Tagespolitik allgemein

Die Prognose der Hürriyet:

AKP - 40%
CHP - 25%
MHP - 17%
HDP - 12%

Damit erreicht die HDP mehr als 70 Sitze, die AKP fällt um knapp 9% und bleibt mit knapp 250 weit hinter der angestrebten absoluten Mehrheit von 330 Sitzen zurück.

Am wahrscheinlichsten wäre eine Regierungskoalition aus AKP und MHP.
Das bedeutet, dass Erdogan Pläne für Yeni Türkiye zunächst gestört sind. Eine Koalition mit der MHP würde aber sicherlich den Integrationsprozess der Kurden wieder verlangsamen. Andererseits wird die HDP mit über 10% nun im Parlament dagegenhalten können.


--

Ich bin sehr erfreut über das Ergebnis. Der Einzug der HDP ist verdient und Erdogans Pläne zumindest gestört. Ein guter Tag für die Türkei.
 
Das Ziel der Opposition ist damit auch erreicht. Wohl doch eigentlich mehr erwartet worden ist, seitend der CHP und Co....mal sehn was nun mit der Koalition passiert.
 
Die Prognose der Hürriyet:

AKP - 40%
CHP - 25%
MHP - 17%
HDP - 12%

Damit erreicht die HDP mehr als 70 Sitze, die AKP fällt um knapp 9% und bleibt mit knapp 250 weit hinter der angestrebten absoluten Mehrheit von 330 Sitzen zurück.

Am wahrscheinlichsten wäre eine Regierungskoalition aus AKP und MHP.
Das bedeutet, dass Erdogan Pläne für Yeni Türkiye zunächst gestört sind. Eine Koalition mit der MHP würde aber sicherlich den Integrationsprozess der Kurden wieder verlangsamen. Andererseits wird die HDP mit über 10% nun im Parlament dagegenhalten können.


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Ich bin sehr erfreut über das Ergebnis. Der Einzug der HDP ist verdient und Erdogans Pläne zumindest gestört. Ein guter Tag für die Türkei.

Eigentlich hat die Demokatie heute gesiegt.;-)

Erdogan hat sich verschätzt.

Gutes Zitat “Man kann alle Menschen für einige Zeit belügen. Einige Menschen kann man auch für alle Zeit belügen. Aber man kann nicht alle Menschen für alle Zeit belügen”
braham Lincoln
 
Das mag zwar stimmen. Liegt aber m.E.n. eher das es in diesen Staaten meist gewachsene Strukturen wie Verfassungsgerichte,Militär u.ä. gibt die solchen Bestrebungen im Wege stehen. Trotzdem würde ich denen nur so weit trauen wie ich sie sehe.

Das klingt ja gerade so, als würden die gemäßigte Linke samt und sonders gerade so im Zaum gehalten. In den meisten demokratischen Staaten sind die großen Volksparteien links der Mitte jedoch staatstragend und haben über die Jahre geholfen diese Strukturen, von denen Du sprichst mit aufzubauen.

C.
 
Das klingt ja gerade so, als würden die gemäßigte Linke samt und sonders gerade so im Zaum gehalten.
C.

Sagen wir mal so,ich denke man sollte sie keine Sekunde aus den Augen lassen.
Die Geschichte hat uns gelehrt daß man selbst der "gemäßigten" Linken niemals trauen darf.
Es ist wie bei dem Hund. Da bekommst Du nie den Wolf ganz raus.Und bei den Sozis nie den Kommunist.
Otto Grothewohl,Adolf Reichwein und Julius Leber sind da mahnende Beispiele.
Und vorallem Karl Liebknecht nicht vergessen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sagen wir mal so,ich denke man sollte sie keine Sekunde aus den Augen lassen.
Die Geschichte hat uns gelehrt daß man selbst der "gemäßigten" Linken niemals trauen darf.
Es ist wie bei dem Hund. Da bekommst Du nie den Wolf ganz raus.Und bei den Sozis nie den Kommunist.
Otto Grothewohl,Adolf Reichwein und Julius Leber sind da mahnende Beispiele.

Wo wurde denn bspw. unter Schröder Demokratieabbau betrieben?
 
