Tagespolitik allgemein

Naja, für die Jahrtausende alten Spannungen in der muslimischen Welt ist dieser ominöse "Westen" sicherlich nicht verantwortlich. Aber natürlich ist kritische Selbstrefektion immer etwas schwieriger, als seine Probleme anderen zuzuschieben.
 
Wobei der Westen ja sehr zur Instabilität im nahen Osten beigetragen hat, was das Morden in dieser Region erst ermöglichte.

Wie bitte? Der Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten ist praktisch so alt, wie der Islam selbst. In den letzten Jahrzehnten waren westliche Interventionen höchstens die Tropfen, die das Fass zum Überlaufen gebracht haben (vor allem Iraqi Freedom). Mehr auch nicht. Allein im Ersten Golfkrieg sind mindestens genauso viele Menschen umgekommen, wie in den beiden darauf folgenden Golfkriegen zusammen. Das Gerede von vermeintlicher Instabilität ist dabei nur wieder Augenwischerei, die vertuschen soll, dass der Nahe Osten letztendlich schon immer eine instabile Region war und auch bleiben wird - oder schlichtweg populistischer Anti-Amerikanismus.

Die wahren Instabilitätsfaktoren sind die sog. Regionalmächte, die das Schisma des Islams instrumentalisieren, um ganz plump ihre weltliche Macht zu mehren. Saudi-Arabien und der Iran führen schon seit Jahrzehnten Stellvertreterkriege - zynischerweise herrschen in Saudi-Arabien praktisch identische Zustände, wie im verteufelten IS-Kalifat - und spätestens seit 2011 mischt auch noch die Türkei mit. Die VAE, Saubi-Arabien und die Türkei haben sich doch förmlich überschlagen, als es darum ging, Assad zu stürzen. Der IS konnte überhaupt nur deshalb so stark werden, weil radikale Störmungen wie die al-Nusra-Front gepäppelt wurden, während man moderate Kräfte hat hängen lassen.
 
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Zwei politisch sehr interessante Meldungen sind heute eingegangen.

Zum einen hat man wohl in Ägypten endlich Verstand walten lassen. Marschall Hosni Mubarak ist heute von allen Vorwürfen freigesprochen worden.
Das macht zwar die Demütigungen die dieser verdiente Mann Ägyptens erliten hat nicht ungeschehen,aber wenigstens seine Ehre ist mit dem heutigen Tag wieder hergestellt.



Zum anderen wird in letzter Zeit immer wieder daruf hingegiesen(zu Recht) daß die Sicherheitsbehörden bei den Morden des NSU total versagt haben und wohl auch sehr viele offene Fragen dazu zu beantworten sind.
Aber jetzt kommt der Verdacht auf,daß es im Zuge des RAF-Mordes an Alfred Herrhausen ähnlich wie seinerzeit bei Christian Klar auf Druck der Staatsschutzbehörden keine Festnahme gab obwohl dies möglich gewesen wäre.
Ob von Seiten der GRÜNINNEN und der LINKEN jetzt auch ein Untersuchungsausschuss gefordert wird ?
 
Inwiefern hat der Westen das Morden erst ermöglicht? Ich meine, klar der Westen hat dort seine Finger im Spiel, hat für Veränderungen gesorgt, die andere wieder ausnutzen aber selbst ohne Interventionen oder Israel, hat man sich doch trotzdem untereinander bekämpft oder die eigene Bevölkerung unterdrückt (was wohl noch viel zu harmlos ausgedrückt ist).
 
Naja, zumindest die Einmischungen der USA bzw dem CIA in den Iran, die dazu geführt haben dass eine demokratisch gewählte Regierung gestürzt und durch den Schah von Persien, später durch den Ayatollah, ersetzt wurde ist ja meines Wissens belegt. Wer weiß wie es im nahen Osten heutzutage aussähe, wäre der Iran von diesen Imstürzen verschont geblieben?
 
