@LordSidious: Dieses Mal kann ich Dir hier allerdings kaum widersprechen - und da auch nur im Bezug auf den "derzeitigen Onderon-König". Aber Darth Calgmoth hat das eigentlich auch schon gut aufgezeigt, dass bereits in den vorangegangenen Staffeln verdeutlicht wurde, dass Onderon eben NICHT republiktreu geblieben ist (Ich hatte nur hier im Thread vorausgeschickt, dass mir das deshalb nicht sonders gefällt/gefiel, weil Onderon bis vor den Klon-Kriegen doch eigentlich lange Zeit eigentlich sozusagen "treues" - ?? - Mitglied der Republik war...?).
Zu Deinen Einlassungen mit den Jedi stimme ich Dir allerdings insgesamt überhaupt zu - und auch im rahmen von TCW: Eigentlich ist die Folge ob Kenobis Verhalten hier relativ unstimmig aufgebaut: Das Problem ist wohl, dass das hier so gedacht ist, dass sich die Jedi eigentlich auf ein "separatistisches Onderon" begeben. Wozu aber tun sie das, wenn dieses "Separatisten-Onderon" bis zu dem Zeitpunkt die Republik NICHT abgegriffen hat?
Ich nehme an, dass sich das wahrscheinlich in den kommenden Folgen klärt. Die Jedi bzw. Kenobi hoffen wohlmöglich, den Onderon-König mit Lux Bonteris Hilfe umstimmen zu können und eigentlich müsste das funktionieren, weil die "Bestienreiter-Rebellen" ja eigentlich zuvor angehörige des Militärs der Onderon-Monarchie waren (oder als solche galten).
Es wird aber wahrscheinlich dann NICHT klappen (eben, um das ganze dramatischer zu gestalten), weil der König tatsächlich dort dann irgendwie durch die dunkle Seite korrumpiert wurde o. s. ä.
Jedenfalls würde es allenfalls nur so Sinn ergeben. Ausgangspunkt hier für das Verhalten der Jedi bzw. Kenobis ist also, dass das "derzeit separatistische Onderon friedlich" geblieben wohl ist.
@YCiv san Togru: Womit wir natürlich auch wieder beim Thema "Dramaturgie" angelangt sind. Wie dem auch sei - Nö, Handlungsparallelisierung kann - geschickt und gut eingesetzt - durchaus hilfreich sein. Aber sagen wir es mal so: Es ist schon ganz interessant, dass die ersten Staffeln kaum mehrteilige Folgen kannten. Erst IIRC (kann mich jetzt aber täuschen) ab der 3. Staffel hatte man sich mal ein zwei bis dreiteilige Folgen gewagt gehabt. Und nun sollen wohl gar Vierteiler folgen???
Nun ja - ich finde das "Vierteiler á 20-Min.-pro-Folge" als Grundprinzip gut. Nur kommen sie eben eigentlich viel zu spät damit an. Kein Wunder, dass sich die jetzige Onderon-Folge so ausnimmt, wie sie es tut. Da wirken die TCW-Macher inzwischen wie eine Band, die vor ihren Life-Auftritten nie einen Übungsraum von innen gesehen hatte.