Thyr Denul
Padawan, Schüler von Mas "der Schinder" Nerlo
::::: Taris ::: Jediturm ::: Kantine ::: Thyr, Bran (NPC) und einige andere Padawane, Anwärter und Jedi :::::
Eine Woche war er nun schon hier und wusste doch noch immer nicht ob es die richtige Entscheidung gewesen war. Thyr saß wie auch die letzten Tage am selben Tisch in der Kantine, aß ohne groß darüber nachzudenken was er da zu sich nahm und schaute dabei ständig durch eine Lücke in seinen Haaren seine neue „Schwester“ an. Nachdem er hier angekommen war, hatte man ihn in eine sogenannte Familie gesteckt. Eine Ersatzfamilie sozusagen, damit er sich schneller eingewöhnen konnte und immer einen Ansprechpartner hatte. Und er hatte wirklich Glück gehabt, denn seine „Mutter“ war eine herzensgute Twi'lek, die trotz ihrer für Thyr ungewöhnlich wirkenden spitzen Zähne ein warmes Lächeln aufsetzen und ihn mit nur ein paar wenigen Worten beruhigen konnte. Sie wusste um sein Heimweh und das er seine richtigen Eltern und Schwester vermisste und fand jeden Abend die richtigen Worte. Er betrachtete sie nicht wirklich als Mutter, doch eine Tante konnte sie gut sein und das war doch okay oder? Nicht ganz so reibungslos verlief es mit seiner „Schwester“. Sie redete gerne, wie auch jetzt und schien dabei nicht mitzubekommen, dass auch Thyr gerne mal etwas zu diesem oder jenem Thema sagen wollte, ließ ihn aber eben nur selten zu Wort kommen. Außerdem schien sie ein Naturtalent zu sein, denn sie hatte kaum Probleme bei den Übungen, während Thyr selber überhaupt nichts hinbekam. Dieses Thema besprachen sie auch gerade, also sie tat es und er hörte geduldig zu. Sie meinte es gut, wirklich, doch sie verstand nicht wie schwer es ihm fiel die Theorie in die Praxis umzusetzen. Er hörte den Meister ja auch zu, versuchte alles umzusetzen, sofern er es sich vorstellen konnte. Doch während sie bereits die ersten Gegenstände levitieren konnte – zugegeben, sie war schon eine Woche länger hier als er -, wollte bei ihm nicht einmal irgendwas wackeln oder rollen. Absolut nichts. Das frustrierte ihn, war er doch hierher gekommen damit er endlich nützlich sein konnte. Wie sollte er seiner Schwester denn sonst helfen, wenn nicht als Jedi?
Plötzlich kehrte Stille ein. Bran, so hieß seine gleichaltrige „Schwester“, hatte sich gerade daran erinnert das auch sie etwas essen sollte und tat dies nun. Normalerweise würde sie weiter reden, das kannte er schon von ihr, doch gestern hatte ihre Mutter sie gerade nochmals darum gebeten genau dies nicht zu tun. Heute würde sie sich noch daran halten, doch schon morgen würde sie es wieder vergessen. Auch das kannte er bereits. Ein wenig störte es Thyr, auf der anderen Seite war sie aber dennoch liebenswert und wollte ihm helfen. Nie hatte sie sich über ihn lustig gemacht oder sich in den Vordergrund gestellt. Kein „Ich“, kein „mir“, kein „mein“. Sie klang dabei ein wenig wie die Meister, trug es aber mit mehr Humor vor und zog dabei wilde Grimassen, wobei ihr feuerroter Haarzopf dabei immer wie eine Schlange tanzte und auf und ab wippte. Sie war kein Mensch, sondern etwas ähnliches und machte daraus ein Geheimnis was genau sie war. Und irgendwie hatte sie es geschafft alle dazu zu bringen es für sich zu behalten, damit Thyr es auch ja nicht erfuhr. Das machte sie wieder interessanter, doch inzwischen hatte er es aufgegeben zu raten. Ihre schräg stehenden, mandelförmigen grünen Augen sahen exotisch aus und auch wenn er es ihr niemals ins Gesicht sagen oder hinter ihrem Rücken darüber sprechen würde, er fand sie nicht wirklich hübsch. Was aber unwichtig war, denn er mochte sie trotzdem. So im großen und ganzen.
