Tagespolitik allgemein

Geht man nach deinen hier regelmäßig geäußerten Unkenrufen, hätten die Russen Kiew schon mindestens fünf Mal einnehmen müssen. Da bleibe ich also lieber weiterhin skeptisch, wenn Kassandra wehklagt.
Realimus ist nicht gleich pessimismus. Nur sollte man die Russen halt auch nicht unterschätzen. Den umgekehrten Fall das die Russische Armee keine Munition und kurz vor dem Untergang steht konnte man nähmlich auch schon paar mal hören. Man sollte politische oder Persöhnliche Vorlieben nicht mit der Realität vermischen. Die Warheit liegt wohl irgendwo dazwischen. Ich denke nach wie vor das die Ukraine gewinnen kann. Kommt halt ganz drauf an was in den usa und in Europa Politisch passiert. Der gerade erfolgte Gegenangriff in Russisches Gebiet war zb ein grosser Wurf. Da hat im Kreml sicher für einige Rote Köpfe gesorgt. Die Frage ist wie sieht ein Ukrainischer Sieg den nun aus? Das man alle Gebiete inkl Krim wiederbekommet denke ich nähmlich nicht mehr. Du schon?
 
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Selbst wenn man davon ausgeht dass die ukrainischen Angaben übertrieben sind dürften die russischen Verluste so riesig sein dass man sich ohne irgendwelche Zugeständnisse nicht aus diesem Krieg verabschieden wird. Für eine „bedingungslose Kapitulation“ dürften der Ukraine Mittel und Personal fehlen.

Ist eh Frage was jetzt langfristig besser wäre. Noch zwei Jahre Krieg mit minimalen Gewinnen auf beiden Seiten, oder wenn man es am Ende nicht doch einfach als Ukraine mal gut sein lässt. Wobei eine Sache auch klar sein dürfte: Gibt die Ukraine jetzt auf holt sich Russland vielleicht später, wenn man sich erholt und modernisiert hat, den Rest.
 
Für eine „bedingungslose Kapitulation“ dürften der Ukraine Mittel und Personal fehlen.

Ist eh Frage was jetzt langfristig besser wäre. Noch zwei Jahre Krieg mit minimalen Gewinnen auf beiden Seiten, oder wenn man es am Ende nicht doch einfach als Ukraine mal gut sein lässt. Wobei eine Sache auch klar sein dürfte: Gibt die Ukraine jetzt auf holt sich Russland vielleicht später, wenn man sich erholt und modernisiert hat, den Rest.
Das ist der springende Punkt. Und dies wird Politisch entschieden werden. Und da kommt es halt stark auf Europa und die USA an. Ich persöhnlich glaube an eine Korea *Lösung * und einfrieren des Konflikts und in paar Jahrzehnten gehts weiter. (und nein ich finde diese Lösung nicht gut ), aber ich kann mir in der jetzigen Situation halt auch keinen umfasseden Sieg der Ukraine vorstellen. Ich denke mit diesem Problem werden sich noch unsere Kinder hermumschlagen müssen.
 
Dieser Krieg läuft schon seit 10 Jahren. Der Kriegsgrund ist die Assoziation der Ukraine mit Westeuropa. Putin wird es niemals zulassen wollen, dass auch nur ein Fußballfeld der Ukraine unter den Schutzmantel der NATO gerät. Es gibt keine reale Option auf Friedensverhandlungen mit den lügenden, geschichtsverdrehenden, faschistischen Verbrechern aus dem Kreml.
 
Natürlich meinte ich die Meldungen über Verluste des Gegner.

Auch Meldungen über eigene Verluste sind teils nicht sehr akkurat, von daher würde ich sagen, dass beide Sätze richtig waren. Hinter objektiv falschen Meldungen muss nicht mal zwingend eine Täuschungsabsicht stecken. In unübersichtlichen Extremsituationen wie Kampfhandlungen neigen Menschen per se dazu, von der größeren Gefahr auszugehen und zu übertreiben. "Gefühlt" hatten es zum Beispiel die Soldaten der Alliierten mit mehr Tiger-Kampfpanzern zu tun, als das Großdeutsche Reich je produziert hat (umgekehrt meldeten deutsche Truppen z. B. weitaus stärkere sowjetische Verbände, als je aufgestellt wurden). Gerade bei beweglicher Kriegsführung bleibt wenig Zeit und Raum, eigene und feindliche Verluste zu dokumentieren - oder ein als zerstört abgeschriebener Panzer kann doch noch geborgen werden oder ein geborgenes Fahrzeug geht auf dem Rückweg doch noch verloren. Dank der technologischen Entwicklung (siehe Aztlans Beitrag) kann man mittlerweile ein etwas genaueres Bild bekommen, aber schlussendlich verdecken der Nebel des Krieges und politische Erwägungen bei solchen Angaben immer noch viel.