Sagen wir mal so,ich denke man sollte sie keine Sekunde aus den Augen lassen.
Die Geschichte hat uns gelehrt daß man selbst der "gemäßigten" Linken niemals trauen darf.

Hm, 1914 z.B. stimmte diese für Kriegskredite, insofern könnte das stimmen... :p:konfus:

Otto Grothewohl,Adolf Reichwein und Julius Leber sind da mahnende Beispiele.

Inwiefern sind jetzt Leber und Reichwein in diesem Zusammenhang "mahnende Beispiele". Beide bezahlten ihren Widerstand gegen die Nazi-Diktatur und ihr Festhalten an demokratischen Idealen mit dem Tod. Dabei sind beide dem bürgerlichen Widerstand zuzurechnen.

C.
 
Inwiefern sind jetzt Leber und Reichwein in diesem Zusammenhang "mahnende Beispiele". Beide bezahlten ihren Widerstand gegen die Nazi-Diktatur und ihr Festhalten an demokratischen Idealen mit dem Tod. Dabei sind beide dem bürgerlichen Widerstand zuzurechnen.

C.

Hatten beide Kontakt zur operativen Leitung der bolschewistischen KPD und wollten diese nach dem gelungenen Putsch an der kommenden Regierung beteiligen.
Auch wenn der Widerstand gegen Hitler nicht verwerflich gewesen sein mag,die Zusammenarbeit mit der KPD war es.
Was daran bürgerlich sein sollte das Braune Galgenregime durch ein Rotes Genickschußregime zu ersetzen erschliesst sich mir nicht.
Oder glaubst Du die KPD hätte sich nach einem gelungen Staatsstreich mit etwas anderem als einem bolschewistischen System abgefunden ?

Wo wurde denn bspw. unter Schröder Demokratieabbau betrieben?

Oh,da werden Dir viele,sogar Linke aber was zu erzählen haben.:D
 
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Sagen wir mal so,ich denke man sollte sie keine Sekunde aus den Augen lassen.
Die Geschichte hat uns gelehrt daß man selbst der "gemäßigten" Linken niemals trauen darf.

Das gleiche könnte man mit deiner Argumentation auch über ,,gemäßigte´´ Konservative sagen und das genauso unsinnig.

Grade die SPD hat doch z.B. nach dem 1. Weltkrieg bewiesen, dass sie demokratisch sind, sonst hätten sie wohl kaum mit dem Zentrum und der DDP eine Verfassung erarbeitet, die damals als eine der demokratischsten der Welt galt. Sie hätten sich ja auch dem Spartakusbund anschließen könnnen....

Außerdem ist der Reichspräsident Ebert auch ein gutes Beispiel. Er hat im Gegensatz zum erzkonservativen Hindenburg seine Befugnisse nicht missbraucht um die Demokratie auszuhebeln.

Wo wurde denn bspw. unter Schröder Demokratieabbau betrieben?

Schröder ist kein Linker ;)

Auch wenn der Widerstand gegen Hitler nicht verwerflich gewesen sein mag,die Zusammenarbeit mit der KPD war es.

Ich muss dir glaube ich nicht erst erzählen, dass sich bei Revolutionen/Putsches oft Gruppen zusammentun, die bis auf einen gemeinsamen Feind nichts gemein haben, oder? Wenn eine solche Zusammenarbeit den Krieg verkürzt oder gar verhindert hätte und der Holocaust verhindert hätte, wäre ich der letzte, der nein sagt. Wahrscheinlich wäre ich nach der Machtergreifung der KPD wieder in Widerstand gegangen, denn alles außer einer Demokratie ist inaktzeptabel, aber das wäre es wert, wenn Holocaust und Weltkrieg verhindert wären.
 
Hatten beide Kontakt zur operativen Leitung der bolschewistischen KPD und wollten diese nach dem gelungenen Putsch an der kommenden Regierung beteiligen.
Auch wenn der Widerstand gegen Hitler nicht verwerflich gewesen sein mag,die Zusammenarbeit mit der KPD war es. Oder glaubst Du die KPD hätte sich nach einem gelungen Staatsstreich mit etwas anderem als einem bolschewistischen System abgefunden ?

