamische Regierung weder despotisch noch totalitär sein. Sie sei vielmehr an die Verfassung gebunden und demokratisch. Allerdings bedeutet Demokratie hier nicht, dass das Parlament Gesetze nach dem Willen des Volkes verabschiedet, sondern allein aus dem Koran und der islamischen Tradition herleitet. In einem islamischen Staat ist ferner die für Rechtsstaaten kennzeichnende Gewaltenteilung in Legislative, Exekutive und Judikative aufgehoben. Als höchste institutionelle Instanz tagt ein religiöser Rat, der die Regierung über die entsprechenden islamischen Gesetze unterrichtet. Es gibt keine Trennung zwischen Religion und Staat, vielmehr bilden beide eine Einheit.

Ist basierend auf diesen Informationen eigentlich nicht zu schwer, die Islamische Republik als Theokratie im gängigen Sinne dieses Wortes einzustufen.
 
Aussage mit dem selben Gehalt wie "Wasser ist nass".

Ja.
Und ist die Aussage jetzt sachlich falsch?

Jeder beurteilt andere nach seinen Maßstäben (…)

Stimmt natürlich, alles richtig, was du sagst.
Aber warum überhaupt bewerten?

Das ist keine Unart der "sogenannten" westlichen Demokratien und Medien,

Leider doch .

Wenn man etwas bewerten will, braucht man dafür Maßstäbe, und in der Regel nimmt man die eigenen.

Wie gesagt; völlig richtig.
Aber mir ging’s wie gesagt um das (be)werten an sich.

(…) Ist basierend auf diesen Informationen eigentlich nicht zu schwer, die Islamische Republik als Theokratie im gängigen Sinne dieses Wortes einzustufen.

Das hat auch niemand bestritten.
 

OK. War mir nicht ganz sicher.

Du hast in der Sache ja recht.
Trotzdem hat der Iran die Staats- und Regierungsform, die er nun mal hat.
Und es steht mE niemanden zu (und ist ohnehin eine Unart der sog. westlichen Demokratien-und Medien-) sowas von außen nach ‚unseren‘ Maßstäben zu beurteilen.

Das ist ja von mir keine Bewertung. Sondern eine Einordnung. Der Iran ist nun einmal eine Theokratie. Genau so wie Nordkorea ein Diktatorisches Regime ist obwohl es sich Demokratie nennt.

Zur Einordnung, für mich ist die USA auch eine pseudo Demokratie bis sie endlich mal das Electoral College abschaffen.

Und ich würde in der Gaza Frage von seiten der USA auch von der Biden Administration sprechen weil sie eben alles andere als den Rückhalt der US Gesellschaft haben.

Ich glaube ja, das ist kein spezielle deutsches Problem, dem du durch Auswanderung entkommst.

Es ist ein ziemlich westliches Problem in der Ausprägung. Reaktionäre ideologische Rechtepopulistische bis Rechtsextreme Politik ist hier immer mehr im Kommen und fast alle Parteien tanzen aus Angst weiter nach rechts.

Ist halt schon eine niedliche Zwickmühle und ein kompletter Downer.
 
Weil es kein bewerten ist, wenn ich sage: Ein Apfel ist ein Apfel.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was du sagen willst.

@saham wahto

Wir reden beim aktuellen Iran über eine Diktatur, nicht das die Diktatur des Schahs besser gewesen wäre.

Ist eine Diktatur denn immer und für jedes Land grundsätzlich falsch?

Das ist ja von mir keine Bewertung. Sondern eine Einordnung

Hmm, ich finde „Mullah-Regime“ klingt schon (ab)wertend

Der Iran ist nun einmal eine Theokratie.

Was wie gesagt niemand leugnet

Genau so wie Nordkorea ein Diktatorisches Regime ist obwohl es sich Demokratie nennt.

…Demokratische Republik :klugs
;)
 
Und ist die Aussage jetzt sachlich falsch?
Nein. Sie fällt lediglich unter die Kategorie "Fünf Euro in die Phrasenkasse" und impliziert, dass es nun mal so ist, man das zu akzeptieren habe und den Mund halten solle.

Aber mir ging’s wie gesagt um das (be)werten an sich.
Alle Menschen bewerten. Immer. Lediglich die Maßstäbe, anhand derer etwas bewertet wird, unterscheiden sich.

