@Darth Mornabin Vielleicht hat Quimir ja schon Erfahrung mit dem Cloning
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Muss nicht mal zwingend genau das sein. Im Prinzip kann er seine Seele ja in irgendeinen passenden Wirtskörper übertragen. Der muss nicht zwingend wie sein Eigener aussehen.@Darth Mornabin Vielleicht hat Quimir ja schon Erfahrung mit dem Cloning
Ein flacher Charakter ist, wenn man sich beim umschlaten schon nicht mehr an den Namen erinnern kann, oder einen der Serientod vollkommen egal ist, weil er eher nervig war.Die Frage, die sich mir stellt, ist halt, ob das auf TA so überhaupt komplett zutrifft.
Die uninspirierten Schauspieler sind, wie so vieles, eine subjektive Einordnung.
Bei den flachen Charakteren wäre die Frage, was ein flacher Charakter ist. Ich formulier das deshalb so, weil man mMn sehr häufig zwar einen Charakter haben will, der nicht flach ist, sobald die Figur aber etwas tut, was der Schablone widerspricht und eine Ecke zeigt, man von Dummheiten oder Logikbrüchen spricht.
Beispiele (mMn): Yord. Der ist für viele halt das reine Abziehbild des regelfanatischen Jedi. Doch schon in der ersten Folge wird im Gespräch mit Osha klar, dass das wohl nicht immer so war. Sein Verhalten in den ersten Episoden ist dann eher als die (unsichere) Reaktion auf seine Padawan-Zeit zu sehen. Und dass diese Seite noch in ihm steckt, sieht man, als er schlussendlich dann doch seiner alten Freundin Osha und nicht seinem Befehl folgt. Es geht nicht gut für ihn aus, aber das ist durchaus eine Charakterzeichnung.
Jekki: Jekkis Haltung gegenüber Yord wurde z.T als unpassend für eine Padawan und daher als Logikbruch bezeichnet. Allerdings entspricht das mMn eben ihrem Charakter. Sie ist eine hervorragende Padawan - aber sie weiß das auch und das macht sie womöglich ein bisschen zu selbstbewusst. Mit dem bekannten Ausgang, als sie sich einen Gegner zumutet, dem sie troz ihrer Fähigkeiten nicht gewachsen ist.
Mae. Ach hier wird kritisiert dass sie flach ist, weil sie immer "tue, was das Drehbuch brauche". Allerdings finde ich auch hier die Charakterzeichnung konsequent . Schon als Kind scheint sie fast schon obsessiv von Osha abhängig. Dass sie nun ihre Handlungen nach ihrem Kenntnisstand von Oshas Status (lebt doch noch) oder Reaktionen (lehnt Mae ab) ausrichtet, ist da doch nicht unlogisch, sondern ein Element ihres Charakters. Wie das dann zu ihrer Absicht, Osha töten zu wollen, verhält, wird man wohl eher in den Rückblenden sehen.
Sol. Sols Interaktion und sein Nichterkennen von Quimirs Absichten wurde ebenfalls als dumm und nachlässiges Schreiben bezeichnet. In Folge sechs wird es thematisiert und insgesamt scheint die Figur Sol ab dem Zeitpunkt, ab dem ihm klar wird, dass Mae noch lebt (bis zur Konfrontation mit ihr) emotional immer instabiler zu werden. Inwiefern das gerechtfertigt ist, wird man dann sehen, wenn man die letzten Flashbacks kennt. Nur flach scheint das dennoch nicht.
Das ist alles kein Shakespeare, aber es ist auch deutlich weniger lazy und handwerklich schlecht, als es oft vorgebracht wird. MMn.
Zu den dummen Dingen: Ich habe eine ähnliche Diskussion mit einem User im Thread zu Folge 3 geführt und dort zu einigen "dummen Dingen" und Logikbrüchen etwas geschrieben (einige Sachen haben sich auch schlicht nicht so verhalten, wie von ihm behauptet). Ich würde da sowieso alles, was in Folge 3 gezeigt wurde, erstmal ausklammern, bevor man an diesen Handlungen etwas kritisiert, weil da einfach noch Ergänzungen kommen werden, die manches dann womöglich erklären. Aber generell sind viele dieser dummen Dinge erklärbar (auch durch spätere Episoden (s. Sols Versagen gegenüber Quimir)), ohne dass man es onscreen ausdrücklich erklären muss. Und ist das nicht sinnvoll, wenn man sowieso schon zuviel Info-/Exposition-Dump kritisiert?
