Tagespolitik allgemein

@ Gene Ok, danke für den Link, wieder was gelernt ;) ich kann nur hoffen dass der Anschlag in Paris auch was positives hat und viele zum Umdenken anregt. Und dann auch mehr Zeilen wie: " Im Glaube besteht kein Zwang" ( und diese auch ernstgenommen/wörtlich genommen werden ) Beachtung geschenkt wird. Aber wie ich schon sagte reine Interpretationssache. Ich glaube dass die meisten Friedlich und Ehrlich mit einander Leben wollen.
 
Nochmal, ich hab nie gesagt, dass sie nicht demonstrieren dürfen. Ich werde mich aber nicht hinstellen und zustimmen, wenn die wegen eines Ist-Zustands von 2% Ausländeranteil von Überfremdung schwafeln. PEGIDA will die Einwanderung weiter regulieren und nicht ich, also müssen die doch eine Vorstellung haben von einem idealen Ausländeranteil der sich gefälligst auch im vorgegebenem Maße zu integrieren hat.
Die haben ein Problem und ich nicht. Ich kann nur sagen, dass mich ein Ausländeranteil von 2% nicht stört und härtere Asylbestimmungen brauche ich deswegen auch nicht.
Und schon wird aus dem einst "objektiven" Wert ein subjektiver". Das sollte auch von Anfang an unmissverständlich so ausgedrückt werden.
Inhaltlich gehe ich mit Dir sonst konform.

Nach wie vor ungeklärt: warum soll die konkrete 2%-ist-Situation vor Ort ein irgendwie gearteter Vergleichsindikator für die Demonstranten und deren Empfinden/Meinung sein?
Darf man nur demonstrieren, wenn ein nicht gewünschter Zustand direkt vor Ort herrscht?
(Das "darf" bitte nicht im Wortsinn von "erlaubt" interpretieren...)

Man darf außerdem nicht vergessen, dass es rund um Pegida einen regelrechten Demo-Tourismus zu geben scheint; die Menschen kommen lt. Presse scheinbar überall aus D angereist und haben somit mit der Situation vor Ort erstmal nichts gemein.
Und "Ausländer" bzw. Farbige sind wohl in vorderster Front mit dabei.

Die Situation scheint mir letztlich deutlich komplizierter als nur eine simple Einordnung in angemessen/nicht angemessen anhand eines Ist-Wertes, dem man nicht zwangsläufig Relevanz beimessen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und schon wird aus dem einst "objektiven" Wert ein subjektiver".

Dieser Wert war immer objektiv. Die Haltung dazu ist subjektiv.

Nach wie vor ungeklärt: warum soll die konkrete 2%-ist-Situation vor Ort ein vergleichsindikator für die Demonstranten und deren Empfinden/Meinung sein?
Darf man nur demonstrieren, wenn ein nicht gewünschter Zustand direkt vor Ort herrscht?

Weil die Demonstranten auch damit argumentieren, dass die Situation die sie anprangern, in ihrem Umfeld stattfinden ("Sehen sie sich doch mal um..."), also in Dresden oder in Köln etc. pp.. Sieh Dir mal die Panorama-Interviews an, dort wird ständig mit dem Ort argumentiert, weil die Leute ihre Meinung im engsten Umfeld bilden und dann auf das große Ganze übertragen.

Die Situation scheint letztlich deutlich komplizierter als nur eine Einordnung in angemessen/nicht angemessen anhand dieses prozentualen ist-Situation.

Die wurde hier auch immer nur als Aspekt angeführt und mehr nicht.
 
Die Panoramainterviews kenne ich nicht - wenn dem so ist, schließe ich mich Deiner Meinung an. Zumindest bei DD. Das wäre dann tatsächlich etwas ...weit hergeholt.