Zur Einordnung: "In dieser Liste sind nur die zerstörten Fahrzeuge und Ausrüstungen aufgeführt, für die Foto- oder Videobeweise vorliegen. Daher ist die Menge der zerstörten Ausrüstung wesentlich höher als hier angegeben", teilen die Betreiber von Oryx mit, die seit Kriegsbeginn Bild- und Videomaterial auswerten und anhand dessen russische und ukrainische Verluste dokumentieren. Sie geben ca. 4.000 zerstörte russische Kampfpanzer an.

Bei den Zahlen, die die Ukraine im Bezug auf russische Verluste meldet, muss man im Hinterkopf behalten, dass diese a) von den oben genannten Faktoren beeinflusst sind und b) die Definitionen wichtig sind. So meint die Ukraine mit "eliminiert" nicht zwingend zerstört oder getötet, sondern "auf absehbare Zeit kampf- und einsatzunfähig". Beispielweise werden russische Panzer, von denen die Ukraine ausgeht, dass sie nicht in absehbarer Zeit oder nur unter großem Aufwand repariert werden können, als eliminiert gemeldet. Das gilt auch für Verwundete, von denen die Ukraine ausgeht, dass sie nicht oder erst nach einem sehr langen Zeitraum wieder in den aktiven Dienst zurückkehren werden.

Die russischen Verluste dürften doch längst höher sein als die sowjetischen in Afghanistan damals.
Ist in jedem Fall korrekt. Die höchsten Schätzungen für die sowjetischen Verluste in Afghanistan gehen von 25.000 Toten und 60.00 Verwundeten aus. Aufgrund der schlechten hygienischen Bedingungen und des katastrophalen Sanitätswesens der sowjetischen Streitkräfte gingen (ungewöhnlich für einen modernen Krieg seit 1960) die meisten Ausfälle tatsächlich auf Krankheiten zurück. Etwa 400.000 sowjetische Soldaten erkrankten schwer, davon ca. die Hälfte an Typhus respektive Hepatitis.

In Afghanistan (einem Land ohne nennenswerte industrielle Basis) tobte von 1979 bis 1989 ein klassischer Guerillakrieg mit (vergleichsweise) niedriger Intensität zwischen irregulären Aufständischen, einem lokalen Regime und dessen ausländischer Schutzmacht. Der Krieg zwischen der Ukraine und der Russischen Föderation ist ein Eroberungskrieg zwischen zwei modernen Industrienationen mit 45 bzw. 145 Millionen Einwohnern. Das sind in jeder Hinsicht (auch und gerade bei den eingesetzten Waffensystemen und dem Munitionsverbrauch) ganz andere Maßstäbe.

Ich bin generell sehr skeptisch gegenüber den Meldungen über die russischen Verluste. Ich höre gefühlt sein April 2022 das der russischen Armee die Munition ausgeht.
Die ballern trotzdem munter weiter.

Nicht ausgehen im Sinne von "schon bald haben sie gar keine Artilleriegeschosse mehr", sondern "der Verbrauch ist so hoch, dass die Gesamtvorräte stetig abnehmen und punktuell der Beschuss reduziert werden muss, um Munition zu sparen". Mit den enormen sowjetischen Vorräten im Rücken und einer gesteigerten Munitionsproduktion kann man so etwas eine ganze Weile durchhalten, faktisch nimmt der Gesamtvorrat aber immer weiter ab.

Das gilt auch für Kampfpanzer: Sagen wir, Land A verfügt auf dem Papier über 1.000 aktive Panzer und 1.000 eingelagerte, also 2.000 insgesamt. Bei Kampfhandlungen verliert Land A jeden Monat 50 Kampfpanzer. Durch Neuproduktion und Wiederherstellung können pro Monat aber nur 10 Kampfpanzer der Truppe wieder zugeführt werden - dann nimmt die Gesamtzahl verfügbarer Panzer stetig ab, kann punktuell knapp werden und irgendwann gehen tatsächlich die Panzer aus.

