Tagespolitik allgemein

Es sind immer deutsche dabei. Ich verstehe auch nicht warum man dass immer so hervorheben muss, die Nationalität der anderen Opfer wird meistens nie so betont.
Das wird deswegen so hervorgehoben weil wir hier in Deutschland leben.Das ist in anderen Staaten ähnlich.
Natürlich ist ein Toter aus Armenien nicht weniger wert als einer aus Deutschland. Aber den interessiert in Deutschland eben niemand. Im Gegensatz zu einem Toten aus Deutschland.
 
Aber den interessiert in Deutschland eben niemand. Im Gegensatz zu einem Toten aus Deutschland.

Interessiert doch eigentlich nur, wenn man seine Lieben in der Gegend weiß, wo das Unglück passiert und in dem Fall bräuchte ich jedenfalls die Nachrichten nicht, die mich noch weiter zur Sorge treiben. Anrufen und mich erkundigen werde ich ja sowieso. Finde es auch etwas sensationshungrig und fragwürdig.
 
Interessiert doch eigentlich nur, wenn man seine Lieben in der Gegend weiß, wo das Unglück passiert und in dem Fall bräuchte ich jedenfalls die Nachrichten nicht, die mich noch weiter zur Sorge treiben. Anrufen und mich erkundigen werde ich ja sowieso. Finde es auch etwas sensationshungrig und fragwürdig.
Ja,natürlich ist da auch die Sensationslust dabei.Aber der Volksseele stehen die eigenen Landsleute eben näher. Das ist kein deutsches Problem. So ist die Welt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tun sie nicht. Sie denken, dass ihre Feinde die Welt nicht mehr lebenswert (für sie) machen. Nicht dass sie wortwörtlich zum Teufel geht.

Ob sie ihr Feindbild für Minderwertig halten oder für die Ausgeburt Satans macht für mich keinen Unterschied, da es auf das gleiche hinausläuft

Es macht einen Unterschied ob man die Toten als Kämpfer für die rechte Sache ehrt, oder ob Sterben diese Sache ist, so wie im Jihadismus.

Ob jemand bereit ist sein Leben für einen Rassenkrieg geben oder für einen Gotteskrieg, macht für mich in der Praxis keinen Unterschied, da beiden Gruppen einen Vernichtungskrieg gegen ihren Feind führen, der ohne Gnade und Atlernative ist. Natürlich auch bis zum bitteren Ende...

Phrase. Das hat auch jedes Busunternehmen, jede Firma, jede Gewerkschaft und Partei.

Touché. Zugeben das ist trifft so wie ich das ausgedrückt habe auch auf andere Gruppen zu. Allerdings unterscheiden sich natürlich Extremisten in der Wahl ihrer Mittel und in der Aktzeptanz von Alternativen.
 
Ob sie ihr Feindbild für Minderwertig halten oder für die Ausgeburt Satans macht für mich keinen Unterschied, da es auf das gleiche hinausläuft

Nicht verdrehen bitte. Davon redete ich nicht. Ich redete vom Weltende. Konkret, nicht metaphorisch. Das ist für religiöse Extremisten ein Fakt, für politische nicht.

Ob jemand bereit ist sein Leben für einen Rassenkrieg geben oder für einen Gotteskrieg, macht für mich in der Praxis keinen Unterschied

Und auch dies war nicht was ich sagte. Bitte genauer lesen.
Ganz simpel:
Wenn ich eine Arierherrschaft möchte, dann müssen nach dem Umbringen der Feinde auch noch "Arier" da sein, sonst hat niemand was davon. Opfer sind also honorig, evtl. notwendig, aber nicht das Ziel.
Wenn ich das Ende der Welt einläuten möchte, dann ist es irrelevant, ob meine Gruppe überlebt oder nicht, weil sowieso alles untergeht.

Diese theoretischen Unterschiede wirken sich massiv auf das praktische Handeln aus, daher gibt es sehr wohl einen Unterschied.
 
Nicht verdrehen bitte. Davon redete ich nicht. Ich redete vom Weltende. Konkret, nicht metaphorisch. Das ist für religiöse Extremisten ein Fakt, für politische nicht.



Und auch dies war nicht was ich sagte. Bitte genauer lesen.
Ganz simpel:
Wenn ich eine Arierherrschaft möchte, dann müssen nach dem Umbringen der Feinde auch noch "Arier" da sein, sonst hat niemand was davon. Opfer sind also honorig, evtl. notwendig, aber nicht das Ziel.
Wenn ich das Ende der Welt einläuten möchte, dann ist es irrelevant, ob meine Gruppe überlebt oder nicht, weil sowieso alles untergeht.

Diese theoretischen Unterschiede wirken sich massiv auf das praktische Handeln aus, daher gibt es sehr wohl einen Unterschied.

Sorry,wenn ich Dich hier falsch verstanden habe
 
Das höchste Gericht der USA,der Supreme Court hat heute die gleichgeschlechtliche Ehe als mit der Verfassung vereinbar erklärt und alle diebezüglichen Verbote in den einzelnen Bundesstaaten aufgehoben.

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/homo-ehe-in-usa-landesweit-legalisiert-a-1040687.html

Einerseits eine sehr gute, historische Entscheidung. Andererseits ist es trotzdem bedauerlich, wie knapp sie ausfallen musste und dass ein schwarzer Richter, der seine eigene Frau vor einem halben Jahrhundert selbst nicht hätte heiraten dürfen, weil diese weiß ist, dagegen entscheidet ist total bekloppt. Bleibt zu hoffen, dass die Diskriminierung von LGTBQ in Deutschland auch bald ein Ende hat.
 