Bei Köln halte ich mich mit einer Meinung zurück. Kann ich nicht einschätzen, ist weit weg von mir, aber sowohl aus Presse als auch Bekanntenkreis habe ich nun schon mehrfach gehört, dass grad die türkische Gemeinde mit ca. 6% Einwohneranteil dort durchaus in einigen Gegenden eine Art "Paralleldasein" führt.
 
Ab wann genau darf man denn demonstrieren?

Obwohl ich wie bekannt ist ein kompromißloser Gegner von allem bin was sich Demo nennt muß ich die Frage aufgreifen. Auch wenn ich sie anderst formulieren würde.
Ab wann darf ich dagegensein und dies auch äussern dürfen ohne in die Naziecke gestellt zu werden ?

Darf es mir nicht gefallen wenn plötzlich in städtischen Schwimmbädern "Muslima-Vormittage" eingeführt werden ?
Darf es mir nicht gefallen wenn Kindergärten keine Weihnachtsfeiern mehr abhalten wegen muslimischer Kinder ?
Darf es mir nicht gefallen das Firmen ihre Weihnachstfeiern plöttzlich in "Jahresabschlussfeier" umbenennen.
Darf es mir nicht gefallen wenn muslimische Mörder wie z.B. in Wiesbaden faktisch einen Muslimbonus bekommen ?Oder wie der angeblich wegen Ramadan nicht mehr Herr seiner Sinne gewesene Mörder vom Bodensee.
Darf es mir nicht gefallen das vor deutschen Gerichten Islamgelehrte bei Familienprozessen hinzu gezogen werden ?
Darf es mir nicht gefallen wenn es auf öffendlichen Grillplätzen plötztlich Grille gibt die nur Muslimen vorbehalten sind damit bloß kein Schweinefleisch auf den Rosten gegrillt wird ?
Darf es mir nicht gefallen das der Umzug zu St.Martin plötzlich Sonne-Mond-Und Sterne Umzug heißt ?

Darf mich das alles nicht stören und darf ich das nicht offen sagen ohne in die Naziecke gestellt zu werden ?
 
Ich kann zwar Ben halbwegs verstehen von welcher Richtung er das sieht aber,
Wer sich nicht dran hält ist eh nicht seriös

Nicht seriös? Inwiefern? Hätte die Seite ein Inhaltsverzeichnis, wäre sie seriös? Ich weiß das es etwas ignorant von mir kommt, aber ich bitte um Aufklärung. Herr Icebär, vielleicht gibt es einen "Grund" wieso ein Inhaltsverzeichnis fehlt...
 
Inhaltsverzeichnis ist total uninteressant.

Wichtig ist das Impressum. Wer ne politische oder religiöse Seite betreibt, ohne eine verantwortliche Person zu benennen, IST unseriös.
 
Wahrscheinlich genau dann, wenn Gegenstimmen zu dieser Kritik, nicht gleich die Nazikeule ist. :p
DAS ist in Ordnung.
Du darfst meine Sicht der Dinge sehr wohl ablehnen und auch kritisieren. Solange wir beide die "Nazi-Keule" im Schrank lassen ist das absolut legitin.

Wenn jemand sich allerdings auf die Ideologie der Nazis bezieht muß er auch mit der Keule rechnen.
 
Wer ne politische oder religiöse Seite betreibt, ohne eine verantwortliche Person zu benennen, IST unseriös.

Oder versucht jegliche Versuche juristischer oder tätliche Aktion gegen den Verantwortlichen zu vermeiden. Ist vielleicht "unseriös". Die Arbeit als Quelle ist jedenfalls interessant... Aber das ist meine Meinung.
 
@icebär
Grundsätzlich stimme ich Dir da zu. Impressum gehört dazu.

In diesem Ausnahmefalle aber ist es auf Grund der Inhalte der Seite (Kritik Islam, Interpretation & Co) durchaus vorstellbar, dass der Betreiber sein Sicherheitsbedürfnis anders einschätzt.
Es gibt nun mal ein paar verrückte Fundis in dieser Religion, welche die Thematik Satire + Kritik am Islam unheimlich persönlich nehmen und mit der Knifte losziehen oder anders tätlich werden. Insbesondere angesichts der aktuellen Ereignisse sicher nachvollziehbar. Es reicht ja, wenn´s nur einer ist, der durchdreht ...
 