Womit sich die KPD abgefunden hätte, oder auch nicht ist irrelevant, da sie wohl kaum alleine in der Lage gewesen wäre, das Hitler-Regime zu beseitigen. Mit dem Kreisauer Kreis wäre eine sozialistische Räte-Republik wohl kaum machbar gewesen. Diese hätten wohl weder Leber noch Reichwein befürwortet. Wie mein Vorredner schrieb ist es nicht unüblich, dass sich in einer Situation wie der Nazi-Diktatur auch Widerstandsgruppen zusammen schließen, die in Friedenszeiten nichts oder nur wenig gemeinsam haben. Da war es wohl nicht unüblich, dass seitens des bürgerlichen Widerstandes auch in Richtung der KPD sondiert wurde.
Überhaupt der Kreisauer Kreis. Anderen Angehörigen dessen könnte man umgekehrt vorwerfen, dass sie ebenfalls nicht an einer Demokratie interessiert waren, sondern eher eine Militärdiktatur oder eine Monarchie im Sinn hatten.

C.
 
Womit sich die KPD abgefunden hätte, oder auch nicht ist irrelevant, da sie wohl kaum alleine in der Lage gewesen wäre, das Hitler-Regime zu beseitigen.

C.

Das Hitlerregime wohl nicht aber bei der Nachfolgerregierung die aus dem Putsch hervorgegangen wäre ?

. Mit dem Kreisauer Kreis wäre eine sozialistische Räte-Republik wohl kaum machbar gewesen
C.
Na Na Na.
Immerhin wurde da auch so etwas wie der religiöse Sozialimus geplant bzw. besprchochen.

Diese hätten wohl weder Leber noch Reichwein befürwortet.

C.

Eben daran zweifle ich.
Die beiden wären meiner Überzeugung nach eher die nächsten Liebknechts geworden.

Wie mein Vorredner schrieb ist es nicht unüblich, dass sich in einer Situation wie der Nazi-Diktatur auch Widerstandsgruppen zusammen schließen, die in Friedenszeiten nichts oder nur wenig gemeinsam haben.

C.

Äh,jetzt bin ich im Moment etwas verwirrt,
Wo schrieb Aurelian das ?:zuck:

. Da war es wohl nicht unüblich, dass seitens des bürgerlichen Widerstandes auch in Richtung der KPD sondiert wurde.
.

Wer mit solchen Leuten auch nur spricht,dem spreche ich jedweden Anspruch darauf ab sich als im Widerstand gegen eine Diktatur zu befinden.
Da sollte der Beelzebub mit dem Satan ausgetrieben werden.

.
Überhaupt der Kreisauer Kreis. Anderen Angehörigen dessen könnte man umgekehrt vorwerfen, dass sie ebenfalls nicht an einer Demokratie interessiert waren, sondern eher eine Militärdiktatur oder eine Monarchie im Sinn hatten.

Was bei weitem noch immer besser gewesen wäre als eine bolschewistische Diktatur.


Ich möchte aber, dass du mir etwas dazu erzählst - kannst auch gerne Schmidt o.Ä. nehmen.;)

Nun,ich habe nicht gesagt das die es versucht haben. Ich habe nur gesagt das man die im Auge haben muß da die Sozialdemokratie ob ihrer geistigen Vaterschaft zum Kommunismus und ihrer inneren Verbundenheit zu ihm eine natürliche Veranlagung dazu haben.
Wenn auch Helmut Schmidt m.E.n. der einzige Kanzler der BRD war der Arsch in der Hose hatte so hatte er mit der klassischen Sozialdemokratie wenig am Hut.Schröder ebensowenig.
Bei Frahm sah es anderst aus. Schmidt hat mit der von ihm mit ins Leben gerufenen Nachrüstung viele Fehler wieder verbessert die der überzeugte Marxist Frahm in seiner Amtszeit mit seiner Anbiederung an seine Gesinnungsgenossen im Osten fabriziert hat.
Wie bereits erwähnt sollte man niemals die Vergangenheit Frahms und seines Atlatus Wehner vergessen.
Vom Herbert Frahm(der in typischer bolschewistischer Tradition seinen Geburtsnamen änderte)wissen z.B. auch aus dem deutschen Herbst 1977 das er schlichtweg die marxistische Überzeugung der RAF leugnete.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im zweiten Weltkrieg haben auch England und die USA mit der Sowjetunion gesprochen und zusammengearbeitet, das ist so ziemlich das normalste der Welt in Konflikten, mit Feinden des Feindes zusammenzuarbeiten. Aber was interessieren Herr Jedihammer solche Dinge, wenn man mal wieder Namen falschschreiben und herumranten kann.
 