Dabei sind Faktoren wie die Qualität des Panzer und der Besatzung noch nicht eingepreist. Man sieht ja, dass die Russische Föderation in hohem Maße auf immer ältere Modelle zurückgreifen muss. Diese sind aufgrund ihrer Bauweise nicht so leistungsfähig, teilweise waren sie der Witterung ausgesetzt, kurzum, ihre Qualität sinkt und der Aufwand zur Wiederherstellung steigt. Das kann eine ganze Weile durchgehalten werden, ist aber zwangsläufig mit einem Verlust an Schlagkraft verbunden.

Die Unterstützung der Russischen Föderation durch Nordkorea, Iran und VR China ist ein Fakt (wird bezeichnenderweise von den ganzen "Friedensbewegten", die seit 2022 wie Pilze aus dem Boden geschossen sind, aber weder erwähnt noch kritisiert). Sie hilft der RF, weiter durchzuhalten, aber unter einem Verlust an internationalem Prestige und der Inkaufnahme einer massiven Abhängigkeit von der VR China. Stört Putin nicht, ebenso wenig wie toten Untertanen auf dem Schlachtfeld. Aber militärische Niederlagen, die so groß ausfallen, dass selbst der Kreml sie nicht leugnen kann, können das Blatt wenden.

Ist eh Frage was jetzt langfristig besser wäre. Noch zwei Jahre Krieg mit minimalen Gewinnen auf beiden Seiten, oder wenn man es am Ende nicht doch einfach als Ukraine mal gut sein lässt. Wobei eine Sache auch klar sein dürfte: Gibt die Ukraine jetzt auf holt sich Russland vielleicht später, wenn man sich erholt und modernisiert hat, den Rest.

Weder das eine noch das andere. Die Russische Föderation hat ihre "Verhandlungsposition" klar gemacht: Die Ukraine darf weder EU noch NATO beitreten. Sie muss die "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk und den Verlust der Krim akzeptieren. Und sie soll ihre Streitkräfte auf maximal 300.000 Soldaten reduzieren. Kurzum, sie wäre außenpolitisch isoliert, territorial entblößt und militärisch schwach. Dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis eine wieder aufgerüstete RF die Rest-Ukraine überrennt und Butscha sich im großen Stil wiederholt. Über die Ukraine hinaus wäre das eine Einladung an die VR China, mit Taiwan ähnlich zu verfahren, und für jeden weiteren Autokraten weltweit. Russische Truppen stünden dann an der polnischen Grenze und hätten neue Optionen im Bezug auf das Baltikum - und sechs Millionen Ukrainer werden wohl kaum in ihre Heimat zurückkehren können oder wollen.

Den Konflikt "weiterköcheln" lassen ist ebenfalls keine gute Option. Stattdessen sollte man im Westen die eigenen militärischen Fähigkeiten deutlich ausbauen und die Unterstützung für die Ukraine - humanitär, wirtschaftlich, politisch, militärisch - so weit hochfahren, dass sich das Blatt auf dem Schlachtfeld so deutlich wendet, dass die russischen Truppen sich mindestens aus der Ostukraine zurückziehen müssen. Dann sieht die diplomatische Lage anders aus. Bis jetzt hat man erstaunlich wenig in die Hand genommen: Die USA haben seit 2022 militärische Güter im Wert von 60 Milliarden US-Dollar bereitgestellt. Mir kann niemand erzählen, dass das auch nur ansatzweise das Maximum dessen ist, was möglich ist.
 
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Die USA haben seit 2022 militärische Güter im Wert von 60 Milliarden US-Dollar bereitgestellt. Mir kann niemand erzählen, dass das auch nur ansatzweise das Maximum dessen ist, was möglich ist.
Sehr guter Einwand . Bei aller westlichen Hilfe für die Ukraine hat der Westen und insbesondere die USA noch lange nicht das geleistet wozu man im Stande wäre.
Und gerade Russland sollte als Nachfolger der Sowjetunion immer im Hinterkopf behalten was westliche Hilfe wert ist. Selbst der Wozd war sich nicht zu Schade zuzugeben das man ohne westliche Hilfe den Krieg 1941 verloren hätte.
Die Frage ist nur, wie weit ist der Westen bereit zu gehen.
 
Nur sollte man die Russen halt auch nicht unterschätzen.

