Nevis Li
Straßenkind, Jedikind, gespielt von Zoey Liviana
Taris, Jediturm, in Sahras und Nevis`Unterkunft im 278. Stockwerk: Thyr, Sahra, Ty, Nevis und Birix
Nevis`neuer Freund wurde mit Birix von Sahra einfach weg geschickt. Nevis löste sich aus Ty`s Umarmung. Er hatte sie nur bedingt beruhigen können. Sie fühlte seine eigene Aufgewühltheit und Bestürzung! Aufgeregt meldete sich Nevis und wandte sich an Thyr:
“Aber, wir sehen uns doch wieder, nicht wahr?!”
Nevis fand ihn nett und wollte ihn noch besser kennen lernen. Er war ihr in ihren schwersten Minuten nicht von der Seite gewichen! Ihr war so gewesen, als könnte er bei ihnen bleiben oder irrte sie da? Nevis hatte zu viel mit sich selbst zu tun gehabt! Die Kleine wusste es nicht genau! Ihre kleine Welt war mehrfach arg erschüttert wurden und das an einem einzigen Tag! Sie wollte ihn fragen, ob er mit ihnen reisen wolle, doch sie machte nur den Mund auf und klappte ihn wieder zu und verschluckte lieber die Frage. Sie konnte ihn unmöglich bitten, sie in den Kinderknast zu begleiten! Fragend, durcheinander und leicht etwas bedeppert sah sie ihn an. Verwirrt traf es auch!
Kaum war Thyr an Nevis vorbei gegangen, sprach Sahra sie an. Sie sprach so streng mit ihr! Nevis ließ ihr Köpfchen hängen, welcher eh etwas zu groß für ihre schmalen Schultern und dünnen Beinchen wirkte. Ihre Schultern fielen nach vorn, die Lekkus auch, den Blick auf den Boden geheftet. Leise antwortete Nevis auf das von Sahra, mit dem sie begann, was der Rat bezüglich des Gebrauches der Machtfähigkeiten von Jünglingen gesagt hatte.
“Das habe ich nicht gewusst! Es tut mir leid! Ich werde mich daran halten, versprochen!”
Alles war durch diese dumme Übung mit dem Luftballon gekommen! Hätten sie doch nur stattdessen eine heiße Schokolade getrunken! Dann wäre alles nicht geschehen!
Nun kam eins zum Anderen! Sahra sprach nun vom Skaterplatz gestern und ihrem Davonstehlen. Was sollte Nevis dazu sagen? Sie hätte nie angenommen, dass es solche Folgen haben könnte! Niemals! Nicht einmal in den schlimmsten Albträumen! Nevis bekam einen flauen Magen.
Sahra machte eine kurze Pause. Nevis sah hoch und sah, dass sie nun Ty missbilligend ansah. Dann fuhr sie fort! Sie war so wütend! Sie meinte nun, dass Nevis tot sein könnte. Sie sprach dabei Ty sehr direkt an. Nevis stockte nun mehr der Atem, als wenn sie selbst ausgeschimpft würde. Nevis sah seitlich zu Ty. Er tat ihr so leid. Sie wusste, dass beide zusammengehalten hatten, wie sie konnten. Sie waren durch Dick und Dünn gemeinsam gegangen! Er hatte nicht gewollt, dass ihr etwas zustoßen würde. Es war ihre gemeinsame Idee gewesen, auch wenn er das Loch im Zaun gefunden hatte. Sie hatten sich so frei und gut gefühlt, als sie auf den Brettern durch die Gegend dahin gesaust waren. Es hatte alles so abenteuerlich gewirkt und Nevis liebte Abenteuer so sehr. Sahra schimpfte ihn weiter stark aus und Nevis griff neben ihm stehend nach seiner Hand. Sie drückte seine Hand ganz fest. Ja, sie würden immer zusammenbleiben.
“Wir haben das gemeinsam beschlossen gehabt!”,
stand sie ihm rasch bei.
“Er hat mich beschützt und ich ihn. Wir haben gegenseitig auf uns aufgepasst, so gut es eben ging!”
Sahra meinte nun, das Alles wäre schlimmer als eine herunter gestoßene alte teure Vase in einem Museum. Jeder von ihnen allen hätte tot sein können. Nevis musste aufseufzen. Die Folgen würden sehr ernst sein!
“Jedenfalls hat man dich uns nicht weggenommen! Du musstest nicht ins Gefängnis!”