Das Hitlerregime wohl nicht aber bei der Nachfolgerregierung die aus dem Putsch hervorgegangen wäre ?

Ebenfalls fraglich. Was war denn von der KPD 1944 denn noch übrig? Deren Personal war entweder im Exil, im KZ oder bereits tot. Die Bildung einer neuen Regierung im Falle eines geglückten Staatsstreichs wäre wohl nur über die Wehrmacht gelaufen, zu diesem Zeitpunkt der einzige Machtfaktor im 3. Reich, der in der Lage gewesen wäre, einen erfolgreichen Putsch sicherzustellen, und da hätte es die KPD wohl relativ schwer gehabt, dran zu rütteln.

Na Na Na.
Immerhin wurde da auch so etwas wie der religiöse Sozialimus geplant bzw. besprchochen.

Auch das wäre kaum durchsetzbar gewesen.

Eben daran zweifle ich.
Die beiden wären meiner Überzeugung nach eher die nächsten Liebknechts geworden.

Beide Biographien widersprechen dem allerdings.

Äh,jetzt bin ich im Moment etwas verwirrt,
Wo schrieb Aurelian das ?

Nirgends, der hat sich dazwischen gedrängelt, als ich noch beim Schreiben war. ;)

Wer mit solchen Leuten auch nur spricht,dem spreche ich jedweden Anspruch darauf ab sich als im Widerstand gegen eine Diktatur zu befinden.
Da sollte der Beelzebub mit dem Satan ausgetrieben werden.

Ein gemeinsamer Feind kann nunmal dazu führen, dass man sich ab und an mit dem Teufel einlässt, oder einlassen muss. Vielleicht dachte man auch, man könne potenzielle Gegner einer irgendwie gearteten Nachkriegsordnung leichter kontrollieren, indem man sie einbindet, bevor man sich gleich neue Feinde heranzüchtet.

Was bei weitem noch immer besser gewesen wäre als eine bolschewistische Diktatur.

Wie gesagt, die Gefahr einer bolschewistischen Diktatur im Falle eines geglückten Staatsstreiches war verschwindend gering. Dazu waren KPD und kommunistischer Widerstand m.E. zu geschwächt, das ohne Hilfe aus Moskau zu bewerkstelligen.
Eine Militärdiktatur wäre das wahrscheinlichste Szenario gewesen, aber nur solange wie nötig akzeptabel.

C.
 
Ebenfalls fraglich. Was war denn von der KPD 1944 denn noch übrig? Deren Personal war entweder im Exil, im KZ oder bereits tot. Die Bildung einer neuen Regierung im Falle eines geglückten Staatsstreichs wäre wohl nur über die Wehrmacht gelaufen, zu diesem Zeitpunkt der einzige Machtfaktor im 3. Reich, der in der Lage gewesen wäre, einen erfolgreichen Putsch sicherzustellen, und da hätte es die KPD wohl relativ schwer gehabt, dran zu rütteln.
.

Nun,die Kommunisten haben schoneinmal eine deutsche Streitmacht unterwandert und mit ihrer Agitation zum meutern bewegt.
Obwohl dies wohl bei der Wehrmacht ungleich schwerer gewesen wäre als beim Kaiserlichen Heer/Marine.

Beide Biographien widersprechen dem allerdings.

C.

Ich denke das die Vitas der beiden Herren dies eigendlich eher bestätigen.


Nirgends, der hat sich dazwischen gedrängelt, als ich noch beim Schreiben war. ;)

Sorry war mein Fehler.
Ich habe vergessen daß sich Beiträge von Usern die ich ignoriere nach kurzer Zeit komplett unsichtbar machen.


Ein gemeinsamer Feind kann nunmal dazu führen, dass man sich ab und an mit dem Teufel einlässt, oder einlassen muss. Vielleicht dachte man auch, man könne potenzielle Gegner einer irgendwie gearteten Nachkriegsordnung leichter kontrollieren, indem man sie einbindet, bevor man sich gleich neue Feinde heranzüchtet.

