Ists nicht eher umgekehrt dass GB von den anderen EU Ländern abhängig ist? Immerhin betreibt man Handel mit denen.
Wieso muss man eigentlich Mitglied eines Supranationalen Systems sein, um mit seinen Nachbarn Handel treiben zu können ? Die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein sind auch keine EU Mitglieder, haben keinen Euro, verfügen aber über gute Handelsbeziehungen zu nahezu allen EU Ländern.
Ich mache kein Geheimnis daraus, das ich kein Freund der EU und schon gar nicht des Euros bin. Sämtliche Kritiken dazu hatte ich schon vor Jahren hier einmal gepostet und die Zeit hat mir Recht gegeben. Gebracht hat der Euro bisher nichts, ausser hochverschuldeter Länder und einen exorbitanten Abbau der Demokratie in allen EU Ländern. Es ging Europa noch nie so schlecht wie heute und der Hauptgrund ist die Einheitswährung auf der einen Seite und die undemokratische Verschiebung der Macht nach Brüssel auf der anderen Seite.
Europa wäre heute wesentlich stärker und leistungsfähiger, wenn seine Länder ihre eigenen Währungen behalten hätten. Es ist einfach völlig dumm, mehr als 12 unterschiedliche Länder und Wirtschaftssysteme, Steuersysteme usw. in einen Topf zu werfen und ihnen eine Einheitswährung zu geben. Und es ist noch wesentlich törichter, sich diesen ganzen EU Wahnsinn auch noch schön zu reden ( ich muss im Urlaub kein Geld mehr umtauschen etc. ).
Die vernünftige Zusammenarbeit klappt ja noch nicht einmal auf kommunaler Ebene, wie soll das denn länderübergreifend erst funktionieren ? Selbst innerhalb von Deutschland gibt es gewaltige Unterschiede, etwa höhere Löhne im Westen als im Osten, aber trotzdem eine gemeinsame Währung ? Den Preis für diesen Einheitswahnsinn zahlt der Bürger, also wir, durch höhere Steuern und einen massiven Abbau der Demokratie und des Sozialstaats.
Nein, Europa war immer dann stark und erfolgreich, wenn seine Länder unterschiedlich und vielfältig waren. Ein vereintes Europa, ja, aber nicht so wie es jetzt abgelaufen ist, denn es geht auch anders und vor allem demokratischer.
David Cameron wird, und das ist das Absurde, in das Abseits gestellt, weil er mehr Demokratie einfordert, weil er die Bürger eintscheiden lassen will und weil er die Verschiebung der Macht nach Brüssel in Frage stellt. Unsere tolle Deutsche Demokratie hat uns damals nicht gefragt, ob wir den Euro wollen... in anderen Ländern gab es eine solche demokratische Volksabstimmung mit entsprechenden Ergebnis, siehe z.B. Dänemark, die bis heute keinen Euro haben.
Ich bleib dabei, würde es heute noch DM, Franc, Lire, Peseten, Drachme usw. geben, dann wäre kein einziges Land hochverschuldet und die Arbeitslosigkeit wäre sehr viel niedriger. Meiner Meinung nach gibt es nur einen einzigen sinnvollen Weg aus der Eurokrise ( lach, eine Währung die schon nach grad mal 10 Jahren am Ende ist ) : Abschaffung des Euro und Rückkehr zu den alten Währungen. Abbau der Brüsseler Diktatur und stärkere Vielfalt in ganz Europa.
Kritik zu diesem Statement aus der linken und rechten Ecke wird von mir konsequent ignoriert und ich lasse mich von keiner dieser beiden Fraktionen in eines der gegnerischen Lager stecken.