„Möchtest du auch noch etwas haben?“fragte Thyr und erhob sich kurz darauf, in seiner rechten Hand ein leeres Glas, welcher er ihr leicht entgegen hielt, als wolle er ihr zeigen wie leer es war. Sie schüttelte jedoch nur den Kopf und tat gerade so als wäre das Brot, auf dem sie gerade herum kaute, ein übergroßes Stück Fleisch. Thyr lächelte sie kurz an, bekam dafür einen vorgetäuschten Erstickungsanfall zurück, welcher jedoch nur so lange anhielt bis er an ihr vorbei war, dann ging er Richtung Essensausgabe. Die Kantine war fast leer, denn eben waren viele der Schüler und Anwärter gemeinsam gegangen.
Wohl die nächste Übung. Und morgen darf ich es auch wieder versuchen. Und es doch nicht schaffen.
In Gedanken schon bei seiner nächsten Trainingseinheit, überzeugt davon das er es wieder nicht schaffen würde, übersah er doch glatt ein wie aus dem Nichts auftauchendes Mädchen und beide prallten aufeinander. Er spürte noch ihre Nase gegen seinen rechten Oberschenkel stupsen, da fiel sie auch schon hinten über und landete auf ihrem Allerwertesten. Thyr beugte sich fast augenblicklich zu ihr hinunter, ein sanftes Lächeln auf den Lippen.
„Das tut mir aber leid, kleine Lady, da habe ich wohl nicht aufgepasst.“ entschuldigte er sich höflich und reichte ihr seine freie linke Hand.
„Ist alles in Ordnung? Hast du dir wehgetan?“
Die kleine Togruta schüttelte kurz den Kopf und sah dann zu ihm auf. Thyr dachte noch wie süß sie doch aussah, da öffnete die Kleine auch schon ihren Mund...
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Eine Woche war er nun schon hier und wusste doch noch immer nicht ob es die richtige Entscheidung gewesen war. Thyr saß wie auch die letzten Tage am selben Tisch in der Kantine, aß ohne groß darüber nachzudenken was er da zu sich nahm und schaute dabei ständig durch eine Lücke in seinen Haaren seine neue „Schwester“ an. Nachdem er hier angekommen war, hatte man ihn in eine sogenannte Familie gesteckt. Eine Ersatzfamilie sozusagen, damit er sich schneller eingewöhnen konnte und immer einen Ansprechpartner hatte. Und er hatte wirklich Glück gehabt, denn seine „Mutter“ war eine herzensgute Twi'lek, die trotz ihrer für Thyr ungewöhnlich wirkenden spitzen Zähne ein warmes Lächeln aufsetzen und ihn mit nur ein paar wenigen Worten beruhigen konnte. Sie wusste um sein Heimweh und das er seine richtigen Eltern und Schwester vermisste und fand jeden Abend die richtigen Worte. Er betrachtete sie nicht wirklich als Mutter, doch eine Tante konnte sie gut sein und das war doch okay oder? Nicht ganz so reibungslos verlief es mit seiner „Schwester“. Sie redete gerne, wie auch jetzt und schien dabei nicht mitzubekommen, dass auch Thyr gerne mal etwas zu diesem oder jenem Thema sagen wollte, ließ ihn aber eben nur selten zu Wort kommen. Außerdem schien sie ein Naturtalent zu sein, denn sie hatte kaum Probleme bei den Übungen, während Thyr selber überhaupt nichts hinbekam. Dieses Thema besprachen sie auch gerade, also sie tat es und er hörte geduldig zu. Sie meinte es gut, wirklich, doch sie verstand nicht wie schwer es ihm fiel die Theorie in die Praxis umzusetzen. Er hörte den Meister ja auch zu, versuchte alles umzusetzen, sofern er es sich vorstellen konnte. Doch während sie bereits die ersten Gegenstände levitieren konnte – zugegeben, sie war schon eine Woche länger hier als er -, wollte bei ihm nicht einmal irgendwas wackeln oder rollen. Absolut nichts. Das frustrierte ihn, war er doch hierher gekommen damit er endlich nützlich sein konnte. Wie sollte er seiner Schwester denn sonst helfen, wenn nicht als Jedi?