Man kann Kommunisten nicht kontrolliern oder gar einbinden. Früher oder später werden sie sich gegen Dich wenden.
Das mußte Marschall Tschiang Kai Schek, die Polnische Exilregierung usw.usf, schmerzlich erfahren.

Wie gesagt, die Gefahr einer bolschewistischen Diktatur im Falle eines geglückten Staatsstreiches war verschwindend gering. Dazu waren KPD und kommunistischer Widerstand m.E. zu geschwächt, das ohne Hilfe aus Moskau zu bewerkstelligen.
Eine Militärdiktatur wäre das wahrscheinlichste Szenario gewesen, aber nur solange wie nötig akzeptabel.

Es hätte wohl an der reaktion der Westmächte gelegen. Hätten diese Rechtzeitig das Reich besetzen können soweit wie möglich hjätte Moskau vor vollendeten Tatsachen gestanden. Wäre Moskau schneller gewesen hätte die KPD im Reich die Macht übernommen.
 
Ich denke das die Vitas der beiden Herren dies eigendlich eher bestätigen.

Inwiefern? Beide gehörten zum bürgerlichen Flügel der SPD, einer Partei immerhin, die bereits in der Weimarer Republik Regierungsverantwortung übernommen hatte, und diese gegen Angriffe von links- und rechtsaußen verteidigt hatte.

Man kann Kommunisten nicht kontrolliern oder gar einbinden. Früher oder später werden sie sich gegen Dich wenden.
Das mußte Marschall Tschiang Kai Schek, die Polnische Exilregierung usw.usf, schmerzlich erfahren.

Das wissen wir heute, aber im Nazi-Deutschland der frühen 40er Jahre mögen die im Widerstand tätigen Menschen möglicherweise eine andere Sichtweise gehabt haben. Je brutaler eine Diktatur vorgeht, umso enger rücken deren Feinde vermutlich zusammen und sind bereit, Differenzen zumindest eine zeitlang hintenan zu stellen.

Im Übrigen waren es die Konservativen, die sich letztlich als Steigbügelhalter Hitlers missbrauchen ließen, auch weil sie dachten, sie könnten den Emporkömmling kontrollieren. Ob der bürgerliche Widerstand den Fehler zweimal begangen hätte, ist dann doch recht spekulativ.

Es hätte wohl an der reaktion der Westmächte gelegen. Hätten diese Rechtzeitig das Reich besetzen können soweit wie möglich hjätte Moskau vor vollendeten Tatsachen gestanden. Wäre Moskau schneller gewesen hätte die KPD im Reich die Macht übernommen.

Gut, diese beiden Szenarien haben sich ja dann in der deutschen Teilung quais nebeneinander abgespielt. Die Pläne der Verschwörer sahen ja einen Separatfrieden im Westen vor, zu einem Zeitpunkt da Deutschland noch so gut wie garnicht besetzt war. Fraglich natürlich, ob die Westmächte darauf eingegangen wären. Deren Regierungen - obwohl kommunistischer Umtriebe völlig unverdächtig - verstanden sich zu diesem Zeitpunkt ja immerhin noch prächtig mit den Bolschewiken, und hatten Separatfrieden kategorisch ausgeschlossen. Allerdings ist ebenso fraglich, ob sie im Fall der Fälle das gesamte Deutschland einfach Stalin überlassen hätten.

C.
 
Was bei weitem noch immer besser gewesen wäre als eine bolschewistische Diktatur.

Ich möchte in keiner Diktatur leben. Weder bolschewististisch Diktatur noch eine Militärdiktatur oder eine Monarchie wären für mich aktzeptabel.
Für mich gibt auch keinen wirklichen Unterschied bis auf die Ideologie und den Grad der Gewalt in den spezifischen Fällen.

Nun,die Kommunisten haben schoneinmal eine deutsche Streitmacht unterwandert und mit ihrer Agitation zum meutern bewegt.

Ach du Scheiße, du glaubt doch nicht etwa an die Dolchstoßlegende?!?!
Naja wirklich überraschend ist es nicht.
 
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