Mossadegh war bei weitem nicht der lupenreine Demokrat, ganz im Gegenteil (mal abgesehen davon, dass der Iran auch damals gar keine Demokratie nach westlichem Maßstab war (der Schah ernannte die Premierminister und das Parlament bestätigte diese lediglich)). Der gute Mann hat selber wie ein Diktator geherrscht und u.a versucht das Parlament mittels Referendum aufzulösen, als sich die Abgeordneten fast geschlossen gegen seinen autoritären Regierungsstil gestellt hatten; das Referendum fiel dann fast einstimmig aus, weil die Wahllokale nach Ja- oder Nein-Stimmen getrennt waren und Mossadegh Unterstützer sich - ganz im Stil der SA - vor den Nein-Wahllokalen postiert hatten. Außerdem wurde seine Regierung nicht durch den Schah ersetzt, der Schah war das Staatsoberhaupt, da der Iran damals eine Monarchie war, Mossadegh war lediglich Regierungschef. Außerdem denke ich nicht, dass die Situation heute eine andere wäre, hätten MI6 und CIA sich nicht am Sturz Mossadeghs beteiligt. Der schiitische Klerus war schon immer sehr einflussreich im Iran. Ich denke sogar, dass, hätte sich Mossadegh gehalten und der Sowjetunion noch weiter angenähert, die Islamische Revolution wohl noch ein Stück früher gekommen wäre; wir alle wissen, wie man in sozialistischen Systemen mit der Religion verfährt.
 
@Ben
Ich freue mich immer wieder wenn ein junger Mann wie Du noch so Leute wie Mossadegh kennen.
Auch wenn ich dies von Dir und z.B. Davis erwarte freut es mich doch immer wieder.
Die historische Welt ist doch noch nicht verloren:D
 
Wieder mal zwei völlig unterschiedliche(*) Meldungen zum selben Sachverhalt:

http://de.ria.ru/politics/20141204/270141594.html
http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-12/wladimir-putin-russland-rede-an-die-nation

Zusammenfassung:

Putin ist unzufrieden mit dem Westen und markiert sein Territorium mit starken Worten und der Armee (auf russisch: "Souveränität").

*Und bevor mich jemand wieder darauf hinweist: Ich habe hier absichtlich ein russisches Propagandamedium verlinkt, denn es ist wichtig, dass man sieht, was Russland der Welt offiziell sagt, aber eben auch, was es NICHT sagt. Das müssen dann andere Medien machen.
 
Bodo Ramelow ist im zweiten Wahlgang zum thüringischen Ministerpräsidenten gewählt worden (nachdem es eine Enthaltung im 1. Wahlgang gab).

Ich bin schockiert, dass alle SPD´ler und vor allen auch Grünen (man denke an das Bündnis 90 und deren Herkunft!) die Inthronisierung einer Partei mitgetragen haben, die an linksradikal meiner persönlichen Meinung nach nur knapp an linksradikal vorbeischrammt. Von der Vergangenheit oder aktuelleren Tendenzen ganz zu schweigen (offizielle Nachfolgepartei SED bzw. kann sich davon nicht eindeutig distanzieren - arbeitet im übrigen auch mit deren Parteivermögen, Antifa, ...).

Außerdem bin ich gespannt, ob sich die Linken an ihre Ideale halten. Stichwort Landesbeteiligung an Jenoptik + Rüstungsgüter...

Edit: Kursiv später ergänzt, da vergessen und sonst ohne Sinn...
 
Zuletzt bearbeitet:
. Von der Vergangenheit ganz zu schweigen (offizielle Nachfolgepartei SED, arbeitet auch mit deren Parteivermögen, ...)

Aus Wikipedia - Vermögen von Parteien und Verbänden der DDR
Noch immer herrscht Unklarheit über den Verbleib von einem Teil der Gelder und Vermögensgegenstände, die sich die SED in der DDR zu unrecht angeeignet hatte. Zahlreiche Durchsuchungen der UKPV und anderer Behörden in Parteigeschäftsstellen und nahestehenden Firmen haben aber nie Zuführungen von illegalem Vermögen in den Betrieb der Nachwende-PDS nachgewiesen.

1992 verzichtete die PDS in einer notariellen Einigung mit der Treuhandanstalt auf sämtliche Auslandsvermögen der SED.