Witzig, redet ein großer Teil der Pegidaanhänger doch von der lügenden Presse. Wo steht denn schließlich geschrieben, dass fundierte Kritik widerspruchsfrei sein muss!
 
Inhaltsverzeichnis ist total uninteressant.

Wichtig ist das Impressum. Wer ne politische oder religiöse Seite betreibt, ohne eine verantwortliche Person zu benennen, IST unseriös.
Oder versucht jegliche Versuche juristischer oder tätliche Aktion gegen den Verantwortlichen zu vermeiden. Ist vielleicht "unseriös". Die Arbeit als Quelle ist jedenfalls interessant... Aber das ist meine Meinung.

Man muss im Impressum übrigens keine persönliche Adresse (oder Telefonnummer) angeben. Ein Postfach tut es auch, außerdem reicht wohl eine E-Mailadresse für Kontakte. Ein Klarname muss aber sein, oder Firmenname etc. (für eine juristische Person) wäre auch ganz gut. Aber so wie das ist, ist es schon ein recht grober verstoß gegen bestehendes Recht. Impressumspflicht gilt übrigens für jede deutsche Domain, mit ein, zwei kleinen Ausnahmen die aber inzwischen auch nirgendwo wirklich zutreffen.
Im Übrigen gab es schon juristische Auseinandersetzungen ob das Impressum nicht sogar in die erste Zeile der Seite stehen muss und nicht am Ende der Seit steht, damit man nicht runterscrollen muss um es zu finden und damit es immer gut ersichtlich ist . Bin mir jedenfalls sicher das es nicht mehr als zwei Klicks von jeder Seite entfernt sein darf. (Quelle: Volker Haug - Internetrecht)
 
Zuletzt bearbeitet:
Jörn Kruse, AfD-Spitzenkandidat in Hamburg, bedauert in einer Wahlkampfrede, dass die Anschläge von Paris "leider" zu früh kamen, wohl um sie angemessen politisch ausschlachten zu können, und der Mob spendet fleißig Beifall. :crazy


Selbst wenn die ein (freud'scher) Versprechen gewesen sein sollte, so zeigt die Reaktion des Publikums doch sehr deutlich, wes Geistes Kind diese Partei und deren Anhänger sind.

C.
 
Diesem Mann zolle ich Respekt :
http://www.spiegel.de/politik/ausla...upermarkt-in-paris-wird-geehrt-a-1012449.html

Wenn sich das alles als wahr beweisen sollte nenne ich diesen Mann einen Helden.

Auf jeden Fall. Einer der getöten Polizisten, der von den Attentätern nach dem Überfall auf die Redaktion geradezu hingerichtet wurde war übrigens auch moslemischen Glaubens.

Wir erbärmlich.
Wie kann man auf den Leichen der Opfer Politik machen.

Das passiert leider immer wieder, egal wer weswegen getötet wird. Ich bin mal gespannt, wie unappetitlich es heute abend in Dresden und anderen Städten wird, wenn die Abkürzungs-Nazis & besorgen Bürger auf die Straßen gehen.

Hier noch eine gute Zusammenfassung, wie Braunesoteriker, Verschwörungsgläubige und ähnlich Verdrehte die Anschläge umdeuten:

https://genfmblog.wordpress.com/201...deologische-ausschlachtung-eines-massakers-2/

Unterdessen wird "Pegida" auch in Frankreich wahrgenommen. So veröffentlichten eine Reihe französischer Karikaturisten Zeichnungen, in denen sie sich gegen die Vereinnahmung ihrer getöteten Kollegen durch rechts-populistische Kreise wehren:

http://www.spiegel.de/politik/deuts...sten-stellen-sich-gegen-pegida-a-1012445.html

C.
 
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