Tagespolitik allgemein

Plus man kann Leuten die derart den Mut verloren dass sie glauben dass wählen eh nix mehr bringt vielleicht wieder etwas Hoffnung geben.
Das halte ich persönlich sogar für den wichtigsten Aspekt. Nicht der afd, sondern allen anderen zeigen, dass sie nicht alleine sind. Das ist mein Hauptgrund für teilnahmen an solchen Demos.

Aber ich gehe wohl zu spät nach demoschluss für das demogeld, hab noch nie welches bekommen -.- war immer schon alle!
 
Behaupten kann ich was ich will.
Wenn die Fakten aber dagegen sprechen wird mir all mein Schönreden nichts nutzen.
Es geht um den psychologischen Aspekt
Plus man kann Leuten die derart den Mut verloren dass sie glauben dass wählen eh nix mehr bringt vielleicht wieder etwas Hoffnung geben.


P.S.: jaja, dass @Eowyn kein Geld bekommt ist die Standard Ausrede die links-grüne Systemlinge benutzen, nicht wahr? ;)
 
Hab gar nicht mitbekommen dass Musk wieder mal einen Klopper rausgehauen hat.

Toller Zeitpunkt vor allem für solche Aussagen, so ein paar Stunden vor dem Holocaust-Gedenktag. :rolleyes:

Hab außerdem die ganze Zeit überlegt, an was mich die ganze Optik des Auftritts erinnert hat...

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C.
 
Ich frage mich ja ob den AfD Anhängern bzw. den Anhängern der anderen Parteien, die aus „pazifistischen Gründen“ diese Parteien wählen (weil NATO=böse) bewusst ist dass, je mehr Einfluss die Ultranationalisten in ihrem Land bekommen, desto mehr die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Flächenbrandes in Europa wie 1914-1918 und 1939-1945 ansteigt?

All diejenigen die propagieren dass ihr Land das geilste ist, wie FN, FPÖ und AfD, werden wohl kaum in Harmonie zusammen arbeiten wenn es die ganzen Bündnisse, auf die frühere Generationen Jahre lang hingearbeitet haben, nicht mehr gibt.
 
Mag durchaus für sie sprechen. Trotzdem ist er (bis auf weiteres) der mehrheitlich gewählte Präsident .
Demokratie heißt eben auch, ein Wahlergebnis zu akzeptieren.

(...)

Natürlich nicht. Und das so eine Frage gestellt wird,zeigt doch das große Problem mit dem ‚modernen‘ und ‚westlichen‘ Demokratieverständnis.
Leider zeigt es nur, dass du das Wesen der Demokratie nicht zur Kenntnis nimmst. @icebär hat völlig Recht mit der Frage und als Demokrat sollte man diese wirklich allen Ernstes stellen.

Es geht nicht darum, dass man das Wahlergebnis nicht akzeptiert. Es geht vielmehr darum, dass man nicht alle Vorhaben einer demokratisch gewählten Regierung akzeptieren kann oder gar muss. Ein Wahlsieg in einer Demokratie ist kein Freifahrtschein für sämtliche politische Vorhaben der Regierung oder gar der Mehrheit als solcher.

Und wenn er damit kritiklos durchkommt, haben die Amis es tatsächlich nicht anders verdient.
Doch! Haben sie. Und auch sonst jeder. Genau das ist der Punkt in einer liberalen Demokratie und es offenbart leider nur, dass bei dir ein substanzielles Missverständnis in Bezug auf Demokratie vorliegt. Du erkennst Menschen durch diese Äußerung, vielleicht unbeabsichtigt, ihre fundamentalen Rechte qua ihrer Existenz einfach ab, nur weil sie politisch gerade in der Minderheit sind. Das hat nichts mit Demokratie zu tun.

