Langsam nervt mich mich diese Rumhackerei auf den sog. "Gutmenschen".
Scheint aber ja voll im Trend zu sein.
Und, warum ist es im Trend? Weil die Leute langsam merken, was uns dieses Gutmenschentum über die Jahre eingebracht hat. Die Kriminalität unter Einwanderern bzw. ihren Sprösslingen sprießt, wie Fußpilz im Schwimmbad und Knallköpfe, wie Sarrazin oder unsere lieben Freunde von der NPD, bekommen Nährboden für ihre schwachsinnigen Theorien, weil sich die Regierung jahrzehntelang nicht getraut hat, hart gegen Kriminalität durch Migranten durchzugreifen.
Und "soziales Umfeld" kann auch der nette Al Quaeda Kumpel aus dem Kegelclub sein, der einen damals radikalisiert hat.
Zum Radikalisieren gehören immer zwei: einer der radikalisiert und vor allem einer, der sich radikalisieren lässt. Und damit sind wir schon wieder bei der individuellen Verantwortung. Mindert man eines Täters Schuld, indem man sein soziales Umfeld für seine Taten mitverantwortlich macht, tritt man automatisch das Leid der Opfer mit Füßen.
Tut uns ja leid, lieber Rentner, dass sie für zwei Euro zusammengetreten und zum Ausbluten auf dem U-Bahnsteig liegen gelassen wurden, aber leider sind die Täter in einem Umfeld von Perspektiv- und Arbeitslosigkeit aufgewachsen, dafür müssen sie doch Verständnis haben.
Das nennt man nicht Verantwortung für Taten abladen, das nennt man verstehen wie der Täter zum Täter wurde, wie der Mensch zu dem wurde was er ist.
Doch, genau so nenne ich das. Mohammed M. wurde durch nichts und niemanden dazu gezwungen, sieben Menschen zu ermorden. Er litt nicht an einer psychischen Erkrankung, die ihn dazu trieb. Es war seine Entscheidung, nicht die seines Umfeldes, nicht die seines Bruders und nicht die seiner Mutter. Ganz alleine er trägt die Schuld und Veranwortung an dem, was er tat. Und genauso, soll und muss es auch in der Öffentlichkeit dargestellt werden. Aber, man ergießt sich wieder im üblichen Gewäsch und Gequatsche, dass er ja nur so wurde, weil [hier beliebigen Grund einsetzen].
Der Arme.