Warum appelliert eigentlich nie jemand daran, dass man die Russen nicht so sehr überschätzen sollte. ;)

Selbst namhafte selbsternannte Militärexperten haben damals gedacht der Russe holt Kyiv in 5 Tagen. Russland ist wie ein sowjetischer Orden: Viel Glanz und viel alter Pomp, aber im Innern hauptsächlich billiges Blech.
 
Da heute Nacht die US-Präsidentschaftsdebatte stattfindet und Trump hier im Thema wegen seiner irrsinnigen Aussagen und bizarrer Auftritte von ihm und seinem Vize-Kandidaten abgeschrieben wurde (insbesondere @icebär :D), wollte ich dazu einmal etwas schreiben. Denn mich hatte überrascht, dass man zum Teil schon sehr optimistisch ist, daher wollte ich mal über eine längere Zeit hinweg schauen, wie das Ganze sich eigentlich in den Umfragen widerspiegelt. Nimmt man einen Querschnitt durch die aktuellsten Umfragen, würde Harris aktuell bei 292 Wahlmännerstimmen liegen und Trump bei 246 (270 werden für einen Sieg benötigt). Das sieht zunächst mal recht komfortabel für Harris aus.

Es gibt da aber drei Probleme:
  • In drei Bundesstaaten, die anhand von Umfragen Harris zugeschrieben würden (Commonwealth of Pennsylvania, North Carolina und Nevada), liegt der Vorsprung bei unter einem (!) Prozent: PA: +0,4%, 19 Wahlmänner; NC: +0,5%, 16 Wahlmänner; NV: +0,6%, 6 Wahlmänner. Statistisch ist das also praktisch nichts. Die Ausgangssituation ist: Harris könnte es sich leisten, die anderen beiden zu verlieren, solange sie wenigstens Pennsylvania hält (dann hätte sie exakt 270 Wahlmänner). Gewinnt Trump aber Pennsylvania und einen anderen dieser beiden Staaten, würde er Präsident werden. Man sollte dazu sagen, dass North Carolina seit 1976 nur zwei Mal überhaupt an die Demokraten gegangen ist, zuletzt 2008 beim Erdrutschsieg von Obama - und selbst bei dieser demokratischen Welle war der Sieg in North Carolina mit +0,32% nur minimal. Auf NC würde man als Demokrat daher nicht unbedingt bauen wollen, vor allem wenn die Wahl insgesamt knapp erwartet wird. Bei Nevada kann man als Demokrat dagegen historisch betrachtet schon optimistischer sein. Man kann aber trotzdem gar nicht genug herausstellen, wie wichtig Pennsylvania in dieser Wahl für die Demokraten ist, denn Nevada allein würde Harris nicht genügen. Pikanterweise findet die wohl einzige Debatte zwischen den beiden Kandidaten heute auch noch in Pennsylvania statt.

  • Trump wurde in beiden Wahlen, bei denen er angetreten ist, in den Umfragen immer unterschätzt. Besonders stark natürlich bei seinem doch recht unwahrscheinlichen Sieg gegen Clinton, aber auch im Anschluss gegen Biden war es deutlich knapper als die Umfragen den Anschein erweckten. Das wäre bei großen Abständen bei den Umfragen vielleicht nicht mehr so relevant, ist aber insbesondere bei den drei genannten knappen Staaten in Verbindung mit der Fehlertoleranz nun schon sehr wichtig im Hinterkopf zu behalten.

  • Noch bemerkenswerter ist aber aus meiner Sicht aber das Momentum der letzten Woche. Harris hatte am Anfang ein richtig starkes Momentum und hat eine für die Demokraten fast schon verlorene Wahl (war ja auch der Grund für Bidens Rückzug) wieder kompetitiv gemacht und sogar mit Vorteilen in den Umfragen für die Demokraten gewandelt. Das ist für die Demokraten natürlich ein wirklicher Erfolg gewesen. Jetzt kommt das Aber: Die Umfragen innerhalb letzten Woche zeigen nun erstmals wieder eine gegenteilige Tendenz. Nachdem vor kurzem noch Georgia in den Umfragen ein exaktes Unentschieden war (also in Umfragen +/-0), ist Trump dort inzwischen wieder mit +1,2% vorne. In Arizona war Harris sehr nah am Unentschieden, inzwischen ist Trump dort ebenfalls mit +2,0% wieder deutlicher in Führung gegangen. Auch bei praktisch allen knapperen Bundestaaten (nicht nur die drei oben) stand Harris im Querschnitt der Umfragen zuletzt besser da als in dieser Woche. So auch bei den reinen Wählerstimmen: Da war Harris bereits über 3% vorne, also sogar schon außerhalb der Fehlertoleranz, mittlerweile ist ihr Vorsprung kontinuierlich auf inzwischen nur noch +0,8% gesunken. Dieses Momentum muss Harris jetzt mit der Debatte brechen, sonst wird das für sie problematisch.