Ein einfacheres Beispiel: Wenn 95% der Bevölkerung entscheiden, dass die übrigen 5% umgebracht werden sollen, ist der Staat nicht nur nicht verpflichtet, das zu tun, sondern im Gegenteil sogar aktiv verantwortlich dafür zu sorgen, dass die 95% dieses Vorhaben nicht sogar noch in Eigenregie umsetzen. Weil auch diese 5% Teil des Demos sind und genau die gleichen Rechte haben wie alle anderen auch. Dieses Prinzip lässt sich auch nicht aushebeln, selbst wenn alle anderen dafür sind.

Warum? Weil die Demokratie eben gerade keine Mehrheitsdiktatur ist. Es ist ihr Wesensbestandteil, dass ein Mindestkonsens in Bezug auf fundamentale Rechte eines jeden Einzelnen existiert, über die auch nicht durch "den Staat" oder "die Mehrheit" disponiert werden kann. Und das äußert sich unter anderem auch in der Einhaltung des Rechtsstaats.

Überhaupt kann ich die ganze Aufgeregtheit ob der erneuten Wahl nicht nachvollziehen.
Dann möchte ich dir gerne empfehlen, dich einmal etwa mit der gerade stattfindenden Säuberung von Staatsbeschäftigten auseinanderzusetzen, welche bereits von der Trump-Administration (und schon vor Amtsantritt) danach gefragt werden, wen sie in der letzten Wahl gewählt haben und ob sie belastendes Material gegenüber Trump auf sozialen Medien gepostet haben, während sie von Trump via Executive Order zu Tausenden zu politischen Staatsdienern umkategorisiert wurden, wodurch sie leichter entlassen werden können. Oder die Entlassung von parteipolitisch unabhängigem Führungspersonal (inspectors general) zur Aufsicht von über einem Dutzend Bundesbehörden. Oder die Außerdienstnahme von 160 unpolitischen Staatsbeschäftigten aus dem Nationalen Sicherheitsrat, obwohl es üblich ist, diese Sicherheitsexperten zu übernehmen. Oder die Begnadigung von diversen Gewalttätern, die politische Gewalt zu Gunsten von Trump nicht nur gefordert, sondern sogar aktiv gegenüber Polizisten verübt haben.

Eine Aufgeregtheit über den direkten Bruch der us-amerikanischen Verfassung mit einer seiner ersten Executive Orders ist für dich nicht nachvollziehbar? Trump hat bereits jetzt aktiv seinen Amtseid gebrochen, indem er eine Executive Order erlassen hat, die binnen kürzester Zeit von einem Gericht zu einem "eklatanten Verfassungsverstoß" erklärt wurde, weil er sich als Präsident das Recht einfach angemaßt hat, praktisch via Executive Order den ausdrücklichen Wortlaut eines Verfasszusatzes auszuhebeln. Diese Befugnis hat er gar nicht. Es gibt in den USA ein extrem kompliziertes Verfassungsänderungsverfahren und Trump hat das einfach ignoriert und wollte das mittels eines Exekutiverlasses regeln, indem er der Verwaltung aufträgt, ein verfassungsrechtlich verbrieftes Recht nicht umzusetzen. Das findest du unproblematisch? Es handelt sich per Definition um Autoritarismus. Warum sollte einen das nicht umtreiben? Selbst wenn der Versuch am Ende scheitert - inwieweit macht denn ein erfolgloser Versuch dieses Bestreben besser?

Die bizarren Nebelkerzen wie die Umbennenung des Golfs von Mexiko sind nicht das Problem. Es ist, wie @Lord Crudelito meinte, erstaunlich unergiebig, darüber zu diskutierten, ob ein Musk jetzt einen faschistischen Gruß zeigen wollte oder nicht, wenn die eigene Aufmerksamkeit durch so eine Diskussion abgelenkt wird und man dadurch gar nicht zur Kenntnis nimmt, dass hier gerade vor unseren Augen ein Rütteln an einigen Fundamenten einer liberalen Demokratie stattfindet, um zu testen, wie stabil diese Fundamente denn eigentlich sind. Aber dafür brauchen wir auch gar nicht bis in die USA schauen - dort ist man nur schon ein paar Schritte weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich ja ob den AfD Anhängern bzw. den Anhängern der anderen Parteien, die aus „pazifistischen Gründen“ diese Parteien wählen (weil NATO=böse) bewusst ist dass, je mehr Einfluss die Ultranationalisten in ihrem Land bekommen, desto mehr die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Flächenbrandes in Europa wie 1914-1918 und 1939-1945 ansteigt?