Die PDS-Führung um Parteichef Gregor Gysi und Schatzmeister Dietmar Bartsch sah sich ab dem Beitritt der DDR strenger Kontrolle ausgesetzt. Im September 1991 wurde nach zahlreichen Beschränkungen des Zugangs der PDS zu ihrem bisherigen Vermögen durch die Treuhandanstalt Berlin sämtliche Konten- und Kassenbestände der PDS per Verwaltungsbescheid eingezogen. Trotz eines Darlehens in Höhe von 5.548.000 DM, welches etwa der PDS-Landesverband Thüringen von der Treuhandanstalt Berlin bis zum Jahresende gewährt bekam, war die finanzielle Handlungsfähigkeit der Landesverbände und der Bundeszentrale ernsthaft gefährdet. Durch Sonderspendenaktionen gelang es der PDS schließlich, diese Darlehen zurückzuzahlen.

1994 stellte das Finanzamt eine Steuernachforderung über 67 Millionen DM. Sie bezog sich auf Vermögen, das nicht mehr in der Kontrolle der PDS stand. Nach einem Hungerstreik von prominenten Parteivertretern und der Besetzung von Treuhand-Büros räumte der für die Betreuung des SED-Vermögens verantwortliche Treuhand-Mitarbeiter Bernd Stephan Bedenken ein. Es sei rechtlich strittig, ob Parteien dem Gesetz nach überhaupt Körperschaftssteuern schulden können. Auch der UKPV-Vorsitzende Hans-Jürgen Papier setzte sich dafür ein, den Bescheid nicht zu vollstrecken.

Im Juli 1995 kam es zum abschließenden Vergleich zwischen PDS und Treuhandanstalt[3][4]. Die Verwaltung aller noch bestehenden Darlehen ging an die Treuhandanstalt über, die PDS trat alle umstrittenen Vermögensgegenstände offiziell ab. Im Gegenzug sicherte die Treuhandanstalt der PDS Rechtssicherheit über ihr zweifelsfrei legales Vermögen zu: Eine Immobilie im Thüringer Wald, ein Haus in Erfurt, ein Grundstück in Sachsen-Anhalt sowie die Parteizentrale Karl-Liebknecht-Haus, die nachweislich zum Vermögen der KPD der 1920er Jahre gehörten. Zudem wurden der Verlag Neues Deutschland und der Karl Dietz Verlag aus der Obhut der Treuhand entlassen – unter Rückhaltung der Barvermögen.

Nach dem Vergleich fällt jegliches neu aufgefundene Altvermögen dem Staat zu. Der PDS wurde vorgeworfen, die Ermittlungen nicht ausreichend zu unterstützen[5]. Gegen Behauptungen von Wolfgang Thierse, die Linkspartei nutze weiterhin SED-Vermögen für ihre Zwecke, ging die Partei erfolgreich gerichtlich vor.

Was die LINKE selbst dazu auf ihrer Homepage sagt, besonders der letzte Absatz hört sich interessant an.
Das Vermögen der SED wurde auf der Grundlage des Parteiengesetzes der DDR (§§ 20 a und 20 b) vom Februar 1990 mit dem Stichtag 7. Oktober 1989 unter treuhänderische Verwaltung gestellt. Eine Unabhängige Kommission zur Überprüfung des Vermögens der Parteien und Massenorganisationen der DDR hatte die Aufgabe, den materiell-rechtsstaatlichen Erwerb des Parteivermögens zu prüfen und festzustellen.

Unabhängig davon hat die PDS auf eigenen Beschluss Anfang 1990 aus dem Parteivermögen eine Summe von 3,041 Mrd. Mark der DDR an den Staatshaushalt der DDR für soziale und kulturelle Zwecke abgeführt. Große Teile des vorhandenen Geldvermögens der Partei mussten für Abwicklungsmaßnahmen eingesetzt werden – nach Verfügung der treuhänderischen Verwaltung jeweils auf der Grundlage von Freigaben durch die Treuhandanstalt. Die SED hatte immerhin rd. 44.000 hauptamtliche Beschäftigte, deren Arbeitsverhältnisse aufzulösen waren. Auch die Verwaltung von rd. 750 Immobilien bis zur Übergabe an neue Träger bzw. Betreiber verlangte größere Aufwendungen.