Aus meiner Sicht sollte man hier wirklich sehr vorsichtig damit sein, aufgrund der clownesken Kampagne, die Trump wie üblich fährt, zu erwarten, dass er damit jetzt auf einmal Wahlberechtigte in Massen vergrault. Das dachte man irgendwie immer und passiert ist es in erheblicher Weise bisher nicht - und wird es meinem Gefühl nach auch nicht mehr. Nicht falsch verstehen: Natürlich sieht die Sache inzwischen weitaus besser für die Demokraten aus als noch zuletzt unter Biden. Die beste Nachricht für die Demokraten ist, dass es absolut möglich ist, dass Harris Präsidentin werden kann und sie mehrere Wege dazu hat. Aber ich würde ja sagen, das Ding ist noch komplett offen - auch wenn man vielleicht nicht immer nachvollziehen kann, wie das überhaupt sein kann.
 
Die Debatte war entlarvend. Ich hab sie mir gerade komplett angeschaut und Kamala Harris hat sich dabei ziemlich gut geschlagen und dem Bullshit von Donald Trump souverän Paroli geboten. Man konnte gut ein Gespür dafür entwickeln, wer da sachlich argumentiert hat und wer einfach nur ziellos motzt und permanent das Thema zu wechseln versucht hat, als es mit den Antworten eng geworden ist. Es ist genau diese Gegenüberstellung der beiden Kandidaten gewesen, die die Leute aus der Mitte der Gesellschaft abholt.

Ganz besonders die Positionen zur Krankenversicherung und den Einfuhrzöllen dürfte bei den meisten Menschen verhaften. Da hat Trump einfach überhaupt gar nix sinnvolles anzubieten.
 
In Dresden ist ein 100 Meter langes Teilstück der Carolabrücke abgestürzt und in die Elbe gefallen.
Gott sei dank ist wohl kein Mensch zu Schaden gekommen.
 
Die Debatte war entlarvend. Ich hab sie mir gerade komplett angeschaut und Kamala Harris hat sich dabei ziemlich gut geschlagen und dem Bullshit von Donald Trump souverän Paroli geboten. Man konnte gut ein Gespür dafür entwickeln, wer da sachlich argumentiert hat und wer einfach nur ziellos motzt und permanent das Thema zu wechseln versucht hat, als es mit den Antworten eng geworden ist. Es ist genau diese Gegenüberstellung der beiden Kandidaten gewesen, die die Leute aus der Mitte der Gesellschaft abholt.

Ganz besonders die Positionen zur Krankenversicherung und den Einfuhrzöllen dürfte bei den meisten Menschen verhaften. Da hat Trump einfach überhaupt gar nix sinnvolles anzubieten.
Ja es lief gut für Harris .
Außerdem hat sich Taylor Swift für Sie ausgesprochen. Ist zwar unglaublich das ein Popstar soviel macht hat , aber die Wählerschaft die da gewonnen werden kann ist nicht zu unterschätzen.
Sollte Trump dennoch gewinnen , dann hat es die USA wohl nicht anders verdient.
 
Gottseidank hat die Schuldenbremse hier jahrelang gewirkt. :crazy

Fairerweise muss man sagen, dass die Brücke seit 2019 saniert wird.

Aber schon krass. Unter der Brücke hab ich schon mehrmals geparkt in den letzten Jahren, oder bin zu Konzerten am Elbufer drüber gelaufen.
Man muss wohl fast von Glück sprechen, dass das Unglück um 3 Uhr Nachts passiert ist, als keine Straßenbahnen unterwegs waren.

C.
 
Fairerweise muss man sagen, dass die Brücke seit 2019 saniert wird.

Der westliche Teil, der eingestürzt ist, hätte erst nächstes Jahr saniert werden sollen:

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Quelle: https://www.dresden.de/de/stadtraum/zentrale-projekte/carolabruecke.php
 
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