Plötzlich wurde es Nevis von einem Moment auf den Anderen sonnenklar. Erschrocken sah sie auf, ihr Magen fühlte sich blitzartig wie ein Stein an, sah von Sahra zu Ty und wieder zurück und ihr wich der Rest ihrer Gesichtsfarbe aus ihrem Gesicht. Nevis und Ty mussten stattdessen ins Bootcamp! Man würde sie als Familie auseinander reißen! Sie würden die ganze Strafe in aller Härte abbekommen! War Sahra deshalb gerade so fertig mit den Nerven, da sie ihnen das verklickern musste? Sahra war doch sonst nicht so aufgebracht? Sonst war sie die Ruhe in Person! Sie musste sich gerade auf den Boden setzen, da sie nicht mehr stehen konnte. Sie sah so traurig und müde aus! Nevis musste wieder zu weinen beginnen. Sahra schwieg eine Weile und schien selber mit den Tränen zu kämpfen. Hoffentlich würde sie gleich wieder etwas sagen! Sie sollte lieber etwas sagen, sie lieber laut anschreien und ausschimpfen! Das war besser, als wenn sie nichts sagte! Besser als dieses Schweigen! Diese Ruhe war unerträglich! Man hörte nur Nevis`leises Schluchzen und das Hochziehen ihrer Nase. Ihre Lekkus zitterten. Nevis war unbehaglich und sie hatte richtig Angst! Was hatten sie getan?
Endlich sprach sie weiter. Doch ihre Worte erschütterten Nevis noch mehr! Was hatte Sahra alles Tolles mit ihnen vorgehabt! ? Was hatten sie sich selbst versaut, was sich selbst genommen?! Bittere Tränchen rannen der kleinen Togruta übers Gesicht, mehr und mehr, ohne ende! Nevis wollte sich entschuldigen, einfach für alles und ihr felsenfest versprechen, von nun an gehorsam und artig zu sein.
Am Ende fügte sie aber an, dass sie sich überschätzt hätte. Es war so endgültig, dass Nevis`Worte ihr erstmal im Halse stecken blieben. Ihr wurde eiskalt. Doch da die Hoffnung zuletzt stirbt und Entschuldigungen nie verkehrt sein können, sammelte Nevis sich erneut und tat es dann:
“Meisterin Kenobi, liebe Sahra, wir wollen das alles nie mehr tun! Wirklich nicht! Wir wollen nur noch artig sein! Du wirst es sehen! Stimmt`s, Ty!? Es tut uns so leid! Bitte, du musst es dem Jedirat sagen! Bitte, Sahra, das kann auch der Rat mir nicht antun! Ich habe gerade meine Mami verloren. Ich ertrage es nicht, dich auch noch zu verlieren! Bei dir ist mein Zuhause! Bei dir und Ty! Bitte, gebt uns noch eine Chance!”
Flehend sah Nevis Sahra aus ihren großen Kinderaugen an. Eine Träne hing noch in einem der dichten Wimpernkränze. Nevis hatte Ty losgelassen und war auf die Knie gegangen und dicht an Sahra heran gerutscht.
Taris, Jediturm, in Sahras und Nevis`Unterkunft im 278. Stockwerk: Sahra, Ty, Nevis
Nevis`neuer Freund wurde mit Birix von Sahra einfach weg geschickt. Nevis löste sich aus Ty`s Umarmung. Er hatte sie nur bedingt beruhigen können. Sie fühlte seine eigene Aufgewühltheit und Bestürzung! Aufgeregt meldete sich Nevis und wandte sich an Thyr:
“Aber, wir sehen uns doch wieder, nicht wahr?!”
Nevis fand ihn nett und wollte ihn noch besser kennen lernen. Er war ihr in ihren schwersten Minuten nicht von der Seite gewichen! Ihr war so gewesen, als könnte er bei ihnen bleiben oder irrte sie da? Nevis hatte zu viel mit sich selbst zu tun gehabt! Die Kleine wusste es nicht genau! Ihre kleine Welt war mehrfach arg erschüttert wurden und das an einem einzigen Tag! Sie wollte ihn fragen, ob er mit ihnen reisen wolle, doch sie machte nur den Mund auf und klappte ihn wieder zu und verschluckte lieber die Frage. Sie konnte ihn unmöglich bitten, sie in den Kinderknast zu begleiten! Fragend, durcheinander und leicht etwas bedeppert sah sie ihn an. Verwirrt traf es auch!
Kaum war Thyr an Nevis vorbei gegangen, sprach Sahra sie an. Sie sprach so streng mit ihr! Nevis ließ ihr Köpfchen hängen, welcher eh etwas zu groß für ihre schmalen Schultern und dünnen Beinchen wirkte. Ihre Schultern fielen nach vorn, die Lekkus auch, den Blick auf den Boden geheftet. Leise antwortete Nevis auf das von Sahra, mit dem sie begann, was der Rat bezüglich des Gebrauches der Machtfähigkeiten von Jünglingen gesagt hatte.
“Das habe ich nicht gewusst! Es tut mir leid! Ich werde mich daran halten, versprochen!”
Alles war durch diese dumme Übung mit dem Luftballon gekommen! Hätten sie doch nur stattdessen eine heiße Schokolade getrunken! Dann wäre alles nicht geschehen!
Nun kam eins zum Anderen! Sahra sprach nun vom Skaterplatz gestern und ihrem Davonstehlen. Was sollte Nevis dazu sagen? Sie hätte nie angenommen, dass es solche Folgen haben könnte! Niemals! Nicht einmal in den schlimmsten Albträumen! Nevis bekam einen flauen Magen.