Bereits 1990 hat die PDS den Verzicht auf das Auslandsvermögen der SED erklärt, ohne dass dieses dem Präsidium des Parteivorstandes zu diesem Zeitpunkt konkret bekannt war. Am 14. Mai 1992 wurde dieser Verzicht auf der Grundlage eines Vertrages zwischen der Treuhandanstalt und der PDS notariell beurkundet. In der Bundestagsdrucksache 12/5575 vom 19. August 1993 ist das der PDS nach intensiven Recherchen bekannt gewordene Auslandsvermögen als Nachtrag zum Rechenschaftsbericht der PDS veröffentlicht worden. Es gab 1990 Versuche von Funktionären der SED/PDS, Parteivermögen an der Treuhand vorbei für die Partei zu sichern. So wurden rd. 107 Millionen DM ins Ausland transferiert, die durch die Treuhandanstalt zurückgeholt wurden. Im ersten Halbjahr 1990 wurden von der Partei ohne Zustimmung der Treuhandanstalt Darlehen zur Gründung von GmbH ausgereicht, mit denen auch Arbeitsplätze für ehemalige MitarbeiterInnen der Partei gesichert werden sollten. Diese Verfahrensweise hatte letztlich keine rechtliche Grundlage, so dass in der Regel eine Rückabwicklung durch die Treuhandanstalt erfolgte.

Zum 31. August 1991 wurden auf der Grundlage eines Verwaltungsaktes der Treuhandanstalt die Geldbestände auf den Bankkonten der PDS eingezogen, so dass faktisch mit dem 01.September 1991 eine finanzielle Neugründung der PDS stattfand. Von da an konnte die Partei nur noch über die ab diesem Zeitpunkt eingenommenen Mitgliedsbeiträge, Spenden und staatlichen Mittel verfügen.

Am 18. Juli 1995 wurde vor dem Berliner Oberverwaltungsgericht ein Vergleich zwischen PDS, Treuhandanstalt ( BvS) und Unabhängiger Kommission zur endgültigen Regelung der Vermögensfragen abgeschlossen. Auf der Grundlage dieses Vergleichs hat die PDS kein Geldvermögen zurückerhalten, da der Erwerb dieses Vermögens nicht als materiell-rechtsstaatlich anerkannt wurde. Das traf auch auf die von der SED eingenommenen Mitgliedsbeiträge zu. Der PDS wurden vier Immobilien insbesondere aus dem früheren Eigentum der KPD (darunter das Berliner Karl-Liebknecht-Haus als Sitz des Parteivorstandes) zugesprochen. Außerdem konnte die PDS die in den Geschäftsstellen vorhandenen Ausstattungen behalten.
Laut eigener aussage haben die SED/Linke also spätestens seit 1995 gar keinen Zugriff mehr auf dieses Geld.
 
@MadLord
Danke für die Aufklärung. Aber das war doch gar nicht mein Kernpunkt, ob sie nun "nur" bis 1995 das Geld zur Verfügung hatten (um die PDS aufzubauen) oder jetzt nicht mehr.
Fakt ist, dass sie es überhaupt hatten.

Schockiert bin ich über die komplette Mitwirkung der SPD + vor allen Grünen/Bündnis 90!.
Wenn Letztere die Nachfolgepartei der SED mittragen, können sie sich im Grunde auch gleich auflösen oder müssten sich konsequenterweise auf Landesebene von den Grünen lösen.
 
Ich wäre schockiert, würde die Linke eine Mauer bauen wollen, Spionage von Privathaushalten in Ordnnug finden oder forcieren, sich dafür einsetzen, Menschen zu erschießen die in ein anderes Land wollen ect. pp.. Aber so kann ich nicht nachvollziehen, was die Aufregung eigentlich soll.
 
Bin gespannt, wann sie ne Mauer um die Grenzen Thüringens bauen...