Plötzlich kehrte Stille ein. Bran, so hieß seine gleichaltrige „Schwester“, hatte sich gerade daran erinnert das auch sie etwas essen sollte und tat dies nun. Normalerweise würde sie weiter reden, das kannte er schon von ihr, doch gestern hatte ihre Mutter sie gerade nochmals darum gebeten genau dies nicht zu tun. Heute würde sie sich noch daran halten, doch schon morgen würde sie es wieder vergessen. Auch das kannte er bereits. Ein wenig störte es Thyr, auf der anderen Seite war sie aber dennoch liebenswert und wollte ihm helfen. Nie hatte sie sich über ihn lustig gemacht oder sich in den Vordergrund gestellt. Kein „Ich“, kein „mir“, kein „mein“. Sie klang dabei ein wenig wie die Meister, trug es aber mit mehr Humor vor und zog dabei wilde Grimassen, wobei ihr feuerroter Haarzopf dabei immer wie eine Schlange tanzte und auf und ab wippte. Sie war kein Mensch, sondern etwas ähnliches und machte daraus ein Geheimnis was genau sie war. Und irgendwie hatte sie es geschafft alle dazu zu bringen es für sich zu behalten, damit Thyr es auch ja nicht erfuhr. Das machte sie wieder interessanter, doch inzwischen hatte er es aufgegeben zu raten. Ihre schräg stehenden, mandelförmigen grünen Augen sahen exotisch aus und auch wenn er es ihr niemals ins Gesicht sagen oder hinter ihrem Rücken darüber sprechen würde, er fand sie nicht wirklich hübsch. Was aber unwichtig war, denn er mochte sie trotzdem. So im großen und ganzen.
„Möchtest du auch noch etwas haben?“fragte Thyr und erhob sich kurz darauf, in seiner rechten Hand ein leeres Glas, welcher er ihr leicht entgegen hielt, als wolle er ihr zeigen wie leer es war. Sie schüttelte jedoch nur den Kopf und tat gerade so als wäre das Brot, auf dem sie gerade herum kaute, ein übergroßes Stück Fleisch. Thyr lächelte sie kurz an, bekam dafür einen vorgetäuschten Erstickungsanfall zurück, welcher jedoch nur so lange anhielt bis er an ihr vorbei war, dann ging er Richtung Essensausgabe. Die Kantine war fast leer, denn eben waren viele der Schüler und Anwärter gemeinsam gegangen.
Wohl die nächste Übung. Und morgen darf ich es auch wieder versuchen. Und es doch nicht schaffen.
In Gedanken schon bei seiner nächsten Trainingseinheit, überzeugt davon das er es wieder nicht schaffen würde, übersah er doch glatt ein wie aus dem Nichts auftauchendes Mädchen und beide prallten aufeinander. Er spürte noch ihre Nase gegen seinen rechten Oberschenkel stupsen, da fiel sie auch schon hinten über und landete auf ihrem Allerwertesten. Thyr beugte sich fast augenblicklich zu ihr hinunter, ein sanftes Lächeln auf den Lippen.
„Das tut mir aber leid, kleine Lady, da habe ich wohl nicht aufgepasst.“ entschuldigte er sich höflich und reichte ihr seine freie linke Hand.
„Ist alles in Ordnung? Hast du dir wehgetan?“
Die kleine Togruta schüttelte kurz den Kopf und sah dann zu ihm auf. Thyr dachte noch wie süß sie doch aussah, da öffnete die Kleine auch schon ihren Mund...
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