Du hast jetzt leider nur zwei Beispiele genannt und es sind leider zwei, die ich wirklich maximal redundant finde. Das Feuer im Weltall ist natürlich physikalischer Unsinn, aber es ist etwas, was man in SW dauernd hat. Da habe ich keine Argumente dagegen, wenn man das kritisiert, außer, dass ich mal wieder für mich feststelle, dass man an die verscheidenen SW-Filme/Serien unterschiedliche Maßstäbe anlegt (das gilt auch für das Exposition Dumping, das in SW auch seit jeher gang und gebe war).
Das Dachfenster? Wo ist das Problem? Mae dringt in den Tempel ein und stellt fest, dass es einen Weg rein und raus gibt, der einfacher ist. Die Jedi merken zwar, dass jemand da war, allerdings hat der nichts gemacht und bis Sol und Co. eintreffen, gibt es keinen Grund anzunehmen, dass die Person zurückkehre würde, von der allgemeinen Selbstsicherheit der Jedi gegenüber einer solchen "Gefahr" mal abgesehen. Und dann sollen sie glauben, dass der Einbrecher ausgerechnet den Raum mit Torbin als Einstieg nutzt? Denn durch dessen Anwesenheit ist ja gerade dieses Fenster buchstäblich bewacht. Hier jetzt Dinge zu erklären, wäre dann für mich auch Zeitverschwendung.
Wenn Fragen nach fünf Minuten beantwortet werden, liegt das vielleicht daran, dass die Frage nie als Spannungslelement oder tragendes Element der Folge gedacht war.
Ich sehe daher nicht, dass TA seinem zwölfjährigen Publikum hier sehr viel weniger zutraut als in den letzten 47 Jahren.
Wie du es in Bezug auf TB oder HotD ja zugestehst: diese Serien sind von ihrer Voraussetzung her schwierig für Kinder umzusetzen. Die Frage ist halt ob, dann SW so leicht für Kinder umzusetzen ist (was halt das Ziel ist. Falls man dieses Ziel nicht teilt, braucht man die Diskussion nicht führen), denn schreibt man mal abseits der Darstellung ganz nüchtern auf, was SW seinen Zuschauern quer durch die Filme und Serien so zumutet, ist das durchaus der Stoff einer griechischen Tragödie.
Das ist also im Grundsatz kein leichter Stoff und soll doch irgendwie märchenhaft daherkommen. Wir mögen nach Jahrzehnten des Filmkonsums mittlerweile auch etwas abgestumpft sein, aber die Szene, in der die Leichen von Jekki und Yord gezeigt werden, ist ganz objektiv (emotional) brutal und dann auch die Grenze dessen, was man Kindern evtl. zumuten kann/soll.
Willst du das noch halbwegs kindgerecht verkaufen, musst du vor allem die emotionalen Schäden der Figuren eher plakativ/märchenhaft darstellen, so dass die Erwachsenen sie sehen können, wenn sie sie sehen wollen, sie für die jüngeren aber unter einer Tünche von Oberflächlichkeit ertragbar ist.
Empfindet man dann solche Drehbücher als schlecht, ist das eine legitime Einschätzung, aber eventuell ist sie nicht gerecht, wenn man den Kontext berücksichtigt.
Ist TA Shakespeare oder Schiller? Nö. Ist das irgendetwas von SW? Nö (mMn) Will es das sein? Ich denke nicht. Kann es das sein? Für mich zweifelhaft.
Na ja, wenn der Inhalt egal ist und auch die Zielgruppe eine andere (und damit die Anforderungen an das Drehbuch andere), macht es denn Vergleich irgendwie egal. Du hast doch selbst geschrieben, dass man diese Geschichten aufgrund der Voraussetzungen nicht für 12jährige machen kann (oder nur sehr schwierig). Sie dann dennoch TA als Beispiele für das Rüberbringen eines Plots vorzuhalten, ist dann doch etwas unfair mMn.Um noch mal andere Serien auf das Trapez zubringen, deren Inhalt ist egal, aber sie wissen einen Plot gescheit rüberzubringen.
Hmm … ich würde diese Definition dann doch nicht unterschreiben.Für mich ist es ein Sith, denn er kennt die Sithregeln. Ich freue mich auf die nächste Folge.