Jo und die CDU/CSU will einen christlichen Gottesstaat errichten, in dem der Klerus wieder sagt was anbgeht. Ich vertrete weder Ansichten der SED noch der LINKEN, aber solche Stammtischpolemik hat imho in einem sonst so vernünftigen Politik-Disskusionsthread nichts verloren. Sorry.. :rolleyes:
 
Die eigentliche Verliererin wird mittelfristig die SPD sein, die sich spätestens jetzt zwischen die Mühlsteine CDU und Linke gelegt hat und nun zermahlen wird. Das sozialdemokratisch-gemäßigte Spektrum wird immer stärker von der CDU bedient und der linke Flügel findet sich in der Linkspartei wieder. Schade eigentlich. Ansonsten: dann soll Rot-Rot-Grün mal machen; nichts entzaubert so schnell, wie tatsächliche Regierungsverantwortung. Vielleicht bleibt uns dann so eine Koalition 2017 erspart. :kaw:
 
So,es ist also geschehen.
Ich hatte auf einige Aufrichtige wie in Hessen gehofft.Vergebens.
Erich Milke,Erich Honecker und Walter Ulbricht werden in der Hölle frohlocken und die Opfer von Bautzen,Potsdam,Workuta,Sachsenhausen und Höhenschönhausen werden sich in ihren Gräbern rumdrehen.
Nur 25 Jahre nach dem Fall der Mauer,dem Ende von Schiessbefehl,Minensperren,Selbstschussanlagen und Stalinismus ist in einem deutschen Bundesland ein überzeugter Bolschewik von der SED zum Ministerpräsident gewählt worden.
Und mag dieser Mann auch Kriede fressen und wertlose Lippenbekenntnise abgeben wie er will. Das ist ein Schlag ins Gesicht für alle Opfer der SED.

Schockiert bin ich über die komplette Mitwirkung der SPD + vor allen Grünen/Bündnis 90!.
Wenn Letztere die Nachfolgepartei der SED mittragen, können sie sich im Grunde auch gleich auflösen oder müssten sich konsequenterweise auf Landesebene von den Grünen lösen.

1.Die LINKE ist nicht die Nachfolgeorganisation der SED sondern ist die SED.
2.Mich wundert das Verhalten der SPD und der GRÜNINNEN nicht.
Die waren sich im Ländle nicht zu schade einen Maoisten und Verehrer Pol Pots auf den Sessel des Ministerpräsidenten zu hieven. Warum sollten sie es bei einem Stalinisten sein ?
Die Sozialdemokraten waren immer ein Teil der SED und standen dem Bolschewismus immer nahe.Leber,Frahm,Reichwein,Grotewohl,Wehner,Liebknecht usw.usf. waren immer auch überzeugte Kommunisten.Diese Tratition lebet ebenso wie in den bundesdeutschen Gewerkschaften fort.

Und die GRÜNINNEN ?
Nun,der politische Arm der RAF war ebenfalls immer eine linksextreme Truppe die mit der Freiheit nichts anzufangen wußte. Wir erinnern uns,vor einem Jahr noch wollten sie uns noch vorschreiben was wir wann zu essen haben. Der Eintopfsonntag lies grüßen.


Hätte ich einen großen Industriebetrieb würde ich Thüringen noch dieses Jahr verlassen. Das sollten die Arbeitgeber Thüringens ins Auge fassen.
Man will in Thüringen wieder die SED ? Sollen sie auch wieder leben wie unter der SED.
 
Vergebens.
Erich Milke,Erich Honecker und Walter Ulbricht werden in der Hölle frohlocken und die Opfer von Bautzen,Potsdam,Workuta,Sachsenhausen und Höhenschönhausen werden sich in ihren Gräbern rumdrehen.

Mit fast schon bestechender Regelmäßigkeit wird Speziallager Nr. 2 Buchenwald vergessen, obwohl dieses mitten in Thüringen und auf den Grundmauern des KZ Buchenwald lag.
 