Bleibt zu hoffen, dass die Diskriminierung von LGTBQ in Deutschland auch bald ein Ende hat.
Ich bezweifle stark das die CSU sich auf so etwas einlassen wird, die bläst schließlich was das an geht in das selbe Horn wie die Republikanische Partei der USA. Deshalb wohl zumindest nicht in dieser Wahlperiode. Eventuell falls mal wieder Rot-Grün oder Rot-Rot-Grün dran kommen sollte.

Ach,ich habe das mit den unsichtbaren Beiträgen ignorierter User immer noch auf die Reihe bekommen.
Stimme zu, wäre sehr hilfreich wenn zumindest erkennbar wäre das hier etwas von einem Ignoriertem Mitglied steht. Eventuell könnte man die Zitate auch in einen Spoiler packen statt Sie ganz auszublenden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mir wäre es neu, dass der IS das Ende der Welt einläuten möchte.

Dann erzähle ich es. Dieses Denken betrifft übrigens nicht nur den IS, sondern ist etwa auch der Grund für die Unterstützung Israels durch radikale Christen, oder die Bekämpfung desselben in den Reihen der Shiiten, Teile der iranischen Propaganda sind darauf zurückzuführen. Die haben aber natürlich jeder eine eigene Erwartung was in der Apokalypse passiert.

Jetzt zum IS: Deren Rekrutierungsmagazin heißt Dabiq. Und das nicht ohne Grund. Das ist der Name einer kleinen Stadt Syriens, nahe der türkischen Grenze. Und über diese Stadt gibt es eine Prophezeiung in den Ahadith, die der IS für wahre Münze nimmt, und zwar Sahih Muslim 6924. Ich übersetze das mal nicht, ist recht langatmig. Aber man kann es ja googlen.

Nach dieser Hadith glaubt der IS, dass in Dabiq eine große Schlacht stattfinden wird. Eine Armee von "Römern" (das wird entweder interpretiert als Christen,Westen,Amerikaner usw., oder als "Oströmer", also Türken, die ja das Kalifat zuletzt abgeschafft haben.) wird sich den Gläubigen (natürlich dem IS) entgegenstellen. In mindestens einem der Enthauptungsvideos sagte der IS-Henker auch, man habe einen feindlichen Soldaten geköpft und erwarte die weiteren in Dabiq. Die Schlacht von Dabiq kann entweder ein Sieg oder eine große Niederlage sein, in jedem Fall werden die Gläubigen danach Konstantinopel einnehmen. (Deswegen ist dem IS auch egal, ob sie draufgehen. Sie sind Teil eines Plans.) Daraufhin wird der islamische Antichrist, der Dajjal, erscheinen, den Großteil der Gläubigen vernichten, bis dann Jesus wiederkommt und alle Feinde inklusive Dajjal endgültig vernichtet.
Man sieht also, der IS sieht sich als ein Zahnrad, dass sich für die Apokalypse dreht.

Im März gab es noch einen wegweisenden Artikel zum IS im Atlantic, den man gelesen haben sollte. Der geht auch auf die erwartete Apokalypse ein: Graeme Wood - What ISIS Really Wants.
 
Kurzer Einwurf :
Google und Appel haben die ersten Spiele aus dem Programm genommen in dem die Flagge des Südens in "agressiver Form" gezeigt wird.
 
"Die ersten Spiele" sind wie Gene sagt eher zurück, ansonsten hat Apple einfach mal alles mögliche rausgelöscht, massenweise und zwar ohne Rücksicht darauf ob es den leisesten Sinn machte. Apple halt.
 
Ein Spiel ist längst wieder zurück. Trotzdem dumme und nutzlose Aktion.
Vorallem inkonsequent.
Viele Spiele sind überschwemmt mit Hakenkreuzen,Hammer und Sichel usw.usf.
Bin mal gespannt wann die NSA meinen Keller stürmen läßt und meine Fahne holt. Oder wann ich meinen Schlüsselbund abgeben muß:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
 
Einerseits eine sehr gute, historische Entscheidung. Andererseits ist es trotzdem bedauerlich, wie knapp sie ausfallen musste und dass ein schwarzer Richter, der seine eigene Frau vor einem halben Jahrhundert selbst nicht hätte heiraten dürfen, weil diese weiß ist, dagegen entscheidet ist total bekloppt.

Das scheint ja an sich ein logisches Argument zu sein, aber (und davon war ich auch etwas überrascht): Die sehr christlichen schwarzen Gemeinden/Kirchen sind anscheinend nicht sehr tolerant in der Hinsicht und hatten etwas damit zu tun (Bin mir nicht mehr 100% sicher wo ich das jetzt gehört habe. Ich glaube es war von Bill Maher in "Real Time" der sich dabei auf die hier http://latimesblogs.latimes.com/lanow/2008/11/70-of-african-a.html erwähnte Umfrage/Statistik bezog).

Ich bezweifle stark das die CSU sich auf so etwas einlassen wird, die bläst schließlich was das an geht in das selbe Horn wie die Republikanische Partei der USA. Deshalb wohl zumindest nicht in dieser Wahlperiode. Eventuell falls mal wieder Rot-Grün oder Rot-Rot-Grün dran kommen sollte.
Dabei wirkt die CSU noch direkt harmlos im Vergleich zu manchem was gewisse Republikaner von sich geben.
 
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