Eine verstärkte Umweltzerstörung in Alaska wurde ja auch schon angekündigt / angedroht.
Tagespolitik allgemein
- Ersteller Luce Skywalker
- Erstellt am
Jedihammer
Generalfeldmarschall, Aktiver Foren Ältester.
Vollkommen normaler Vorgang in unserer Zeit . Man dachte früher das Internet würde die geistige Bildung verbessern. Leider ist wohl eher das Gegenteil der Fall.
Ich habe diese Panik nie verstanden.
Es werden bei einem Wahlsieg Trumps möglicherweise unangenehme Zeiten für einige kommen. Aber selbst ein Donald Trump kann die bestehende Stastsordung der USA nicht ändern.
Dafür ist die Gewaltenteilung viel zu stark.
Selbst sein ehemaliger Vize weigerte sich Die Verfassung zu brechen.
Bei Ersterem hast du meine volle Zustimmung, dem Zweiten kann ich - zum Wohl der Enkel - vermutlich weder bei Trump noch bei Biden zustimmen
Glaubst du? Diejenigen, die ihn als Märtyrer, Erlöser oder Heilsbringer sehen haben das vorher schon getan, diejenigen die das nicht tun eben nicht. Bin tatsächlich noch wenig überzeugt, dass dieser Angriff unentschlossene Wähler gewinnt, die nicht sowieso schon mehr oder weniger Pro-Trump waren bzw. die Demokraten mit jeder Zelle ablehnen. Also mal schauen inwieweit es Auswirkungen hat.
Bei aller entschiedenen Ablehnung gegen Trump: Ihm solch ein Unheil zu wünschen, macht einen nicht besser als Trump selbst. Eer Hass sät, der erntet ihn leider oft. Das ist aber ein Dilemma für alle.
Aztlan
Ciudadano de Aztlan. Guerrero del Ejército Azteca
Scheint als würde dieses Ereigniss auch einen Rückttitt Bidens unmöglch machen. Er wird nun wohl bleiben und kämpfen.
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Wenn Joe Biden jetzt inmitten der Krise zurücktreten würde, würde dies allgemein ein schlechtes Licht auf die Demokratische Partei werfen, so ein weiterer Verbündeter Bidens: «Es ist wahrscheinlich, dass die Bemühungen, Biden zu entmachten, beendet sind. Er wird in diesem Moment nicht freiwillig zurücktreten. Biden hat gezeigt, dass er kämpfen wird.»
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Wenn Joe Biden jetzt inmitten der Krise zurücktreten würde, würde dies allgemein ein schlechtes Licht auf die Demokratische Partei werfen, so ein weiterer Verbündeter Bidens: «Es ist wahrscheinlich, dass die Bemühungen, Biden zu entmachten, beendet sind. Er wird in diesem Moment nicht freiwillig zurücktreten. Biden hat gezeigt, dass er kämpfen wird.»
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Ich finde ein mögliches im Stich lassen der NATO Bündnispartner sowie der Ukraine, das anbiedern an Russland und China sowie das Verschleppen der Umsetzung von Klimazielen um weitere 4 Jahre, sowie eine weitere Verrohung des Umgangstons und fortgeschrittene Volksverdummung eigentlich schlimm genug. Auf Staatenebene mag sich die Auswirkung dagegen zum Glück noch eher in Grenzen halten, weil ja z.B. Kalifornien schon bei der letzten Trump Legislaturperiode so gut es ging versucht hat zu ignorieren was für Unsinn aus Washington kommt.
Aztlan
Ciudadano de Aztlan. Guerrero del Ejército Azteca
Fährt nicht gerade Trump eine härtere gangart bezüglich China ?
Ok dann halt nur Anbiederung an Putin.
Ashaar Khorda
junger Botschafter
Jeder kann jede Staatsform mit den richtigen Mitteln ändern. Diese Behandlung von Staaten als unveränderbare Entitäten ist hochgradig naiv.
Und natürlich die Weise mehrheitsgesellschaft hat da im großen und ganzen nicht viel zu befürchten. Also ist es schließlich egal wenn Minderheiten und politische Opposition massiv unterdrückt werden. Die ultimative mittläufer Mentalität.
Bei einem Trump'schen Wahlsieg dürfte dessen neues Kabinett noch mehr Speichellecker, Kleptokraten und Verschwörungstheoretiker beinhaltet. Dass eine interne Korrektur erfolgt, sehe ich da also weniger. Man kann nur hoffen, dass Repräsentantenhaus und Senat in diesen vier Jahren demokratisch dominiert sind. Dann hat man da vielleicht noch ein Korrektiv. (Der Supreme Court hat sich ja nach dem letzten Urteil mehr oder weniger disqualifiziert.)