Herr Müller aus Berlin: "Die Islamische Republik Iran sehe ich gemäß meiner Maßstäbe..."
a) positiv
b) negativ
c) neutral

Herr Karimi aus Teheran: "Die Islamische Republik Iran sehe ich gemäß meiner Maßstäbe..."
a) positiv
b) negativ
c) neutral

Frau Zhou aus Beijing: "Die Islamische Republik Iran sehe ich gemäß meiner Maßstäbe..."
a) positiv
b) negativ
c) neutral

Fällt Dir etwas auf? Was für Individuen gilt, gilt auch für Medien oder Staaten. Und wenn Du ehrlich glaubst, der pöhse pöhse Westen und seine pöhsen pöhsen Medien würden andere besonders gerne und streng bewerten, empfehle ich Beschäftigung mit russischen, chinesischen, iranischen, indonesischen oder indischen Regierungserklärungen, Statements und Medien. Man wird feststellen, dass diese ebenfalls sehr fleißig bewerten und sich z. B. zu innenpolitischen Themen in Deutschland äußern. "Drogenkriminalität am Frankfurter Bahnhofsviertel wäre undenkbar, wenn in der Bundesrepublik a) die Scharia gelten würden b) Verbrecher nach Sibirien deportiert oder nach uighurischem Muster umerzogen werden würden c) hier andere Lösung einfügen."

Ist eine Diktatur denn immer und für jedes Land grundsätzlich falsch?
Und prompt weiß man, woran man ist, und jede weitere Diskussion ist eigentlich unnötig. "Die wollen/brauchen das doch so, man darf denen doch nichts anderes aufzwingen, ja, nicht mal sich kritisch äußern, schon "hm, finde ich nicht gut" ist ja verbaler Imperialismus"....

Diktaturen sind schlecht. Immer. Überall.

Hmm, ich finde „Mullah-Regime“ klingt schon (ab)wertend

...Das ist die Zielvorstellung dahinter, ja. Wenn mir ein Essen nicht schmeckt, sage ich, dass es mir nicht schmeckt. Ist eigentlich sehr leicht zu verstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die grenzenlose Selbstgefälligkeit, mit der sich Diktaturen wie Russland und China die sogenannten "Einmischungen in innere Angelegenheiten" verbitten, während man die unmittelbaren Nachbarn mit den permanenten Drohkulissen des Terrors und Krieges einschüchtert (oder sogar bereits Wirklichkeit hat werden lassen), gibt einen deutlichen Einblick in die innere Mechanik, wie autokratische Denkmuster funktionieren:

- Regeln gelten nur für alle anderen, niemals aber für die Clique der Führer
- Wirklichkeit, Fakten und Realität sind Auslegungssache, Widerspruch wird streng verfolgt
- Macht haben nur einige Wenige, eine Regulierung oder Kontrolle der Mächtigen findet nicht statt, ganz zu schweigen von einer gesitteten oder rationalen Abgabe
 
Nein. Sie fällt lediglich unter die Kategorie "Fünf Euro in die Phrasenkasse" und impliziert, dass es nun mal so ist, man das zu akzeptieren habe und den Mund halten solle.
Es ist ja auch so.
Und den Mund halten muss meinetwegen niemand.

Alle Menschen bewerten. Immer. Lediglich die Maßstäbe, anhand derer etwas bewertet wird, unterscheiden

Ja. Aber es muss mir ja nicht gefallen, oder?

Was für Individuen gilt, gilt auch für Medien oder Staaten. Und wenn Du ehrlich glaubst, der pöhse pöhse Westen und seine pöhsen pöhen Medien würden andere besonders gerne und streng bewerten,

Nicht nur der, aber auch.
Und das alberne „pöhse, pöhse“ hätte nicht sein müssen.

Und prompt weiß man, woran man ist

Gut:)
 
Mein Bruder hat lange in Shenzen gelebt. Ihm hat es sehr gefallen. Hat jetzt auch eine Chinesische Frau. Ich denke man kann China nicht mit Russland oder NordKorea vergleichen. Klar ist nicht alles Rosig. Aber es ist auch nicht das Horrorland wie viele denken. Einfach mal hingehen und selber ein Urteil fällen würde ich sagen. Ich war jetzt schon einige male dort. Hefei, Tianjin,Shangai, Guangzhou ,Hongkong.Peking etc Auch geschäftlich war man immer sehr offen und Freundlich. Und ihr System funktioniert , zumindest Wirtschaftlich haben viele einen sehr hohen Lebensstandart und leben viel besser als wir damals in Mexico * westliche Demokratie*
 
Hmm, ich finde „Mullah-Regime“ klingt schon (ab)wertend

Aber der Mullah ist doch per Verfassung das Oberhaupt des Staates.

…Demokratische Republik :klugs
;)

Dann eben Demokratische Republik. Ändert ja aber nichts daran das es fett gelogen ist.

Ist eine Diktatur denn immer und für jedes Land grundsätzlich falsch?

Es ist auf jeden Fall in der Skala ziemlich weit unten. Für einige Personen ist es bestimmt erträglich in einer Diktatur zu leben. Aber für das gro der Bevölkerung ist es eher ein Nachteil.
 
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