All diejenigen die propagieren dass ihr Land das geilste ist, wie FN, FPÖ und AfD, werden wohl kaum in Harmonie zusammen arbeiten wenn es die ganzen Bündnisse, auf die frühere Generationen Jahre lang hingearbeitet haben, nicht mehr gibt.
Ich frage mich auch , ob die Leute wissen, dass Elon Musk auf die AFD oder auf die Deutschen scheisst. ?
Sein einziges Anliegen ist es , Europa zu destabilisieren.
Aber der Typ ist ja der Heilsbringer. ^^
 
Ich frage mich auch , ob die Leute wissen, dass Elon Musk auf die AFD oder auf die Deutschen scheisst. ?
Sein einziges Anliegen ist es , Europa zu destabilisieren.
Aber der Typ ist ja der Heilsbringer. ^^
Ich gehe noch weiter: Vielleicht ist Langeweile sein Motiv. Ich bin immer noch nicht überzeugt dass es sich um Musk in Wahrheit nicht „einfach bloß“ um einen Troll mit zu viel Geld handelt.
 
Ich gehe noch weiter: Vielleicht ist Langeweile sein Motiv. Ich bin immer noch nicht überzeugt dass es sich um Musk in Wahrheit nicht „einfach bloß“ um einen Troll mit zu viel Geld handelt.
Langeweile wäre ein echt krasser Grund.
Warum füttert er da keine Enten oder so ? Warum will er dann die Welt brennen sehen ?
Mit soviel Geld hätte ich keine Langeweile. Es gibt so viel zu tun in dieser Welt .
 
Langeweile wäre ein echt krasser Grund.
Warum füttert er da keine Enten oder so ? Warum will er dann die Welt brennen sehen ?
Mit soviel Geld hätte ich keine Langeweile. Es gibt so viel zu tun in dieser Welt .
Wenn du fast alles kaufen kannst ist dir irgendwann langweilig, denke ich.

Dass Musk die Sache nicht 100% ernst meint sieht man z.B. ja daran dass er während dieses komischen Events mit der Weidel auf X gezockt hat.

Ob er seine Sache nun ernst meint oder nicht ist am Ende aber auch Wurscht wenn man genügend Anhänger hat die einen für voll nehmen.
 
Ich gebe @Tali komplett Recht damit, dass man sich nicht von Kleinigkeiten ablenken lassen soll. Aber hier sitze ich und kann mal wieder wegen einer dieser Kleinigkeiten nur den Kopf schütteln. Denn selbst bei Kleinigkeiten ist es einfach peinlich, wenn der (leider wohl) künftige Regierungschef Unsinn von interssierten Kreisen nachplappert.....

Kinder sollen wieder Tore schießen dürfen...
 
Langeweile wäre ein echt krasser Grund.
Warum füttert er da keine Enten oder so ? Warum will er dann die Welt brennen sehen ?
Mit soviel Geld hätte ich keine Langeweile. Es gibt so viel zu tun in dieser Welt .

Du hast aber auch vielleicht/hoffentlich kein Gemisch aus lauter problematischen Wesenzügen, u.a. geprägt mit dem Wunsch, der eigenen Sterblichkeit zu entkommen.
 
Du hast aber auch vielleicht/hoffentlich kein Gemisch aus lauter problematischen Wesenzügen, u.a. geprägt mit dem Wunsch, der eigenen Sterblichkeit zu entkommen.
Ich glaube jeder mit so viel Geld dass er ein ganzes Industrieland kaufen könnte würde früher oder später abdrehen, egal wie gut da vorher mal die Wesenszüge waren. So viel Geld in den Händen nur einer Person ist einfach nicht richtig.
 
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