Grüße,
Aiden
Oberon
loyaler Abgesandter
Wobei ich da auch schon die andere Seite gehört habe. Der Deep State hat versucht Trump aus dem Weg zu räumen und wird es wieder versuche, weil er eine zu große Gefahr ist...
Mal sehen.. Project 2025, obwohl sich Trumpz offiziell davon distanziert, zeigt ja deutlich in welche Richtung sich die USA entwickeln werden, sollte der nächste Präsident kein Demokrat sein..
Jedihammer
Generalfeldmarschall, Aktiver Foren Ältester.
Mal an alle Schwarzmaler hier.
Im November 2028 wird in den USA ganz normal ein neuer Präsident gewählt. Das ist so sicher wie der Sonnenuntergang.
Egal wer diesen November gewinnt.
Vier Jahre Trump "drohen ". Mehr nicht.
Und nichts von den Untergangsszenarien wird wahr werden.
Der Ukraine werden wahrscheinlich die Hilfen gekürzt. Und die NATO wird er an die Kandare nehmen. Aber auch vier Jahre gehen vorbei.
Im November 2028 wird in den USA ganz normal ein neuer Präsident gewählt. Das ist so sicher wie der Sonnenuntergang.
Egal wer diesen November gewinnt.
Vier Jahre Trump "drohen ". Mehr nicht.
Und nichts von den Untergangsszenarien wird wahr werden.
Der Ukraine werden wahrscheinlich die Hilfen gekürzt. Und die NATO wird er an die Kandare nehmen. Aber auch vier Jahre gehen vorbei.
Es handelt sich hierbei weniger um Panik als um Sorge vor einer graduellen Aushöhlung der bestehenden Staatsordnung. Viele der politischen Gepflogenheiten und guten Sitten in den USA sind lediglich gentleman´s agreements, die nicht auf einer konkreten rechtlichen Grundlagen passieren. Trump hat vor, während und nach seiner Amtszeit demonstriert, dass ihm nichts an diesen Traditionen liegt. Das wäre für sich genommen bedenklich, schwerwiegender ist folgendes.
1. Die Republikaner sind mittlerweile völlig auf Trump-Linie und keine konservative Partei mehr, sondern ein MAGA-Kult. Interne Gegner Trumps und seiner Ansichten wurden kaltgestellt, rausgeekelt oder anderweitig entmachtet, sie sind nur noch eine Minderheit und bestimmen den Kurs der Partei nicht mehr maßgeblich. Ja, sie können immer noch Einfluss gelten machen bei den Punkten, bei denen sie mit Trump nicht einer Meinung sind, z. B. in der Außenpolitik, aber a) sind sie in vielen Punkten eben doch einer Meinung mit ihm und b) wird zu lauter Widerspruch geahndet und abgestraft. Mit einer Partei derart geschlossen hinter sich kann Trump weitaus anders auftreten als zuvor, gerade im Fall eines Wahlsieges. Der überparteiliche Respekt und die Sorge um das Staatswohl ist dort vollkommen abhanden gekommen. Dazu kommt der mittlerweile deutlich engere Pakt Trumps mit den Evangelikalen, die ihn als Werkzeug Gottes für die Errichtung einer "christlichen (weißen) Nation" sehen.
2. Der auf Jahrzehnte reaktionär dominierte Oberste Gerichtshof hat zum ersten Mal entschieden, dass ehemalige Präsidenten eine gewisse strafrechtliche Immunität für Handlungen während ihrer Amtszeit genießen. Das Gericht entschied, dass bestimmte Kernaufgaben des Präsidenten vollständig geschützt sind, während bei anderen so genannten Amtshandlungen davon ausgegangen wird, dass sie ebenfalls der Immunität unterliegen. Lediglich für inoffizielle Handlungen gilt keine Immunität.
3. Es existieren ganz konkrete Pläne, massenweise öffentliche Angestellte durch Trumpisten zu ersetzen. Dabei können Grundlagen genutzt werden, die bereits 2021 durch Präsident Trump persönlich per Dekret gelegt wurden: Eine Liste F-Ernennung war eine Stellenklassifizierung im öffentlichen Dienst der Vereinigten Staaten, die am Ende der Trump-Regierung in den Jahren 2020-2021 kurzzeitig existierte. Sie hätte Positionen umfasst, deren Schutz durch den öffentlichen Dienst aufgehoben worden wäre und die leicht zu entlassen gewesen wären. Dadurch wäre es möglich, zehntausende Beamte als "politisch" zu entfernen und durch genehme Personen zu ersetzen (üblich sind bei Regierungswechseln einige Hundert oder wenige tausend).