Sahra machte eine kurze Pause. Nevis sah hoch und sah, dass sie nun Ty missbilligend ansah. Dann fuhr sie fort! Sie war so wütend! Sie meinte nun, dass Nevis tot sein könnte. Sie sprach dabei Ty sehr direkt an. Nevis stockte nun mehr der Atem, als wenn sie selbst ausgeschimpft würde. Nevis sah seitlich zu Ty. Er tat ihr so leid. Sie wusste, dass beide zusammengehalten hatten, wie sie konnten. Sie waren durch Dick und Dünn gemeinsam gegangen! Er hatte nicht gewollt, dass ihr etwas zustoßen würde. Es war ihre gemeinsame Idee gewesen, auch wenn er das Loch im Zaun gefunden hatte. Sie hatten sich so frei und gut gefühlt, als sie auf den Brettern durch die Gegend dahin gesaust waren. Es hatte alles so abenteuerlich gewirkt und Nevis liebte Abenteuer so sehr. Sahra schimpfte ihn weiter stark aus und Nevis griff neben ihm stehend nach seiner Hand. Sie drückte seine Hand ganz fest. Ja, sie würden immer zusammenbleiben.
“Wir haben das gemeinsam beschlossen gehabt!”,
stand sie ihm rasch bei.
“Er hat mich beschützt und ich ihn. Wir haben gegenseitig auf uns aufgepasst, so gut es eben ging!”
Sahra meinte nun, das Alles wäre schlimmer als eine herunter gestoßene alte teure Vase in einem Museum. Jeder von ihnen allen hätte tot sein können. Nevis musste aufseufzen. Die Folgen würden sehr ernst sein!
“Jedenfalls hat man dich uns nicht weggenommen! Du musstest nicht ins Gefängnis!”
Plötzlich wurde es Nevis von einem Moment auf den Anderen sonnenklar. Erschrocken sah sie auf, ihr Magen fühlte sich blitzartig wie ein Stein an, sah von Sahra zu Ty und wieder zurück und ihr wich der Rest ihrer Gesichtsfarbe aus ihrem Gesicht. Nevis und Ty mussten stattdessen ins Bootcamp! Man würde sie als Familie auseinander reißen! Sie würden die ganze Strafe in aller Härte abbekommen! War Sahra deshalb gerade so fertig mit den Nerven, da sie ihnen das verklickern musste? Sahra war doch sonst nicht so aufgebracht? Sonst war sie die Ruhe in Person! Sie musste sich gerade auf den Boden setzen, da sie nicht mehr stehen konnte. Sie sah so traurig und müde aus! Nevis musste wieder zu weinen beginnen. Sahra schwieg eine Weile und schien selber mit den Tränen zu kämpfen. Hoffentlich würde sie gleich wieder etwas sagen! Sie sollte lieber etwas sagen, sie lieber laut anschreien und ausschimpfen! Das war besser, als wenn sie nichts sagte! Besser als dieses Schweigen! Diese Ruhe war unerträglich! Man hörte nur Nevis`leises Schluchzen und das Hochziehen ihrer Nase. Ihre Lekkus zitterten. Nevis war unbehaglich und sie hatte richtig Angst! Was hatten sie getan?
Endlich sprach sie weiter. Doch ihre Worte erschütterten Nevis noch mehr! Was hatte Sahra alles Tolles mit ihnen vorgehabt! ? Was hatten sie sich selbst versaut, was sich selbst genommen?! Bittere Tränchen rannen der kleinen Togruta übers Gesicht, mehr und mehr, ohne ende! Nevis wollte sich entschuldigen, einfach für alles und ihr felsenfest versprechen, von nun an gehorsam und artig zu sein.
Am Ende fügte sie aber an, dass sie sich überschätzt hätte. Es war so endgültig, dass Nevis`Worte ihr erstmal im Halse stecken blieben. Ihr wurde eiskalt. Doch da die Hoffnung zuletzt stirbt und Entschuldigungen nie verkehrt sein können, sammelte Nevis sich erneut und tat es dann:
“Meisterin Kenobi, liebe Sahra, wir wollen das alles nie mehr tun! Wirklich nicht! Wir wollen nur noch artig sein! Du wirst es sehen! Stimmt`s, Ty!? Es tut uns so leid! Bitte, du musst es dem Jedirat sagen! Bitte, Sahra, das kann auch der Rat mir nicht antun! Ich habe gerade meine Mami verloren. Ich ertrage es nicht, dich auch noch zu verlieren! Bei dir ist mein Zuhause! Bei dir und Ty! Bitte, gebt uns noch eine Chance!”
Flehend sah Nevis Sahra aus ihren großen Kinderaugen an. Eine Träne hing noch in einem der dichten Wimpernkränze. Nevis hatte Ty losgelassen und war auf die Knie gegangen und dicht an Sahra heran gerutscht.
Taris, Jediturm, in Sahras und Nevis`Unterkunft im 278. Stockwerk: Sahra, Ty, Nevis
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