Mit fast schon bestechender Regelmäßigkeit wird Speziallager Nr. 2 Buchenwald vergessen, obwohl dieses mitten in Thüringen und auf den Grundmauern des KZ Buchenwald lag.
Das habe ich aus dem Grund nicht erwähnt da Speziallager Nr. 2 ausschliesslich den sowjetischen Behörden unterstand und nicht wie Speziallager Nr. 7(Sachsenhausen) anschliessend von der DDR übernommen wurde für die KVPO
 
Also ich kann diese Hetze wirklich nicht nachempfinden, wenn noch nicht eine einzige Tagung bzw. Regierungserklärung abgehalten worden ist. Man bekommt eher den Eindruck das alles was in Richtung alternative geht und nicht dem eigenem konservativem Weltbild entspricht von vornherein böse ist. Das ist es was ich wirklich hasse, Vorurteile die nicht abzuwaschen sind.
Denke ich das die Linke oder die Grüne die beste Partei der Welt ist? Will ich die Taten der DDR und SED leugnen? Nein sicherlich nicht. Nur wird hier die Vergangenheit auf die Goldwaage gelegt, aber nur bei den linksorientierten Parteien. Während die aktuellen wirklich bedeutenden Entscheidungen nur mit einem Schulterzucken zur Kenntnis genommen werden. Die sogenannten Mittleren und Christlichen Parteien sind auch nicht gerade besser. Man könnte sogar behaupten das sich Adenauer, Heuß, Erhard und Brand ebenso im Grab rotieren, aber wegen ihrer derzeitigen Parteiangehörigen und Erben und nicht weil eine Partei nach 25 Jahren nach dem Mauerfall mal einen Ministerpräsidenten stellen kann, obwohl es in diesen 25 Jahren oft Mehrheit und mögliche Koalitionen für diese Partei(en) gab.
Beurteilen wird doch die Politiker also mal danach was sie selbst tun und für was sie eintreten, statt sie nur daran zu messen was ihre Vorgänger verbrochen haben. Vielleicht wächst dieses Land dann auch mal zusammen, weil in den Köpfen vieler scheint es immer noch gespalten zu sein.
 
Nur wird hier die Vergangenheit auf die Goldwaage gelegt, aber nur bei den linksorientierten Parteien. .

Eine Vergangenheit die gerade mal 25 Jahre her ist und bei einer Partei die sich nie vom Kommunismus verabschiedet hat. Deren Mitglieder morgen wieder den Geburtstag des Wozd feiern,die Terrororganisationen wie die FARC und die PKK als Helden feiern,die noch heute die Mauer verteidigen usw.usf.

. Die sogenannten Mittleren und Christlichen Parteien sind auch nicht gerade besser.

Diese Parteien haben nicht annährend soviel Blut an den Händen wie die SED.


.Man könnte sogar behaupten das sich Adenauer, Heuß, Erhard und Brand ebenso im Grab rotieren, aber wegen ihrer derzeitigen Parteiangehörigen und Erben

Zum einen habe ich Frahm oben erwähnt,zum anderen stand der dem Kommunismus immer sehr nahe.
Den würde das wohl eher freuen.

. und nicht weil eine Partei nach 25 Jahren nach dem Mauerfall mal einen Ministerpräsidenten stellen kann, obwohl es in diesen 25 Jahren oft Mehrheit und mögliche Koalitionen für diese Partei(en) gab.

Mir fällt jetzt nur eine Parlamentsmehheit in den letzten 25 Jahren ein bei der die SED hätte den Minsiterpräsidenten stellen können.
Bitte um kurze Erklärung wann dies noch möglich gewesen sein soll.

Beurteilen wird doch die Politiker also mal danach was sie selbst tun und für was sie eintreten,/QUOTE]

Oh,ich beurteile diesen Herrn Ramelow nach seinen Taten und Worten.
Ich habe mehrere Interviews mit ihm in der JW gelesen.
Dieser Mann ist ein gefährliche und überzeugter Bolschewik.

, statt sie nur daran zu messen was ihre Vorgänger verbrochen haben.

Also soll man jetzt auch die NPD in die Parlarmente wählen ?
Denn warum sollte man die jetzt an den Taten messen die ihre Vorgänger verbrochen haben ?
Und wäre das soll schlimm wenn diese Partei jetzt nach 70 Jahren mal einen Ministerpräsidenten stellt ?
:rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
 
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