4. Ich wiederhole es gerne einmal: Donald Trump trägt die Verantwortung für den Umsturzversuch am 6. Januar 2021. Ich halte ihn und sein Umfeld für intelligent genug, daraus zu lernen, und skrupellos, es noch einmal zu tun. Welche schwer wiegenden Konsequenzen mussten er und seine Anhänger denn dafür erleiden? Richtig. So gut wie keine. Das erinnert frappierend an Hitlers Bierhallenputsch und die wachsweiche "Bestrafung". Danach waren die Nationalsozialisten geduldiger und cleverer, der Putsch 1933/34 lief im Vergleich dazu regelrecht geräuschlos ab.
Skizzieren wir ruhig mal ein Szenario, basierend auf den genannten Punkten: Trump gewinnt die Wahl im November 2024 knapp und nutzt die Autorität als Präsident, um per Dekret zehntausende missliebige Beamte zu entlassen und durch Trumpisten zu ersetzen. Wie angekündigt werden zudem die Mittel für ihm missliebige Institutionen wie das Justizministerium massiv zusammengekürzt. Prompt hat man einen Präsidenten mit Behörden, die entweder zahnlos oder ihm ergeben sind, und der Schalten und Walten kann, ohne rechtliche Konsequenzen fürchten zu müssen. So kann ein demokratischer Staat ganz "legal" entkernt und Schritt für Schritt umgestaltet werden, von der Bildung bis hin zum Gesundheitswesen. Wir können doch in Florida sehen, wie dann auf sämtlichen Ebenen diese faschistoide, reaktionäre Ideologie durchgedrückt wird und es jedem schlechter geht, der nicht ins das Weltbild eines De Santis oder Trumps passt. Die USA sind nicht besonders. Demokratie und Rechtsstaatlichkeit würden auch dort nicht binnen Tagen, Wochen, Monaten oder Jahren völlig verschwinden, sondern Stück für Stück. Das läuft dann vielleicht "ruhig" und "gesittet" ab, ohne Bürgerkrieg oder sozialen Lärm, am Ergebnis ändert es nichts.
Rhetorisch und in Teilen faktisch ja, mit der irrlichternden Politik gegenüber den asiatischen Staaten, die von der VR China bedroht werden, und mit seiner Schwächung der NATO, nein. Schon unter Obama mahnten die USA ihre europäischen Partner, mehr in Verteidigung zu investieren, damit sie sich auf eine glaubwürdige Abschreckung gegenüber der VR China konzentrieren können. Es stand aber nie im Raum, das Bündnis aufzulösen. Wenn man der Russischen Föderation zudem auch noch ermöglicht, sich die Ukraine einzuverleiben, weil Trump ein diktaturaffiner Feigling ist, fällt sämtliche amerikanische Glaubwürdigkeit im Bezug auf Taiwan wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Dann weiß Beijing ganz genau, dass man mit gewaltsamen Grenzverschiebungen durchkommen kann, wenn man gegenüber den Schutzmächten nur dreist genug auftritt.
Zuletzt bearbeitet:
Als der Mann von Nancy Pelosi beinahe mit einem Hammer erschlagen wurde, hat sich Trump darüber lustig gemacht. Mehrfach. So viel dazu.
Zur Kenntnisnahme: Ich Gestalt hätte mir auch gewünscht, Georg Elser hätte Erfolg gehabt.
Jedihammer
Generalfeldmarschall, Aktiver Foren Ältester.
Gestalt hast Du Dich genannt, nicht ich.
Und was Elser betrifft, da habe ich mich schon mehrfach geäußert. Spare ich mir jetzt.
Allerdings ist Donald Trump wohl kaum mit Adolf Hitler zu vergleichen.
Bei aller Liebe, aber der Vergleich hinkt doch gewaltig
Damit warst auch nicht du gemeint.
Aber ich finde keineswegs, dass der Vergleich hinkt. Ganz im Gegenteil. Trump hat in einer Amtszeit schon gezeigt, wie weit er zu gehen bereit ist. Und nun ebnen ihm der Supreme Court und seine Speichellecker im Senat und Abgeordnetenhaus auch noch den Weg dafür, dass er noch weiter gehen kann.
Nein, Trump ist kein Adolf Hitler. Eher die Real Life Version von Biff Tannen. Ihr wisst schon, der Typ der im zweiten Teil von „Zurück in die Zukunft“ den Sport Almanach aus der Zukunft klaut und damit und durch Betrügereien und Skrupellosigkeit zum gefürchteten Mann der USA aufsteigt.
Ashaar Khorda
junger Botschafter
Kommt darauf an mit welchem Adolf Hitler man ihn Vergleicht.
Mit dem Hitler der späten 30er oder 40er Nein "noch" nicht. Aber mit einem Hitler der 20er und frühen 30er Jahre definitiv. Rhetorik, Weltbild und zu einem gewissen Punkt Endziel sind das selbe.