Und welche Befähigung hat Trump?
Weil er hochgradig korrupt ist, auf alles und jeden scheißt oder schon unzählige Unternehmen und Projekte vor die Wand gefahren hat.
Nunja wir hatten schon Trump . Ich glaube Kermit der Frosch wäre da durchaus besser gewesen.
Frau Obama genießt ein gewisses Absehen und ist damit durchaus eine gute Kandidatin.
Das ist ein völliges Nullargument.
Wenn das alles ist, was es braucht, um das allgemeine Wahlvolk hier in Deutschland in Sachen amerikanischer Innenpolitik zu überzeugen, ist das erschreckend wenig. Frau Obama ist also besser, weil sie NICHT Trump ist. Das ist dasselbe Argument, das man für den körperlich und psychisch aufgebrauchten Biden auch nutzt: Er ist NICHT Trump. Immerhin hat Biden aber den Politzirkus von innen kennengelernt und Jahzehnte als Senator und acht Jahre als Vizepräsident dem Land gedient.
Indirekt, nein sogar ziemlich direkt, würde die Karte Michelle Obama von Trump in der Luft zerrissen. Er verkauft sich als Polit-Outsider, als Disruptor, als jemand, der vom undemokratischen Washington, in dem der Wählerwille nichts zählt, in dem die Polit-Elite das Land verschachert, nicht gewollt wird, weil sie Angst vor ihm haben, dass er "den Sumpf trocken legt".
Wenn man jetzt als "Notkandidaten" jemanden aus dem Hut zaubert, dessen Qualifikation es ist, die Ehefrau eines Ex-Präsidenten zu sein, dann wird Trumps Wahlkampfteam das (nicht ganz zu Unrecht) angreifen mit dem Argument: "Sehr her, hier schachern sie wieder. Hier wird niemand gewählt, hier wird niemand aufgestellt, der sich Leistung gezeigt hat. Hier wird geschachert und protegiert."
Es ist total egal, was er für eine Type ist. Er wird dafür gemocht, dass er diese Sachen wenigstens ausspricht. Er mag ein Choleriker sein, ein Ekel, ein Cheauvinist, was auch immer. Aber ist der einzig Mann im ganz großen Politzirkus, der sich traut deutlich wahrnehmbar über den Washingtoner Polit-Zirkus zu sagen: "Der Kaiser ist nackt!". Und das mögen seine Wähler an ihm.
Weil er hochgradig korrupt ist, auf alles und jeden scheißt oder schon unzählige Unternehmen und Projekte vor die Wand gefahren hat.
He is a businessman doing business. Das sind viele Amerikaner bereit zu akzeptieren. Vom Tellerwäscher zum Millionär, friss oder stirb. Das ist AUCH Teil des American Dreams, quasi der American Deal.
Er kommt aus einer reichen Familie. Er hat viele Unternehmungen pleite gehen lassen. Aber er hat eben auch sehr viele Unternhemungen zum Erfolg geführt. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Das ist ein Stück weit amerikanische DNA.